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Beschreibung
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftwagentürscharnier mit wartungsfrei
gelagertem Scharnierstift, der im mittleren Scharnierauge des einen oder in beiden
aussenliegenden Scharnieraugen des anderen Scharnierflügels über eine Buchse, insbesondere
eine Kragenbuchse aus wartungsfreiem Material mit Laufsitz und entweder in mindestens
einem der beiden aussenliegenden Scharnieraugen des anderen oder im mittleren Scharnierauge
des einen Scharnierflügels über eine radiale Umfangsrändel drehsicher festgelegt
ist und wobei der Scharnierstift an seinem einen Stirnende eine Gestalt aufweist,
die ein glattes Eintreiben in das Scharnier ermöglicht und wobei ferner in die Buchse
aus wartungsfreiem Lagermaterial im mittleren Scharnierauge des einen Scharnierflügels
eine Auskleidung aus einem hochfesten Material eingesetzt und die Umfangsrändel
am Kopfteil des Scharnierstiftes mindestens die eineinhalbfache Länge der zur sicheren
Festlegung des Scharnierstiftes erforderlichen Länge aufweist, nach Patent......(
Patentanmeldung P 33 38 560.2).
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Bei trennbaren Türscharnieren gemäß der Hauptanmeldung, die einerseits
ein vorübergehendes Abnehmen der Türen von der Fahrzeugkarosserie während der Montage
der Innenausstattung des Fahrzeuges ermöglichen und andererseits einen wartungsfrei
gelagerten Scharnierstift aufweisen, ergeben sich noch gewisse Probleme, die im
wesentlichen darin zu sehen sind, daß die Einhaltung der für Kraftwagentürscharniere
unerläßlichen äußerst engen Toleranzen bei der Anwendung sowohl einer einzigen Buchse
aus Lagermaterial, als auch einer einzigen, eventuell aus zwei Teilen gebildeten
Buchse aus hochfestem Material, wobei sich beide Buchsen über die gesamte Höhe des
mittleren Scharnierauges des einen Scharnierflügels hin erstrecken, nur unter Einsatz
eines unverhältnismäßig> Zip "hohen Herstellungsaufwandes möglich ist.
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Zum anderen ergibt sich bei Türscharnieren der eingangs
genannten
Bauart mit einem ununterbrochen durchgehenden mittleren Scharnierauge des einen
Scharnierflügels immer eine gewisse Problematik daraus, daß die Scharnieraugenbohrung
wegen ihrer Länge nicht mit einem Korrosionsschutz beschichtet werden kann, woraus
die Gefahr eines Korrodierens der Oberfläche der Scharnieraugenbohrung etwa im mittleren
Bereich der Höhe des Scharnierauges resultiert.
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Das gleiche gilt natürlich auch für den entsprechenden Abschnitt des
Scharnierstiftes.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftwagentürscharnier
mit wartungsfrei gelagertem Scharnierstift gemäß der Hauptanmeldung P 33 38 560.2
derart zu verbessern, daß einerseits der Aufwand für die Herstellung eines Türscharnieres
unter Einhaltung engster Toleranzen verringert und andererseits die Gefahr eines
Korrodierens der Scharnieraugenbohrung bzw. des Scharnierstiftes im mittleren Bereich
der Scharnieraugenbohrung des mittleren Scharnierauges des einen Scharnierflügels
mit Sicherheit unterbunden wird.
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Ausgehend von einem Kraftwagentürscharnier mit wartungsfrei gelagertem
Scharnierstift gemäß der Hauptanmeldung P 33 38 560.2 wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß im mittleren Scharnierauge des einen Scharnierflügels wenigstens
eine quer zur Scharnierachse gerichtete Ausnehmung angeordnet und in jedem der verbleibenden
Scharnieraugenabschnitte in Verbindung mit einer Buchse aus Lagermaterial eine Buchse
aus hochfestem Material angeordnet ist, und daß ferner der Scharnierstift mehrere
in Längsrichtung aufeinander folgende, eine Umfangsprofilierung aufweisende Abschnitte
besitzt. Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Türscharnieres mit wartungsfrei gelagertem
Scharnierstift zeichnet sich im besonderen dadurch aus, daß bei der Herstellung
und bei der Montage sowohl der Buchsen aus Lagermaterial, als auch der Buchsen aus
hochfestem Material ausserordentlich enge Toleranzen bei einem Minimum an Herstellungsaufwand
eingehalten werden können,
und daß ferner die Scharnieraugenbohrung
in den verbleibenden, relativ kurzen Scharnieraugenabschnitten gegebenenfalls mit
einem Korrosionsschutzmittel beschichtet werden kann, wobei es gleichgültig ist,
ob das Korrosionsschutzmittel auf galvanischem Wege, auf mechanischem Wege durch
Plattieren oder einfach durch Lackieren aufgebracht wird. Damit wird durch die erfindungsgemäße
Lösung einerseits die Gefahr eines Korrodierens sowohl der Oberfläche der Scharnieraugenbohrung
als auch des entsprechenden Abschnittes des Scharnierstiftes mit Sicherheit ausgeschaltet
und andererseits die Herstellung des Scharnieres mit den geforderten engen Toleranzen
wesentlich vereinfacht.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Buchsen aus
Lagermaterial als Kragenbuchsen ausgebildet und sind die Buchsen aus hochfestem
Material einendig mit wenigstens einer radial gerichteten Ausladung versehen, welche
vorteilhaft als umlaufender, zu seinem Umfangsrand hin verjüngter Bund ausgebildet
ist. Gegenüber einer -lediglich über ein Bogensegment des Umfanges der Buchsen aus
hochfestem Material hin reichenden radial gerichteten Ausladung, welche ihrerseits
zu ihrem Aussenrand hin verjüngt sein kann, hat die Anwendung eines umlaufenden,
zu seinem Umfangsrand hin verjüngten Bundes den Vorteil, daß beim Einsetzen der
Buchse aus hochfestem Material nicht auf deren Lage -g-eachtet werden muß und trotzdem
das mittlere Scharnierauge des einen Scharnierflügels mühelos zwischen die beiden
aussenliegenden Scharnieraugen des anderen Scharnierflügels eingeführt werden kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Buchsen aus Lagermaterial
länger, als die jeweils zugehörigen Scharnieraugenabschnitte und die Buchsen aus
hochfestem Material ihrerseits etwas länger, als die Buchsen aus Lagermaterial.
Dadurch kann eine optimale Festlegung sowohl der Buchsen aus Lagermaterial, als
auch der Buchsen aus hochfestem Material in den jeweiligen Scharnieraugenababschnitten
vorgenommen
werden.
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Bei einer bevorzugten Ausführung der Festlegung der Buchsen aus hochfestem
Material an den ihnen jeweils zugeordneten Abschnitten des mittleren Scharnierauges
des einen Scharnierflügels sind die Buchsen aus hochfestem Material im Bereich ihres
ihrem radial gerichteten Bund bzw. ihrer radial gerichteten Ausladung gegenüberliegenden
Endes mit nach innen oder aussen gerichteten Verformungen versehen, die mindestens
bei montiertem Scharnierstift die innenliegende Stirnfläche des jeweiligen Scharnieraugenabschnittes
teilweise übergreifen.
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Im einzelnen kann dabei vorgesehen sein,daß die Buchsen aus hochfestem
Material im Bereich ihres ihrem Bund gegenüberliegenden Endes mit nach aussen durchgesetzten
Buckeln versehen sind, die bei montierter Buchse die innenliegende Stirnfläche des
jeweiligen Scharnieraugenabschnittes hintergreifen.
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Es kann aber auch vorgesehen sein, daß die Buchsen aus hochfestem
Material im Bereich ihres ihrem Bund gegenüberliegenden Endes mit einer ganz oder
teilweise umlaufenden, nach innen durchgesetzten Sicke versehen sind, welche beim
Eintreiben des Scharnierstiftes eine nach aussen gerichtete Spreizung des freien
Endes der Buchse aus hochfestem Material bewirkt und damit deren Festlegung am Scharnieraugenabschnitt
sicherstellt.
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Neben den vorgenannten, beim Einsetzen der Buchse aus hochfestem Material
und/ oder beim Eintreiben des Scharnierstiftes wirksam werdenden Befestigungsmitteln
für die Buchse aus hochfestem Material kann aber auch vorgesehen sein, daß die Buchsen
aus hochfestem Material im Bereich ihres ihrem Bund gegenüberliegenden Endes mit
axial gerichteten, freigeschnitten Lappen versehen sind, die bei montierter Buchse
nach aussen umgelegt werden. Allerdings erfordert das Umlegen der Lappen nach aussen
entweder
einen zusätzlichen Arbeitsgang oder aber ein entsprechend
gestaltetes Werkzeug, welches beim Einsetzen der Buchsen die vorgesehenen Lappen
nach aussen umlegt. Anstelle freigeschnittener, axial gerichteter Lappen an den
ihrem Bund gegenüberliegenden Ende der Buchsen kann auch vorgesehen sein, daß die
Buchsen aus hochfestem Material nach dem Einsetzen in den jeweiligen Scharnieraugenabschnitt
im Bereich ihres ihrem Bund gegenüberliegenden Endes nach aussen gespreizt werden.
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Unabhängig davon, welche Art der Festlegung der Buchsen aus hochfestem
Material auch jeweils gewählt wird, hat das Festlegen der Buchsen aus hochfestem
Material den Vorteil, daß automatisch auch die Buchsen aus Lagermaterial in den
Abschnitten der Scharnieraugenbohrung gesichert werden.
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In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, daß die quer zur Scharnierachse
gerichtete Ausnehmung im mittleren Scharnierauge nur geringfügig breiter ist, als
die Scharnieraugenbohrung, derart, daß ein Teil des Kopfteiles des Scharnierprofiles
die Ausnehmung noch brückenartig übergreift. Die durch die Anordnung einer Ausnehmung
im mittleren Scharnierauge erzielten Vorteile hinsichtlich der Scharnierstiftlagerung
als auch hinsichtlich der Sicherheit der Scharnierstiftlagerung gegen spätere Korrosion
werden dadurch nicht beeinträchtigt.
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Bei einem Kraftwagentürscharnier mit wartungsfrei gelagertem Scharnierstift,
der im mittleren Scharnierauge des einen oder in den beiden aussenliegenden Scharnieraugen
des anderen Scharnierflügels über eine Buchse, insbesondere Kragenbuchse aus einem
wartungsfreien Lagermaterial mit Laufsitz und entweder in mindestens einem der beiden
aussenliegenden Scharnieraugen des anderen oder im mittleren innenliegenden Scharnierauge
des einen Scharnierflügels über eine radiale Umfangsrändel drehsicher festgelegt
ist
und der an seinem einen Stirnende eine Gestalt aufweist, die ein glattes Eintreiben
in das Scharnier ermöglicht, und bei dem ferner in die Buchse aus wartungsfreiem
Lagermaterial im mittleren Scharnierauge des einen Scharnierflügels eine Auskleidung
aus hochfestem Material eingesetzt ist und die Umfangsrändel am Kopfteil des Scharnierstiftes
mindestens die eineinhalbfache Länge der zur sicheren Festlegung des Scharnierstiftes
erforderlichen Länge aufweist, nach Patent (Patentanmeldung P 33 38 560.2) ergibt
sich eine besonders einfache und elegante Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
Aufgabenstellung dadurch, daß im mittleren Scharnierauge des einen Scharnierflügels
wenigstens eine quer zur Scharnierachse gerichtete Ausnehmung vorgesehen und in
die verbleibenden Scharnieraugenabschnitte je eine am Aussenumfang mit Lagermaterial,
insbesondere wartungsfreiem Lagermaterial beschichtete Buchse aus einem hochfesten
Material eingesetzt ist.
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Durch diese Maßnahme werden all diejenigen Vorteile erzielt, die bei
der ersten bevorzugten Ausführungsform bereits dargestellt wurden und können auch
all diejenigen Mittel und Maßnahmen zur Festlegung der Buchsen in den verbleibenden
Scharnieraugenabschnitten angewandt werden, die weiter oben im Zusammenhang mit
der Anwendung einer getrennten Buchse aus wartungsfreiem Lagermaterial im einzelnen
beschrieben worden sind.
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Die Erfindung ist nachfolgend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele im einzelnen beschrieben.
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In der Zeichnung zeigt die Figur 1 eine erste Ausführungsform eines
trennbaren Kraftwagentürscharnieres mit wartungsfrei gelagertem Scharnierstift;
Figur
2 zweite Ausführungsform eines trennbaren Kraftwagentürscharnieres mit wartungsfrei
gelagertem Scharnierstift; Figur 3 eine Stirnansicht einer Lagerbuchse aus hochfestem
Material im montierten Zustand; Figur 4 einen Schnitt durch das mittlere Scharnierauge
des einen Scharnierflügels bei eingesetzten Buchsen aus hochfestem Material; Figur
5 gleichfalls einen Schnitt durch das mittlere Scharnierauge des einen Scharnierflügels
bei eingesetzten und gegen axiales Wandern verriegelten Buchsen aus hochfestem Material;
Figur 6 einen Schnitt durch das mittlere Scharnierauge des einen Scharnierflügels
bei eingesetzten Buchsen aus hochfestem Material und nach aussen offener, quer zur
Scharnierachse gerichteter Ausnehmung; Figur 7 einen Schnitt durch das mittlere
Scharnierauge des einen Scharnierflügels bei eingesetzten und gegen axiales Wandern
verriegelten Buchsen aus hochfestem Material und mit einer nach aussen offenen,
quer zur Scharnierachse gerichteten Ausnehmung.
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Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist eine
nicht gezeigte Fahrzeugtür über ein oberes und ein unteres Türscharnier an einem
gleichfalls nicht dargestellten Türholm der Fahrzeugkarosserie abnehmbar angeschlagen,
wobei die Fahrzeugtür in die Fahrzeugkarosserie eingebaut und eingepaßt wird, bevor
sie zum Lackieren der Karosserie und insbesondere zum Einbau der Innenausstattung
durch Trennen des Scharnieres durch Herausnehmen des Scharnierstiftes vorübergehend
abgenommen und
zum Ende der Montage des Fahrzeuges erneut in der
vorher justierten Lage in die Fahrzeugkarosserie eingesetzt wird.
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Die Türscharniere bestehen dabei jeweils aus einem ersten, ein mittleres
Scharnierauge 31 aufweisenden Scharnierflügel 32 und einem zweiten, zwei aussenliegende
Scharnieraugen 33 aufweisenden Scharnierflügel 34 sowie einem Scharnierstift 35.
Das mittlere Scharnierauge 31 des ersten Scharnierflügels 32 ist dabei mit einer
quer zur Scharnierachse gerichteten Ausnehmung 36 versehen, welche entweder, wie
in der Darstellung der Figuren 1, 2 und 6, 7 gezeigt, durchgehend, oder aber wie
in den Figuren 4 und 5 dargestellt, lediglich geringfügig größer, als die Scharnieraugenbohrung
sein kann. Bei der in den Figuren 4 und 5 gezeigten Ausbildung der Ausnehmung 36
verbleibt im Kopfbereich des Scharnierprofiles ein brückenartiger Steg 37 zwischen
den beiden verbleibenden Abschnitten 38 und 39 des mittleren Scharnierauges 31 des
einen Scharnierflügels 32.
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Bei dem in den Figuren 1, 4 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist in die Scharnieraugenbohrung 40 der verbleibenden Abschnitte 38 und 39 des mittleren
Scharnierauges 31 des einen Scharnierflügels 32 jeweils eine Kragenbuchse 41 aus
wartungsfreiem Material eingesetzt, welche mit ihrem Kragen 42 die aussenliegende
Stirnfläche 43 des mittleren Scharnierauges 31 des einen Scharnierflügels 32 übergreift.
In diese Buchse 41 aus wartungsfreiem Lagermaterial ist eine ebenfalls als Kragenbuchse
ausgebildete Buchse 44 aus einem hochfesten Material eingesetzt, deren Kragen 45
den Kragen 42 der Kragenbuchse 41 überdeckt und deren Kragen 45 im Bereich seines
Umfangsrandes eine nach aussen verjüngte Abflachung 46 aufweist. Die Kragenbuchse
42 aus wartungsfreiem Lagermaterial und die Kragenbuchse 44 aus hochfestem Material
sind in dem ihnen jeweils zugeordneten Scharnieraugenabschnitt 38 bzw. 39 gegen
axiales Wandern gesichert, wobei die Sicherung bei dem in der Figur 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel ähnlich wie bei dem in den Figuren 5 und 7 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel
durch
radial gerichtetes Aufspreizen des ihrem Kragen 45 gegenüberliegenden Endes 47 der
Buchse aus hochfestem Material gebildet ist. Bei dem in den Figuren 4 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiel weist die Buchse 44 aus hochfestem Material an ihrem ihrem Kragen
45 gegenüberliegenden Ende 47 eine umlaufende radiale und nach innen gerichtete
Sicke 48 auf, welche beim Eintreiben des Scharnierstiftes 45 eine Spreizung ihres
Endes 47 nach aussen und damit eine Festlegung der Buchse 44 bezüglich des ihr zugeordneten
Abschnittes 38 bzw. 39 des mittleren Scharnierauges 31 des einen Scharnierflügels
32 . An Stelle der im Ausführungsbeispiel gezeigten um laufenden radialen Sicke
48 können selbstverständlich auch lediglich Buckel oder dergl. vorgesehen sein.
Sofern an der Buchse 44 aus hochfestem Material lediglich örtliche radial gerichtete
Buckel vorgesehen sind, können diese auch nach aussen durchgesetzt sein, derart,
daß die Buchse aus hochfestem Material bereits beim Einsetzen in die Scharnieraugenabschnitte
38 bzw. 39 mit diesen verklipst wird.
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Wie weiterhin aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich, ist die Buchse
41 aus Lagermaterial jeweils geringfügig länger, als der ihr zugeordnete Abschnitt
38 bzw. 39 des mittleren Scharnierauges 31 des einen Scharnierflügels 32 und ist
ferner die Buchse 44 aus hochfestem Material mindestens geringfügig länger, als
die Buchse 41 aus wartungsfreiem Lagermaterial. Dadurch wird sichergestellt, daß
durch ein Spreizen des innenliegenden freien Endes der Buchse 44 aus hochfestem
Material gleichzeitig auch die Buchse 41 aus wartungsfreiem Lagermaterial bezüglich
der Scharnieraugenabschnitte 38 und 39 gegen ein Wandern in axialer Richtung festgelegt
wird.
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Der Scharnierstift 35 weist, wie insbesondere aus den Darstellungen
der Figuren 1 und 2 ersichtlich, einerseits über diejenigen Längenabschnitte, über
die er in die aussenliegenden Scharnieraugen 33 der anderen Scharnierhälfte 34 eingreift
und andererseits über diejenigen Längenabschnitte, über die hin er in die Buchsen
44 aus hochfestem
Material eingreift, jeweils eine Umfangsprofilierung,
im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Umfangsrändelung 49 bzw. 50 auf. Dadurch wird
der Scharnierstift einerseits mit den aussenliegenden Scharnieraugen 33 der anderen
Scharnierhälfte 34 und andererseits mit den Buchsen 44 aus hochfestem Material drehsicher
verbunden und ist der eine Scharnierflügel 32 über die Buchsen 41 aus wartungsfreiem
Lagermaterial wartungsfrei am Scharnierstift 35 gelagert.
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Bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Buchsen 44 aus einem hochfesten Materialan ihrem Aussenumfang mit einer Beschichtung
51 aus wartungsfreiem Lagermaterial versehen. Dies hat insbesondere den Vorteil,
daß die Buchsen aus wartungsfreiem Lagermaterial und die Buchsen aus einem hochfesten
Material einteilig und gemeinsam montiert werden können. Für den Fall, daß an ihrem
Aussenumfang mit einer Beschichtung 51 aus wartungsfreiem Lagermaterial versehene
Buchsen 44 aus einem hochfesten Material verwendet werden, ist es, wie in den Figuren
5 und 7 dargestellt, zweckmäßig, die Festlegung der Buchsen in den ihnen zugeordneten
Abschnitten 38 und 39 des mittleren Scharnierauges 31 des einen Scharnierflügels
32 durch radiales Aufspreizen ihres ihrem Bund 45 gegenüberliegenden Endes zu bewirken.
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Eine andere Möglichkeit der Festlegung der Buchsen aus hochfestem
Material in den ihnen zugeordneten Abschnitten 38 und 39 des mittleren Scharnierauges
31 des einen Scharnierflügels 32 ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt.
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Dabei sind die Buchsen 44 aus hochfestem Material im Bereich ihres
ihrem Bund 45 gegenüberliegenden Endes 47 mit axial gerichteten, freigeschnittenen
Lappen 52 versehen, die nach dem Einsetzen der Buchsen 44 aus hochfestem Material
in die ihnen zugeordneten Abschnitte 38 bzw. 39 des mittleren Scharnierauges 31
des einen Scharnierflügels 32 nach aussen umgebogen werden, wie dies insbesondere
aus der Darstellung derFigur 3 ersichtlich ist.
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Allen in der Zeichnung dargestellten Arten der Befestigung der Buchsen
44 aus hochfestem Material in den ihnen zugeordneten Abschnitten 38 bzw. 39 des
mittleren Scharnierauges 31 des einen Scharnierflügels 32 ist gemeinsam, daß sie
eine Festlegung der Buchse 44 aus hochfestem Material in einer Weise gewährleisten,
die ihrerseits die Einhaltung engster Toleranzen sicherstellt.
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