DE3415648C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3415648C2
DE3415648C2 DE19843415648 DE3415648A DE3415648C2 DE 3415648 C2 DE3415648 C2 DE 3415648C2 DE 19843415648 DE19843415648 DE 19843415648 DE 3415648 A DE3415648 A DE 3415648A DE 3415648 C2 DE3415648 C2 DE 3415648C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
value
circuit
signal
memory device
fault
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843415648
Other languages
English (en)
Other versions
DE3415648A1 (de
Inventor
Hartmut Dipl.-Ing. Stark (Fh), 7000 Stuttgart, De
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE19843415648 priority Critical patent/DE3415648A1/de
Publication of DE3415648A1 publication Critical patent/DE3415648A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3415648C2 publication Critical patent/DE3415648C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/348Muting in response to a mechanical action or to power supply variations, e.g. during tuning; Click removal circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers without distortion of the input signal
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
    • H03G3/34Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise signals, e.g. squelch systems
    • H03G3/345Muting during a short period of time when noise pulses are detected, i.e. blanking

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Aus­ blenden von Störungen nach dem Oberbegriff des Hauptan­ spruchs.
Ausblend-Schaltungsanordnungen der genannten Art werden beispielsweise dazu verwendet, ein Rundfunksignal während der Dauer einer auf der Übertragungsstrecke auftretenden Störung zu unterbrechen. Solche Ausblendschaltungen wer­ den aber neuerdings auch verwendet, um bei gewollten Unterbrechungen von Tonwiedergaben Aus- und Umschalt- Knackgeräusche zu unterdrücken, die eine Folge der ent­ stehenden Spannungssprünge sind. Spannungssprünge werden vermieden, wenn in der Nähe eines Nulldurchgangs aus- oder eingeschaltet wird. Diese in der Energietechnik durchaus übliche Maßnahme wird auch schon auf Tonsignale angewendet, vgl. beispielsweise die DE-OS 31 29 727. Dies ist dann ohne weiteres möglich, wenn das zu schaltende Signal nicht mit Störungen behaftet ist. Soll dagegen aus einem Signal eine Störung auf diese Art ausgeblendet werden, so muß in dem der Störung vorangegangenen Null­ durchgang abgeschaltet werden. Dies setzt voraus, daß zwischen der Stelle, an der die Störung detektiert wird und der Stelle, an der die Abschaltung des Signals er­ folgt, eine Verzögerung des Signals um mindestens die Hälfte der längsten vorkommenden Periodendauer erfolgt. Bei einer unteren Grenzfrequenz von 20 Hz sind dies 25 ms, die zwischenzuspeichern wären. Dazu müßten 1000 Augenblickswerte zwischengespeichert werden, wenn die obere Frequenzgrenze bei 20 Hz liegen soll, was einer dem Abtasttheorem genügenden Abtastfrequenz von 40 kHz entspricht.
Aus der DE-PS 30 28 334 ist ein Verfahren zum Beseitigen oder Unterdrücken von akustischen Störsignalen bei für den Wiedergabevorgang aufzubereitenden Audioprogrammen bekannt. Ein eine Störung oder einen Pegelsprung enthal­ tender Signalabschnitt wird durch eine geeignete Über­ gangsfunktion ersetzt, die hierbei an das ungestörte Si­ gnal angepaßt ist. Die Kurvenform der Übergangsfunktion ist in einem adressierbaren Festwertspeicher (ROM) abgespeichert. Diese Kurvenform wird in aufwendiger Weise nach Amplitude und Zeitdauer angepaßt und anstelle der Störung eingefügt.
Aus der DE-PS 29 29 030 ist ein Störimpuls-Unterdrückungs­ system bekannt, bei dem vor und nach jeder Störung ein Signalwert bestimmt und einerseits der Signalwert vor der Störung und andererseits die Differenz der beiden Signal­ werte gespeichert wird. Aus der Differenz wird ein Korrektursignal gebildet, das zum Signalwert von der Störung addiert wird. Die Verarbeitung variabler Störungs­ dauern erfolgt zusätzlichen Aufwand. Ein Ausblenden ohne Pegelsprung ist damit nicht ohne weiteres möglich.
Aus der DE-PS 29 16 127 ist eine Einrichtung zur Unter­ drückung vorübergehend auftretender Störgeräusche bekannt, bei der während eines gestörten Signalabschnittes das Signal eines vorausgegangenen gleich langen Signalabschnitts wiederholt wird. Einerseits ist hierzu ein erheblicher schaltungstechnischer Aufwand erforderlich, andererseits können damit Pegelsprünge beim Aus- oder Umschalten nicht vermieden werden.
Aus der DE-OS 27 26 707 ist ein elektronischer Schalter, insbesondere für eine Störunterdrückung oder eine Über­ blendung, bekannt. Zur Erzielung eines weichen Schaltvor­ ganges erfolgt der Übergang von einem Schaltzustand auf den anderen Schaltvorgang intermittierend mit sich ändern­ dem Tastverhältnis. Dabei entstehen höherfrequente Stör­ spannungen, deren Auswirkungen durch zusätzliche Maßnahmen entgegengewirkt werden muß. Auf digitale Signalverarbei­ tung ist das zugrundeliegende Prinzip nicht anwendbar.
Aus der EP 0 1 03 385 A2 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der eine Störung durch einen Kurvenzug ersetzt wird, der das ungestörte Signal vom Beginn der Störung an extra­ poliert. Am Ende der Störung wird vom extrapolierten Si­ gnal auf das nun wieder ungestörte Signal zurückgeschaltet. Bei längeren Störungen laufen extrapoliertes und unge­ störtes Signal zu weit auseinander. Pegelsprünge, wie sie z. B. beim Umschalten von Kanälen auftreten, können nicht unterdrückt werden. Diese Schaltungsanordnung hat mit der gemäß der vorliegenden Erfindung die im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Merkmale gemeinsam.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausblend- Schaltungsanordnung der genannten Art anzugeben, die auch dann Pegelsprünge verhindert, wenn das ursprüngliche Si­ gnal (z. B. beim Umschalten) für längere Zeit (verglichen mit einer Periodendauer des Nutzsignals) nicht ungestört wiederkehrt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schal­ tungsanordnung der genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Das Nutzsignal wird demnach an einer beliebigen Stelle abgebrochen und von diesem Zeitpunkt an durch ein anderes synthetisch erzeugtes gegen Null gehendes Signal mit einer vorbestimmten Kurvenform ersetzt. Dieses synthetisch erzeugte Signal fügt sich stetig an das ersetzte Nutzsignal an, bis es auf einen ver­ nachlässigbaren Wert abgesunken ist. Auch wenn zwischen­ zeitlich die Störung beendet ist, wird dann mit dem Wiedereinschalten gewartet, bis das wieder ungestörte Signal einen Nulldurchgang aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unter­ ansprüchen zu entnehmen. Addierschaltungen führen dazu, daß die synthetisch erzeugte Funktion eine Rampenfunktion, oder bei digitaler Verarbeitung eine Treppenfunktion, entweder mit vorgegebener Steigung oder mit vorgegebener Länge ist. Mit einer Multiplizierschaltung ergibt sich eine reziproke Exponentialfunktion.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs­ beispielen unter Zuhilfenahme der Zeichnung weiter erläutert.
Die Figuren zeichen drei Beispiele erfindungsgemäßer Schal­ tungsanordnungen.
Anhand der in Fig. 1 gezeigten einfachen Ausblendschal­ tung wird zunächst das Prinzip der Erfindung erläutert. Ein von einer Störung zu befreiendes Analogsignal durch­ läuft zunächst eine Signalaufbereitungsschaltung 1, bei­ spielsweise eine Verstärker- oder Demodulatorschaltung, von der hier nur von Bedeutung ist, daß eine auszublen­ dende Störung an ihrem Ausgang um die Zeit τ später er­ scheint als an ihrem Eingang. Der Einfachheit halber wird angenommen, daß die Signalaufbereitungsschaltung 1 einen niederohmigen Ausgang besitzt. Anschließend durchläuft dieses Analogsignal das eigentliche Austastschaltungs­ teil 2. Das Signal gelangt von einem Eingang E im stö­ rungsfreien Fall über einen Austastschalter 24 direkt an einen Ausgang A. Zwischen dem Ausgang A und Masse liegt ein Kondensator 21 und dazu parallel die Reihenschaltung aus einem Widerstand 22 und einem weiteren Schalter 25. Der Austastschalter 24 ist im störungsfreien Fall ge­ schlossen, der Schalter 25 geöffnet. Beim Auftreten einer Störung wird der Austastschalter 24 durch eine Detektor­ schaltung 23 geöffnet, der Schalter 25 wird durch diese Detektorschaltung geschlossen. Damit wird im Kondensator 21 ein noch ungestörter Augenblickswert gespeichert. An­ schließend wird der Kondensator 21 durch den Widerstand 22 entladen; dadurch wird synthetisch ein stetig gegen Null gehendes Signal erzeugt. Die Entladefunktion e -t ist gleichbedeutend mit einer laufenden Multiplikation des Kondensatorinhalts mit einem festen Wert. Detektor­ schaltungen zum Erkennen von Störungen sind genügend be­ kannt. Sie unterscheiden sich vor allem dadurch, daß sie unterschiedliche Arten von Störungen (z. B. Rauschen oder Störimpulse) erkennen müssen. Beispielhaft sei die Schal­ tung aus der DE-OS 26 53 331 genannt. Die Detektorschal­ tung in einem erfindungsgemäßen Austastschaltungsteil darf jedoch nicht unmittelbar nach Beendigung einer Stö­ rung die angesteuerten Schalter wieder in den Ruhezustand bringen. Es muß vielmehr zunächst abgewartet werden, bis das Signal am Ausgang A unter einen vorgegebenen Wert ab­ gesunken ist, was beispielsweise nach Ablauf einer vorge­ gebenen Zeit mit Sicherheit der Fall ist oder auch durch Überwachung der Ausgangsspannung über eine Statusleitung St. Um auch beim Ein­ schalten Spannungssprünge zu vermeiden, ist es zweckmäßig, den nächsten Nulldurchgang des wieder ungestörten Signals abzuwarten. Um das Auf­ treten von Störungen und ggf. die Nulldurchgänge des Signals rechtzei­ tig erkennen zu können, ist ein Signaleingang S 1 der Detektorschaltung 23 mit dem Eingang der Signalaufbereichungsschaltung 1 verbunden. Die Laufzeit τ innerhalb der Signalaufberei­ tungsschaltung 1 muß mindestens so groß sein, wie die Zeit, die vom Auftreten einer Störung am Signaleingang S 1 bis zum Öffnen des Austastschalters 24 vergeht. Über einen weiteren Signaleingang S 2 kann die Detektorschaltung 23 ebenfalls aktiviert werden, beispielsweise um ein gewolltes knackfreies Aus- oder Umschalten zu erreichen.
In der Schaltung nach Fig. 2 ist gegenüber der Schaltung nach Fig. 1 das Austastschaltungsteil 2 durch ein etwas abgeändertes Austastschaltungsteil 3 ersetzt. Die Schal­ tung ist zur Austastung von Störungen aus digital über­ tragenen Signalen vorgesehen. Der Einfachheit und Über­ sichtlichkeit wegen ist zwischen den einzelnen Bausteinen in diesem Beispiel eine serielle Übermittlung der Daten vorgesehen. Die Übermittlung könnte aber ebensogut paral­ lel erfolgen. Im ungestörten Zustand gelangen die Daten­ wörter vom Eingang E einerseits über einen Austastschalter 34 zum Ausgang A und andererseits über einen weiteren Schalter 35 in einen Speicher 31. Bei Beginn einer Störung werden die Austastschalter 34 und der Schalter 35 von einer Detektorschaltung 33 umgeschaltet. Nun gelangt der Inhalt des Speichers 31 über den Austastschalter 34 zum Ausgang A. Gleichzeitig wird der Speicherinhalt auch an eine Addierschaltung 32 gegeben. Je nach dem Vorzeichen des augenblicklichen Werts wird in dieser Addierschaltung ein kleiner positiver oder ein kleiner negativer Wert hin­ zuaddiert, so daß die Summe betragsmäßig kleiner ist als der vorangegangene Augenblickswert. Das Vorzeichen ist in der Regel ein bestimmtes Bit des Datenworts. Die in der Addierschaltung 32 gebildete Summe gelangt dann über den Schalter 35 als neuer Wert in den Speicher 31. Die Detek­ torschaltung 33 hat dieselben Aufgaben wie die Detektor­ schaltung 23 nach Fig. 1. Sie hat darüber hinaus die Aufgabe, den Speicher 31 und ggf. die Addierschaltung 32 mit Taktsignalen T 1 bzw. T 2 zu versorgen, wozu sie über einen Takteingang T von außen mit einem Takt versorgt wird. Bei serieller Datenübertragung hat die Detektor­ schaltung 33 auch dafür zu sorgen, daß der Austastschal­ ter 34 und der Schalter 35 nur jeweils am Ende eines Da­ tenworts umgeschaltet werden können. Dazu erhält sie von außen zusätzlich einen Rahmentakt T R .
Das zuletzt beschriebene Austastschaltungsteil 3 ersetzt im Störungsfall das Nutzsignal ab der Störung durch eine gegen Null gehende Rampe. Durch die Addition jeweils eines konstanten Werts ist die Steigung der Rampe konstant, ihre Länge ist aber abhängig von der anfänglichen Höhe. Soll die Länge der Rampe konstant gehalten werden, so ist dies beispielsweise dadurch möglich, daß nicht immer ein fest vorgegebener Wert, sondern ein fester Bruchteil des Anfangswerts addiert wird. Damit liegt die Anzahl der Ad­ ditionen fest, die erforderlich sind, um auf den Wert Null zu kommen. Dadurch ist es einfach, die Addition genau dann zu beenden, wenn die Ausgangsspannung Null ist. Aber auch für den oben genannten Fall, daß nämlich jeweils ein fester Wert entsprechend dem Vorzeichen addiert oder subtrahiert wird, braucht das Erreichen der Nullinie nicht unbedingt besonders ermittelt zu werden; durch das sich bei Über­ schreiten der Nullinie ändernde Vorzeichen ergibt sich nämlich in diesem Fall einfach ein geringfügiges Pendeln um die Nullinie. Durch ein über eine Statusleitung St von der Addierschaltung 32 an die Detektorschaltung 33 über­ mitteltes Signal kann auch dies vermieden werden. Anstelle der Addierschaltung 32 könnte auch ein Multiplizierer Verwendung finden, der immer mit einem festen Faktor zwi­ schen Null und Eins multipliziert. In diesem Fall ergibt sich näherungsweise wieder ein Abklingen nach der Funktion e -t . Durch anders geartete Rückkopplungseinheiten anstelle der Addierschaltung 32 können auch verschiedenartige an­ dere Funktionsverläufe erzielt werden, beispielsweise, um einen nicht nur stetigen, sondern auch knickfreien Verlauf der Ausgangsspannung zu erreichen.
Fig. 3 zeigt ein etwas weiter vereinfachtes Beispiel. Anstelle des Speichers 31 und der Addierschaltung 32 in der Schaltung nach Fig. 2 ist hier ein digitaler Zähler 41 vorgesehen. Er weist n parallele Eingänge E 1 . . . E n und ebensoviele parallele Ausgänge A 1 . . . A n auf.
Durch einen Impuls an einem Setzeingang S wird der Zähler 41 auf den an seinen Eingängen anliegenden Wert gesetzt, das heißt, der Eingangswert wird gespeichert. Dieser Wert kann solange an den Ausgängen A 1 . . . A n abgegriffen wer­ den, bis er verändert wird. Im störungsfreien Betrieb erfolgt die Veränderung dadurch, daß über den Takteingang T und einen Austastschalter 44 ein äußerer Takt an den Setzeingang S gelangt, so daß ständig ein neuer Wert in den Zähler 41 übernommen wird. Im Störungsfall wird der Austastschalter 44 umgeschaltet. Der Takt gelangt nun nicht mehr an den Setzeingang S, sondern über einen weiteren Schalter 45 entweder an einen Vorwärtszählein­ gang V oder an einen Rückwärtszähleingang R. Der Schalter 45 wird durch ein Vorzeichenbit VZ so gesteuert, daß bei positivem Inhalt des Zählers 41 der Rückwärtszähleingang R und bei negativem Inhalt der Vorwärtszähleingang V mit dem Takteingang T verbunden ist. Das Vorzeichenbit VZ wird, entsprechend dem verwendeten Code, aus dem an den Ausgängen A 1 . . . An anliegenden Zählerinhalt in einer Vorzeichen- und Statuserkennungseinheit 46 gebildet. Bei vielen Codes ist das Vorzeichenbit das höchstwertige Bit eines Datenwortes. Zusammen mit einer Detektorschaltung 43, die entsprechend den Detektorschaltungen 33 und 23 arbeitet, ergibt sich so ein Austastschaltungsteil 4, das zusammen mit einer Signalaufbereitungsschaltung 1′ eine Ausblend-Schaltungsanordnung ergibt, die sich für die Störaustastung aus einem digitalen, parallel über­ tragenen Datenstrom eignet.

Claims (6)

1. Schaltungsanordnung zum Ausblenden von sich als Störungen auswirkenden schnellen Pegeländerungen aus einem sinusähnlichen Signal, vorzugsweise einem Tonsi­ gnal,
  • a) mit einem Detektor zum Erkennen der Störungen,
  • b) mit einem durch den Detektor beim Erkennen einer Störung betätigten Schalter zum Ausblenden der Störung,
  • c) mit einer Speichereinrichtung für einen Augenblickwert,
  • d) mit einer Reduziereinrichtung, durch die während einer Störung, veranlaßt durch den Detektor, der Inhalt der Speichereinrichtung in einer solchen Weise reduziert wird, daß während einer Störung das Signal am Ausgang der Schaltungsanordnung einen vorgegebenen Verlauf auf­ weist, und
  • e) mit einem zwischen dem Eingang des Detektors und dem Eingang der Speichereinrichtung angeordneten lauf­ zeitbehafteten Schaltungsteil, bei der beim Beginn einer Störung der Detektor die Speicherung eines noch ungestörten Augenblickwertes veranlaßt,
dadurch gekennzeichnet,
  • f) daß der in der Speichereinrichtung (21, 31, 41) ge­ speicherte Augenblickswert solange durch die Reduzier­ einrichtung (22, 32, 42) reduziert wird, bis er be­ tragsmäßig unter einen vernachlässigbar geringen Wert abgesunken ist und
  • g) daß der Schalter (24, 34, 44) zum Ausblenden der Störung nach Beendigung der Störung erst dann wieder zurückschaltet, wenn sowohl der Augenblickswert am Eingang (E) der Schaltungsanordnung (2, 3, 4) als auch der in der Speichereinrichtung (21, 31, 41) gespeicherte Augenblickswert betragsmäßig unter dem vernachlässigbar geringen Wert liegen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reduzierschaltung eine Addier­ schaltung (32, 41) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wert, der dem Inhalt der Speicher­ einrichtung (31, 41) jeweils addiert wird, ein betrags­ mäßig fest vorbestimmter Wert ist, dessen Vorzeichen dem des Speicherinhalts entgegengesetzt ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Wert, der dem Inhalt der Speicher­ einrichtung (31, 41) jeweils addiert wird, ein betrags­ mäßig vorbestimmter Bruchteil des zu Beginn der Störung in der Speichereinrichtung (31) enthaltenden Werts ist, dessen Vorzeichen dem des Speicherinhalts entgegenge­ setzt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Reduzierschaltung eine Multipli­ zierschaltung (22, 32) ist, die den Inhalt der Speicher­ einrichtung (21, 31) laufend mit einem zwischen 0 und 1 liegenden Faktor multipliziert.
DE19843415648 1984-04-27 1984-04-27 Ausblendschaltung Granted DE3415648A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843415648 DE3415648A1 (de) 1984-04-27 1984-04-27 Ausblendschaltung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843415648 DE3415648A1 (de) 1984-04-27 1984-04-27 Ausblendschaltung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3415648A1 DE3415648A1 (de) 1985-10-31
DE3415648C2 true DE3415648C2 (de) 1988-01-14

Family

ID=6234460

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843415648 Granted DE3415648A1 (de) 1984-04-27 1984-04-27 Ausblendschaltung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3415648A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19724673A1 (de) * 1997-06-11 1998-12-17 Siemens Ag Verfahren und Schaltungsanorndung zur Verminderung von Störgeräuschen in elektro-akustischen Wandlern
DE19727133A1 (de) * 1997-06-26 1999-01-07 Thomson Brandt Gmbh Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
DE19736517A1 (de) * 1997-08-22 1999-02-25 Alsthom Cge Alcatel Verfahren zur Reduzierung von Störungen bei der Übertragung eines elektrischen Nachrichtensignals

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0762636A1 (de) * 1995-09-04 1997-03-12 STUDER Professional Audio AG Vorrichtung und Verfahren zur Verarbeitung von Audiosignalen

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2653331A1 (de) * 1976-03-30 1978-06-01 Blaupunkt Werke Gmbh Schaltungsanordnung zur detektion von stoersignalen
DE2726707A1 (de) * 1977-06-14 1979-01-04 Licentia Gmbh Elektronischer schalter, insbesondere fuer eine stoerunterdrueckung oder eine ueberblendung
DE2916127C2 (de) * 1978-04-21 1984-03-22 Nippon Telegraph & Telephone Public Corp., Tokyo Einrichtung zur Unterdrückung vorübergehend auftretender Störgeräusche
US4311963A (en) * 1978-07-18 1982-01-19 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Noise pulse suppressing system
DE3028334C2 (de) * 1980-07-25 1983-01-05 Polygram Gmbh, 2000 Hamburg Verfahren zum Beseitigen oder Unterdrücken von akustischen Störsignalen bei für den Wiedergabevorgang aufzubereitenden Audioprogrammen
US4517518A (en) * 1982-07-30 1985-05-14 Victor Company Of Japan, Ltd. Circuit arrangement for reconstructing noise-affected signals

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19724673A1 (de) * 1997-06-11 1998-12-17 Siemens Ag Verfahren und Schaltungsanorndung zur Verminderung von Störgeräuschen in elektro-akustischen Wandlern
DE19724673C2 (de) * 1997-06-11 1999-05-12 Siemens Ag Verfahren und Schaltungsanorndung zur Verminderung von Störgeräuschen in elektro-akustischen Wandlern
DE19727133A1 (de) * 1997-06-26 1999-01-07 Thomson Brandt Gmbh Verfahren, Vorrichtung und Aufzeichnungsgerät zur Unterdrückung von impulsartigen Störungen in analogen Audio- und/oder Videosignalen
DE19736517A1 (de) * 1997-08-22 1999-02-25 Alsthom Cge Alcatel Verfahren zur Reduzierung von Störungen bei der Übertragung eines elektrischen Nachrichtensignals

Also Published As

Publication number Publication date
DE3415648A1 (de) 1985-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10021824C2 (de) D/A-Wandlervorrichtung und D/A-Wandlerverfahren
DE2629404C2 (de) Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-Signalen
DE3129727C2 (de) "Ausblendschaltung"
DE2747733C2 (de) Digitale elektronische Steuerschaltung
DE2906696C2 (de)
DE3444770A1 (de) Elektronischer lautstaerkeregelkreis
CH691787A5 (de) Klirrunterdruckung bei Hörgeräten mit AGC.
DE4013474A1 (de) Anordnung zur reduktion von rauschen in einem videosignal
DE3032568C2 (de) Generator für Taktsignale mit durch Befehlssignale steuerbarer Periodenlänge
DE3028334C2 (de) Verfahren zum Beseitigen oder Unterdrücken von akustischen Störsignalen bei für den Wiedergabevorgang aufzubereitenden Audioprogrammen
DE3415648C2 (de)
DE19851998A1 (de) Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Ausgangssignals
DE4006203C1 (de)
DE3733739C1 (de) Anordnung zur A/D-Wandlung mit A/D-Wandler
EP1248364B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Erfassung und Unterdrückung von Störungen
DE4109211A1 (de) Schaltungsanordnung zur frequenzgangbeeinflussung eines digitalen audiosignals
WO2003055278A1 (de) Elektronisches vorschaltgerät und betriebsverfahren für eine gasentladungslampe
DE2802867A1 (de) Fernsteueranordnung
DE2618524C3 (de) Schaltungsanordnung zur Austastung von Störimpulsen
DE19624362A1 (de) Schaltungsanordnung zur Frequenzgangbeeinflussung eines digitalen Audiosignals
DE3345295C2 (de) FM Demodulatorschaltung
DE2722981B2 (de) Digitales Filter für binäre Signale
DE4106431C1 (de)
EP0364711A1 (de) Schaltungsanordnung zur Verstellung der Grösse eines Signals
EP0053602B1 (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Impulses

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee