DE3415362A1 - Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt - Google Patents

Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt

Info

Publication number
DE3415362A1
DE3415362A1 DE19843415362 DE3415362A DE3415362A1 DE 3415362 A1 DE3415362 A1 DE 3415362A1 DE 19843415362 DE19843415362 DE 19843415362 DE 3415362 A DE3415362 A DE 3415362A DE 3415362 A1 DE3415362 A1 DE 3415362A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
materials
solids
weight
tars
coal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843415362
Other languages
English (en)
Other versions
DE3415362C2 (de
Inventor
Jürgen Dipl.-Ing. 5040 Brühl Brien
Fritz Ing.(grad.) 5047 Wesseling Gajewski
Peter Jochim Dipl.-Chem. Dr. 4330 Mülheim Göttsch
Uwe Dipl.-Chem.Dr.rer.nat. 5020 Frechen Lenz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEA Mineraloel AG
Original Assignee
Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG filed Critical Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
Priority to DE19843415362 priority Critical patent/DE3415362A1/de
Publication of DE3415362A1 publication Critical patent/DE3415362A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3415362C2 publication Critical patent/DE3415362C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/08Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form in the form of briquettes, lumps and the like
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/02Multi-step carbonising or coking processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L5/00Solid fuels
    • C10L5/02Solid fuels such as briquettes consisting mainly of carbonaceous materials of mineral or non-mineral origin

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

~3~ 24.04. 1984
Ri/149
Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigen Materialien mit hohem Feststoffgehalt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigen Materialien mit hohem Feststoffgehalt durch Strangpressen.
Kohlenstoffhaltige Materialien mit hohem Feststoffgehalt fallen bei einer Reihe von Prozessen, meist als Rückstände an. Beispiele für solche Produkte und Prozesse sind Heißabscheider-Sumpfprodukte aus Kohlehydrierungen oder Sumpfphasehydrierungen von mineralischen Rückstandsölen, Vakuumdestillationsrückstände oder Destraktionsrückstände. Heißabscheider-Sumpf produkte, die noch schwere Kohleöle und/oder Mineralöle und hohe Feststoffgehalte enthalten, nämlich Kohle- und Rohölmineralien wie Oxide, Sulfide, weitere Salze, Metalle und Metallkomplexe, ferner Restkohle und Katalysator, werden nach dem Stand der Technik einer Schwelung zugeführt, in der öle und Teere übergetrieben werden und Asche und Koks zurückbleiben, oder es wird soweit mit prozesseigenen oder prozessfremdem ölen verdünnt, daß das Abschleudern der Feststoffe möglich ist.
Das Schwelen ist mit erheblichen Verlusten an ölen verbunden, da letztere insbesondere in Gegenwart der Feststoffe teilweise verkoken.
Das Abschleudern ist in technischen Anlagen, wie dem Fachmann bekannt ist, mit häufigen Störungen, Ausbau und Reinigung der Schleudern und damit erheblichen wirtschaftlichen Verlusten verbunden (Ullmarins Encyklopädie der technischen Chemie, 3. Aufl., Bd. 10, S. 518; Bureau of Mines, Bulletin 633, United States Dept. of the Interior, R.W.Wu, 1968, S. 181-183; DE-OS 26 44 410;)
EPO COPY
In modernen Verfahren werden Heißabscheidersumpfprodukte einer Vakuumdestillation unterworfen bzw. einer Vakuum-Flashverdampfung. Den hierbei entstehenden bitumenartigen Rückstand zieht man heiß durch eine Schleuse ab und läßt ihn erstarren. (Erdöl und Kohle-Erdgas-Petrochemie, Bd. 34 (1981), S. 393; DE-OS 28 53 366). Er enthält häufig Feststoffe über 40 Gew.%.
Gemäß DE-OS 28 53 366 kann man das erstarrte Bitumen durch Wiederauflösen in einem geeigneten Lösungsmittel von den Feststoffen abtrennen.
Da das in großen Stücken anfallende erstarrte Material schwer zu handhaben ist, läßt man dieses auf ein Kühlband fließen oder sprüht es je nach Konsistenz durch Düsen auf ein Kühl-
t, band. (Hydrocarbon Processing July 1979, S. 205) Bisher ist es nicht gelungen, die genannten Materialien durch
' ' andere, formgebende Geräte aufzuarbeiten zu einem geformten Material, das sich leicht handhaben und transportieren läßt, wie z.B. in ein Kraftwerk, zu Straßenbau-Baustellen oder in Vergasungs- bzw. Verkokungsanlagen.
Es ist zwar Stand der Technik, Stoffe, z. B. Thermoplaste, die sich durch Wärmeeinwirkung verformen lassen, in Strangpressen (Extrudern)zu verarbeiten. Problematisch ist jedoch, wie dem Fachmann bekannt ist, das Formpressen von Materialien, die zwar plastisch sind, deren Schmeizviskosität sich jedoch mit der Temperaturänderung relativ stark ändert und die zusätzlich Feststoffe enthalten, die selbst weder plastisch, noch schmelzbar oder löslich sind, wie z. B. Aschen, Salze, Oxide und dergleichen. Da der Betrieb einer Strangpresse in hohem Maße abhängig ist von den Reibungskräften zwischen eingesetztem Material und Strangpresse, treten ungleichmäßige Förderkräfte, Bremskräfte und Schwingungen auf, die eine entsprechend
EPO COPY
ungleichmäßige Formgebung des eingesetzten Materials und Störungen im Betrieb der Strangpresse zur Folge haben.
Man hat daher die Verarbeitung von Rückständen, wie sie z. B. bei der Kohlehydrierung oder Sumpfphasehydrierung von mineralischen Rückstandsölen anfallen und die je nach Entnahmestelle Feststoffgehalte bzw. sog. Aschegehalte bis zu 70 Gew.% enthalten, in Strangpressen für undurchführbar gehalten und diese daher bis heute auf diesen Gebieten nicht eingesetzt.
Entgegen dem bestehenden Stand und Vorurteil der Technik hat die Anmelderin in umfangreichen Untersuchungen gefunden, daß kohlenstoffhaltige Materialien mit hohen Feststoffgehalten in Strangpressen (Extrudern) einwandfrei und mit hohen Extruder-Standzeiten verarbeitet werden können, zu geformten Materialien, die leicht handhabbar und transportierbar sind. Dieses Ergebnis ist umso überraschender, weil die untersuchten Materialien hohe Feststoff-Frachten enthalten, die teilweise aus harten Oxiden, wie z.B. Quarz, Aluminiumoxid und ähnlichen bestehen (Härten bis 9 in der Mohrschen Härteskala). Es wird angenommen, daß das erfindungsgemäße Ergebnis darauf beruht, daß die Feststoffpartikel im Extruder von den öligen Rückständen so vollständig umhüllt werden, daß ähnlich wie durch ein Schmiermittel ein einwandfreies Gleiten stattfindet sowie daß diese Partikel sich im suspendierten, schwebenden Zustand während des Durchgangs durch den Extruder befinden, so daß kein Absitzen und kaum Reibungskräfte zwischen den Feststoffpartikeln und dem Extruder auftreten.
Durch das geschilderte, unvorhersehbare Verhalten der genannten Materialien in Extrudern ist es möglich, mit Schnecken, aber auch mit Kolben und anderen Fördervorrichtungen ausge-
EPO COPY
rüstete Strangpressen zu verwenden, wobei das Materialverhalten in sehr weiten Druck- und Temperaturbereichen erhalten bleibt. Es können hierbei marktübliche Strangpressen (Extruder) verwendet werden.
So kann einerseits beispielsweise aus einem unter ca. 350 bar und 400 - 4 50 0C stehenden Heißabscheider direkt Heißabscheidersumpf in den unter gleichem Druck und gleicher Temperatur stehenden Extruder eingespeist werden, es kann aber auch Sumpfprodukt aus einem Vakuumverdampfer in einen unter Vakuum stellenden Extruder eingesetzt werden, so kann beispielsweise das Produkt bei einem Unterdruck von, 10 mbar einwandfrei verarbeitet werden. Ferner ist es z.B. möglich, Heißabscheidersumpf zunächst im Extruder zu entspannen und unter Normaldruck oder geringem überdruck zu fördern. Die Untersuchungen haben ergeben, daß sowohl Extruder im Labormaßstab wie z. B. von 50 kg/h als auch solche mit Leistungen von z. B. 15 t/h geeignet, sind. Die Extruder sind vorteilhaft mit Heiz- und Kühlkanälen ausgestattet sowie mit Zuführungen für die Einspeisung von Materialien wie Gipspulver, Weichmacher- und Plastiziermaterialien, Kieselgel u.a. vom Einsatzzweck des extrudierten Materials abhängigen Zusätzen. ",-
Die Erfindung wird im einzelnen an den folgenden Figuren und Beispielen näher erläutert. ■ ;. .'■
Fig. 1 stellt ein Fließbild einer Sumpfphasen-Hydrierung für Kohle und/oder mineralisches Rückstandsöl dar, in der Heißabscheidersumpf ohne Druckentspannung direkt in einen Extruder eingesetzt wird. Die Lösungsmittel-Zuführungsleitung erlaubt es, Destraktions-Lösungsmittel direkt in den Heißabscheider einzuführen, so daß gegebenenfalls ein extrahierter Heißabscheidersumpf extrudiert werden kann.
— 5 —
EPO COPY
3Λ15362
Fig. 2 stellt ein Fließbild einer Hydrieranlage dar, in der Heißabscheider-Produkt aus einer Kohle- und/oder mineral. Rückstandsölhydrierung zunächst einer Vakuumdestillation unterworfen wird und der Sumpf der Vakuumdestillation dem Extruder unter Vakuum zugeführt wird.
Fig. 3 stellt ein Fließbild einer Anlage dar, in der Heißabscheiderprodukt aus einer Kohle und/oder mineral. Rückstandsölhydrierung zunächst einer Destraktion (überkritische Extraktion) unterworfen wird und der Sumpf der Destraktion extrudiert wird.
Fig. 4 stellt eine Aufarbeitung dar, in der Heißabscheidersumpf einer Drallfilmverdampfung zugeführt wird und der Rückstand derselben extrudiert wird.
Beispiel 1
Braunkohle wird wie in Fig. 1 dargestellt in bekannter Weise mit Katalysator und Anmaischöl angemaischt (1) und mit einer Breipresse (2) über Aufheizer (3) in den Hydrierreaktor (4) gepumpt. Das hydrierte Produkt verläßt den Reaktor und ge- " langt in den Heißabscheider (5). Am Boden von (5) wird Heißabscheidersumpf abgezogen und bei 350 bar und einer Temperatur von 400 0C dem Extruder (6) zugeführt. Als Extruder wird eine druckfeste Strangpresse mit einwelliger Extruderschnecke und einer Leistung von 0,1 t/h verwendet. Der Extruder liefert auch nach einer Laufzeit von 1000 h noch einwandfrei geformte, lager- und transportfähige Strangpresslinge. (M = Motor)
Beispiel 2
In Beispiel 2 wurde anstelle von Kohle mineralisches Rückstandsöl hydriert. Aus dem Heißabscheider wurde ein Sumpfprodukt mit 35 Gew. % Feststoffen abgezogen. Die Feststoffe be-
EPO COPY
-JcT-
- 8 standen zu 97 Gew.% aus Kalzium-Karbonat, Magnesium-Karbonat und Eisensulfiden und zu ca. 3 Gew.% aus SiO2, Al2O-, Na3O, Na2SO4 und MnO.
Die Extrudierung erfolgte wie in Beispiel 1 störungsfrei in einem Extruder mit einer Leistung von 50 l/h. Nach einer Laufzeit von 500 h wurde der Versuch bei einwandfreier Extrudierung lager- und transportfähiger Strangpresslinge abgebrochen.
Beispiel 3
Beispiel 1 wurde wiederholt mit Steinkohle als zu hydrierender Kohle. Als Heißabscheidersumpf wurde ein Material abgezogen mit 38 Gew.% Feststoffen. Das Ergebnis entsprach den Beispielen 1 und 2.
LUm spiel 4
Beispiel 2 wurde wiederholt, jedoch der Heißabscheidersumpf zunächst auf Normaldruck entspannt und anschließend extrudiert. Auch in diesem Versuch wurden einwandfreie Strangpresslinge bei einwandfreiem Betrieb der Strangpresse erhalten.
Beispiel 5
Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch der Heißabscheidersumpf einer Kolbenstrangpresse zugeführt. Es wurde einwandfreies Produkt bei einwandfreiem Betrieb über 500 Stunden erhalten.
Beispiel 6 ·
Wie in Fig. 2 dargestellt, wird Braunkohle in Reaktor (4) in bekannter Weise hydriert. Aus dem Heißabscheider (5) wird Sumpfprodukt abgezogen und der Vakuumdestillation (6) zugeführt. Aus (6.) wird ein Sumpf produkt abgezogen mit einem Erweichungs-
BPO COPY
- sT-
punkt von 140 0C, einer Viskosität cP von 1)037 = 10^O, einer Dichte von do_ = 1,28 g/cm3, einom Aschegehalt von 35 Gew.% und einer Korngröße des Feststoffs von 100 % O00 μ.
Die Asche enthielt ca. 5 Gew.% SiO0, MgO und Al-O.-. Die Verarbeitung in einem Extruder erfolgte störungsfrei bei einem Vakuum von 10 mbar. Der Extruder war mit einer Doppelschnecke ausgestattet. Die erhaltenen Strangpresslinge waren einwandfrei in Form, Lager- und Transportfähigkeit.
Beispiel 7
Beispiel 4 wurde wiederholt mit mineralischer Schwerölfahrweise.
Das Sumpfprodukt, welches aus der Vakuumdestillation dem Extruder zugeführt wurde, hatte einen Erweichungspunkt von 100 "C und einen Aschegehalt von 55 Gew.%.
Die Asche enthielt 3,5 Gew.% SiO _ und Al0O., mit Härten (Mohrsche Härteskala) von 7-9. Die übrigen Bestandteile waren im wesentlichen CaCO.,, MgCO-,, Fe Sy, Na 0 und Na0SO4. Der Extruder wurde nach 500 Stdn. bei einwandfreiem Versuchsablauf abgestellt.
Beispiel 8
Wie in Fig. 3 dargestellt, wird Heißabscheidersumpfprodukt aus einer Kohlehydrierung einer Destraktion (6) zugeführt, wo mit C./C5-Kohlenwasserstoffen als Destraktionsmittel unter überkritischen Bedingungen bei einer Temperatur von 140 0C und einem Druck von 50 bar extrahiert wird (Destraktion). Das Sumpfprodukt mit einem Aschegehalt von 50 Gew.% war im Extruder bei einem Druck von 50 bar einwandfrei extrudierbar.
EPO COPY A
-X-
Bei spiel 9
Gemäß Fig. 4 wird Heißabscheidersumpfprodukt einer Kohlehydrierung über einen Vorlagebehälter (1) und eine Pumpe (2) einem Drallfilmverdampfer (3) zugeführt. Aus dem Sumpf des Phasentronnbehälters (4) wird ein Produkt mit ca. 60 Gew.% Asche bcyLandteilen dem Extruder zugeführt und bei einem Druck von 0,0? bar und einer Temperatur von 300 0C extrudiert. Nach 1000 Stdn. wurde der Versuch bei einwandfreiem Betrieb und Produkt abgebrochen.
BAD ORIGINAL
Leerseite -
EPO COPY

Claims (10)

23.03.1984 Ri/149 Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigen Materialien mit hohem Festatoffgehalt Patentansprüche
1. Verfahren zum Behandeln von kohlenstoffhaltigen Materialien mit hohem Feststoffgehalt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Materialien, die schwere Kohleöle und/oder -teere und/oder schwere Mineralöle und/oder -teere sowie Feststoffe von 1-70 Gew.% enthalten, strangpresst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststoffgehalt 10 - 70 Gew.% beträgt. =.;
r- ■
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kohlenstoffhaltigen Materialien Heißabschei-
" der-Sumpfprodukte und/oder extrahierte Heißabscheider-Sumpfprodukte sind.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien Vakuumdestillationsrückstände sind.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialien Destraktionsrückstände sind.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drücken von 0,01 bis 450 bar extrudiert wird.
— 2 —
EPO COPY
7. Verwendung von Strangpressen zum Extrudieren von kohlenstoffhaltigen Materialien/ die schwere Kohleöle und/oder -teere und/oder schwere Mineralöle und/oder -teere und und 1 - 70 Gew.% Feststoffβ enthalten.
8. Verwendung von Strangpressen nach Anspruch 7 zum Extrudieren von kohlenstoffhaltigen Materialien aus Heißabscheidern von Kohle- und Mineralölrückstandshydrierungen, aus Vakuumdestillationen und aus D.estraktionen oder deren Gemischen.
9. Verwendung von Strangpressen nach den Ansprüchen 7 und 8 bei Drücken von 0,01 bis 450 bar.
fe.
10. Verwendung von Strangpressen nach den Ansprüchen 7-9 für Feststoffgehalte von 10-70 Gew.%.
EPO COPY
DE19843415362 1984-04-25 1984-04-25 Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt Granted DE3415362A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843415362 DE3415362A1 (de) 1984-04-25 1984-04-25 Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843415362 DE3415362A1 (de) 1984-04-25 1984-04-25 Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3415362A1 true DE3415362A1 (de) 1985-11-28
DE3415362C2 DE3415362C2 (de) 1987-10-22

Family

ID=6234319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843415362 Granted DE3415362A1 (de) 1984-04-25 1984-04-25 Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3415362A1 (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2623022A1 (de) * 1976-05-22 1977-12-08 Saarbergwerke Ag Verfahren zur aufarbeitung von bei der kohlehydrierung anfallenden feststoffhaltigen fluessigkeiten
US4146459A (en) * 1976-09-08 1979-03-27 Continental Oil Company Treatment of coal liquefaction effluent
DE2830995A1 (de) * 1978-07-14 1980-01-31 Sigri Elektrographit Gmbh Vorrichtung und verfahren zum formen plastischer massen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2623022A1 (de) * 1976-05-22 1977-12-08 Saarbergwerke Ag Verfahren zur aufarbeitung von bei der kohlehydrierung anfallenden feststoffhaltigen fluessigkeiten
US4146459A (en) * 1976-09-08 1979-03-27 Continental Oil Company Treatment of coal liquefaction effluent
DE2830995A1 (de) * 1978-07-14 1980-01-31 Sigri Elektrographit Gmbh Vorrichtung und verfahren zum formen plastischer massen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3415362C2 (de) 1987-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2400284C3 (de) Verfahren zum Trockendestillieren von vulkanisiertem und unvulkanisiertem Kautschuk
DE2520152A1 (de) Verfahren und anlage zur trockenen destillation von organischem material
DE2501636C2 (de)
WO2001021372A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum recyclieren von pet-gut
DE2722608A1 (de) Verfahren zur herstellung eines brennstoffes mit geringem schwefel- und aschegehalt
DE3545913A1 (de) Verfahren zur entfernung von bindemittelmaterial aus einem geformten rohling durch extrahieren in ein ueberkritisches fluides medium
WO2018122017A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von carbon black und herstellungsverfahren eines pre-compounds für eine gummi-mischerei
DE3545894A1 (de) Verfahren zur entfernung von bindemittelmaterial aus einem geformten rohling durch extrahieren in ein verfluessigtes fluides medium
DE2607745C2 (de) Verfahren zum Behandeln von Kondensat aus der Kühlung von Rohgas der Druckvergasung fester Brennstoffe
DE3201118A1 (de) Verfahren zum verfluessigen festen kohlenstoffhaltigen materials
EP2379682A1 (de) Verfahren zur herstellung von kohlepartikel enthaltenden presslingen
DE1667734B2 (de) Verfahren zur herstellung von getrennten, nicht-staubenden, fliessfaehigen schwefelteilchen
DE3415362A1 (de) Verfahren zum behandeln von kohlenstoffhaltigen materialien mit hohem feststoffgehalt
EP0034305A2 (de) Verfahren zur Aufbereitung und Rückführung von Filtrationsrückständen
EP3473316A1 (de) Aufbereitung von gefilterten medien und filterhilfsmittel
DE2749809A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen extraktion von festen, kohlenstoffhaltigen materialien mit integrierter abscheidung des nicht geloesten restlichen feststoffes
DE3614649A1 (de) Verfahren zur gewinnung von kohlenwasserstoffen aus kohlenstoffhaltigen materialien
DE2709882A1 (de) Verfahren zur herstellung von wasserfreien kohlenstoffhaltigen teilchen aus einer waessrigen suspension kohlenstoffhaltiger feinstoffe und dafuer geeignete anlage
DE19680166C1 (de) Verfahren zum Herstellen von Hochofenkoks
DE2264924A1 (de) Verfahren zur erzeugung eines gasgemisches
DE3039012C2 (de) Verfahren zum Trocknen von organischen Feststoffen,z.B. Braunkohle
DE909041C (de) Verfahren zur Herstellung von Regeneraten aus vulkanisiertem Altkautschuk
DE8412734U1 (de) Heißabscheider
DE1471570C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Koks und fluchtigen Stoffen aus bituminöser Kohle, subbituminoser Kohle oder Lignit
DE19627528C2 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Spuckstoffen und Verwendung des nach dem Verfahren hergestellten Produktes

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DEA MINERALOEL AG, 2000 HAMBURG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee