DE341191C - Einrichtung zur Synchronisierung telegraphischer und diesen aehnlicher Geber und Empfaenger - Google Patents

Einrichtung zur Synchronisierung telegraphischer und diesen aehnlicher Geber und Empfaenger

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DE341191C
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synchronously
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L7/00Arrangements for synchronising receiver with transmitter
    • H04L7/0095Arrangements for synchronising receiver with transmitter with mechanical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Anlagen zur Übertragung von telegraphischen, telephotographi'Schen oder sonstigen Zeichen, wie z*. B. von Leucht- oder sonstigen Signalen, Zeitangaben und sonst dergleichen. Die bewegten Teile der Geber- und Empfangsstationen, die beispielsweise aus drehbaren Zylindern bestehen, werden dabei von isochron, d. h. gleich schnellaufenden, aber von- einander völlig unabhängigen Einrichtungen, wie Uhren und Motoren, angetrieben und ausgelöst, und es ist von Wichtigkeit, daß sie genau gleichzeitig ihre Umläufe beginnen. Denn wenn auch die Pendeluhren, Chronometer oder Motoren dahin gebracht werden können, daß sie sämtlich fast absolut isochron laufen, so wird der Auslösezeitpunkt für die von ihnen gesteuerten Synchronteile dennoch nie genau übereinstimmen.
Gemäß der Erfindung wird diese Übereinstimmung dadurch erzielt, daß jeder Empfängerstation eine besondere Synchronisiervorrichtung zugeordnet ist, die von dem Chronometer o. dgl. ausgelöst wird und nach einstellbarer Zeit den synchron zu bewegenden Empfängerteil auslöst. Durch entsprechende Einstellung dieses Zeitpunktes, die an Hand eines vom Geber übermittelten, den Anlauf des den Synchronismus bestimmenden Geberteiles anzeigenden Signals* erfolgt, gelingt es, die entsprechenden Teile des Gebers und des oder der Empfänger genau synchron in Gang zu setzen, worauf dieser Synchronismus infolge des Isochronismus der Antriebsmittel bis zum Ablauf der Bewegung aufrechterhalten bleibt. Zur Erkenntnis des synchronen oder asynchronen Zustandes der zusammenarbeitenden Stationen dient die Einrichtung, daß sowohl bei der Auslösung am Geber als auch bei der des zu synchronisierenden Teilen am Empfänger je ein Stromstoß in einen Telephonhörer am Empfänger gesandt und darauf die Synchronisiervorrichtung so lange verstellt wird, bis diese Stromstöße genau zusammenfallen.
Ähnliche Synchronisierverfahren sind für dauernd laufende Geber- und Empfänger vorrichtungen bereits vorgeschlagen worden. Dabei werden am Geber und Empfänger bei jeder Umdrehung Kontakte geschlossen, die Funken- oder Klopfsignale an der Empfängerstelle auslösen, an Hand deren von Hand oder selbsttätig die Regelung erfolgt.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise verkörpert werden. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind auf der Geber- und Empfängerstation drehbar gelagerte Trommeln vorgesehen, von denen die eine das zu übermittelnde Telegramm, Bild ο. dgl. enthält, die ander es aufnehmen soll. Die Trom- mein müssen gleichzeitig ausgelöst werden und werden nach je einem Umlauf angehalten.
Die Zahl der Empfängerstationen ist natürlieh unbeschränkt.
Fig. ι zeigt das Schema der Apparate und Verbindungen, die
■5 Fig. 2 einen Schnitt durch die Synchronisiereinrichtung, die
Fig. 3 eine Abart für die Anwendung einer
Verbindungsleitung zwischen den Stationen.
Auf der Regelstation A befindet sich bei ι
ίο ein Pendelchronometer oder Motor, der periodisch einen Kontakt schließt, der den Stromkreis der Stromquelle 2 schließt. Dieser Stromkreis verläuft bei 3 über ein Senderelais, wenn es sich um drahtlose Telegraphic handelt und erzeugt das Reguliersignal; bei Drahttelegraphie mit Leitung L verläuft dieser Stromkreis nach der Erde oder in der Rückleitung und nach der Station B (Fig. 3).
Im Nebenschluß befindet sich ein Elektro- | magnet 4, der bei Erregung den Anker 5 an- I zieht. Bei seiner Bewegung löst er die Sperr- j nase 6 der Gebertrommel 7 aus, die durch j einen Motor mit Reibungskupplung 8 in Umlauf gesetzt wird und mit einer Geschwindigkeit umläuft, die ein ganz klein wenig größer ist, als die des Apparates 1.
Infolgedessen macht die Trommel zwischen zwei durch den Apparat 1 hervorgerufenen Stromschlüssen notwendigerweise eine Umdrehung.
Das durch das Relais 3 drahtlos ausgesandte Signal bzw. der Stromstoß auf der Leitung!, wird auf der geregelten StationB entsprechend aufgenommen, z. B. durch den Luftdraht B'; es wird im Hörer E, der in geeigneter Weise angeschlossen ist, vernommen bzw. im Nebenschluß zum Detektor D. Auf dieser Station befindet sich bei 1' das Chronometer, das Pendel oder der Motor, der isochron mit dem Apparat 1 der Station A ist.
Ebenso wie dort wird auch hier bei jedem örtlichen Stromschluß durch den Elektromagnet 4' der Anker 5' ausgelöst und an der Sperrnase & eine Trommel 7' freigegeben, die durch einen Motor und Reibungskupplung 8'. angetrieben wird. Aber das ist noch nicht die eigentliche Empfangs-trommel. Die Trommel 7' regelt wieder und synchronisiert mit sich selbst eine Trommel 7", die durch Motor 8" unter Kontrolle eines Elektromagneten 4", unter Vermittlung eines Ankers S" und einer Sperrnase 6" bewegt wird1; indessen kann der Zeitpunkt, in welchem sich die Auslösung der Nase 6" vollzieht, variieren und geregelt werden, um mit dem Zeitpunkt zusammenzufallen, in welchem der Elektromagnet 4 der Gebertrommel 7 arbeitet.
Zu diesem Zwecke trägt die Trommel 7'
einen Kontakt 9, der bei jeder Umdrehung gegen einen Kontakt 10 trifft, welcher den Stromkreis der Stromquelle 2" über den Elektromagneten 4" schließt. In diesem Stromkreis ist im Nebenschluß der Hörer E untergebracht, derart, daß man den Stromschluß vernimmt. Durch Abhören vernimmt man also das von der Ausgangsstelle 2 ausgesandte Signal und das Regelsignal aus 2".
Praktisch wird fast niemals Koinzidenz vorhanden sein, dann genügt es, auf den Kontakt 10 einzuwirken, um ihn z. B. mit der Hand durch die Schnecken und Rad 12 unter Umdrehung um die Drehungsachse der Trommel 7' zu verstellen, um die genaue Koinzidenz herbeizuführen. In diesem Augenblick wird der Synchronismus der Tranmel 7" mit der Trommel 7 hergestellt sein, die beide vorher nur isochron waren.
Die Fig. 2 zeigt im Schnitt ein Ausführungsbeispiel der Gesamtanordnung der Teile 7', 9, 10, 11, 12, Ein Ständer 13 trägt die Achse 14 der Trommel 7', die durch die Schnecke bzw. das von 8' be^vegte Rad 15 gedreht wird. Diese Achse 14 trägt an ihrem Ende eine Scheibe 16, in die der Kontakt 9 eingefügt ist, der hier durch eine unter Federdruck stehende Kugel gebildet ist. Die Achse 14 dient als Tragachse für eine Hohlwelle 17 des Ringes 12, der den Kontakt 10. trägt. Die Schnecke 11 ermöglicht, mit der Hand den Ring 12 und dadurch den Zeitpunkt einzustellen, wo der'Kontakt zwischen 9 und 10 stattfindet. Der Strom kommt einerseits zur Achse 14 und anderseits zum Ring 12. Es ist klar, daß man jeweils höchstens während der Dauer einer Halbperiode die Koinzidenz mit Hilfe des Hörers E zu regeln haben wird, denn der Ring kann nach beiden Seiten verstellt werden; diese Regelung vollzieht sich in einwandfreier Weise in sehr kurzer Zeit.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur Synchronisierung der bewegten Teile von Geber- und Empfängervorrichtungen in Anlagen zur Übertragung von telegraphischen, telephotographischen oder sonstigen Zeichen, wobei diese Teile derart mit Hilfe von ihnen besonders zugeordneten isochron laufenden Einrichtungen (Uhren, Motoren) geregelt bzw. angetrieben werden, daß sie absatzweise Bewegungen ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Empfängerstation eine besondere Synchronisiervorrichtung zugeordnet ist, die von einer mit der Gebereinrichtung isochron laufenden Einrichtung in absatzweise, ebenfalls isochrone Bewegung versetzt wird und ihrerseits den synchron mit dem Geber zu bewegenden Empfängerteil zu einem Zeitpunkt in Gang setzt, der mit dem durch ein elektrisch übermitteltes Signal ange-
    zeigten Zeitpunkt des Anlaufes des entsprechenden Teiles der entfernten Geberstation in Übereinstimmung gebracht werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den isochron laufenden Einrichtungen (i, i') der Geber- (A) und Empfängerstationen (B) Kontaktvorrichtungen vorgesehen sind, die kurzzeitig den Stromkreis von Auslösemagneten am Geber (4) für den synchron laufenden Teil (7), am Empfänger (4') für die Synchronisiervorrichtung (7') schließen, und die Synchronisiervorrichtung mit einer weiteren, bezüglich des Zeitpunktes des Kontaktschlusses regelbaren Kontaktvorrichtung (9, 10) versehen ist, an der der Stromkreis des Auslösemagneten (4") des synchron zu bewegenden Teiles (7") geschlossen wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisiervorrichtung aus einer nach ihrer Auslösung von einem Motor bewegbaren, mit einem Kontakt (9) versehenen Scheibe (7') und einer ruhenden, mit einem Gegenkontakt (10) versehenen und verstellbaren (Schnecke 11) Scheibe (12) besteht.
  4. 4. Einrichtung· nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Neben-Schluß zum Auslösemagneten (4") des synchron zu bewegenden Teiles (7") ein Telephonhörer (E) liegt, der gleichzeitig von dem ankommenden Signal des Anlaufes des Synchronteiles (7) am Geber beeinflußt wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß am Geber der Auslösemagnet (4) des synchron laufenden Teiles (7) parallel zum Linien- od'er Senderstromkreis angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919341191D 1914-10-13 1919-06-22 Einrichtung zur Synchronisierung telegraphischer und diesen aehnlicher Geber und Empfaenger Expired DE341191C (de)

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