DE3410520C2 - - Google Patents
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- DE3410520C2 DE3410520C2 DE19843410520 DE3410520A DE3410520C2 DE 3410520 C2 DE3410520 C2 DE 3410520C2 DE 19843410520 DE19843410520 DE 19843410520 DE 3410520 A DE3410520 A DE 3410520A DE 3410520 C2 DE3410520 C2 DE 3410520C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C41/00—Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
- C07C41/01—Preparation of ethers
- C07C41/34—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
- C07C41/36—Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by solid-liquid treatment; by chemisorption
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C41/00—Preparation of ethers; Preparation of compounds having groups, groups or groups
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zur Herstellung von Polyglycerinen durch Reinigung
und Trennung einer wäßrigen Lösung eines polyglycerinhaltigen
Produktes. Dabei wird der aus der
synthetischen Glycerinherstellung über Epichlorhydrin
stammende polyglycerinhaltige, vorzugsweise
diglycerinhaltige, häufig schmierige, breiige oder
nahezu feste Destillationsrückstand auf eine bestimmte
Konzentration an Polyglycerin, vorzugsweise
Diglycerin, mit einem bestimmten Gehalt an
anorganischen Verbindungen, vorzugsweise Salzen,
eingestellt und bei Temperaturen von 50-100°C
zuerst durch einen oder mehrere Kationenaustauscher,
die eine stark saure Kationenaustauschermasse
enthalten, nachfolgend mindestens durch
einen schwach basischen Anionenaustauscher geleitet,
durch Wasserverdampfung konzentriert und
anschließend das Diglycerin durch fraktionierte
Destillation, vorzugsweise Vakuumdestillation, von
dem anderen Polyglycerin getrennt.
Es ist bereits bekannt, Glycerin durch Reinigung
von Rohglycerin oder synthetisch hergestelltem
technischen Glycerin herzustellen, wobei eine 5-
25 Gew.-% vorgereinigte, durch Fettspaltung erhaltene
Glycerinlösung nacheinander über Kationen-
und Anionenaustauscherharze geführt wird und anschließend
eine Konzentrierung durch Eindampfung,
vorzugsweise unter Anwendung einer Mehrstufenverdampferanlage,
erfolgt (vgl. DE-AS 10 14 264).
Dieses Verfahren zur Herstellung von gereinigtem
Glycerin unterscheidet sich jedoch wesentlich von
einem Verfahren zur Herstellung von Polyglycerin,
insbesondere Diglycerin, das aus dem polyglycerinhaltigen
Destillationsrückstand, der aus der synthetischen
Glycerinherstellung über Epichlorhydrin
anfällt, gewonnen wird. Dieser gemäß der Erfindung
zu verarbeitende Destillationsrückstand stellt
eine zähe, bei Umgebungstemperatur feste bis
breiige Masse mit einer sehr hohen Viskosität und
einem sehr hohen Salzgehalt, insbesondere Alkaligehalt
dar und unterscheidet sich in seiner Zusammensetzung,
Verarbeitbarkeit und in seinem Salzgehalt
(bei DE-AS 10 14 264 keine Salze oder weniger 1 Gew.-%)
nicht nur von dem zu reinigenden
synthetischen technischen Glycerin oder Rohglycerin,
sondern auch von den über Epichlorhydrin oder
Glycerin durch entsprechende Verfahrenssteuerung
bzw. Temperaturführung unmittelbar erhaltenen
Polyglycerinen. Gegenüber diesen enthält der
Destillationsrückstand nicht nur einen höheren
Salzgehalt, sondern auch andere Polyglycerine,
insbesondere solche, die bis zu 4 Glycerineinheiten
pro Molekül, vorzugsweise Diglycerin, enthalten
und vorzugsweise linear sind. Das in der DE-AS
10 14 264 erhaltene vorgereinigte Glycerinwasser
mit einer Glycerinkonzentration von 5-25%
enthält darüber hinaus keine Polyglycerine.
Weiterhin werden in der DE-AS 10 14 264 keine
Angaben über die Acidität oder Basizität der
Ionenaustauscher und deren Anordnung gemacht.
Es sind weiterhin bereits Verfahren zur Herstellung
von Polyglycerinen durch Reinigen eines rohen
Polyglycerinproduktes unter Verwendung von Ionenaustauschern
bekannt (vgl. DE-OS 21 33 281).
Innerhalb dieses Verfahrens hat man erkannt, daß
die in den Polyglycerinen enthaltenen Verunreinigungen
die Ionenaustauscherkolonnen schnell verstopfen.
Gemäß DE-OS 21 33 281 vermeidet man diese
Verstopfung der Ionenaustauscher dadurch, daß man
eine Aufschlämmung eines inerten, feinteiligen,
festen Filterhilfsmittels und einer wäßrigen Lösung
eines rohen Polyglycerins mit einem pH-Wert
von 110 bis 12 herstellt, die feste und die flüssige
Phase der Aufschlämmung trennt und anschließend
die flüssige Phase nacheinander durch ein
Anionenaustauscherharz und ein Kationenaustauscherharz
führt.
Im Rahmen der Arbeiten, die zur vorliegenden
Erfindung führten, wurde auch versucht, das
Verfahren gemäß DE-OS 21 33 281 auf die polyglycerinhaltigen
Destillationsrückstände, die bei
der synthetischen Glycerinherstellung über Epichlorhydrin
anfallen, zur Gewinnung von Polyglycerinen
anzuwenden. Es zeigte sich jedoch, daß
selbst nach dem Durchlauf durch die Austauscherkolonnen
Verfärbungen des Polyglycerins, vorzugsweise
Diglycerins, nach wie vor vorhanden waren.
Durch die Verwendung des Filterhilfsmittels, wie
Calciumcarbonat oder Diatomeenerde, treten erhebliche
Verluste an Polyglycerinen, vorzugsweise
Diglycerin, auf und die dadurch notwendigen Verfahrensmaßnahmen
erfordern zusätzliche Arbeitsgänge
(pH-Werteinstellung auf 10-12, nachfolgende
Phasentrennung). Die abgetrennte
flüssige Phase wird dann zuerst durch
einen Anionenaustauscher, der stark basisch ist,
geleitet.
Ziel und Aufgabe der vorliegenden Erfindung war
es daher, ein Verfahren zu finden, das eine wirtschaftliche
Herstellung von Polyglycerinen, vorzugsweise
Diglycerin, aus den Destillationsrückständen
der Glycerinherstellung über Epichlorhydrin
ermöglicht und ein bisher nicht verwertetes
Abfallprodukt einer weiteren Verwertung zuzuführen.
Das Verfahren sollte möglichst einfach sein
und somit zusätzlich Filterhilfsmittel, wie Calciumcarbonat
oder Diatomeenerde und Vorbehandlungen
des Polyglycerins, vorzugsweise Diglycerins, mit
diesem Filterhilfsmittel und/oder zusätzliche
andere Behandlungen nicht erforderlich machen.
Weiterhin sollte es möglich sein, das Verfahren
vor allem mit Konzentrationen von mehr als 25 Gew.-%
an Polyglycerin sowie einem relativ hohen
Gehalt an anorganischen Salzen durchführen zu
können.
Erfindungsgemäß wurde festgestellt, daß diesen
Zielen und Aufgaben ein Verfahren zur Herstellung
von Polyglycerinen gerecht wird, bei dem der aus
der synthetischen Glycerinherstellung über Epichlorhydrin
stammende polyglycerinhaltige, vorzugsweise
diglycerinhaltige Destillationsrückstand
auf eine 27-60gew.-%ige, vorzugsweise 31-50gew.-%ige,
polyglycerinhaltige, vorzugsweise
diglycerinhaltige Lösung mit einem Gehalt an
anorganischen Verbindungen, vorzugsweise Salzen,
von 5-30 Gew.-%, vorzugsweise 7-20 Gew.-%,
verdünnt und bei Temperaturen von 50-100°C,
vorzugsweise 60-80°C, zuerst durch einen oder
mehrere Kationenaustauscher, die eine stark saure
Kationenaustauschermasse enthalten, nachfolgend
mindestens durch einen schwach basischen Anionenaustauscher
geleitet, durch Wasserverdampfung
konzentriert und anschließend das Diglycerin durch
fraktionierte Destillation, vorzugsweise Vakuumdestillation,
von dem anderen Polyglycerin getrennt
wird.
Trotz der relativ hohen Konzentration an Polyglycerin,
vorzugsweise Diglycerin, und der hohen
Verunreinigungen, insbesondere durch anorganische
Salze gelingt unter Einhaltung dieses
Verfahrens eine wirtschaftliche Herstellung bzw.
Gewinnung von Polyglycerinen, vorzugsweise Diglycerin,
ohne daß Vorbehandlungen des Destillationsrückstandes,
beispielsweise mit Filterhilfsmitteln
oder sonstigen Verfahrensmaßnahmen durchgeführt
werden müssen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist die
stark saure Kationenaustauschermasse und die
schwach basische Anionenaustauschermasse eine
makroporöse Struktur auf.
Diese Verfahrensmaßnahme unterstützt die gute
Trennung der Bestandteile.
Dabei besitzen bevorzugt die stark saure Kationenaustauschermasse
und die schwach basische Anionenaustauschermasse
eine innere Oberfläche (gemessen
nach Methode BET) von mehr als 25 m²/g, vorzugsweise
50 bis 100 m²/g.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der bei
der synthetischen Glycerinherstellung aus Epichlorhydrin
stammende polyglycerinhaltige, vorzugsweise
diglycerinhaltige Destillationsrückstand
mit einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch,
das sowohl das Polyglycerin, vorzugsweise
Diglycerin, als auch die anorganischen Salze, vorzugsweise
Alkalichloride löst, vorzugsweise mit
Wasser oder einer wäßrigen polyglycerinhaltigen
oder diglycerinhaltigen Lösung auf die Anwendungskonzentration
verdünnt. Da der polyglycerinhaltige,
vorzugsweise diglycerinhaltige, Destillationsrückstand
insbesondere in seiner mengenmäßigen
Zusammensetzung der Einzelbestandteile schwanken
kann und außerdem innerhalb des Verfahrens, insbesondere
bei einer Kreislaufführung und/oder nach
der Regenerierung, auch niedrig konzentrierte
polyglycerinhaltige, vorzugsweise diglycerinhaltige
Lösungen anfallen, ist die Mitverwendung oder
zeitweise Mitverwendung einer polyglycerinhaltigen
oder diglycerinhaltigen Lösung allein oder in Kombination
mit Wasser zur Rückverdünnung auf die Anwendungskonzentration
besonders vorteilhaft.
Die Durchleitung der polyglycerinhaltigen, vorzugsweise
diglycerinhaltigen Lösung durch die
Ionenaustauscher erfolgt nach der bevorzugten
Ausführungsform unter Überdruck.
Die polyglycerinhaltige, vorzugsweise diglycerinhaltige
Lösung wird dabei unter einem Druck von
1,1-10 bar, vorzugsweise 1-6 bar, durch die
Ionenaustauscher, d. h. durch einen oder mehreren
Kationenaustauscher und mindestens einen Anionenaustauscher,
geleitet. Zur Steuerung und Aufrechterhaltung
des Druckes sind an einer oder mehreren
Stellen in der Leitung oder an den Ionenaustauschern
Ventile angebracht.
Dabei wird zweckmäßig die polyglycerinhaltige,
vorzugsweise diglycerinhaltige Lösung mit einer
Strömungsgeschwindigkeit von 0,5 m/h bis 15 m/h,
vorzugsweise 1 m/h bis 5 m/h, durch die Ionenaustauscher
geleitet.
Die auf die Anwendungskonzentration zur Reinigung
eingestellte polyglycerinhaltige, vorzugsweise
diglycerinhaltige Lösung, weist zweckmäßig einen
pH-Wert von 8-13,8, nach einer vorzugsweisen
Ausführungsform von 9-10,8, auf.
Als Kationenaustauschermassen und Anionenaustauschermassen
werden bevorzugt im Rahmen des erfindungsgemäßen
Verfahrens solche verwendet, die
temperaturbeständig bis über 80°C, vorzugsweise
bis über 100°C, sind.
Die Regenerierung der Kationenaustauschermasse in
den Kationennaustauschern erfolgt bevorzugt mittels
einer Gleichstrom- oder Verbund-Gleichstrom-Regenerierung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird vor
der Erschöpfung der Ionenaustauschermassen oder
bei der vollständigen Beladung der Ionenaustauschermassen
die in den Austauscherbehältern
vorhandene zu reinigende Polyglycerinlösung,
vorzugsweise Diglycerinlösung, durch Gase oder
Flüssigkeiten, vorzugsweise durch Wasser oder
verdünnte Polyglycerin- oder Diglycerinlösung,
verdrängt und die verdrängte, nach dem Durchlauf
durch die Ionenaustauscher gereinigte Polyglycerinlösung,
vorzugsweise Diglycerinlösung, aufgefangen,
durch Wasserverdampfung konzentriert und
anschließend das Diglycerin durch fraktionierte
Destillation, vorzugsweise Vakuumdestillation, von
den anderen Polyglycerinen getrennt.
Nach der Verdrängung der Polyglycerinlösung, vorzugsweise
Diglycerinlösung, wird die Rückspülung
des bzw. der Kationenaustauschermassen zur Beseitigung
der ausgefällten oder angesammelten Farbstoffe,
vorzugsweise mit Wasser durchgeführt und
nachfolgend erfolgt die Regenerierung der Ionenaustauschermassen
und das Nachwaschen der Ionenaustauschermassen.
Das Reinigungsverfahren wird
somit bevorzugt diskontinuierlich oder nach einer
Ausführungsform unter Zwischeneinführung bereits
gereinigter Polyglycerinlösung, vorzugsweise Diglycerinlösung
"quasi kontinuierlich" durchgeführt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform entspricht
das Volumen der zur Reinigung eingesetzten, auf
die Anwendungskonzentration eingestellten oder
verdünnten Polyglycerinlösung, vorzugsweise Diglycerinlösung,
dem 0,6- bis 10fachen, vorzugsweise
0,8- bis 3fachen Volumen der Ionenaustauscherbehälter
(berechnet bis zu dem Zeitpunkt der Unterbrechung
des diskontinuierlichen Verfahrens durch
die erforderlich werdende Rückspülung und Regenerierung
der Ionenaustauschermassen).
Nach einer bevorzugen Ausführungsform werden nach
der Regenerierung die Salze ausgewaschen, nach
Beendigung des Auswaschvorganges wird die polyglycerinhaltige,
vorzugsweise diglycerinhaltige
Lösung durch die Ionenaustauscher durchgeleitet
und die den Anionenaustauscher verlassende polyglycerinhaltige,
vorzugsweise diglycerinhaltige
Lösung bis zur Erreichung eines Polyglyceringehaltes,
vorzugsweise Diglyceringehaltes, von 20 Gew.-%,
vorzugsweise bis zur Erreichung eines
Polyglyceringehaltes, vorzugsweise Diglyceringehaltes,
von 15 Gew.-%, zurückgeleitet und zur
Herstellung der 27-60gew.-%igen, vorzugsweise
31-50gew.-%igen, polyglycerinhaltigen, vorzugsweise
diglycerinhaltigen Ausgangslösung mitverwendet.
Nach einer Ausführungsform wird somit dem bei der
Glycerinherstellung im Sumpf der Destillationsanlage
anfallenden heißen Rückstand (u. a. Glycerinpech)
vor der Ionenaustauscheranlage (Entsalzungsanlage)
verdünnte Polyglycerinlösung, vorzugsweise
Diglycerinlösung, so weit zugesetzt, bis der zuvor
nur bei 160-210°C, vorzugsweise ca. 190°C,
flüssige Rückstand (bei Umgebungstemperatur feste
bzw. breiige Rückstand), jetzt bei 50-100°C,
vorzugsweise 60-80°C, noch flüssig und pumpfähig
ist.
Man leitet diese heiße Lösung anschließend zuerst
über 2 hintereinander geschaltete starksaure
makroporöse Kationenaustauscher in der H⁺-Form.
Hier werden, wie bekannt, die Kationen der aufzubereitenden
Lösung gegen H⁺-Ionen ausgetauscht.
Die Lösung, die vormals alkalisch war, wird jetzt
sauer. Dabei fallen in den Katioinenaustauschern
die Farbstoffe zum großen Teil in Flockenform aus
und werden durch die Filterwirkung der Ionenaustauschermasse
und/oder der inerten Preßmasse
und/oder der elastischen Kunststoffmasse zurückgehalten.
Die saure Lösung wird anschließend über
einen schwachbasischen makroporösen Ionenaustauscher
geleitet. Hier werden die dissoziierten
Anionen ausgetauscht und dabei gleichzeitig die
restlichen Farbstoffe reversibel angelagert. Das
Produkt verläßt entsalzt und von Farb- und Kolloidstoffen
gereinigt die Anlage und kann unter
Verwendung an sich bekannter Destillationsanlagen
unter Nutzung der vorhandenen Energie aufkonzentriert
werden.
Nach der Erschöpfung der Ionenaustauscher wird die
noch in der Anlage befindliche Polyglycerinlösung
nach einer Ausführungsform durch nachfolgend
durchgeleitetes entsalztes Wasser oder Kondensat
oder Luft bzw. Gase verdrängt.
Bei dem beschriebenen Entsalzungsvorgang läuft am
Ende der Anlage anfangs Wasser, danach eine stark
verdünnte und schließlich eine konzentrierte
Polyglycerinlösung als Verfahrensprodukt ab. Bei
der anschließenden Verdrängung der Polyglycerine,
vorzugsweise Diglycerine, nach einer Ausführungsform
stellen sich die umgekehrten Verhältnisse
ein.
Die verdünnten Polyglycerine, vorzugsweise das
Diglycerin, werden nach einer bevorzugten Ausführungsform
dazu verwendet, den am Anfang beschriebenen
Destillationsrückstand u. a. pumpfähig zu
machen. Die nun erschöpfte Ionenaustauscheranlage
wird anschließend in bekannter Weise, z. B. mit
Salzsäure bzw. Natronlauge, regeneriert. Von dem
Regeneriermitteleinsatz werden die in den Kationenaustauschern
abgelagerten Farbstoffe mit Wasser
im Gegenstrom herausgespült.
Die an die Anionenaustauscher angelagerten Farbstoffe
gehen bei der Wiederbelebung mit dem
Regeneriermittel, z. B. mit Natronlauge, in das
abgelaufene Regenerat über. Um den Chemikalienaufwand
und damit die Umweltbelastung mit Salzen
niedrig zu halten, erfolgt die Regenerierung der
Kationenaustauscher vorzugsweise im Verbund, die
der Anionenaustauscher vorzugsweise im Gegenstrom.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Polyglycerine sind insbesondere solche,
die bis zu 4 Glycerineinheiten pro Molekül, vorzugsweise
Diglycerin, enthalten und vorzugsweise
linear sind.
Die ablaufenden Regenerate werden vor der Ableitung
in einem Becken gemeinsam neutralisiert.
Nach einem abgewandelten Betriebsablauf als vorzugsweise
Verfahrensvariante kann eine konzentrierte
Polyglycerinlösung, vorzugsweise Diglycerinlösung,
erhalten werden, um bei einer nachfolgenden
Eindampfung weitere Energie einzusparen.
Hierbei werden Ionenaustauscherbehälter und Rohrleitungen
vor der Beladung vollständig entleert
und statt dessen mit aufbereiteter Polyglycerinlösung,
vorzugsweise Diglycerinlösung, befüllt.
Zur Schonung der Austauschermassen vor Zersplitterung
durch osmotischen Schock wird vorzugsweise
während der Beladung bereits aufbereitetes Polyglycerin
im Umlauf gefahren und hier hinein die
aufzubereitende verdünnte Lösung des Destillationsrückstandes
dosiert zugegeben.
Als stark saure Kationenaustauscher werden die an
sich bekannten handelsüblichen Ionenaustauscher,
vorzugsweise makroporösen, stark sauren Kationenaustauscher
verwendet. Beispiele sind die Ionenaustauscher
vom Typ der stark sauren Sulfonsäuregruppen
oder Phosphorsäuregruppen enthaltenden
Kationenaustauscher.
Als makroporöse schwach- bis mittelbasische
Anionenaustauscher werden die handelsüblichen
Typen eingesetzt.
Unter schwachbasischen Anionenaustauscher werden
vorzugsweise Polykondensations- und Polymerisationsharze
verstanden, die vorwiegend primäre Aminogruppen
aufweisen.
Ein aus der synthetischen Glycerinherstellung
stammender polyglycerinhaltiger, vorzugsweise
diglycerinhaltiger Destillationsrückstand wird mit
Wasser auf eine 40gew.-%ige Polyglycerinlösung,
vorzugsweise Diglycerinlösung, verdünnt, die 10 Gew.-%
an anorganischen Verbindungen, vorzugsweise
Natriumchlorid, enthält.
Die erhaltene Lösung wird bei einer Temperatur von
72°C nacheinander durch die Ionenaustauscherbehälter
1, 1′ und 1′′ (Fig. 1) geleitet. In den Ionenaustauscherbehältern
1 und 1′ befindet sich eine
stark saure Ionenaustauschermasse 3 und 3′, die
über einen Sieb- bzw. Düsenboden 2 und 2′ angeordnet
ist.
Die den Siebboden 2′ verlassende polyglycerinhaltige,
vorzugsweise diglycerinhaltige Lösung tritt
in den nachgeschalteten Ionenaustauschbehälter
ein, in welchem über dem Düsen- bzw. Siebboden 2′′
eine schwach basische Ionenaustauschermasse 3′′
angeordnet ist, die von einer inerten Preßmasse 4
überlagert wird. Entsprechend dem Gehalt an anorganischen
Verbindungen und der Kapazität der nachgeschalteten
Ionenaustauschermassen wird der
Entsalzungsanlage eine entsprechende Menge an
verdünnter salzhaltiger Polyglycerinlösung, vorzugsweise
Diglycerinlösung, aus dem Behälter 12
über das Ventil 5 zugeleitet. Danach schließt man
das Ventil 5 und verdrängt nunmehr die in den
Ionenaustauschbehältern 1, 1′ und 1′′ befindliche
Polyglycerinlösung, vorzugsweise Diglycerinlösung,
mit entsalztem Wasser aus den Ionenaustauschbehältern
über das Ventil 6.
Die den Ionenaustauschbehälter 1′′ verlassene
Lösung tritt mit einem Gehalt unterhalb von
15 Gew.-% Polyglycerin, vorzugsweise Diglycerin, über
das Ventil 8 in den Behälter 11 ein.
Die Polyglycerinlösungen, vorzugsweise Diglycerin
lösungen mit einem Gehalt oberhalb von 15 Gew.-%
werden über das Ventil 7 in den Behälter 10
geleitet.
Die Flüssigkeit aus dem Behälter 11 wird zur
Herstellung der polyglycerinhaltigen, vorzugsweise
Diglycerinhaltigen Ausgangslösung im Behälter 12
mitverwendet. Die nach diesem Ausführungsbeispiel
im Behälter 10 anfallende Lösung enthält 31 Gew.-%
Polyglycerin, vorzugsweise Diglycerin, und kann
mit einem Gehalt an anorganischen Verbindungen von
weniger als 0,5% einer Destillationsanlage einer
Aufkonzentrierung zugeleitet werden.
Die in den Ionenaustauschermassen 3 und 3′ während
des Durchleitens der braun gefärbten polyglycerin
haltigen, vorzugsweise diglycerinhaltigen Lösung
aus dem Behälter 12 in Flockenform ausgefallenen
Farbstoffe werden im Verlauf der Rückspülung mit
Wasser über die Ventile 13 (Fig. 2) aus den Ionen
austauschbehältern 1 und 1′ ausgetragen und über
die Ablauftrichter 14 (Fig. 2) in das Kanalnetz
abgeführt.
Danach werden die Ionenaustauschermassen 3 und 3′
mit einer Mineralsäure, vorzugsweise Salzsäure, in
bekannter Weise nach dem Verbundverfahren sowie
die Anionenaustauschermasse 3′′ mit einer Lauge,
vorzugsweise Natronlauge, im Gegenstrom re
generiert.
Ein aus der synthetischen Glycerinherstellung
über Epichlorhydrin anfallender Destillations
rückstand wurde mit Wasser auf eine Konzentra
tion von 60 Gew.-% Polyglycerin*) und 5 Gew.-%
anorganische Salze eingestellt.
Kationenaustauscher:
800 ml DUOLITE® C26 mit mit einer Kapazität von 1,0 val Na⁺/l;
800 ml DUOLITE® C26 mit mit einer Kapazität von 1,0 val Na⁺/l;
Anionenaustauscher:
900 ml BAYER® MP 62 mit einer Kapazität von 0,9 val Cl-/l;
900 ml BAYER® MP 62 mit einer Kapazität von 0,9 val Cl-/l;
beide Austauscherharze befanden sich in beheiz
baren Glaschromatographiesäulen.
428,3 g einer Lösung mit folgender Zusammenset
zung und Parametern
- - 60 Gew.-% Polyglycerin*)
- - 5 Gew.-% anorganisches Salz (NaCl, NaOH)
- - 35 Gew.-% Wasser
- - pH-Wert: 13,8
wurden über eine Kombination o. g. Ionenaustau
scher bei 50°C gegeben. Das Endvolumen betrug
1450 ml bei einer Leitfähigkeit von 38≈S/cm.
Nach Abdampfen des wäßrigen Anteils im Vakuum
konnten 256,2 g Polyglycerin*) isoliert werden,
was einer Ausbeute von 98% entspricht.
Ein aus der synthetischen Glycerinherstellung
über Epichlorhydrin anfallender Destillations
rückstand wurde mit Wasser auf eine Konzentra
tion von 27 Gew.-% Polyglycerin*) und 30 Gew.-%
Salze eingestellt.
Kationenaustauscher:
800 ml DUOLITE® C26 mit mit einer Kapazität von 1,0 val Na⁺/l;
800 ml DUOLITE® C26 mit mit einer Kapazität von 1,0 val Na⁺/l;
Anionenaustauscher:
900 ml BAYER® MP 62 mit einer Kapazität von 0,9 val Cl-/l;
900 ml BAYER® MP 62 mit einer Kapazität von 0,9 val Cl-/l;
beide Austauscherharze befanden sich in beheiz
baren Glaschromatographiesäulen.
171 g einer Lösung mit folgender Zusammenset
zung und Parametern
- - 27 Gew.-% Polyglycerin*)
- - 30 Gew.-% Salz (NaBr, NaOH)
- - 43 Gew.-% Wasser
- - pH-Wert: 8
wurden über eine Kombination o. g. Ionenaustau
scher bei 98°C gegeben. Das Endvolumen betrug
1300 ml bei einer Leitfähigkeit von 100≈S/cm.
Nach Abdampfen des wäßrigen Anteils konnten
45,5 g Polyglycerin*) isoliert werden, was einer
Ausbeute von 98% entspricht.
*) Das Polyglycerin hatte in beiden Ausführungs beispielen folgende Zusammensetzung:
*) Das Polyglycerin hatte in beiden Ausführungs beispielen folgende Zusammensetzung:
Diglycerin: | |
20,5 Gew.-% | |
Triglycerin: | 52,3 Gew.-% |
Tetraglycerin: | 17,2 Gew.-% |
Pentaglycerin: | 5,2 Gew.-% |
Hexaglycerin: | 1,7 Gew.-% |
Rest: | cycl. Anteile. |
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstelung von Polyglycerinen
durch Reinigung einer wäßrigen Lösung eines
polyglycerinhaltigen Produktes mittels eines
Anionen- und Kationenaustauscherharzes und
nachfolgender Konzentration des Polyglycerins
durch Entfernung von Wasser, dadurch gekenn
zeichnet, daß der aus der synthetischen Glyce
rinherstellung über Epichlorhydrin stammende
poylglycerinhaltige (einschließlich diglycerinhaltige)
Destillationsrückstand auf eine
27-60gew.-%ige,polyglycerin- und diglycerinhaltige Lösung mit
einem Gehalt an anorganischen Salzen von5-30 Gew.-%verdünnt und bei Temperaturen von50-100°Czuerst durch einen oder mehrere Kationenaus
tauscher, die eine stark saure Kationenaustauscher
masse enthalten, nachfolgend mindestens
durch einen schwach basischen Anionenaustau
scher geleitet, durch Wasserverdampfung konzen
triert und anschließend das Diglycerin in an
sich bekannter Weise durch fraktionierte De
stillation oder Vakuumdestillation von dem an
deren Polyglycerin getrennt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der bei der synthetischen Glycerinher
stellung aus Epichlorhydrin stammende polygly
cerinhaltige (einschließlich diglycerinhaltige)
Destillationsrückstand auf eine
31-50gew.-%ige,polyglycerin- und diglycerinhaltige Lösung mit
einem Gehalt an anorganischen Salzen von7-20 Gew.-%
verdünnt und bei Temperaturen von60-80°Czuerst durch einen oder mehrere Kationenaustau scher, die eine stark saure Kationenaustau schermasse enthalten, nachfolgend mindestens durch einen schwach basischen Anionenaustau scher, die eine makroporöse Struktur aufweisen, geleitet, durch Wasserverdampfung konzentriert und anschließend das Diglycerin in an sich bekannter Weise durch fraktionierte Destilla tion oder Vakuumdestillation von dem anderen Polyglycerin getrennt wird.
verdünnt und bei Temperaturen von60-80°Czuerst durch einen oder mehrere Kationenaustau scher, die eine stark saure Kationenaustau schermasse enthalten, nachfolgend mindestens durch einen schwach basischen Anionenaustau scher, die eine makroporöse Struktur aufweisen, geleitet, durch Wasserverdampfung konzentriert und anschließend das Diglycerin in an sich bekannter Weise durch fraktionierte Destilla tion oder Vakuumdestillation von dem anderen Polyglycerin getrennt wird.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der aus der synthetischen
Glycerinherstellung über Epichlorhydrin stam
mende polyglycerinhaltige, vorzugsweise digly
cerinhaltige Destillationsrückstand mit einem
Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch, das sowohl Poly
glycerin, vorzugsweise Diglycerin, als auch die
anorganischen Salze, vorzugsweise Alkalichloride
löst, vorzugsweise mit Wasser oder einer
wäßrige polyglycerinhaltigen oder diglycerinhalti
gen Lösung auf die Anwendungskonzentration
verdünnt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rege
nerierung der Kationenaustauschermasse in den
Kationenaustauschern mittels einer Gleichstrom-
oder Verbund-Gleichstrom-Regenerierung erfolgt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Erschöpfung der Ionenaustauschermassen oder bei
der vollständigen Beladung der Ionenaustau
schermassen die in den Austauscherbehältern
vorhandene zu reinigende Polyglycerinlösung,
vorzugsweise Diglycerinlösung, durch Gase oder
Flüssigkeiten, vorzugsweise durch Wasser oder
verdünnten Polyglycerin- oder Diglycerinlösung,
verdrängt wird, danach die Rückspülung des bzw.
der Kationenaustauschermassen zur Beseitigung
der ausgefällten oder angesammelten Farbstoffe
vorzugsweise mit Wasser durchgeführt wird und
nachfolgend die Regenerierung der Ionenaus
tauschermassen und das Nachwaschen der Ionen
austauschermassen erfolgt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der
Regenerierung die Salze ausgewaschen, nach
Beendigung des Auswaschvorganges die polyglyce
rinhaltige, vorzugweise diglycerinhaltige Lö
sung durch die Ionenaustauscher durchgeleitet
wird und die den Anionenaustauscher verlassende
polyglycerinhaltige, vorzugsweise diglycerin
haltige Lösung bis zur Erreichung eines Poly
glyceringehaltes vorzugsweise Diglyceringehal
tes von 20 Gew.-% vorzugsweise bis zur Errei
chung eines Polyglyceringehaltes, vorzugsweise
Diglyceringehaltes, von 15 Gew.-% zurückgelei
tet und zur Herstellung der
27-60 Gew.-%, vorzugsweise
31-50 Gew.-%polyglycerinhaltigen, vorzugsweise diglycerin haltigen Ausgangslösung mitverwendet wird.
31-50 Gew.-%polyglycerinhaltigen, vorzugsweise diglycerin haltigen Ausgangslösung mitverwendet wird.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Durch
leitung der polyglycerinhaltigen, vorzugweise
diglycerinhaltigen Lösung durch die Ionenaus
tauscher unter Überdruck erfolgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die poly
glycerinhaltige, vorzugsweise diglycerinhaltige
Lösung unter einem Druck von
1,1-10 bar, vorzugsweise
2-6 bar,durch einen oder mehrere Kationenaustauscher und mindestens einen Anionenaustauscher ge leitet wird.
2-6 bar,durch einen oder mehrere Kationenaustauscher und mindestens einen Anionenaustauscher ge leitet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die auf
die Anwendungskonzentration eingestellte poly
glycerinhaltige, vorzugsweise diglycerinhaltige
Lösung einen pH-Wert von
8-13,8, vorzugsweise
9-10,8,aufweist.
9-10,8,aufweist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ionenaustauschermasse des Kationenaustauschers
und/oder Anionenaustauschers von einer Sieb
platte, Lochplatte oder einer in der Höhenrich
tung des Ionenaustauschers verschiebbar angeordne
ten, die Austauschermasse abdeckenden und einen
gleichmäßigen Flüssigkeitsdurchtritt ermögli
chenden Vorrichtung und/oder einer inerten
Preßmasse und/oder elastischen Kunststoffmasse
bedeckt ist.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
eingesetzten Kationenaustauschermassen und
Anionenaustauschermassen temperaturbeständig
bis über 80°C, vorzugsweise
bis über 100°C,sind.
bis über 100°C,sind.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die stark
saure Kationenaustauschermasse und die schwach
basische Anionenaustauschermasse eine innere
Oberfläche (gemessen nach Methode BET) von
mehr als 25 m²/g, vorzugsweise
50 bis 100 m²/g,aufweisen.
50 bis 100 m²/g,aufweisen.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
polyglycerinhaltige, vorzugsweis diglycerin
haltige Lösung mit einer Strömungsgeschwin
digkeit von
0,5 m/h bis 15 m/h, vorzugsweise
1 m/h bis 5 m/h,durch die Ionenaustauscher geleitet wird.
1 m/h bis 5 m/h,durch die Ionenaustauscher geleitet wird.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nach
der Regenerierung und der Auswaschung der
Ionenaustauschermassen das Wasser aus den
Ionenaustauschern entfernt, abgelassen oder
abgepumpt wird und die Ionenaustauscher vor dem
Wiederanfahren oder der Wiederaufnahme des
Verfahrens mit einer Polyglycerinlösung oder
Diglycerinlösung, vorzugsweise einer nach dem
Durchlauf durch den Anionenaustauscher
erhaltenen
20-53 Gew.-%, vorzugsweise
24-43 Gew.-%Polyglycerinlösung oder Diglycerinlösung behan delt oder aufgefüllt werden.
24-43 Gew.-%Polyglycerinlösung oder Diglycerinlösung behan delt oder aufgefüllt werden.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Konzentration des aus der synthetischen Glyce
rinherstellung stammenden polyglycerinhaltigen,
vorzugsweise diglycerinhaltigen Destillations
rückstandes unter Mitverwendung eines Teiles
einer Polyglycerinlösung oder Diglycerinlösung,
vorzugsweise einer nach dem Durchlauf durch den
Anionenaustauscher erhaltenen
20-53 Gew.-%, vorzugsweise
24-43 Gew.-%Polyglycerinlösung, vorzugsweise Diglycerin lösung auf eine27-60 Gew.-%, vorzugsweise
31-50 Gew.-%polyglycerinhaltige, vorzugsweise diglycerinhal tige Lösung eingestellt wird.
24-43 Gew.-%Polyglycerinlösung, vorzugsweise Diglycerin lösung auf eine27-60 Gew.-%, vorzugsweise
31-50 Gew.-%polyglycerinhaltige, vorzugsweise diglycerinhal tige Lösung eingestellt wird.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Teil
ströme einer Polyglycerinlösung, vorzugsweise
Diglycerinlösung, die nach dem Durchlaufen
durch den Anionenaustauscher und/oder nach der
Wasserverdampfung und/oder nach der Destilla
tion, vorzugsweise nach dem Durchlauf durch den
Anionenaustauscher, erhalten werden, im Kreis
lauf geführt und zur Konzentrationseinstellung
der zu reinigenden polyglycerinhaltigen, vor
zugsweise diglycerinhaltigen Lösung und/oder
zur Steuerung des Verfahrens und/oder zur Auf
füllung der Ionenaustauschbehälter nach der
Auswaschung und Entfernung des Wassers verwen
det werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410520 DE3410520A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Verfahren zur herstellung von polyglycerinen durch reinigung und trennung einer waessrigen loesung eines polyglycerinhaltigen produktes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410520 DE3410520A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Verfahren zur herstellung von polyglycerinen durch reinigung und trennung einer waessrigen loesung eines polyglycerinhaltigen produktes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3410520A1 DE3410520A1 (de) | 1985-09-26 |
DE3410520C2 true DE3410520C2 (de) | 1992-12-10 |
Family
ID=6231276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843410520 Granted DE3410520A1 (de) | 1984-03-22 | 1984-03-22 | Verfahren zur herstellung von polyglycerinen durch reinigung und trennung einer waessrigen loesung eines polyglycerinhaltigen produktes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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DE3842692A1 (de) * | 1988-12-19 | 1990-06-21 | Solvay Werke Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyglycerinen |
DE3900059A1 (de) * | 1989-01-03 | 1990-07-05 | Solvay Werke Gmbh | Verfahren zur herstellung von polyglycerinen |
DE4226174A1 (de) * | 1992-08-07 | 1994-02-10 | Solvay Fluor & Derivate | Polyglycerinfettsäureestergemisch |
DE4309741A1 (de) * | 1993-03-25 | 1994-09-29 | Henkel Kgaa | Verfahren zum Herstellen von Diglycerin |
DE19608367A1 (de) | 1996-03-05 | 1997-09-11 | Witco Surfactants Gmbh | Polyglycerinestersulfosuccinate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung |
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DE1014264B (de) * | 1955-03-03 | 1957-08-22 | Konink Stearine Kaarsenfabriek | Verfahren zur Herstellung von reinem hochprozentigem Glycerin |
US3742069A (en) * | 1970-07-06 | 1973-06-26 | Ici America Inc | Purification of polyglycerols |
-
1984
- 1984-03-22 DE DE19843410520 patent/DE3410520A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3410520A1 (de) | 1985-09-26 |
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D2 | Grant after examination | ||
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