DE3312586A1 - Verfahren und vorrichtung zum feststellen einer charakteristischen eigenschaft - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum feststellen einer charakteristischen eigenschaftInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Feststellen einer charakteristischen Eicenschaft
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zum Feststellen einer charakteristischen
einem Strom von partikel artigem Material zum Feststellen von radioaktivem Materia
rialstrom. Die Erfindung ist bei der Mes an radioaktivem Material beispielsweise
radioaktiven Erzes anwendbar, ebenso bei Schüttgutsortieranwendungen und bei Schü anwendungen.
radioaktiven Erzes anwendbar, ebenso bei Schüttgutsortieranwendungen und bei Schü anwendungen.
eine Vorrichtung Ei genschaft i η
und insbesondere 1 in einem Matesung
des Gehalts beim Sortieren
Partikel- oder ttgutüberwachungs-
Bei bekannten Verfahren zum Feststellen von Gamma-Strahlung
von radioaktivem Material werden entweder ein einzelner oder mehrfache Szinti11ations-Detektoren verwendet,
die unter einem das Material tragenden Fördergurt oder unter der Flugkurve des Materials in freiem Flug
angeordnet sind. Diese Detektoren stellen ein Maß fur den Gehalt an radioaktivem Mineralantei1 des Materials
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zur Verfügung und ermöglichen es, das Material in akzeptierbare
und zurückzuweisende Unterteilungen zu sor-. tieren, oder kontinuierlich den Anteil eines Schüttgutstromes
des Materials zu überwachen.
Es ist schon vorgeschlagen worden, das Material durch einen Ringdetektor hindurchzuführen oder an einer Anzahl
von rings um den Materialweg angeordneten Detektoren, siehe z.B. US-PS 3 052 353. Andere Detektoranordnungen sind in den amerikanischen Patentschriften
4 317 521, 3 237 765, 3 075 641 und 2 717 693 und in
den britischen Patentanmeldungen 1 479 972,- 1 218 844,
1 030 203, 960 408, 939 537, 855 678 und 658 572 offenbart. Im allgemeinen besitzen diese Verfahren den inhärenten
Nachteil, daß die Bestimmungswirksamkeit mit--'
der Querposition eines radioaktiven Erzpartikels gegenüber dem Szintil1ations-Detektor bzw. Detektoren beachtlich
variiert und daß bei Schüttgutsortieranwendungen die Bestimmungswirksamkeit ebenfalls von der
senkrechten Position und dem Abstand eines radioaktiven Erzpartikels bzgl. der Detektoren abhängig ist.
Dieser Nachteil manifestiert sich als ein Fehler in der Berechnung des Gehalts eines Partikels oder des
Durchschnittsgehalts eines Schüttgutstromes und kann dazu führen, daß die Anteilsschätzung um einen Faktor
von bis zu 5 fehlerbehaftet ist.
Bekannte Partikelsortierer haben eine Technik verwendet,
die darin bestand, den scheinbaren Anteil des Partikels um einen Faktor zu kompensieren, der von der
Quer- bzw. seitlichen Stellung des Partikels gegenüber den Detektoren abhängig ist, jedoch ""ist diese Technik
nicht immer genau und kann dazu führen, daß einem Partikel
eine Güte zugeordnet wird, die sich von seiner
COPY
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tatsächlichen Güte wesentlich unterscheidet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein- verbessertes
Verfahren zur Feststellung einer charakteristischen
Eigenschaft in einem Strom-von parti kel artigem Materia ■.
zu schaffen. ··
Die Erfindung schlägt ein Verfahren zum Bestimmen einer charakteristischen Eigenschaft in partikelartigem Mate-*
rial vor, wobei ein Strom des Materials an einer Vielzahl von Detektoren vorbei geführt wird, von denen jeder
auf die charakteristische Eigenschaft anspricht und die Detektoren derart bzgl. des Material Stroms angeordnet·
sind, daß die kombinierte Anzeige der Dete1- toren für
ein gegebenes, die charakteristische Eigenschaft be- ...,
sitzendes Partikel im wesentlichen von der Position des Partikels bzgl. der Detektoren unabhängig ist, wenn es
an den Detektoren vorbeigelangt.
Daher werden in Übereinstimmung mit der Erfindung die Detektoren derart, positioniert, daß ihre kombinierte
Bestimmungswirksamkeit im wesentlichen gleichförmig ist,
d.h. im wesentlichen unabhängig von der Querposition, der Tiefe oder der Orientation des gegebenen Partikels
innerhalb des Stromes. ■-."'-
Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch
erreicht, daß das Material in einem Strom auf einem geeigneten Träger an einer Vielzahl von.Detektoren vorbei
gefördert w'ird, die an mindestens zwei gegenüberliegenden
Seiten des Trägers angeordnet sind, d.h. oberhalb und unterhalb des Trägers.
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Die wirksame Breite des Trägers kann derart gewählt werden, daß der Materialstrom innerhalb eines Bereiches ist,
innerhalb der die kombinierte Detektoranzeige gleichförmig
ist. - '
Die Detektoren, werden vorzugsweise in einer Ebene angeordnet,
die rechtwinklig gegenüber der Bewegungsrichtung des Material stromes verläuft.
Es ist beispielsweise aus der britischen Patentanmeldung
960 408 und aus der britischen Patentanmeldung 2 046 435A
der Anmelder bekannt, einen Ringdetektor zu verwenden, durch den das Partikelmaterial gel angt.. Abgesehen von der Tatsache,
daß es sehr teuer ist, einen Ringdetektor für einen signifikanten Schüttgutstrom radioaktiven Erzes vorzusehen,
besitzt ein Ringdetektor nicht notwendigerweise eine gleichförmige Anzeige für ein gegebenes Partikel an unterschiedlichen
Positionen innerhalb des Detektors. Der Ringdetektor ist darin wirksam, daß er einen hohen Anteil der
emittierten Strahlung sammelt, und dies ist wünschenswert, wenn mit Erz niedriger Güte gearbeitet wird, aber es ist
ebenfalls in gleicher Weise wünschenswert, eine gleichmäßige Detektorwirksamkeit zu haben.
Schutzeinrichtungen, z.B. ein Schirm oder eine Platte,
können unterhalb der oberen Detektoren vorgesehen sein, um die oberen Detektoren gegenüber einem Schaden zu
schützen, der von dem Materialstrom verursacht werden
könnte.
Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei der Fe'ststellung
radioaktiver Partikel in einen Strom von Erz-
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Ο I L·
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partikeln, und kann bei Partikel- oder Schüttgutsortierern
oder bei Schüttgutuberwachern angewendet werden.
Bei radioaktiven Anwendungen der beschriebenen Art sind
die Detektoren Szintil 1 ations-Detektoren uV, .* können erfindujigsgemäß
innerhalb einer Radioaktivitätsabschirmung
angeordnet sein. Dies führt zu einer Verringerung cer Hintergrundstrahlungszählung.
Die Erfindung schlägt ebenfalls eine Vorrichtung zur Verwendung mit Partikelmaterial vor, die eine Vielzahl
von Detektoren aufweist, von.denen jeder auf eifle charakteristische
Eigenschaft in dem Material anspricht, sowie Einrichtungen, um das Material an den Detektore- vorbeizufördern,
die oberhalb und unterhalb der Fördereinrichtung
derart angeordnet sind, daß die kombinierte Anzeige der Detektoren für ein gegebenes, die charakteristische
Eigenschaft besitzendes Partikel im wesentlichen von. der •Position des Partikels gegenüber den Detektoren unabhängig
ist, wenn es an den Detektoren vorbeigelangt.
Bei einer Form der Erfindung sind die Detektoren derart
angeordnet, d.aß sie im wesentlichen gleichzeitig auf die charakteristische Eigenschaft in dem gegebenen
Partikel ansprechen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Detektoren in einer Ebene angeordnet werden, die
im wesentlichen rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung
der Fördereinrichtung verläuft.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind
die Detektoren voneinander in der Richtung der Bewegung des Materials beabstandet angeordnet. Die Detektoranzeigen
werden kombiniert, beispielsweise durch einfache
Addition oder überlagerung der entsprechenden Signale,
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die zeitverzögert oder in. sonstiger Weise zeitkompensiert werden, um.die Geschwindigkeit der Bewegung
des Material Stroms mit zu berücksichtigen. Auf diese Weise ist das kombinierte Signal zeitunabhängig gemacht
worden, und ist nur von der Stärke der charakteristischen Eigenschaft in^dem Partikel abhängig.
Die kombinierte Anzeigecharakteristik der Detektoren
kann über einen zentralen Bereich, -der die Fördereinrichtungen enthält, im wesentlichen konstant sein, und
kann Abschnitte reduzierter Wirksamkeit oder Sensitivität auf entgegengesetzten Seiten der Fördereinrichtungen
aufweisen.
Die Prinzipien der Erfindung bieten sich zum Einbau in einer Sortiereinrichtung und ebenfalls in einer überwachungseinrichtung
für Qualitätsgewährleistungsüberwachungen
an, beispielsweise den Zurückweiseantei1 bei
einem Schüttguterzsortierer. Bei einem derartigen Sortierer enthält der akzeptierbare Anteil des Erzstromes
Komponenten mit einer Güte oberhalb eines Grenzwertes. Daher liegt die Güte des Ausschußantei1s unterhalb des
Grenzwertes. Daher wird unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Vorrichtung nach der Erfindung eine von
der Partikelposition unabhängige Anzeige aufweist, das
Überwachen des Ausschuß-oder aber des akzeptierbaren
Anteils leicht dadurch durchgeführt, daß die kombinierte gleichförmige Anzeige für eine gegebene Güte als Referenzwert
behandelt und dem-Grenzwert gleichgesetzt wird.
Eine je nach Fall auftretende Abweichung der gemessenen Güte nach oben oder nach unten von dem Referenzwert zeigt
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dann eine Schlechtfunktion der Sortiereinrichtung an und bei dem Auftreten dieser Schlechtfunktion kann ein
geeignetes Alarmsignal ausgelöst werden-, beispielsweise
ein hörbares oder sichtbares Signal.
Weitere Merkmale," Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergebensich aus der folgenden Beschreibung bevorzugte"·
Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung".
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht eines
Abschnittes eines Sortie-rsystems für radioaktives Material in Übereinstimmung
mit der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Systems
nach Fig. 1 mit überlagerten Detektorcharakterist
ikaund
Fig. 3 eine Reihe von Kurven, die die durch die Erfindung möglichen Vorteile darstellen.
Fig. 1 zeigt ein Förderband 10, das einen Schüttgutstrom von Erz 12 an Szintillations-Detektoren 14 vorbei fördert,
die unterhalb des Gurtes angeordnet sind, und an oberhalb des Gurtes positionierten Szintillations-Detektoren
16. Ein Schutzschirm oder eine Platte 18 ist unterhalb der Detektoren 16 oberhalb des Erzstromes angeordnet und
schützt die Detektoren gegen eine Beschädigung, die sonst durch die Erzpartikel an den Detektoren verursacht werden
könnten. Eine rechteckige Bl eiabschirmung 20 umgibt die
Detektoren 14 und 16 und den dazwischen geführten Erzstrom.
Die Ausgangssignale der Detektoren werden zu einer
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Logikeinheit 21 geführt.
Die Vorrichtung nach Fig. 1 kann im Sortiermodus arbeiten, in welchem Fall die Logikeinheit 2.1 den Betrieb
eines nicht dargestellten Tores oder eines anderen Gerätes steuert, das auf den Erzstrom 12 einwirkt und ihn
in akzeptierbare und Ausschußfraktionen trennt.. Ebenfalls ist es möglich, daß die Vorrichtung· al s Schüttguterzüberwacher
für einen Sortierer arbeitet, der den Erzstrom
12 als seinen Äusschußanteil abgibt. Die Güte des Erzes wird dann überwacht und bei überschreiten eines
vorbestimmten Wertes, der anzeigt, daß der Sortierer schlecht funktioniert, kann die Logikeinheit einen geeigneten
Alarm oder eine entsprechende Korrekturwirkung auslösen.
Die Detektoren 14 und 16 besitzen vorbestimmte Dimensionen und sind gegeneinander und bzgl . des Erzstroms
derart"positioniert, daß die kombinierte Anzeige der
Detektoren bei einem radioaktiven Partikel, das an den Detektoren vorbeigelangt, im wesentlichen unabhängig
von der Position des Partikels in dem Erzstrom ist. Mit anderen Worten, die Detektoren stellen eine relativ
gleichförmige Bestimmungswirksamkeit für irgendein radioaktives
Partikel zur Verfügung, wobei das Anzeigesignal der Detektoren im wesentlichen unabhängig von
der Q.uerposition, der Tiefe oder der Orientierung des
radioaktiven Partikels in dem Strom ist.
Fig. 1 zeigt einen Schüttgutstrom 12 von Erz. Selbstverständlich
können radioaktive Partikel innerhalb-des
Stromes in irgendeiner Position innerhalb des Gesamtmaterials
sein, und die Anordnung der Szi ntillations-
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O O I L- U-U
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Detektoren berücksichtigt die Detektorgeometrie, die
relative Anordnung des Partikels innerhalb des Stroms und die Strahlungsabsorption von dem Partikel durch·
Material oberhalb und unterhalb des Partikels.
Wenn die Merkmale der Erfindung zur Verwendung in einem
Partikel sortierer angepaßt werden, wird,die Positionierung der Szinti11ations-Detektoren derart gewählt, daß
die Querverlagerung des Partikels und ebenfalls eine
nicht gleichförmige Verteilung des radioaktiven Materials
berücksichtigt wird, beispielsweise Partikel, die
üblicherweise taubes Material sind, aber einen kleinen
Bereich radioaktiven Materials an der Oberfläche aufweisen. Natürlich wird die Aufgabe der Erfindur.^ schneller
erreicht, wenn der Strom 12 eine gleichförmige Tiefe
aufweist, die für die Detektorkonfiguration vorbestimmt ist.
Beispie 1-sweise zeigt Fig. 2 die Detektoren 14 und 16
und in gestricheltem Umriß auf dem Gurt überlagert die
Bestimmungschara.kteristika der drei unteren Detektoren. Die drei oberen Detektoren haben ähnliche Charakteristi ■
ka, jedoch wurden diese aus Gründen "der Klarheit weggelassen.
Jede Detektorcharakteristik ist im wesentlichen eine
Gauss'sche Kurve. In diesem Fall sind die beiden äußeren Detektoren (14A, 16A) relativ groß, z.B. mit einer
wirksamen Rezeptoroberfläche von .etwa 9 Quadratzoll (ca
58 cm2), und daher sind ihre Spitzenwirksamkeiten höher
als die des mittleren Detektors (14B, 16B) mit einer.
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Rezeptoroberflache von etwa 6 Quadratzoll (ca. 39 cm2).
Es wurde herausgefunden, daß die Kombination der beiden
großen Außendetektoren und eines relativ kleineren inneren Detektors mit geeignetem gegenseitigen Abstand eine
überraschenderweise gleichförmige kombinierte Bestimmungscharakterfstik
schafft.
Fig. 1 stellt einen praktischen Fall von Schüttguterzsortierung dar, bei dem der Strom des Materials eine wirksame
Schüttgutpartikel breite von etwa 400 mm und eine Höhe von etwa 100 mm aufweist. Mit dieser Konfiguration sind
drei Detektoren 14 quer unter dem Förderband, d.h. in einer Linie angeordnet, die rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung
des Förderbandes verläuft, und drei Detektoren sind in einer Linie angeordnet, die direkt oberhalb der
unteren Linie von Detektoren verläuft. Der Mitte- zu Mitte-Abstand und die relative Positionierung der Detektoren sind
derart berechnet, daß der während der Bewegung eines Partikels durch die wirksame Zählzone der Detektoren integrierte
Ausgang der Detektoren im wesentlichen von der Querrichtung des Partikels auf oder oberhalb des Bandes
und ebenso von der Partikelorientation unabhängig ist.
Die exakten Positionen der Detektoren werden jedoch in weitem Maße bei einer tatsächlichen Installation durch
Versuch und Experiment bestimmt.
Zunächst werden daher die Detektoren auf jeder Seite so
angeordnet, daß sie eine gleichförmige kombinierte Charakteristik
ergeben und zweitens werden die Positionen der beiden Sätze von Detektoren auf den gegenüberliegenden
Seiten des Förderbandes variiert, so daß die kombinierte
Anzeige beider Sätze von Detektoren für ein
COFY
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Partikel im wesentlichen gleichförmig ist, unabhängig
von der Position des Partikel s zwischen den beiden Sätzen·' von Detektoren.
Zusätzlich ist die Breite des Gurtes derart ausgebildet,
daß der Erzstrom innerhalb des zentralen Bereiches der gleichförmigen Anzeige der Detektoren liegt und nicht
auf die Endbereiche'der Anzeigekurve übergreift, wo eirve Verringerung der Anzeigenwirksamkeit stattfindet.
Fig. 2 stellt Partikel 22 in vier verschiedenen Ebenen A, B, C und D und bei verschiedenenQuerposi^ionen gegenüber
der Zentrallinie 24 des Förderbandes da*.
Fig. 3 stellt Kurven 1 bis 6 der Bestimmungswirksamkeit
als Funktion der Querposition des Partikels 22 auf dem Förderband dar, Bezug genommen auf d'i e Mittel-Linie 24,
in jeder der Ebenen A bis D.
Die Kurven 1-bis 4 sind Bestimmungswirksamkeitskurven,
die mit einer herkömmlichen Detektorkonfiguration erreicht
werden, und zwar in dem Fall, wenn nur die drei Detektoren verwendet werden, die die gleiche Größe aufweisenund
unterhalb des Förderbandes angeordnet sind. .„._ Die Kurven 1 bis 4 besitzen im allgemeinen die gleiche
"" "*■" - Form, jedoch wird die höchste Bestimmungswirksamkeit
(Kurve 1) erreicht, wenn das Partikel 22 in der untersten Ebene A liegt, die am dichtesten bei den Detektoren
ist. Wenn das Partikel 22 in der von den Detektoren am weitesten entfernten Ebene D ist, ist die Bestimmungswirksamkeit am niedrigsten (Kurve 4). Die relative Be-
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Stimmungswirksamkeit für die herkömmliche Detektorkonfiguration
ändert sich für die Ebenen A bis D bei einem Partikel auf der Mittel-Linie 24 über den Bereich
von 65 % bis 20 %, d.h. um ein Verhältnis von 3 : 25 :
Die Kurven 5 und 6 stellen die relative Bestimmungswirksamkeit
dar, wenn geeignete Konfigurationen von Detektoren M und 16 der in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen
Art verwendet werden, die unterhalb bzw. oberhalb des Förderbandes 10 angeordnet sind. Die Kurve 5 gibt
die Bestimmungswirksamkeit für das Partikel 22 in der
Ebene A oder D, während die Kurve 6 eine ähnliche Kurve für das Partikel in der Ebene B oder C ist. Mit dieser
Detektorkonfiguration kann gesehen werden, daß die relative
Detektorwirksamkeit über den Bereich von 95 % bis 70 % variiert, d.h. um ein Verhältnis von 1 : 35 : 1.
Es folgt, daß die in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Detektorkonfiguration eine genauere Bestimmung der Güte
einzelner Partikel radioaktiven Materials in dem Strom gibt und daher besser definierte Sortierungscharakteristi·
ka in dem Fall eines Partikel- bzw. Schüttgutsortierers, und in dem Fall eines Schüttgutüberwachers genauere Durch·
schnittsgüte-Messungen ergibt.
OOPY
Claims (12)
- AnsprücheVerfahren und Vorrichtung zum Feststellen einer charakteristischen EigenschaftVerfahren zum Bestimmen einer charakteristischen Eigenschaft in partikelartigern Material, wobei ein Materialstrom (12) an einer Vielzahl von Detektoren (14, 16) vorbeibewegt wird, von denen jeder auf die charakteristische Eigenschaft anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (14, 16) in Relation zu dem Materialstrom (12) derart angeordnet werden, daß die kombinierte Anzeige der Detektoren (14, 16) für ein gegebenes, die charakteristische Eigenschaft besitzendes Partikel im wesentlichen von der Position des Partikels bzgl . der Detektoren (14, 16) unabhängig ist, wenn es die Detektoren (14, 16) passiert.A 20 204/5 - 2 »
- 2.. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material (12) in einem Strom auf einem geeigneten Träger (10) an den Detektoren (14,- 16) vorbeigefördert wird, die oberhalb und unterhalb des Trägers (10) angeordnet werden. - 3. Verfahren zum überwachen des Betriebes eines- Schüttguterzsortierers , dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausschußfraktion des Erzsortierers unter Verwendung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 überwacht wird, wobei die Ausschußfraktion den Materialstrom bildet, und daß eine Alarmbedingung initiiert wird, wenn die kombinierte Detektoranzeige einen vorbestimmten Bezugswert überschreitet. - 4. Vorrichtung zur Verwendung mit partikelartigern Material, mit einer Vielzahl von Detektoren (14, 16),
von denen jeder auf eine charakteristische Eigenschaft in dem Material anspricht, sowie mit Einrichtungen (TO) zum Fördern des Materials an den
Detektoren (14, 16) vorbei, dadurch gekennzeichnet,
daß die Detektoren (14, 16) oberhalb und unterhalb
der Fördereinrichtungen (10) derart angeordnet sind, daß die kombinierte Anzeige (Kurve 5, Kurve 6) der
Detektoren (14, 16) für ein gegebenes, die charakteristische Eigenschaft besitzendes Partikel im wesentlichen von der Position des Partikels bzgl. der Detektoren (14, 16) unabhängig ist, wenn es an diesem vorbeigelangt. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (14, 16) im wesentlichen gleichzeitig auf die charakteristische Eigenschaft in dem gegebenen Partikel ansprechen.COPYA 20 204/5 : ._.- 3 -
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder. 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (14, 16) in einer Ebene angeordnet sind, die im wesentlichen rechtwinklig gegenüber der Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung (10) verläuft.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch'.· gekennzsi chnet, daß die Detektoren (14, 16) voneinander in der Bewe-■* gungsrichtung des Materials beabstandet angeordnet s i η d.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren (14, Ki) und mindestens ein Teil der Fördereinrichtungen (10) innerhalb einer Abschirmung (20) angeordnet sindi--_
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Fördereinrichtungen (10) derart ist, daß das Material auf den Fördereinrichtungen (10) innerhalb eines Bereiches liegt, in dem die kombinierte Detektoranzeige (Kurve 5, Kurve 6) gleichförmig ist, während die kombinierte Detektoranzeigenwirksamkeit "außerhalb dieses Bereiches abnimmt.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ■ gekennzeichnet, daß drei Detektoren (16) oberhalb der Fördereinrichtungen (10) und drei Detektoren .(14) unterhalb der Fördereinrichtungen (1C) derart angeordnet sind, daß.in jedem Fall zwei relativ große Detektoren (14A, 16A) auf beiden Seiten eines inneren j relativ kleineren Detektors (14B, 16,B) angeordnet jsind. -BAD ORIGINALA 20 204/5 - 4 -
- 11. Erzsortierer, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10 sowie eine Logikeinheit (21) enthält, an der die kombinierte Detektoranzeige (Kurve 5, Kurve 6) anliegt, wobei die Logikeinheit (21) Einrichtungen zum Trennen des Erzstromes (12) in akzeptierbare und Ausschußfraktionen steuert.
- 12. Oberwachungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10 und eine Logikeinheit (21) enthält, an der die kombinierte Detektoranzeige (Kurve 5, Kurve 6) anliegt, wobei die Logikeinheit (21) eine Alarmbedingung initiiert, wenn die kombinierte Detektoranzeige einen vorbestimmten Wert überschreitet.copy
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