AT264348B - Vorrichtung für Zigarren-Komplettmaschinen zum vollflächigen Bekleben des Deckenmaterials - Google Patents

Vorrichtung für Zigarren-Komplettmaschinen zum vollflächigen Bekleben des Deckenmaterials

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  Vorrichtung für Zigarren-Komplettmaschinen zum vollflächigen
Bekleben des Deckenmaterials 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die in den   Deck-Überrollteil einer Zigarren-Komplettma-   schine zusätzlich ohne Schwierigkeit eingebaut werden kann und den Zweck hat, den auf der Komplett- maschine ausgestanzten Deck-Schnitt, das Deckblatt, an der Innenseite vollflächig mit Klebstoff (Kleister) zu bestreichen. Damit wird bezweckt, dass die Innenseite des Deckblattes über ihre ganze Fläche fest an der zu überrollenden Puppe haftet, was ein Lösen des Deckblattes von der Puppe bzw. vom Wikkelblatt im Laufe weiterer   fabrikationstechnischer Manipulationen   nicht mehr möglich macht.

   Letzteres ist besonders wichtig, wenn es sich um ein Fabrikat handelt, bei dem das die Einlage umhüllende Wikkelblatt aus Kunst-Umblatt (Papier) oder Tabakfolie (Bandtabak) besteht. 



     ZurVerklebung des Deckblattes mit   dem Wickelblatt sind in Verbindung mit der maschinellen Herstellung von Zigarren, die im vorliegenden Fall allein interessiert, verschiedene Vorschläge bekanntgeworden. Beispielsweise ist eine Vorrichtung in Betrieb, welche Klebstoff nach einem Streifen- oder Rautenmuster mechanisch auf die Innenseite der Decke aufträgt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass diese Art der Klebstoffauftragung in der Praxis nicht zufriedenstellt, weil während der weiteren Manipulation der Zigarre (Mattieren, Fixieren, Beschneiden, Verpacken) Ablösungen der Decke vorkommen können. 



  Ferner lassen nur teilweise, längs Streifen oder nach einem andern Muster verklebte Decken diese Klebstoffmusterung nach aussen durchscheinen. 



   Um diese Erscheinungen zu begegnen, ist man auf eine grossflächige Verklebung des Deckblattes mit der Puppe übergegangen. Zur Durchführung dieser Art der vollkommenen Verklebung sind verschiedene maschinelle Einrichtungen bekannt, die jedoch ziemlich kompliziert sind und Schwierigkeiten hinsichtlich der richtigen Dosierung des Klebstoffes verursachen. Aus diesem Grund erfolgt die vollflächige Beschichtung des Deckblattes mit Klebstoff häufig nur von Hand aus. Abgesehen von dem grundsätzlichen Nachteil der Handarbeit, der in der schlechten Wirtschaftlichkeit liegt, ist es jedoch auch auf diese Weise nicht möglich, zu gleichmässigen Erzeugnissen zu kommen, weil die aufgebrachte Klebstoffmenge schwankt. Ein Zuviel an Klebstoff beeinträchtigt ausserdem das Aroma der Zigarren. 



   Die vorliegende Vorrichtung ermöglicht nun die einwandfreie Durchführung dieser Flächenleimung auf rein   maschinellem   Wege. Zur Lösung der Aufgabe wird von einer Vorrichtung für Zigarren-Komplettmaschinen zum vollflächigen Bekleben des Deckenmaterials, wobei der zur Beklebung des Deckblattes erforderliche Klebstoff dem Deckblatt über eine gelochte, die Wand eines Klebstoffbehälters bildende Platte, vorzugsweise das mit Löchern versehene Streckblech einer Überrolleinrichtung dargeboten wird, ausgegangen.

   Bei dieser Vorrichtung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zur Zufuhr des Klebstoffes in den unterhalb der Platte befindlichen Behälter eine Pumpe vorgesehen ist, die im Arbeitsrhythmus der   Zigarren-Komplettmaschine   stossweise und   miteinstellbaremFörderhub   angetrieben ist und dadurch rhythmisch Klebstoff in dem Verbrauch an der gelochten Platte angepassten Teil- 

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 mengen an den Behälter liefert, aus dem der Klebstoff im Arbeitsrhythmus der Pumpe durch die Platte herausgedrückt bzw. ein stehenbleibender Rest durch sie hindurch in das Gefäss zurückgesogen wird.
Ein solches Pumpensystem hat auch den Vorteil, dass die Klebstoffmenge während des Betriebes genau geregelt werden kann.

   In arbeitstechnischer Hinsicht ist zu sagen, dass die durchgehende Klebstoffschicht, die sich auf dem Streckblech bildet, ein Darübergleiten des Deckenmaterials mit geringster Reibung erlaubt, wodurch auch die Verwendung von Deckenmaterialien geringer Festigkeit möglich geworden ist : es werden somit auch mürbere Deckenmaterialien, die aber abgesehen von ihrer geringen Festigkeit gute Eigenschaften haben können, anwendbar. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der schematischen Zeichnung dargestellt.   Mit-l-ist   der Deckblattträger bezeichnet, an dem das Deckblatt --2-- in bekannter Weise vorübergehend fixiert ist. Das Streckblech --3-- der Komplettmaschine ist gelocht und bildet den Deckel eines Klebstoffge-   fässes-4--,   das über eine Leitung --5-- von der   Pumpe6-- aus   mit Klebstoff in so dosierten Mengen versorgt wird, dass sich vor jedem Durchgang eines Deckblattes auf dem Streckblech über den Lochungen desselben kleine   Klebstoffmenisken-7-bilden,   die dem Deckblatt eine glatte Unterlage darbieten. 



   Die   Pumpe -6-- steht   mit einem   Klebstoffvorratsgefäss-9-über   eine   Leitung-9-in   Verbindung und der Kolben --10-- der Pumpe --6-- steuert bei seinem Hin- und Hergehen den Zufluss an frischem Klebstoff. Die nach aussen geführte Kolbenstange --11-- wird von einem Schwinghebel--12-intermittierend beaufschlagt, wozu der um die   Achse --13-- schwingbare Hebel --12-- an   seinem oberen Ende durch eine Antriebseinrichtung-14-, die durch eine   Taste-15-- unwirksam   gemacht werden kann, angetrieben wird. Die Totlage des Hebels --12-- ist durch ein einstellbares Widerlager - festgelegt. 



   Wenn der Hebel --12-- in Schwingung versetzt wird, so wird die   Pumpe --6, 10, 11-- flüssigen   Klebstoff in das   Gehäuse-4-fördern,   von wo er durch die   Öffnungen--7-- austritt.   Die Fördermenge der Pumpe ist so eingeregelt (durch entsprechende Grösse der Antriebsbewegung und Wahl der Ausgangslage durch Einstellung des Widerlagers-16-), dass sich lediglich die erwähnten kleinen Klebstoffmenisken bilden, die zur Befeuchtung eines Deckblattes ausreichen. Beim Rückgang des Kolbens, der durch den hydraulischen Druck der Flüssigkeit erfolgt und allenfalls auch durch eine auf den Kolben wirkende Feder unterstützt sein kann, wird die nicht verbrauchte Klebstoffmenge in das   Gefäss--4--   eingesaugt. Auf diese Weise ist eine sehr reinliche Arbeitsweise der Vorrichtung gewährleistet.

   Die Fül- 
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 --6- erfolgtkanndadurch ventillos sein. Es versteht sich aber natürlich, dass die erfindungsgemässe Vorrichtung, was ihren konstruktiven Aufbau und die Art ihres Antriebs anbelangt, nicht an das dargestellte Ausführungbeispiel gebunden ist. 



   Durch Druck auf die   Taste --15-- wird   die Klebstofförderung bei weiterarbeitender Maschine augenblicklich unterbrochen. Eine solche   Abschaltmöglichkeit   ist deshalb nützlich, weil es vorkommen kann, dass der   Deckblatträger-l-einmal   ohne Deckblatt bleibt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung für Zigarren-Komplettmaschinen zum vollflächigen Bekleben des Deckenmaterials, wobei der zur Beklebung des Deckblattes erforderliche Klebstoff dem Deckblatt über eine gelochte, die Wand eines Klebstoffbehälters bildende Platte, vorzugsweise das mit Löchern versehene Streckblech einer Überrolleinrichtung, dargeboten wird, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zufuhr des Klebstoffs in den unterhalb der Platte (3) befindlichen Behälter (4) eine Pumpe (6, 10) vorgesehen ist, die im Arbeitsrhythmus der Zigarren-Komplettmaschine stossweise und mit einstellbarem Förderhub (16) angetrieben ist und dadurch rhythmisch Klebstoff in dem Verbrauch an der gelochten Platte (3) angepassten Teilmengen an den Behälter (4) liefert, aus dem der Klebstoff im Arbeitsrhythmus der Pumpe durch die Platte (3) herausgedrückt bzw.

   ein stehenbleibender Rest durch sie hindurch in das Gefäss zurückgesogen wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum augenblicklichen Unterbrechen des Antriebs der Pumpe eine Abschalteinrichtung (14, 15) vorgesehen ist, die bei weiterarbeitender Komplettmaschine in Tätigkeit gesetzt werden kann.
AT241966A 1966-03-14 1966-03-14 Vorrichtung für Zigarren-Komplettmaschinen zum vollflächigen Bekleben des Deckenmaterials AT264348B (de)

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