DE3414927A1 - Klebstoff-zufuehreinrichtung - Google Patents
Klebstoff-zufuehreinrichtungInfo
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Description
34U927
Klebstoff-Zuführeinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Zuführen van Klebstoff zum Aufbringen desselben beispielsweise
auf die Klappe eines Kartons bei dessen Herstellung. IMormaleriijeise muß der Klebstoff einem
Behälter unter Druck zugeführt werden, und es besteht das Prahlern, daß der Behälter nicht überfließt, wenn
eine automatische Zuführung benötigt uird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klebstoff-Zuführeinrichtung
mit einem Behälter zu schaf-1D fen, der von einer entfernt liegenden Quelle kontinuierlich
bis zu einem vorbestimmten Niveau mit Klebstoff gefüllt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Ventil der Zuführeinrichtung ist so beschaffen, daß
es ständig mit einem unter Druck stehenden Vorratstank 'für den Klebstoff verbunden werden kann, aber dafür
. sorgt, daß sich in dem Behälter kein höheres als das vorbestimmte Klebstoffniveau einstellen kann, das
2D durch das obere Ende des Auslasses gegeben ist. Idenn
eine mit Klebstoff gefüllte Tasche in Verbindung mit dem Auslaß kommt, das Klebstoffnive.au im Behälter jedoch
in der Höhe des oberen Endes des Auslasses oder . darüber liegt, kann die Klebstoffcharge nicht unter
Schwerkrafteinfluß aus der Tasche austreten, sondern
sie wird zum Einlaß zurückgefördert, so daß keine neue
Charge aus dem Einlaß in diese Tasche eintreten kann.
EPO COPY
In einer Ausführung ist das Zuführelement auf einer AntriebsuEllE
angeordnet oder von siner klelle gebildet.
In diESEm Fall können die Taschsn in die klslle oder in
eine Uerdickung derselben Eingeschnitten werden. Alternativ
kann das Zuführelement ein Zahnrad sein, das mit einem lose laufenden Zahnrad im Auslaß von dem UentilgEhäuse
kämmt. Schließlich kann das Zuführelement auch ein hin- und herbewegbarer Holben sein, der an seiner
Außenfläche mit Taschen versehen ist. üJenn der Kolben
einen kreisförmigen Querschnitt hat, können diese Taschen
vorteilhaft Ringnuten sein, die mit versetzten Einlaß- und Auslaßöffnungen des VentilgehäusEs in Verbindung
kommen.
Die Zuführeinrichtung meist vorzugsweise ein Auftagsrad
auf ztuecks Abgabe des Klsbstoffes aus dem Behälter.
Die AntriEbsüjelle dieses Auftragsrades kann dann mit
dem Antrieb für das Zuführelement verbunden sein oder einen Teil desselben bilden.
Vorzugsweise hat der Behälterinnenraum einen kreis- oder teilkreisförmigen Querschnitt mit der Drehachse
,des Auftragsrades als Mittelpunkt. Dies gewährleistet,
daß der Rand des Auftragsrades, der von dem Klebstoff,
mit dem er in Berührung ist, erwärmt wird, durchgehend auf ueitgehEnd gleicher TsmpEratur gehalten wird. Aus
dem gleichen Grund hat auch das Ventilgehäuse vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt, dessEn Radius
dem Radius des Behälterinnenraumes vergleichbar ist. In den meisten Fällen ist eine Heizung für den BEhältsr
vorgesehen, um den Klebstoff in flüssigem Zustand zu halten, und durch die kreisförmige GEstalt dss Ven-■'tilgehäuses
und anderer Teile wird ein weitgshend glEichmäßigEr TEmpEraturgradiEnt in radialsr Richtung
.,dsr Einrichtung gEwährlEistst.
EPO COPY M
34H927
Das Auftragsrad kann mit PTFE beschichtet sein, wodurch
die Tendenz des Fade π ziehens des Klebstoffes zwischen
dem Auftragsrad und dem Karton oder dgl., auf den der
Klebstoff aufgebracht, ω erden soll, verringert wird.
Einige bevorzugte Aunführungsbeispiele der Erfindung werden
im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein Querschnitt eines Klebstoffbehälters mit einem V/entil und einem Auftragsrad;
1D Fig. 2 ist ein Schnitt etwa entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 bis 5 sind Qunrschnitte durch drei verschiedene
Uentile mit drehendem Zuführelement, die in der
in Fig. 1 dargestellten Ausführung eingesetzt
werden können, und
Fig. S ist ein Querschnitt eines Uentils mit hin- und
hergehendem Zuführelement.
In Fig. 1 und 2 ist nin Behälter 11 für flüssigen Klebstoff
dargestellt. Diesem Behälter 11 kann der Klebstoff
unter Druck von einem nicht gezeigten Reservoir
zugeführt werden. Der Behälter 11 enthält ein Kleb-.
stoff-Auftragsrad 12, das von einer Welle 13 angetrieben
ijjird. Der Rand des Rades 12 steht etwas von der Oberkante
des Behälters 11 vor und kann z.B. mit einer Klappe
eines Kartons, oder einer Schachtel in Berührung gebracht
werden, um auf diese Klappe Klebstoff aufzutragen.
Die Welle 14 trägt ein Zuführelement 14, das im Gehäuse
15 Einer Uenti leinhGi t 16 angeordnet ist. Die üJelle
ist beim Eintritt in den Behälter 11 durch eine Dichtung
17 abgedichtet und durch Lager 18 im Ventilgehäuse 15
gelagert. Klebstoff, der durch das innere Lager 18 hindurchleckt, schmiert dieses Lager.
BAD ORIGINAL
34U927
Das Zuführelement 14 tueist eine Anzahl van Taschen 19
auf, die bei Drehung des Zuführelements 14 nacheinander
mit einem Einlaß 20 im Ventilgehäuse 15 und mit einem Auslaß 21 von dem Ventilgehäuse 15 in den Behälter 11
in Verbindung kommen. Ein Zuflußschlauch 22 (Fig. 1) ist an den Einlaß angeschlossen und mit einer unter
Druck stehenden Klebstoffquelle verbunden. Jedesmal,
lüenn eine leere Tasche 19 mit dem Einlaß 20 in Verbindung
kommt, wird sie mit einer Hiebstoffcharge gefüllt,
1ü die dann zum Auslaß 21 herumgeführt wird. Wenn das
Hiebstoffniveau in dem Behälter 11 unter duin oberen
Ende des Auslasses 21 liegt, kann die Hiebstoffcharge
aus der Tasche 19 unter Schwerkraft in das Innere des Behälters fließen. Wenn das' Klebstoffniveau auf der
Höhe des oberen Endes des Auslasses 21 oder darüber
liegt, kann der Hiebstoff nicht aus der Tasche 19 ausfließen,
sondern er wird bei der weiteren Drehung des
Zuführelements 14 wieder zum Einlaß 20 zurück und an
diesem vorbei befördert. Dadurch wird das Hlebstoffniveau
im Behälter 11 auf dem Niveau gehalten, der durch das obere Ende den Auslassen 21 bestimmt ist.
,Der Behälter 11 wird durch Heizkörper 23 auf etwa
150 C gehalten, urn den Hiebstoff im flüssigen Zustand
zu halten. Wie ersichtlich ist, hat der Behälterinnenraum
einen kreisförmigen Querschnitt; um einen im wesentlichen
gleichmäßigen Temperaturgradienten radial
nach innen .zu durch den Klebstoff hindurch zu erzeugen,
so daß der mit dem Rand des Auf trarjsrad es 12 in
' Berührung befindliche Klebstoff durchgehend etwa die gleiche Temperatur hat. Das Ven t.ilgehäuse 15 (und
die zugehörigen Teile) hat ebenfalls einen im wf2nent-
-lichen kreisförmigen Querschnitt, dessen Mittelpunkt
mit dem Mittelpunkt des Auftragrndes 12 und dem Mittelpunkt
des Behältcrinnenraumes zusammenfällt. Der
EPO COPY
34H927
- ο·
Außendurchmesser den l/cn t i Ignhfiuünr. IL' künntc, falls ijewünscht,
vergrößert ω er den, no do 13 das Gehäuse 15 einen
kleineren Abstand vnii di:;r gobogencn Um Pangsuand des Βε-hältnrinncnrauinEs
hai; und nine unmittelbarere lüärmeübertragung
von den Heϊύkörpern 2 3 auf das Gehäuse 15 und
das Zuführelement 14 stattfindet. Die in den Taschen 19
transportierten Hieb.stoffChargen haben dann eine Temperatur,
die der Schmelztemperatur des Klebstoffes zumindest
nahekommt.
1D Fig. 2 zeigt einen Abstreifer 2k, um überschüssigen Klebstoff
UDn dem Rand des Auftragsrades 12 abzustreifen, b ε UDr
der Klebstoff auf eine Kartonklappe oder dgl. aufgetragen
uji rd.
Fig. 3 zeigt ein Zuführclernent 1 ^4 , das gebohrte Taschen
19 ähnlich denjenigen in Fig. 2 hat. Dargestellt ist auch eine sich nicht drehende Stange 25, die eine gerändelte
Oberfläche haben kann und die durch Oberflächenspannung
Klebstoff aus den varbeilaufenden Taschen 19 abzieht.
Die Taschen 19 können auch eingefräst sein, wie in Fig. k
'gezeigt ist.
Gemäß Fig. 5 kann dar? Zuf ührelement 14 auch als Zahnrad
mit Zähnen 26 ausgebildet sein, wobei die Zahnlücken die
Aufgabe der Taschen 19 in den an fieren Beispielen übernehmen.
Wenn der Klebstoff in den Zahnlücken herumtranspnrtiert
wird, wird er durch ein kleineres, lose laufendes
Zahnrad 27 im Auslaß 21, dessen Zähne mit den Zähnen 26 in Eingriff sind^abge/ogen, um den Behälter 11 nachzufüllen,
ωεππ das Klebstaffniveau in diesem unter das
obere Ende des Auslasses 21 gefallen ist. Sonst uiird
der überschüssige Klebstoff im Bereich 28 von den Zähnen 26 des Zuführeinments 14 iuieder aufgenommen und zum
Einlaß 20 und über cliGsnn hinaus transportiert.
BAD ORIGINAL
Bei der Ausführung gemäß Fig. G ist das Zuführelement ein
durch einen nicht gezeigten Nocken hin- und herbeuegbaren
Kolben 29, der in einem Gehäuse 31 angeordnet ist unti ein!?
Ringnut 30 aufueist, uelche abwechselnd mit dem Einlaß 20
(der an einen beheizten, den flüssigen Klebstoff zuführenden Schlauch angeschlossen ist) und mit einem Auslaß, der
durch die obere Stirnfläche des Gehäuses 31 begrenzt ist, in Uerbindung kommt, so daß eine Klebstoffcharqe in tit'r
- Ringnut 30 entlang der Schrägfläi:he 32 nach unten in .trn
- Ringnut 30 entlang der Schrägfläi:he 32 nach unten in .trn
Behälterinnenraum fließen kann, uienn das Klebstoffnivnau
unter die gestrichelte Linie 33 fällt.
unter die gestrichelte Linie 33 fällt.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
1. !Klebstoff-Zuführeinrichtung mit einem Behälter, dem
^—' Klebstoff unter"Druck durch eine Einlaßleitung zugeführt'uird,
und mit einem Ventil, das mit der Einlaßleitung in Verbindung steht und die Zufuhr von Klebstoff
in den Behälter steuert, dadurch gekennzeichnet ,daß das Ventil (16) ein Geh'äuse
(15 bzw. 31) mit einem in diesem rotierenden •oder hin- und herbeuegbaren Zuführelement (1*t bzu. 29)
mit 'mindestens einer Tasche (19 bzw. 30) aufweist, die
zunächst mit der Einlaßleitung (20) zwecks Empfang einer Klebstoffcharge und dann mit einem oberhalb des
' Bodens des Behälterinnenraumes angeordneten Auslaß (21) _im-Gehäuse (15) in Verbindung bringbar ist, um die Kleb-.stoffcharge
in den Behälter (11) abzugeben, wobei das obere Ende des Auslasses (21) unterhalb des Klebstoffaustrittes
aus dem Behälterinnenraum liegt.
Bankverbindung: Hypobank Gauting Konto-Nr. 3 750 123 448 (BLZ 700 260 01)
EPO copy m
: - 34U927
2. Klebstof f-Zuf ühreinrir.htung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführelement (14) auf einer Antriebsuelle
(13) angeordnet ist.
3. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführelement van der Antriebswelle
(13) oder einer Uerdickung (14) derselben gebildet ist.
4. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 2 ader 3, dadurch
gekennzeichnet, daß nahe der Oberfläche des Steuerelements (14) in dem Auslaß (21) eine Stange (25) angeord-.net
ist.
5. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführelement (14) Zähne (26) aufweist, die mit einem losen Zahnrad (27) im Auslaß (21)
von dem Gehäuse (15) kämmen.
6. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Steuerelement ein hin- und herbeuegbarer
Kolben (29) ist, der mit Ta.schen (30) in seiner Umfangsuand
versehen ist.
7. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (29) einen kreisförmigen Querschnitt
hat.
8. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Taschen (30) ringförmig sind und mit zueinander versetzten Einlaß- und Auslaßöffnungen (20 bzu.
32) in Verbindung bringbar sind.
9. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
< bis 8, gekennzeichnet durch ein Klebstoff-Auftragsrad
(■12) zur Abgabe des Klebstoffes aus dem Behälter (11).
EPO COPY
1D. Klebstoff-ZuführEinrichtung nach Anspruch B, dadurch geksnnzEichnEt
, daß das Antriebselement (13) zum DrehEn des Auftragsradss (12) mit dem Antrieb für das Zuführelement
(14) vErbundsn ist odsr sin Teil desselben bildet.
11. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach Anspruch 9 adEr 10,
dadurch gekennzeichnet, daß dEr BshältErinnenraum einen
krsis- Ddsr teilkreisförmigen Querschnitt hat mit der
DrehachsE dss AuftragsradES (12) als MittElpunkt.
12. KlEbstoff-Zuführsinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzEichnet,
daß das Ventilgehäuse (15) ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt und einen Radius hat, der dem
des BehältErinnEnraumes nahE kommt.
13. Klebstoff-Zuführeinrichtung nach einem der Ansprüche 9
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsrad (12) mit PTFE beschichtet ist.
14. KlEbstoff-ZuführEinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (11)
mit einem HeizelEment (23) versehen ist, um den Klebstoff
in flüssigem Zustand zu halten.
EPO COPY
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB838310856A GB8310856D0 (en) | 1983-04-21 | 1983-04-21 | Adhesive applicators |
Publications (1)
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DE3414927A1 true DE3414927A1 (de) | 1984-10-25 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3414927A Withdrawn DE3414927A1 (de) | 1983-04-21 | 1984-04-19 | Klebstoff-zufuehreinrichtung |
Country Status (3)
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US (1) | US4556447A (de) |
DE (1) | DE3414927A1 (de) |
GB (1) | GB8310856D0 (de) |
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IT1310460B1 (it) * | 1999-09-01 | 2002-02-18 | Gd Spa | Dispositivo gommatore . |
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1983
- 1983-04-21 GB GB838310856A patent/GB8310856D0/en active Pending
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1984
- 1984-04-17 US US06/601,336 patent/US4556447A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-04-19 DE DE3414927A patent/DE3414927A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB8310856D0 (en) | 1983-05-25 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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