DE341664C - Hohlmauer aus Steinen mit ineinandergreifenden, auseinander- oder zusammenlaufenden Schenkeln - Google Patents

Hohlmauer aus Steinen mit ineinandergreifenden, auseinander- oder zusammenlaufenden Schenkeln

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DE341664C
DE341664C DE1913341664D DE341664DD DE341664C DE 341664 C DE341664 C DE 341664C DE 1913341664 D DE1913341664 D DE 1913341664D DE 341664D D DE341664D D DE 341664DD DE 341664 C DE341664 C DE 341664C
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stones
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stone
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements
    • E04B2/28Walls having cavities between, but not in, the elements; Walls of elements each consisting of two or more parts kept in distance by means of spacers, all parts being solid
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Description

  • Hohlmauer aus Steinen mit ineinandergreifenden, auseinander- oder zusammenlaufenden Schenkeln. Es ist bekannt, Hohlmauern aus Steinen mit ineinandergreifenden, schwalbenschwanz- oder hakenförmigen Ansätzen herzustellen (amerikanische Patentschriften 8872=r und 7q.8989). Bekannt sind auch Hohlmauern mit Steinen, deren Schenkel rechtwinklig nach innen gerichtet und treppenförmig eingeschnitten sind (amerikanische Patentschrift 733928).
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird demgegenüber eine vollkommenere Verankerung der Wände von Hohlmauern dadurch erreicht; daB die Steine mit schrägstehenden Schenkeln versehen sind, die treppenförmig eingeschnitten und an der Wurzel auf der Seite des spitzen Winkels mit Verstärkungen versehen sind, so daß eine doppelte Verankerung stattfindet i. in der Richtung senkrecht zur Mauer und 2. nach allen Richtungen in der Ebene der Mauerfläche. Endlich ermöglicht die gewählte Steinform gleichzeitig, die den Lagerfugen der beiderseitigen AuBenwandflächen gegeneinander zu versetzen und dadurch auch die übereinanderliegenden Schichten zu verankern, was sonst nur durch das Ausfüllen eines Teils der Hohlräume mit Beton o. dgl. möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung teils durch Schaubilder, teils durch Schnitte erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen die beiden Arten der gewöhnlich verwendeten Steine, die Fig. 3 den Zusammenbau von Steinen nach der Fig. i, und die Fig. q. den Zusammenbau von Steinen nach der Fig. i und 2 mit gegeneinander versetzten Lagerfugen. Die Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 3, die Fig. 6 und'7 sind Schnitte nach den Linien C-D, A-B der Fig. q.. Die in den Schaubildern der Deutlichkeit halber weggelassenen Steine sind in den Schnitten berücksichtigt.
  • Wie man sieht, trägt jeder Stein a zwei zusammenlaufende (Fig. i) oder auseinanderlaufende (Fig. 2) Schenkel b beliebiger Steigung und Länge, zusammenlaufend, wenn sie am Ende, auseinanderlaufend, wenn sie in der Mitte des Steins angebracht sind. Vön diesen Schenkeln ist am Ende etwa die h31be Höhe weggeschnitten, so daß die Teile c übrigbleiben. An der Wurzel sind die Schenkel aijf der Seite des spitzen Winkels durch Teile d von der halben Höhe des Steines verstärkt, und zwar liegen diese Verstärkungen in derselben Höhe wie die Schenkelenden c.
  • Eine Hohlmauer wird z. B. aus Steinen nach der Fig. i in der Weise zusammengesetzt, wie es die Fig. 3 und 5 zeigen. Die Verstärkungen di des zweiten Steines kommen dabei auf die Schenkelenden c des ersten Steines zu liegen und die Schenkelenden c1 des zweiten Steines auf die Verstärkungen d des ersten Steines. Zugleich greifen die Schenkelenden cl hinter die Schenkel b des ersten Steines.
  • Die zweite Schicht wird ebenso zusammengesetzt, nur wechseln die Stoßfugen ab, d. h., wenn eine Schicht gesetzt ist, so wird der erste Stein der folgenden Schicht mit seiner Mitte auf eine Querfuge der ersten Schicht gesetzt usf.
  • Genau in gleicher Weise. werden die Steine nach der Fig. 2 zum Aufbau von Hohlmauern verwendet. Die Anordnung der Schenkel ist dabei genau die gleiche, und der einzige Unterschied ist, daß die Stoßfugen in dem einen Fall zwischen zwei auseinanderlaufenden, im andern Falle zwischen zwei zusammenlaufenden Schenkeln liegen.
  • Die Figur zeigt einen Zusammenbau, bei dem die Lagerfugen der gegenüberliegenden Wände um eine halbe Steinhöhe gegeneinander versetzt sind. - Um die Zeichnung nicht zu verwirren, ist nur ein Stein der hinteren Wand und Bruchteile der daraufgesetzten Steine gezeichnet. Damit die Stoßfugen der aufeinanderfolgenden Schichten jeder Wand gegeneinander versetzt werden können, müssen in diesem Fall Steine nach den Fig. i und 2 von Schicht zu Schicht miteinander abwechseln, denn die Schenkel zweier aufeinanderfolgenderSchichten dürfen sich nicht kreuzen, wenn sie gleichzeitig von einem aus der gegenüberliegenden Wand kommenden Schenkel umklammert werden sollen.
  • Die unterste Schicht der vorderen Wand wird aus einfachen Steinen e nach der Fig. 5 gebildet, deren Lage in der Fig. q. durch geätrichelte Linien angedeutet ist. Auf diese unterste Schicht kommt zunächst eine Schicht von Steinen nach der Fig. 2, genau in der Stellung, wie sie in dieser Figur gezeichnet sind. Ein solcher Stein wird also mit seiner Mitte auf eine Stoßfuge f der Steine e gesetzt. Die Verstärkungen d kommen dabei auf die Schenkelenden c3 zu liegen, die Schenkelenden c auf die Verstärkungen d3.
  • Die nächste Schicht der vorderen Wand besteht -aus Steinen nach der Fig. i, die genau über den halbhohen Steinen der untersten Schicht liegen und mit ihren Verstärkungen auf den Schenkelenden c4, mit ihren Schenkelenden c auf den Verstärkungen d4 ruhen.
  • Die dritte Schicht der hinteren Wand wird aus denselben Steinen wie die erste Schicht gebildet, und zwar werden diese mit ihrer Mitte auf die Stoßfugen der zweiten Schicht gesetzt usf. Für die Herstellung ringförmiger Bauten ' brauchen die Wandteile der Steine nur nach innen oder außen gekrümmt zu sein.
  • Mauerecken, Schlußstücke, Fensterbrüstungen, Ausschrägungen u. dgl. werden entweder mit besonderen Steinen oder aus Beton hergestellt.
  • Die Steine können aus jedem geeigneten Stoff nach jedem geeigneten Verfahren hergestellt, mit Einlagen versehen, gefärbt und auf den Sichtflächen verziert werden. Sie können aus einem oder mehreren Stücken bestehen, d. h. ein Stein kann doppelt, dreifach öder sogar vielfach größer sein. Steine einer Einheitsform, wie sie in der Zeichnung vorausgesetzt sind, können mit irgendwelchen anderen bekannten Formen zusammen benutzt werden usf.
  • Die Steine der einen Wand können aus einem andern Stoff bestehen als die Steine der gegenüberliegenden Wand und jeder Stein kann aus mehreren Teilen verschiedenen Stoffes zusammengesetzt sein..
  • Abgesehen von der Verwendung dieser Steine für den Bau von Häusern oder Bauten im allgemeinen, sei es für zerlegbare, sei es für bleibende Bauteile, können die Steine in kleineren Abmessungen, z. B. aus Holz, hergestellt werden und als Spielzeugbauten dienen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Hohlmauer aus Steinen mit ineinandergreifenden, auseinander- oder zusammenlaufenden Schenkeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (b, bi) am Ende (c, cl) die halbe, an der Wurzel die ganze Höhe der Steine (a, a1) haben und außerdem an der Wurzel auf der Seite des spitzen Winkels mit Verstärkungen (d, dl) von der Höhe der Schenkelenden (c, cl) versehen - sind, so daß die Enden (cl) der Schenkel auf den Verstärkungen (d) der Schenkel (b), und die Verstärkungen (dl) . auf den Enden (c) der Schenkel (b) der gegenüberliegenden Steine (a) aufruhen.
  2. 2. Hohlmauer nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerfugen beider Wandflächen um eine halbe Steinhöhe gegeneinander versetzt sind, wobei die eine Wand mit einer Schicht halbhoher Steine mit zusammenlaufenden Schenkeln beginnt, und in beiden Wandflächen Schichten aus Steinen mit zusammenlaufenden Schenkeln und Schichten aus Steinen mit auseinanderlaufenden Schenkeln abwechseln.
DE1913341664D 1912-10-01 1913-05-23 Hohlmauer aus Steinen mit ineinandergreifenden, auseinander- oder zusammenlaufenden Schenkeln Expired DE341664C (de)

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