DE3416523A1 - Vibrato- und brueckenvorrichtung fuer elektrogitarren und kombination der vorrichtung mit einem gitarrenkoerper - Google Patents

Vibrato- und brueckenvorrichtung fuer elektrogitarren und kombination der vorrichtung mit einem gitarrenkoerper

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DE3416523A1
DE3416523A1 DE19843416523 DE3416523A DE3416523A1 DE 3416523 A1 DE3416523 A1 DE 3416523A1 DE 19843416523 DE19843416523 DE 19843416523 DE 3416523 A DE3416523 A DE 3416523A DE 3416523 A1 DE3416523 A1 DE 3416523A1
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vibrato
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DE19843416523
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English (en)
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Charles A. Brea Calif. Gressett jun.
Charles H. La Habra Calif. Todd
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CBS Broadcasting Inc
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CBS Inc
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D3/00Details of, or accessories for, stringed musical instruments, e.g. slide-bars
    • G10D3/14Tuning devices, e.g. pegs, pins, friction discs or worm gears
    • G10D3/147Devices for altering the string tension during playing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vibrato- und BrUckenvorrichtung für Elektrogitarren und
  • Kombination der Vorrichtung mit einem Gitarrenkörper Die Erfindung bezieht sich auf eine Vibrato - undlBrückenvorrichtung für Elektrogitarren sowie auf eine Kombination der Vorrichtung mit einem Gitarrenkörper.
  • Bei Vibrato - und Brückenvorrichtungen für Elekgrogitarren gibt es zahlreiche Dinge, die für den Musiker von großem Interesse sind. Sehr wichtig ist dabei zum Beispiel, daß der Musiker den Wunsch hat, daß sich die Vibratovorrichtung durch extrem niedrige Reibung auszeichnet. Wenn die Reibung nicht gering ist, dann kehrt die Vorrichtung nicht in die "Nullstellung" zurück, nachdem der Musiker den Vibratotandgriff losläßt, und die Saiten sindgeringfügig verstimmt. Zusätzlich zu einer niedrigen Reibung an den Schwenkbereichen müssen sich diese Bereiche durch eine hohe Verschleißfestigkeit auszeichnen. Aufgrund der hohen Spannung, die durch die Saiten und die Federn erzeugt wird, tritt an dem Schwenkpuntk ein beträchtlicher Druck auf, und falls die Verschleißfestigkeit nicht hoch ist, wird die Vorrichtung unzulänglich schon lange bevor die anderen Teile der Gitarre verschlissen sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß alte "Veteranen" von Elektrogitarren häufig gewünscht werden; während der langen Lebenszeit einer Gitarre hoher Qualität kann der Musiker die Vibrat4;vorrichtung enorm häufig verschwenken.
  • Eine Verschleißfestigkeit an dem Schwenkbereich ist jedoch nur ein wichtiger Faktor, da es wichtig ist, daß zwischen den Gitarrensaiten und den Brücken-Sattelelementen keine Gleitwirkung auftritt, da ein derartiges Gleiten zu einem vorzeitigen Brechen bzw. Reißen der Saiten führen kann. Ein äußerst wünschenswerter Weg zur Erzielung dieses Ergebnisses besteht darin, die verstellbaren Brückenelemente direkt an einer Vibratofiplatte vorzusehen, anstatt an irgendeiner anderen Stelle, die von der Platte beabstandet ist. Wenn Brückenelemente von der Platte beabstandet sind, geht ein anderer wünschenswerter Faktor, nämlich der der Kompaktheit, verloren. Wenn die Brückenelemente nicht an der Vibrat«platte selbst vorgesehen sind, sollten außerdem zur Verhinderung von Verschleiß kippbare Befestigungseinrichtungen für die Brükkenelemente vorgesehen. werden, und diese Einrichtungen verursachen eine ungewünschte Komplexität sowie auch den ungewollten Mangel an Kompaktheit.
  • Zusätzlich zu den vorstehend erwähnten Faktoren wünscht der Musiker, daß die Vibrato -Brückenvorrichtung ein niedriges Profil besitzt; d. h. mit anderen Worten, daß der Musiker die Vorrichtung vertikal sowie auch horizontal kompakt wünscht.
  • Ein weiterer sehr wichtiger Wunsch des Musikers besteht darin, daß die Federspannung von der Oberseite der Gitarre her durch eine Verstellvorrichtung verstellbar ist, die äußerst unauffällig ist und daher nicht die Ästhetik des Musikinstruments beeinträchtigt. Außerdem muß die Federverstellung sehr empfindlich und feinfühlig sein, so daß der Musiker die Vibratovplatte genau in den richtigen, von ihm gewünschten Winkel bringen kann, wenn sich die Vibratovplatte in der "Nullposition" befindet.
  • Der Gitarrenhersteller hat den Wunsch, dem Musiker das zu geben, was dieser will, so daß die Reputation des Herstellers gesteigert und die Verkaufszahlen der Gitarren erhöht werden können. Außerdem besteht ein zusätzliches Interesse des Herstellers darin, die Herstellungskosten der Vorrichtung zu reduzieren, während die Qualität derselben gleichzeitig verbessert wird.
  • Im Hinblick auf die für den Hersteller sehr wichtigen Überlegungen bezüglich der Kostenreduzierung sollte. der Gitarrenkörper nur von einer Seite ausgefräst sein, und zwar an der Oberseite und nicht an der Unterseite. Der Grund dafür besteht darin, daß das Ausfräsen des Körpers von beiden Seiten nicht nur die Kosten des Ausfräsens erhöht, sondern es auch erforderlich macht, daß Stützplatten vorgesehen und befestigt werden, und all dies erhöht die Kosten. Außerdem will der Hersteller, wo immer dies möglich ist, Standardelemente verwenden, wie z. B.
  • herkömmlich hergestellte Zugfedern, die der Spannung der Gitarrensaiten entgegenwirken.
  • Auch ist es erwünscht, daß diese Federn an einer Arbeitsstation eines Montagebandes in einfacher Weise montiert werden können, ohne daß dabei irgendwelche Schraubvorgänge an einer solchen Station vorgenommen werden müssen. Somit ist es wünschenswert, daß bestimmte kleine Elemente an einer oder mehreren frühen Arbeitsstationen eines Montagebands mittels Schrauben an dem Gitarrenkörper befestigt werden und daß danach der Hauptteil der Vibratq,vorrichtung in einfacher Weise in Position montiert wird und ganz alleine durch Federspannung befestigt wird, und zwar durch Verwendung eines einfachen Werkzeugs, das die Enden der Zugfedern über eine zuvor montierte Federverankerung schnappen läßt.
  • Fie vorliegende Erfindung erzielt alle der vorstehend erwähnten Eigenschaften, die sowohl von dem Musiker als auch von-dem Hersteller gewünscht werden, und außerdem erzielt die vorliegende Erfindung weitere Vorteile, wie z. B., daß der Schwenkbereich im wesentlichen in derselben Ebene wie der vordere Rand der Vibratovplatte sowie im wesentlichen in derselben Ebene wie die Frontseite des Gitarrenkörpers liegt.
  • Im großen und ganzen umfaßt die erfindungsgemäße Vibratowvorrichtung eine Vibratozplatte, auf der Brücken-Sattelelemente verstellbar befestigt sind und die eine vordere klingenartige Kante aufweist, die sich in ein an dem Körper der Gitarre befestigtes Schwenklagernutelement setzt. Nur die Schwenklagernut selbst befindet sich in unmittelbarer Nähe der Ebene der oberen Oberfläche des Gitarrenkörpers, und es gibt einen Befestigungsbereich des Schwenklagernutelements, der in ausgenommenen Bereichen unterhalb der oberen Oberfläche des Körpers an dem Gitarrenkörper befestigt ist.
  • Die kllngenartige Kante ist in der Schwenklagernut lediglich aufgrund von Federspannung gehalten, doch die Beziehung ist derart, daß die Gitarrensaiten selbst die klingenartige Kante in der Schwenklagernut halten würden, wenn keine Federn vorhanden wären.
  • Die Federn sind nicht direkt mit der Vibratozplatte verbunden, sondern statt dessen mit dem nach unten abstehenden Arm eines Winkelhebels, dessen mittlerer Drehlagerbereich an der Unterseite der Vibratowplatte schwenkbar befestigt ist. Der verbleibende Arm des Winkelhebels erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Vibratoplatte nach vorne zu einem Bereich unterhalb einer Stellschraube, die nach unten durch die Vibratofiplatte sowie durch einen daran ausgebildeten Ansatz geschraubt ist, äo daß der Winkelhebel relativ zu der Vibratoplatte fein verstellbar verschwenkbar ist. Eine derartige fein verstellbare Schwenkbewegung schafft eine extrem genaue Verstellung bzw. Einstellung der Federspannung und gestattet dem Musiker somit, die Vibratovlatte genau auf den gewünschten Winkel einzustellen, wenn sich diese in der Nullposition befindet.
  • Die vorliegende Erfindung beinhaltet außerdem die Kombination aus der vorstehend beschriebenen Vibratvorrichtung mit dem Gitarrenkörper selbst, wobei der Körper nur von der Oberseite her ausgefräst ist und wobei das Schwenklagernutelement in einem vertieften bzw. ausgenommenen Bereich an dem Oberteil des Körpers montiert ist.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Darstellungen eines Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Gitarre, in die die vorliegende Erfindung integriert ist; Fig. 2 eine vergrößerte, fragmentarische Draufsicht auf den Gitarrenkörper, an dem die Vibratovorrichtung montiert ist, wobei der Schlagschutz nicht gezeigt ist; Fig. 3 einen Vertikaliängsschnitt durch den Gitarrenkörper, und zwar in Längsrichtung der Saiten, wobei die erfindungsgemäße Vibrato- und Brückenvorrichtung gezeigt ist; Fig. 4 einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig. 3; und Fig. 5 einen Längsschnitt entlang der Linie 5-5 der Fig. 2.
  • Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt die Elektrogitarre einen Körper 10, einen Hals 11, einen Kopf 12, sowie an dem Kopf befestigte StirrYnwlrbel bzw. Stimmzapfen 13, die Teile von Stimmeinrichtungen sind. Die Gitarrensaiten sind von den Stimmwirbeln 13 über einen Sattel 14 sowie über Tonabnehmer 16 zu der nachstehend beschriebenen Vibrato- undlBrückenvorrichtung geführt.
  • Eine in Fig. 5 gezeigte Schwenklagernutstange 18, die einen festen Metallkörper 19 und einen hochstehenden Flansch 20 an der rückwärtigen oberen Ecke des Körpers aufweist, ist in einem ausgenommenen bzw. vertieften Bereich des Gitarrenkörpers 10 befestigt. Genauer gesagt erstrecken sich Schrauben 21, wie sie in Fig. 2 gezeigt sind, durch senkrechte Öffnungen an den einander gegenüberliegenden Enden des Körpers 19 hindurch sowie in in Fig. 5 gezeigte Tragebereiche 22 des ausgefrästen oberen Bereichs des massiven Holzkörpers der Gitarre hinein.
  • Die Tragebereiche sind voneinander beabstandet, und es sind viel tiefere ausgefräste Bereiche 23 vorhanden, wobei einer von diesen in Längsrichtung der Gitarrensaiten angeordnet ist und sich unterhalb des mittleren Bereichs der Schwenklagernutstange 18 erstreckt.
  • Die senkrechte Abmessung der Stange 18 und das Ausmaß des Ausfräsens, durch das die Tragebereiche 22 gebildet sind, sind derart, daß nur der hochstehende Flansch 20 von der oberen Oberfläche 24 des Gitarrenkörpers hervorsteht, wie dies in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist. Wenn sich der Schlagschutz 26 der Gitarre in Position befindet, wie dies in Fig. 3 im Gegensatz zu Fig. 2 gezeigt ist, in der der Schlagschutz nicht gezeigt ist, dann liegt außerdem ein Abschnitt des Schlagschutzes über allen Bereichen der Schwenklagernutstange 18, wobei lediglich der hochstehende Flansch 20 ausgenommen ist.
  • Die Vibratowvorrichtung besitzt weiterhin eine Vibratowplatte 27, die an ihrer vorderen Kante eine relativ dünne klingenartige Kante 28 aufweist. Bei der klingenartigen Kante bzw. dem Klingenelement handelt es sich um eine Hartmetallklinge, die im Preßsitz in eine dünne Nut an der vorderen Kante der Vibratq;platte 27 eingepaßt ist. Die klingenartige Kante 28 paßt in eine im wesentlichen V-förmige und nach hinten weisende Nut 29 (Fig. 5), die in der hinteren Oberfläche des Flansches 20 ausgebildet ist. Die klingenartige Kante 28 und die Wand der V-förmigen Nut 29 wirken zusammen, um eine reibungsarme und verschleißfeste Beziehung zwischen der klingenartigen Kante und der Schwenklagernutstange 18 zu schaffen.
  • Zur Verhinderung einer seitlichen Bewegung der Vibrato platte relativ zu der Schwenklagernutstange, die mittels der Schrauben 21 in Position befestigt ist, sind geeignete Anschlageinrichtungen in Form von Stiften 31 (Fig. 2) vorgesehen, die nach hinten und angrenzend an die Enden der Klinge 28 wegstehen, wodurch sie die klingenartige Kante seitlich festlegen, ohne daß sie dabei die Schwenkbewegung der Vibratoplatte in irgendeiner Weise behindern oder die bei der Schwenkbewegung der Vibratoplatte auftretende Reibung in irgendeiner Weise erhöhen.
  • Sechs L-förmige Sattel elemente 32 sind auf der oberen Oberfläche der Vibratovplatte 27 verstellbar befestigt und stehen in gewindemäßiger Verbindung mit Verstellschrauben 33, die sich durch einen hochstehenden Flansch am am hinteren Rand der Vibrato~platte hindurcherstrekken. Zylindrische Schraubendruckfedern 36 sind um die Verstellschrauben herum befestigt und sitzen zwischen dem Flansch 34 und Schaftbereichen der Sattelelemente 32.
  • Somit verursacht ein Drehen der Verstellschrauben eine Bewegung der Sattelelemente in Richtung auf den Gitarrenhals zu oder von dem Gitarrenhals weg, so daß man die wirksamen Längen der Saiten 37 der Gitarre bestimmen kann. Zusätzlich zu einer derartigen Verstellmöglichkeit in Längsrichtung der Saiten ist jedes Sattelelement mittels Stellschrauben 38, die nach unten durch die Hauptkörperbereiche bzw. Fußbereiche der Sattelelemente hindurchgeschraubt sind und auf obere Oberflächenbereiche der VibratoLplatte 27 einwirken bzw. drücken, in senkrechter Richtung verstellbar.
  • Die Enden der Gitarrensaiten 37 sind mit den üblichen Abschlußkügelchen ausgestattet und bogenförmig nach unten über mit Nuten versehene Bereiche der Fußbereiche der Sattelelemente 32 geführt, wobei sich die Nuten in der Nähe der Schaftbereiche der L-förmigen Sattelelemente befinden. Die Abschlußkügelchen der Saiten setzen sich in Kerben 39 (Fig. 2 und 5), die in der Vibratofiplatte vorgesehen sind. Genauer gesagt befinden sich die Kerben in einem Abschnitt der Vibratplatte, der sich vor einem querverlaufenden Schlitz 41 in der VibratcLplatte befindet und an diesen angrenzt.
  • Die Kerben und der Schlitz liegen zwischen dem Flansch 34 und den Sattelelementen. Die Kerben und der Schlitz ermöglichen das Aufziehen der Saiten auf die Gitarre, ohne daß dabei irgendeine Saite durch ein Loch oder eine Bohrung hindurchgefädelt werden muß. Auch ist der Abstand von jedem Sattelelement zu jedem Abschlußkügelchen sehr kurz.
  • Eine in Fig. 5 gezeigte Aufnahmeeinrichtung 42 ist mittels Schrauben an der Unterseite der Vibratovplatte unter dem Schlitz 41 und den Kerben 39 befestigt. Diese Aufnahmeeinrichtung dient zum Auffangen von Endabschnitten von zerrissenen Saiten, wodurch ein Hinabfallen der Endabschnitte in die ausgefrästen Bereiche des Gitarrenkörpers aus Holz sowie ein Rasseln oder eine Beeinträchtigung des Betriebs der Vibratororrichtung verhindert ist.
  • Befestigung und Federverstellung der Vibratosrorrichtunq Ansätze 43 (Fig. 5) sind an der Unterseite der Vibratoplatte 27 in Bereichen vor und in der Nähe des hinteren Rands derselben einstückig ausgebildet; die Ansätze 43 nehmen einen Schwenkstift 44 im Preßsitz auf, wobei der Schwenkstift senkrecht zu einer eine Längsachse der Gitarre enthaltenden senkrechten Ebene verläuft. In Abschnitten zwischen den Ansätzen 43 sind Lager 46 an dem Schwenkstift 44 frei verschwenkbar angebracht. Die Lager sind an dem mittleren Abschnitt bzw. Schwenkabschnitt eines Winkelhebels 47 angeordnet, dessen Arme vorzugsweise rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Der Winkelhebel 47 ist vorzugsweise durch Druckgießen aus Metall gebildet, wie auch die Vibratoplatte 27 und die daran ausgebildeten Ansätze 43 durch Druckgießen aus Metall gebildet sind, und der Winkelhebel besitzt eine beträchtliche Breite, Festigkeit und Masse.
  • Ein sich nach unten erstreckender Arm des Winkelhebels 47 ist mit einer Mehrzahl länglicher zylindrischer Schraubenzugfedern verbunden, und zwar z. B. durch loses Einhaken derselben durch Öffnungen in einem an dem sich nach unten erstreckenden Arm ausgebildeten Flansch. Die Betiehungen zwischen den Federn 48, bei denen es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um drei handelt, obwohl man-auch eine andere Anzahl verwenden könnte, und dem Seitenflansch am Fuß des Winkelhebels 47 sind derart, daß die Federn relativ zu dem Winkelhebel in einer senkrechten Ebene frei verschwenkbar sind.
  • Von dem Winkelhebel erstrecken sich die Federn 48 nach vorne durch den relativ tiefen ausgefrästen Bereich 23 des Gitarrenkörpers hindurch sowie unterhalb der Schwenklagernutstange 18 zu einer Verankerungsklaue 49, die in einem eine beträchtliche Entfernung vor dem Winkelhebel und der Vibratogplatte liegenden Abschnitt mittels Schrauben an dem Gitarrenkörper befestigt ist. Die Positionierung der Verankerungsklaue 49 ist derart gewählt, daß dann, wenn die von dem Winkelhebel abgelegenen Federenden darübergehakt sind, ungefähr die korrekte Spannung in den Federn vorhanden ist, um den Spannungen der Gitarrensaiten 37 entgegenzuwirken, wenn die Saiten in ihrem ungefähr gestimmten Zustand sind.
  • Der verbleibende Arm des Winkelhebels 47 erstreckt sich von den Lagern 46 und dem Schwenkstift 44 nach vorne, wie es in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist, und zwar im wesentlichen parallel zu der Unterseite der VibratoWplatte 27.
  • An seinem äußersten vorderen Rand ist dieser sich nach vorne erstreckende Arm des Winkelhebels unterhalb eines Ansatzes 51 (Fig. 3 und 4) angeordnet, der während des Gießens der Vibratovplatte 27 einstückig an der Unterseite derselben ausgebildet wird. Der Ansatz besitzt eine senkrechte Bohrung sowie ein Innengewinde, und er nimmt eine senkrechte Stellschraube 52 auf, die von der Oberseite der Vibratowplatte her mittels eines Schraubenschlüssels betätigbar ist. Somit rist das obere Ende der Stellschraube vertieft, und ein Zugang zu diesem oberen Ende ist durch die Gewindebohrung ermöglicht, die sich nicht nur in dem Ansatz, sondern auch in der Vibrato -platte selbst befindet.
  • Die Stellschraube 52 hat die Funktion eines präzise einstellbaren Anschlags. Die Stellschraube 52 wirkt so, daß der obere Arm des Winkelhebels in genau bestimmten Winkeln relativ zur Vibratowplatte 27 liegt, wie dies jeweils von dem Musiker gewünscht wird. Wenn der Winkelhebel relativ zu der Vibratowplatte verschwenkt wird, werden dadurch die exakten Spannungen der Federn 48 sehr fein verstellt.
  • Anders ausgedrückt neigen die Gitarrensaiten 37 dazu, die Anordnung aus Vibratqplatte 27 und Winkelhebel 47 in bezug auf Fig. 3 im Uhrzeigersinn zu verschwenken, während die Zugfedern 48 dazu neigen, diese Anordnung in bezug auf Fig. 3 im Gegenuhrzeigersinn zu verschwenken. Wenn die Stellschraube 52 so verdreht wird, daß sie sich weiter nach unten gegen den im allgemeinen horizontalen Bereich des Winkelhebels 47 bewegt, wird dieser Hebel relativ zur Vibratolatte 27 im Uhrzeigersinn (in bezug auf Fig. 3) verschwenkt, und der Hebel neigt dazu, die Federn 48 in die Länge zu ziehen. Somit wird die durch diese Federn ausgeübte Kraft erhöht, so daß sie zusätzlich die Wirkung haben, der durch die Gitarrensaiten37 ausgeübten Kraft entgegenzuwirken. Die Federkraft der Federn 48 überwiegt etwas die Spannung der Saiten 37, und somit wird die gesamte Vorrichtung im Gegenuhrzeigersinn (bezogen auf Fig. 3) um den zwischen den Elementen 28 und 20 gebildeten Klingen-Schwenkpunkt verschwenkt.
  • Ein Verdrehen der Stellschraube 52 in der entgegengesetzten Richtung, so daß diese zu einer- Bewegung nach oben veranlaßt wird, führt zu einer Umkehrung der vorstehend beschriebenen Wirkung, wodurch die. Federn 48 entlastet werden und es den Gitarrensaiten 37 ermöglicht wird, die Federkraft dieser Federn zu überwinden und den hinteren bzw. in Fig. 3 linken Bereich der Vibratowplatte weiter von der oberen Oberfläche des Gitarrenkörpers anzuheben.
  • Wenn die Gitarrensaiten 37 vollständig gestimmt sind und der Musiker keinen Bereich der Vibratowvorrichtung berührt, wird die Einstellung der Stellschraube 52 vorzugsweise derart vorgenommen, daß sich der hintere Rand der Vibratobplatte 27 einen geringfügigen Abstand über der oberen Oberfläche des Gitarrenkörpers 10 befindet, wobei dieser Abstand z-. B. 1/8 Zoll (ca. 3,2 mm) beträgt. Dies ist die "Nullposition", da der Musiker den Handgriff 53 der Vibratq,vorrichtung zu diesem Zeitpunkt nicht berührt.
  • Ein solcher Handgriff ist geeigneterweise an einer Ecke der Vibrato~platte befestigt, und zwar z. B. mittels der bei dem Bezugszeichen 54 dargestellten Befestigungseinrichtung.
  • Funktionsweise Bei der Herstellung einer Gitarre, in die die erfindungsgemäße Vibrato --und Brückenvorrichtung integriert ist, wird die Schwenklagernutstange 18 mittels der Schrauben 21 auf den Tragebereichen 22 des Gitarrenkörpers befestigt. Außerdem wird die Verankerungsklaue 49 mittels Schrauben an einem viel stärker vertieften, ausgefrästen Bereich des Gitarrenkörpers befestigt, der sich weit vor der Schwenklagernutstange 18 befindet, wie dies vorstehend bereits beschrieben wurde.
  • Danach kann z. B. ein anderer Monteur an einer anderen Montagestation die gesamte vormontierte VibratoWvorrichtung, die alle Teile mit Ausnahme der Schwenklagernutstange 18 und der Verankerungsklaue 49 beinhaltet, in einfacher Weise montieren. Dieses Montieren wird dadurch bewerkstelligt, daß man die Federn 48 unterhalb der Stange 18 einsetzt, während man auch die klingenartige Kante 28 in die -V-förmige Nut 29 einsetzt. Die Enden der Federn 48 werden dann mittels eines geeigneten Instruments an der Verankerungsklaue 49 angebracht. Die Spannung der Federn 48 hält die Vorrichtung im montierten Zustand, und danach wird der Schlagschutz 26 in Position befestigt, und der Schlagschutz 26 verdeckt vorzugsweise alle Bereiche der Schwenklagernutstange 18 mit Ausnahme des mit der Nut versehenen hochstehenden Flansches 20.
  • Das Musikinstrument wird dann mit den Saiten 37 ausgestattet, und es werden verschiedene Einstellungen vorgenommen.
  • Diese Einstellungen beinhalten an dem körperseitigen Ende des Instruments ein Verdrehen der Verstellschrauben 33 zur Erzielung der korrekten Betriebslängen der Saiten zwischen den Sattelelementen 32 und dem Sattel 14, ein Einstellen der Stellschraube 38 zur Bestimmung der Höhen der Enden der Saiten oberhalb des Schlagschutzes sowie ein Verdrehen der Stellschraube 52, bis der hintere Rand der Vibratoplatte 27 den gewünschten Abstand über der oberen Oberfläche des Gitarrenkörpers 10 aufweist, wenn die Saiten gestimmt sind. Außerdem lassen sich zu jeder Zeit weitere Einstellungen bzw. Verstellungen vornehmen, und man kann z. B. die Stellschraube 52 verdrehen, um den Winkel der Vibratouplatte 27 so zu verändern, wie dies von dem Musiker, der das Instrument kauft, gewünscht wird.
  • Danach braucht man nur noch den Handgriff 53 zu verschwenken, wenn ein Vibratoweffekt erwünscht ist, wodurch die Gitarrensaiten 37 abwechselnd angespannt und entspannt werden und die Tonhöhen der Gitarrensaiten 37 somit abwechselnd angehoben und gesenkt werden. Ein solches Anheben und Senken verursacht keine wesentliche Reibwirkung an den Sattelelementen, und dies auch aufgrund der Tatsache , daß sich die Sattelelemente auf der Vibrato -platte selbst befinden und daß die Sattel elemente nahe bei den Abschlußkügelchen der Saiten liegen.
  • Aufgrund der klingenartigen Einrichtung an dem vorderen Rand der Vibrat4~platte und aufgrund der Tatsache, daß die äußerste vordere Kante der Klinge, wie auch der Boden der in Fig. 5 gezeigten V-förmigen Nut 29 in der Schwenklagernutstange 181 extrem gerade -ist, ist der Auflagedruck entlang der klingenartigen Kante gleichmäßig. Ein solcher gleichmäßiger Druck, die relativ dünne Ausbildung der klingenartigen Kante sowie andere Faktoren wirken zusammen, um die Reibung auf einem Minimum zu halten und um den Verschleiß zu reduzieren. Sobald der Handgriff 53 freigegeben wird, kehrt die Vibrato~vorrichtung somit in die gewünschte "Nullposition" zurück, in der die Saiten gestimmt sind.
  • Der in der vorliegenden Anmeldung verwendete Ausdruck "Klinge" bzw. "klingenartige Kante" ist nicht so zu verstehen, daß irgendeine echte Schneidkante notwendigerweise vorgesehen ist. Gemeint sind vielmehr eine relativ dünne und gerade Ausbildung usw.
  • Die Erfindung schafft also eine Vibrato- und Brückenvorrichtung für Gitarren sowie einen zugehörigen Gitarrenkörper, in dem eine Vibratoplatte, an der Brückenelemente verstellbar befestigt sind, an einer klingenartigen Kante einer Nutstange schwenkbar zugeordnet ist, so daß eine sehr freie Schwenkwirkung sowie eine hohe Verschleißfestigkeit geschaffen sind.
  • Die Nutstange befindet sich sehr nahe an der oberen Oberfläche des Gitarrenkörpers und besitzt einen Flansch, der sich von einem an vertieften. Abschnitten des oberen Abschnitts des Gitarrenkörpers befestigten Körperbereich der Stange nach oben erstreckt.
  • Mittels Zugfedern, die über eine Verankerungsklaue in den Körper gehakt sind, wird die Vibratoplatte nach vorne gezogen, so daß sich die klingenartige Kante in die Nut setzt. Derartige Federn sind nicht direkt mit der Vibratoplatte verbunden, sondern stattdessen mit einem Winkelhebel, der an die Unterseite der Vibratoplatte angelenkt ist. Der Winkelhebel wird mittels einer Stellschraube relativ zu der Vibratoplatte eingestellt bzw.
  • verstellt, wodurch die Spannung der Federn variiert wird, um dadurch die "Nullposition" der Vibratovorrichtung, nämlich den Winkel der Vibratoplatte relativ zu der oberen Oberfläche des Gitarrenkörpers, wenn sich der Vibratohandgriff nicht unter Druckbeaufschlagung befindet, genau festzulegen.

Claims (16)

  1. Vibrato- und Brückenvorrichtung für Elektrogitarren und Kombination der Vorrichtung mit einem Gitarrenkörper Ansprüche 1. Vibratovorrichtung für Elektrogitarren, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h (a) eine Vibratoplatte (27), (b) eine in der Nähe des vorderen Randes der Platte (27) vorgesehene Schwenkeinrichtung (28) zur schwenkbaren Befestigung der Platte (27) an dem Körper (10) einer E lektrogitarre, dc) einen an der Platte (27) vorgesehenen hochstehenden Flansch (34), (d) Verstellschrauben (33), die sich durch den Flansch (34) hindurch sowie nach vorne in Richtung auf die Schwenkeinrichtung (28) erstrecken, (e) Brücken-Sattelelemente (32), die in Richtung vor dem Flansch (34) beweglich auf der Platte (27) befestigt sind und gewindemäßig mit den Verstellschrauben (33) in Verbindung stehen, (f) eine Einrichtung zum Verankern der Endbereiche von Gitarrensaiten (37) in Bereichen zwischen den Brücken-Sattelelementen (32) und dem hochstehenden Flansch (34), (g) eine unterhalb der Platte (27) angeordnete Federeinrichtung (48), die der Spannung der Gitarrensaiten (37) entgegenwirkt, (h) eine Einrichtung (52) zur Schaffung einer Feinverstellung der Federeinrichtung (48), um die Nullposition der Platte (27) genau zu bestimmen, wobei die Einrichtung (52) von der Oberseite der Platte (27) her betätigbar ist, und durch (i) einen mit der Platte (27) verbundenen Handgriff (53) zum Verschwenken derselben.
  2. 2. Vibratororrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (f) eine Kerbeneinrichtung (39) aufweist, in der die Abschlußkügelchen der Gitarrensaiten (37) aufnehmbar sind, ohne daß dabei die Notwendigkeit eines Einfädelns der Saiten (37) besteht.
  3. 3. Vibratoorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jedes der Brücken-Sattelelemente (32) L-förmig ist, und daß jedes Brücken-Sattelelement (32) eine Nut aufweist, so daß eine Gitarrensaite (37) am Fußbereich der L-Konfiguration über dem Brücken-Sattelelement (32) befestigbar ist.
  4. 4. Vibratovorrichtunq nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (h) eine Schraube (52) beinhaltet, die von der Oberseite der Vibratovplatte (27) her zugänglich ist und derart betätigbar ist, daß sie eine Feinverstellung der durch die Federeinrichtung (48) ausgeübten Kraft bewirkt.
  5. 5. Vibratqyorrichtung für Elektrogitarren, g e k e n n z e i c- h n e t d u r c h (a) eine VibratoWplatte (27), (b) Brücken-Sattelelemente (32), die auf der Platte (27) beweglich befestigt sind und über die die Saiten (37) einer Elektrogitarre führbar sind, (c) eine Einrichtung zum Bewirken von Feinverstellungen -der Positionen der Brücken-Sattelelemente (32), um die wirksamen Längen der jeweiligen, darüber geführten Gitarrensaiten (37) zu verändern, (d) eine der Vibratoplatte (27)'zugeordnete Einrichtung zum Verankern der Abschlußkügelchen- der Gitarrensaiten (37), wobei diese Einrichtung zusammen mit der Vibratclatte (27) bewegbar ist, (e) eine Schwenkeinrichtung, mittels der die Vibratoplatte (27) relativ zum Körper (10) einer Elektrogitarre verschwenkbar ist, wobei die Schwenkeinrichtung eine in Querrichtung längliche klingenartige Schwenkvorrichtung aufweist, die sich durch geringe Reibung und Verschleißfestigkeit auszeichnet, (f) eine mit der Platte (27) verbundene Federeinrichtung (48), die der Spannung der Gitarrensaiten (37) entgegenwirkt, tg) eine Einrichtung zur Bewirkung einer Feineinstellung der von der Federeinrichtung ausgeübten Kraft, um dadurch die Nullposition der Platte (27) genau zu bestimmen, und durch {h) eine. mit der Platte (27) verbundene Einrichtung (53) zum manuellen Verschwenken derselben.
  6. 6. Vibratovvorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die klingenartige Schwenkvorrichtung eine relativ dünne Klinge (28) beinhaltet, die in Querrichtung der Längsachse der Gitarre länglich ist und die im wesentlichen in-der Nähe des vorderen Rands der Vibratq,platte (27) liegt, und daß die klingenartige Schwenkvorrichtung eine Schwenklagernuteinrichtung (18) aufweist, die ebenfalls in Querrichtung zur Längsachse der Gitarre länglich ist und in der die Klinge (28) mit geringer Reibung schwenkbar aufnehmbar ist.
  7. 7. VibratoJ;Torrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenklagernuteinrichtung (18) ein Nutenelement sowie eine Einrichtung aufweist, mittels der das Nutenelement an einem Gitarrenkörper (10) in einer derartigen Höhe befestigbar ist, daß die Nut (29) dieses Elements im wesentlichen auf gleicher Höhe wie die obere Oberfläche des Gitarrenkörpers (10) liegt, wobei sich die Klinge (28) ebenfalls im wesentlichen auf gleicher Höhe'wie diese obere Oberfläche befindet.
  8. 8. Vibratovorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die khwmklagernuteinrichtung (18) mit einem Gitarrenkörper (10) kombiniert ist, und daß die Befestigungseinrichtung an ausgefrästen Körperbereichen (22) unterhalb der oberen Oberfläche des Körpers (10) feststehend an dem Körper (10) montiert ist.
  9. 9. Vibratoorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Feineinstellungseinrichtung (g) einen Hebel (47) beinhaltet, der an der Unterseite der Vibrato>platte (27) schwenkbar befestigt ist, wobei ein Bereich des Hebels (47) mit der Federeinrichtung (48) verbunden ist, und daß die Feineinstellungseinrichtung (g) eine Einrichtung aufweist, die von der Oberseite des Gitarrenkörpers (10) her betätigbar ist, um ein genaues Verschwenken des Hebels (47) relativ zu der Vibratowplatte (27) zu bewirken.
  10. 10. VibratoWvorrichtung für Elektrogitarren, gekennzeichnet durch (a) ein Vibrat4~element (27), (b) eine Einrichtung zum Bewirken einer schwenkbaren Befestigung des Vibrato, elements (27) an einem Gitarrenkörper (10), (c) eine Einrichtung zum Verschwenken des Vibratouelements (27), (d) eine Einrichtung, die eine Verbindung von Gitarrensaiten mit dem Vibratq,element (27) in einer derartigen Beziehung bewirkt, daß ein Verschwenken des Vibrato -elements (27) zu einer Veränderung der Spannungen der Saiten (37) führt und somit einen VibratA,effekt erzeugt, (-e) eine schwenkbar mit dem Vibratelement (27) verbundene Hebeleinrichtung (47), (f) eine mit der Hebeleinrichtung (47) verbundenen Federeinrichtung (48), die dazu ausgelegt ist, der Spannung der Gitarrensaiten (37) entgegenzuwirken, und durch (g) eine Einstelleinrichtung zum genauen Einstellen der Schwenkposition der Hebeleinrichtung (47) relativ zu dem Vibratoelement (27), um dadurch die Betriebswirkung der Federeinrichtung (48) und somit die Nullposition des Vibratqplements (27) einzustellen.
  11. 11. Vibrato -vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich bei der Hebel einrichtung um einen mit der Unterseite des Vibratoplements (27) schwenkbar verbundenen Winkelhebel (47) handelt, wobei sich ein Arm des Winkelhebels von dem Vibratowelement (27) im wesentlichen nach unten erstreckt und sich der andere Arm des Winkelhebels (47) im wesentlichen parallel zu dem Vibratlement (27) erstreckt, wobei die Federeinrichtung (48) mit dem äußeren Endbereich des sich im wesentlichen nach unten erstreckenden Arms verbunden ist, und daß es sich bei der Einstelleinrichtung (g) um eine Schraube (52) handelt, die dem Vibrato»lement (27) gewindemäßig zugeordnet ist und gegen den anderen Arm des Winkelhebels (47) wirkt, um den Winkelhebel (47) relativ zu dem Vibrato-element (27) zu verschwenken, so daß die durch die Federeinrichtung (48) ausgeübte Kraft einstellbar ist.
  12. 12. Vibratovorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich bei der Einrichtung zum Bewirken einer schwenkbaren Befestigung um eine klingenartige Schwenklageranordnung mit einer klingenartigen Kante (28) sowie um eine zugeordnete Nuteneinrichtung (29) handelt, in der die klingenartige Kante (28) frei verschwenkbar aufnehmbar ist.
  13. 13. Kombination aus einem massiven Gitarrenkörper und einer Vibrato -Brückenvorrichtung, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h (a) einen massiven Gitarrenkörper (10) aus Holz, der in seiner Oberseite einen ausgefrästen Abschnitt (22) i aufweist, (b) eine über einem Bereich des ausgefrästen Abschnitts (22) befestigte VibratoWplatte (27), die einen hochstehenden Flansch (34) aufweist, der zur Aufnahme von Verstellschrauben (33) ausgelegt ist, (c) eine Mehrzahl von Brücken-Sattelelementen (32), die vor dem Flansch (34) beweglich auf der Vibrato çlatte (27) befestigt sind, (d) eine Einrichtung zum Zuordnen der Endbereiche an Gitarrensaiten (37) mit der Vibratq~platte (27), wobei diese Saitenbereiche Abschnitte beinhalten, die zwischen dem Flansch (34) und den Sattelelementen (32) angeordnet sind, (e) eine klingenartige Einrichtung (28), die an der Vibratovplatte (27) im wesentlichen vor den Sattelelementen (32) vorgesehen ist, (f) eine Nutstangeneinrichtung (18), die an dem Körper (10) montiert ist und eine Nut (29) aufweist, in der die klingenartige Einrichtung (28) frei verschwenkbar aufnehmbar ist, (g) eine Handgriffeinrichtung (53) zum Verschwenken der Vibratovplatte (27), (h) einen unterhalb der Vibratoplatte (27) angeordneten Winkelhebel (47), (i) eine Schwenkeinrichtung (43), die im wesentlichen unterhalb des Flansches (34) sowie an der Unterseite der Vibratovplatte (27) liegt und mittels der Winkel Hebel (47) mit der Vibratoplatte (27) schwenkbar verbindbar ist, wobei sich ein Arm des Winkelhebels (47) von der Plätte (27) nach unten erstreckt und sich der andere'Arm des Winkelhebels (47) von der Schwenkeinrichtung (43) nach vorne erstreckt, (j) eine Zugfedereinrichtung (48), die mit dem unteren Ende des einen Arms verbunden ist und sich unterhalb der Nutstangeneinrichtung (18) in Richtung nach vorne erstreckt, th) eine Einrichtung (49) zum Verankern des vorderen Endes der Federeinrichtung (48) an dem Körper (10), und durch (1) eine Stellschraube (52), die durch die Vibratovplatte (27) in der Nähe des vorderen Randes derselben hindurchgeschraubt ist und gegen die obere Seite des vorderen Endbereichs des anderen Arms des Winkelhebels (47) wirkt.
  14. 14. Kombination nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einrichtung (d) Kerben (39) in der vorderen Wand eines Schlitzes (41) aufweist, der in Querrichtung in der Vibraplatte (27) ausgebildet ist.
  15. 15. Kombination nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich bei der Nutstangeneinrichtung (18) um eine massive Stange handelt, daß die Enden der Stange auf ausgefrästen Abschnitten (22) des Körpers (10) aufsitzen und an diesen ausgefrästen Abschnitten (22) befestigt sind, und zwar in einer derartigen Höhe, daß sich die Stange (18) unter der oberen Oberfläche des Körpers (10) befindet, daß die Stange (18) einen sich von dieser nach oben erstreckenden Flansch (20) aufweist, wobei die rückwärtige Fläche des Flansches (20) eine Nut (29) aufweist, und daß es sich bei der.klingenartigen Einrichtung (28) um eine gehärtete Klinge handelt, die in eine Nut in dem vorderen Rand der Vibratovplatte (27) eingesetzt ist und in der Nut (29) in dem Flansch (20) sitzt.
  16. 16. Vibratovorrichtunq nach einem der Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß es sich bei der Federeinrichtung (48) um eine sich nach vorne erstrekkende Zugfedereinrichtung handelt, die selbsttätig wirksam ist, um die klingenartige Schwenkvorrichtung im montierten Zustand zu halten.
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