DE3417086C2 - - Google Patents
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- DE3417086C2 DE3417086C2 DE19843417086 DE3417086A DE3417086C2 DE 3417086 C2 DE3417086 C2 DE 3417086C2 DE 19843417086 DE19843417086 DE 19843417086 DE 3417086 A DE3417086 A DE 3417086A DE 3417086 C2 DE3417086 C2 DE 3417086C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D1/00—Bristles; Selection of materials for bristles
- A46D1/003—Testing of brushes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D9/00—Machines for finishing brushes
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- Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
- Brushes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bürstenherstellungsmaschine
mit einer Bohr- und/oder Stopfvorrichtung sowie gegebe
nenfalls nachgeschalteten, weiteren Bearbeitungsvorrich
tungen, z. B. zum Abscheren, zum Abrunden, zum Ausputzen
der Borstenbüschel.
Trotz der insgesamt sehr zuverlässig arbeitenden Bürsten
herstellungsmaschinen ist es bei der Herstellung von
Qualitätsbürsten, wie z. B. Zahn-, Handwasch-, Haarbür
sten usw. vorgesehen, nach der Fertigstellung der Bürste
eine Qualitätskontrolle durchzuführen. Diese Qualitäts
kontrolle wird dabei manuell durchgeführt, indem jede
einzelne Bürste in die Hand genommen und zumindest sicht
kontrolliert wird. Dieses Kontrollverfahren ist jedoch
sehr aufwendig und auch fehlerbehaftet. Auch hinsichtlich
der hygienischen Verhältnisse ist die manuelle Kontrolle
insbesondere z. B. bei Zahnbürsten nachteilig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bürsten
herstellungsmaschine der eingangs erwähnten Art zu schaf
fen, bei der eine nachträgliche manuelle bzw. Sichtkon
trolle der bestückten Bürsten entfallen kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß den Bearbeitungsvorrichtungen
eine Meß- und/oder Prüfeinrichtung zur Endkontrolle der
Bürsten zumindest auf Vollständigkeit des Borstenfeldes
nachgeschaltet ist. Durch diese Prüfeinrichtung kann die
sonst Vorgesehene nachträgliche Sichtkontrolle durch eine
Kontrollperson entfallen. Dadurch ergeben sich Vorteile
hinsichtlich des Aufwandes der Fehlerquote und auch bezüg
lich der Hygiene.
Aus der DE-OS 23 18 849 und der DE-OS 22 09 456 sind zwar
bereits Einrichtungen zum Überprüfen von Gegenständen bekannt,
die mit einer oder mehreren Kameras sowie daran
angeschlossenen Auswerteeinrichtungen arbeiten. Im allgemeinen
sind diese Einrichtungen jedoch zum Überprüfen der
Borstenfelder von Bürsten zu aufwendig und auch zu teuer.
Eine Ausführung der Erfindung
sieht vor, daß die Prüfeinrich
tung oberhalb und/oder seitlich des Borstenfeldes ange
ordnete, mechanische Abtaster aufweisen, die vorzugsweise
mit elektrischen Kontakten und/oder Lichtschranken in Ver
bindung stehen. Diese Ausführungsform ist robust und ein
fach im Aufbau.
Zweckmäßigerweise sind entsprechend den Einzelpositionen
eines Lochfeldes bzw. eines Büschelfeldes eine entspre
chende Anzahl von Abtastelementen in einem Abtasterfeld
angeordnet, wobei eine Transportvorrichtung zum Positio
nieren der Abtastelemente über dem Büschelfeld vorgesehen
ist. Dadurch ist in einem Arbeitsgang eine Kontrolle eines
gesamten Büschelfeldes möglich.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform sind die Abtast
elemente als etwa koaxial zu den Borstenbüscheln angeord
nete Abtaststifte od. dgl. ausgebildet, die in axialer
Richtung gegen eine zu den Borstenbüscheln hin wirkende
Rückstellkraft Verschiebbar gelagert und mit elektrischen
Kontakten od. dgl. verbunden sind. Solche Abtaststifte
können auch bei eng stehenden Borstenbüscheln wegen ihres
geringen Platzbedarfes angeordnet werden.
Vorteilhafterweise erfolgt dabei die Rückstellkraft der
Abtaststifte od. dgl. vorzugsweise schwerkraftbedingt, ggfs.
durch Federn, wobei die Rückstellkraft geringer als der Gegendruck eines
vollständigen Borstenbüschels ist. Ist ein zu überprüfen
des Borstenbüschel vorhanden bzw. vollständig, so wird
beim Absenken des Abtaststiftes od. dgl. dieser durch das
Borstenbüschel verschoben. Falls ein unvollständiges Bor
stenbüschel vorhanden ist, reicht dessen Stabilität nicht
aus, die Rückstellkraft des Abtaststiftes zu überwinden,
so daß dann z. B. über einen Kontakt ein Meldesignal ge
geben wird. Dies erfolgt gleichzeitig bei einem nicht vor
handenen Borstenbüschel. Somit ist eine Kontrolle sowohl
auf Vorhandensein eines Borstenbüschels als auch auf voll
ständige Ausbildung in einem Arbeitsgang möglich.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß insbeson
dere bei eng stehenden Borstenbüscheln bzw. kleinen Bürsten
das Abtasterfeld in mehrere, räumlich getrennte Teilbe
reiche aufgeteilt ist, beispielsweise zum schachbrettartig
versetzten Abtasten des Borstenfeldes in zwei AbtastVor
gängen, wobei eine Transportvorrichtung zum Transportieren
der Bürsten von einem Abtastfeld zum anderen vorgesehen ist.
Dadurch kann der Abstand benachbarter Abtastelemente größer
als der Abstand benachbarter Borstenbüschel gehalten werden,
so daß dadurch der konstruktiVe Aufbau eines Abtasterfeldes
auch für kleine Bürsten bzw. für eng stehende Borsten
büschel vereinfacht ist.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind zur Kontrolle
Von im Außenbereich eines Borstenfeldes liegenden Büscheln
etwa quer zu diesen angeordnete Abtastelemente Vorgesehen,
wobei die Abtaststellen Vorzugsweise in der Nähe des Bür
stenkörpers liegen. Durch diese Anordnung Von Abtastele
menten ist auf einfache Weise auch eine besonders gute Kon
trolle der Außenreihen eines Borstenfeldes möglich, wo ein
Fehlen von Büscheln besonders störend ist bzw. besonders
gut auffallen würde.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist
als Abtaster wenigstens ein Gleitabtaster vorgesehen, der
in Längsrichtung einer Büschelreihe relativ zu dieser be
wegbar sowie durch Gewicht und/oder Federkraft an die Bor
stenbüschel andrückbar ist. Diese Ausführungsform ist ins
besondere bei in geraden Reihen stehenden Büscheln mit ge
raden, abgescherten Oberflächen einsetzbar. Dadurch ist
der Aufwand reduziert, da man nur noch für jede Reihe
einen Gleitabtaster benötigt bzw. auch einen einzigen
Gleitabtaster auf Verschiedene Reihen umschalten kann.
In Weiterbildung der Erfindung ist gemäß einer Ausgestal
tung vorgesehen,
daß zur Kontrolle der Borstenbüschellängen eine
zu dem Borstenfeld hin absenkbare Tastplatte vorgesehen
ist, die mit einer Hubkontrolleinrichtung verbunden ist.
Sind dabei alle Borstenbüschel auf eine vorgesehene Länge
abgeschert, so führt die Tastplatte einen maximalen Hub
aus. Falls einzelne Borstenbüschel beim Ablängen nicht er
faßt wurden, so wird der Hub entsprechend kleiner sein,
wobei dann die Hubkontrolleinrichtung anspricht.
Eine andere Möglichkeit zur Kontrolle der Borstenbüschel
längen sieht vor, daß wenigstens eine den Endbereich der
Borstenbüschel erfassende, quer zur Längserstreckung der
Borsten angeordnete Lichtschranke vorgesehen ist. Dadurch
ist ein berührungsloses Abtasten möglich. Das Verfahren der Lichtschranke
bzw. der Bürste erfolgt dabei vorzugsweise mittels eines schnellen
Positionier-Schrittmotors. Eine Ausgestaltung der Erfindung
sieht vor, daß zur Kontrolle des
Borstenfeldes eine optoelektronische Vorrichtung zumin
dest mit einer Aufnahmekamera ggfs. einer Zeilenaufnahmekamera
sowie einer damit verbundenen Auswerte- und Speichereinrichtung vorge
sehen ist. Mit einer solchen Vorrichtung ist eine kontaktlose Kontrolle
von Bürsten möglich.
Dabei kann die Aufnahmekamera als Zeilenkamera ausgebildet
sein, wobei die Bürste(n) sowie die Zeilenkamera relativ
zueinander bewegbar angeordnet sind zur zeilenweisen Erfas
sung des zu kontrollierenden Bürstenbereiches. Durch eine
solche Zeilenkamera erhält man eine hohe Auflösung und so
mit auch die Erkennungsmöglichkeit geringfügiger Fehler und
außerdem ist ein solches Kamerasystem vergleichsweise preis
günstig.
Gegebenenfalls kann als Aufnahmekamera eine Matrixkamera
vorgesehen sein, die im Bereich des jeweiligen Prüffeldes
stillstehend positionierbar ist. Mit einer solchen Aufnahme
kamera kann das gesamte Prüffeld, z. B. das Borstenfeld er
faßt werden.
Eine Weiterbildung
sieht vor, daß als Prüfeinrichtung eine
Waage, insbesondere eine Präzisionswaage vorgesehen ist.
Mit Hilfe einer solchen Präzisionswaage können über einen
Wiegevorgang Bürsten erfaßt werden, bei denen Borsten
fehlen bzw. bei denen Borsten nicht abgelängt wurden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den wei
teren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Er
findung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand der
Zeichnung noch näher erläutert.
Es zeigt stärker schematisiert:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bürstenherstellungs
maschine mit mehreren Bearbeitungsstationen sowie
Prüfeinrichtungen,
Fig. 2 eine Stirnseitenansicht der in Fig. 1 gezeigten
Maschine,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht einer Bürste mit einem
Gleitabtaster,
Fig. 4 eine Seiten-Teilansicht einer Bürste mit einem Ab
taststift,
Fig. 5 eine Stirnseitenansicht einer Bürste mit seitlich
daran angeordneten Abtastern,
Fig. 6 eine Stirnseitenansicht einer Bürste mit einer
Prüfeinrichtung zum Überprüfen der Borstenlänge,
Fig. 7 eine Teilseitenansicht einer Bürste mit einer
Reflexlichtschranke als Kontrolleinrichtung,
Fig. 8 eine Prüfeinrichtung mit mechanischen Abtastern,
Fig. 9 eine Seitenansicht der in Fig. 8 gezeigten Anord
nung,
Fig. 10 eine Darstellung etwa gemäß Fig. 8, hier jedoch
in einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer Prüfeinrichtung mit Auf
nahmekamera,
Fig. 12 eine Prüfanordnung mit zwei Kameras und
Fig. 13 eine Darstellung einer durch eine Kamera erfaßten,
fehlerhaften Bürste.
Von einer im ganzen mit 1 bezeichneten Bürstenherstellungs
maschine ist in Fig. 1 im wesentlichen eine Transportein
richtung mit einem umlaufenden Transportband 2 gezeigt, auf
dem Werkstückhalter 3 für Bürstenkörper 4 bzw. Bürsten 5
angeordnet sind. Im Verlauf des Transportbandes 2 sind Be
arbeitungsvorrichtungen, insbesondere NachbearbeitungsVor
richtungen angeordnet, mittels denen die gestopften Bürsten
nachbearbeitet werden. Im Ausführungsbeispiel sind einer
Abscherstation 6 zwei Nachbearbeitungsstationen 7, 7a zum
Abrunden der Borstenenden nachgeschaltet. Im weiteren Ver
lauf sind dann noch zwei Kontroll- bzw. Prüfeinrichtungen 8
angeordnet, mittels denen eine Endkontrolle der fertig be
arbeiteten Bürsten 5 vorgenommen wird. Insbesondere kann
mit diesen Prüfeinrichtungen jede Bürste auf Vollständig
keit des Borstenfeldes, hinsichtlich der Borstenbüschel
längen u. dgl. kontrolliert werden.
Eine solche Prüfeinrichtung 8 kann zur Kontrolle auf Voll
ständigkeit des Borstenfeldes oberhalb bzw. seitlich von
diesem Borstenfeld angeordnete, mechanische Abtaster auf
weisen, die mit entsprechenden Kontakten in Verbindung
stehen. Gemäß Fig. 4 ist erkennbar, daß als Abtaster ko
axial zu den Borstenbüscheln 9 angeordnete Abtaststifte 10
vorgesehen sein können. Diese sind in axialer Richtung
gegen eine zu den Borstenbüscheln hin wirksame Rückstell
kraft verschiebbar gelagert. Während des Prüfvorganges
werden die Abtaststifte 10 auf die Borstenbüschel 9 abge
senkt, die bei Vorhandensein ein entsprechendes Widerlager
bilden, durch das die Abtaststifte 10 einfedern. Diese
Axialverschiebung dient dann zur Auswertung bzw. zur Mel
dung, daß entsprechende Borstenbüschel vorhanden sind.
Trifft ein Abtaststift 10 wegen eines fehlenden Borsten
büschels 9 in einen Leerraum, so erfolgt keine Axial
verschiebung und damit eine Signalisierung bzw. An
steuerung einer Auswerfeinrichtung zum Aussortieren die
ser fehlerhaften Bürste 5. Die Kontaktgabe der einzelnen
Abtaststifte 10 kann über einen elektrischen Kontakt 11,
wie in Fig. 3 erkennbar oder aber über Lichtschranken,
wie in Fig. 8 und 10 rechtsseitig erkennbar, erfolgen.
Neben einer Einzelabtastung mit nur einem oder wenigen
Abtaststiften 10 ist wegen der dabei notwendigen Posi
tionierung der Abtaststifte 10 bzw. der Bürste 5 und dem
dadurch bedingten Zeitaufwand eine Anordnung vorteilhaft,
bei der entsprechend den Einzelpositionen eines Lochfel
des bzw. eines Büschelfeldes eine entsprechende Anzahl
von Abtastelementen in einem Abtasterfeld angeordnet sind.
In diesem Falle erfolgt ein einmaliges Positionieren der
Abtastelemente bzw. der Bürsten relativ zueinander, bis
die Abtastelemente in koaxialer Lage zu den Borstenbüscheln
9 sind. Dann erfolgt in einem einzigen Prüf-Arbeitsgang
das Kontrollieren der Bürste 5. Dadurch sind wesentlich
höhere Arbeitszyklen möglich.
Wie bereits vorerwähnt, sind die Abtaststifte 10 od. dgl.
Abtastelemente federnd gelagert. Bei entsprechender Do
sierung dieser Rückstellkraft derart, daß diese etwas ge
ringer als der Gegendruck eines vollständigen Borsten
büschels 9 ist, besteht die Möglichkeit, nicht nur zu
überprüfen, ob ein Borstenbüschel vorhanden ist oder nicht,
sondern darüber hinaus auch, ob ein Borstenbüschel voll
ständig mit einer entsprechenden Anzahl von Borsten ausge
bildet ist. Ist dies nämlich nicht der Fall, so findet das
Abtastelement einen geringeren Gegendruck durch dieses
Borstenbüschel 9 vor, so daß dann das Abtastelement nicht
einfedert. In diesem Fall erfolgt dann eine Störungsmel
dung. Borstenbüschel werden üblicherweise V-förmig ge
faltet und an ihrer Knickstelle in einem Bürstenkörperloch
mit Hilfe einer Stopfvorrichtung verankert. Falls dieses
V-förmige Falten so weit unsymmetrisch erfolgt, daß auch
nach dem Nachbearbeiten das obere Ende dieses Borsten
büschels nur die halbe Anzahl von Borsten aufweist, so
kann auch dies durch die vorerwähnte Abstimmung der Rück
stellkraft der Abtastelemente mit erfaßt werden.
Erwähnt sei noch daß die Abtastenden 12 wie in Fig. 4
dargestellt, eine konkave Wölbung 13 aufweisen können,
durch die eine gewisse Zentrierwirkung beim Beaufschlagen
der Borstenbüschel-Enden und damit ein sichereres Erfassen
möglich ist.
Insbesondere bei eng stehenden Borstenbüscheln bzw. kleinen
Bürsten ist eine vollständige Bestückung einer Prüfeinrich
tung 8 mit Abtaststiften 10 od. dgl. entsprechend der Anzahl
der Borstenbüschel 9 einer Bürste 5 nicht möglich oder nur
schwierig durchführbar. Für diesen Fall ist es vorteilhaft
wenn das Abtasterfeld in mehrere, räumlich getrennte Teil
bereiche aufgeteilt ist. Dadurch kann z. B. bei einem gegen
über dem Abstand der Borstenbüschel doppelten Abstand der
Abtaster voneinander in zwei Arbeitsgängen die Gesamtkon
trolle der Bürste vorgenommen werden. Dabei besteht die
Möglichkeit, zwei Abtasterfelder vorzusehen und den Bür
stenkörper nacheinander diesen zuzuführen. Andererseits
kann aber bei entsprechender Ausbildung des Abtasterfeldes
dieses auch relativ zu dem Borstenfeld um einen Borsten
abstand nach dem ersten Prüfvorgang verschoben werden, wo
rauf sich der zweite Prüfvorgang anschließt. Beispiels
weise kann das Abtasterfeld zum schachbrettartig versetzten
Abtasten des Borstenfeldes ausgebildet sein.
Zur Überprüfung der Außenreihen von Borstenbüscheln 9
eines Borstenfeldes, wo das Fehlen eines Borstenbüschels
besonders stark auffällt, können, wie in Fig. 5 gezeigt,
Abtastelemente 14 auch quer zu den Borstenbüscheln 9 an
geordnet sein. Sie sind dabei zweckmäßigerweise in der
Nähe des Bürstenkörpers 4 positioniert, da die Borsten
büschel hier eine größere Steifigkeit aufweisen.
Neben den mechanischen Abtastelementen 14 können, wie in
Fig. 7 angedeutet, auch eine oder mehrere Reflexlicht
schranken 15 od. dgl. optoelektronische Abtaster vorge
sehen sein. Bei Verwendung einer einzigen Reflexlicht
schranke 15 od. dgl. kann diese über einen Positionier
antrieb jeweils in etwa axial fluchtende Lagen zu den
Borstenbüscheln gebracht werden. Die Anordnung mehrerer Licht
schranken und ein dann reihenweises Abtasten ist möglich. Auch können
mehrere, nebeneinander angeordnete Bürsten in einem Prüfzyklus kontrolliert
werden. Zur Kontrolle der Länge der Borstenbüschel 9 kann gut
eine Lichtschranke 16 eingesetzt werden, wie dies in Fig. 6
gezeigt ist. Eine weitere Möglichkeit zur Kontrolle der
Borstenbüschellänge ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt.
Hier ist eine zu dem Borstenfeld 17 hin absenkbare Tast
platte 18 vorgesehen, die mit einer nicht näher darge
stellten Hubkontrolleinrichtung verbunden ist. Beim Prüf
vorgang wird diese Tastplatte 18 auf das Borstenfeld 17
abgesenkt. Weisen die Borstenbüschel alle eine Vorgesehene
Länge auf, so wird die Tastplatte 18 einen entsprechenden
Maximalhub auSführen. Steht jedoch ein oder mehrere Bor
stenbüschel über diese Oberseite vor, so kann die Tast
platte 18 nur einen entsprechend geringeren Hub ausführen,
was dann mittels der Hubkontrolleinrichtung für eine Stö
rungsmeldung bzw. eine Auswerfeinrichtung verwertet wird.
Gemäß Fig. 3 ist nach einer abgewandelten Ausführungsform
als Abtaster ein Gleitabtaster 19 vorgesehen. Dieser ist
in Längsrichtung einer Büschelreihe relativ zu dieser be
wegbar und durch Gewicht bzw. Federkraft an die Borsten
büschel andrückbar. Anstatt des Gleitabtasters könnte auch
die Bürste 5 entsprechend verschoben werden. Das Abtast
ende 20 ist dabei in Gleitrichtung so bemessen, daß es
mindestens gleich oder etwas größer als der lichte Abstand
benachbarter Borstenbüschel 9 ist. Ist das Borstenfeld 17
Vollständig, so gleitet das Abtastende 20 über die Enden
der Borstenbüschel, ohne daß dabei eine größere Verschwenk
bewegung des als Winkelhebel ausgebildeten Gleitabtasters
19 auftritt. Der elektrische Kontakt 11 bleibt somit ge
öffnet. Ist jedoch eine Lücke 21 durch ein oder mehrere
fehlende Borstenbüschel Vorhanden, gelangt das Abtastende
20 in diese Lücke 21 und der Kontakt 11 wird zur Fehler
meldung geschlossen.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen eine Ausführungsform einer
Prüfeinrichtung 8, bei der die Abtastelemente 14 als
Schwinghebel 22 ausgebildet sind. Diese weisen ein Ab
tastende 20 und am anderen Ende eine Lagerung 23 auf. Im
Ausführungsbeispiel sind entsprechend der Anzahl von in
einer Längsreihe einer Bürste angeordneten Borstenbüscheln
9 eine entsprechende Anzahl von Schwinghebeln 22 angeordnet.
Bei einer einseitigen Anordnung von solchen Schwinghebeln
wäre zum gesamten Überprüfen einer Bürste nach jedem Prüf
vorgang ein Verschieben in Querrichtung zu der Bürste auf
die nächste Borstenreihe erforderlich. Bei einer Bürste
mit vier Längsreihen von Borstenbüscheln 9 wäre somit auch
eine viermalige Positionierung und entsprechend vier Prüf
vorgänge erforderlich. Durch ein weiteres, von der anderen
Seite der Bürste her eingreifendes Schwinghebel-Paket be
steht dagegen die Möglichkeit, jeweils gleichzeitig zwei
Längsreihen von Borstenbüscheln abzutasten. Es ist nach
diesem Prüfvorgang dann nur noch ein einmaliges Umposi
tionieren bei vier Borstenbüschelreihen erforderlich.
Jedes Reihenpaket von Schwinghebeln 22 wird im Ausfüh
rungsbeispiel durch einen Abhebebügel 24 untergriffen,
der mit einem Hubzylinder 25 in Verbindung steht. Dadurch
können die Schwinghebel-Pakete beim Positionierwechsel
bzw. beim Zuführen einer nächsten Bürste etwas angehoben
werden. In Prüfstellung fahren dann die Hubzylinder 25
wieder so weit aus, daß die Schwinghebel 22 mit ihren
Abtastenden 20 auf den Borstenbüscheln aufliegen können
bzw. bei einem fehlenden Borstenbüschel so weit herunter
schwingen, daß der elektrische Kontakt 11 bzw. eine an
statt dieses Kontaktes vorgesehene Lichtschranke 26 an
spricht, wie dies in Fig. 10 verdeutlicht ist.
Für eine völlig kontaktlose Überprüfung von gefertigten
Bürsten, insbesondere zur Kontrolle des Borstenfeldes
kann auch eine optoelektronische Vorrichtung zumindest
mit einer Aufnahmekamera sowie einer damit verbundenen
Auswerte- und Speichereinrichtung vorgesehen sein (Fig. 11).
Mit Hilfe der Aufnahmekamera kann zunächst das Bild einer
fehlerfreien Bürste aufgenommen und abgespeichert werden.
Beim Kontrollieren der laufenden Bürstenfertigung wird
dann das jeweils aufgenommene Bild mit dem abgespeicherten
verglichen und falls sich da Differenzen zeigen, wird die
entsprechende Bürste ausgeschieden. Zum Erfassen eines ge
samten Borstenfeldes kann eine Matrixkamera vorgesehen sein,
die im Bereich des jeweiligen Prüffeldes stillstehend posi
tionierbar ist. Zum Erfassen nur eines Prüfbereiches, z. B.
des Borstenfeldes einer Bürste, kann die Matrixkamera fest
stehend angeordnet sein; sie kann aber auch zum Überprüfen
verschiedener Bereiche einer Bürste nacheinander, z. B.
des Borstenfeldes 17 und eines Stempelaufdruckes 33 od. dgl.
eingesetzt werden, wobei dann eine entsprechende Posi
tionierbewegung erforderlich ist.
Mit einer Aufnahmekamera ist eine Erkennung eines vorge
gebenen Musters möglich, wobei zunächst ein Referenzmuster
eingelernt wird, indem eine einwandfreie Bürste vorgelegt
und deren Muster in der Auswerte- und Speichereinrichtung
gespeichert wird. Mit diesem abgespeicherten Referenzmuster
werden dann die produzierten Bürsten verglichen. Ergeben
sich keine Abweichungen, so bedeutet dies, daß eine ein
wandfreie Bürste vorliegt, während bei Abweichungen eine
fehlerhafte Bürste erfaßt ist, die dann entsprechend aus
geschieden werden kann.
Die Aufnahmekamera kann auch als Zeilenkamera 27 ausgebildet
sein. In diesem Fall ist Vorgesehen, daß die zu überprüfende
Bürste sowie die Zeilenkamera 27 relativ zueinander bewegbar
angeordnet sind zur zeilenweisen Erfassung des zu kontrol
lierenden Bürstenbereiches. Fig. 11 läßt gut erkennen, daß
als Bewegungsantrieb für die Zeilenkamera 27 ein Hubzylin
der 28 in Verbindung mit einem Linearmeßsystem 29 vorge
sehen ist. Durch den Hubzylinder kann die Zeilenkamera 27
relativ zu der fest eingespannten Bürste 5 in Längsrichtung
des Borstenfeldes von Borsten-Querreihe zu Querreihe posi
tioniert werden. Es erfolgt somit zeilenweise ein Über
prüfen der Querreihen von Borstenbündeln nacheinander. Zur
genauen Positionierung der Zeilenkamera 27 dient das Linear
meßsystem 29, das im wesentlichen einen Abtastkopf 30 sowie
einen Linearstrichmaßstab 31 aufweist. Wie bereits vorer
wähnt, tastet die Zeilenkamera 27 jeweils quer zur Längs
richtung des Bürstenkörpers eine Zeile z. B. in Schritten
von 0,1 mm ab und vergleicht die Reflektionswerte des je
weiligen Prüflings mit den Werten des von einem guten Muster
stück eingegebenen Wertes.
Gegebenenfalls kann als Positionierantrieb auch ein Schritt
motor vorgesehen sein, für den dann kein Meßsystem wie vor
beschrieben erforderlich ist. Auch der Einsatz eines Gleich
strommotors mit vorzugsweise direkt angebautem rotativem
Meßsystem bzw. Inkrementalgeber ist möglich. Bei Verwendung
von motorischen Antrieben erfolgt die Bewegung zweckmäßiger
weise über eine Kugelrollspindel.
Zum Überprüfen verschiedener Bereiche einer Bürste 5 könnten
entsprechend mehrere Kameras, wie in Fig. 12 gezeigt, vorge
sehen sein, andererseits besteht aber auch die Möglichkeit,
wie in Fig. 11 gezeigt, daß die Aufnahmekamera mittels ihrer
Positioniereinrichtung von einem Prüffeld zum anderen ver
fahren wird, so daß man in diesem Falle mit einer einzigen
Aufnahmekamera auskommt. Weiterhin besteht die Möglichkeit,
daß mehrere Bürsten vorzugsweise nebeneinander im Arbeits
bereich einer Aufnahmekamera positioniert und miteinander
überprüft werden. Erwähnt sei noch, daß auch beim Überprüfen
unterschiedlicher Bürstenbereiche jeweils nur eine Auswerte
elektronik erforderlich ist, da je nach Prüffeldposition
der Kamera das jeweils passende Referenzmuster abgerufen
werden kann.
Zur Beleuchtung des Prüffeldes ist eine Lichtquelle vorgesehen,
die vorzugsweise an der Kamera angebracht ist. Beispielsweise
können hierfür flexible Lichtleiter vorgesehen sein, mit denen
eine gute Ausleuchtung im Prüfbereich möglich ist. Der Prüfab
lauf ist so vorgesehen, daß die Prüfbewegung jeweils schleifen
förmig, d. h. abwechselnd von rechts nach links und anschlie
ßend von links nach rechts erfolgt, um einen Leer-Rückhub mit
hohen Geschwindigkeiten und entsprechendem Zeitverlust zu ver
meiden.
Fig. 13 zeigt noch eine Bürste, bei der eine Einzelborste seit
lich absteht. Dies ergibt sowohl ein unschönes Aussehen der
Bürste als auch die Gefahr von Verletzungen insbesondere bei
Zahnbürsten während des Gebrauchs. Um solche Bürsten als Aus
schuß zu erkennen, kann der Rechner der Kamera so programmiert
sein, daß nur das normale Borstenfeld einer einwandfreien Bür
ste als Meßprogramm bzw. Vergleichsprogramm gespeichert wird
und alle außerhalb des Meßfeldes a liegenden Reflektionen von
Borsten 32 separat ausgewertet und als Fehler erkannt werden.
Als Aufnahmekamera werden bevorzugt sogenannte CCD-Halbleiter
kameras verwendet, da diese bei geringen Abmessungen robust
sind und eine hohe Lebensdauer haben.
In Fig. 11 ist der Abtastkopf 30 mit der Aufnahmekamera ver
bunden und macht deren Positionierbewegungen mit. Es kann auch
eine umgekehrte Anordnung von Abtastkopf 30 und Inkrementalge
ber 31 vorgesehen sein, bei der der Abtastkopf 30 feststehend
angeordnet ist. Dies ist bzgl. der in den Abtastkopf geführten
Anschlüsse vorteilhaft.
Um Positionierbewegungen sowohl der Aufnahmekamera als auch
des Prüflings zu vermeiden, kann dazwischen eine optische Um
lenkvorrichtung angeordnet sein, mittels der der jeweilige
Abtastbereich umgelenkt und der Kamera zugeführt werden kann.
Diese Umlenkvorrichtung weist im wesentlichen einen verstell
baren Umlenkspiegel ggf. mit einem Objektiv auf.
Als weitere Möglichkeit zur Endkontrolle von gefertigten
Bürsten kann auch eine Präzisionswaage eingesetzt werden.
Zweckmäßig ist es dabei, wenn diese Präzisionswaage mit
Grenzwertgebern verbunden ist, die z. B. unterhalb und
oberhalb eines festgelegten Wertes ein Signal geben, mit
tels dem z. B. ein Auswerfer angesteuert werden kann. Fehlt
ein oder mehrere Borstenbüschel, so spricht der untere
Grenzwertgeber an, während bei unvollständig oder nicht
abgescherten Borsten der obere Grenzwertgeber anspricht.
Claims (27)
1. Bürstenherstellungsmaschine mit einer Bohr- und/oder
Stopfvorrichtung sowie gegebenenfalls nachgeschal
teten, weiteren Bearbeitungsvorrichtungen, z. B. zum
Abscheren, zum Abrunden, zum Ausputzen der Borsten
büschel, dadurch gekennzeichnet,
daß den Bearbeitungsvorrichtungen eine Meß- und/oder
Prüfeinrichtung (8) zur Endkontrolle der Bürsten (5)
zumindest auf Vollständigkeit des Borstenfeldes nach
geschaltet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Prüfeinrichtung (8) oberhalb
und/oder seitlich des Borstenfeldes (17) angeordnete,
mechanische Abtaster aufweist, die vorzugsweise mit
elektrischen Kontakten und/oder Lichtschranken in
Verbindung stehen.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß entsprechend den Einzelpositionen eines
Lochfeldes bzw. eines Borstenfeldes (17) eine ent
sprechende Anzahl Von Abtastelementen (14) in einem
Abtasterfeld angeordnet sind und daß eine Transport
vorrichtung zum Positionieren des Abtastelemente über
dem Borstenfeld vorgesehen ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtastelemente (14) als etwa
koaxial zu den Borstenbüscheln angeordnete bzw. po
sitionierbare Abtaststifte (10) od. dgl. ausgebildet
sind, die in axialer Richtung gegen eine zu den Bor
stenbüscheln hin wirkende Rückstellkraft verschiebbar
gelagert und mit elektrischen Kontakten (11) od. dgl.
verbunden sind.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der Ab
taststifte od. dgl. vorzugsweise schwerkraftbedingt, ggfs.
durch Federn erfolgt, und daß die Rückstellkraft geringer als der
Gegendruck eines vollständigen Borstenbüschels ist.
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abtastende (12) des Abtast
elementes bzw. der Abtastelemente eine konkave Wöl
bung (13) aufweist und daß der Außenquerschnitt zu
mindest im Bereich des Abtastendes (20) gleich oder
vorzugsweise geringfügig größer als ein Borsten
büschel-Querschnitt ist.
7. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß insbesondere bei eng stehenden
Borstenbüscheln (9) bzw. kleinen Bürsten, das Ab
tasterfeld in mehrere, räumlich getrennte Teilbe
reiche aufgeteilt ist, beispielsweise zum schach
brettartig versetzten Abtasten des Borstenfeldes in
zwei Abtastvorgängen, und daß eine Transportvorrich
tung zum Transportieren der Bürsten von einem Abtast
feld zum anderen vorgesehen ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Kontrolle von im Außenbe
reich eines Borstenfeldes (17) liegenden Büscheln (9)
etwa quer zu diesen angeordnete Abtastelemente (14)
vorgesehen sind, und daß die Abtaststellen vorzugs
weise in der Nähe des Bürstenkörpers (4) liegen.
9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als Abtaster wenigstens ein Gleit
abtaster (19) vorgesehen ist, der vorzugsweise in
Längsrichtung einer Büschelreihe relativ zu dieser
bewegbar sowie durch Gewicht und/oder Federkraft an
die Borstenbüschel andrückbar ist.
10. Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Länge des Abtastendes (20) des Gleitabtasters (19)
in Gleitrichtung gleich oder etwas größer als der
lichte Abstand benachbarter Borstenbüschel ist.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abtaster als Schwinghebel (22)
ausgebildet sind, und daß vorzugsweise eine Einrich
tung (24) zum gemeinsamen Abheben der Abtaster aus
einer Abtaststellung vorgesehen ist.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Borsten
büschellängen eine zu dem Borstenfeld hin absenkbare
Tastplatte (18) vorgesehen ist, die mit einer Hub
kontrolleinrichtung verbunden ist.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Kontrolle der Borstenbüschel
längen wenigstens eine den Endbereich der Borsten
büschel erfassende, quer zur Längserstreckung der
Borsten angeordnete Lichtschranke (16) vorgesehen ist.
14. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Abtasten des Borstenbüschel
feldes eine oder mehrere relativ zu den Borsten
büscheln positionierbare, vorzugsweise koaxiale
Lichtschranke, insbesondere eine Reflexlichtschranke
(15) vorgesehen ist.
15. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Kontrolle des Borsten
feldes (17) eine optoelektronische Vorrichtung zumin
dest mit einer Aufnahmekamera ggfs. einer Zeilenaufnahme
kamera, sowie einer damit verbundenen Auswerte,- und Speicher
einrichtung u. dgl. vorgesehen ist.
16. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß als Prüfeinrichtung eine
Waage, insbesondere eine Präzisionswaage vorgesehen ist.
17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Präzisionswaage zumindest mit einem Grenzwertgeber
für einen unterhalb des Sollgewichtes einer vollständig
bestückten Bürste liegenden Wertes verbunden ist und
daß gegebenenfalls ein weiterer Grenzwertgeber zum Er
fassen eines Wertes oberhalb eines Sollgewichtes einer
vollständig bestückten Bürste vorgesehen ist.
18. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meß- und/oder Prüfeinrichtung
mit einer Meldevorrichtung zum Signalisieren und/oder
einer Auswerfeinrichtung od. dgl. zum Aussortieren
einer fehlerhaften Bürste verbunden ist.
19. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß als Aufnahmekamera wenigstens
eine Zeilenkamera (27) vorgesehen ist und daß die
Bürste(n) (5) sowie die Zeilenkamera (27) relativ zu
einander bewegbar angeordnet sind zur zeilenweisen
Erfassung des zu kontrollierenden Bürstenbereiches.
20. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
als Bewegungsantrieb für die Zeilenkamera oder die zu
kontrollierende(n) Bürste(n) (5) ein Hubzylinder (28)
in Verbindung mit einem Linearmeßsystem (29) vorgesehen
ist.
21. Maschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
als Bewegungsantrieb ein Schrittmotor oder gegebenen
falls ein Motor mit Inkrementalgeber vorgesehen ist,
der vorzugsweise mit einer Kugelrollspindel verbunden
ist.
22. Maschine nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß das Meßsystem zur Erfassung des
Positionierweges zwischen Aufnahmekamera und Bürste (5)
einen Maßstab, vorzugsweise einen linearen Maßstab als
Inkrementalgeber sowie einen Abtastkopf (30) aufweist.
23. Maschine nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Bürsten (5) vorzugsweise
nebeneinander im Arbeitsbereich einer Aufnahmekamera
(27) positionierbar sind.
24. Maschine nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bewegungsantrieb sowohl zur
zeilenweisen Abtastung als auch zur Positionierung der
Aufnahmekamera (27) im Bereich verschiedener Prüffelder,
z. B. im Bereich des Borstenfeldes (17) und im Bereich
eines Stempelaufdruckes (33) od. dgl. ausgebildet ist.
25. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß als Aufnahmekamera eine Matrixkamera
vorgesehen ist, die im Bereich des jeweiligen Prüffeldes
stillstehend positionierbar ist.
26. Maschine nach einem der Ansprüche 15, 19 bis 25, da
durch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung des Prüf
feldes wenigstens ein insbesondere flexibler Licht
leiter vorgesehen ist, der vorzugsweise mit der Auf
nahmekamera verbunden ist.
27. Maschine nach einem der Ansprüche 15, 19 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmekamera sowie
der Prüfling während der Kontrolle relativ zueinan
der feststehend angeordnet sind und daß zwischen Auf
nahmekamera und Prüfling eine optische Umlenkvorrich
tung, bzw. ein Umlenkspiegel ggf. mit Objektiv ange
ordnet ist.
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1984
- 1984-05-09 DE DE19843417086 patent/DE3417086A1/de active Granted
- 1984-07-23 GB GB08418687A patent/GB2146519B/en not_active Expired
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GB8418687D0 (en) | 1984-08-30 |
GB2146519A (en) | 1985-04-24 |
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