DE3411135C2 - Phasengesteuertes Ultraschall-Abbildungssystem - Google Patents

Phasengesteuertes Ultraschall-Abbildungssystem

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Abstract

Wenn bei Ultraschallübertragung und -empfang durch eine Feld- oder Reihensonde in einem phasengesteuerten Sonar ein Ultraschallstrahl im wesentlichen von der Feld- oder Reihensonde nach vorn gerichtet ist, wird eine Ultraschallwelle mit einer hohen Mittenfrequenz fO oder einer sich zu höheren Frequenzen erstreckenden Bandbreite zur Gewährleistung einer hohen Bildauflösung übertragen bzw. ausgesandt und/oder empfangen. Wenn der Ultraschallstrahl seitwärts geführt oder gesteuert wird, wird eine Ultraschallwelle einer niedrigeren Mittenfrequenz fO oder eines höheren, in Beziehung zu einem Steuerwinkel Θ abgeschnittenen (begrenzten) Frequenzbereichs übertragen und/oder empfangen, um einen Winkel, bei dem Gitter-Nebenzipfel entstehen, zu vergrößern und damit den Eintritt solcher Nebenzipfel in den Bereich eines Bild- oder Gesichtsfelds zu verhindern.

Description

dadurch gekennzeichnet, daß
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- ein Bandpaßfilter (6) im Signalpfad der empfangenen Echosignale und/oder im Signalpfad der Erzeugung der Ultraschallsignale angeordnet ist, das einen variablen Frequenzgang hat, und
- eine Steuerschaltung (Teil von 7) das Bandpaßfilter (6) derart steuert, daß der Durchlaßbereich zur niederfrequenten Seite verschoben wird, wenn der Azimut der Ultraschallsignale zunimmt.
2. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter (6) eine Mittenfrequenz besitzt, die mit sich vergrößerndem Azimut der Ultraschallstrahlen verkleinerbar ist.
3. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter (6) einen Durchlaßbereich besitzt, der mit sich vergrößerndem Azimut der Ultraschallstrahlen verschmälerbar ist.
4. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die höhere oder untere Grenzfrequenz des Bandpaßfilters (6) mit sich vergrößerndem Azimut der Ultraschallsignale verringerbar ist.
5. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter (6) zur Verarbeitung eines das empfangene Echosignal angebenden Signals unmittelbar der zweiten Verzögerungsstufe (2b) nachgeschaltet ist.
6. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Buiidpaßfilter (6) zur Verarbeitung aller das empfangene Echosignal von allen am Empfang des Echosignals beteiligten Ultraschallwandlerelementen (4) angebenden Signale geschaltet ist.
7. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter (6) zur Verarbeitung jedes Ausgangssignals von den Impulstreibem (3) geschaltet ist.
8. Ultraschall-Abbildungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandpaßfilter (6) zur Verarbeitung des Ansteuersignals geschaltet ist.
Die Erfindung geht aus von einem phasengesteuerten Ultraschall-Abbildungssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein solches Ultraschall-Abbildungssystem ist z. B. bei medizinischen oder Unterwasser-Abbildungssystemen verwendbar.
Es sind phasengesteuerte Ultraschall-Abbildungssysteme mit einem auch als Reihen- oder Feldsonde bezeichneten Ultraschallwandler aus einer Reihe bzw. einem Feld von Ultraschallwandlerelementen bekannt, die mit einer Phasenbeziehung aktiviert werden, um Ultraschallwellen in einen Untersuchungsraum abzustrahlen oder aus ihm zu empfangen, während die Strahlrichtung der Ultraschallwellen gesteuert wird.
Die bisherigen phasengesteuerten Ultraschall-Abbildungssysteme sind jedoch mit dem Problem der durch Nebenkeulen, insbesondere Gitterseitenkeulen erzeugten Geisterbilder oder Artefakten behaftet.
Durch Nebenkeulen hervorgerufene Geisterbilder erscheinen in einer Richtung, die hauptsächlich durch das Verhältnis des Teiiungsabstands zwischen den Wandlerelementen zur Wellenlänge der Obertragungsund Empfangs-UltraschallwelLen bestimmt wird, und mit einem durch die Gesamtzahl ifer aktivierten Wandlerelemente bestimmten Pegel. Diese Geisterbilder lassen sich grundsätzlich nicht durch Verbesserung der Auflösung oder der Quantisierungsstufen einer Verzögerungsstufe für phasengesteuerte Wandlerelement-Erregung und die Gleichförmigkeit der Verstärkung sowie die Ultraschallwellen-Sende- und -Empfangsleistung vermindern. Ein Entfernen von Wandlerelementen resultiert lediglich in scharf geschnittenen Nebenkeulen ML2 (vgl. Fig. 1) unter Beeinträchtigung der Breite einer Hauptkeule ML1, ist jedoch für Grundlinien U0 (Fig· 1) oder Gitterseitenkeulen GSL nicht wirksam. Die Grundlinien bestimmen sich durch die Gesamtzahl der Wandlerelemente und die Gleichförmigkeit oder Abweichung, in jeder Bedeutung dieses Ausdrucks, von einem theoretischen oder idealen Wert. Ein anderer, die Gitterseitenkeulen wesentlich beeinflussender Faktor ist eine für die Echoauswertung empfangene Wellenform (oder ein Frequenzspektrum), wie dies anhand des Prinzips der Gitterseitenkeulenerzeugung ersichtlich ist.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch das Prinzip der Entstehung von Gitterseitenkeulen. Mit einem Teilungsabstand d angeordnete Wandlerelemente TX-Td werden gleichzeitig aktiviert, um eine Hauptkeule vor der Wandlerelementreihe zu erzeugen. Gleichzeitig sind Wellen, zusätzlich zur Vorderseite der Reihe, nach der Bedingung d · sin θ Φ Α (λ = Wellenlänge) in Richtungen ± θ in Phase gebracht, um eine starke Empfindlichkeit in diesen Richtungen hervorzurufen und damit Nebenkeulen zu bewirken.
Wenn die ausgesandteii und empfangenen. Wellen bessere Kohärenz besitzen, werden die Gitterseitenkeulen größer und schärfer. Wenn vollständige Impulswellenzüge übertragen und empfangen werden, entsteht keine Gitterseitenkeule, doch heben die addierten WeI-lenformen von allen betreffenden Wandlerelementen einander an den Grundlinien D0 nicht genügend auf und verbleiben in erheblichem Maße als kontinuierliche Nebenkeulen.
Falls die Bandbreite der übertragenen und empfangenen Wellenformen zu weit ist oder sich bei einem phasengesteuerten System in einen Hochfrequenzbereich erstreckt, neigen die Nebenkeulen dazu, in einer Winkelstellung, kleiner als ein Winkel Θ, bei einer Mittenfrequenz /o der Ultraschallwellen aufzutreten. ■ is
Keinerlei Problem ergibt sich, wenn ein Ultraschallstrahl von der Reihe nach vorn gerichtet wird, indem der Azimut einer möglichen Nebenkeule so gewählt wird, daß er geringfügig außerhalb (z. B. ±50°) eines Gesichtsfeldbereichs oder eines zu erfassenden Azimutbereichs (z. B. ±45°) liegt. Wenn jedoch ein Ültraschallstrahi gesteuert und abgetastet wird, -erscheinen Nebenkeulen im Blick- oder Gesichtsfeld unter Erzeugung von Geisterbildern.
Ein Kompromiß zur Lösung des genannten Problems besteht in der Regelung der Verstärkung einer Verstärkerschaltung zum Abnehmen und Verstärken eines Echosignals. Auf diese Weise wird jedoch der Rauschabstand nicht verbessert, und es werden auch keine Vorteile, keine Optimierung und keine beste Sichtbarkeit erzielt.
Weiterhin ist aus der DE-OS 29 08 799 eine Sende-Empfangs-Wandleranordnung bekannt, bei der zur Lösung des obigen Problems der Teilungsabstand im mittleren Bereich einer Wandlerelementreihe zwischen zum Senden dienenden Wandlerelementen kleiner ist als im Restbereich der Wandlerelementreihe zwischen zum Empfang dienenden Wandlerelementen, so daß die Nebenkeulen außerhalb des wirksamen Beobachtungsfeldes bei der Sektorabtastung erzeugt werden, wenn ein Ultraschallsignal übertragen wird. Bei dieser Wandleranordnung müssen jedoch die einzelnen Wandlerelemente mit speziellem Abstand vorgesehen werden, was den Aufwand bei der Fertigung beträchtlich erhöht. Weiterhin ist der Verlauf der Gitterseitenkeulen nach der Fertigung der Wandleranordnung fest, so daß eine nachträgliche Einstellung nicht mehr vorgenommen werden kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein azimutanpaßbares, phasengesteueres Ultraschall-Abbil- so dungssystem zu schaffen, bei dem das durch Nebenkeulen hervorgerufene Problem auf elektrischem Wege überwunden wird, so daß keine spezielle Anordnung der Wandlerelemente notwendig ist und eine Einstellung des Verlaufs der Nebenkeulen nachträglich vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem phasengesteuerten Ultraschall-Abbildungssystem nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen 2 bis 8.
Die Verwendung eines steuerbaren Filters in einer Kompensationseinheit einer Ultraschallabbildungsvorrichtung ist an sich aus der US-PS 40 16 750 bekannt. Die Durchlässigkeit dieses Filters wird durch einen Funktionsgenerator entsprechend der Laufzeit der Ultraschallsignale gesteuert, so daß die seitliche und longitudinale Auflösung der Ultraschallabbildungsvorrichtung verbessert wird.
Bei dem vorliegenden Ultraschall-Abbildungssystem wird dann, wenn ein Ultraschallstrahl von einer Reihe von Wandlerelementen nach vorn gerichtet wird, die Mittenfrequenz/0 entweder eines Empfangssignals vonjedem am Ultraschallempfang beteiligten Wandlerelement oder eines Übertragungssignals jedes an der Ultraschallübertragung beteiligten Wandlerelsments oder eines Echosignals, in welchem die empfangenen Signale in Phase kombiniert sind, so daß sie einen gewünschten Strahlwinkel besitzen, vergrößert, um eins Bandbreite für höhere Auflösung in einen höheren Frequenzbereich zu erweitern. Wenn der Strahl zur Seite geführt wird, wird die Mittenfrequenz /0 in bezug auf einen Steuerwinkel verringert, oder eine höherfrequente Komponente wird abgeschnitten, um einen NebenkepJen erzeugenden Winkel zu vergrößern, so daß keine Nebenkeule in den Berefcih eines Blick- oder Gesichtsfelds eingeführt wird.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführusgsform der Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Richtungsverhältnisses einer Echoempfangsempfindlichkeit bei einem bisherigen phasengesteuerten Ultraschall-Abbildungssystem,
Fig. 2 eine graphische Darstellung des Prinzips der Entstehung einer Nebenkeule,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines phasengesteuerten Ultraschall-Abbildungssystems gemäß der Erfindung,
Fig. 4 und 5 graphische Darstellungen der Art und Weise, auf weiche ein steuerbares Bandpaßfilter beim erfindungsgemäßen phasengesteuerten Ultraschall-Abbildungssystem gesteuert wird,
Fig. 6 ein Blockschaltbild des Bandpaßfilters gemäß Fig. 3 und
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Änderung der Grenzfrequenz von Filtern im Bandpaßfilter gemäß Fijf. 6.
Die Fig. 1 und 2 sind eingangs bereits erläutert worden.
Fig. 3 veranschaulicht ein erfindungsgemäßes phasengesteuertes Ultraschall-Abbildungssystem, das mit Ausnahme eines steuerbaren Bandpaßfilters 6 und einer Steuerschaltung 7 denselben Aufbau besitzt wie die bisherigen Ultraschall-Abbildungssysteme.
Untere und obere Grenzfrequenzen des Bandpaßfilters 6 werden durch die Steuerschaltung 7 eingestellt, die ein Zeitsteuersignal zu einem Triggergenerator 1 und zu einer zeitabhängigen Verstärkungsregelungsscha*!uag 11 sowie ein Azimutsteuersignal zu einer ersten Verzögerungsstufe 2a und einer zweiten Verzögerungsstufe 2b zai Gewährleistung einer zweckmäßigen Verzögerungsverteilung für die Bestimmung eines Azimuts für ausgesandte und empfangene Ultraschallsignale, wie bei den bisherigen Ultraschall-Abbildungssystemen, liefert. Die Seuerschaltung 7 erzeugt zusätzlich Steuersignale d, Cl zur Änderung der unteren und oberen Grenzfrequenzen des Bandpaßfiltei/s 6 in Abhängigkeit vom Azimutwinkel des Strahls.
Im Betrieb wird ein vom Triggergenerator 1 erzeugtes, bezüglich des Takts von der Steuerschaltung 7 gesteuertes Triggersignal der ersten Verzögerungsstufe 2a aufgeprägt. Letztere enthält in diesem Fall Verzögerungsleitungen in einer Zahl entsprechend den Wandlerelementen, in einer Wandlerreihe. Die durch die
Verzögerungsleitungen vorgegebenen Verzögerungen werden durch die Steuerschaltung 7 zur Bestimmung einer Verzögerungszeitverteilung so geregelt, daß ein Steuerwinkel oder Azimut der ausgesandten und empfangenen Ultraschallsignale einem vorbestimmten Win- s kel entspricht, wobei auch die Strahlfokussierung berücksichtigt wird. Die verzögerten Ausgangssignale der Verzögerungsstufe la werden zu einem Impulstreiber 3 geliefert, der aus einzelnen Impulstreibern besteht, die jeweils an die betreffenden Wandlerele- ω mente der Reihe 4 angeschlossen und durch die Ausgangssignale von den betreffenden Verzögerungsleitungen ansteuerbar sind, um Ansteuerimpulse zum gleichzeitigen Aktivieren der Wandlerelemente zu erzeugen, woraufhin die Wandlerreihe 4 eine Ultraschallwelle \5 zum vorbestimmten Azimut emittiert. Sodann werden Echosignale von den Wandlerelementen der Reihe 4 abgenommen und durch diese in elektrische Signale umgesetzt, die danach durch einen Verstärker 5~verstärkt werden. Die verstärkten Signale werden durch eine zweite Verzögerungsstufe Ib geleiet, in welcher die Signale einer Zeitverzögerung für gleichphasigen Empfang für einen gewünschten Strahlsteuerwinkel unterworfen werden, und sie werden sodann zu einem einzigen Signal kombiniert, das zum Bandpaßfilter 6 geleitet wird. Die durch die Steuerschaltung 7 dem Bandpaßfilter 6 zugeführten Steuersignale Cl, CZ werden entsprechend dem Strahlsteuerwinkel variiert. Demzufolge wird der Frequenzgang des Bandpaßfilters 6 auf die in Fig. 4 gezeigte Weise geändert, so daß sich die Mittenfrequenz und die Bandbreite mit sich vergrößerndem Steuerwinkel θ zu niedrigeren Frequenzen hin verschieben.
Das vom Bandpaßfilter 6 erhaltene Echosignal wird durch eine logarithmische Verstärkerschaltung 8 und ein Tiefpaßfilter 9 verarbeitet. Das verarbeitete Signal wird sodann einem Video-Verstärker 10 zugeführt, dessen Steuereingang eine Vorspannung zeitabhängig durch die Verstärkungsregelungsschaltung 11 variiert (normalerweise erhöht) wird. Der Video-Verstärker 10 Hefen ein Videosignal, in welchem von der Tiefe einer Echoquelle abhängig hervorgerufene Ultraschalldämpfungen kompensiert sind. Da das Signal einen der logarithmischen Verstärkung unterworfenen Pegel besitzt, ist die Hinzufügung der Vorspannung der Multiplikation des ursprünglichen Signals vor dessen logarithmischer Verstärkung äquivalent, so daß eine zeitabhängige Verstärkungsregelung (TGQ bewirkt wird.
Der Frequenzgang des Bandpaßfilters 6 und seine Änderungen un'er der Steuerung der Steuerschaltung 7 lassen sich auf die in Fig. 5 dargestellte Weise wählen. Genauer gesagt: der Durchlaßbereich B ist gemäß Fig. 5(a) verengt, die untere Grenzfrequenz ist praktisch konstant, während die obere Grenzfrequenz unter gleichzeitiger Änderung der Mittenfrequenz/0 und der Bandbreite B gemäß Fig. 5(b) verringert ist, und die untere Grenzfrequenz ist herabgesetzt, während die höhere Grenzfrequenz gemäß Fig. 5(c) im wesentlichen konstant ist.
Das Bandpaßfilter 6 sollte gemäß Fig. 6 Vorzugsweise ein steuerbares Hochpaßfilter 61 mit einer durch das Regelspannungssignal von der Steuerschaltung 7 geregelten Grenzfrequenz, einen an das Hochpaßfilter angeschlossenen Breitband-Verstärker 62 und ein mit letzterem verbundenes steuerbares Tiefpaßfilter 63 mit einer durch das Regelspannungssignal von der Steuerschaltung 7 eingestellten Grenzfrequenz umfassen. Dieses Tiefpaßfilter 63 ist speziell zur Gewährleistung einer scharfen Grenzfrequenzcharakteristik erforderlich.
Die Grenzfrequenzen fc , und fa des Tiefpaßfilters 63 bzw. des Hochpaßfilters 61 werden gemäß Fig. 7 in Abhängigkeit von | sin β | gesteuert. Wenn dabei der Ultraschallstrahl von der Wandlerreihe nach vorn gerichtet (0 = 0) ist, bleibt somit die Mittenfrequenz f„ hoch bzw. bleibt der Durchlaßbereich in einem höheren Frequenzbereich, so daß Bilder mit hoher Auflösung erhalten werden können. Wenn der Strahl seitwärts gesteuert wird, wird mit zunehmendem Steuerwinkel θ die Mittenfrequenz /„ herabgesetzt oder der höhere Frequenzbereich abgeschnitten, mit dem Ergebnis, daß sich der Winkel Θ, bei dem Nebenkeulen auftreten, vergrößert und damit verhindert wird, daß die Nebenkeulen in den Gesichtsfeldbereich eintreten. Nebenkeulen-Artefakts werden somit effektiv an einer Beteiligung in den erhaltenen Bildem gehindert.
Anstelle der oder zusätzlich zur Anordnung des Bandpaßfilters 6 unmittelbar hinter der Verzögerungsstufe Zb zum Wählen von Frequenzkomponenten aus dem Signal können zahlreiche Bandpaßfilter mit den für die eineinen Wandler vorgesehenen Empfangs-Verstärkern verbunden sein. Wenn das Bandpaßfilter 6 auf Ultraschallausstrahlen umgeschaltet wird, kann diese Einrichtung zur Verarbeitung jedes Ausgangssignals vom Jinpulstreiber 3 geschaltet oder an den Triggergenerator 1, sofern die einzelnen Impulstreiber Linearverstärker sind, angeschlossen sein, um den Frequenzgang der Treiber- oder AnsteuerweUcnform eines zu übertragenden ursprünglichen Signale- zu ändern, so daß die Mittenfrequenz einer übertragenen Ultraschallwelle in Beziehung zum Steuerwinkel 0 variiert wird.
Bei der beschriebenen Anordnung gemäß der Erfindung wird also ein steuerbares Bandpaßfilter verwendet, dessen Mittenfrequenz verkleinert oder bei dem ein höherer Frequenzbereich abgeschnitten wird, wenn der Strahlsteuerwinkel 0 vergrößert wird, während ein Untersuchungssektor nach einem Phasensteuerungsverfahren abgetastet wird. Das Bandpaßfilter kann geschaltet sein zur Verarbeitung aller Echosignale oder eines zusammengesetzten Echosignals, oder aber eines zu sendenden Signals oder von Ausgangssignalen des Impulstreibers, zweckmäßig in ihrer Phase verschoben, zur Aktivierung der Wandler, und es kann bei Ultraschallübertragung und/oder bei -empfang eingesetzt werden, um Nebenkeulen so zu steuern, daß sie nicht im Winkelbereich eines Blick- oder Gesichtsfelds erscheinen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Phasengesteuertes Ultraschall-Abbildungssystem, mit s
- einer Sonde aus einer Reihe von mehreren Ultraschallwandlerelementen (4), die Ultraschallsignale aussenden und Echosignale empfangen,
- einer ersten Verzögerungsstufe (2a), die abhängig to von einem, von einem Triggergenerator (1) gelieferten Triggersignal mehrere Ansteuersignale mit jeweils einer der Senderichtung der Ultraschallsignale entsprechenden Phasenbeziehung erzeugt,
- Impulstreibern (3), die die Ansteuersignale ver- is stärken, um Ausgangssignale zu liefern, die die einzelnen Ultraschallwandlerelemente (4) ansteuern,
- Verstädtern (5) zum Verstärken der durch die einzetsen Ultraschallwandlerelemente (4) erfaßten Echosignale,
- einer zweiten Verzögerungsstufe (2i>), die die jeweiligen Ausgangssignale der Verstärker (5) zur Erzielung einer jeweils der Empfangsrichtung des Echosignals entsprechenden Phasenbeziehung verzögert, und
- einer Steuerschaltung (T), die die Phasenbeziehung in der ersten Verzögerungsstufe (2a) und der zweiten Verzögerungsstufe (2b) entsprechend der jeweiligen Senderichtung der Ultraschallgnale bzw. Empfangsrichtung der Echosignale steuert,
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