DE3411011C2 - Verfahren zur Herstellung einer titanenthaltenden Wasserstoffspeicherlegierung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer titanenthaltenden WasserstoffspeicherlegierungInfo
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Abstract
Verfahren zur Herstellung einer titanenthaltenden Wasserstoffspeicherlegierung auf Basis der Lavesphasen AB2, wobei A Titan und gegebenenfalls zumindest ein weiteres Element vom Anfang der Übergangsmetallreihe, B ein Element oder mehrere Elemente aus der Menge der übrigen Übergangsmetalle darstellt, Atomradienverhältnis rA/rB zwischen 1,0 und 1,68, bei welchem Verfahren konstituierende Elemente der Legierung mit ausreichendem Reinheitsgrad in einer ersten Verfahrensstufe im Vakuumofen und/oder unter Schutzgas zu einer Vorlegierung zusammengeschmolzen, die Vorlegierung zerkleinert und danach in einer zweiten Verfahrensstufe erneut in einem Vakuumofen aufgeschmolzen wird. In der ersten Verfahrensstufe wird eine praktisch titanfreie Vorlegierung aus den entsprechend ausgewählten konstituierenden Elementen erschmolzen. Diese zerkleinerte Vorlegierung wird in der zweiten Verfahrensstufe mit dem Titan und erforderlichenfalls weiteren konstituierenden Elementen sowie Korrekturmengen für in der Vorlegierung bereits enthaltene konstituierende Elemente verschmolzen. Diese Schmelze wird danach mit Cer-Mischmetall desoxidiert.
Description
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf ein Verfahren zur Herstellung einer titanenthaltenden Wasserstoffspeicherlegierung
mit hoher Wasserstoffspeicherkapazität auf der Basis der Lavesphasen AB2, wobei
A Titan und gegebenenfalls zumindest ein weiteres Element vom Anfang der Übergangsmetallreihe und B
■ mindestens ein weiteres Übergangsmetall bedeuten und das Atomradienverhältnis γα/γβ zwischen 1.0 und 1.68
liegt, duirh Erschmelzen im Vakuum oder unter Schutzgas.
Bei solchen Wasserstoffspeicherlegierungen handelt es sich um intermetallische Phasen, das heißt chemische
Verbindungen mit stöchiometrischen Verhältnissen der Komponenten, die durch die Formel AB2 charakterisiert
werden. A und B sind dadurch gekennzeichnet, daß das Atomradienverhältnis wie angegeben variiert. Diese
Verbindungen kristallisieren in der sogenannten C-14-Struktur, einer durch besonders dichte Atompakkung
gekennzeichneten Kristallstruktur, die zusammen mit der C-15- und C-36-Struktur die Bezeichnung Lavesphasenstruktur
besitzt. Die Elementarzelle der C-14-Struktur ist hexagonal und enthält 4 Α-Atome und
B-Atome. Die Verbindungen haben metallisches Aussehen. Die weiter unten aufgeführten Ausführungsbeispiele
geben typische Zusammensetzungen solcher Wasserstoffspeicherlegierungcn an. Tatsächlich sind in
der Praxis eine ganze Reihe von Wasserstoffspeicherlegierungen des beschriebenen Aufbaus bekanntgeworden,
die außer Titan und Mangan auch Vanadium, Chrom und Eisen und/oder Aluminium enthalten. Diese
Legierungen zeichnen sich durch eine hohe Wasserstoffspeieherkapazität
von über 2 Gew.-% H2 aus. Wasserstoffspeicherkapazität bezeichnet die Differenz in
Gewichtsprozent H2 zwischen der Wasserstoffaufnahme
bei Raumtemperatur und 50 bar H2-Druck sowie dem Rest-H2-Gehalt bei 6O0C und 1 bar H2-DmCk.
Wichtig für die Verwendung dieser Wasserstoffspeicherlegierung ist es, daß das Druckplateau über dem
Konzentrationsbereich möglichst waagerecht verläuft, und zwar über einen großen Konzentrationsintervall. —
Die hohe Wasserstoffspeicherkapazität von 1 Gew.-% H2 ist bisher nur in unter extremen Bedingungen durchgeführten
Laborversuchen, nicht aber in der großtechnischen Praxis erreicht worden.
Bei dem bekannten gattungsgemäßen Verfahren (DE-OS 30 23 770 und DE-OS 30 31 471) werden alle
konstituierenden Elemente und damit insbesondere das Titan in einer einzigen Verfahrensstufe eingesetzt Dabei
kommt man zu einer vergleichsweise hohen Wasser-Stoffspeicherkapazität,
wenn ein Teil des Titans durch einen besonders starken Sauerstoffgelter ersetzt wird.
Als solche werden Lanthan und Calcium genannt. Die so erschmolzene Wasserstoffspeicherlegier ung wird nur
noch physikalisch weiterbehandelt, nämlich zerkleinert und umgeschmolzen. Diese nachgeschalteten Maßnahmen
dienen der Homogenisierung, nicht aber zur Einstellung der Legierungszusammensetzung oder zur Erzielung
besonderer Effekte, wie beispielsweise zur Erzielung besonders niedrigen Sauerstoffgehaltes. Die auf
diese Weise erzielbare Wasserstoffspeicherkapazität ist verbesserungsbedürftig und durch störend hohe Gehalte
an oxidischen Verunreinigungen gestört. Das gilt selbst dann, wenn im übrigen mit extrem reinen Ausgangsstoffen
gearbeitet wird. Im einzelnen ist in diesem
4C Zusammenhang folgendes vorzutragen: Für die Herstellung der beschriebenen Wasserstoffspeicherlegierungen
stehen handelsübliche Metalle und Legierungen zur Verfügung, beispielsweise Titanschwamm, Zirkonschwamm,
Elektrolyt-Mangan, Ferro-Vanadium, Vanadiummetall,
Elektrolyt-Eisen, Cer-Mischmetall und Vanadium-Aluminium-Legierungen. All diese konstituierenden
Elemente werden im Rahmen der bekannten Maßnahmen durch übliche Schmelzmetallurgie oder
Pulvermetallurgie, jedenfalls im Vakuum und/oder unter Schutzgas erschmolzen bzw. durch Sintern hergestellt.
Als Schmelzaggregate werden Induktionsöfen, Lichtbogenofen und Elektronenstrahlofen eingesetzt.
Im allgemeinen wird tiegelfrei geschmolzen, um Reaktionen
mit dem Ticgelmaterial zu vermeiden. Verunreinigungen durch oxidische Produkte, wie AI2O3, aber
auch Kohlenstoff, wirken qualitätsmindernd und beeinträchtigen die Wasserstoffspeicherkapazität. Zumeist
wird daher in einem Lichtbogenofen unter Schutzgas gearbeitet, wobei das Schmelzen der Wasserstoffspeicherlegierung
in wassergekühlten Kupferkokillen erfolgt. Stellt man die Wasserstoffspeicherlegierungen in
der angegebenen Weise her, so erhält man Produkte, die relativ hoch mit oxidischen Substanzen verunreinigt
sind. Die Wasserstoffspeicherkapazität liegt weit unter dem angestrebten Ziel von 2 Gew.-% H2. Verzichtet
man beim Herstellungsprozeß auf eine besondere Desoxidation der Legierung, so stellt sich ein Sauerstoffgehalt
von 0,4 bis 0,6 Gew.-% ein. und zwar mit einer
34 11 Oil
entsprechend geringen Wassersioffspeicherkapazität Versuche haben gezeigt, daß es sehr problematisch ist,
den Sauerstoff/Oxidgehalt der Legierung durch Desoxidation zu senken. Insbesondere erweist sich die Desoxidationspraxis,
das heißt das Entfernen der teils festen, teils teigigen Desoxidationsprodukte aus der Schmelze,
als sehr schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
großtechnische Verfahren so zu führen, daß eine Wasserstoffspeicherlegierung mit wesentlich
verbesserter Wasserstoffspeicherkapazität entsteht, die bei 2 Gew.-°/o H2 und höher liegt
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß in einer ersten Verfahrensstufe eine Vorlegierung aus einem
oder mehreren konstituierenden Elementen ohne Titan bei einer Temperatur von etwa 1400" C erschmolzen
wird, diese zerkleinert wird und diese zerkleinerte Vorlegierung in <*iner zweiten Verfahrensstufe mit dem
Titan und erforderlichenfalls den restlichen Elementen sowie Korrekturmengen für die in der Vorlegierung bereits
enthaltenden konstituierenden Elemente bei einer Temperatur von etwa 13000C verschmolzen wird und
die Schmelze dann bei dieser Temperatur mit Cer-Mischmetall desoxidiert wird. Enthält die Wasserstoffspeicherlegierung
neben Titan hauptsächlich Mangan, so geht die Lehre der Erfindung weiter dahin, daß in der
ersten Verfahrensstufe aus Elektrolyt-Manganmetall, Ferro-Vanadium und weiteren konstituierenden Elementen
eine MnVFe-Legierung hergestellt und in der zweiten Verfahrensstufe das Titan in Form von Titanschwamm
zugegeben wirel Soll -iie Wasserstoffspeicherlegierung
im Rahmen vo.i A neben Titan auch Zirkon enthalten, so empfiehlt die Erfin ung, daß auch das
Zirkon in der zweiten Verfahrensstufe zugegeben wird.
Die Erfindung nutzt die überraschende Tatsache, daß bei dem erfindungsgemäßen Verfahren die Legierung
der ersten Verfahrensstufe auf verhältnismäßig einfache Weise von Sauerstoff bzw. Oxiden befreit werden kann,
ohne daß es hier eines zusätzlichen Desoxidationsmittels bedarf. Enthält die Vorlegierung der ersten Verfahrensstufe
z. B. etwa 65 Gew.-% Mn und etwa 30 Gew.-% V, so kommt man zu einer MnVFe-Legicrung
mit einem Sauerstoffgehalt von nur 0,02 bis 0,03 Gew.-%. Die daraus in der zweiten Verfahrensstufe hergestellte
Wasserstoffspeicherlegierung läßt sich in der angegebenen Weise leicht desoxidieren. Zwar bringt
diese Desoxidation keine wesentliche Steigerung der Wasserstoffspeicherkapazität, mit Hilfe der Desoxidation
läßt sich jedoch sicherstellen, daß die Wasserstoffspeicherkapazität mit 2 Gew.-% H2 plus/minus 0,05
Gew.-% H2 festgelegt werden kann. Die zweistufige Herstellung nach Maßgabe des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit der angegebenen Desoxidation bringt aber nicht nur eine konstant hohe Wasserstoffspeicherkapazität,
sondern auch ein nahezu waagerechtes und stark ausgeprägtes Plateau über dem Konzentrationsbereich bei großem Konzentrationsintervall. — Fünf
Ausführungsbeispiele erläutern die Erfindung.
Ausführungsbeispisle
Beispiel 1
Beispiel 1
Es wird eine Legierung vom Typ AB2 in der folgenden
Spezifikation hergestellt:
Dies entspricht der ungefähren Zusammensetzung in Gewichtsprozent:
Ti | 28,8% |
Zr | 1,4% |
V | 15,0% |
Fe | 3,4% |
Mn | 513% |
Die Herstellung erfolgt in zwei Stufen im Vakuum-Induktionsofen.
In der ersten Stufe wird aus Elektrolyt-Manganmetall und Ferro-Vanadium mit 80% V eine Legierung
mit 62% Mn, 30% V und 8% Fe hergestellt ohne Berücksichtigung der verfahrensbedingten Verunreinigungen.
Es wurde zunächst das Elektrolyt-Mangan eingeschmolzen und in die Schmelze das zerkJeinerte
Ferro-Vanadium 80% chargiert Die daraus hergestellte Legierung hatte folgende exakte Zusammensetzung:
605% Mn
30,6% V
6,9% Fe
0,25% A!
0,04% O
0,03% N
Diese MnVFe-Legierung wird zerkleinert und für die zweite Stufe mit der erforderlichen Menge Elektrolyt-Manganmetall
gemischt 50% dieser Mischung wird in den Schmelztiegel gegeben, darauf wird die gesamte
Menge Zirkonmetall chargiert und diese mit der Restmenge der gemischten Komponenten abgedeckt Das
Einschmelzen der Charge erfolgt unter 100—400 Torr Argon. Die Schmelze wird kurz über der Liquidustemperatur
bei ca. 140ö°C gehalten, um eine Reaktion mit dem Tiegelmaterial zu verhindern. Nach dem Einschmelzen
der gesamten Charge wird das Titanmetall in Form von Titanschwamm in der kürzest möglichen Zeit
chargiert. Durch die Τι-Zugabe erniedrigt sich die Liquidustemperatur
der Schmelze auf ca. 1300° C. Durch Zurücknehmen
der Ofenleistung wird dafür Sorge getragen, daß die Temperatur der Schmelze während der
Ti-Zugabc heruntergenommen wird auf ca. 13200C. Nach dem Einschmelzen des Titans erfolgt die Desoxidation
mit 2% Cer-Mischmetall. Abgegossen wird unter Argon-Schutzgasatmosphäre, ca. 400 Torr, in Stahlkokillen.
Der Einsatz bevtand aus folgender Mischung:
Zirkon | 0,47 kg |
Ti | 10,06 kg |
Mangan | 6,98 kg |
VMnFe | 17,46 kg |
Cer-MM | 0,7 kg J- Q1 QC t,„ m |
jsgebracht wuri Ti |
3en Ji jo Kg m 28,5% |
Zr | 1,24% |
V | 1450% |
Fe | 3,37% |
Mn | 49,95% |
Al | 0,28% |
Cer-MM | 0,55% |
O | 0,03% |
N | 0,02% |
Tion
Zro
Fe<o.l
Die Prüfung der Wasserstoffspeicherkapazität ergab einen Wert von 2,04 Gew.-% H2.
34 11 Oil
Es soll eine Legierung der folgenden Zusammensetzung
hergestellt werden:
Vo,4 Feo.os Craos Mn«
Die Legierung entspricht der generellen Zusammensetzung (Ti, Zr) (V, Fe, Cr, Mn)2. Als Rohstoffe
zur Herstellung dienen Titanschwamm, Zirkonmetall, Elektrolytmangan, Chrommetall, aluminothermisch
hergestellt Cer-Mischmetall in Drahtform, Ferrovanadium
80%.
Die Herstellung der Legierung erfolgt wie im Beispiei
1, zweistufig. In der ersten Stufe wurde eine VMnFe-Legierung mit folgender Analyse hergestellt:
60,61% Mn
■3Λ OOfU. ~\r
JU1UJ "ZU T
0,5% Al 6,62% Fe
0,023% O
0,018% N
0,023% O
0,018% N
Die zweite Stufe wird hinsichtlich des Schmelzverfahrens durchgeführt, wie im Beispiel 1 beschrieben. Zum
Abschluß wird mit 1% Cer-Mischmetall desoxidiert. Der Einsatz der zweiten Stufe besteht aus 435 kg Titan,
3,63 kg Mangan, 6,59 kg VMnFe-Legierung, 0,17 kg Zirkon,
0,24 kg Chrom, 0,15 kg Cer-Mischmetall. Ausgebracht wurden 13,0 kg Legierung mit folgender Analyse:
in der ersten Stufe hergestellte MnVFe-Legierung hat
folgende Analyse:
60,90% Mn
30,60% V
0,23% Al
0,29% Si
6,36% Fe
0,04% O
0,03% N
Die zweite Stufe der Erschmelzung erfolgt nach der Prozedur wie im Beispiel 2 angegeben, mit folgender
Einsatzmenge·.
Titan | 3,56 kg |
Mangan | 3,26 kg |
Zirkon | U kg |
VMnFe-Legierung | 636 kg |
Cer-Mischmetall | 0,09 kg |
Erzeugt wurden 14,4 kg Legierung mit folgender Analvje:
2835% | Ti |
1,08% | Zr |
13,50% | V |
3,10% | Fe |
1,70·*) | Cr |
50,70% | Mn |
0,29% | Al |
0,07% | Si |
0,06% | C |
0,16% | Cor-MM |
0,05% | O |
0,02% | N |
35
Ti | 23,80% |
Zr | 6,05% |
V | 13,80% |
Fe | 3.20% |
Mn | 50,10% |
Al | 0,26% |
Si | 0,17% |
C | 0,04% |
Cer-MM | 0,13% |
O | η πα (\L \J,\J-r VU |
N | 0,01% |
Eine Umrechnung in Atomverhältnisse ergibt folgende Werte:
Ti | 0,882 |
Zr | 0,117 |
V | 0,480 |
Fe | 0,101 |
Mn | 1,619 |
3,202 |
Umgerechnet in Atomverhältnisse ergeben sich folgende Zahlen:
Ti | 0,980 |
Zr | 0,019 |
V | 0,430 |
Fe | 0,090 |
Cr | 0,053 |
Mn | 1,498 |
3,071 |
40
45 Die Legierung zeigte eine Wasserstoffspeicherkapazität von 2,01% H2
Es wird eine Wasserstoffspeicherlegierung mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Ti i.o Vo.b_o.65 Feo.i Mnuo±o.o4
Dies entspricht etwa der Zusammensetzung in Gewichtsprozent von
Die Legierung hat eine ^-Speicherkapazität von 1,96% H2
Ti 30%
Beispiel 3 V 20%
Fc 4,5%
I-Is wird i'ino W-.jssiTsioffspcichcrlcgicruin; der Zu- Mn J4%
siiinniensetzung
65 Rohstoffe wie im Beispiel 2 angegeben. Die Herstel-Tionj
Zro.15 Vo,45 Feo.ii Mn1.55-1.bo lungerfolgt, wie im Beispiel 2 beschrieben,zweistufig.
Die in der ersten Stufe hergestellte MnVFe-Legiehergestellt. Rohstoffe wie im Beispiel 2 angegeben. Die rung hat folgende Analyse:
30,500/0 | Ti |
19,70% | V |
430% | Fe |
43,90% | Mn |
0,42% | Al |
0,10% | Si |
0,03% | C |
0,51% | Cer-MM |
0,26% | O |
0,02% | N |
34 11 Oil
7
Mn 60,61% den 13,6 kg Legierung und 1,53 kg Krätze. Die Legie-
V 30.83% rung hatte folgende Zusammensetzung in Gewichtspro-
Fe 6,62% zent:
O 0.023%
N 0,018%
Für die zweite Stufe werden eingesetzt:
936 kg MnVFe-Legierung
4,52 kg Titan 1,00 kg Mangan
0.12 kg Eisen
0.12 kg Eisen
0,30 kg Cer-Mischmetall (dies entspricht einem Zusatz von 2% zur Desoxidation).
IS
Ausgebracht werden 12,5 kg Legierung mit folgender Die ^-Speicherkapazität wurde mit 1,85 Gew.-% Hj
Analyse in Gewichtsprozent: ermittelt.
20
25
30
35
3,056
Die Legierung zeigte eine Kapazität von 2,05% H2.
Die Legierung zeigte eine Kapazität von 2,05% H2.
Es wird eine Wasserstoffspeicherlegierung hergestellt in der Zusammensetzung, wie im Beispiel 4 angegeben.
Die Herstellung erfolgt einstufig, d. h., mit direktem
Einsatz von Ferro-V 80%. Einsatzmengen:
50
Das Ferro-V 80 enthielt 78,8% V, 0,89% Si, 0,82% Al und 03% O. Die Einsatzkomponenten wurden gemischt
in den Vakuum-Induktionsofen-Tiegel eingebracht und unter 100 mbar Argon-Schutzgas-Druck verflüssigt Es
wurde darauf geachtet, daß eine überhitzung der Schmelze vermieden wurde. Nach dem Einschmelzen
wurde mit 3% Cer-Mischmetall desoxidiert Aufgrund des hohen Sauerstoffgehaltes der eingesetzen Materialien,
insbesondere des Ferro-V 80 kam es bei der Desoxidation zu einer beträchtlichen Krätzebiidung. Die
Abscheidung der Desoxidationsprodukte erwies sich als sehr schwierig. Die Desoxidationsprodukte setzten sich
an den Schmelztiegel an und führten zu dessen Zerstörung innerhalb weniger Schmelzen. Ausgebracht wur-
Ti | 30,0 |
V | 19.2 |
Fe | 5.0 |
Mn | 45,1 |
Al | 0.34 |
Si | 0.23 |
C | 0,05 |
Cer-MM | 0.85 |
O | 0.03 |
N | 0,01 |
mgerechr Ti |
let in 1,000 |
V | 0,601 |
Fe | 0,142 |
Mn | 1311 |
4,60 | kg | Titan |
3,75 | kg | Ferro-V 80 |
6,60 | kg | Mangan |
0,08 | kg | Eisen |
0,45 | kg | Cer-Mischmetall (dies entspricht einem |
Zusatz von 3% Cer-MM zu Desoxida | ||
tionszwecken). |
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung einer titanenthaltenden Wasserstoffspeicherlegiening mit hoher Wasserstoffspeicherkapazität
auf der Basis der Lavesphasen AB2, wobei A Titan und gegebenenfalls
zumindest ein weiteres Element vom Anfang der Übergangsmetallreihe und B mindestens ein weiteres
Obergangsmetall bedeuten und das Atomradienverhältnis γα/γβ zwischen 1.0 und 1.68 liegt, durch
Erschmelzen im Vakuum oder unter Schutzgas, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten
Verfahrensstufe eine Vorlegierung aus einem oder mehreren konstituierenden Elementen ohne Titan
bei einer Temperatur von etwa 14000C erschmolzen wird, diese zerkleinert wird und diese zerkleinerte
Vorlegierung in einer zweiten Verfahrensstufe mit dem Titan und erforderlichenfalls den restlichen
konstituierenden Elementen sowie Korrekturmengen für die in der Vorlegierung bereits enthaltenden
konstituierenden Elemente bei einer Temperatur von etwa 1300°C verschmolzen wird und die
Schmelze dann bei dieser Temperatur mit Cer-Mischmetall desoxidiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Wasserstoffspeicherlegierung
neben Titan hauptsächlich Mangan enthält, dadurch gekennzeichnet, daß in der
ersten Verfahrensstufe aus Elektrolyt-Manganmetall, Ferro-Vanadium und weiteren konstituierenden
Elementen eine MnVFe-Legierung hergestellt und ir- der zweiten Verfahrensstufe das Titan in Form
von Titanschwamm zugegeben wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche i oder 2 in der Äusiührungstorm, bei der A neben Titan auch
Zirkon enthält, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Zirkon in der zweiten Verfahrensstufe zugegeben
wird.
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