DE3411692A1 - Epizykloides reduziergetriebe - Google Patents
Epizykloides reduziergetriebeInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/082—Planet carriers
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- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
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- F16H57/02—Gearboxes; Mounting gearing therein
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Description
Epizykioides Reduziergetriebe
Die Erfindung betrifft epizykloide Reduziergetriebe und insbesondere
einderartiges Reduziergetriebe, das durch eine Selbstzentrierung seiner Satellitenräder gekennzeichnet
ist. In der FR-PS 1 493 089 ist ein epizykloides Reduziergetriebe beschrieben, bei dem das Sonnen- oder Zentralrad,
das mit dem Satelliten in Eingriff steht, mit einem inneren Laufring versehen ist, auf dem die festen Rollen der
Satelliten abrollen. Diese Rollen laufen gleichzeitig auf einem festen Umfangsring, der mit einem Zahnkranz des
Reduziergetriebes in fester Verbindung steht.
Bei der Konstellation nach der genannten französischen
Patentschrift weisen die Zentrierrollen, die mit den
Satelliten gekoppelt sind, vorzugsweise einen Durchmesser auf, der gleich dem Basisdurchmesser der Verzahnung dieser
Satelliten ist. Unter diesen Bedingungen entsprechen der äußere Durchmesser der zentralen Lauffläche und der
Innendurchmesser des Rings den Basisdurchmessern des Zentral- oder Sonnenrads bzw. des Zahnkranzes. Deshalb
ist es unmöglich, die Satellitenräder dadurch zu demontieren,
daß sie seitlich längs ihrer Achse herausgezogen werden, weil in dem einen oder anderen Drehsinn die entsprechende
Rolle gegen die Zähne des Zentralrades und des Zahnkranzes
stößt. Die Montage oder Demontage des Reduziergetriebes ist daher besonders schwierig, weil alle Teile zusammengebaut
oder getrennt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, diesen Nachteil zu vermeiden und das sich selbst zentrierende
Getriebe so auszubilden, daß es sehr leicht demontiert werden kann.
I I D3Z
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Satel1itenträgerrad,das, wie sein Name erkennen läßt,
die Satellitenräder trägt, mit Stiften versehen sind, die in bezug auf die genannten Achsen um Winkel versetzt sind
und auf denen die Rollen drehbar angebracht sind. Vorteilhafterweise läßt sich der Durchmesser der inneren Laufbahn
so wählen, daß er größer oder gleich ist dem Außendurchmesser des Zentralrades, während der Durchmesser des
äußeren Ringes größer oder gleich ist demjenigen an der Basis der Verzahnung des Zahnkranzes. Gleichermaßen läßt
sich vorsehen, daß das Ende der Eingangswelle des Reduziergetriebes
zur Ausbildung des Zentralrades so hinterschnitten ist, daß die Demontage sehr leicht durchgeführt werden kann,
sobald diese Welle aus dem Reduziergetriebe herausgezogen ist.
Dank dieser Konzeption lassen sich Reduziergetriebe mit
mehr als zwei aufeinanderfolgenden Stufen herstellen, indem
man jede Satellitenträgerplatte ein Ende der im folgenden
Reduziergetriebe befindlichen Eingangswelle aufnehmen läßt, wobei die aufeinanderfolgenden Stufen im allgemeinen einen
etwas kleineren Durchmesser aufweisen, damit die Anordnung demontiert werden kann, indem die Teile in Richtung der
ersten Eingangswelle herausgezogen werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Längsschnittansicht eines erfindungsgemäß
aufgebauten Reduziergetriebes,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie II-II in Fig.1,
wobei die Schnittebene von Fig.1 mit I-I bezeichnet
ist und wobei nur ein Satellitenrad und nur eine Rolle dargestellt sind, um die Zeichnungsfigur
nicht zu überladen, und
Fig. 3 eine Längsschnittansicht eines erfin dungsgemäß
aufgebauten, zweistufigen Reduziergetriebes.
In den Fig. 1 und 2 ist ein epizykloides Reduziergetriebe
dargestellt, das eine Eintrittswelle 1 aufweist, deren
Ende verjüngt ist, so daß es ein Sonnen- oder Zentral rad 2 bildet, welches mit 3 Satellitenrädern 3 zusammenarbeitet,
die je auf einer Achse 4 drehbar gelagert sind und von einem Flansch oder Satellitenträger 5 getragen werden, der mit
der Ausgangswelle 6 des Reduziergetriebes fest verbunden
ist. Es versteht sich, daß die Satellitenräder 3 mit einem
Zahnkranz 7 zusammenarbeiten, der fest angeordnet ist, beispielsweise mit einem festen Ring 8 verbunden ist.
Erfindungsgemäß trägt der Flansch oder Satellitenträger 5
noch 3 Stifte 9, die in bezug auf die Achsen 4 winkelversetzt sind (Fig.2) und auf denen 3 Rollen 10 drehbar gelagert
sind, die einerseits auf dem Umfang 1a der Eintrittswelle 1, der einen Innen!aufring bildet, und andererseits
auf einem Bund 11 abrollen, der mit dem Zahnkranz 7 fest verbunden ist, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist, jedoch auch von diesem Zahnkranz
unabhängig sein kann. Es ist zu erkennen, daß eine Platte 12, die dem Satellitenträger 5 gegenüberliegt, mit den
freien Enden der Achsen 4 und der Stifte 9 verbunden ist.
Schließlich greift ein Deckel 13 in den Ring 8 ein, um das Reduziergetriebe zu verschließen.
Der Durchmesser der Eingangswelle 1, d.h. derjenige der
inneren Laufbahn 1a der Rollen 10, ist gleich oder größer
als der Außendurchmesser des Sonnenrads 2, während der Innendurchmesser des Bundes 11 gleich oder größer ist
als der Zahnfußkreis des Zahnkranzes 7.
Wenn man also das Reduziergetriebe demontieren will, reicht
es aus, die Welle 1 herauszuziehen und dann die Platte 12 zu entfernen. Es ist danach möglich, zunächst die Rollen
10 auf ihren Stifen 9 zu verschieben, um sie auszubauen und dann die Satellitenräder 3 auf ihren Achsen 4 zu verschieben.
Im Gegensetz zur Konstruktion nach der eingangs genannten Patentschrift ergibt sich keinerlei gegenseitige
Behinderung der Rollen und der Verzahnungen des Sonnenrades 2 und des Zahnkranzes 7.
Man* wählt das Verhältnis der Anzahl der Zähne des Zahnkranzes
7 zur Anzahl der Zähne des Sonnenrades 2 gleich dem Verhältnis des Durchmessers des Bundes 11 zu demjeniger der
inneren Laufbahn 1a. Somit laufen die Rollen 10 ohne zu gleiten auf der inneren Laufbahn und auf dem Bund 11, so daß
das erfindungsgemäße Reduziergetriebe einen hohen Wirkungsgrad
aufweist, da die Verluste auf die Reibung der Zähne und die Reibung der Rollen und der Satellitenräder mit
ihren entsprechenden Achsen reduziert sind.
Es versteht sich, daß die innere Laufbahn von einer Hülse oder Buchse gebildet sein kann, die auf der Eingangswelle
sitzt, und daß gleichermaßen der äußere Bund 11 eine geeignete Auskleidung erhalten kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
kann die Ausgangswelle 6 des Reduziergetriebes eine zweite
Eingangswelle 11 in einem zweiten Reduziergetriebe bilden.
Zu diesem Zweck kann der rohrförmige Teil, in den der
Zahnkranz 7 eingeschnitten ist, eine gestufte Bohrung aufweisen, in deren den kleineren Durchmesser aufweisenden
Teil ein zweiter Zahnkranz 71 eingeschnitten ist, welcher
damit einen Durchmesser besitzt, der kleiner ist als derjenige des Zahnkranzes 7. Das Sonnenrad 21, das in dem
Ende der Welle 11 ausgebildet ist, weist selbstverständlich
einen kleineren Durchmesser auf als das Sonnenrad 2, während die Satellitenräder 31 gleichfalls kleiner sind als die
Satel1i tenräder 3.
Gleichermaßen weisen die Rollen 10' des zweiten Reduziergetriebes
einen kleineren Durchmesser auf als die Rollen 10, so daß der Bund 11' einen deutlich kleineren Durchmesser
besitzt als der Bund 11.
Aus dem obigen ergibt sich somit, daß die Demontage eines zweistufigen Reduziergetriebes, wie es in Fig. 3 dargestellt
ist, außerordentlich einfach ist, da sich alle Teile aus den Satellitenträgern in Richtung nach rechts herausziehen
lassen.
Es versteht sich, daß das in Fig. 3 dargestellte Reduziergetriebe nicht auf zwei Stufen beschränkt ist, sondern an
sich eine beliebige Anzahl Stufen aufweisen könnte.
- Leerseite -
Claims (4)
1. Epizykloides Reduziergetriebe mit Selbstzentrierung,
bestehend aus einem Sonnenrad, das eine zentrale Laufbahn für die Satellitenräder bildet, von denen jedes mit
einer Rolle verbunden ist, welche auf der zentralen Laufbahn abrollt, ferner bestehend aus einem äußeren Zahnkranz,
der mit den Satellitenrädern in Eingriff steht und der auf
einem Ablaufbund für die Rollen angeordnet ist, wobei die Satellitenräder sich auf Achsen drehen, die von einem
Flansch oder Satellitenträger getragen werden, der mit
der Ausgangswelle fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Satellitenträger (5) außerdem Stifte (9) trägt, die in bezug auf die Achsen (4)
winkel verschoben sind und auf denen die Rollen (10) drehbar gelagert sind, wobei der Durchmesser der Laufbahn (1a) gleich
oder größer ist als der Außendurchmesser des Sonnenrades (2)
34Ί Ί b
und der Durchmesser des Laufbundes (11) gleich oder größer ist als der Durchmesser des Zahnfußkreises des
Zahnkranzes (7) ·
2. Reduziergetriebe nach Anspruch 1, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Anzahl der Zähne des Zahnkranzes (7) zu demjenigen der Anzahl der Zähne des Sonnenrades (2) gleich dem Verhältnis
des Durchmessers des Laufbundes (11) zum Durchmesser der Laufbahn (1) ist.
3. Reduziergtriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sonnenrad (2) am Ende
der Eingangswelle (1), dessen Umfang die zentrale Laufbahn (1a) bildet, verjüngt ist.
4. Reduziergetriebe nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgangswelle (6) die Eingangswelle (11) eines zweiten Reduziergetriebes bildet,
das dem ersten ähnlich ist, jedoch allgemein einen kleineren Durchmesser aufweist, damit die Anordnung durch Herausziehen
der Teile in Richtung der ersten Eingangswelle (1) demontiert
werden kann.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
FR8306148A FR2544436B1 (fr) | 1983-04-12 | 1983-04-12 | Reducteur epicycloidal a auto-centrage |
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---|---|
DE3411692A1 true DE3411692A1 (de) | 1984-10-18 |
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Family Applications (1)
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DE19843411692 Withdrawn DE3411692A1 (de) | 1983-04-12 | 1984-03-29 | Epizykloides reduziergetriebe |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3411692A1 (de) |
FR (1) | FR2544436B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011119285A1 (de) * | 2011-11-24 | 2013-05-29 | Magna Powertrain Ag & Co. Kg | Verstellantrieb |
CN109869447A (zh) * | 2019-03-25 | 2019-06-11 | 中国航发湖南动力机械研究所 | 行星齿轮系统 |
Families Citing this family (1)
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JPH02190643A (ja) * | 1989-01-13 | 1990-07-26 | Daishowa Seiki Co Ltd | 伝動装置 |
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1983
- 1983-04-12 FR FR8306148A patent/FR2544436B1/fr not_active Expired
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1984
- 1984-03-29 DE DE19843411692 patent/DE3411692A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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