DE3412799C1 - Kerneinlegevorrichtung mit einem ortsbeweglichen Saugkopf und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Kerneinlegevorrichtung mit einem ortsbeweglichen Saugkopf und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE3412799C1
DE3412799C1 DE19843412799 DE3412799A DE3412799C1 DE 3412799 C1 DE3412799 C1 DE 3412799C1 DE 19843412799 DE19843412799 DE 19843412799 DE 3412799 A DE3412799 A DE 3412799A DE 3412799 C1 DE3412799 C1 DE 3412799C1
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suction
cores
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DE19843412799
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English (en)
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Eugen Dipl.-Ing. 8877 Burtenbach Bühler
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Eisengiesserei Buehler 89349 Burtenbach De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/10Cores; Manufacture or installation of cores
    • B22C9/108Installation of cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Nun wird ein dem Oberkasten entsprechender, ebenfalls mit Kastenführungen 3b ausgerüsteter Rahmen 9, der der besseren Stabilität und Sandhaftung wegen zweckmäßig mit Schoren versehen ist, auf den Unterkasten 2 aufgesetzt. In diesen Rahmen 9, der außen noch mit nicht dargestellten Befestigungseinrichtungen für das Gehänge der Kerneinlegevorrichtung versehen isl, wird nun so viel aushärtender Formstoff 10 eingefüllt und verdichtet, daß das Kernpaket 5 ausreichend überdeckt ist, jedoch noch ein gewisser Leerraum 1-1 bis zum oberen Rahmenrand verbleibt. Je nach Art des verwendeten Formstoffes wie Kaltharz-Sand, CO2-Sand, Formgips oder dergleichen können gleichzeitig Luftpfeifen 12 wiscllen dem wiederentfernbarem Material 7 und dem I ccrríltln1 11 eingeformt oder nachträglich gebohrt werden. Auch können zur Gewichtsersparnis dienende Schaumstoffstücke 13 oder Armierungsdrähte eingeformt werden.
  • Auf den oberen Rand des Rahmens 9 wird sodann eine mit Saugluftanschluß 14 und ggf. Druckluftanschluß 15 vcrsehene Rückwand 16, zweckmäßig unter einlage einer Dichtung, aufgeschraubt. Nach dem Aushärten des Formstoffs 10 wird der Rahmen 9 mit Inhalt von der Unterform abgehoben. Die Oberfläche des ausgehärteten Formstoffes wird, wenn dieser zu stark luftdurchlässig ist, mit einem handelsüblichen Sandversiegelungsmittel eingesprüht und luftdicht gemacht.
  • Sobald das Versiegelungsmittel ausgehärtet ist, werden die von der Kernoberfläche mit abgehobenen Schaumstoffstücke 7 aus dem Formstoff 10 entfernt und die I,uftpfeifen 12 gebohrt bzw. durchgeblasen, und der Saugkopf 1 ist fertig zum Einhängen in die Kerneinlegevorrichtung.
  • - Leerseite -

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kerneinlegevorrichtung mit einem ortsbewegli-- ehen Saugkopf zum Aufnehmen eines oder mehrerer Kerne an einer Lagerstelle, Transportieren und Positionieren im Unterkasten einer Gießform, d a -durch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (1) aus einem mit Zentriereinrichtungen (3b) versehenen, rückseitig verschlossenen Rahmen (9) mit Druckluft- und/oder Saugluftanschlüssen (14; 15) besteht, der ausgehärteten Formstoff (10) enthält, welcher oberflächlich den Konturen der in die Oberform ragenden Kernteile (5) entspricht und an den Stellen, an denen die Saugkraft wirksam werden soll, Aussparungen aufweist, welche über Luftpfeifen (12) mit den Druckluft- und/oder Saugluftanschlüssen (14; 15) in Wirkverbindung stehen.
  2. 2. Kerneinlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehärtete Formstoff (10) ein- oder beidseitig Abstand zum jeweiligen Rand des Rahmens (9) hat.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung eines Saugkopfes für eine Kerneinlegevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß a) in einem Formkasten eine Unterform hergestellt wird, b) in die Unterform der bzw. die entsprechenden Kerne eingelegt werden, c) der Formhohlraum zwischen Kern und Form einschließlich des Anschnittsystems bis auf die Teilungsebene mit einem schütt- oder fließfähigen Formstoff ausgefüllt wird, d) an den Stellen, an denen die Saugkraft wirksam werden soll, Füllstücke aus wiederentfernbarem Material provisorisch auf dem bzw. den Kernen befestigt werden, e) ein dem Oberkasten entsprechender Rahmen auf den Unterkasten aufgesetzt und bis über die Oberkante der Kerne mit aushärtendem Formstoff gefüllt wird, f) von den Stellen der provisorisch angebrachten Füllstücke aus Luftpfeifen durch den Formstoff angebracht werden, und g) der Rahmen an seiner Oberkante mit einer Platte mit Druckluft- und/oder Saugluftanschlüssen verschlossen wird, abgehoben wird und die Füllstücke gezogen werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ausgehärtete Formstoff an der der Formteilung zugekehrten Oberfläche gegen Durchtritt von Falschluft versiegelt wird.
    Die Erfindung betrifft eine pneumatisch arbeitende Kerneinlegevorrichtung mit einem ortsbeweglichen Saugkopf, die bevorzugt bei Hochleistungsformmaschinen zur Herstellung von Gießformen eingesetzt wird.
    Bei derartigen Formmaschinen stehen wegen der raschen Taktfolge mitunter nur wenige Sekunden zur Verfügung, in denen die gewendete Unterform mit Kernen bestückt werden muß. Handelt es sich dabei um schwere oder viele Einzelkerne, reicht diese Zeit für das manuelle Kerneinlegen direkt an der Formmaschine nicht aus.
    Es sind deshalb verschiedene Kerneinlegevorrichtunge'n entwickelt worden, mit deren Hilfe ein Kern oder ein aus einer Mehrzahl von Einzelkernen bestehenden Kernpaket an einer Lagerstelle aufgenommen, zur Un--:terform transportiert und genau ausgerichtet in diese eingelegt wird. Als Aufnahme- und Halteorgane haben sich dabei Saugköpfe bewährt, weil damit auch Kerne geringer Stabilität sicherer gehandhabt werden können als mit mechanischen Greiforganen.
    Die bisher bekannten Saugköpfe sind als Bestandteil der Modelleinrichtung meistens aus Metall und GieB-harz-Laminaten hergestellt und entsprechend teuer. Ihre Anfertigung lohnt sich daher nur für große Gußstück-Serien. Kundengießereien haben aber oft ein stark wechselndes Programm mit verhältnismäßig kleinen Losgrößen, bei denen die Anfertigung von teuren Saugköpfen nicht wirtschaftlich ist. Bei derartigem Programm mußte die Taktzeit der Formmaschine bisher nach der erforderlichen Zeit zum manuellen Kernsetzen ausgedehnt werden, wodurch die Maschinenleistung sank.
    Es stellte sich deshalb die Aufgabe, auch für Kleinserienfertigung geeignete Saugköpfe für Kerneinlegevorrichtungen an Formmaschinen zu schaffen, die mit den in Gießereien üblichen Hilfsmitteln und vorhandenen Formeinrichtungen schnell und billig hergestellt werden können und deren Metallteile immer wieder verwendet werden können.
    Diese Aufgabe wird mit den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalen gelöst.
    Anhand der Skizze in teilweise geschnittener Darstellung ist ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Saugkopfes erläutert.
    Dabei wird zunächst in einem Unterkasten 2, der im dargestellten Fall mit einer üblichen Kastenführung 3a ausgerüstet ist, eine Unterform 4 aus Naßgußband hergestellt, in die die entsprechenden Kerne 5 eingelegt werden. Der Formhohlraum 6 zwischen Kern und Unterform einschließlich des Anschnittsystems wird bis auf die Teilungsebene mit schütt- oder fließfähigem Formstoff, beispielsweise Formsand oder Modellgips, ausgefüllt und ggf. beipoliert.
    Dann werden auf die Stellen der über die Teilungsebene ragenden Kerne, an denen später die Saugkraft wirksam werden soll, provisorisch Stücke aus dünnem, wiederentfernbarem Material 7 aufgeklebt oder festgesteckt. Bewährt haben sich hierfür etwa 2 mm starke biegsame Streifen aus geschäumten Polystyrol. Dic crforderliche Flächengröße kann aus dem Unterdruck in der Saugleitung und dem Gewicht der aufzunehmenden Kerne leicht errechnet werden. Zweckmäßig werden derartige Polystyrolplatten 8 auch auf den Sand auf der Teilungsebene angebracht, damit beim späteren Belrieb des Saugkopfes Druckstellen vermieden werden.
DE19843412799 1984-04-05 1984-04-05 Kerneinlegevorrichtung mit einem ortsbeweglichen Saugkopf und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE3412799C1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3742766A1 (de) * 1987-12-17 1989-06-29 Buehler Eugen Verfahren und vorrichtung zur maschinellen herstellung von aus umweltunschaedliche binder enthaltendem modellsand und fuellsand bestehenden kastenlosen giessformteilen
DE19621294A1 (de) * 1996-05-25 1997-11-27 Holger Buetzler Automatische Kerneinlegevorrichtung für Sandguß-Formmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1508635B2 (de) * 1966-02-22 1974-02-21 Dansk Industri Syndikat A/S, Herlev (Daenemark) Kernsetzvorrichtung für kastenlose Gießformen

Patent Citations (1)

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DE19621294A1 (de) * 1996-05-25 1997-11-27 Holger Buetzler Automatische Kerneinlegevorrichtung für Sandguß-Formmaschinen

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