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Minenbleistift oder Federhalter. Den Geg'enstan'd id'er Erfindung
bildet ein Minenbleistift oder Federhalter mit längsachsig verlaufenden Außenrillen,
der sich da,--durch kennzeichnet, daß idurch, Zusammenlegen von mehreren zylind'ris
ch@en oder kegel'igen, durch verschiebbare Spannringe zusaminengehaltenen Stäben,
zwischen denen die e oder die Schreibfeder eingelegt wird, 1 \lin
d-re'i' Außenrillen gebildet werden. In diese ,drei Außenril'lein .eigen sich die
drei Schreibfinger (Zeigefinger, Mittelfinger unid Daumen) derart ein., daß stets
die gleiche gegensaitige .und richtige Fingerhaltung gewährleistet ist, wais hauptsächlich
für Schulen von großem Vorteil ist, weil dadurch den Lehrern viel Arbeit erspart
wird.
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In der Zeichnung ist ein solcher Halter in mehreren Ausführungen idargestellt.
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Fig. i zeigt -die schaubilldlhohe Ansicht eines aus drei Stäben zusammengesetzten
Federhalters bei Gebrauch, Fig. eine Draufsicht hiervon, Fig. 3 einen Querschnitt
nach Linie A-B (der Fig. a unid Fiig. q. eine Vorderansicht, Fiig. 5 iden Querschnitt
eines anderen aus zweii Stäben bestehenden Halters und Fig.6 die Vorderansicht.
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Der Halter wird aus mehreren zylindTischen oder kegeleigen Stäben
gebildet, zwischen denen idie Mine oder Feder eingelegt wind und die durch verschiebbare
Spannringe d, e oder ähnliche bekannte Mittel zusammengehalten wenden. Durch die
@firart zusammengelegten Stäbe werden drei Außenrillen gebildet, in die sich die
drei Schreibfinger unwillkürlich anlegen müssen, wodurch stets .die gleiche und
richtige Fingerhaltung gewährleistet ist. Es ist auf diese Weise ganz unmöglich,
sich eine falsche Fingerhaltung anzueignen, was insbesondere den Lehrern viel Arbeit
und Verdruß erspart. Nach Aden Fig. i bis q. ist der Halter aus drei Stäben a,
b, c zusammengesetzt, währenid nach Iden Fig. 5 und 6 ider Halter aus nur
zwei Stäben besteht. Der obere Stab ist hierbei so gestaltet, -daß auch hier drei
Rillen gebildet wenden.
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Das Festhalten der Feder oder Mine erfolgt in der Weise, daß der vordere
Spannrinig e zurückgeschoben wird', wodurch sich die Stäbe etwas lockern und :das
Einschieben der Feder oder Mine f zwischen den oberen und dem unteren Stab . erleichtert
wind. Durch Verschieben der Spannringe werden die Stäbe wieder zusammengezogen und
die Feder oder Mine festgeklemmt. Um das Verschieben ides vorderen Spannringes e
zu begrenzen, ist er mit einem Schlitz k versehen:, in. -den ein Stift l ,des unteren
Stabes eingreift. Der untere Stab c, an Iden sich der Daumen und Mittelfinger anlegt,
ist etwas stärker als die zwei oberen Stäbe a, b
(Fig.3), um das Halten noch
bequemer zv machen. - Die -Stäbe können außer den Spannringen d, e noch j e in -dler
Mitte miteinander - befestigt werden, ferner können die Stäbe gegebenenfalls auch
zusammengeleimt werden.
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Der Halter eignet sich für Federn, Bleiminen, Griffel, Gravierstifte
u. dgl.