DE3410510A1 - Hochdruck-schaelvorrichtung - Google Patents

Hochdruck-schaelvorrichtung

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DE3410510A1
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DE
Germany
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pressure
condensate
peeling device
pressure vessel
high pressure
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Ceased
Application number
DE19843410510
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Wilfried 5431 Berod Henrichs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HENRICHS GEB FUCHS BRIGITTE 5231 BEROD DE
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N7/00Peeling vegetables or fruit
    • A23N7/005Peeling with steam

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Titel: Hochdruck-Schälvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Schälvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Hochdruck-Schälvorrichtungen für Kartoffeln, Knollen-und Wurzelgemüse sind bekannt, die aus einem mit einer Zu- und Abführeinrichtung und einer Beschickungsöffnung versehenen Druckbehälter bestehen. Dieser Druckbehälter ist drehbar gelagert und in ihm kann der Dampfdrui geregelt werden. Dabei kann der Druckbehälter trommel- kugeln- oder birnenförmig gestaltet sein und besitzt eine durch einen Verschluß verschließbare Zu-und Abführöffnung. (DE-PS 26 17 058 bzw. DE-PS 12 34 690).
  • Hochdruck-Schälvorrichtungen werden in der Konserven-und kartoffelverarbeitenden Industrie benötigt, um mit Hochdruck-Dampf die Schalen der Früchte in großen Mengen zu entfernen.
  • Dazu wird der Druckbehälter durch eine verschließbare Öffnung mit den Früchten beschickt, die, zum Beispiel Kartoffeln, im Sommer eine Temperatur von 300 und im Winter eine solche von 0° C haben. Danach wird der Druckbehälter verschlossen und Dampf mit hohem Druck, zum Beispiel 16 bar, mit entsprechender Temperatur, zum Beispiel 2000 C eingelassen und er wirkt für eine der fruchtgemäßen langen Dampfzeit, die zwischen 20 und 60 Sekunden liegt, auf diese ein. Der ärmeschock bringt die Schale an der Frucht zum Abplatzen. Um ein gleichmäßiges Schälergebnis durch gleichmäßige Dampfbeaufschlagung zu erhalten, rotiert der Dampfschäler, um eine Früchteverwirbelung zu erreichen.
  • Nach Ablauf der Dämpfzeit wird der Dampf abgelassen, der Druckbehälter geöffnet und entleert und die Früchte entnommen um einer Weiterverarbeitung zugeführt zu werden.
  • In der Praxis hat es sich gezeigt, daß trotz des Wirbelvorganges nur unterschiedlich geschälte Ware erzeugt wird, weil naturgemäß bei einem solchen Vorgang Kondensat entsteht, wenn der heißere Dampf auf die kältere Frucht stößt und der Schälvorgang durchgeführt wird.
  • Dieses Kondensat hält die zu schälende Frucht, die geade im Kondensat liegt, kühler, so daß der Schäleffekt schlechter wird. Ein weiteres negatives Problem durch das Kondensat tritt dadurch auf, daß, um einen guten Schäleffekt zu erhalten, der Druckabbau plötzlich erfolgen muß. Dieser plötzliche Druckabfall wird aber durch das Kondensatz verzögert, weil naturgemäß bei einem solchen Druckabbau eine große Nachdampfmenge aus dem Kondensat entsteht.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß es ohne Nutzen ist, nur das Kondensat separierend zu sammeln und mit dem Entleeren der Früchte nach dem Schälen das Kondensat abzulassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das anfallende Kondensatnoch während des Schälvorgangen von den Früchten zu trennen und zu sammeln. Dabei soll die Kondensatableitung und -sammlung während der Druckphase kontinuierlich erfolgen. Darüber hinaus soll die Sammlung des Kondensates während der Druckphase bei voller Rotation des Druckbehälters vorgenommen und drucklos an die Atmosphäre abgegeben werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei der im Oberbegriff des Anspruches 1 vorausgesetzten Hochdruck-Schälvorrichtung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Merkmale.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Hochdruck-Schälvorrichtung besteht darin, daß ein besseres Schälergebnis erreicht wird. Dabei ist es möglich, die gleichen Baumaße der Schälvorrichtung beizubehalten, wie sie die bestehenden Einrichtungen aufweisen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Hochdruck-Schälvorrichtung und Fig. 2 einen Querschnitt nach Fig. 1.
  • Der trommelartige Druckbehälter 1 weist gemäß der Darstellung in Fig. 1 innerhalb seines Druckraumes an seinen beiden Seiten Kondensatsammelräume 2 und 3 auf, die durch ein Rohr 4 miteinander verbunden sind. Der Druckbehälter 1, der durch eine Öffnung 5 mit dem zu schälenden Gut beschickt wird ist um die Achse 6 in Richtung des Pfeiles 7 (Fig. 2) drehbar.
  • Das im Druckbehälter 1 entstehende Kondensat kann durch die Schlitze 8 und 9 in die Kondensatsammelräume 2 bzw.
  • 3 austreten, wobei die Schlitze entsprechend der Größe der zu verarbeitenden Früchte gestaltet werden, so daß ein Abtreiben kleinster Früchte, wie zum Beispiel Babykarotten verhindert wird.
  • Je nach dem anfallenden Kondensat kann das Rohr 4 entsprechend der gestrichelten Linie 10 mehr oder weniger groß gestaltet werden. Dadurch bleibt die Anordnung der Kondensatsammelräume 2 und 3 innerhalb des bestehenden Drehradius " r " durchführbar. Dadurch ist auch die Größenordnung des Sammelbehälters in sich bestimmbar.
  • Das Kondensat wird während der Rotation über die Ventile 11 und 12, die durch eine Schleuse 13 verbunden sind, in Richtung des Pfeiles 14 in die Atmosphäre abgeführt.
  • Die Kondensatabgabe an die Atmosphäre erfolgt dabei erfindungsgemäß drucklos und vollautomatisch über die Ventilschleuse 13. Es liegt im Rahmen der Erfindung, die Kondensatabführung aus dem Druckbehälter 1 in die Atmosphäre auch durch Schwimmer oder andere bekannte technische Einrichtungen durchzuführen.
  • Bei Abweichung von der Trommelform wird der Kondensatsammelraum der entsprechenden Form des Druckbehälters 1, der auch kugel- oder birnenförmig sein kann, angepaßt.
  • Die Steuerluft wird über die Leitung 15 zu den Ventilen 11 und 12 zugeführt.
  • Während des Betriebes entstehen folgende Kondensat-Ablaßvorgänge: Wenn das Ventil 11 offen und das Ventil 12 geschlossen ist wird die Schleuse 13 gefüllt. Diese Phase findet beim Durchfahren des unteren Bereiches (siehe Fig. 2), also beim Durchfahren des Kondensatstandes statt.
  • Wenn das Ventil 12 offen und das Ventil 11 geschlossen ist, gibt die Schleuse 13 das Kondensat drucklos an die Atmosphäre ab. Diese Phase findet beim Durchfahren des oberen Bereiches statt.
  • Zwischen den genannten Phasen liegen die Schaltphasen, die gleichzeitig Sicherheitsphasen sind. Im rotierenden Teil steht ein Steuerdruck zur Verfügung, der zur Betätigung der Kondensatablaßschleuse 13 verwendet wird. - Leerseite -

Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Hochdruck-Schälvorrichtung für Kartoffeln, Knollen-und Wurzelgemüse, Obst und Gartenfrüchte, bestehend aus einem mit einer Zu- und Abführeinrichtung und einer Beschickungsöffnung versehenen Druckbehälter, der drehbar gelagert und in dem der Dampfdruck regelbar ist, wobei der Druckbehälter trommel-, kugel- oder birnenförmig ist und eine durch einen Verschluß verschiebbare Zu- und Abführöffnung aufweist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Druckbehälter (1) in seinem Druckraum einen oder mehrere Kondensatsammelräume (2, 3) aufweist, die über ein oder mehrere Ventile (11, 12) mit der Atmosphäre verbindbar sind.
  2. 2. Hochdruck-Schälvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kondensatsammelräume (2, 3) an der seitlichen Wandung des Druckbehälters (1) angeordnet sind.
  3. 3. Hochdruck-Schälvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kondensatsammelräume (2, 3) durch ein Rohr (4) verbunden sind.
  4. 4. Hochdruck-Schälvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der oder die Kondensatsammelräume (2, 3) durch einen Schlitz (8, 9) mit dem Druckbehälter (1) in Verbindung stehen.
  5. 5. Hochdruck-Schälvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der oder die Kondensatsammelräume (2, 3) in einem rotierenden Druckraum (1) angeordnet sind.
  6. 6. Hochdruck-Schälvorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem der folgenden, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Ventile (11, 12) über eine Schleuse (13) mit der Atmosphäre verbindbar sind.
  7. 7. Hochdruck-Schälvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigung der Ventile (11, 12) durch den Steuerdruck für den rotierenden Druckbehälter (1) erfolgt.
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Date Code Title Description
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Owner name: HENRICHS, GEB. FUCHS, BRIGITTE, 5231 BEROD, DE

8181 Inventor (new situation)

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