DE3416648A1 - Vorrichtung zum auswuchten eines drehkoerpers und damit ausgeruesteter drehkoerper - Google Patents

Vorrichtung zum auswuchten eines drehkoerpers und damit ausgeruesteter drehkoerper

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Description

Vorrichtung zum Auswuchten eines Drehkörpers und damit ausgerüsteter Drehkörper
Die Erfindung bezieht sich auf Verdichter- oder Turbinenrotoren und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Auswuchten von solchen Rotoren.
Die genaue Auswuchtung von Rotoren in großen Dampf- und Gasturbinen ist für einen ruhigen Lauf wichtig. Das Auswuchten erfolgt entweder durch Hinzufügen von Material zu ausgewählten Bereichen des Rotors oder durch Entfernen von Material von denselben.
In einer herkömmlichen Technik wird Gewicht in Auswuchtnuten, die in der Seite eines Rades gebildet sind, hinzugefügt. Das Hinzufügen von Gewicht ist bei größeren Maschinen wegen dessen möglicher nachteiliger Auswirkung bei niedrigen kritischen Drehzahlwerten unerwünscht.
Darüberhinaus führen Auswuchtnuten zu zusätzlichen Spannungskonzentrationen, die bei neueren und stärker beanspruchten Konstruktionen immer unerwünschter werden.
In einer weiteren herkömmlichen Technik wird Material wählbar entfernt, indem Auswuchtlöcher zwischen Schraubenlöchern in Verdichter- und Rotorturbinen gebohrt werden. Außer den sich ergebenden Spannungskonzentrationen können solche Auswuchtlöcher die Oberflächenbedingungen verändern, insbesondere in dem Spannflächenbereich, wo die Spannflächen mit Genauigkeiten in der Grössenordnung von 0,01 mm (0.0005 inches) eingehalten werden nüssen.
Es ist demgemäß Aufgabe der Erfindung, eine Auswuchtvorrichtung für eine Verdichter- und Turbinenscheibe zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik überwindet .
Die Erfindung schafft eine Vorrichtung zum Auswuchten von Verdichter- und Turbinenscheiben, bei der Nuten in herkömmlichen Distanzstücken zur Aufnahme von Gegengewichten benutzt werden. Die Gegengewichte sind mit Vorkehrungen zur Feinabstimmung des Auswuchtzustandes versehen, die das Bohren von Trimmlöchern gestatten.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Vorrichtung geschaffen zum Auswuchten eines Drehkörpers, der ein Rad und mehrere sich von dem Rad aus erstreckende Schaufeln hat, die jeweils einen Schwalbenschwanz aufweisen, der zur Halterung der Schaufel in eine Schwalbenschwanznut in einem Umfang des Rades einpaßbar ist, wobei die Schwalbenschwanznut eine Länge hat, die die Länge des Schwalbenschwanzes übersteigt, wobei wenigstens ein Distanzstück in die Schwalbenschwanznut einpaßbar ist, so daß es an dem Schwalbenschwanz anliegt und den Schwalbenschwanz in einer vorbestimmten Längsposition in der Schwalbenschwanznut hält, wobei eine Auswuchtnut in dem Distanz-
stück vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß sie eine ausreichende Festigkeit des Distanzstückes aufrechterhält, damit dieses Trägheitskräfte, die auf das Distanzstück einwirken, aushalten kann, wobei ein Gegengewicht in die Auswuchtnut einpaßbar ist und wobei eine Einrichtung vorgesehen ist, die das Gegengewicht in der Auswuchtnut hält.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird ein Drehkörper geschaffen mit einem drehbaren Rad, mit mehreren Schwalbenschwanznuten in einem Umfang des Rades, mit mehreren Schaufeln, die jeweils einen Schwalbenschwanz aufweisen, der zur Halterung der Schaufel in eine der Schwalbenschwanznuten einpaßbar ist, wobei die Länge der Schwalbenschwanznut größer ist als die Länge des Schwalbenschwanzes, mit wenigstens einem Distanzstück, das in die Schwalbenschwanznut einpaßbar ist, so daß es an dem Schwalbenschwanz anliegt und den Schwalbenschwanz in einer vorbestimmten Position in der Schwalbenschwanznut hält, mit einer Auswuchtnut, die axial in einer radial inneren Fläche des Distanzstückes angeordnet ist und einen U-förmigen Querschnitt hat, dessen öffnung radial nach innen gewandt ist, mit einem zylindrischen Gegengewicht, das in die Auswuchtnut einpaßbar ist und dessen Radius im wesentlichen gleich dem Radius des geschlossenen Endes des U-förmigen Querschnittes ist, und mit einer Einrichtung, die das Gegengewicht in der Auswuchtnut hält.
Gemäß noch einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Drehkörper geschaffen mit einem drehbaren Rad, mit mehreren Schwalbenschwanznuten in einem Umfang des Rades, mit mehreren Schaufeln, von denen jede einen Schwalbenschwanz aufweist, der zur Halterung der Schaufel in eine der Schwalbenschwanznuten einpaßbar ist, wobei die Länge der Schalbenschwanznut größer ist als die Länge des Schwalbenschwanzes, mit wenigstens einem Distanzstück, das in die Schwalbenschwanznut einpaßbar ist, so daß es an dem Schwalbenschwanz anliegt und den Schwalbenschwanz in einer vorbe-
stimmten Position in der Schwalbenschwanznut hält, mit einer Auswuchtnut, die in dem Distanzstück angeordnet ist, mit einem radialen Loch, das von einer radial äußeren Oberfläche des DistanzStückes in die Auswuchtnut führt, wobei das Gegengewicht durch das radiale Loch hindurch einpaßbar ist, um dadurch das Gegengewicht in der Auswuchtnut zu halten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Turbinen- oder Verdichterscheibe, bei der eine Auswuchtvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung benutzt wird, und
Fig. 2 eine detaillierte Seitenansicht eines Teils von zwei benachbarten Turbinenstufen, die eine Ausführungsform der Erfindung zeigt, welche das radiale Einführen von Gegengewichten nach dem Zusammenbauen von benachbarten Stufen gestattet.
Die Erfindung ist zwar allgemein sowohl bei Turbinenscheiben als auch bei Verdichterscheiben, insbesondere von Gas- oder Dampfturbinen, verwendbar, die im folgenden konkret beschriebene Ausführungsform ist jedoch zu Erläuterungszwecken auf eine Turbinenstufe einer Gas- oder Dampfturbine gerichtet,
Eine Turbinenstufe wird herkömmlicherweise mit einer Scheibe oder einem Rad hergestellt, an dem eine axiale Welle befestigt oder angeformt ist. Schwalbenschwanzaufnahmebereiche sind in die Oberfläche des Rades maschinell eingearbeitet, und Schwalbenschwanzbereiche der Turbinenschaufeln werden in die Schwalbenschwanzaufnahmebereiche eingepaßt.
Zum genauen Positionieren und Festhalten jeder Schaufel in ihrer endgültigen Position ist es üblich, ein stromaufwärtiges und/oder ein stromabwärtiges Distanzstück zu verwenden, das in den Schwalbenschwanzaufnahmebereich paßt und an den Enden des Schaufelschwalbenschwanzes anliegt. Herkömmliche Distanzstücke bestehen aus massivem Material.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 enthält eine teilweise zusammengebaute Turbinenstufe, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist, ein Turbinenrad 12, in das mehrere insgesamt parallele Schwalbenschwanznuten 14 maschinell eingearbeitet sind. Jede Schwalbenschwanznut 14 nimmt einen Schwalbenschwanz 16 einer Turbinenschaufel 18 auf, um einen aerodynamischen Teil 20 der Turbinenschaufel 18 in einem Hochgeschwindigkeitsgasstrom zu halten, aus welchem die Turbinenstufe 10 Drehenergie entnimmt.
Die Turbinenschaufel 18 ist zwischen einem stromaufwärtigen Ende 22 und einem stromabwärtigen Ende 24 des Turbinenrades 12 angeordnet. Zum Festhalten der Turbinenschaufel 18 in ihrer geeigneten axialen Position sind ein stromaufwärtiges Distanzstück 26 und ein stromabwärtiges Distanzstück 28 in die Schwalbenschwanznut 14 eingepaßt. Das stromaufwärtige Distanzstück 26 wird durch irgendeine herkömmliche Vorrichtung in seiner Lage festgehalten, hier durch eine Vernietung 30. Das stromabwärtige Distanzstück 28 ist auf gleiche Weise befestigt, so daß das stromaufwärtige und das stromabwärtige Ende des Schwalbenschwanzes 16 durch die Distanzstücke 26 und 28 fest eingespannt sind.
Eine Auswuchtnut 32 ist in dem radial inneren Teil des stromaufwärtigen Distanzstückes 26 sowie des stromabwärtigen Distanzstückes 28 (in Fig. 1 nicht zu erkennen) gebildet. Ein Gegengewicht 34 ist wahlweise in die Auswuchtnut 32 einführbar und darin durch irgendeine, zweckmäßige Vorrichtung befestigbar, hier beispielsweise durch eine Vernietung 36.
fX 3 A16648
Eine Feinauswuchttrimmung kann durch Bohren eines Trimmloches 38 in das Gegengewicht 34 erfolgen. Das Trimmloch 38 ist axial in das Gegengewicht 34 gebohrt dargestellt, das ist jedoch nicht als Beschränkung anzusehen, weil andere Methoden zum Reduzieren der Masse des Gegengewichts 34 benutzt werden können. Beispielsweise kann das Ende oder ein Zwischenteil des Gegengewichts 34 weggeschliffen oder auf andere Weise entfernt werden, um dessen Masse zu reduzieren. Darüber hinaus können ein oder mehrere radiale Löcher ( nicht dargestellt) durch das Gegengewicht 34 gebohrt werden. Weiter kann das Gegengewicht 34 um seine Achse asymmetrisch sein, so daß die Drehung des Gegengewichts 34 um dessen Achse eine kleine Änderung der Gesamtauswuchtung der Turbinenstufe 10 bewirken kann. Die letztgenannte Trimmtechnik, bei der das Gegengewicht 34 gedreht wird, dürfte eine sehr geringe Auswirkung auf die Auswuchtung haben und ist, wenn überhaupt, nur zu sehr feinen Trimmungen verwendbar.
In der Ausführungsform der Distanzstücke 26 und 28 nach Fig. 1 ist die Auswuchtnut 32 mäuseloch- oder U-förmig, wobei die U-Öffnung radial nach innen weist. Die radial äußere Ausdehnung der Auswuchtnut 32 muß ausreichend begrenzt sein,so daß das verbleibende Material der Distanzstücke 26 und 28 ausreicht, um den Teilen eine ausreichende Steifheit und Festigkeit zu geben, damit sie die Zentrifugalkraft aushalten können, die auf sie bei hoher Drehzahl der Turbinenstufe 10 einwirkt. Aus diesem Grund wird die mit offener Mündung versehene Auswuchtnut 32 so weit wie möglich radial innen angeordnet. Darüber hinaus sei beachtet, daß das Gegengewicht 34 zylindrisch und in engem mechanischen Kontakt mit der Auswuchtnut nur in einem halbkreisförmigen Teil von deren Oberfläche ist. Andere Formen der Auswuchtnut 32 und des Gegengewichts 34 sind zwar möglich und im folgenden näher beschrieben, die Verwendung eines einfachen zylindrischen Stabes als Gegengewicht 34 und einer maschinell leicht herstellbaren ü-förmigen Auswuchtnut 32 verringert jedoch die Fertigungskosten.
Zum Vergrößern der Festigkeit der Distanzstücke 26 u kann der radial äußere Umriß der Auswuchtnut 32 von einer halbzylindrischen in eine Ellipsenform bei entsprechender Änderung der Form des Gegengewichts 34 geändert werden. Da eine solche Ausführungsform im Rahmen der hier offenbarten Erfindung naheliegend ist, wird sie nicht weiter beschrieben. Darüber hinaus können zur Vereinfachung der Fertigung oder aus anderen Gründen andere Formen des Loches und des Gewichts benutzt werden. Beispielsweise können zur Erleichterung des Zusammenbauens ein quadratisches Loch und ein quadratisches Gewicht erwünscht sein.
Es ist klar, daß in einer zusammengebauten und ausgewuchteten Turbinenstufe nicht sämtliche Auswuchtnuten 32 Gegengewichte 34 enthalten werden. Sämtliche Distanzstücke 26 und 28 können Auswuchtnuten enthalten, und einige wenige davon, beispielsweise vier Nuten, können Gegengewichte 34 enthalten. Darüber hinaus brauchen nicht sämtliche Gegengewichte 34 Trimmlöcher 38 erfordern. Das heißt, wenn zwei Paar Gegengewichte in gewählten Positionen um den Umfang des Turbinenrades 12 angeordnet sind, brauchen Trimmlöcher 38 nur in einem, in zwei oder in drei Gegengewichten 34 einer größeren Anzahl von Gegengewichten erforderlich sein, um die endgültige Auswuchtung zu erreichen.
Bekanntlich ist es üblich, zwei oder mehr als zwei Turbinenoder Verdichterstufen auf einer gemeinsamen Welle zu verwenden, um dem Arbeitsfluid mehr Energie zu entnehmen. In dem Fall von Verdichtern können zehn, zwölf oder mehr als zwölf aufeinanderfolgende Stufen verwendet werden. Wenn solche Stufen zusammengebaut sind, sind sie im allgemeinen in enger gegenseitiger axialer Anlage und es besteht kein weiterer Zugang zu den Ausgleichsnuten 32 und den Gegengewichten 34. Die vorstehend beschriebene Ausführungsform erfordert daher das fertige Auswuchten jeder Turbinenstufe 10 vor dem endgültigen Zusammen- und Einbau.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann die endgültige Auswuchtung selbst dann erfolgen, wenn
durch das Zusaininenbauen die Enden des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Distanzstückes unzugänglich geworden sind. In dieser Ausführungsform liegt ein stromaufwärtiges Distanzstück 40 an einem Ende des Schwalbenschwanzes 16 der Turbinenschaufel 18 an und hält diese fest. Eine Auswuchtnut 42, die dieselbe Form wie die Auswuchtnut 32 in der zuvor beschriebenen Ausführungsform oder eine andere Form haben kann, ist in einem radial inneren Teil des stromaufwärt igen DistanzStückes 40 angeordnet. Ein stromabwärtiges Distanzstück 44 der benachbarten Turbinenstufe 10' ist nicht mit einer Auswuchtnut versehen. Die Auswuchtnut 42 ist daher an jedem Ende geschlossen, weil entsprechende Nuten in den benachbarten Teilen fehlen.
Ein radiales Loch 46, das sich von einer radial äußeren Oberfläche 48 des stromaufwärtigen DistanzStückes 40 aus erstreckt, steht mit der Auswuchtnut 42 in Verbindung. Ein Verschlußteil, in dem hier dargestellten Beispiel eine Stellschraube 50, verschließt das radiale Loch 46. Vorzugsweise hat die Stellschraube 50 einen radial nach außen gerichteten Flansch 52, der mit einer Schulter 54 einer Senkbohrung in dem radialen Loch 46 zusammenpaßt. Eine äußere Oberfläche 56 der Stellschraube 50 ist bündig mit der radial äußeren Oberfläche 48 des stromaufwärtigen DistanzStückes 40 angeordnet, wenn die Stellschraube 50 voll in das radiale Loch 46 eingeschraubt ist.
Die Gegengewichte 58, bei denen es sich beispielsweise um Stahlkugeln handeln kann, können in die Auswuchtnut 42 eingebracht werden, indem die Stellschraube 50 entfernt wird, und dann darin gehalten werden, indem die Stellschraube 50 wieder eingeschraubt wird. Wie angegeben kann mehr als ein Gegengewicht 58 nach Bedarf verwendet werden, um die richtige Auswuchtung zu erzielen.
Das Material für das Gegengewicht 58 kann geeignet ge-
wählt werden, so daß nicht nur die Auswuchtung nach dem Zusammenbau justiert werden kann, indem zusätzliche Gegengewichte 58 hinzugefügt werden, sondern auch die Auswuchtgewichte 58 nach Bedarf entfernt werden können. Zum Erleichtern des Entfernens von Gegengewichten 58 können diese aus magnetischem Material hergestellt werden, und eine magnetische Sonde kann zum Entfernen derselben benutzt werden. Es ist außerdem möglich, die Gegengewichte 58 zu entfernen, indem die Turbinenstufe 10 gedreht wird, so daß ein radiales Loch nach unten statt wie dargestellt nach oben gerichtet wird.
Außer Stahlkugeln können auch andere Arten von Gegengewichten 58 verwendet werden. Beispielsweise kann schmelzflüssiges Material geeigneter Eigenschaften durch das radiale Loch 46 eingegossen werden, in welchem es nach der Erstarrung festgehalten wird. Körniges Material kann ebenfalls benutzt werden. Darüber hinaus kann, wenn Gegengewichte 58 mit einer einzigen Abmessung verwendet werden, ein Bereich unterschiedlicher Materialien, der unterschiedliche Gewichte pro Gegengewicht 58 ergibt, eine feinere Steuerung der Auswuchtung gestatten.
Es sind zwar Auswuchtnuten 32 und 42 gezeigt, die sich über die volle Länge der Distanzstücke 26 und 40 erstrecken, das ist jedoch nicht als Beschränkung zu betrachten. Das heißt, insbesondere in der Konfiguration nach Fig. 2 kann ein Steg ( nicht dargestellt) in einem oder beiden Enden des Distanzstückes 40 vorgesehen sein, um radial eingeführte Gegengewichte 58 festzuhalten, ohne daß völlige Abhängigkeit vom Festhalten derselben durch Anlage an benachbarten Schwalbenschwanzelementen, die keine Nuten aufweisen, besteht.
In einigen Turbinen- oder Verdichterstufen kann das richtige Positionieren der Schaufeln das Beseitigen des einen oder an-
deren der stromaufwärtigen oder stromabwärtigen Distanzstücke erfordern. Das heißt, der Schwalbenschwanz 16 (Fig. 1) kann mit seinen Enden mit dem stromaufwärtigen Ende 22 oder mit dem stromabwärtigen Ende 24 des Turbinenrades 12 bündig sein, und ein einzelnes Distanzstück kann an dem entgegengesetzten Ende des Schwalbenschwanzes 16 benutzt werden. Eine Auswuchtnut kann in dem einzelnen Distanzstück zur oben beschriebenen Verwendung vorgesehen sein.
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Claims (21)

  1. Dr. Horst Schüler
    PATENTANWALT EUROPEAN PATENTATTORNEY
    ---" "-.--.." "--'6000 Frankfurt/Main 1 3416648 (0611) 235555 04-16759 mapat d mainpatent frankfurt (0611) 251615 (CCITT Gruppe 2 und 3) 225/0389 Deutsche Bank AG 262420-602 Frankfurt/M. Kaiserstrasse 41 9357.2-51DV-O28O8 Telefon 4. Mai 1984 Telex Me./Vo./he. Telegramm Telekoplerer Bankkonto Postscheckkonto Ihr Zeichen/Your ref. Unser Zeichen/Our ref. Datum /Date
    General Electric Company
    1 River Road
    Schenectady, N.Y./U.S.A.
    Ansprüche :
    I.) Vorrichtung zum Auswuchten eines Drehkörpers, der ein Rad (12) und mehrere Schaufeln (18) aufweist, die sich von dem Rad aus erstrecken und jeweils einen Schwalbenschwanz (16) aufweisen, der zur Halterung der Schaufel in eine Schwalbenschwanznut (14) in einem Umfang des Rades einpaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanznut (14) eine größere Länge als der Schwalbenschwanz (16) hat;
    daß wenigstens ein Distanzstück (26,28,40) in die Schwalbenschwanznut (14) einpaßbar ist, so daß es an dem Schwalbenschwanz (16) anliegt und ihn in der Schwalbenschwanznut in einer vorbestimmten Längsposition hält; daß das Distanzstück mit einer Auswuchtnut (32,42) versehen ist;
    daß die Auswuchtnut so angeordnet ist, daß eine ausreichende Festigkeit des Distanzstückes erhalten bleibt, damit dieses Trägheitskräfte, die auf es einwirken, aushalten kann; daß ein Gegengewicht (34,58) in die Auswuchtnut einpaßbar ist; und
    daß eine Einrichtung (36,50) vorgesehen ist zum Festhalten des Gegengewichts in der Auswuchtnut.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtnut (32,42) axial angeordnet ist und einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die öffnung des U-förmigen Querschnitts radial nach innen gerichtet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (34) einen zylindrischen Querschnitt hat und daß dieser zylindrische Querschnitt und ein gekrümmter Teil des U-förmigen Querschnitts im wesentlichen gleiche Radien haben.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung eine Vernietung (30) an benachbarten Teilen des Distanzstücks (26,28) und des Rades (12) ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswuchtnut (32,42) in dem Distanzstück (26,28) axial angeordnet ist und durch die entgegengesetzten Enden des Distanzstückes hindurchgeht.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung das Anliegen eines Endes der Auswuchtnut (32,42) an einer Oberfläche beinhaltet.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung eine Stellschraube (50) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellschraube (50) in dem Distanzstück (40) radial angeordnet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein radiales Loch (46), das von einer radial äußeren Oberfläche (48) des Distanzstücks (40) in die Auswuchtnut (42)
    führt, wobei das Gegengewicht (58) durch das radiale Loch hindurch in die Auswuchtnut einführbar ist und wobei die Festhalteeinrichtung eine Stellschraube (50) zum Verschließen des radialen Loches ist, wodurch das Gegengewicht in der Auswuchtnut gehalten wird.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (58) eine wählbare Anzahl von Gewichten umfaßt,'die in die Auswuchtnut (42) einpaßbar sind, wobei eine variable Zahl der wählbaren Anzahl bei unterschiedlichen Auswuchtbedingungen verwendbar ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (58) Kugeln sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswuchtgewicht körniges Material umfaßt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswuchtgewicht schmelzbares Material umfaßt, das in der Auswuchtnut erstarrt.
  14. 14. Drehkörper mit:
    einem drehbaren Rad (12);
    mehreren Schwalbenschwanznuten (14) in einem Umfang des Rades;
    mehreren Schaufeln (18);
    wobei jede Schaufel einen Schwalbenschwanz (16) aufweist, der zur Halterung der Schaufel in eine der Schwalbenschwanznuten einpaßbar ist;
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Schwalbenschwanznut (14) länger ist als der Schwalbenschwanz (16);
    daß wenigstens ein Distanzstück (26, 28) in die Schwalbenschwanznut einpaßbar ist, so daß es an dem Schwalbenschwanz anliegt und den Schwalbenschwanz in einer vorbestimmten Position in der Schwalbenschwanznut hält;
    daß eine Auswuchtnut (32) in einer radial inneren Oberfläche des Distanzstücks axial angeordnet ist; daß die Auswuchtnut einen U-förmigen Querschnitt hat, dessen öffnung radial nach innen gewandt ist; daß ein zylindrisches Gegengewicht (34) in die Auswuchtnut einpaßbar ist, wobei ein Radius des Gegengewichts im wesentlichen gleich einem Radius eines geschlossenen Endes des U-förmigen Querschnitts ist; und daß eine Einrichtung (36) vorgesehen ist zum Festhalten des Gegengewichts in der Auswuchtnut.
  15. 15. Drehkörper nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einstellen des Gewichts des Gegengewichts.
  16. 16. Drehkörper nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einstellen des Gewichts eine Einrichtung beinhaltet, die das Bohren eines Trimmloches in dem Gegengewicht (34) gestattet.
  17. 17. Drehkörper mit:
    einem drehbaren Rad (12);
    mehrere Schwalbenschwanznuten (14) in einem Umfang des Rades;
    mehreren Schaufeln (18);
    wobei jede Schaufel einen Schwalbenschwanz (16) aufweist, der zur Halterung der Schaufel in eine der Schwalbenschwanznuten einpaßbar ist;
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Länge der Schwalbenschwanznut (14) größer ist als die Länge des Schwalbenschwanzes (16); daß wenigstens ein Distanzstück (40) in die Schwalbenschwanznut einpaßbar ist, so daß es an dem Schwalbenschwanz anliegt und ihn in einer vorbestimmten Position in der Schwalbenschwanznut hält;
    daß eine Auswuchtnut (42) in dem Distanzstück angeordnet
    daß ein radiales Loch (46) von einer radial äußeren Oberfläche (48) des DistanzStücks in die Auswuchtnut führt; und
    daß ein Gegengewicht (58) durch das radiale Loch hindurch einpaßbar ist, wodurch das Gegengewicht in der Auswuchtnut festhaltbar ist.
  18. 18. Drehkörper nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (58) eine wählbare Anzahl von Gewichten umfaßt, die in die Auswuchtnut (42) einpaßbar sind, wobei eine variable Zahl der wählbaren Anzahl für unterschiedliche Auswuchtbedingungen verwendbar ist.
  19. 19. Drehkörper nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichte (58) Kugeln sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht körniges Material umfaßt.
  21. 21. Drehkörper nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht schmelzbares Material umfaßt, das in der Auswuchtnut (42) erstarrt.
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