DE3417148A1 - Anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut - Google Patents

Anlage zur waermebehandlung von feinkoernigem gut

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DE3417148A1 DE19843417148 DE3417148A DE3417148A1 DE 3417148 A1 DE3417148 A1 DE 3417148A1 DE 19843417148 DE19843417148 DE 19843417148 DE 3417148 A DE3417148 A DE 3417148A DE 3417148 A1 DE3417148 A1 DE 3417148A1
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Detlev Dipl.-Ing. 4722 Ennigerloh Kupper
Karl Dipl.-Ing. Menzel
Wolfgang Dipl.-Ing. 4742 Stromberg Rother
Heinz-Werner Dipl.-Ing. 4722 Ennigerloh Thiemeyer
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
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    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B7/00Rotary-drum furnaces, i.e. horizontal or slightly inclined
    • F27B7/20Details, accessories, or equipment peculiar to rotary-drum furnaces
    • F27B7/2016Arrangements of preheating devices for the charge
    • F27B7/2025Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones
    • F27B7/2033Arrangements of preheating devices for the charge consisting of a single string of cyclones with means for precalcining the raw material
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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    • C04B7/00Hydraulic cements
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Description

  • Anlage' zer Wãrmebehandlunt ron- feinkörnigem Gut
  • Die Erfindung betrifft eine Anlage (entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1) zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, insbesondere von Zementrohmaterial.
  • Anlagen der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art sind beispielsweise durch die DE-C-23 24 565 und die EU-B- 2 054 bekannt. Der Calcinator wird hierbei durch die den Drehrohrofen mit dem Zyklonvorwärmer verbindende Gasleitung gebildet.
  • Je nach Qualität undReaktivität des im Calcinator zugegebenen Brennstoffes laufen etwa 60 bis 70 % des Ausbrandes fester Brennstoffe im Calcinator direkt bei der Brennstoffeingabe bzw. auf den ersten Metern der Gas strömung im Calcinator im Bereich extrem hoher Turbulenz ab. Im weiteren Verlauf vergleichmäßigt sich dann die Strömung im Calcinator, und es findet nur noch wenig Ausbrand statt. Besonders das bei der Verbrennung von Kohlenstoff gebildete Zwischenprodukt CO brennt im weiteren Teil des Calcinators nur sehr langsam aus. Ein weiterer Ausbrand ist erst nach der 1800-Umlenkung des als Gas schleife ausgebildeten Calcinators und im Zyklon selbst festzustellen.
  • Aus diesem Grunde ist der Restausbrand von CO und festem Kohlenstoff vor allem bei den zunehmend eingesetzten reaktionsträgen Brennstoffen recht unbefriedigend.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Art so auszubilden, daß der Ausbrand des für die Calcination des vorgewärmten Gutes zugeführten Brennstoffes im Calcinator verbessert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende Merkmal des Anspruches 1 gelöst.
  • Durch die erfindungsgemäß im Calcinator in Strömungsrichtung des Gases hinter der Einführstelle von Gut und Brennstoff vorgesehenen, turbulenzerzeugenden Einbauten wird auch in diesem weiteren Teil des Calcinators eine intensive Quervermischung der Strömung erreicht, die immer wieder freien Sauerstoff zum Brennstoff bringt und damit den Ausbrand erheblich steigert.
  • Die Erfindung geht damit von der Erkenntnis aus, daß es für eine Verbesserung des Ausbrandes des festen Brennstoffes vorteilhaft ist, wenn nicht nur im unteren Eintrittsbereich des Calcinators sowie im Krümmer am Ende des Calcinators und in dem anschließenden Zyklon des Vorwärmers eine Verschiebung des Geschwindigkeitsprofiles der Strömung stattfindet, sondern wenn eine Quervermischung in Form einer der Hauptströmungsrichtung überlagerten Querströmung auch im übrigen, mittleren Bereich des Calcinators auftritt. Das erfindungsgemäße Prinzip der Quervermischung durch Veränderung des Strömungsprofiles erhöht demgemäß schon im unteren und mittleren Teil des Calcinators den Ausbrand und damit den Wirkungsgrad des Calcinators beträchtlich.
  • Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und werden im Zusammenhang mit der Beschreibung einiger in der Zeichnung veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht einer Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, Fig. 2 Längsschnitt durch den Calcinator der Anlage gemäß Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Calcinator längs der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 5 bis 9 Längsschnitte durch fünf weitere Ausführungsbeispiele des Calcinators.
  • Die in Fig. 1 schematisch veranschaulichte Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, insbesondere von Zementrohmaterial, enthält einen mehrstufigen Zyklonvorwärmer 1 zur Vorwärmung des Gutes, einen Drehrohrofen 2 und einen zur Calcination des vorgewärmten Gutes vor Eintritt in den Drehrohrofen dienenden Calcinator 3, der im wesentlichen durch die den Drehrohrofen 2 mit dem Zyklonvorwärmer 1 verbindende Gasleitung gebildet wird.
  • Der Zyklonvorwärmer 1 besteht beim dargestellten Ausführungsbeispiel aus vier Zyklonstufen, von denen die Zyklone der untersten Stufe mit den Bezugszeichen 4 und 5 und der Zyklon der zweituntersten Stufe mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet sind. Die Zyklone des Vorwärmers 1 sind in üblicher Weise durch ihre Gas- und Gutleitungen miteinander verbunden, was keiner näheren Erläuterung bedarf.
  • Der Calcinator 3 führt vom Einlaufgehäuse 7 des Drehrohrofens 2 nach oben und verzweigt sich im obersten, schleifenartig ausgebildeten Teil in die Teilleitungen 3a, 3b, die in die Zyklone 4, 5 der untersten Zyklonstufe des Vorwärmers 1 einmünden.
  • Die im Calcinator 3 benötigte Verbrennungsluft wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Tertiärluft über eine Leitung 8 von einem dem Drehrohrofen 2 nachgeschalteten ( in der Zeichnung nicht veranschaulichten) Kühler zugeführt. Die Tertiärluftleitung 8 teilt sich vor ihrer Einmündung in den Calcinator 3 in zwei Teilleitungen 8a, 8b auf, die an einander entgegengesetzten Umfangsstellen in den Calcinator 3 einmünden.
  • Die Gutaustragsleitung 9 des Zyklons 6 der zweituntersten Stufe des Zyklonvorwärmers 1 teilt sich in zwei Teilleitungen 9a, 9b auf, die in die Tertiärluft-Teilleitungen 8a, 8b dicht vor deren Anschlußstelle an den Calcinator 3 einmünden. Weiterhin sind diese Tertiärluft-Teilleitungen 8a, 8b kurz vor ihrer Einmündung in die Gasleitung 3 mit Zuführungen 1Oa, 1Ob für den im Calcinator 3 benötigten zusätzlichen Brennstoff versehen.
  • Die Gutaustragsleitungen 11 bzw. 12 der Zyklone 4, 5 der untersten Stufe des Zyklonvorwärmers 1 münden in das Einlaufgehäuse 7 des Drehrohrofens 2 ein.
  • Die Funktion der dargestellten Anlage ist wie folgt: Das feinkörnige Gut, insbesondere Zementrohmaterial, wird im Zyklonvorwärmer 1 mit den heißen Abgasen des Drehrohrofens 2 und des Calcinators 3 vorgewärmt, wobei es die einzelnen Stufen des Zyklonvorwärmers 1 im Gegenstrom zu den heißen Gasen durchsetzt. Das aus dem Zyklon 6 über die Gutaustragsleitung 9 ausgetragene vorgewärmte Gut wird über die Teilleitungen 9a, 9b in die Tertiärluft-Teilleitungen 8a, 8b eingetragen, hier mit der heißen Tertiärluft sowie mit dem über die Zuführungen 10a, 1Ob zugeführten Brennstoff vermischt und gelangt dann in den Calcinator 3. Hier ergibt sich eine innige Vermischung des Brennstoff-Gut-Luftgemisches mit den heißen Abgasen des Drehrohrofens 2. Es setzt ferner eine spontane Verbrennung des zuge- führten Brennstoffes ein, der während der Strömungsbewegung durch den Calcinator 3 verbrennt, wodurch das vorgewärmte Gut weitgehend calciniert wird. Das in den Zyklonen 4, 5 abgeschiedenes Gut gelangt dann über die Gutaustragsleitungen 11, 12 in den Drehrohrofen 2, wo es fertiggebrannt wird.
  • Im folgenden sei nun anhand der Fig. 2 bis 9 erläutert, wie durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der Ausbrand des festen Brennstoffes im Calcinator 3 verbessert wird.
  • Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt durch den Calcinator 3 in einer gegenüber Fig. 1 um 900 gedrehten Darstellung. Fig.3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2, aus dem auch die Anschlüsse der Tertiärluft-Teilleitungen 8a, 8b sowie der Gutaustrags-Teilleitungen 9a, 9b ersichtlich sind.
  • Im Calcinator 3 ist hinter der Einführungsstelle von Gut und Brennstoff ein Strömungshindernis 13 vorgesehen, das im Innern des lichten Querschnitts des Calcinators 3 derart angeordnet ist, daß die Gas strömung durch dieses Strömungshindernis geteilt wird (Pfeile 14, 15). Der Querschnitt des Calcinators 3 wird durch dieses Strömungshindernis 13 in einem Teil der Länge des Calcinators verengt.
  • Durch dieses Strömungshindernis 13 wird in der Gasströmung, die den Calcinator 3 durchsetzt, eine gewisse Turbulenz sowie eine Quervermischung er- zeugt, die den Ausbrand desreaktionsträgen festen Brennstoffes wesentlich begünstigt.
  • Das Strömungshindernis 13 ist in dem Teil des Calcinators 3 angeordnet, der zwischen der Einführstelle von Gut und Brennstoff und dem (in Fig. 2 nicht mehr dargestellten) Krümmer liegt, mit dem der Calcinator 3 in die anschließende Zyklonstufe übergeht (vgl. in Fig. 1 die Leitungsteile 3a, 3b, die die genannten Krümmer bilden).
  • Durch dieses Strömungshindernis 13 wird damit erreicht daß auch noch nach der Einführung von Gut und Brennstoff in den Calcinator 3 (an der erfahrungsgemäß ohnehin eine hohe Turbulenz vorhanden ist) und vor dem genannten Krümmer (in dem gleichfalls eine beachtliche Quer strömung vorliegt) eine intensive Quervermischung in der Strömung stattfindet.
  • Fig. 4 zeigt eine Variante, bei der im Calcinator 3 zwei den Querschnitt des Calcinators verengende Strömungshindernisse 16, 17 in Strömungsrichtung des Gases mit Abstand hintereinander angeordnet sind, und zwar quer zur Strömungsrichtung etwas gegeneinander versetzt. Hierdurch wird eine wiederholte Turbulenzerzeugung in der Gas strömung bewirkt, wobei zugleich gewährleistet ist, daß die Turbulenz den gesamten Strömungsquerschnitt erfaßt.
  • Fig. 5 zeigt eine Variante, bei der in Abweichung vom Aniagenschema gemäß Fig. 1 die gesamte für die Calcination erforderliche Verbrennungsluft durch den Drehrohrofen zugeführt wird (die Tertiärluftleitung 8 entfällt hierbei somit). Die' Gutaustragsleitung 9 des Zyklons 6 der zweituntersten Stufe des Zyklonvorwärmers 1 mündet hierbei unmittelbar in den untersten Teil 3c des Calcinators 3, in den auch der für die Calcination benötigte zusätzliche Brennstoff eingetragen wird (Pfeil 10c).
  • Die Gestaltung der turbulenz erzeugenden Einbauten (Strömungshindernis 16, 17) ist wie im Beispiel der Fig. 4 gewählt.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Variante sind im Calcinator 3 Strömungshindernisse 18, 19 vorgesehen, die auf der Zuströmseite des Gases eine die Gasströmung zur einen (linken) Seite des lichten Querschnitts lenkende Schrägfläche 18a bzw. 19a und auf der Abströmseite des Gases eine Schrägfläche 18b bzw. 19b aufweisen, die etwa aus der Gas strömung ausfallende Gutteilchen nach unten und zur anderen (rechten) Seite des Querschnitts des Calcinators lenkt. Bei diesem Ausführungsbeispiel bildet sich hinter den Strömungshindernissen 18, 19 ein relativ großer Strömungstotraum, in dem Material und auch grobe Brennstoffteilchen ausfallen können, die dann längs der Schrägfläche 18b bzw. 19b an der Rückseite des Strömungshindernisses 18, 19 herunterrutschen und erneut in die Gasströmung gelangen. Auf diese Weise wird die Auf enthaltszeit von Gut und Brennstoff im Calcinator in erwünschter Weise zusätzlich erhöht.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 sind außer den Strömungshindernissen 18, 19 noch zusätzliche Einbauten 20, 21 vorgesehen, die am Rand des Querschnitts des Calcinators 3 angebracht sind und außer einer Verengung des Querschnittes eine zusätzliche Umlenkung der Gasströmung (vgl.Pfeil 22) bewirken. Dadurch wird die Strömung im Calcinator 3 nicht nur turbulent gestaltet, sondern zusätzlich mehrfach hin- und hergeführt, was die Quervermischung und damit den Ausbrand des festen Brennstoffes sowie die Calcination des Gutes weiter begünstigt.
  • Fig. 8 zeigt eine Variante, bei der im Calcinator 3 ein im Innern der Gas strömung angeordnetes Strömungshindernis 18 sowie ein am Rand des Querschnittes hinter dem Strömungshindernis 18 angeordneter Einbaukörper 23 vorgesehen sind. Die Größe und Anordnung des Strömungshindernisses 18 und des Einbaukörpers 23 sind bei diesem Ausführungsbeispiel so gewählt, daß die Gasströmung zwischen dem Strömungshindernis 18 und dem Einbaukörper 23 besonders scharf umgelenkt wird (Pfeil 24), was eine starke Separierung der Gut- und Brennstoffteilchen bewirkt. Die abgeschiedenen groben Teilchen rutschen an der hinteren Schrägfläche 18b des Strömungshindernisses 18 nach unten und gelangen durch den verhältnismäßig engen Spalt 25 zwischen dem Strömungshindernis 18 und der Wand des Calcinators 3 zurück in den untersten Teil des Calcinators. Auf diese Weise wird nicht nur eine besonders intensive Quervermischung erzielt, sondern es wird zugleich die Aufenthaltszeit grober Gut- und Brennstoffteilchen im Calcinator in erwünschter Weise erhöht.
  • Während bei allen bisher erläuterten Ausführungsbeispielen die äußere Form des Calcinators 3 durch die turbulenzerzeugenden Einbauten nicht verändert wurde, zeigt Fig. 9 eine Variante, bei der der Querschnitt des Calcinators 3 erweitert ist.
  • Dieser Calcinator 3 enthält im übrigen (wie die Ausführung gemäß Fig. 8) ein in der Strömung befindliches Strömungshindernis 18 sowie einen am Rand des Querschnitts des Calcinators angeordneten Einbaukörper 23. Der anhand von Fig. 8 bereits erläuterte Effekt der gezielten Grobkornrückführung zur Steigerung des Ausbrandes kann hier durch eine weitere Anpassung der Geschwindigkeiten besser und in einem größeren Umfang herbeigeführt werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Anlage zur Wärmebehandlung von feinkörnigem Gut, insbesondere Zementrohmaterial, enthaltend a) einen mehrstufigen Zyklonvorwärmer (1) zur Vorwärmung des Gutes mit den Abgasen eines Drehrohrofens (2), b) einen Drehrohrofen (2) zum Fertigbrennen des Gutes, c) einen zur Calcination des vorgewärmten Gutes vor Einführung in den Drehrohrofen (2) dienenden Calcinator (3), der durch die den Drehrohrofen (2) mit dem Zyklonvorwärmer (1) verbindende Gasleitung gebildet wird, in die das vorgewärmte Gut sowie zusätzlicher Brennstoff eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß d) im Calcinator (3) in Strömungsrichtung des Gases hinter der Einführstelle von Gut und Brennstoff turbulenzerzeugende Einbauten (13, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 23) vorgesehen sind.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, bei der der Calcinatur (3) über einen Krümmer mit der untersten Stufe (4, 5) des Zyklonvorwärmers (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die turbulenzerzeugenden Einbauten (13, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 23) in dem zwischen der Einführstelle von Gut und Brennstoff und dem Krümmer liegenden Teil (3) vorgesehen sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die turbulenzerzeugenden Einbauten durch wenigstens ein den Querschnitt des Calcinators (3) verengendes Strömungshindernis (13) gebildet werden.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die turbulenzerzeugenden Einbauten durch mehrere den Querschnitt des Calcinators (3) verengende, in Strömungsrichtung des Gutes mit Abstand hintereinander angeordnete Strömungshindernisse (16, 17) gebildet werden.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand hintereinander angeordneten Strömungshindernisse (16, 173 quer zur Strömungsrichtung gegeneinander versetzt sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die turbulenzerzeugenden Einbauten tz.B. 13) im Innern des lichten Querschnitts des Calcinators (3) derart angeordnet sind, daß die Gasströmung durch diese Einbauten geteilt wird.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den im Innern des lichten Querschnitts des Calcinators (3) angeordneten turbulenzerzeugenden Einbauten (18, 19) weitere turbulenzerzeugende Einbauten (20, 21) am Rand des Querschnitts des Calcinators (3) vorgesehen sind.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die turbulenzerzeugenden Einbauten (18, 19) auf der Zuströmseite des Gases eine die Gasströmung zur einen Seite des Quer schnitts des Calcinators lenkende Schrägfläche (18a, 19a) und auf der Abströmseite des Gases eine etwa ausfallende Gut- und Brennstoffteilchen nach unten und zur anderen Seite des Querschnittes des Calcinators lenkende Schrägfläche (18b, 19b) aufweisen.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 1, bei der die gesamte für die Calcination erforderliche Verbrennungsluft durch den Drehrohrofen (2) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einführstellen für das vorgewärmte Gut und den zusätzlichen Brennstoff im unteren Teil (3c) des Calcinators (3) angeordnet sind.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 1, bei der ein Teil der für die Calcination erforderlichen Verbrennungsluft als Tertiärluft von einem dem Drehrohrofen (2) nachgeschalteten Kühler direkt dem Calcinator (3) zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die vorzugsweise geteilte Tertiärluftleitung (8) kurz vor deren Einmündung in den untersten Teil des Calcinators (3) die Einführungen (9a, 9b, 10a, 10b) des vorgewärmten Gutes und des zusätzlichen Brennstoffes einmünden.
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