DD268998A1 - Radiometrische foerderbandwaage - Google Patents

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DD268998A1
DD268998A1 DD26557684A DD26557684A DD268998A1 DD 268998 A1 DD268998 A1 DD 268998A1 DD 26557684 A DD26557684 A DD 26557684A DD 26557684 A DD26557684 A DD 26557684A DD 268998 A1 DD268998 A1 DD 268998A1
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DD
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conveyor belt
detectors
radiometric
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radiation sources
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DD26557684A
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Inventor
Rolf Schubert
Christian Krone
Joachim Bergert
Original Assignee
Orgreb Inst Kraftwerke
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine radiometrische Foerderbandwaage zur Mengenbestimmung von Schuettguetern nach dem Durchstrahlungsverfahren mit mehreren kollimierten Strahlungsquellen und Detektoren. Es soll durch eine an die Geometrie der radioaktiven Strahlung angepasste konstruktive Anordnung des Quellen- und Detektorteils die Absorption der Strahlung durch das Schuettgut unabhaengig vom Schuettgutprofil und von der Lage des Foerdergurtes zwischen Quellen- und Detektorteil sein. Dies wird erreicht, wenn die Strahlungsquellen und Detektoren bezogen auf den Foerdergurt wechselseitig angeordnet sind. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine radiometrische Förderbandwaage für Schüttgüte;, vorzugsweise Rohbraunkohle, die nach dem Durchstrahlungsverfahren arbeitet.
Die Anwendung der Vorrichtung kann in der Energiewirtschaft, im Bergbau, in der Landwirtschaft und in anderen h Justriezweigen, wo Gurtbandförderer eingesetzt werden, erfolgen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt ist die Anwendung des Prinzips der Absorption radioaktiver Strahlung zur Bestimmung der auf Guitbandförderern transportierten Menge von Schüttgütern. Es ermöglicht Me Bildung eines der Bandbelegung proportionalen Meßsignals, dessen Wert mit einer entsprechenden Ban^geschwindigkeitsgröße multipliziert wird und nach Integration zur Bestimmung der transportierten Schüttgutmenge dier .
Bei einer bekannten Lösung besteht der Kernstrahlungsquellenteil aus mehreren einzelnen Kernstrahlungsquellen, die oberhalb des Förderbandes angebracht sind, und der Detektorteil aus mehreren Kernstrahlungsaetektoren, die sich unterhalb des Förderbandes befinden (DD 101757). Eine andere bekannte Vorrichtung sieht einen bausteinartigen Aufbau des Quellen- und Detektorteils vor, wobei je Baueinheit des Quellenteils mindestens zwei Strahlungsquellen so angeordnet und ausgeblendet sind, daß sich ihre Strahlenbündel in der Gurtebene unmittelbar aneinander anschließen und jede Detektorbaueinheit mit einem oder mehreren Detektoren bestückt ist, von denen durch Einbau von Absorberuiöcken nur konstant empfindliche Mittelabschnitte genutzt werden (DD 130963). Bei allen bekannten Lösungen befinden sich die radioaktiven Quellen und die Strahlungsdetektoren jeweils in einer Ebene.
Erhebliche Nachteile der bisher bekannten Ausführungen sind, daß ein kleiner Wägefehler nur unter aufwendiger Einhaltung bestimmter Bedingungen erreichbar ist, daß das Querschnittsprofil des Fördergutes nahezu unveränderlich sein muß, daß die Fördergurtebene eine genau festgelegte Lage in der radiometrischen Meßeinrichtung beibehalten muß und daß die Strahlengeometrie sich mit der Menge des Schüttgutes auf dem Fördergurt verändert; so wird über die Breite des Fördergurtes die Meßeinrichtung in mehrere Einzelmeßstrecken aufgeteilt
In der Praxis des Durchstrahlungsverfahrens tritt meist durch ungenügende Kollimation eine Streustrahlung als Störgröße auf.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine für die Praxis geeignete radiometrische Förderbandwaage mit hoher Genauigkoit unter den verschiedensten Bedingungen zu realisieren.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine radiometrische Förderbandwaage zur Mengenbestimmung von Schüttgütern nach der Durchstrahlungsmethode zu schaffen, bei der durch eine an die Geometrie der radioaktiven Strahlung angepaßte konstruktive Anordnung der Quellen- und Detektorteils die Absorption der Strahlung durch das Schüttgut unabhängig vcm Schüttgutprofil und von der Lage des Fördergurtes zwischen Quellen- und Detektorteil ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anordnung von mehreren radioaktiven Quellen und Strahlendetektoren bezogen auf den Fördergurt wechselseitig erfolgt und durch Kollimation der radioaktiven Strahlung an Quellen und Detektor die Wirkung der Streustrahlung stark vermindert wird. Durch diese Anordnung heben sich die in der Praxis auftretenden Abweichungen von den idealen Bedingungen gegenseitig auf die Strahlengeometrie paßt sich einander an. Damit wird die Absorption der radioaktiven Strahlung durch das Fördergut auf dem Fördergurt unabhängig vom Schüttgutprofil und von der Lage des Fördergurtes zwischen Quello und Detektor. Damit ist eine wichtigs Voraussetzung für eine genaue Bestimmung des Meßgutes gegeben. Die Anordnung kann ebenfalls als Baukastensystem an unterschiedliche Gurtbandbreiten angepaßt werden.
Es ist zweckmäßig, die Anzahl der wechselseitig angebrachten Quellen und Detektoren möglichst gering zu halten und diese so über die Gurtbrandbreite zu verteilen, daß durch Messung an Stützstellen und Polynomapproximation die genaue Bestimmung des tatsächlichen Gutprofils auf dem Fördergurt erfolgt. Dadurch läßt sich die radiometrische Meßanordnung strahlenschutztechnisch und ökonomisch sehr günstig gestalten.
Die nähere Erläuterung erfolgt anhand der in der Figur dargestellten Prinzipskizze. Die Figur zeigt deutlich die wechselseitige Anordnung der Strahlungsdetektoren 1 und radioaktiven Strahlenquelle 2 bezogen
auf den Fördergurt 3.
Als Strahlungsdetektoren sind Szintillationssonden vorgesehen. Sie sind so in das angedeutete Gestell 4 eingesetzt, daß ihre
strahlenempfindliche Fläche in Richtung der Quelle zeigt. Diese Fläche selbst ist außen durch einen Bleimantel kollimiert.
Die radioaktiven Quellen sind ebenfalls in einen Kollimator so eingesetzt, daß die Strahlung nur in Richtung der D vektoren
ausgeblendet und ausgerichtet wird.
Der Kollimator muß auch gegenüber den seitlich angeordneten Detektoren abschirmen. Nach dem bekannten Gesetz über die Absorption radioaktiver Strahlen durch ein Meßgut erhält man nach dem Tarieren
(Bestimmung der Impulsrate ohne Maßgut) beim zeitgetakteten Meßvorgang die in den einzelnen Strahlengängen gemessenen
Impulsraten, die bei konstantem Absorptionskoeffizient der Flächenmasse und damit bei konstanter Dichte der Höhe des Meßgutes entsprechen. Durch Anschluß jedes Detektorausganges an einen Mikrorechner läßt sich die Polynomapproximation besonders günstig
gestalten und der Verlauf (die Verteilung) des Meßgutes auf dem Fördergurt mit hoher Genauigkeit bestimmen. Die Erfassungder geförderten Schüttgutmenge erfolgt dann in bekannter Art und Weise.

Claims (2)

1. Radiometrische Förderbandwaage zur Mengenbestimmung von Schüttgütern nach dem Durchstrahlungsverfahren mit mehreren kollimierten Strahlungsquellen und Detektoren, gekennzeichnet dadurch, daß die Strahlungsquellen (1) und Detektoren (2) bezogen auf den Fördergurt (3) wechselseitig angeordnet sind.
2. Radiometrische Förderbandwaage nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die wechselseitig angebrachten Strahlungsquellen und Detektoren in solchen Abständen über die Gurtbandbreite verteilt angeordnet sind, daß durch Messung an Stützstellen und Polynomapproximation das vollständige tatsächliche Schüttgutprofil bestimmbar ist.
DD26557684A 1984-07-24 1984-07-24 Radiometrische foerderbandwaage DD268998A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10136980A1 (de) * 2001-03-14 2002-09-19 Fritsch A Gmbh & Co Kg Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Masse eines Teigbandabschnittes
EP1884739A2 (de) 2006-07-31 2008-02-06 Dr. AUGUST OETKER NAHRUNGSMITTEL KG Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der masse von stückgut oder pulver auf einer fördereinrichtung

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EP1884739A2 (de) 2006-07-31 2008-02-06 Dr. AUGUST OETKER NAHRUNGSMITTEL KG Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der masse von stückgut oder pulver auf einer fördereinrichtung
EP1884739A3 (de) * 2006-07-31 2008-03-26 Dr. AUGUST OETKER NAHRUNGSMITTEL KG Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der masse von stückgut oder pulver auf einer fördereinrichtung

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