DE2633387C2 - Brennkammer für eine Gasturbine - Google Patents
Brennkammer für eine GasturbineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/42—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the arrangement or form of the flame tubes or combustion chambers
- F23R3/60—Support structures; Attaching or mounting means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine für eine Gasturbine bestimmte Brennkammer der im Oberbegriff des so
Anspruches 1 genannten Art. Eine solche Brennkammer ist im wesentlichen bekannt aus der GB-PS 6 50 528.
Brennkammern dieser Art sind sehr komplizierte Konstruktionen, die einer noch komplizierteren Gasturbinenkonstruktion
angepaßt werden müssen. Oft sitzen mehrere solcher Brennkammern in einem Ring um die
Hauptwelle der Gasturbine und sind schräg auf dieselbe gerichtet. Dabei ist es schwierig, die verschiedenen Teile
so im Verhältnis zueinander zu justieren, daß das Flammrohr und das zentrale Rohr exakt in ihrer
jeweiligen Verlängerung sitzen, weshalb man eine gewisse Winkelabweichung zwischen diesen Längsachsen
tolerieren muß.
Bei der aus der GB-PS 6 50 528 bekannten Brennkammer sind sowohl das zentrale Rohr wie auch die auf
einem Kreis um das zentrale Rohr angeordneten Brenner fest mit der Endwand des Flammrohres
verbunden. An den Durchführungsstellen des zentralen Rohres und der Brenner durch die Endwand des
Flammrohres ist diese Endwand an entgegengesetzten Seiten mit Verstärkungsnaben versehen. Bei dieser
Konstruktion führen Winkelabweichungen zwischen den Längsachsen des Flammrohres und des zentralen
Rohres zu Verklemmungen der durch die Endwand geführten Brenner, so daß eine sehr genaue Justierung
beim Zusammenbau erforderlich ist, um gefährliche mechanische Spannungen zu vermeiden. Im übrigen
befaßt sich diese Patentschrift mit speziellen verbrennungstechnischen Problemen.
Aus der GB-PS 1043 927 ist eine Brennkammer
bekannt, die nur einen zentralen Brenner hat Das Problem eines Verklemmens von auf einem Kreis um
das zentrale Rohr angeordneten Brennern bei Winkelabweichungen in der Längsausrichtung besteht bei dieser
bekannten Brennkammer daher nicht Zur Vermeidung von thermischen Spannungen zwischen einzelnen
Teilen des Flammrohres sind bei dieser bekannten Brennkammer die einzelnen Teile des Flammrohres
über sphärische Flächen miteinander verbunden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brennkammer der eingangs genannten Art zu entwikkeln,
bei der Winkelabweichungen zwischen den Längsachsen des Flammrohres und des zentralen
Rohres zugelassen werden können, ohne daß die durch die Endwand des Flammrohres geführten Brenner oder
andere Teile verklemmen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Brennkammer nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 vorgeschlagen,
die erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 genannten Merkmale hat
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die sphärischen Stützflächen zwischen zwei aneinander
liegenden Kragen vorhanden, von denen der eine Kragen zur Endwand des Flammrohres gehört und der
andere zum zentralen Rohr. Die Kragen sind derart zueinander orientiert, daß das Flammrohr in Strömungsrichtung
im Verhältnis zum zentralen Rohr gesichert und blockiert ist.
Anhand des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispieles
soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Brennkammer nach der Erfindung,
F i g. 2 und 3 die in F i g. 1 mit strichpunktierten Linien eingekreisten Bereiche in vergrößertem Maßstab,
F i g. 4 einen Teil eines Schnittes längs der Linie IV/IV
in F ig. 1.
F i g. 1 zeigt eine Brennkammer nach der Erfindung mit einem Außenmantel 1 und einem Flammrohr 2,
welches am Einströmende eine Endwand 3 hat. In dieser Endwand sind auf einem Kreis liegend Brennstoffdüsen
oder Brenner 4 angeordnet, die durch kurze buchsenartige Öffnungen 5 in der Endwand geführt sind, so daß ein
Brennstoff-Luft-Gemisch in das Flammrohr gespritzt wird. Mitten in der Brennkammer befindet sich ein
zentrales Rohr, das aus zwei Teilen besteht, nämlich einem in Strömungsrichtung vor dem Flammrohr 2
liegenden Teil 6 und einem sich daran in Strömungsrichtung anschließenden Teil 7 welches im Flammrohr liegt.
Druckluft zur Verbrennung und zur Verdünnung der Verbrennungsgase wird der Brennkammer in Richtung
der in F i g. 1 gezeigten Pfeile zugeführt und in den Raum zwischen dem Außenmantel 1 und dem
Flammrohr 2 geleitet. Das Flammrohr ist mit Perforie-
rangen und öffnungen in verschiedenen Richtungen
versehen, so daß sich im Flammrohr die richtige Luftströmung einstellt Ferner hat das Teil 6 des
zentralen Rohres radiale Öffnungen 8, durch die Luft in das Teil 7 des zentralen Rohres gepreßt w:rd. Das Teil 7
hat wie das Flammrohr 2 öffnungen und Perforierungen, durch die ein Teil der Luft aus dem zentralen Rohr
in die Mitte des Flammrohres gepreßt wird. Die Endwand 3 des Flammrohres stützt sich mit den
Wänden einer buchsenartigen öffnung 9 an dem zentralen Rohr 6,7 ab (siehe auch die F i g. 2 und 3).
Wie bereits erwähnt, kann man nicht mit Sicherheit damit rechnen, daß das in Strömungsrichtung weisende
Ende des Flammrohres 2 und der Mantel 1 genau koaxial zum zentralen Rohr 6,7 liegen. Um eine gewisse
Winkelabweichung zwischen den Längsachsen des Flammrohres und des zentralen Rohres zulassen zu
können, ohne daß die Gefahr eines Klemmens zwischen der Endwand 3 des Flammrohres und dem zentralen
Rohr 6, 7 sowie den Brenndüsen 4 besteht, sind die Öffnungen 9 bzw. 5 nach der Erfindung in ein und
derselben Ebene I-I in der Endwand 3 angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß kleinere Durchbiegungen
des Flammrohres 2 nur rein axiale Verschiebungen der genannten öffnungen zur Folge haben, was die
Öffnungen ohne weiteres zulassen.
Um das Flammrohr 2 davor zu schützen, in Richtung des Luftstromes fortgeblasen zu werden, hat das
Flammrohr einen nach innen gerichteten Kragen 10, der sich gegen einen nach außen gerichteten Kragen 11 des
Teils 6 des zentralen Rohres anlegt. Um zu vermeiden, daß diese Axialstütze auf die Beweglichkeit in der
radialen Stütze der öffnung 9 einwirkt, sind die Kragen 10, 11 im Verhältnis zur öffnung 9 in Gegenstromrichtung
verschoben angebracht. Eine solche Anbringung der Kragen 10, 11 könnte jedoch auf die freie
Winkelbeweglichkeit zwischen dem Flammrohr 2 mit der Endwand 3 und dem zentralen Rohr 6, 7 und den
Brennern 4 einwirken, was gemäß der Erfindung dadurch vermieden wird, daß die Stützflächen 12 an den
Kragen 10,11 sphärisch in bezug auf den Mittelpunkt 20
in der Ebene 1-1 in der Mitte des Flammrohres ausgebildet sind. Hierdurch kann sich das Rammrohr
innerhalb gewisser Grenzen frei um den Punkt 20 bewegen.
Bei der Montage des Flammrohres 2 wird dieses in
ίο Gegenstromrichtung über das zentrale Rohr geschoben,
und zwar zuerst über das Teil 7 und danach ein Stuck über das Teil 6, wobei der Kragen 10 des Flammrohrs
am Kragen 11 des zentralen Rohres vorbeigeführt werden muß. Um dies zu ermöglichen, sind die Kragen
10 und 11 mit Ausfräsungen versehen, die in Fig. 2 gestrichelt gezeigt sind.
Diese Verhältnisse gehen besser aus Fig.4 hervor,
die einen Teil des Schnittes IV-IV in F i g. 1 zeigt Auf der linken Seite der F i g. 4 sind die Kragen 10 und 11 in
ihrer gegenseitigen Lage während des Zusammensetzens gezeigt Man sieht daß die Ausfräsungen in dem
einen Kragen den stehengebliebenen zahnähnlichen Teilen in dem anderen Kragen entsprechen. Auf der
rechten Seite in F i g. 4 ist gezeigt, wie die Kragen in der gesperrten Lage zueinander liegen, wobei nach Art
einer Bajonettverbindung die Zähne des einen Kragens hinter die des anderen greifen. Um das Flammrohr in
dieser Lage zu arretieren, ist ein Verschlußstift 13 durch eine der in den Kragen vorhandenen Ausfräsungen
in geführt Dadurch, daß das äußere Ende dieses
Verschlußstiftes auf etwa die halbe Dicke heruntergefräst ist, wird eine als Anschlag dienende Stufe 14
gebildet, die das Flammrohr in Gegenstromrichtung blockiert (F ig. 3).
Der Verschlußstift 13 kann durch ein Loch in einem Flansch 15 an der Endwand des zentralen Rohres 6, 7
eingeführt und mittels einer Schraube 16 fixiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Brennkammer für eine Gasturbine mit einem äußeren Mantel (1), einem darin angeordneten
Flammrohr (2), das eine zylindrische Außenwand und eine im wesentlichen ebene, am Einströmende
liegende Endwand (3) mit einer zentralen Öffnung für ein zentrales Rohr (6,7) zum Einblasen von Luft
in der Mitte des Flammrohres (2) hat, wobei die Brenner (4) der Brennkammer auf einem Kreis um
das zentrale Rohr (6,7) angeordnet sind und durch entsprechende Öffnungen (5) in der Endwand (3) des
Flammrohres (2) hindurchgehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brenner (4) axial beweglich in den Öffnungen (5) geführt sind und daß das Flammrohr am zentralen Rohr (6, 7) in
Strömungsrichtung durch sphärische Stützflächen festgelegt ist, deren Krümmungsmittelpunkt in
derselben Ebene (I) liegt, wie die Öffnungen (5) für die Brenner.
2. Brennkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sphärischen Stützflächen
gebildet werden von einem am Flammrohr (2) vorhandenen nach innen gerichteten Kragens (10)
und einem am zentralen Rohr (6, 7) befindlichen nach außen gerichteten Kragen (U), gegen den der
Kragen (10) anliegt
3. Brennkammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kragen (10,11) derart mit
Ausfräsungen versehen sind, daß die beiden Kragen beim Einbau des Flammrohres (2) in Längsrichtung
der Brennkammer aneinander vorbeigeführt werden können und durch Drehung des Flammrohres (2)
dieses nach Art einer Bajonettverbindung mit dem zentralen Rohr (6,7) verbinden.
4. Brennkammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bajonettverbindung gegen
Drehung mittels eines Verschlußstiftes (13) sicherbar ist, der durch die genannten Ausfräsungen verläuft.
5. Brennkammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstift (13) mit einer
Stufe (14) versehen ist, die das Flammrohr (2,3) im Verhältnis zum zentralen Rohr (6,7) in Gegenstromrichtung
blockiert.
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