DE3417451C2 - Einschub-Gehäuse - Google Patents

Einschub-Gehäuse

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DE3417451C2 DE19843417451 DE3417451A DE3417451C2 DE 3417451 C2 DE3417451 C2 DE 3417451C2 DE 19843417451 DE19843417451 DE 19843417451 DE 3417451 A DE3417451 A DE 3417451A DE 3417451 C2 DE3417451 C2 DE 3417451C2
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Abstract

Ein quaderförmiges Einschub-Gehäuse für elektronische Geräte, insbesondere ein 19-Zoll-Gehäuse, ist an der Unterseite der Deckplatte (31) und an der Oberseite der Bodenplatte (32) mit Schienen (50, 51) zum Einschieben von Steckkarten, Modul-Einschüben und dergleichen versehen. Um derartige Gehäuse (30) nicht mehr aus Einzelteilen zusammenmontieren zu müssen und um sowohl Gewicht wie auch Herstellungskosten zu sparen, besteht das Gehäuse (30) mit Deckplatte (31), Bodenplatte (32), Seitenplatten (33) und Schienen (50, 51) aus einem einstückigen Kunststoff-Spritzteil.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein quaderförmiges, einstückiges Einschub-Gehäuse für elektronische Geräte, insbesondere 19-Zoll-Gehäuse, das aus einer Deckplatte, eine/ Bodenplatte, Seitenplatten und Schienen besteht, wobei die Schienen zum Einschieben von Steckkarten, Modul-Einschüben und dergleichen an der Unterseite der Deckplatte und an der Oberseite der Bodenplatte verlaufen.
Ein derartiges Einschub-Gehäuse ist aus der US-PS 99 234 bekannt.
Derartige Gehäuse sind als Bauteile für die Elektrotechnik und die Elektronik allgemein bekannt. Aufgrund des bei Einschubschränken üblichen Breiten-Rastermaßes von 90-Zoll werden derartige Gehäuse meist in diesem Breitenraster ausgeführt, so daß entweder mehrere Gehäuse dieser Art lückenlos übereinander angeordnet werden oder in entsprechend genormte Geräteschränke eingeschoben werden können.
In das Einschubgehäuse kann man mittels der an der Ober- und Unterseite des Gehäuseinneren angeordneten Schienen entweder einzelne Steckkarten oder komplette Modul-Einschübe einschieben, die meist an ihrer jeweiligen Rückseite Stecker tragen, die in entsprechende Steckerleisten des 19-Zoll-Einschub-Gehäuses greifen. Auf diese Weise kann man mit Standardkomponenten beliebige elektrische und elektronische Systeme aufbauen.
Die bekannten 19-Zoll-Einschub-Gehäuse bestehen üblicherweise aus Aluminium, wobei die Gehäuse meist in Einzelteilen geliefert werden. Dies bedeutet, daß der Kunde aus einer Vielzahl von Deck-, Boden-, Seiten-,
Rück- und Frontplatten, Profilstücken, Schrauben u. dgl. sowie Schienenteilen das Gehäuse zusammensetzen muß. Zwar erreicht man hierdurch eine gewisse Flexibilität, weil z. B. mit den gleichen Deck- und Bodenplatten Einschubgehäuse unterschiedlicher Höhe oder mit den gleichen Front- und Rückplatten Einschub-Gehäuse unterschiedlicher Tiefe aufgebaut werden, es liegt jedoch auf der Hand, daß der Zusammenbau derartiger Gehäuse aus Einzelkomponenten relativ aufwendig und damit kostenträchtig ist
Das üblicherweise verwendete Aluminium hat zwar den Vorteil, daß bereits durch das Gehäuse an sich eine gewisse elektrische Abschirmung der im Gehäuse befindlichen Komponenten erreicht werden kann, der Werkstoff Aluminium wirkt jedoch ebenfalls preistreibend.
Bei dem bekannten Einschub-Gehäuse, wie es aus der US-PS 35 99 234 bekannt ist, handelt es sich um einen normierten, rechteckförmigen Rahmen, dessen Wände aus einem zusammenhängenden Materialstück bestehen. Der Rahmen ist an der Vorder- und Rückseite offen. Das Decken- und Bodenteil sind auf der Rahmeninnenseite mit gegenseitig fluchtenden Führungsrillen versehen, die parallel zu den Seitenwänden verlaufen. Diese Führungsrillen für die Aufnahme von Leiterplatten oder elektronischen Bauelementen sind teilweise unterbrochen. An den unterbrochenen Stellen sind die Rahmenwandungen zur Außenseite hin durchbrochen, um eine Luftzirkulation im Rahmen zu erreichen. Die Luft kann von oben nach unten und umgekehrt durch den Rahmen hindurchströmen. So können Überhitzungen von elektronischen Bauteilen im Rahmen vermieden werden. Ferner sind für die Aufnahme von Kontaktsteckern an der Rahmenrückseite in den Boden- und Deckenteil besonders geformte Streben fluchtend mit den Führungsrillen eingelassen. In diese Streben können speziell angepaßte Steckerleisten eingebaut werden.
Die beschriebene Gehäuseform hat den Nachteil, daß insbesondere dünne Leiterplatten durch die unterbrochenen Führungsrillen beim Einschieben in den Rahmen verkanten können und dann leicht ausbrechen. Zwar bewirken die Wandungsdurchbrüche im Boden- und Deckenteil einen gewissen Luftaustausch im Rahmen, doch mit jedem weiteren Durchbruch reduziert sich auch die Stabilität der Rahmenkonstruktion, die Seitenführung der Leiterplatten nimmt ab und das Einschieben der Leiterplatten wird schwieriger. Ferner können durch die Lüftungsöffnungen Kleinteile direkt in den Rahmen gelangen und elektronische Bausteine beschädigen. Die Abschirmung von Störstrahlen wird durch die Lüftungsöffnungen im Rahmen ebenfalls herabgesetzt.
Mit dem bekannten Rahmen kann somit nur eine begrenzte, im Rahmen entstehende Wärmemengt nach außen abgeführt werden, da bei der Festlegung de" Anzahl der Lüftungsöffnungen stets die Stabilität der Rahmenkonstruktion beachtet werden muß. Die unterschiedlichen Führungsrillen und Streben auf den Innenseiten des Boden- und Deckenteiles sind zusätzlich konstruktiv aufwendig und erschweren die Herstellung des Rahmens.
Aus der US-PS 43 53 469 ist weiterhin ein Gehäuse für Leiterplatten bekannt, das aus mehreren Halteplatten besteht. Werden die Halteplatten über eine aus Steckkontakten bestehende Rückenplatte zusammengeschraubt und in einen geeigneten Rahmen gesetzt, so können Leiterplatten und Bauelementgruppen in das Gehäuse eingeschoben werden. Die Deck- und Bodenhalteplatten sind nahezu ähnlich so ausgeführt, daß die entsprechende Halteplatte im vorderen und hinteren Bereich um 180° gebogen werden, so daß die freien Enden der umgebogenen Plattenteile in einem vorgegebenen Abstand parallel zur Halteplattenoberseite auf ihrer Unterseite aufeinanderzulaufen. In die Ober- und Unterseite der nun im vorderen und hinteren Bereich zweiwandigen Halteplatte werden deckungsgleich Führungsschienen eingestanzt Dabei entstehen parallel zu den Führungsschienen freie öffnungen, die dem Gehäuse als Lüftungsschlitze dienen. Rechtwinklig zu den Führungsschienen sind im mittleren Bereich der Halteplattenoberseite weitere Lüftungsschlitze eingestanzt Dies hat zur Folge, daß die Führungsschienen im Mittelteil der Halteplatte unterbrochen sind.
Diese Maßnahmen gewährleisten eine gute Belüftung elektronischer Bausteine, haben jedoch den Nachteil, daß einerseits die Führungsschienen längs einer Leiterplatte unterbrochen sind und andererseits die deckungsgleichen sehr großen Lüftungsschlitze den Leiterplatten keinen Innenraumschutz bieten. Mechanische Kleinteile können sehr leicht in das Innere des Gehäuses gelangen und die darin eingefügten Bauelemente beschädigen. Die konstruktive Ausführung der wesentlichen Gehäuseteile, z. B. die Halteplatten, sind in der beschriebenen Art nur aus metallischen Werkstoffen zu fertigen und der Aufbau eines Gehäuses durch die zahlreichen Einzelteile ist aufwendig.
Mit der DE-OS 30 38 719 ist ein mehrteiliger Montagerahmen aus Kunststoff bekannt, der mit weiteren Einzelteilen zu einem Gehäuse zusammengesetzt ist. Der Montagerahmen kann speziell auf seine Bauform abgestimmte Baugruppeneinheiten aufnehmen. Dabei sind durch eine teilweise zweiwandige Schalung der Einschubaufnahmen und der Baugruppeneinheiten Lüftungskanäle im Gehäuse vorgesehen. Die Belüftung des Gehäuses erfolgt durch eine Zwangszirkulation der Luft.
Das Gehäuse mit dem Montagerahmen ist durch seinen vielteiligen Aufbau eine sehr aufwendige Ausführungsform eines Gehäuses für Leiterplatten und dergleichen. Die Luft für die Kühlung der Baugruppeneinheiten wird zudem parallel zur Bodenplatte zwangsgeführt, bevor die Kühlluft in die Baugruppeneinheiten senkrecht nach oben strömen kann. Ferner sind die Unterseiten der Bodenplatten der Einschubaufnahmen in geschlossener Form ausgeführt.
Ein weiteres Lüftungsgitter für zur Aufnahme von elektronischen Baugruppen bestimmte Gerätegehäuse ist aus der DE-OS 32 14 823 bekannt Eine Platte ist als Lüftungsgitter so ausgeführt, daß auf deren einen Seite einstückig mit ihr ausgebildete Rippen abstehen und zwischen dew Rippen sind Streifen der Platte unter Bildung von Lüftungsschlitzen nach der den Rippen abgewandten Plattenseite herausgedrückt.
Dieses Lüftungsgitter hat den Nachteil, daß es bei einstückigen Gehäuseformen nur als Frontplatte angebracht werden kann. Jedoch muß in vielen Anwendungen die Frontplatte als geschlossene Platte ausgeführt werden. Die Rückfront des Gehäuses ist im Normalfall mit Steckkontaktleisten belegt.
Zwar ist aus der DE-OS 32 20 287 ein Belüftungseinsatz für geschirmte Kabinen und Raumabschirmungen bekannt, der aus einer zweiteiligen Schalung besteht und versetzte Belüftungsschlitze vom Außen- zum Innenraum aufweist. Doch überträgt man diesen Belüftungseinsatz auf Gehäusewandungen von Einschubgehäusen von Leitemlatten und dergleichen, so ist der
erhöhte Widerstand von Nachteil, den die Luft beim Durchströmen eines solchen Belüftungseinsatzes überwinden muß. Zudem wird es schwierig sein, diesen Belüftungseinsatz aus nichtmetallischen Werkstoffen zu fertigen.
Aus der DE-AS 23 48 687, der DE-GM SO 11718, der DE-OS 31 33 441, der AT-PS 3 64 441 sind elektromagnetische Abschirmungen für Durchtrittsöffnungen an Schutzgehäusen grundsätzlich bekannt, doch handelt es sich dabei nicht um Ausführungen an versetzten mehrschaligen Wandungen.
Schließlich ist durch das DE-GM 83 OO 553 noch ein weiteres Gehäuse zur Aufnahme einer Steckkarte bekanntgeworden, das an spiegelsymmetrischen Schenkeln schaftförmige Befestigungen aufweist. Dieses Gehäuse ist aus ABS im Spritzgußverfahren hergestellt.
Der Erfindung iiegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Einschub-Gehäuse der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß bei gleichzeitigem Schutz der elektrischen bzw. elektronischen Bausteine durch Gehäusewandungen das Gehäuse bestmöglichst durchlüftet ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Platten des Gehäuses mindestens zweischalig aufgebaut sind, daß jede Schale mit Entlüftungsöffnungen versehen ist, wobei die Entlüftungsöffnungen zweier benachbarter Schalen nicht miteinander fluchten, daß die Entlüftungsöffnungen seitlich durch Balken begrenzt sind, daß die Balken zweier benachbarter Schalen sich in einer Richtung senkrecht zu den Schalen überlappen und daß die in das Innere des Gehäuses weisenden Balken der Deckplatte und der Bodenplatte mit Führungsschienen versehen sind.
Diese Maßnahmen lösen demnach die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe vollkommen, weil das erfindungsgemäße Einschub-Gehäuse mindestens zweischalige luftdurchlässige Wände aufweist, die Entlüftungsöffnungen hindern den hindurchfließenden Luftstrom nicht und verhindern gleichzeitig, daß kleine Gegenstände durch die Entlüftungsöffnungen fallen oder eingeführt werden können, wobei man durch entsprechenden Versatz der Entlüftungsöffnungen der beiden Schalen zueinander eine mechanisch wirksame Sperre bis hin zu kleinsten Teilen, beispielsweise Spänen, erreichen kann. Es versteht sich, daß statt zweier Schalen auch drei und mehr Schalen verwendet werden können. Durch die Ausgestaltung der Entlüftungsöffnungen muß die hindurchströmende Luft eine wellenförmige Strömungsrichtung annehmen, die den Luftstrom nicht merklich behindert, jedoch ein wesentliches Hindernis mechanischer und elektrisch/mechanischer Art darstellt. Dadurch, daß die in das Innere des Gehäuses weisenden Balken mit Schienen versehen sind, wird der Aufbau der Wandungen gleichzeitig in doppelter Funktion genützt und es ergibt sich eine besonders einfache Konstruktion.
Bevorzugt besteht das Gehäuse nach der Erfindung aus einem ABS-Kunststoff. d. h. einem Acrylnitril-Butadien-Styrol oder Polystyrol.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse in der Innen- und/oder Außenseite mit einer elektrisch leitenden Schicht versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die im Gehäuse vorhandenen elektronischen Komponenten zuverlässig von elektrischen Störungen, die von außen kommen, abgeschirmt sind.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Gehäuse an der Innen- und/oder Außenseite mit einer ferromagnetische Schicht versehen.
Diese Maßnahme hat in entsprechender Weise den Vorteil, daß magnetische Störungen von außen ferngehalten werden.
Sieht man vor, als Schicht eine Stahl-Zink-Legierung zu verwenden, vereint man die Eigenschaften einer elektrisch leitenden Schicht mit einer ferromagnetischen Schicht, so daß die beiden schon erwähnten Abschirmungen gegeben sind.
ίο Besonders bevorzugt ist dabei, die Schicht durch Flammenspritzen aufzutragen, weil dies eine mechanisch besonders beständige Schicht auf dem verwendeten Kunststoff, beispielsweise dem ABS, ergibt.
Versieht man, wie weiter oben geschildert, die Geis häuseplatten der Anordnung der versetzten Entlüftungsöffnungen mit einer elektrisch leitenden und/oder ferromagnetischen Schicht, so hat dies den weiteren Vorteil, daß hierdurch auch ein Hindernis für Störstrahlungen bishin zu sehr hohen Frequenzen entsteht, so daß trotz guter Entlüftungseigenschaften nach wie vor eine gute elektrische und/oder magnetische Abschirmung besteht.
In einer weiteren Ausführungsform sind die Balken im Überlappungsbereich mit parallel zu den Balken verlaufenden durchgehenden Nasen versehen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Querschnitt für die durchströmende Luft relativ groß gehalten werden kann, ohne auf das vorstehend genannte Merkmal des wellenförmigen Verlaufes der Strömung zu verzichten.
Bei einer weiteren Variante sind die Entlüftungsöffnungen seitlich durch senkrecht zu den Balken verlaufende Stege begrenzt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die zweischalige Konstruktion der Platten mechanisch ausgesteift wird.
Die Stege zweier benachbarter Schalen können in einer Richtung senkrecht zu den Schalen im Abstand (d) voneinander angeordnet oder bei einer anderen Variante miteinander einstückig sein.
Während im erstgenannten Fall ein größerer Querschnitt der Strömungswege erreicht wird und auch Strömungswege schräg zur Richtung der Balken bestehen, ist die zweitgenannte Variante mechanisch stabiler und auch mit einem mechanisch und elektrisch/magnetisch größeren Hindernis versehen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Schienen als Nuten ausgebildet und die an die mit Schienen versehenen Balken grenzenden Stege in ihrer Höhe derart reduziert, daß die Oberkante der Balken über die Oberkante der Stege vorsteht
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eingeschobene Modul-Einschübe nicht an den quer zu den Balken verlaufenden Stegen hängenbleiben können, weil diese nach unten um eine gewisse Höhe von den Balken abgesetzt sind.
Bei einem weiter bevorzugten Gehäuse ist eine Rückplatte von hinten an das Gehäuse anschraubbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil größerer Flexibilitat und besserer Zugängiichkeit
Besonders vorteilhaft ist dabei eine Ausführungsform, bei der das Gehäuse im Bereich der Bodenplatte und/ oder der Deckplatte über einen stufenförmigen Absatz in einen flachen Vorsprung ausläuft, ferner die Rückplatte mit rohrartigen, hohlen Fortsätzen versehen ist, deren Länge der Tiefe des Vorsprunges entspricht und die Endwände der Fortsätze mit einer Bohrung versehen sind, die mit einer Gewindebohrung in den Absät-
zen fluchten.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß im rückwärtigen Teil des Gehäuses zwischen der eigentlichen Rückplaite und dem mit Schienen versehenen Bereich der Bodenplatte, ein Freiraum verbleibt, der für die verschiedensten Zwecke genutzt werden kann, beispielsweise zum Befestigen von Kabeln, zum Einbau von Lüftern und dergleichen. Die rohrartigen Fortsätze haben den Vorteil, daß die Befestigung der Rückwand an den stufenförmigen Absätzen mit kurzen Schrauben vorgenommen werden kann, die von derselben Art sein können wie die Schrauben, die man ebenfalls zum Anschrauben der Frontplatte benötigt. Dies vermindert die Anzahl der benötigten Bauelemente, weil die Montage der Front- und der Rückenplatte mit einer einzigen Art von Schrauben erfolgen kann, wie sie handelsüblich, beispielsweise als M-4 χ 10-Schrauben, erhältlich sind.
Als eine weitere Ausgestaltung der Erfindung kann die Rückplatte mit konzentrisch gestuften Einprägungen versehen sein, die vorzugsweise im an die Bodenplatte angrenzenden Bereich vorgesehen sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Rückplatte an sich hermetisch geschlossen ist, und je nach eingesetztem Versorgungs- bzw. Signalkabel, angepaßt an dessen Durchmesser, eine definierte Öffnung in der Rückplatte durch einfaches Ausbrechen der gestuften Einprägung hergestellt werden kann. Dieses Ausbrechen kann mit einem einfachen Schraubenzieher o. dgl. erfolgen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Bodenplatte mit Befestigungsmitteln für elektrische Kabel versehen.
Auf diese Weise läßt sich eine wirksame Zugentlastung erreichen, ^o daß bei mechanischem Zug an den Kabeln die Verbindungsstellen zu den im Gehäuse vorgesehenen elektronischen Baueinheiten nicht belastet werden.
Vorzugsweise sind dabei die Befestigungsmittel als Kabelschellen ausgebildet, deren Kabelachsen mit den Einprägungen fluchten.
Die Kabelschellen können dabei auf den flachen Vorsprung der Bodenplatte aufgeschraubt sein.
Dies hat den Vorteil, daß die Kabel unmittelbar nach dem Eintritt in das Gehäuse fixiert werden, wobei, wie bereits oben angedeutet, der Freiraum im rückwärtigen Bereich des Gehäuses verwendet wird, um die Kabelfixierung und damit Zuglastung zu bewerkstelligen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
Ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein 19-Zoll-Einschubgehäuse in perspektivischer Ansicht von schräg oben;
F i g. 2 einen Querschnitt in Richtung der Tiefe eines weiteren Ausführungsbeispiels eines Einschub-Gehäuses;
F i g. 3 eine Ansicht von oben entlang der Richtung lila bzw. IHb von F i g. 2 auf eine Deck- bzw. Bodenplatte des Gehäuses gemäß F i g. 2;
F i g. 4 eine Schnittdarstellung entlang der Linie IV-IV von Fig. 3;
F i g. 5 eine Explosionsdarstellung einer zweischaligen Deckplatte Va, Vb von Fig. 2;
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer zweischaligen Bodenplatte VIa, VIb von Fig. 2;
Fig. 7 und 8 eine Seitendarstellung, teilweise im Schnitt, und eine Ansicht von hinten, im Ausschnitt, einer Rückplatte für ein Gehäuse;
F i g. 9 eine schematische Darstellung einer Zugentlastung, wie sie auf einem flachen Vorsprung einer Bodenplatte angeordnet sein kann.
In Fig. 1 ist 10 insgesamt ein 19-Zoll-Gehäuse mit einer Frontplatte 11, einer Deckplatte 12, Seitenplatten 13, einer Rückplatte 14 und einer Bodenplatte 15. Die Frontplatte 11 läuft seitlich in Laschen bzw. Flansche 16 aus, die mit Bohrungen 17 versehen sind. Das Gehäuse 10 kann als Ganzes in einen entsprechend genormten Geräteschrank von vorne eingeschoben und mit Schrauben durch die Bohrungen 17 an entsprechenden Gewinden des Geräteschrankes fixiert werden.
Im Bereich der Deckplatte 12 sind mit 18 zwei in Richtung der Tiefe verlaufende Nuten angeordnet, die mit entsprechenden Federn an der Bodenplatte eines weiteren Gehäuses zusammenarbeiten können, so daß derartige Gehäuse 10 mechanisch sicher aufeinandergestapelt werden können.
Weiterhin ist die Deckplatte 12 mit Lüftungsschlitzen 19 versehen, die selbstverständlich auch im Bereich der Bodenplatte 15 und der Seitenplatten 13 vorgesehen sein können.
Die Frontplatte 11 besteht im wesentlichen nur aus einem Rahmen, so daß der Zugang in das Gehäuse 10 von vorne vollkommen frei ist. Man erkennt im Inneren des Gehäuses 10 in Richtung der Tiefe verlaufende Schienen 20, mittels derer Steckkarten 21 oder Modul-Einsciiübe 22 unterschiedlicher Breite in das Gehäuse 10 eingeschoben werden können. Im Bereich der Rückenplatte 14 kann sich dabei eine Steckerleiste 23 befinden, wobei an der Rückseite der Steckkarte 21 bzw. Einschübe 22 angeordnete Stecker mit der Steckerleiste 23 in Eingriff kommen. Zum Befestigen der Einschöbe 22 im Gehäuse 10 verwendet man beispielsweise Durchgangsschrauben 24, die in einer Gewindeschiene an der Frontseite des Gehäuses von vorne verschraubt werden können.
Das Gehäuse 10 besteht mit Frontplatte 11, Deckplatte 12, Seitenplatten 13 und Bodenplatte 15 samt Schienen 20 aus einem einstückigen Kunststoffspritzteil.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt in Richtung der Tiefe durch ein entsprechendes Gehäuse 30. Das Gehäuse besteht aus einem Kunststoff, beispielsweise ABS, d. h. Acrylnitril-Butadien-Styrol. Man erkennt eine Deckplatte 31 und eine Bodenplatte 32, die seitlich von Seitenplatten 33 begrenzt sind. Eine Rückenplatte 34 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 als gesondertes Teil ausgebildet, das von hinten eingesteckt und zwischen Deckplatte 31 und Bodenplatte 32 eingeklemmt und/oder verschraubt werden kann.
Obwohl das Gehäuse 30 gemäß F i g. 2 über eine in F i g. 2 nicht dargestellte Frontplatte nach Art der Frontplatte 15 von F i g. 1 verfügt, ist zusätzlich ein Frontdeckel 35 vorgesehen, der die gesamte oder einen Teil der Öffnung in der Frontplatte einnehmen kann und ebenfalls zwischen Deckplatte 31 und Bodenplatte 32 eingeklemmt und/oder verschraubt ist.
Die Passung der Rückenplatte 34 und des Frontdekkels 35 ist dabei so eng, daß ein hermetisch abgeschlossenes Gehäuse entsteht.
Nach vorne hinweisend sind die Deckplatte 31 und die Bodenplatte 32 mit Absätzen 39, 40 versehen, die einen Anschlag für eingeschobene Steckkarten oder Modul-Einschübe bilden können.
Die Deckplatte 31 ist, wie weiter unten noch erläutert
werden wird, mit Entlüftungsöffnungen 41,42 versehen und die Bodenplatte 32 mit Entlüftungsöffnungen 43,44. Zwischen den Entlüftungsöffnungen 41 bis 44 befinden sich Stege 45, 46 in der Deckplatte 31 und Stege 47 in der Bodenplatte 32.
An der Unterseite der Deckplatte 31 ist eine Schiene
50 und an der Oberseite der Bodenplatte 32 ein Schiene
51 angeordnet.
Die Deckplatte 31 ist gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet, die nachstehend anhand der F i g. 3,4 und 5 erläutert werden wird, während die Bodenplatte 32 nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ausgebildet ist, die nachstehend anhand von F i g. 6 erläutert werden wird. Es versteht sich jedoch, daß auch beide Platten 31, 32 auf dieselbe Art und Weise ausgebildet sein können oder daß die unterschiedliche Anordnung der Platten 31, 32 auch jeweils entgegengesetzt vorgesehen sein kann.
Das Gehäuse 30 ist weiterhin im Bereich der inneren Oberfläche mit einer Beschichtung 52 und im Bereich der äußeren Oberfläche mit einer Beschichtung 53 versehen, die bevorzugt allseitig umlaufend vorgesehen sind.
Als Material für die Beschichtung 52, 53 verwendet man bevorzugt eine Stahl-Zink-Legierung, die heiß aufgespritzt wird und einen Widerstand von kleiner als 2 Ohm, gemessen über einen Abstand von 100 mm ergibt. Es kann aber auch eine andere elektrisch leitfähige und ferromagnetische Legierung verwendet werden, ebenso wie ein anderes geeignetes Auftragungsverfahren. Durch die verwendete Stahl-Zink-Legierung wird sowohl eine elektrisch leitende wie auch eine ferromagnetische Abschirmung bewirkt, so daß sowohl Hochfrequenzstörungen als auch magnetische Felder vom Inneren des Gehäuses 30 ferngehalten werden.
Fig.3 zeigt eine Ansicht von oben auf einen Ausschnitt 55 der in F i g. 1 angedeutet ist, die linke Hälfte von F i g. 3 zeigt dabei eine Ansicht, wie sie mit dem Pfeil IHa in Fig.2 angedeutet ist, während die rechte Hälfte von F i g. 3 eine Ansicht IHb von F i g. 2 zeigt.
Der Aufbau der Deckplatte 31 soll nun anhand der Ansicht der F i g. 3, der Schnittdarstellung von <7 i g. 4 und der Explosionsdarstellung von F i g. 5 erläutert werden:
Man kann besonders gut aus den F i g. 4 und 5 erkennen, daß die Deckplatte 31 einen zweischaligen Aufbau hat, der in F i g. 4 mit 57 und 58 angedeutet ist. Die obere Schale 57 besteht dabei aus in der Tiefenrichtung des Gehäuses 30 verlaufenden Balken 60, die an ihrer Unterseite in durchlaufende Nasen 61 übergehen. Die untere Schale 58 besteht ebenfalls aus derartigen Balken 62, die in Nasen 63 auslaufen, die Balken 60 und 62 sind jedoch gegeneinander versetzt angeordnet, so daß den oberen Entlüftungsöffnungen 42 die unteren Balken 62 und den unteren Entlüftungsöffnungen 41 die oberen Balken 60 gegenüberstehen.
Senkrecht zu den Balken 60, 62 verlaufen Stege 46 bzw. 45, so daß die Entlüftungsöffnungen 41, 42 rechteckförmig begrenzt sind. Die Stege 46 laufen mit einer Höhe h\ über die gesamte nicht verjüngte Höhe der Balken 60 durch, während die unteren Stege 45 mit einer Höhe Λ2 etwas weniger hoch ausgebildet sind, so daß die untere Grenzfläche der Balken 62 nach unten etwas vorsteht Die Mßanahme wird deswegen getroffen, weil in die Unterseite der Balken 62 die Schienen 51 in Gestalt von Nuten eingelassen sind und daher bei einer Einschubbewegung der Modul-Einschöbe senkrecht zur Zeichenebene von F i g. 4 die quer verlaufenden Stege 45 die Einschubbewegung nicht behindern sollen.
Aus Fig. 2 erkennt man in Verbindung mit Fig. 5, daß die Ansicht Va einen Schnitt durch den Bereich der Deckplatte 31 darstellt, in dem sich die Entlüftungsöffnungen 41 nach unten öffnen, während die Ansicht bzw. der Schnitt Vb um ein halbes Rastermaß in den Bereich versetzt ist, in dem die Balken 62 nach unten weisen.
Durch die vorstehend geschilderte Anordnung ergibt sich eine Struktur der Deckplatte 31, bei der zwar Luft
to 65 durch die Deckplatte 31 hindurchströmen kann, jedoch aufgrund der Konfiguration der beiden Schalen 57, 58 bzw. der Balken 60,62 mit Nasen 61,63 entlang eines gewundenen Weges, der insbesondere dadurch eingestellt wird, daß sich die Nasen 61, 63 in Fig.4 in senkrechter Richtung überlappen. Durch den Abstand d, den die Stege 45, 46 in F i g. 4 voneinander haben, ist auch eine Luftströmung schräg bzw. senkrecht zur Zeichenebene von F i g. 4 möglich.
Die Struktur hat jedoch einen erheblichen mechanisehen und elektrisch/magnetischen Widerstand, das heißt, daß mechanische Gegenstände, beispielsweise Schrauben, Werkzeug und dergleichen nicht in das Innere des Gehäuses 30 gelangen können und auch bei Verwendung der Beschichtungen 52, 53 magnetische Felder und Hochfrequenzfelder nicht in das Innere des Gehäuses 30 gelangen können, obwohl ein Durchgangsweg für Luft 65 vorhanden ist.
F i g. 2 zeigt im Bereich der Bodenplatte 32 zusammen mit F i g. 6 eine geringfügig abgewandelte Variante.
Die Bodenplatte 32 hat wieder einen zweischaligen Aufbau, wobei die Schalen in F i g. 6 mit 84 und 85 bezeichnet sind. Es sind wiederum Balken 80, 82 mit durchlaufenden Nasen 81, 83 gegeneinander versetzt angeordnet, wie dies bereits oben im einzelnen geschildert wurde. Ein Unterschied besteht jedoch zum Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 oben und F i g. 3 bis 5 darin, daß die Stege 47 von oberer Schale 84 und unterer Schale 85 einstückig ausgebildet sind, wie man deutlich aus F i g. 6 erkennen kann. Die Stege 47 weisen eine Gesamthöhe Λ3 auf, die der Gesamthöhe der Bodenplatte 32 entspricht, wobei jedoch die Oberseite der Balken 80 wiederum etwas vorsteht, weil die Balken 80 dort wiederum mit der Schiene 51 versehen sind.
Man erkennt ohne weiteres, daß die Struktur von F i g. 2 unten und F i g. 6 mechanisch stabiler ist, weil die Stege 47 die obere Schale 84 fest mit der unteren Schale 85 verbinden, eine Luftströmung ist jedoch nur noch in der Weise möglich, wie dies in F i g. 4 eingezeichnet ist, weil die durchgehenden Stege 47 eine Luftströmung schräg zu den Achsen der Balken 80,82 entgegenstehen. Die F i g. 7 und 8 zeigen in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht bzw. einer ausschnittsweisen Rückansicht eine Ausführungsform einer Rückplatte, wie sie bereits in F i g. 2 mit 34 angedeutet war.
Man erkennt in Fig.7, daß die Bodenplatte 32 am rückwärtigen Ende über einen stufenförmigen Absatz 91 in einen flachen Vorsprung 90 ausläuft Der Absatz 91 ist mit einer Gewindebohrung 92 versehen. Ebenso ist die Deckplatte 31 mit einem Absatz 93 und dieser mit einer Gewindebohrung 94 versehen.
Die Rückplatte 34 ist im Bereich des Vorsprunges 90 mit einem in das Innere des Gehäuses ragenden rohrartigen Fortsatz 95 versehen, der einen axialen Hohlraum % aufweist Die Endfläche des Fortsatzes 95 ist mil einer Bohrung 97 versehen, die mit der Gewindebohrung 92 fluchtet.
In entsprechender Weise ist im Bereich der Deckplatte 31 an der Rückplatte 34 ein rohrartiger Fortsatz 98
11
mit Hohlraum 99 und Bohrung 100 vorgesehen.
Man erkennt aus F i g. 7, daß auf diese Weise im rückwärtigen Bereich des Gehäuses ein Bereich der Tiefe T entsteht, der von den elektronischen Einheiten im Gehäuse nicht eingenommen wird, weil diese erst im Bereich der Schiene 51 erscheinen. Dieser frei bleibende Bereich kann für manigfaltige Zwecke verwendet werden, beispielsweise, wie weiter unten noch gezeigt wird, zum Befestigen der von hinten in das Gehäuse führende Kabel, zum Einbau von Lüftungseinrichtungen und dergleichen.
Zjm Befestigen der Rückplatte 34 wird diese in die in F i g. 7 eingezeichnete Position gebracht und man kann dann durch die Hohlräume 96 bzw. 99 verhältnismäßig kurze Schrauben mittels eines Schraubenziehers von hinten einführen und die Rückplatte 34 mittels der Bohrungen 97 bzw. 100 und der Gewindebohrungen 92 bzw. 94 fixieren. Die Schrauben können dabei verhältnismäßig kurz sein, so daß dieselbe Art Schrauben verwendet werden kann, wie man sie auch zum Fixieren des Frontdeckeis 35 einsetzt.
Aus F i g. 8 erkennt man ferner, daß die Rückplatte 34 im unteren Bereich mit konzentrisch gestuften Einprägungen 104 versehen ist, die in Stufen 105,106,107 und 108 unterteilt sind.
Will man beispielsweise nur ein verhältnismäßig dünnes Kabel durch die Rückplatte 34 führen, genügt es, die innerste Stufe 108, die am meisten eingeprägt ist, mit einem Schraubenzieher oder dergleichen auszubrechen. Wegen des flachen Vorsprunges 90, der in diesem Bereich an die Rückplatte 34 stößt, entsteht dann eine in F i g. 8 schraffiert eingezeichnete öffnung zum Durchführen des dünnen Kabels. Bei Verwendung dickerer Kabel wird eine entsprechende andere Stufe 107, 106 oder 105 ausgebrochen.
Schließlich zeigt F i g. 9 in einer Ansicht, die F i g. 8 entspricht, noch, wie man bevorzugt ein Kabel im Inneren des Gehäuses fixieren kann, das beispielsweise durch eine öffnung der vorstehend beschriebenen Art durch die Rückplatte 34 geführt wurde.
Hierzu ist im Bereich des flachen Vorsprunges 90 pro Öffnung in der Rückplatte 34 eine Gewindebohrung 110 vorgesehen, mit der eine Kabelschelle 111 fixiert werden kann. Die Kabelschelle 111 umfaßt ein Kabel 112 und klemmt dieses auf dem flachen Vorsprung 90 fest. Die Achse des Kabels 112 verläuft in diesem Falle unterhalb der Schienen 51, so daß die Adern des Kabels 12 leicht von unten in den Bereich der Schienen 51 geführt werden können.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
50
S5
60
65

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Quaderförmiges, einstückiges Einschub-Gehäuse für elektronische Geräte, insbesondere 19-ZoII-Gehäuse, das eine Deckplatte (12; 31), eine Bodenplatte (15; 32), Seitenplatten (13; 33) und Schienen (20; 51) aufweist, wobei die Schienen (20; 51) zum Einschieben von Steckkarten (21), Moduleinschüben (22) und dergleichen an der Unterseite der Deckplatte (12; 31) und an der Oberseite der Bodenplatte (15; 32) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (12,13,15; 31,32,33) des Gehäuses (10; 30) mindestens zweischalig aufgebaut sind, daß jede Schab (57,58; 84,85) mit Entlüftungsöffnungen (19; 41, 42, 43, 44) versehen ist, wobei die Entlüftungsöffnungen (19; 41, 42, 43, 44) zweier benachbarter Schalen (57, 58; 84, 85) nicht miteinander fluchten, daß die Entlüftungsöffnungen (19; 41, 42, 43,44) seitlich durch Balken (60,62; 80,82) begrenzt sind, die Balken (60,62; 80,82) zweier benachbarter Schalen (57,58; 84, 85) sich in einer Richtung senkrecht zu den Schalen (57,58; 84,85) überlappen und daß die in das Innere des Gehäuses (10; 30) weisenden Balken (62; 80) der Deckplatte (12; 31) und der Bodenplatte (15; 32) mit Führungsschienen (20; 50, 51) versehen sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 30) aus einem ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol) Kunststoff oder Polystyrol besteht.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 30) an der Innen- und/oder Außenseite mit einer elektrisch leitenden Schicht (52,53) versehen ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 30) an der Innen- und/oder Außenseite mit einer ferromagnetischen Schicht (52,53) versehen ist.
5. Gehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (52, 53) eine Stahl-Zink-Legierung ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht durch Flammspritzen aufgetragen ist.
7. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken (60,62; 80,82) im Überlappungsbereich mit parallel zu den Balken (60,62; 80,
82) verlaufenden durchgehenden Nasen (61, 63; 81,
83) versehen sind.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsöffnungen (19; 41, 42, 43, 44) seitlich durch senkrecht zu den Balken (60,62; 80,82) verlaufende Stege (45,46; 47) begrenzt sind.
9. Gehäuse nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (45,46) zweier benachbarter Schalen (57, 58) in einer Richtung senkrecht zu den Schalen (57, 58) im Abstand (d) voneinander angeordnet sind.
10. Gehäuse nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (47) zweier benachbarter Schalen (84,85) miteinander einstückig sind.
11. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (20; 51) als Nuten ausgebildet sind und die an die mit Schienen (20; 51) versehenen Balken (62; 80) grenzenden Stege (45, 47) in ihrer Höhe (hr, Λ3) reduziert sind, derart,
daß die Oberkante der Balken (62; 80) über die Oberkante der Stege (45,47) vorsteht
12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückplatte (34) von hinten an das Gehäuse (10; 30) anschraubbar ist.
13. Gehäuse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10; 30) im Bereich der Bodenplatte (15; 32) und/oder der Deckplatte (12; 31) über einen stufenförmigen Absatz (91, 93) in einen flachen Vorsprung (90) ausläuft, daß die Rückplatte (14; 34) mit rohrartigen, hohlen Fortsätzen (95,98) versehen ist, deren Länge der Tiefe des Vorsprunges (90) entspricht und daß die Endwände der Fortsätze (95,98) mit einer Bohrung (97,100) versehen sind, die mit einer Gewindebohrung (92, 94) in den Absätzen (91,93) fluchten.
14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückplatte (14; 34) mit konzentrisch gestuften Einprägungen (104), vorzugsweise im an die Bodenplatte (31) angrenzenden Bereich, versehen ist
15. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (15; 31) mit Befestigungsmitteln für elektrische Kabel (112) versehen ist
16. Gehäuse nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Kabelschellen (111) ausgebildet sind, deren Kabelachsen mit den Einprägungen (104) fluchten.
17. Gehäuse nach Anspruch 13 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelschellen (111) auf den flachen Vorsprung (90) der Bodenplatte (15; 31) aufgeschraubt sind.
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