DE2721280C2 - Verfahren zur Herstellung eines Eingangbildschirms eines Bildverstärkers - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Eingangbildschirms eines BildverstärkersInfo
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Description
den säulenförmigen Leuchtstoffblöcken ausreichend groß zu gestalten, so daß die Gefahr eines Zusammenwachsens
ausgeschaltet wird.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfhidungsgemäß
dadurch gelöst, daß das Aluminiumsubstrat nach dem Anodisierungsprozeß einem Versiegelungsprozeß
durch Eintauchen in siedendes Wasser und dann einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so daß eine
mosaikartige Fläche mit einer großen Anzahl von schmalen Rillen erhalten wird, über denen die Risse in
der Leuchtstoffschicht ausgebildet werden.
Aus der Zeitschrift »Philips Res. Repts.« Bd. 29,1974,
Seiten 353 bis 362 isi es zwar bereits bekannt, regulär verlaufende Rißmuster mit vorgeschriebenen Abmessungen
herzustellen. Bei diesem Verfahren wird die Substratoberfläche mit einem das Rißmuster bestimmenden
Muster versehen. Zu diesem Zweck wird das Substrat diesem Muster entsprechend geätzt oder es
wird ein Drahtgitter auf das Substrat autgebracht, so daß dieses bekannte Verfahren aufwendig ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet insbesondere den Vorteil, daß sich die Breite und die Tiefe der in
der mosaikartigen Oberfläche des Aluminiumsubstrats ausgebildeten engen Rillen sowie die Dicke der
Leuchtschicht optimal aufeinander abstimmen lassen, wobei auch nicht mehr die Gefahr besteht, daß die
einzelnen Leuchtstoffinseln zusammenwachsen.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Patentansprüchen 2 bis 9.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Röntgen-Strahlen-Bildverstärkers
mit einem Eingangsbildschirm,
F i g. 2 eine in stark vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Ansicht eines beim Eingangsbildschirm
gemäß F i g. 1 verwendeten Aluminiumsubstrats mit mosaikartiger Oberfläche,
F i g. 3, 4 und 5 in vergrößertem Maßstab gehaltene Schnittansichten von Eingangsbildschirmen,
F i g. 6 eine graphische Darstellung des Bereichs einer bevorzugten Beziehung zwischen der Breite der Rillen
in der mosaikartigen Oberfläche eines Substrats und der Dicke einer Leuchtschicht und
F i g. 7 eine graphische Darstellung der Ergebnisse der Bestimmung der Beziehung zwischen der Breite der
engen, Inseln festlegenden Rillen und der Aufiösungsleistung eines Eingangsbildschirms unter Heranziehung
der Dicke der Leuchtschicht als Parameter.
Der in Fig. 1 schematisch als Ganzes dargestellte Röntgenstrahlen-Bildverstärker weist einen Glaskolben
12 mit einem Eingangsbildschirm 13, welcher der konvexen Stirnfläche des Glaskolbens 12 angepaßt ist,
und einen in der Nähe der hinteren Stirnfläche des Glaskolbens 12 angeordneten Ausgangsbildschirm 14
auf. Zwischen Eingangs- und Ausgangsbildschirm 13 bzw. 14 sind auf übliche Weise eine Fokussier- bzw.
Bündelungselektrode 15 und eine Beschleunigungselektrode 16 zur Bündelung der Elektronenstrahlen vom
Eingangsbildschirm 13 und zur Beschleunigung dieser Elektronenstrahlen angeordnet. Der Eingangsbildschirm
13 besteht aus einem Substrat 19 in Form einer für Röntgenstrahlen durchlässigen Aluminiumschicht,
einer auf der Innenfläche des Substrats 19 ausgebildeten, durch die durch das Substrat hindurchfallenden
Röntgenstrahlen zur Abstrahlung von sichtbarem Licht anregbaren Leuchtstoffschicht 20, einer auf der
Leuchtschicht 20 angeordneten Sperrschicht 21 aus einem chemisch stabilen und für das von der
Leuchtschicht 20 abgegebene Licht durchlässigen Stoff sowie einer auf die Sperrschicht 21 aufgebrachten
Photokathode 22. In F i g. 1 sind bei 17 Röntgenstrahlen und bei 18 ein den Röntgenstrahlen ausgesetztes Objekt
angedeutet
Im folgenden ist anhand der F i g. 2 und 3 der genaue Aufbau des Eingangsbildschirms 13 in Verbindung mit
dem Verfahren zu seiner Herstellung erläutert. Die eine Seite einer 0,5 ,am dicken Aluminiumschicht bzw. -folie
wird anodisiert und dann einer Behandlung zum Verschließen der in ihr befindlichen winzigen Poren
sowie einer Wärmebehandlung unterworfen, so daß die bebandelte Seite der Aluminiumschicht ein mosaikartiges
Muster aus einer großen Zahl von Inseln 19i> zeigt, die unregelmäßig durch einge Rillen 19a getrennt
werden. Genauer gesagt: die Aluminiumschicht bzw. -folie wird etwa eine Stunde lang in einer 3%igen
Oxalsäureiösung unter Stromeinführung in einer Dichte von 1 A/dm? anodisiert, so daß die Oberfläche der
Aluminiumschicht porös wird. Sodann wird die Aluminiumschicht mit Wasser gewaschen und hierauf etwa eine
Stunde lang in siedendes Wasser eingetaucht, un: ein
Quellen durch das in den Poren enthaltene Krista'.lwasser zu bewirken; dies bedeutet, daß die Aluminiumschicht
einem sog. Versiegelungsvorgang unterworfen wird. Die Kristallwasser enthaltende, oxidierte Aluminiumschicht
wird sodann einige Minuten lang bei einer Temperatur von mehr als etwa 2500C wärmebehandelt,
um das Kristallwasser aus den Poren zu verdampfen. Infolgedessen erhält die das Substrat 19 bildende
Aluminiumschicht bzw. -folie 19 eine mosaikartige Oberfläche. Bei Betrachtung unter dem Mikroskop zeigt
die mosaikartige Oberfläche des Substrats 19 enge Rillen 19a mit einer Breite W von etwa 3-7 μίτι und
einer Tiefe O von etwa 10 μΐη sowie Inseln 196, von
denen der größte Teil einen Durchmesser von 50 - 100 μΐη besitzt (Fig. 2).
Als nächstes wird eine Leuchtstoffschicht 20 in der Weise ausgebildet, daß Cäsiumiodid im Vakuum in einer
Dicke von etwa 150 μΐπ und mit einer Geschwindigkeit
von 3 — 6 μηι/Γηίη (beim beschriebenen Au&führungsbeispiel
von 5 μπι/πιίη) thermisch aufgedampft wird, wobei
das Substrat 19 in einem Temperaturbereich zwischen Raumtemperatur und 150°C (im vorligenden Ausführungsbeispiel
100°C) gehalten wird. Die Leuchtschicht
20 umfaßt eine große Zahl säulenartiger Blöcke 2Oi von etwa 50—100 μΐη Durchmesser, die durch über den
Rillen 19a des Substrats 19 gebildete Risse 20a gebildet werden und auf der Oberfläche des Substrats 19 parallel
zueinander angeordnet sind. Wenn eine Leuchtschicht 20 aus Cäsiumiodid thermisch auf die mosaikartige
Oberfläche des Substrats 19 aufgedampft wird, lagert sich der größte Teil des Cäsiumiodids unter Bildung von
säulenförmigen Blöcken auf den Inseln 196 ab, weil die Leuchtschicht in kristalliner Form vertikal auf den
Inseln gebildet wird. Während der Aufdampfung des Cäsiumiodids auf die mosaikartige Fläche des Substrats
19 sind die Kristalle des Cäsiumiodids der Hitze des Substrats 19 und der von dem als Verdampfungsquelle
benutzten Schiffchen abgestrahlten Hitze ausgesetzt. Die die säulenförmigen Blöcke 20b bildenden Cäsiumiodidkristalle
wachsen allmählich auf großen Durchmesser, so daß die Risse 20a im Verlauf des thermischen
Aufdampfens des Cäsiumiodids fortschreitend enger werden. Wenn die Leuchtschicht 20 eine große Dicke
besitzt, verschwinden die Risse manchmal im oberen Bereich dieser Schicht vollständig. Selbst in diesem Falle
entstehen jedoch über den Rissen 20a aufgrund der durch diese hervorgerufenen Spannungen Spalte bzw.
Zwischenräume. Infolgedessen sind die säulenförmigen Blöcke 20b der Cäsiumiodid-Leuchtschicht durch die
Spalte und Risse 20a voneinander getrennt.
Zur Verbreiterung der Rillen 19a im Aluminiumsubstrat 19 beim beschreibenen Verfahren empfiehlt es sich,
die Zeit für den Versiegelungsvorgang auf z. B. 6—lOStd. zu verlängern oder den Vorgang des
Versiegeins und der Wärmebehandlung zu wiederholen. Durch dieses Vorgehen können die Rillen 19a auf eine
Breite von maximal 7 μΐη gebracht werden, wenn zudem
der Versiegelungsvorgang in siedendem Wasser durchgeführt wird, das etwa 2 g/l Lithiumchlorid oder
Cäsiumchlorid enthält, können die Rillen 19a in einem
einzigen Arbeitsschritt auf eine Breite von 7 μΐη
eingestellt werden. Durch Wiederholung der Arbeitsschritte des Versiegeins und der Wärmebehandlung
können die Rillen 19a zudem auf eine Breite von bis zu 15 μΐη gebracht werden. Die Breite der Rillen 19a kann
auch dadurch vergrößert werden, daß das Versiegeln in siedendem Wasser durchgeführt wird, das beispielsweise
durch Zugabe von Natriumkarbonat, Ammoniak oder Natriumhydroxyd auf einen pH-Wert von etwa 11
eingestellt ist.
Falls das Substrat 19 bei Verwendung von Cäsiumiodid als Leuchtstoff beim thermischen Aufdampfen des
Cäsiumiodids auf einer Temperatur von unter 1500C gehalten wird, verschwinden die Risse 20a weniger
leicht.
Auf die nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren ausgebildete Oberfläche der Leuchtschicht 20 wird
auf thermischem Wege Aluminium oder Titan aufgedampft, um eine leitende Sperrschicht 21 zu bilden.
Weiterhin wird noch die Photokathode 22 auf die Sperrschicht 21 aufgedampft, worauf der Eingangsbildschirm
13 fertiggestellt ist. Wenn die Sperrschicht 21 auf thermischem Wege auf die Leuchtschicht 20 aufgedampft
wird, in welcher Risse 20a bis zu ihrer Oberfläche verlaufen, besteht auch eine Wahrscheinlichkeit
für eine Bildung von Rissen in der Sperrschicht 21. Zur Vermeidung einer solchen, unerwünschten
Rißbildung empfiehlt es sich. Maßnahmen zu ergreifen,
durch welche eine Bildung von Rissen 20a an der Oberfläche der Leuchtschicht 20 verhindert wird. Wenn
sich Risse 20a gebildet haben, sollten diese vorzugsweise ausgefüllt werden, indem die Oberfläche der
Leuchtschicht 20 erwärmt und sodann Cäsiumiodid, welches die Leuchtschicht 20 bildet, auf die Risse 20a
aufgesprüht wird. Falls beim Auftreten von Rissen 20a in der Oberfläche der Leuchtschicht 20 die Sperrschicht 21
sorgfältig in schräger Richtung thermisch auf die Leuchtschicht 20 aufgedampft wird, besteht nur eine
geringe Wahrscheinlichkeit für eine Rißbildung in der Sperrschicht 21. F i g. 3 veranschaulicht eine Ausbildung,
bei welcher die Oberfläche der Leuchtschicht 20 frei von Rissen 20a ist, während sich gemäß F i g. 4 die Risse 20a
bis zur Oberfläche der Leuchtschicht 20 erstrecken. Wenn Risse 20s in der Oberfläche der Leuchtschicht 20
erscheinen, muß die Sperrschicht 21 aus einem leitfähigem Material gebildet werden. Ist die Oberfläche
der Leuchtschicht 2ft dagegen frei von Rissen 20a, kann
die Sperrschicht 21 aus Isoliermaterial bestehen.
Bei der auf die beschriebene Weise ausgebildeten Leuchtschicht 20 sind die säulenförmigen Blöcke 20&
durch enge Risse 20a voneinander getrennt Das in der Leuchtschicht 20 erzeugte, zur Photokathode gerichtete
Licht wird daher an den Seitenwänden der säulenförmigen Blöcke 20b total reflektiert, so daß es sich ohne
seitliche Streuung zur Photokathode ausbreitet und an j dieser Photoelektronen freigibt. Das in der Leuchtschicht
20 erzeugte, zum Substrat 19 gerichtete Licht wird dagegen an den Seitenfläche der säulenförmigen
Blöcke 20£> sowie von der Oberfläche des Substrats 19
total reflektiert und ebenfalls zur Photokalhode geworfen.
Wie sich durch Versuche erwiesen hat, besitzt der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Bildverstärker-Eingangsbildschirm mit einem Aluminiumsubstral, das eine mosaikartige Oberfläche aufweist,
eine erheblich verbesserte Auflösung von 45 lp/cm gegenüber einer solchen von 28 lp/cm beim bisher
üblichen Eingangsbildschirm.
Beim Eingangsbildschirm gemäß der abgewandelten Ausführungsform nach F i g. 5 ist auf der mosaikartigen
Fläche eine Spiegelfläche vorgesehen. In diesem Fall wird beispielsweise eine Aluminiumschicht 23 auf
thermischem Wege in einer Dicke von etwa 200 nm auf das nach dem beschriebenen Verfahren mit der
mosaikartigen Oberfläche versehene Aluminiumsubstrat 19 aufgedampft. Die Leuchtstoffschicht 20 wird auf
diese Aluminiumschicht 23 aufgedampft. Beim Eingangsbildschirm nach Fig. 5 wirkt die Aluminiumschicht
23 als Reflektor. Die diese Schicht 23 erreichenden Lichtstrahlen werden daher in größerer
Menge reflektiert, so daß das Bild eine um 20% größere Helligkeit erhält als bei den vorher beschriebenen
Ausführungsformen. Die Anordnung der Aluminiumsi-iiiJn
23 bietet den weitere Vorteil, daß Substrat 19 und Leuchtschicht 20 fester miteinander verbunden
werden können.
Wenn die genannte Aluminiumschicht 23 auf dem Substrat 19 mit einer geringen Dicke von z. B. 100 nm
ausgebildet wird, wirkt diese Schicht 23 als lichtabsorbierende Schicht, die das zu ihr geleitete Licht
absorbiert. Obgleich in diesem Fall keine verbesserte Helligkeit des Bildes erwartet werden kann, wird
dennoch die Auflösung des Eingangsbildschirms weiter verbessert. Diese verbesserte Auflösung kann dem
folgenden Umstand zugeschrieben werden: Selbst wenn sehr viele säulenförmige Blöcke 20b, wie bei den vorher
beschriebenen Ausführungsformen, durch in der Leuchtschicht 20 ausgebildete Risse voneinander
getrennt sind, tritt ein Teil des zu den Seitenflächen der säulenförmigen Blöcke 20ό gerichteten Lichts je nach
dem Einfallswinkel des Lichts an diesen Seitenflächen durch letztere hindurch. Die als Lichtabsorber wirkende,
genannte dünne Aluminiumschicht 23 verhindert jedoch praktisch vollständig eine Lichtreflexion vom Substrat
19, wodurch die in die Seitenflächen der säulenförmigen Blöcke 20b eintretende Lichtmenge wesentlich verringert
wird.
Bei dem nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Eingangsbildschirm besitzen die Breite W
und die Tiefe £>der in der mosaikartigen Oberfläche des
Aluminiumsubstrats 19 vorhandenen Rillen 19a einerseits und die Dicke Tder Leuchtschicht 20 andererseits
eine enge Beziehung zur Auflösung des Eingangsbildschirms. Anhand von Versuchen wurden die nachstehenden
Bedingungen als optimal ermittelt:
T
DSL—W
worin bedeuten:
A = 30;
und
und
Das Diagramm von Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Breite W der in der mosaikartigen
Oberfläche des Substrats 19 vorgesehenen Rillen 20a und der Dicke Tder Leuchtschicht 20, wobei die Breite
W auf der Abszisse und die Dicke T auf der Ordinate aufgetragen sind. Die bevorzugten Werte der Breite W
und der Dicke Γ wurden als in den schraffierten Bereich fallend ermittelt. Dieser schraffierte Bereich wird durch
die Linie a (bei 5=45 μπη), die Linie 6(bei B= —65 μΐη),
die Dicke Γ einer Größe von mehr ais 50 μπι und die
Breite Wim Bereich von 1 — 15 μπι umrissen. .
Die optimale Beziehung gemäß Fig.6 zwischen der
Breite W der Rillen 20a und der Dicke T der Leuchtschicht 20 wurde durch Bestimmung der
Auflösung des Eingangsbildschirms in Abhängigkeit von der Breite W ermittelt, wobei die Dicke T der
Leuchtschicht 20 als Parameter herangezogen wurde. Die Ergebnisse der Bestimmung der Beziehung
zwischen der Breite W und der Dicke T bezüglich der Auflösung des Eingangsbildschirms sind in F i g. 7
aufgeführt, in welcher die Auflösung auf der Ordinate und die Breite Wauf der Abszisse aufgetragen sind. Zur
Erzielung der gewünschten Auflösung sollte die Breite W der in der mosaikartigen Oberfläche der Leuchtschicht
20 ausgebildeten Rillen 20a vorzugsweise 9 —12 μΐη, 4 — 7 μηι und 2— 5 μίτι betragen, wenn die
Dicke T der Leuchtschicht 20 auf 300 μπι, 150 μπι bzw.
100 μηι eingestellt ist. Eine geringere Dicke Γ der
Leuchtschicht 20 als 50 μπι ist nicht vorteilhaft, weil
dadurch das Umwandlungsverhältnis von Röntgenstrahlenenergie in Licht verringert wird. Die Tiefe D der
Rillen 20a hängt zwar nicht von der Dicke T der Leuchtschicht 20 ab, doch sollte sie vorteilhaft größer
sein als die halbe Breite VKder Rillen 20a.
Wenn die Rillen 20a eine Breite W von weniger als 1 μΐη besitzen, ist es unmöglich, solche Risse vorzusehen,
weiche die säulenförmigen Blöcke 206 der Leuchtschicht 20 ausreichend voneinander trennen.
ίο Wenn die Breite Wder Rillen 20a dagegen größer ist als
15 μΐη, verschlechtert sich die Güte des erzeugten Bilds.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen besteht die Leuchtschicht 20 aus Cäsiumiodid, doch
kann diese Schicht auch aus einem anderen Alkalihalogenid, wie Kaliumiodid, bestehen. Obgleich nicht immer
erforderlich, verhindert eine zwischen der Leuchtschicht 20 und der Photokathode vorgesehene, dünne
Schicht aus Aluminium- oder Siliziumoxid, daß die Photokathode von der Leuchtschicht absorbiert wird
bzw. in diese hineindiffundiert. Die dünne Zwischenschicht besitzt vorzugsweise eine Dicke im Bereich von
einem bis einigen 10 nm. Die Photokathode kann aus an sich bekannten photoelektrischen Materialien, wie
Sb-Cs, Sb-K-Cs oder Sb-K-Na-Cs, hergestellt werden.
Da das Aluminiumsubstrat zur Ausbildung des Mosaikmusters auf seiner Oberfläche während einer
langen Zeitspanne in siedendem Wasser behandelt wird, ist es gegen das Eindringen von Säuren und anderen
Fremdstoffen geschützt. Insbesondere dann, wenn eine Leuchtschicht aus einem Alkalihalogenid auf thermischem
Wege auf das Aluminiumsubstrat 19 aufgedampft wird, wird seine Mosaikfläche sauber gehalten und
zudem geringfügig aufgerauht, so daß die Leuchtschicht mit größerer Bindungsfestigkeil mit dem Aluminiumsubstrat
verbunden ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Herstellung eines Eingangsbildschirms
eines Bildverstärkers zur Umwandlung von einfallender Strahlung in Elektronen, wonach auf
einem Aluminiumsubstrat eine Leuchtstoffschicht mit einer großen Anzahl von säulenförmigen
Blöcken, die durch Risse definiert sind, ausgebildet wird und das Aluminiumsubstrat zunächst einem
Anodisierungsprozeß unterzogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumsubstrat
nach dem Anodisierungsprozeß einem Versiegelungsprozeß durch Eintauchen in siedendes Wasser
und dann einer Wärmebehandlung unterzogen wird, so daß eine mosaikartige Fläche mit einer großen
Anzahl von schmalen Rillen erhalten wird über denen die Risse in der Leuclustofschicht ausgebildet
werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über der Leuchtstoffschicht eine
Photokathode ausgebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Leuchtstoffschicht und
der Photokathode eine dünne Sperrschicht ausgebildet wird, welche eine Absorption der Masse der
Photokathode durch die Leuchtstoffschicht verhindert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne Sperrschicht aus einem
Material wie Aluminium- oder Siliziumoxid hergestellt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffschicht
aus Cäsiumiodid hergestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumsubstrat
nach dem Versiegelungsprozeß einige Minuten lang bei einer Temperatur von mehr als 250° C wärmebehandelt
wird, so daß die Breite Wund die Tiefe Dder in der mosaikartigen Oberfläche des Aluminiumsubstrats
ausgebildeten engen Rillen, sowie Dicke Tder Leuchtschicht in solchen Größen ausgebildet werden,
daß sie den folgenden Gleichungen
T = AW + B.
genügen, worin bedeuten:
genügen, worin bedeuten:
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschicht durch Aufdampfen
von Aluminium oder Titan hergestellt wird.
10
15
20
25
30
35
40
45
50
= 30; -65μηιδβ545μηι; Γδ50μΐτι;
55
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Leucht-Stoffschicht
zugewandten mosaikartigen Oberfläche des Aluminiumsubstrats eine Reflexionsschicht ausgebildet
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Leucht-Stoffschicht
zugewandten mosaikartigen Oberfläche des Aluminiumsubstrats eine lichtabsorbierende
Schicht ausgebildet wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Eingangsbildschirms eines Bildverstärkers zur Umwandlung von einfallender Strahlung in Elektronen,
wonach auf einem Aluminiumsubstrat eine Leuchtstoffschicht mit einer großen Anzahl von säulenförmigen
Blöcken, die durch Risse definiert sind, ausgebildet wird und das Aluminiumsubstrat zunächst einem Anodisierungsprozeß
unterzogen wird.
Ein mit einem Eingangsbildschirm versehener Bildverstärker muß eine hohe Auflösung besitzen. Ein Abfall
der Auflsöung ist dem Umstand zuzuschreiben, daß die in der Leuchtschicht erzeugten Lichtstrahlen in
verschiedenen Richtungen gestreut werden, so daß sie sich quer zur Leuchtschicht ausbreiten, zum Substrat
laufen und von diesem regellos reflektiert werden, was zu einem unscharfen Bild führt, wenn die Lichtstrahlen
eine Photokathode des Bildschirms erreichen.
Bei einem bekannten Verfahren (z. B. US-PS 38 25 763) zur Verhinderung einer Querausbreitung der
Lichtstrahlen in bezug auf die Leuchtschicht werden absichtlich ia der Leuchtschicht in Richtung ihrer Dicke
verlaufende Risse ausgebildet. Bei diesem Verfahren wird auf thermischem Wege Cäsiumiodid auf ein
Substrat aus Aluminium aufgetragen, um eine Leuchtschicht auszubilden, worauf beide Elemente einer
Wärmebehandlung unterworfen und in der Leuchtschicht aufgrund der unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten
der beiden Elemente absichtlich Risse gebildet werden. Auch eine auf diese Weise
hergestellte Leuchtschicht wirft noch Schwierigkeiten bezüglich der Erzielung einer ausreichend hohen
Auflösung auf. Der Grund für diese weiterhin bestehenden Schwierigkeiten liegt darin, daß es
unmöglich ist, die Risse sich in schmaler Form durch die Gesamtdicke der Leuchtschicht von der Seite der
Photokathode her zum Substrat erstrecken zu lassen, so daß, obgleich die Lichtstrahlen durch die Risse an einer
Ausbreitung quer zur Leuchtschicht in der Nähe der Photokathode gehindert werden, die Lichtstrahlen
dennoch die Möglichkeit haben, sich in der Nähe des Substrats, bis zu welchem die Risse nicht reichen, in der
Leuchtschicht in Querrichtung auszubreiten.
Aus der US-PS 37 69 059 ist ein Verfahren zur Herstellung eines Eingangsbildschirms für einen Bildwandler
zur Umwandlung von Röntgen- oder Gammastrahlen in Elektronen bekannt, bei dem ein Substrat aus
Aluminium mit einer durch Anodisieren erzeugten Oberfläche Verwendung findet, und ferner auf dieses
Substrat eine Leuchtstoffschicht aufgedampft wird, wobei sich eine nadeiförmige Struktur des Leuchtstoffs
ergibt. Diese bekannte Struktur hat den Vorteil, daß die Leuchtstoffschicht auf dem Substrat sehr gut haftet. Die
nadeiförmigen Leuchtstoffblöcke weisen jedoch nur sehr kleine Abstände voneinander auf, so daß die
Gefahr des Zusammenwachsens der Leuchtstoffblöcke besteht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, ein einfach durchführbares Verfahren zur
Herstellung eines Eingangsbildschirmes eines Bildverstärkers der eingangs genannten Art zu schaffen,
welches die Möglichkeit bietet, die Abstände zwischen
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