DE3414500C2 - - Google Patents
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie auf ein
Gerät zum Messen des Profils eines langgestreckten, in einem
Zieh- und/oder Extrusionsprozeß hergestellten Materials gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. Patentanspruchs 6.
Während eines zieh- und/oder Extrusionsprozesses ist es
oftmals wünschenswert, das Profil des hergestellten Materials
zu messen bzw. zu überwachen, um dadurch nicht nur die
Herstellungskosten zu optimieren, sondern vor allem auch
sicherzustellen, daß die geforderten Spezifikationen bzw.
Fabrikationsnormen usw. eingehalten werden. Die Messung bzw.
Überwachung sollte hierbei unter Verwendung von optischen
Mitteln, d. h. ohne Kontakt bzw. ohne Berührung des her
gestellten Materials erfolgen, um so genaue Meßergebnisse zu
erhalten, und zwar ohne Probleme einer Abnutzung der Meßein
richtung. Speziell dann, wenn sich das zu messende Material
noch im heißen oder formbaren Zustand befindet, ist eine
berührungsfreie Messung unter Verwendung von optischen
Mitteln notwendig.
Bekannt sind ein Verfahren sowie Gerät zum Messen des Profils
eines langgestreckten, in einem Zieh- und/oder Extrusions
prozeß hergestellten Materials (DE-OS 29 08 534). Im bekann
ten Fall ist eine optische Meßstrecke vorgesehen, die Mittel
zum Aussenden von Licht in Form eines Lichtstrahles und
diesem gegenüberliegend Fotodioden zum Empfangen des Lichts
aufweist. Die Mittel zum Aussenden des Lichts sind hierbei
von einer Wolfram-Glühlampe gebildet, die zur Erzeugung von
parallelen Lichtstrahlen im Brennpunkt einer Sammellinse
angeordnet ist. Mit einer zweiten Sammellinse werden die
Lichtstrahlen auf den beiden Fotodioden abgebildet, die in
einer Ebene senkrecht zur Meßstrecke übereinander vorgesehen
sind. Durch die Meßstrecke, d. h. durch einen zwischen den
beiden Sammellinsen gebildeten Bereich ist das zu messende
Material durchgeführt. Die Wolfram-Glühlampe und die zuge
hörige Sammellinse sowie die beiden Fotodioden und die
zugehörige Sammellinse sind an einem rohrförmigen Gehäuse
vorgesehen, welches das langgestreckte Material konzentrisch
umschließt und um die Achse dieses Materials zum Erfassen des
gesamten Profils rotierend angetrieben ist. Durch das
Material wird der Lichtstrahl teilweise unterbrochen, d. h.
das auf die Fotozellen auftreffende Licht und demnach auch
die von den Fotozellen erzeugten elektrischen Signale sind
abhängig von dem Profil und der Position des langgestreckten
Materials. Das von den Fotodioden gelieferte Signal wird mit
einem Standardbezugssignal verglichen, und zwar zur Erzeugung
eines Fehlersignals, welches ein Warn- oder Anzeigesystem
ansteuert.
Bekannt ist weiterhin ein Verfahren sowie ein Gerät zur
Vermessung der Oberfläche eines Profils. Bei diesem bekannten
Gerät sind an einem ringartigen Rahmen, durch den das Profil
hindurchgeführt ist, mehrere Meßköpfe verstellbar vorgesehen.
Jeder Meßkopf besitzt eine Einrichtung zur Erzeugung eines
Laser-Strahls, der in einer Ebene senkrecht zur Längser
streckung des Materials schwenkbar ist, und zwar zur Ab
tastung dieses Materials. Weiterhin besitzt jeder Meßkopf
eine Einrichtung zum Empfangen und Auswerten des vom Material
reflektierten Lichtstrahls. Bei diesem bekannten Gerät ist
das zu messende Material nicht in der Lichtstrecke angeord
net. Es wird zur Bestimmung des Profils auch nicht ein vom
Material unterbrochener Lichtstrahl überwacht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie ein Gerät
in der eingangs erwähnten Art dahingehend weiterzubilden, das
in besonders einfacher und zuverlässiger Weise die Bestimmung
des Profils des langgestreckten Materials möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind ein Verfahren entsprechend dem
Patentanspruch 1 und ein Gerät
entsprechend dem Patentanspruch 6
ausgeführt.
Bei der Erfindung ist die Bewegung der Mittel zum Aussenden
des Lichts und der Fotozelle eine kontinuierliche hin- und
hergehende Schwenkbewegung. Hierdurch ergibt sich eine
vereinfachte Konstruktion insbesondere auch in Hinblick auf
die Übertragung der von der Fotozelle gelieferten elektri
schen Meßsignale an eine Einrichtung zur Auswertung und
Anzeige dieser Signale. Durch die hin- und hergehende
Schwenkbewegung ist keine geschlossene, das Material um
schließende Führung notwendig, wodurch ein besonders ein
faches seitliches Einlegen des Materials in das Gerät möglich
ist.
Die Meßergebnisse der Meßstrecke werden bei der Erfindung
jeweils in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel als Ordinate in
graphischer Darstellung wiedergegeben.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den
Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 ein Gerät zum Messen des Profiles eines durch Ziehen oder
Extrusion hergestellten Kabels, gemäß dem Stand der
Technik;
Fig. 2 in Seitenansicht eine Fertigungslinie zum Extrudieren
bzw. Ziehen, die ein Gerät zur Messung des Profiles eines
durch Extrusion hergestellten Kabels gemäß der Erfindung
beinhaltet;
Fig. 3 eine detaillierte Darstellung des Antriebes für das Gerät
zum Messen des Profiles eines durch Extrusion hergestellten
Kabels;
Fig. 4 in Seitenansicht eine Fertigungslinie zum Extrudieren,
die jeweils ein Gerät zum Messen des Profiles des durch
Extrusion hergestellten Kabels vor und nach dem Beschichten
bzw. dem Aufbringen der Ummantelung aufweist;
Fig. 5 eine graphische Darstellung der Ergebnisse, die mit dem
erfindungsgemäßen Gerät erhalten werden, wenn dieses zum
Messen eines Profiles in Form eines sektor- bzw. teilkreisförmigen
Querschnittes verwendet wird; und
Fig. 6 einen Querschnitt durch das Gerät.
Die Fig. 1 zeigt ein optisches Meßinstrument, welches ähnlich
der Einrichtung ist, wie sie in der britischen Patentanmeldung
82 14 294 beschrieben ist und bei welchem ein feiner Lichtstrahl
quer zu einer Licht- oder Meßstrecke eingeschwenkt wird. Im
Lichtweg liegt das zu messende Profil 2, so daß an der an der
Empfängerseite der Lichtstrecke vorgesehenen Fotozelle 3 ein
rechteckförmiges elektrisches Stromsignal 4 als Ausgangssignal
erhalten wird, bei dem ein mittlerer Abschnitt 5 den Durchmesser
des Profiles wiedergibt. Das rechteckförmige Signal 4 kann über
einen elektrischen Schaltkreis einer Anzeigeeinrichtung 6
zugeführt werden, die dann den tatsächlichen Durchmesser des
Materials direkt in Millimetern oder Zoll anzeigt.
Die Anzeigeeinrichtung 6 weist dabei vorzugsweise ein Abweichungsanzeigeinstrument
8 auf, welches die Abweichungen von
einem vorgegebenen Wert anzeigt, wenn das Produkt in einer
typischen Einrichtung durch Extrudieren hergestellt ist.
Um ein Messen von Materialien mit ungleichförmigem Querschnitt
zu ermöglichen, wurde eine Methode entwickelt, die einen
rotierenden optischen Meßkopf H verwendet, der in einem Ständergestellt
12 montiert ist, wie dies die Fig. 2, 4, 5, 6 zeigen.
Das Ständergestell 12 bietet die Möglichkeit, den optischen
Meßkopf H um die Achse des ungleichförmig geformten Materials 13
zu rotieren oder in einer pendelnden oder oszillierenden
Bewegung zu bewegen, und zwar mit einem Schwenk- bzw. Bewegungsbereich
von etwa 180°.
Diese Methode stellt sicher, daß eine Reihe von Messungen um den
Querschnittsbereich des Produktes durchgeführt werden, da sich
der rotierende Meßkopf um die Achse des ungleichmäßigen Materials
bewegt. Weiterhin stellt diese Methode sicher, daß eine
Reihe von Profilmessungen durchgeführt werden, die die Ordinaten
des Profiles des Materials wiedergegeben, wenn der rotierende
Meßkopf H einen vollen Zyklus durchläuft, der einer Rotations-
bzw. Schwenkbewegung von 180° entspricht.
Betrachtet man das ungleichmäßige Material 14 gemäß Fig. 5, so
ist ersichtlich, daß dieses Material wegen seiner Ausbildung
eine maximale und eine minimale Abmessung bzw. Querschnittsabmessung
aufweist. Wenn dieses Material durch den rotierenden
Meßkopf H geführt wird, ergeben sich am Ende eines Meßzyklusses
eine Serie von Messungen, die in graphischer Form wiedergegeben
werden können.
Eine repräsentative graphische Darstellung 15 ist in der Fig. 5
gezeigt, wobei die Y Achse die tatsächliche Profilmessung in
Millimetern und die X Achse den Schwenk- bzw. Rotationswinkel
angeben, bei welchem die jeweilige Messung erfolgt ist. Jede
vertikale Ordinate in der X-Achse entspricht somit einer
Profilmessung bei einem bestimmten Rotationswinkel des Meßkopfes
H.
Der optische Meßkopf H sollte
vorzugsweise eine hohe Abtastfrequenz in der Größenordnung von
200-400 Abtastungen pro Sekunde aufweisen, wobei die Zyklusdauer
etwa 6-10 Sekunden beträgt. Hierdurch wird das System in
die Lage versetzt, eine große Anzahl von Ordinatenmessungen
(Querschnittsmessungen) in einem vollständigen Meßzyklus
durchzuführen, wodurch eine sehr hohe Genauigkeit für die
Profilmessung erzielt werden kann.
Aus der graphischen Darstellung 15 der Fig. 5 ist ersichtlich,
daß eine Messung der maximalen Querschnittsmessung sowie auch
eine Messung der minimalen Querschnittsabmessungen des Materials
erhalten werden kann, und daß eine sehr genaue Berechnung der
Querschnittsfläche möglich ist, und zwar unter Berücksichtigung,
daß das Material einen sektorförmigen oder teilkreisförmigen
Querschnitt 14 aufweist, wobei der Sektorwinkel entweder 90°
oder 120° ist.
Die ungleichmäßig geformten Materialien 14 sind beispielsweise
sektorförmige Leiter für ein Vier-Phasenkabel 16 oder für ein
Drei-Phasenkabel 17, wie dies in der Fig. 5 ebenfalls dargestellt
ist. Ein weiteres Anwendungsgebiet dieser Meßmethode
besteht bei ovalen oder angenähert ovalen Profilen 18 gemäß Fig. 6,
bei welchen die maximalen und minimalen Achsen gemessen
werden können und eine Serie von weiteren Ordinatenmessungen in
der Tat eine genaue Messung des Profiles des Materials liefern.
Das Gerät zum Durchführen dieser Messungen ist in der Fig. 6
dargestellt. dieses Gerät besitzt ein Ständergestell 12, welches
einen optischen Meßkopf an einer Plattform 19 trägt, die an zwei
kreisförmigen Ringen 20 montiert ist, welche von einer Vielzahl
von Rollen 21 in Position gehalten sind. Die Ringe 20 können
durch einen Zahntrieb 22 angetrieben werden, der über einen
Zahnriementrieb 24 mit einem elektrischen Motor 23 verbunden
ist. Ein typischer Meßgeber 25 ist an einem Teil des Ständergestellen
12 montiert und liefert Ausgangssignale, die exakt der
Position der rotierenden Ringe 20 entsprechen. Dies ist ein sehr
wichtiges Merkmal des Systems, da die Signale des Meßgebers die
Position lokalisieren, an der eine spezielle Profilmessung
durchgeführt wird. Der Motor 23 treibt die Ringe 20 über einen
Winkelbereich von 180° in der einen Richtung, beispielsweise im
Uhrziegersinn an und hat die Möglichkeit, die Drehbewegung
umzudrehen und die Ringe über einen Winkelbereich von 180° in
der anderen Richtung, beispielsweise im Gegenuhrzeigersinn zu
drehen bzw. zu schwenken.
Ein wichtiges Merkmal der beschriebenen Ausführungsform ist auch
der elektrische Antrieb, der die Meßeinrichtung bzw. den Meßkopf
um das Produkt hin- und herschwenkt. Entsprechend Fig. 3 wird
von einem Elektromotor, vorzugsweise von einem Wechselstrommotor
23 über einen Zahnriemen 24 eine kleinere Scheibe 26 oder Kurbel
angetrieben, die ihrerseits über eine Stange 28 mit einer
größeren Scheibe 27 oder Kurbel verbunden ist. Die Größe der
größeren Scheibe ist derart gewählt, daß die Stange eine hin- und
hergehende Bewegung ausführt und so die größere Scheibe 27 über
einen bestimmten Winkelbetrag hin- und hergedreht wird, während
die kleinere Scheibe 24 kontinuierlich rotiert.
Dieses System hat den Vorteil, daß keine Umdrehung der Motorbewegung
notwendig ist, um eine oszillierende bzw. schwenkende
Bewegung zu erzeugen, die zum Antrieb der Ringe des optischen
Meßkopfes erforderlich ist. Durch entsprechende Auswahl der
Antriebsscheiben kann die Oszillations- bzw. Schwenkgeschwindigkeit
eingestellt werden. Durch alternative Verwendung von
größeren Scheiben oder Kurbeln kann außerhalb auch der Schwenkwinkel,
über den die Ringe sich hin- und herbewegen, eingestellt
werden.
Weiterbildungen dieses Gerätes schließen beispielsweise eine
Einrichtung zum Anhalten der rotierenden Ringe sowie des
Meßkopfes in jeder gewünschten Position ein. Weitere Möglichkeiten
bestehen beispielsweise darin, daß die Ringe mit verschiedenen
Geschwindigkeiten angetrieben werden, so daß ein
Meßzyklus in verschiedenen Zeitintervallen abgeschlossen werden
kann, und zwar entsprechend den Erfordernissen bei einer
speziellen Anwendung. Am Beginn sowie am Ende jedes Meßzyklus
steht ein Ausgangssignal zur Verfügung, mit welchem die Berechnungen
oder Messungen, die das optische System durchgeführt hat,
eingeleitet bzw. beendet werden.
In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Ringe über
einen Winkelbereich zu schwenken, der kleiner als 180° ist. Auch
diese Möglichkeit ist gegeben.
Das beschriebene System findet Anwendung in einer einfachen
Extrusionsvorrichtung, wie sie in der Fig. 2 dargestellt ist,
und bei der ein Beschichtungsmaterial 28 kontinuierlich mit
Hilfe eines Extruders 29 auf ein sich bewegendes Material 30
durch Extrudieren aufgebracht wird, welches ein ungleichmäßiges
Profil aufweist. Das Ständergestell 20 wird dabei zur Messung
der maximalen und minimalen Abmessungen des sektorförmigen oder
teilkreisförmigen Produktes 14 verwendet. Diese Anwendung kann
zu einem Steuer- oder Regelsystem ausgebaut werden, in welchem
von dem optischen Meßsystem ein rückgeführtes Signal abgeleitet
wird, wie dies in der Fig. 1 unter Bezugnahme auf den Stand der
Technik dargestellt ist, um so die Menge des Kunststoff- bzw.
Beschichtungsmaterials 28, welches auf das Produkt 14 durch
Extrudieren aufgebracht wird, zu steuern, um dadurch einen
geschlossenen Regelkreislauf zur Aufrechterhaltung der angestrebten
Soll- bzw. Normwerte zu erhalten.
Eine dritte Anwendung des Gerätes besteht in einem wanddicken
Kontrollsystem (Fig. 4), bei welchem zwei rotierende Ständergestelle
mit optischen Meßsystemen verwendet werden, und zwar ein
System vor dem Extruder 29 zur Messung des Kern- bzw. Seelen-
Materials 30 und ein zweites System nach dem Extruder 29 zur
Messung des Kunststoff- bzw. Beschichtungsmaterials 28 auf dem
Leiter 30. Bei dieser Anwendung wird die mittlere Fläche des
Kernmaterials sowie des Endproduktes berechnet, und eine
Recheneinheit 31 wird verwendet, um die mittlere Wanddicke 32
des Kunststoffüberzuges bzw. der Beschichtung auf dem durch
Extrusion hergestellten Produkt zu ermitteln.
Claims (8)
1. Verfahren zum Messen des Profils eines langgestreckten,
in einem zieh- und/oder Extrusionsprozeß hergestellten
Materials mit einer optischen Meßstrecke, die Mittel zum
Aussenden von Licht in Form eines Lichtstrahles sowie
diesen gegenüberliegend eine Fotozelle zum Empfangen des
Lichts aufweist und durch die das Material im Weg des
Lichtstrahls liegend hindurchgeführt ist, wobei die
Mittel zum Aussenden von Licht und die Fotozelle zur
Bestimmung des Profils des Materials relativ zu diesem
bewegt werden und hierbei der vom Material unterbrochene
Lichtstrahl überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung der Mittel zum Aussenden des Lichts und der
Fotozelle eine kontinuierliche hin- und hergehende
Schwenkbewegung ist und daß die Meßergebnisse der Meßstrecke
in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel als Ordinate in
graphischer Darstellung wiedergegeben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schwenkwinkel 180° beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Material während der Schwenkbewegung mit einer
Abtastgeschwindigkeit von 200-400 Abtastungen pro
Sekunde abgetastet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung mit einer
Geschwindigkeit von 6-10 Zyklen pro Sekunde erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem Extrusionsprozeß zum
Aufbringen eines aus Kunststoff bestehenden Überzuges auf
ein Kernmaterial die Profilmessung vor und nach dem
Extrusionsprozeß erfolgt, um so die Dicke des Überzugs zu
bestimmen.
6. Gerät zum Messen des Profils eines langgestreckten, in
einem Zieh- und/oder Extrusionsprozeß hergestellten
Materials mit einer optischen Meßstrecke, die Mittel zum
Aussenden von Licht in Form eines Lichtstrahls sowie
diesen gegenüberliegend eine Fotozelle zum Empfangen des
Lichts aufweist und durch die das Material im Weg des
Lichtstrahls liegend hindurchgeführt ist, wobei die Mittel
zum Aussenden des Lichts und die Fotozelle zur Bestimmung
des Profils des Materials relativ zu diesem bewegt werden
und hierbei der vom Material unterbrochene Lichtstrahl
überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
vorgesehen sind, mit denen die Mittel zum Aussenden des
Lichts und die Fotozelle um das Material kontinuierlich
hin- und herschwenkbar und die Meßergebnisse der Meß
strecke in Abhängigkeit vom Schwenkwinkel als Ordinate in
graphischer Darstellung darstellbar sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zum Aussenden des Lichts sowie die Fotozelle
jeweils an einem Ring vorgesehen sind und daß mit den
Ringen verbundene Mittel vorgesehen sind, um die Schwenk
bewegung über einen vorgegebenen Winkelbereich zu
erzeugen.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mittel zur Erzeugung der Schwenkbewegung eine Kurbel oder
Stange aufweisen, die zwischen zwei drehbar gelagerten
Scheiben befestigt ist, daß eine Scheibe bezogen auf die
andere Scheibe eine solche Größe aufweist, daß die
Drehung dieser Scheibe eine oszillierende bzw. hin- und
hergehende Bewegung der anderen Scheibe bewirkt, und daß
Antriebsmittel zwischen der einen Scheibe in einem Ring
vorgesehen sind, um eine hin- und hergehende Bewegung um
180° in der einen Richtung und um 180° in der entgegen
gesetzten Richtung um das Material zu erzeugen.
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