DE3415831C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bildröhre, insbesondere
einen Röntgenbildverstärker, mit einer Fasernplatte nach
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 und auf ein Ver
fahren zur Herstellung einer solchen Bildröhre nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 4.
Eine Bildröhre mit einem Leuchtstoffschirm, etwa ein
Röntgenbildverstärker, wird hauptsächlich für medizinische
Zwecke verwendet, obwohl sie auch für Industrie-Röntgen-
Fernsehen zur zerstörungsfreien Materialprüfung eingesetzt
wird.
Der oben genannte Röntgenbildverstärker ist beispielsweise
entsprechend der Darstellung in Fig. 1 ausgebildet. Ein
Eingangsschirm 2 ist an der Eingangsseite innerhalb eines
Glas-Vakuumkolbens 1 angeordnet. Eine Anode 3 und ein
Ausgangsschirm 4 sind an der Ausgangsseite innerhalb des
Vakuumkolbens 1 angeordnet. Eine Fokussierelektrode 5
erstreckt sich entlang der inneren Seitenwand des Vakuum
kolbens 1. Der Eingangsschirm 2 umfaßt ein kugelförmig
gekrümmtes Aluminiumsubstrat 6, eine Eingangs-Leuchtstoff
schicht 7, welche aus CsI gebildet ist und entlang der
ausgangsseitigen Oberfläche bzw. der konkaven Fläche des
Substrats 6 aufgespannt ist, sowie eine auf der Oberfläche
der Leuchtstoffschicht 7 ausgebildete Photokathode 8. Der
Ausgangsschirm 4 ist aus einem Substrat 9 und einer auf
der Oberfläche des Substrats 9 vorgesehenen Leuchtstoff
schicht 10 gebildet.
Der so ausgebildete Röntgenbildverstärker arbeitet in
folgender Weise. Ein Röntgenstrahl, der einen vorgeschalteten
Gegenstand durchdringt und entsprechend der Größe
der Röntgenstrahl-Durchlässigkeit des vorgeschalteten
Gegenstands moduliert wird, tritt in den Röntgenbild
verstärker ein
und erregt die Eingangs-Leuchtstoffschicht 7. Eine
durch diese Erregung erzeugte Lichtstrahlung erregt
die Photokathode 8, welche ihrerseits Elektronen
abgibt. Die abgestrahlten Elektronen werden durch die
Wirkung einer aus einer Anode 3 und einer Fokussier
elektrode 5 bestehenden Elektronenlinse beschleunigt
und auf die Ausgangs-Leuchtstoffschicht 10 fokussiert,
welche ihrerseits Licht abstrahlt. Der beschriebene
Vorgang vervielfacht die Elektronen. Auf diese Weise
wird von der Ausgangs-Leuchtstoffschicht 10 ein
Lichtbild abgegeben, welches maßgeblich heller ist als
das von der Eingangs-Leuchtstoffschicht 7 empfangene
Lichtbild.
Die JP-OS 53-24 770 offenbart einen Röntgenbildverstärker
der oben genannten Art, welcher sich dadurch auszeichnet,
daß der Kontrast durch Ausbildung einer Ausgangs-Leuchtstoffschicht
auf einer optischen Fasernplatte verbessert ist.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, besteht dabei
der Ausgangsschirm 16 aus einer optischen Fasern
platte 17 und einer auf dieser optischen Fasernplatte
17 aufgebrachten Leuchtstoffschicht 10, und er ist
an der Ausgangsseite in dem Vakuumkolben 1 angeordnet.
Die oben erwähnte Konstruktion des Ausgangsschirms 16
macht es unmöglich, aus dem Vakuumkolben direkt ein
Bildsignal abzunehmen, was im Gegensatz zu einer An
ordnung ist, bei welcher die optische Fasernplatte als
ein Teil des Vakuumkolbens dient, und sie erfordert
deshalb die Verwendung eines Linsensystems. Der vorge
schlagene Röntgenbildverstärker hat jedoch den Vorteil,
daß eine Beschleunigungsspannung in der gleichen
Weise wie bei dem Röntgenbildverstärker gemäß Fig. 1
angelegt werden kann. Trotzdem hat die in der
JP-OS 53-24 770 vorgeschlagene Vorrichtung auch
Nachteile dergestalt,
daß die Verbesserung im Bildkontrast noch nicht
zufriedenstellend ist. Der Grund dafür ist im folgenden
genannt. Fig. 3 zeigt die Art und Weise, in der die
Lichtreflexion in einer optischen Faser stattfindet.
Die optische Faser besteht aus einem Kern 101 und
einem Mantel 102. Es sei angenommen, daß n₁ den
Brechungsindex des Kerns 101, n₂ den Brechungsindex
des Mantels 102 und n₀ den Brechungsindex von Vakuum
bezeichnen. Dann läßt sich der Höchstwert eines Einfalls
winkels R₀ bezüglich der optischen Faser, welcher
notwendig ist, um die Übertragung von Licht durch die
optische Faser mittels wiederholter Totalreflexion
sicherzustellen, folgendermaßen ausdrücken:
Für die Beschreibung sei angenommen, daß n₁ gleich 1,8
und n₂ gleich 1,49 ist. In diesem Fall läßt sich der
Winkel R₀ aus der obigen Gleichung zu etwa 90°
bestimmen. Das heißt, daß alle Lichtstrahlen, welche
aus dem Vakuumgebiet in die optische Faser eintreten,
durch die optische Faser übertragen werden. Um dies
konkret zu verdeutlichen, wird der Brechungswinkel R₁
eines in den Kern 101 unter einem Winkel von
beispielsweise 90° eindringenden Lichtstrahls zu 33,7° aus der
Gleichung bestimmt, wobei n₁ sin R₂ = n₂ sin R₀ gilt.
Der kritische Winkel R₂ für die Totalreflexion an der
Grenze zwischen dem Kern 101 und dem Mantel 102 wird
zu 55,9° aus der Gleichung bestimmt, wobei
n₁ sin R₂ = n₂ sin R₃ (R₃ = 90°) vorliegt. Der
Einfallswinkel Φ₁ eines Lichtstrahls mit einem Brechungswinkel R₁
von 33,7° bezüglich der Grenze zwischen dem Kern 101 und
dem Mantel 102 beträgt 90°-33,7°, ist also gleich
56,3°; dies ist ein Wert, der größer ist als der oben
erwähnte kritische Winkel. Deshalb wird der Lichtstrahl
durch die Faser mittels wiederholter Totalreflexion
übertragen, ohne daß Licht in die benachbarte Faser
austritt, und er wird schließlich zu der der Eintritts
fläche der Faser entgegengesetzten Oberfläche gebracht.
Der Ausgangswinkel R₂ des Lichtes entspricht dem Ein
fallswinkel R₀ des Lichtstrahls.
Wenn jedoch eine Leuchtstoffschicht auf der optischen
Fasernplatte abgelagert ist, ergibt sich eine merkliche
Änderung in dem oben beschriebenen Ablauf der Licht
übertragung. Die Art und Weise, in der das Licht durch
die Fasernplatte 17 übertragen wird, sei nun anhand
der Fig. 4 beschrieben. Die Leuchtstoffschicht 10 wird
generell durch Aufbringen von Leuchtstoffpartikel 201
auf die Oberfläche der Fasernplatte 17 mittels eines
glasartigen Bindemittels hergestellt. Die Fasern
platte 17 und die Leuchtstoffpartikel 201 sind, optisch
gesehen, in festem Kontakt miteinander. Entsprechend
wird das Licht, das gemäß der Darstellung von Fig. 3
einen Winkel R₁ von 33,7° aufweist und in Richtung auf
die Mittelachse des Kerns 101 von den Leuchtstoffpartikeln
durch die glasartige Bindemittelschicht einfällt,
ohne durch den Zwischenraum zwischen den Kernen 101
zu gelangen, von der Abstrahloberfläche des Kerns 101
unter einem Winkel von 90° abgestrahlt. Mit anderen
Worten, es gibt eine Lichtstrahlung, welche unter
einem weiten Winkel von 0-90° an der Abstrahlober
fläche des Kerns 101 abgestrahlt wird unabhängig
von dem Grad des Kontakts der Leuchtstoffschicht 10 mit
der optischen Fasernplatte 17.
An der Grenzfläche zwischen Substanzen mit unter
schiedlichem Brechungsindex gibt es eine Lichtstrahlung,
welche an dieser Grenzfläche unter einem dem Einfalls
winkel gleichen Winkel reflektiert wird, mit Ausnahme
desjenigen Lichts, welches durch die Grenzfläche hindurch
als gebrochenes Licht austritt. Diese Erscheinung
wird als "Fresnel-Reflexion" bezeichnet. Die Fresnel-
Reflexion ist weitgehend durch den Einfallswinkel bestimmt.
Die Beziehung zwischen dem Einfallswinkel und dem
Reflexionsfaktor des mittels Fresnel-Reflexion
reflektierten Lichts ist in Fig. 5 gezeigt. In Fig. 5
stellen die Kurven a und b jeweils den Reflexionsfaktor
des mittels Fresnel-Reflexion reflektierten Lichts
dar, welcher dann erzeugt wird, wenn das Licht von
Vakuum in Glas fällt, während die Kurven c und d
den Reflexionsfaktor des mittels Fresnel-Reflexion
reflektierten Lichts darstellen, wie er sich ergibt,
wenn das Licht von Glas in Luft übergeht. Die Kurven
a und c zeigen jeweils Abschnitte an der Einfalls
fläche, welche das einfallende Licht einschließt und
jeweils eine vertikale Linie zur Grenzfläche des
Reflexionsfaktors hin, und die Kurven b und d zeigen
Anteile an der Ebene, welche vertikal zur Einfallsfläche
des Reflexionsfaktors liegt. Wie aus Fig. 5
hervorgeht, wächst der Reflexionsfaktor des mittels
Fresnel-Reflexion reflektierten Lichts mit zunehmendem
Einfallswinkel stark an.
Das von der Fasernplatte 17 gemäß Fig. 4 abgestrahlte
Licht A wird an der Einfallsfläche und an der Abstrahl
fläche des Ausgangsfensters 18 durch den Einfluß der
oben erwähnten Fresnel-Reflexion reflektiert und in
Form der Lichtstrahlen B und C zu der Fasernplatte 17
zurückgeschickt. Diese Lichtstrahlen, etwa der Lichtstrahl B,
scheinen für den Beobachter von anderen Leuchtstoffpartikeln
zu stammen als von denjenigen, von denen sie
ursprünglich erzeugt wurden, und entsprechend vermindert
sich der Kontrast.
Die DE-AS 20 37 178 beschreibt eine faseroptische Bild
schirmplatte für Kathodenstrahlröhren, bei der eine
Lichtleitfaser-Stirnplatte mit einer aufgerauhten Außenfläche
versehen ist, mittels der Spiegelreflexionen des
Umgebungslichtes auf der Oberfläche der Fasernplatte
vermieden werden sollen. Außerdem dient eine auf die aufge
rauhte Außenfläche aufgetragene Deckschicht zur Verringerung
unerwünschter Reflexionen des abzustrahlenden Lichts
an dieser aufgerauhten Außenfläche. Die Aufrauhung wird
bei dieser bekannten faseroptischen Bildschirmplatte durch
Vertiefungen und Erhöhungen über der gesamten Oberfläche
also auch über lichtabsorbierenden Schichten und den
Mänteln und nicht nur über den Kernen erreicht, und die
Deckschicht ist über die gesamte aufgerauhte Außenfläche
also auch über die Vertiefungen dieser Aufrauhung
aufgetragen.
Weiterhin beschreibt die US-PS 29 85 784 eine optische
Bilderzeugungsvorrichtung, bei der verschiedene Fasern
in eine Frontplatte parallel zueinander eingebettet werden.
Auf ein Ausgangsfenster sowie auf ein Abtragen von
Kernen der Fasern durch Ätzen wird jedoch nicht
eingegangen.
Schließlich ist in der US-PS 29 96 634 eine Elektronen
strahlröhre beschrieben, bei der eine Frontplatte mit einer
Zellstruktur belegt ist, welche opakes reflektierendes
Material zwischen Leuchtstoffmaterial aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bildröhre
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art
zu schaffen, bei der die Fasernplatte im Abstand gegen
über einem Ausgangsfenster der Bildröhre angeordnet wird
und dabei den Bildkontrast vermindernde Fresnel-Reflexionen
in dem Ausgangsfenster vermieden werden, sowie ein
Verfahren zum Herstellen einer solchen Bildröhre anzugeben.
Die Lösung dieser Aufgabe ist jeweils in den
Patentansprüchen 1 und 4 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
speziell aus den Patentansprüchen 2, 3 und 5 bis 7.
Die Bildröhre hat also eine optische Faserplatte,
gebildet aus einer Anzahl von gebündelten, einzelnen optischen
Fasern, deren jede aus einem zylindrischen Kern und einem
die gekrümmte Außenfläche des Kerns umhüllenden Mantel
besteht, sowie eine auf der einen Oberfläche der optischen
Fasernplatte ausgebildete Leuchtstoffschicht. Der zylindrische
Kern ist an der anderen Oberfläche der optischen
Fasernplatte abgetragen, um so eine Einsenkung mit einer
Tiefe von mehr als 1 µm zu bilden. Der Durchmesser des
Kerns beträgt 15 µm oder weniger.
Auf der Seitenwand der Einsenkung und/oder der Endfläche
jeweils eines die Einsenkung abgrenzenden Vorsprungs ist
eine lichtabsorbierende Schicht ausgebildet. Die licht
absorbierende Schicht besteht aus Kohlenstoff oder einem
Metall, wie Aluminium, Chrom, Nickel oder Nickel-Chrom.
Bei der Bildröhre ist jeweils der Kern an der der Phosphor
schicht der optischen Fasernplatte entgegengesetzten Oberfläche
abgetragen, und damit ist eine Einsenkung ausgebildet. Auf
diese Weise fällt Licht, welches von der
Leuchtstoffschicht
abgegeben, in dem Kern weitergeleitet und von dem Kern
unter einem großen Winkel abgegeben wird, auf eine
Beschichtung, welche die Seitenwand der Einsenkung
bildet, und es wird geschwächt, während das unter
einem kleinen Winkel einfallende Licht vom Kern auch
lediglich unter einem kleinen Winkel abgestrahlt wird
und auf ein Ausgangsfenster fällt. Auf diese Weise
ist die Fresnel-Reflexion an beiden Oberflächen des
Ausgangsfensters geringer, und der Bildkontrast ist
entsprechend bedeutend verbessert. Wenn insbesondere
die lichtabsorbierende Schicht auf der Seitenwand der
Einsenkung und/oder der Endfläche des die Einsenkung
jeweils begrenzenden Vorsprungs ausgebildet ist, wird
das vom Kern unter einem großen Winkel austretende
Licht weitgehend geschwächt, wodurch der Bildkontrast
wirksam verbessert wird. Die Bildung der Einsenkung
ist leicht durch Behandlung der optischen Fasernplatte
mit Säurelösung wie Chlorwasserstoff- oder Salpetersäure
zu erreichen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des prinzipiellen
Aufbaus eines Röntgenbildverstärkers;
Fig. 2 eine ausschnittweise Darstellung der
Ausgangsgestaltung einer herkömmlichen
Bildröhre unter Verwendung einer optischen
Fasernplatte als Substrat für einen
Leuchtstoffschirm;
Fig. 3 eine Darstellung des Lichtdurchgangs in
einem Kern der optischen Fasernplatte;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung des wesentlichen
Teils der Bildröhre im Ausgangsteil
von Fig. 2;
Fig. 5 ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung
zwischen dem Einfallswinkel und dem Reflexions
faktor des Lichts, das mittels Fresnel-Reflexion
reflektiert wird;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung mit dem wesentlichen
Teil einer Bildröhre;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung mit dem wesentlichen
Teil einer Bildröhre entsprechend einer
modifizierten Ausführungsform und
Fig. 8 eine Schnittdarstellung mit dem wesentlichen
Teil einer Bildröhre gemäß einer
weiteren Ausführungsform.
Gemäß Fig. 6 ist eine Fasernplatte 17 aus Bündeln von
einzelnen Fasern gebildet, und jede einzelne Faser
besteht aus einem zylindrischen Kern 101, einem Mantel
102 und einer lichtabschirmenden Schicht 103. Eine
Ausgangs-Leuchtstoffschicht 10, bestehend aus einer
Anzahl von Leuchtstoff- bzw. Phosphorpartikeln 201,
ist auf einer Oberfläche der Fasernplatte 17 ausge
bildet. Der Kern 101 ist an der anderen Oberfläche der
Fasernplatte 17, d. h., an der der Leuchtstoffschicht 10
entgegengesetzten Seite, abgetragen, wodurch Ein
senkungen 19 gebildet sind. Diese Einsenkungen können
durch Behandlung der Fasernplatte mit einer Säure ge
wonnen werden. Allgemein besitzt Glas mit einem hohen
Brechungsindex einen hohen Metallgehalt, und es wird
entsprechend schneller mit der Säure korrodiert im
Vergleich mit Glas, welches einen niedrigen Brechungs
index hat. Wenn somit die Fasernplatte 17 in eine Säurelösung
wie Chlorwasserstoffsäure oder Salpetersäure
getaucht wird, korrodiert das Kernglas 101 mit einem
hohen Brechungsindex schnell im Vergleich mit dem
Mantelglas 102 mit einem niedrigen Brechungsindex,
wodurch die Einsenkungen 19 geschaffen werden. Wenn
die ganze Fasernplatte 17 in die Säurelösung getaucht
wird, werden die Einsenkungen auf beiden Seitenflächen
der Fasernplatte 17 ausgebildet; wenn jedoch gewünscht
ist, daß die Einsenkungen nur an der Abstrahlungs-
Seitenfläche ausgebildet werden, so braucht nur diese
Oberfläche in die Säurelösung getaucht werden, oder
man kann auch die gesamte Fasernplatte 17 in die Lösung
tauchen, wenn dabei die Einfalls-Oberfläche mit einer
Maske abgedeckt ist.
Die jeweilige Tiefe der Einsenkungen 19 beträgt 1 µm
oder mehr, vorzugsweise 1-20 µm. Wenn die Tiefe
weniger als 1 µm beträgt, wird der Effekt zur Verhinderung
der Fresnel-Reflexion nicht erreicht, und
der Bildkontrast wird nicht entsprechend verbessert.
Wenn der Kern 101 mittels der Säurelösung korrodiert
wird, kann außer dem Kern 101 auch ein Teil oder der
gesamte Mantel 102 in seiner Endstärke korrodiert
werden. Speziell wenn die ganze Endstärke des Mantels
102 korrodiert ist, bleibt lediglich die licht
abschirmende Schicht 103, welche die einzelne Faser
isoliert, übrig. Selbst in diesem Fall wird das Licht,
welches unter einem großen Winkel von der Abstrahlfläche
des Kerns 101 abgeht und auf den dünnen Endabschnitt
des Mantels 102 oder die lichtabschirmende Schicht
103 fällt, geschwächt. Auf diese Weise kann der
Bildkontrast verbessert werden.
Der Schritt zur Ausbildung der Einsenkungen an einer
Oberfläche der Fasernplatte 17 kann vor oder nach der
Ausbildung der Ausgangs-Leuchtstoffschicht 10 auf der
anderen Oberfläche stattfinden. Wenn die Einsenkungen
19 nach der Ausbildung der Ausgangs-Leuchtstoffschicht
10 geformt werden sollen, wird eine Maske auf die
Ausgangs-Leuchtstoffschicht 10 aufgebracht, denn es ist
in diesem Fall notwendig, den Ausgangs-Leuchtstoffschirm
durch eine Maskierung der Ausgangs-Leuchtstoffschicht
10 von der Säurelösung zu trennen.
Bei der oben genannten Fasernplatte 17 ist der Durch
messer einer einzelnen Faser von großer Bedeutung,
und zwar im Hinblick auf die Sicherstellung einer
guten Bildauflösung. Es sei angenommen, daß D (mm) den
Durchmesser einer einzelnen Faser f (lp/mm) die
Auflösung (unterscheidbare Schwarz/Weiß-Linienpaare pro mm)
eines Lichtstrahls und F(f) den Modulationsgrad des
Sinuswelleneingangs angeben, welcher die Bildübertragungskapazität
einer optischen Faser zeigt. Dann läßt sich F(f) folgender
maßen ausdrücken:
(J₁ = eine Besselfunktion erster Art)
Bei einer Bildröhre sollte vorzugsweise für eine hohe
Bildqualität, wenn ein Lichtstrahl eine Auflösung
f von 30 lp/mm besitzt, der Modulationsgrad der
sinusförmigen Welle auf einen Pegel höher als 50% gebracht
werden. Wenn der Ausdruck F(f) der Fasernplatte 17 auf
der Basis dieses Erfordernisses berechnet wird, ergibt
sich, daß der Durchmesser D der einzelnen Faser
16 µm oder weniger betragen sollte. Wenn das Ausgangsbild
von der Bildröhre einen großen Durchmesser besitzt,
verliert das Bild an Helligkeit und macht es
erforderlich, eine Linse mit großem Durchmesser zu
verwenden. Deshalb sollte eine Fasernplatte 17 für
eine Bildröhre vorzugsweise einen effektiven
Durchmesser von weniger als 100 mm aufweisen.
Wie bereits beschrieben, wird eine Bildröhre
geschaffen, welche die Fasernplatte zu einer
Erhöhung ihrer Leistungsfähigkeit befähigt,
während ein Bild produziert wird, welches
eine weit höhere Qualität aufweist und einen
besseren Kontrast zeigt als dies bisher möglich war.
Nun soll der Grund dafür erklärt werden, warum mit der
Bildröhre mit den beanspruchten Merkmalen, eine derart
hervorragende Kontrastgabe erreicht wird. Wie anhand
von Fig. 6 zu sehen ist, falls die Einsenkungen 19
nicht ausgebildet sind, fällt von dem Licht, welches
von der Ausgangs-Leuchtstoffschicht 10 erzeugt, in
dem Kern 101 weitergeleitet und von der Endfläche
abgestrahlt wird, dasjenige Licht mit einem Abstrahl
winkel R₃, welcher größer ist als ein vorgegebener
Winkel unter einem großen Winkel auf das Ausgangsfenster
18, und es wird auf beiden Seitenflächen des
Ausgangsfensters 18 eine Fresnel-Reflexion hoher
Intensität erzeugt. Wenn andererseits die Einsenkungen
19 ausgebildet sind, gelangt das Licht mehrere Male bis
hin zu mehreren zehnmalen durch den Mantel 102 und/oder
die lichtabschirmende Schicht 103, bis sie auf das
Ausgangsfenster 18 fällt, dort gebrochen und abge
strahlt wird. Dabei wird ein Teil des Lichts einer
Fresnel-Reflexion auf beiden Oberflächen des Ausgangsschirms
18 unterworfen, wie dies in Fig. 6 gestrichelt
dargestellt ist, und dieses Licht fällt dann von der
Abstrahleinheit der Fasernplatte 17 auf eine andere
Position. Das Licht, welches der Fresnel-Reflexion
unterworfen ist, verläuft in dem Mantel 102 und/oder
der lichtabschirmenden Schicht 103 so, daß es geschwächt
und in der Intensität verringert wird, und somit ist
die Intensität des Lichts, welches der Fresnel-Reflexion
unterworfen wird, stark vermindert. Mit anderen Worten,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, verläuft das Licht, welches
auf das Ausgangsfenster 18 unter einem niedrigen Ein
fallswinkel fällt, das eine starke Fresnel-Reflexion
hervorgerufen würde, in den Mantel 102 und/oder der
lichtabschirmenden Schicht 103 so, daß es geschwächt
wird, und der Einfluß der Fresnel-Reflexion kann auf
diese Weise verringert werden. Bei den Versuchen des
Erfinders konnten hervorragende Ergebnisse erzielt
werden, wenn die Tiefe der Einsenkungen 19 so bestimmt
wurde, daß das Licht mit einem Abstrahlwinkel von 60°
oder mehr vom Kern 101 durch den Mantel 102 und/oder
die lichtabschirmende Schicht 103 ging.
Gemäß Fig. 5 steigt die Fresnel-Reflexion in der Grenz
fläche zwischen dem das Ausgangsfenster 18 bildenden
Glas und der Luft abrupt mit 38° an. Gemäß Fig. 6 wird
jedoch der Brechungsindex des Glases auf 1,49 festgelegt,
wenn der Abstrahlwinkel R₃ vom Kern 101 60°
beträgt. Dann wird der Winkel R₄ des Lichtes, welches
auf die Grenzfläche zwischen dem Glas und der Luft
einfällt, zu 35,26°, was weniger ist als 38°. Ent
sprechend ist der Einfluß der Fresnel-Reflexion an
dieser Grenzfläche geringer. Aus den oben beschriebenen
Gründen kann bei der Bildröhre der Bildkontrast
merklich verbessert werden.
Nimmt man an, daß eine Fasernplatte 17 mit einer Dicke
von beispielsweise 0,5 mm verwendet wird, daß der Abschnitt
der Leuchtstoffschicht, von dem aus ein Lichtstrahl
abgegeben wird, einen Durchmesser von 20 mm besitzt
und daß eine Elektronenstrahl-Abschirmplatte,
welche 10% der Fläche des oben erwähnten lichtab
strahlenden Abschnitts der Leuchtstoffschicht einnimmt,
in der Mitte der lichtabstrahlenden Schicht zu einem
Zeitpunkt vorhanden und zu einem anderen Zeitpunkt
nicht vorhanden ist. Wenn ein Bildkontrast mittels
eines Vergleichs zwischen der Helligkeit beim Vor
handensein und beim Nichtvorhandensein der Elektronen
strahl-Abschirmplatte definiert wird, ergibt die
Bildröhre mit den beanspruchten Merkmalen einen
bemerkenswert erhöhten Bildkontrast von etwa 100:1
gegenüber einem näherungsweisen Verhältnis von 50:1,
welches durch den Bildkontrast bei der herkömmlichen
Bildröhre angegeben wird.
Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer
Bildröhre. Bei dieser Bildröhre ist eine lichtabsorbierende
Schicht 20 aus Kohlenstoff oder einem Metall, wie Aluminium,
Chrom, Nickel oder Chrom-Nickel auf der Seitenwand
der Einsenkungen 19 und der Endoberfläche der die
Einsenkungen 19 begrenzenden Vorsprünge aufgebracht,
welche von dem Mantel 102 und der lichtabschirmenden
Schicht 103 gebildet werden. Das vom Kern 101 abge
strahlte und auf die Seitenwand der Einsenkungen 19
fallende Licht wird fast vollständig durch die licht
absorbierende Schicht 20 absorbiert und erreicht das
Ausgangsfenster 19 nicht, und entsprechend kann die
Verbesserung des Bildkontrastes noch weiter verstärkt
werden. Außerdem wird das Licht, welches nicht von der
Endfläche des Kerns 101 abgestrahlt wird, sondern
durch den Mantel 102 gelangt, ebenfalls durch die
lichtabsorbierende Schicht 20 absorbiert. Auf diese
Weise kann der Bildkontrast unabhängig von dem Vor
handensein oder dem Nichtvorhandensein der Einsenkungen
19 noch verbessert werden. Die lichtabsorbierende
Schicht 20 kann auf jeder der Seitenwände der
Einsenkungen 19 und der Endfläche des jeweiligen
Vorsprungs ausgebildet sein.
In der Darstellung von Fig. 7 ist die lichtabsorbierende
Schicht 20 so ausgebildet, daß sie die Seitenwände der
Einsenkungen und die Endoberfläche des jeweiligen Vorsprungs
bedeckt. Mit anderen Worten, der Boden der Einsenkung
wird nicht mit der lichtabsorbierenden Schicht 20
bedeckt. Die lichtabsorbierende Schicht 20
wird mittels Vakuumbedampfung mit Metall gewonnen.
Im einzelnen wird eine Bildröhre bzw. eine
Fasernplatte, welche mit Einsenkungen 19 versehen
ist, in einem Vakuum-Bedampfungsgerät angeordnet,
wobei Aluminiumkügelchen an der Stelle der Verdampfungs
quelle vorgesehen werden. Die Bildröhre oder
die Fasernplatte sollte relativ zur Verdampfungsquelle
geneigt angeordnet sein. Der Neigungswinkel wird durch
die Tiefe und den Durchmesser der Einsenkung 19 be
stimmt. Um die lichtabsorbierende Schicht 20 so
auszubilden, daß sie im wesentlichen die gesamte Seitenwand
der jeweiligen Einsenkung 19 bedeckt, ist es notwendig,
die Bildröhre oder die Fasernplatte unter Beibehaltung ihrer
Neigung um ihre eigene Achse zu drehen.
Bei der Vakuumbedampfung bewegen sich die verdampften
Aluminiumpartikel in einem vorbestimmten festen Winkel.
So ist es möglich und wirkungsvoll, eine Anzahl von
Bildröhren oder Fasernplatten in dem Gerät
anzuordnen und sie um ihre eigene Achse bzw. in einer
Umlaufbahn zu drehen und dabei die lichtabsorbierende
Schicht auf einer Anzahl von Bildröhren bzw.
Fasernplatten gleichzeitig auszubilden.
Es ist natürlich auch möglich, die lichtabsorbierende
Schicht 20 ohne Drehung der Bildröhre bzw.
der Fasernplatte herzustellen. Wenn die Bildröhre
oder die Fasernplatte überhaupt nicht gedreht
wird, wird eine lichtabsorbierende Schicht teilweise
auf den Seitenwänden der Einsenkung gebildet. Selbst
in diesem Fall ist es möglich, die Kontrastcharakteristik
zu verbessern. In den Bedampfungsverfahren wird eine
lichtabsorbierende Schicht 20 mit einer genügenden
Konzentration nicht nur auf den Seitenwänden der
jeweiligen Einsenkung, sondern auch auf den Oberflächen
des Mantels 102 und der lichtabschirmenden Schicht 103
gebildet, weil diese Oberflächen ebenfalls der
Bedampfungsquelle zugewandt sind. Es ist unnötig, eine
lichtabsorbierende Schicht auf der der Leuchtstoff
schicht zugewandten Oberfläche der Bildröhre
bzw. der Fasernplatte oder auf der Oberfläche, auf der
später eine Leuchtstoffschicht ausgebildet werden
soll, aufzutragen. Somit ist es wünschenswert, ein
Abschirmmaterial bei der Bedampfung zu verwenden, um
zu verhindern, daß eine lichtabsorbierende Schicht auf
der Oberfläche der Leuchtstoffschicht oder auf der
die Leuchtstoffschicht bildenden Oberfläche nieder
geschlagen wird.
Es ist möglich, Kohlenstoff, Nickel, Chrom, Nickel-Chrom
usw., zusätzlich zu Aluminium zu verwenden, weil diese
Materialien auch die Ausbildung einer dunkelbraunen
lichtabsorbierenden Schicht gestatten, welche eine
ausreichende Lichtabschirmcharakteristik bietet. Bei
der Durchführung der Bedampfung wird das Gerät evakuiert,
um ein Vakuum von 0,013332 PA oder weniger zur
Verfügung zu stellen. Ein dünner Film für die
lichtabsorbierende Schicht 20 sollte in einer Dicke
von 100-2000 Å unter Messung mit einem Monitor hergestellt
werden. Die resultierende lichtabsorbierende
Schicht besitzt eine genügende Adhäsion gegenüber dem
Substrat, selbst wenn die Bedampfung bei Raumtemperatur
durchgeführt wird. Falls es jedoch erwünscht ist, die
Adhäsion zu verbessern, ist es wirksam, die Bildröhre
bzw. die Fasernplatte auf 100-300°C aufzuheizen.
Es ist auch möglich, den gewünschten Kontrast
und die gewünschte Helligkeit der Bildröhre
mittels einer geeigneten Kombination der Bedampfungs
bedingungen beim Verfahrensschritt zur Ausbildung der
lichtabsorbierenden Schicht zu erhalten.
Die Ausbildung der lichtabsorbierenden Schicht 20
mittels Vakuumbedampfung ist deshalb von Vorteil, weil
dabei die Arbeitsumgebung sauber ist, die Schicht 20
gleichmäßig gewonnen werden kann und die Produktivität
hoch ist. Es sei auch noch erwähnt, daß die aufgebrachte
lichtabsorbierende Schicht 20 nicht abfällt,
wodurch es möglich ist, die Erzeugung von Staub innerhalb
der Bildröhre zu vermeiden.
Die Leuchtstoffschicht 10 in der Bildröhre ist
nicht nur auf die Ausbildung mit dem Niederschlag
von Leuchtstoffteilchen beschränkt, sondern
sie kann auch aus Leuchtstoff bestehen, welcher
durch Bedampfung abgelagert wurde.
Bei der vorhergehenden Beschreibung wurde das Licht
von dem Kern 101 beschrieben, welches einen großen
Ausfallwinkel aufweist und so in dem Ausgangsfenster eine
Fresnel-Reflexion hervorruft. Das Licht mit einem
kleinen Ausfallwinkel wird durch das Vorhandensein
der Einsenkungen 19 jedoch nicht beeinträchtigt.
Bei der Ausführungsform von Fig. 6 sind die
Einsenkungen 19 auf der dem Ausgangsfenster 18 der
Fasernplatte 17 gegenüberliegenden Seite vorgesehen. Wie
in Fig. 8 gezeigt, können die Einsenkungen 21 auch auf
der mit der Leuchtstoffschicht 10 versehenen Oberfläche
ausgebildet sein. Auf diese Weise wird ein Zwischenraum
zwischen der Leuchtstoffschicht 10 und dem Kern
101 geschaffen. Deshalb fällt das in den Kern
101 einfallende Licht stets durch diesen Raum ein.
Entsprechend wird der Einfallwinkel des Lichts an der
Grenzfläche zwischen dem Kern 101 und dem Mantel 102
nicht kleiner als der kritische Winkel, und damit
werden alle Lichtstrahlen in dem Mantel 102 so geführt,
daß sie nicht auf die optische Faser, sondern in dem
Kern 101 übertragen werden. Folglich können ent
sprechend der Bildröhre in Fig. 7 der Kontrast
des Ausgangsbildes und die Helligkeit weiter ver
bessert werden.
Claims (7)
1. Bildröhre, insbes. Röntgenbildverstärker, mit einer
Fasernplatte (17) aus einer Anzahl gebündelter optischer
Fasern, von denen jede einen zylindrischen Kern (101)
und einen die Kernmantelfläche umhüllenden Mantel (102)
sowie ggfs. eine den Mantel (102) umgebende lichtabsorbierende
Schicht (103) aufweist, ferner mit einer auf einer
Oberfläche der Fasernplatte (17) ausgebildeten Leucht
stoffschicht (10) und mit auf der anderen Oberfläche der
Fasernplatte (17) ausgebildeten Einsenkungen (19),
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Einsenkungen
(19) die Stirnflächen der Kerne (101) gegenüber den Stirn
flächen der Mäntel (102) und/oder der lichtabsorbierenden
Schichten (103) bis zu einer Tiefe von zumindest 1 µm
abgetragen sind.
2. Bildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Durchmesser der zylindrischen Kerne (101) höchstens
15 µm beträgt.
3. Bildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Seitenwänden der Einsenkungen (19) und/oder
den Stirnflächen der Mäntel (102) und/oder licht
absorbierenden Schichten (103) ein lichtabsorbierender
Belag (20) aufgebracht ist.
4. Verfahren zum Herstellen einer Bildröhre nach einem der
vorangehenden Ansprüche, bei dem eine Anzahl optischer
Fasern mit einem Kern (101) und einem den Kern umhüllenden
Mantel (102) sowie ggfs. einer den Mantel umgebenden
lichtabsorbierenden Schicht (103) zu einer Fasernplatte
(17) gebündelt wird, auf einer Oberfläche der Fasernplatte
(17) eine Leuchtstoffschicht (10) ausgebildet wird
und die andere Oberfläche der Fasernplatte (17) mit
Einsenkungen (19) versehen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bildung der Einsenkungen (19) die andere Ober
fläche der Fasernplatte (17) mit einer Säure geätzt
wird, durch die das Material der Kerne (101) erheblich
schneller abgetragen wird als dasjenige der Mäntel (102).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Ätzen Chlorwasserstoff- oder Salpetersäure verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtstoffschicht (10) bereits vor der Säure
behandlung aufgebracht und mit einer Maskenschicht geschützt
wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den Seitenwänden der Einsenkungen
(19) und/oder den Stirnflächen der Mäntel (102) und/oder
der lichtabsorbierenden Schichten (103) durch Vakuumbedampfen
mit Metall ein lichtabsorbierender Belag (20)
gebildet wird.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |