DE3417583C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Massedurchsatzmessung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine aus der US-PS 28 96 084 bekannte Anordnung dieser Art
ist zur Messung des Massedurchsatzes eines durch eine Rohrleitung
strömenden Mediums ausgebildet. In der Rohrleitung
ist eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung angeordnet, die durch
ein Turbinenrad gebildet ist, das durch das Strömungsmedium
in Drehung versetzt wird und ein von der Strömungsgeschwindigkeit
abhängiges elektrisches Signal liefert. Im Abstand
hinter dem Turbinenrad ist eine radiometrische Dichtemeßeinrichtung
angeordnet, die ein elektrisches Signal liefert,
das von der Dichte des durch die Rohrleitung strömenden
Mediums abhängt. Die radiometrische Dichtemeßeinrichtung
enthält eine Quelle radioaktiver Strahlung, die auf der
einen Seite der Rohrleitung angeordnet ist und ein quer
zur Strömungsrichtung durch die Rohrleitung gehendes Strahlenbündel
liefert, und einen Strahlendetektor, der auf der
anderen Seite der Rohrleitung im Weg des Strahlengangs
angeordnet ist und ein elektrisches Signal liefert, das
von der aufgefangenen Strahlungsintensität und somit von
der Dichte des durch die Rohrleitung strömenden Mediums
abhängig ist. Eine Signalverarbeitungsschaltung bildet
unter Verwendung der Ausgangssignale der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
und der radiometrischen Dichtemeßeinrichtung
ein den Massedurchsatz darstellendes Signal. Dies
geschieht bei der bekannten Anordnung dadurch, daß vor
dem Turbinenrad Leitschaufeln angeordnet sind, die in
Abhängigkeit vom Ausgangssignal der radiometrischen Dichtemeßeinrichtung
verstellt werden, so daß das Ausgangssignal
der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung außer von der
Strömungsgeschwindigkeit auch von der Dichte des Strömungsmediums
abhängt. Eine Besonderheit dieser bekannten Anordnung
besteht darin, daß auch die Abtastung der Drehbewegung
des Turbinenrads berührungslos mit Hilfe von radioaktiver
Strahlung erfolgt. Zu diesem Zweck sind am Turbinenrad
weitere radiometrische Strahlenquellen befestigt,
so daß sie mit dem Turbinenrad umlaufen, und um den Umfang
der Rohrleitung sind Strahlendetektoren verteilt, die
infolge des Vorbeigangs der Strahlenquellen eine elektrische
Mehrphasenspannung erzeugen.
Diese bekannte Anordnung ist insbesondere zur Messung
des Massedurchsatzes von Flüssigkeiten und gegebenenfalls
noch von Gasen geeignet.
Beim Transport von staubförmigen, pulverförmigen oder
körnigen Feststoffen werden dagegen vorzugsweise schubweise
arbeitende Förder- oder Dosierorgane verwendet,
die bewegliche Schubwände haben, die Meßkammern bekannten
Volumens begrenzen. Wenn die von den Schubwänden begrenzten
Meßkammern immer vollständig gefüllt sind, kann man den
Volumendurchsatz, d. h. das pro Zeiteinheit geförderte
Volumen, und das geförderte Gesamtvolumen aus der Fördergeschwindigkeit
des Förder- oder Dosierorgans oder durch
Abzählen der gefüllten Meßkammern ermitteln. Wenn die
Dichte des geförderten Materials bekannt ist und als
konstant angenommen werden kann, kann man aus dem Volumendurchsatz
den Massedurchsatz, d. h. die pro Zeiteinheit geförderte
Masse und aus dem geförderten Gesamtvolumen die
geförderte Gesamtmasse berechnen. Diese Bedingungen sind
aber in vielen Anwendungsfällen nicht erfüllt. Wenn die
Meßkammern nicht vollständig gefüllt sind, ist bereits
die Volumenmessung unrichtig, so daß keine gültige Aussage
über den Massedurchsatz und die geförderte Gesamtmasse
erhalten werden kann. Wenn die Dichte des Materials
unbekannt oder Schwankungen unterworfen ist, erlaubt die
Volumenmessung, selbst wenn sie richtig ist, keine Aussage
über den Massedurchsatz und die geförderte Gesamtmasse.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anordnung,
die bei schubweise arbeitenden Förder- und Dosierorganen
eine Messung des Massedurchsatzes von staubförmigen,
pulverförmigen oder körnigen Feststoffen auch dann ermöglicht,
wenn die Dichte des geförderten Materials
schwankt oder die von den Schubwänden begrenzten Meßkammern
ungleichmäßig gefüllt sind.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung erfolgt die radiometrische
Dichtemessung laufend im Innern der das geförderte
Material enthaltenden Meßkammern. In Verbindung
mit dem bekannten Meßkammervolumen und der bekannten oder leicht
zu messenden Fördergeschwindigkeit des Förder- oder
Dosierorgans oder auch durch Abzählen der gefüllten Meßkammern
kann daraus in jedem Zeitpunkt der augenblickliche
Massedurchsatz auch bei Dichteschwankungen des Materials
ermittelt werden. Die Erfindung ermöglicht auch bei ungleichmäßig
gefüllten Meßkammern die richtige Messung
des Massedurchsatzes, weil die mittlere Dichte einer
teilweise gefüllten Meßkammer eine Aussage über die in
der Meßkammer enthaltene Masse liefert. Die erfindungsgemäße
Anordnung ist ferner leicht zu eichen, weil die
bei leeren Meßkammern gemessene Strahlungsintensität eine
Bezugsgröße liefert.
Die für die Bestimmung des Masssedurchsatzes erforderliche
Information über die Vorschubgeschwindigkeit des Materials
kann, je nach der Art des Förder- oder Dosierorgans, mit
bekannten Einrichtungen zur Messung der Drehzahl oder der
linearen Vorschubgeschwindigkeit oder auch durch Feststellung
der Häufigkeit des Vorbeigangs der Schubwände
erhalten werden. Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung
der Erfindung wird jedoch die radiometrische
Dichtemeßeinrichtung gleichzeitig zur Lieferung dieser
Information herangezogen. Der Durchgang jeder Schubwand
durch das Strahlenbündel ergibt nämlich eine ausgeprägte
Änderung in der vom Strahlendetektor aufgefangenen Strahlungsintensität
und dementsprechend eine Änderung im Ausgangssignal
des Strahlendetektors. Diese Signaländerungen
zeigen den Vorbeigang jeder Schubwand an, und der Zeitabstand
zwischen zwei (oder mehreren) aufeinanderfolgenden
Signaländerungen ist bei dem bekannten Abstand der Schubwände
ein Maß für die Fördergeschwindigkeit.
Diese Weiterbildung ergibt eine Vereinfachung, weil gesonderte
Geschwindigkeits-, Drehzahl- oder Stellungsmeßeinrichtungen
entfallen.Von besonderem Vorteil ist die
Tatsache, daß zur Verbindung zwischen dem Meßort und der
Signalverarbeitungsschaltung nur eine einzige Leitung
benötigt wird, über die zugleich die Dichteinformationen
und die Stellungs- oder Geschwindigkeitsinformationen
übertragen werden.
Die Erfindung eignet sich zur Anwendung bei allen schubweise
arbeitenden Förder- oder Dosierorganen, die aufgrund
des bekannten Volumens der durch die Schubwände
begrenzten Meßkammern eine Messung des Volumendurchsatzes
ermöglichen. Besonders geeignet sind Zellenradschleusen,
doch kann die Erfindung auch bei Schneckenförderern,
Drahtkettenförderern, Schüttgutelevatoren oder dergleichen
angewendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind
in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung
zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht durch eine mit einer radiometrischen
Dichtemeßeinrichtung ausgestattete Zellenradschleuse
längs der Linie B-B von Fig. 2,
Fig. 2 eine Schnittansicht der Zellenradschleuse längs
der Linie A-A von Fig. 1,
Fig. 3 das Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung,
die an den Strahlendetektor der radiometrischen
Dichtemeßeinrichtung angeschlossen
werden kann,
Fig. 4 das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Signalverarbeitungsschaltung,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Zellenradschleuse längs
der Linie D-D von Fig. 6 bei einer anderen Ausführungsform
der radiometrischen Dichtemeßeinrichtung,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Zellenradschleuse längs
der Linie C-C von Fig. 5,
Fig. 7 ein Zeitdiagramm des die Strahlungsintensität darstellenden
Signals, das von der radiometrischen
Dichtemeßeinrichtung geliefert wird,
Fig. 8 das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform
der Signalverarbeitungsschaltung und
Fig. 9 eine Schnittansicht der Zellenradschleuse bei einer
weiteren Ausführungsform der radiometrischen Dichtemeßeinrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Zellenradschleuse 10 die
in bekannter Weise aus einem mit radialen Schubwänden 14 a, 14 b,
14 c, . . . 14 h versehenen Zellenrad 12 besteht, das auf einer
Welle 16 in einem Gehäuse 18 drehbar gelagert ist. Das Gehäuse
18 ist oben und unten offen und mit Flanschen 20, 22
versehen, mit denen es in eine vertikale Rohrleitung eingefügt
werden kann, durch die ein staubförmiges, pulverförmiges
oder körniges Material von oben nach unten gefördert
wird. Die Zellenradschleuse hat den Zweck, eine Abdichtung
zwischen den beiden angeschlossenen Rohrleitungen zu gewährleisten,
um Luftverluste zu vermeiden. Dies ist insbesondere
beim Materialeintrag in eine pneumatische Förderleitung oder
beim Materialaustrag aus einer Saugleitung erforderlich. Zu
diesem Zweck ist der das Zellenrad umgebende Abschnitt des
Gehäuses 18 mit teilzylindrischen Umfangswänden 18 a, 18 b und
ebenen Seitenwänden 18 c, 18 d ausgebildet, die das Zellenrad 12
eng umgeben, wobei in jeder Stellung des Zellenrades auf
jeder Seite mindestens eine der Schubwände 14 an der teilzylindrischen
Umfangswand 18 a bzw. 18 b anliegt. Das Zellenrad
12 wird von einem nicht dargestellten Antriebsmotor mit
einer dem gewünschten Materialdurchsatz entsprechenden
Drehzahl angetrieben. Es wird angenommen, daß der Antrieb in der
Ansicht von Fig. 1 im Uhrzeigersinn erfolgt. Somit sind die
auf der rechten Seite nach unten gehenden Zellen des Zellenrades
12 mit dem zu fördernden Material gefüllt, während
die auf der linken Seite nach oben gehenden Zellen leer sind.
In der in Fig. 1 dargestellten Augenblicksstellung des Zellenrades
12 begrenzen die beiden Schubwände 14 a und 14 b zusammen
mit den beiden Seitenwänden 18 c, 18 d und der teilzylindrischen
Umfangswand 18 a des Gehäuses eine nach außen
vollkommen abgeschlossene Kammer 24 von genau bekanntem
Volumen, die mit dem geförderten Material gefüllt ist. Da
jede Zelle des Zellenrades bei dessen Drehung eine Kammer
von dem gleichen Volumen bildet, kann die Zellenradschleuse 10
zur Messung des Durchsatzes, d. h. der pro Zeiteinheit geförderten
Materialmenge, und/oder zur Messung der in einem
bestimmten Zeitabschnitt geförderten Gesamtmaterialmenge
verwendet werden.
Zu diesem Zweck kann am Gehäuse 18 ein Stellungssensor 26
angebracht sein, der auf den Vorbeigang jeder Schubwand 14
anspricht und ein diesen Vorbeigang kennzeichnendes elektrisches
Signal abgibt, oder es kann dem Zellenrad 12 oder der
Welle 16 ein Drehzahl- oder Geschwindigkeitssensor zugeordnet
sein, der ein die Drehzahl des Zellenrades 12 oder die
Umfangsgeschwindigkeit der Zellen anzeigendes Signal liefert.
Wenn V K das Volumen der von einer Zelle gebildeten Meßkammer
ist und der Stellungssensor 26 innerhalb einer vorgegebenen
Zeit T anzeigt, daß n Vorbeigänge von Schubwänden 14 erfolgt
sind, so ist das in der Zeit T geförderte Gesamtvolumen
V T = n · V K .
Der Volumendurchsatz, d. h. das pro Zeiteinheit geförderte
Volumen, läßt sich aus dem Gesamtvolumen dadurch ermitteln,
daß das Gesamtvolumen durch die Zeit T dividiert wird. Man kann
den Volumendurchsatz auch dadurch erhalten, daß aus dem Ausgangssignal
des Stellungssensors 26 ein Signal gebildet wird, daß die
Anzahl der Vorbeigänge pro Zeiteinheit, also die Frequenz der
Vorbeigänge angibt. Die Multiplikation des Kammervolumens V K mit
diesem Wert ergibt dann unmittelbar den Volumendurchsatz.
Bei Verwendung eines Drehzahl- oder Geschwindigkeitssensors
erhält man durch Multiplikation der gemessenen Drehzahl oder
Geschwindigkeit mit dem geförderten Augenblicksvolumen unmittelbar
den Volumendurchsatz. Die Integration des Volumendurchsatzes
über eine gegebene Zeitdauer ergibt dann das in
dieser Zeitdauer geförderte Gesamtvolumen.
Alle diese Messungen setzen voraus, daß die Meßkammern
stets vollständig gefüllt sind.
Wenn die Dichte d des geförderten Materials bekannt ist
und als konstant angenommen werden kann, kann aus der zuvor
beschriebenen Messung des Gesamtvolumens oder des Volumendurchsatzes
die geförderte Gesamtmasse bzw. der Massedurchsatz
berechnet werden.
Diese Berechnung ist jedoch nicht gültig, wenn die Dichte
des Materials schwankt, oder wenn die Meßkammern ungleichmäßig
gefüllt sind.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Zellenradschleuse ist daher
zusätzlich mit einer Einrichtung zur radiometrischen
Dichtemessung ausgestattet. Zu diesem Zweck ist auf der
einen Seite der Zellenradschleuse 10 neben der Seitenwand
18 c des Gehäuses 18 (Fig. 2) eine Quelle 30 radioaktiver
Strahlung und auf der entgegengesetzten Seite an der Seitenwand
18 d ein Strahlendetektor 32 angeordnet.
Die Strahlenquelle 30 ist in einem Abschirmgehäuse 34 untergebracht,
das die radioaktive Strahlung nur durch eine der
Zellenradschleuse 10 zugewandte Öffnung 36 austreten läßt.
Ein in die Öffnung 36 eingesetzter Kollimator 38 bündelt
die Strahlung zu einem eng begrenzten Strahlenbündel 40,
das durch die Zellenradschleuse hindurch auf den Strahlendetektor
32 gerichtet ist.
Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, liegen die Mittelpunkte
der Strahlenquelle 30 und des Strahlendetektors 32 sowie
die Achse des Strahlenbündels 40 in der horizontalen Ebene,
die auch die Drehachse des Zellenrades 12 enthält. Die
Achse des Strahlenbündels 40 verläuft parallel zu der Drehachse
des Zellenrades 12 etwa durch die Mitte der größten
radialen Erstreckung der Meßkammer 24 (Fig. 1). In Fig. 1
ist auch der wirksame Auffangquerschnitt des Strahlendetektors
32 angedeutet.
Für die Strahlenquelle 30 wird ein Betastrahlen oder
Gammastrahlen emittierendes radioaktives Isotop verwendet,
dessen Aktivität der Beschaffenheit und der zu durchdringenden
Dicke des Materials angepaßt ist. Der Strahlendetektor
40 kann ein Zählrohr, ein Szintillationszähler, eine
Ionisationskammer oder jeder andere bekannte Strahlendetektor
sein, der ein von der aufgefangenen Strahlungsintensität
abhängiges elektrisches Ausgangssignal liefert.
Wenn eine Gammastrahlung oder für geringe Materialdicken
eine Betastrahlung mit einer 2 MeV nicht wesentlich überschreitenden
Energie angewendet wird, nimmt bekanntlich
die Intensität der Strahlung nach der folgenden Gleichung
ab:
I = I₀ · e-μ dx (1)
Darin sind:
I:Intensität der Strahlung nach dem Durchgang durch das
Material;I₀:Intensität der Strahlung, wenn kein Material vorhanden
ist;
μ:Massenabsorptionskoeffizient (konstant für eine Strahlung
gegebener Energie und für ein gegebenes Material);
d:Dichte des zu messenden Materials;
x:von der Strahlung durchdrungene Materialdicke.
Bei der Zellenradschleuse von Fig. 1 und 2 kann die Materialdicke
x als konstant angesehen werden, wenn die von der
Strahlung durchsetzten Meßkammern vollständig gefüllt sind;
sie ist gleich der axialen Breite des Zellenrades. Die
Intensität I₀ entspricht der vom Strahlendetektor 32 bei
leerer Meßkammer aufgefangenen Strahlungsintensität; die
Messung dieses Wertes ergibt eine Bezugsgröße für die
Eichung der Meßeinrichtung. Somit läßt sich aus der bei
gefüllten Meßkammern gemessenen Strahlungsintensität I die
Dichte des Materials ableiten, die wiederum in Verbindung
mit dem bekannten Meßkammervolumen und der gemessenen Frequenz
oder Geschwindigkeit die Berechnung des Massedurchsatzes
und/oder der in einem gegebenen Zeitintervall durchgesetzten
Gesamtmasse ermöglicht.
Fig. 3 zeigt als Beispiel das Blockschaltbild einer Signalverarbeitungsschaltung,
die das Ausgangssignal des Strahlendetektors
32 von Fig. 1 und 2 empfängt und Ausgangssignale
liefert, die die durchgesetzte Gesamtmasse und den Massedurchsatz
darstellen. Fig. 3 zeigt auch schematisch die
Strahlenquelle 30 und das vom Strahlenbündel 40 durchsetzte
Material 42.
Ein an den Ausgang des Strahlendetektors 32 angeschlossener
Verstärker 44 liefert ein elektrisches Ausgangssignal, das
der vom Strahlendetektor 32 aufgefangene Strahlungsintensität
I proportional ist. Da die Intensität I mit zunehmender
Dichte des Materials, also auch mit zunehmender Masse abnimmt,
bildet eine Subtrahierschaltung 46 die Differenz
I₀-I. Der Wert I₀, der als Bezugsgröße bei leerer Meßkammer
gemessen wird, wird in der Subtrahierschaltung 46 gespeichert.
Das Ausgangssignal Δ I der Subtrahierschaltung 46 steigt mit
zunehmender Dichte des Materials an, und zwar nach einer
nichtlinearen Funktion, wie aus der Gleichung (1) folgt.
Eine an den Ausgang der Subtrahierschaltung 46 angeschlossene
Linearisierungsschaltung 48 liefert ein Ausgangssignal,
das in jedem Zeitpunkt der Dichte des Materials proportional
ist, das vom Strahlenbündel 40 durchsetzt wird. Da der
Förderquerschnitt bekannt ist, ist das Ausgangssignal der Linearisierungsschaltung
48 auch der in jedem Zeitpunkt an der Meßstelle
durch den Förderquerschnitt gehenden Masse m proportional.
Eine Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 50 liefert ein Ausgangssignal,
das der Vorschubgeschwindigkeit v des Materials
proportional ist. Sie kann hierfür das Ausgangssignal des
Stellungssensors 26 von Fig. 1 oder das Ausgangssignal
eines Drehzahl- oder Geschwindigkeitssensors verwenden.
Eine Multiplizierschaltung 52 bildet fortlaufend das Produkt
der Ausgangssignale der Linearisierungsschaltung 48
und der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 50. Das Ergebnis dieser
Multiplikation:
Q = m · v
ergibt unmittelbar ein Signal, das in jedem Zeitpunkt dem
Masssedurchsatz Q, d. h. der pro Zeiteinheit geförderten
Materialmasse,
proportional ist.
Durch Integration des Ausgangssignals der Multiplizierschaltung
52 in einem Integrator 54 kann zusätzlich ein Signal
erhalten werden, das die in einer vorgegebenen Integrationszeit
geförderte Gesamtmasse M anzeigt.
Die Anordnung von Fig. 3 ergibt eine kontinuierliche Messung,
durch die in jedem Zeitpunkt der Durchsatz angezeigt
wird. Die Eichung auf den Durchsatz Null erfolgt durch
Messung der Größe I₀ bei leerlaufender Zellenradschleuse.
Wenn die Drehzahl des Zellenrades 12 nicht zu schnell ist
und die radiometrische Dichtemeßeinrichtung 30, 32 eine
ausreichende Leistungsfähigkeit hat, kann die Messung auch
absatzweise innerhalb eines "Zeitfensters" für jede Meßkammer
erfolgen. Diese Maßnahme eignet sich insbesondere für
eine digitale Signalverarbeitung und bei Verwendung eines
Zählers, beispielsweise eines Szintillationszählers, für
den Strahlendetektor 32.
Fig. 4 zeigt eine für diesen Zweck ausgebildete Signalverarbeitungsschaltung,
wobei wieder die Strahlenquelle 30,
der Strahlendetektor 32 und das vom Strahlenbündel 40
durchsetzte Material 42 dargestellt sind.
Eine Stellungsdetektorschaltung 60, die beispielsweise das
Ausgangssignal des Stellungssensors 26 von Fig. 1 verarbeitet,
erzeugt für jede Meßkammer einen rechteckigen Fensterimpuls
vorgegebener Breite, der vorzugsweise mittig zu dem
Durchgang der Meßkammer durch die Achse des Strahlenbündels
40 liegt. Wie Fig. 1 zeigt, kann dies dadurch erreicht werden,
daß der auf den Vorbeigang jeder Schubwand 14 ansprechende
Stellungssensor 26 gegen die die Achse des Strahlenbündels
enthaltende horizontale Ebene versetzt ist. Im einfachsten
Fall kann das Zeitfenster einfach durch das Zeitintervall
zwischen den Vorbeigängen von zwei aufeinanderfolgenden
Schubwänden definiert sein. Auf jeden Fall soll aber
das Zeitfenster innerhalb dieses Zeitintervalls liegen, so
daß nicht gemessen wird, wenn sich eine Schubwand im Strahlungsbereich
des Detektors befindet. Der Fensterimpuls wird
an den Steuereingang eines Digitalzählers 64 angelegt, dessen
Zähleingang die vom Strahlendetektor 32 gelieferten
Ionisationsimpulse über einen Verstärker 62 empfängt. Der
Zähler 64 zählt die Impulse während der Dauer jedes Fensterimpulses,
und er liefert am Ende jedes Zählvorgangs eine
Digitalzahl N, die der aufgefangenen Strahlungsintensität I
proportional ist. Eine Subtrahierschaltung 66 bildet die
Differenz zwischen der Digitalzahl N und einer die Strahlungsintensität
I₀ darstellenden Digitalzahl N₀, die bei
leerlaufender Zellenradschleuse ermittelt und in digitaler
Form in der Subtrahierschaltung 66 gespeichert wird.
Die Subtrahierschaltung 66 ist natürlich ebenfalls als Digitalschaltung
ausgebildet, und sie liefert eine die Differenz
I₀-I darstellende Digitalzahl Δ N. Der Zusammenhang
zwischen der Digitalzahl Δ N und der Dichte des vom Strahlenbündel
40 durchsetzten Materials wird in einer digitalen
Linearisierungsschaltung 68 linearisiert. Die Linearisierungsschaltung
liefert somit am Ausgang für jede Meßkammer
ein digitales Signal, dessen Zahlenwert der Dichte
des Materials in der Mitte der Meßkammer proportional ist.
Unter der Voraussetzung, daß die Dichte des Materials in
der ganzen Meßkammer konstant ist, ist diese Digitalzahl
auch der in der Meßkammer vorhandenen Masse M K des Materials
proportional.
An die Linearisierungsschaltung 68 ist eine digitale Summierschaltung
70 angeschlossen, die durch die von der
Stellungsdetektorschaltung 60 gelieferten Impulse synchronisiert
wird und die von der Linearisierungsschaltung 68
gelieferten Digitalzahlen der Reihe nachsummiert. Das
digitale Ausgangssignal der Summierschaltung 70 stellt
die seit dem Beginn der Summierung geförderte Gesamtmasse M
dar.
Durch Zeitdifferentiation des Ausgangssignals der Summierschaltung
70 in einer von einer Zeitbasis 74 gesteuerten
Differenzierschaltung72 wird ein Signal erhalten, das den
Massedurchsatz Q darstellt.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform erfaßt
der Strahlendetektor 32 nur die durch den mittleren
Bereich jeder Meßkammer gehende Strahlung. Ungeachtet dessen
wird ein richtiges Meßergebnis erhalten, wenn jede
Meßkammer vollkommen mit dem zu fördernden Material gefüllt
ist, wie es bei Zellenradschleusen üblicherweise
der Fall ist. Wenn es jedoch vorkommen kann, daß die Meßkammern
nur teilweise mit Material gefüllt sind, kann die
in den Fig. 5 und 6 dargestellte abgeänderte Ausführungsform
angewendet werden, die sich von derjenigen von
Fig. 1 und 2 durch eine andere Form und Anordnung des
Strahlendetektors unterscheidet. Der Strahlendetektor 76
von Fig. 5 und 6 erstreckt sich über die ganze radiale
Ausdehnung der Meßkammern, also über die Ausdehnung, die
senkrecht zur Förderrichtung des Materials und senkrecht
zur Achse des Strahlenbündels 40 steht. Das Ausgangssignal
des Strahlendetektors 76 entspricht daher dem
Mittelwert der Dichte des Materials über diese radiale
Erstreckung.
Die übrigen Bestandteile der Ausführungsform von Fig. 5
und 6 sind denjenigen der Ausführungsform von Fig. 1 und 2
gleich und mit den gleichen Bezugszeichen wie dort versehen.
Fig. 7 zeigt das die Strahlungsintensität I anzeigende
Signal, das beispielsweise am Ausgang des Verstärkers 44
von Fig. 3 erhalten wird, als Funktion der Zeit t. Die
Abschnitte a dieses Signals entsprechen den Zeitabschnitten,
in denen sich keine Schubwand 14 der Zellenradschleuse
im Strahlenbündel 40 befindet, so daß das Strahlenbündel
ausschließlich durch das geförderte Material geht. Die
zwischen den Abschnitten a liegenden Einbrüche b entsprechen
den Zeitabschnitten, in denen sich eine Schubwand 14
im Strahlenbündel 40 befindet. Da die Schubwände, die beispielsweise
aus Stahl bestehen, im allgemeinen einen sehr
viel größeren Wirkungsquerschnitt haben als das durch die
Zellenradschleuse geförderte Material, verursachen sie
eine beträchtliche Verringerung der vom Strahlendetektor
aufgefangenen Strahlungsintensität. Der Zeitabstand t′
zwischen einander entsprechenden Flanken der Änderungen
des Signals ist gleich dem Zeitabstand zwischen dem Vorbeigang
von zwei aufeinanderfolgenden Schubwänden des
Zellenrades an einem bestimmten Punkt des Gehäuses.
Diese Tatsache kann dazu ausgenutzt werden, aus dem Ausgangssignal
des Strahlendetektors außer der Dichteinformation
auch eine Stellungsinformation zu gewinnen, so daß
die radiometrische Einrichtung 30, 32 zusätzlich die Rolle
eines Stellungssensors übernimmt. Der in Fig. 1 dargestellte
besondere Stellungssensor 26 oder eine getrennte
Drehzahl- oder Geschwindigkeitsmeßeinrichtung kann daher
entfallen.
Fig. 8 zeigt die Anwendung dieser Maßnahme bei der Signalverarbeitungsschaltung
von Fig. 3. Die mit den gleichen
Bezugszeichen versehenen Bestandteile haben die gleiche
Funktion wie in Fig. 3.
Die Geschwindigkeitsmeßeinrichtung 50 von Fig. 3 fehlt
bei der Signalverarbeitungsschaltung von Fig. 8. Statt
dessen ist an den Ausgang des Verstärkers 44 ein Schaltungszweig
angeschlossen, der aus dem Ausgangssignal des
Verstärkers das für die Multiplikation benötigte Geschwindigkeitssignal
ableitet.
Dieser Schaltungszweig enthält eine Differenzierschaltung
80, die auf die plötzlichen Änderungen des Ausgangssignals
des Verstärkers anspricht und für jede in der gleichen
Richtung erfolgende Änderung einen Referenzimpuls erzeugt.
Die Referenzimpulse liegen in Zeitabständen t′, die gleich
den Zeitabständen der Durchgänge der Schubwände durch das
Strahlenbündel sind. Wenn die Zeitabstände t′ klein sind,
kann die Folgefrequenz der Referenzimpulse direkt gemessen
werden. Bei größeren Zeitabständen t′, die einer niedrigen
Drehzahl der Zellenradschleuse entsprechen, erhält man die
Folgefrequenz dadurch, daß in einer Dividierschaltung 82
der Kehrwert des Zeitabstands t′ oder einer vorgegebenen
Anzahl n von Zeitabständen t′ gebildet wird. Das Ausgangssignal
der Dividierschaltung 82 entspricht der Folgefrequenz
und, da der Abstand der Schubwände bekannt ist, auch der
Vorschubgeschwindigkeit v des Materials.
Die Meßgenauigkeit ist um so größer, je größer n gewählt
wird, allerdings auf Kosten der Ansprechgeschwindigkeit.
Die Anwendung der gleichen Maßnahme bei der Signalverarbeitungsschaltung
von Fig. 4 ist noch einfacher; dort
können die Referenzimpulse unmittelbar zur Erzeugung der
Fensterimpulse verwendet werden.
Ein wesentlicher Vorteil der an Hand von Fig. 7 und 8 erläuterten
Maßnahme besteht darin, daß zur Verbindung zwischen
dem Meßort und der Signalverarbeitungsschaltung nur
noch eine einzige Leitung benötigt wird, über die sowohl
die Dichteinformation als auch die Geschwindigkeitsinformation
übertragen werden.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen waren
die Strahlenquelle und der Strahlendetektor zu beiden Seiten
der Zellenradschleuse so angeordnet, daß die Meßkammern
von der Strahlung in axialer Richtung durchsetzt wurden.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher
die Strahlung in radialer Richtung durch die Meßkammern
der Zellenradschleuse 10 geht. Zu diesem Zweck ist
die Strahlenquelle 84 in der Achse des Zellenrads 12
eingebaut, während der Strahlendetektor 86 parallel zur
Achse an der Außenseite der teilzylindrischen Umfangswand
18 a des Gehäuses 18 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die
Strahlenquelle 84 stabförmig, und sie erstreckt sich über
die ganze axiale Ausdehnung des Zellenrads 18 oder über
einen wesentlichen Teil davon, so daß sie eine gleichmäßig
über die ganze Breite jeder Meßkammer verteilte
Strahlung liefert, und auch der Strahlendetektor 86 hat
eine entsprechende axiale Ausdehnung. Das Ausgangssignal
des Strahlendetektors 86 entspricht dann dem Mittelwert
der Dichte des Materials über die axiale Breite des Zellenrads
12. Dadurch ergibt sich eine genauere Messung
bei nicht homogen gefüllten Zellen. In der Praxis hat es
sich jedoch erwiesen, daß in den meisten Fällen auch die
Verwendung von punktförmigen Strahlenquellen eine ausreichende
Meßgenauigkeit ergibt.
Eine die Strahlenquelle 84 umgebende Abschirmung 88 läßt
die Strahlung nur in der Richtung zum Strahlendetektor 86
austreten.
Die Anwendung der zuvor beschriebenen Maßnahmen ist natürlich
nicht auf Zellenradschleusen beschränkt. Sie können
bei allen schubweise arbeitenden Förder- und Dosierorganen
angewendet werden, die bewegliche Schubwände aufweisen,
die Meßkammern bekannten Volumens begrenzen, gleichgültig,
ob diese Förder- oder Dosierorgane rotierend oder linear
arbeiten. Andere Beispiele solcher Förder- und Dosierorgane
sind Schneckenförderer, Tragkettenförderer, Schüttgutelevatoren
usw. In allen diesen Anwendungsfällen sind
die Strahlenquelle und der Strahlendetektor vorzugsweise
so anzuordnen, daß die Strahlung das geförderte Material
quer zur Materialschichthöhe durchsetzt. Der Volumendurchsatz
wird dann auch bei schwankender Materialschichthöhe
richtig gemessen, weil diese der von der Strahlung
durchdrungenen Materialdicke entspricht, die im Absorptionsgesetz
inbegriffen ist.
Claims (11)
1. Anordnung zur Massedurchsatzmessung mit einer Volumendurchsatz-
oder Geschwindigkeitsmeßeinrichtung, die ein
den Volumendurchsatz bzw. die Fördergeschwindigkeit des
zu messenden Materials darstellendes elektrisches Ausgangssignal
liefert, einer radiometrischen Dichtemeßeinrichtung,
die eine auf der einen Seite des Förderwegs angeordnete,
ein quer zur Förderrichtung durch das Material
gehendes Strahlenbündel liefernde Quelle radioaktiver
Strahlung und einen auf der anderen Seite des Förderwegs
im Weg des Strahlenbündels angeordneten, ein von der aufgefangenen
Strahlungsintensität und somit von der Dichte des
Materials abhängiges elektrisches Ausgangssignal liefernden
Strahlendetektor enthält, und mit einer Signalverarbeitungsschaltung,
die die Ausgangssignale der Volumendurchsatz-
oder Geschwindigkeitsmeßeinrichtung und der Dichtemeßeinrichtung
empfängt und daraus ein den Massedurchsatz darstellendes
Signal ableitet, dadurch gekennzeichnet, daß zur Massedurchsatzmessung
an einem an sich bekannten, schubweise arbeitenden
Förder- oder Dosierorgan (10) mit beweglichen, Meßkammern
(24) bekannten Volumens begrenzenden Schubwänden (14)
die Strahlenquelle (30, 84) und der Strahlendetektor (32,
76, 86) der radiometrischen Dichtemeßeinrichtung so gegenüber
dem Förder- oder Dosierorgan (10) angeordnet sind, daß
sich die das Material enthaltenden Meßkammern (24) durch die
Strahlung hindurchbewegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Auffangfläche des Strahlendetektors
(32, 86) sich nur über einen Teil der senkrecht zur
Förderrichtung und zur Bündelachse gemessenen Ausdehnung
jeder Meßkammer (24) erstreckt.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wirksame Auffangfläche des Strahlendetektors (76)
sich im wesentlichen über die ganze senkrecht zur Förderrichtung
und zur Bündelachse gemessene Ausdehnung jeder
Meßkammer (24) erstreckt.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Volumendurchsatz- oder Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
eine Vorrichtung aufweist, die auf
den Vorbeigang jeder Schubwand (14) an einer Stelle des
Förder- oder Dosierorgans (10) anspricht und ein jeden
Vorbeigang kennzeichnendes elektrisches Signal abgibt,
das der Signalverarbeitungsschaltung zugeführt wird.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Vorbeigang jeder Schubwand (14) ansprechende
Vorrichtung durch den Strahlendetektor (30, 76, 86) der
radiometrischen Dichtemeßeinrichtung gebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine
Schaltungsanordnung (80, 82), die auf die durch die
Schubwände (14) verursachten Änderungen in dem von der
Strahlungsintensität abhängigen Ausgangssignal der radiometrischen
Dichtemeßanordnung anspricht.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungsschaltung eine
Anordnung (64, 66, 68) enthält, die aus dem Ausgangssignal
des Strahlendetektors (32, 76, 86) ein der Masse pro Meßkammer
(24) proportionales Signal (M K ) erzeugt, sowie eine
Summieranordnung (70), die dieses Signal und das jeden
Vorbeigang kennzeichnende Signal empfängt und ein die
durchgesetzte Masse (M) darstellendes Signal erzeugt.
8. Anordnung nac hAnspruch 7, gekennzeichnet durch eine
Differenzier- oder Dividieranordnung (72), die aus dem
die durchgesetzte Masse darstellenden Signal ein den Massedurchsatz
(Q) darstellendes Signal erzeugt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förder- oder Dosierorgan eine
Zellenradschleuse (10) ist, daß die Strahlenquelle (30)
an der einen Seitenwand (18 c) der Zellenradschleuse (10)
angeordnet ist, und daß der Strahlendetektor (32, 76) an
der gegenüberliegenden Seitenwand (18 d) der Zellenradschleuse
(10) angeordnet ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Förder- oder Dosierorgan eine
Zellenradschleuse (10) ist, daß die Strahlenquelle (84)
in der Achse des Zellenrads (12) angeordnet ist, und daß
der Strahlendetektor (86) an der Umfangswand (18 a) der
Zellenradschleuse (10) angeordnet ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlenquelle (84) stabförmig ist und sich wenigstens
über einen großen Teil der axialen Breite des
Zellenrads (12) erstreckt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843417583 DE3417583A1 (de) | 1984-05-11 | 1984-05-11 | Anordnung zur massedurchsatzmessung |
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DE3417583A1 DE3417583A1 (de) | 1985-11-21 |
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Family
ID=6235630
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Country | Link |
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DE (1) | DE3417583A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030539A1 (de) * | 1990-09-27 | 1992-04-16 | Dilthey Ulrich Prof Dr Ing | Pulverdosiervorrichtung fuer einen brenner zum thermischen beschichten eines grundwerkstoffs mit einem pulverfoermigen zusatzwerkstoff |
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AU5444294A (en) * | 1991-12-03 | 1995-05-08 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Apparatus and method for monitoring mass flow of solids |
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1984
- 1984-05-11 DE DE19843417583 patent/DE3417583A1/de active Granted
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