DE3410475A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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- F16D2300/24—Concentric actuation rods, e.g. actuation rods extending concentrically through a shaft
Description
LuK Laraellen und
Kupplungsbau GnbH
Industriestraße 3
Postfach 13 60 0471 D
7580 Bühl/Baden 21. März 1984
Reibungskupplung
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einer an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine befestigbaren Kupplungsträgerscheibe, einer axial bewegbaren Druckplatte,
einer zwischen dieser und der Kupplungsträgerscheibe vorgesehenen Tellerfeder, die sich mit radial äußeren Bereichen an letzterer abstützt
und mit radial weiter innen liegenden Bereichen die Druckplatte beaufschlagt, weiterhin mit einer über Abstandsmittel axial und drehfest
an der Kupplungsträgerscheibe befestigbaren Gegendruckplatte und einer
zwischen dieser und der Druckplatte vorzusehenden Kupplungsscheibe, wobei das Abstandsmittel an der Kupplungsträgerscheibe befestigbar ist
und auf der dem Motor abgekehrten Seite die Gegendruckplatte klammernd umgreift.
Bei derartigen Reibungskupplungen tritt nach einer gewissen Laufzeit
an den Reibflächen der Druckplatte und der Gegendruckplatte ein Verschleiß
auf. Dabei kommt es außerdem häufig vor, daß an den Reibflächen der Druckplatte und der Gegendruckplatte Riefen entstehen oder gar, bei
Nichtbeachtung von abgefahrenen Reibbelägen der Kupplungsscheibe, die Belagbefestigungsniete diese Reibflächen beschädigen. In den weitaus
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meisten Fällen sind die anderen Bauteile der Reibungskupplung noch
voll funktionsfähig, weshalb nach dem Ausbau solcher Kupplungen im allgemeinen eine sogenannte Aufarbeitung vorgenommen wird, anläßlich
der die Reibflächen der Druckplatte oder der Gegendruckplatte zumeist in ausgebautem Zustand - abgedreht und die Kupplungsbauteile
dann wieder in gleicherweise zusammengebaut werden.
Derart aufgearbeitete bzw. reparierte Reibungskupplungen erfüllen jedoch
in den wenigsten Fällen die gestellten Anforderungen hinsichtlich der Verschleißreserve und des zu übertragenden Drehmomentes, da die
Tellerfeder nach der Aufbereitung aufgrund des Abtrages an der Druckplatte und/oder der Gegendruckplatte eine geringere Vorspannung aufweist.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei reparierten
bzw. aufgearbeiteten Kupplungen diese Nachteile zu vermeiden und eine
einwandfreie Funktions- und Arbeitsweise, die derjenigen von Neukupplungen entspricht, in besonders einfacher und preiswerter Weise zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei Reibungskupplungen der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß,, zum Ausgleich des Nachbearbeitungsabtrages
an der Reibfläche der Druckplatte und/oder der Gegendruckplatte,
beim Aufbereiten der Reibungskupplungen zwischen den die Gegendruckplatte klammernd umgreifenden Bereichen und der Gegendruckplatte mindestens
ein Zwischenelement vorgesehen wird. Durch diese Maßnahme wird sicher-
gestellt, daß,beim Wiederzusansnenbau der überholten bzw. der aufbereiteten
Kupplungsbauteile, die mit den Reibbelägen der Kupplungsscheibe zusammenwirkende Reibfläche der Gegendruckplatte um zumindest
annähernd die an der Reibfläche der Druckplatte und/oder der Gegendruckplatte abgetragene Materialdicke in Richtung Kupplungsträgerscheibe
verlagert wird. Dadurch nehmen beim Wiederzusammenbau die durch die Tellerfeder beaufschlagten Bereiche der Druckplatte axial
gegenüber der Kupplungsträgerscheibe zumindest annähernd die Lage wieder ein, die derjenigen von Neukupplungen entspricht, so daß auch
die Tellerfeder zumindest annähernd die gleiche Vorspannung wie bei einer Neukupplung aufweist.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn das Abstandsmittel einer derartigen
Reibungskupplung durch ein Blechformteil gebildet ist, da derartige Teile besonders vorteilhaft ausgestaltet und wirtschaftlich
hergestellt werden können.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann das Zwischenelement
durch einen Abstandsring gebildet sein, welcher zwischen der Gegendruckplatte und den die Gegendruckplatte in radialer Richtung übergreifenden
Bereichen des Abstandsmittels bzw. Blechformteils angeordnet ist. Ein derartiger Abstandsring ist für den Wiederzusammenbau
besonders vorteilhaft, da lediglich ein zusätzliches Teil zur Aufberei tung von Reibungskupplungen notwendig ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können zwischen
der Gegendruckplatte und dem Abstandsmittel bzw. dem Blechformteil auch eine Mehrzahl von über den umfang verteilten Zwischenelementen
vorgesehen sein. Bei Reibungskupplungen, bei denen die Gegendruckplatte und das Abstandsmittel bzw. Blechformteil über im Bereich der
die Gegendruckplatte in radialer Richtung übergreifenden Abschnitte des Abstandsmittels vorgesehene mechanische Verbindungselemente, wie z.B.
Niete oder Schrauben miteinander verbunden sind, kann es besonders zweckmäßig sein, wenn die Zwischenelemente im Befestigungsbereich
zwischen der Gegendruckplatte und dem Abstandsmittel bzw. dem Blechformteil
angeordnet sind.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann es vorteilhaft sein,
wenn die Zwischenelemente eine Dicke zwischen 0,3 und 2 mm vorzugsweise zwischen 0,5 und 1 mm aufweisen.
Anhand der Figuren 1 bis 4 sei die Erfindung näher erläutert:
Dabei zeigt:
20
20
Figur 1
eine im Schnitt entsprechend Linie I-I der Figur 2 dargestellte Reibungskupplungseinheit
gemäß der Erfindung,
Figur 2
eine Darstellung mit Ausbruch und ohne Kupplungscheibe aus der Sicht des
— 7 —
Pfeiles II der Figur 1,
Pfeiles II der Figur 1,
Figur 3
einen Schnitt durch eine neue Reibungskupplungseinheit gemäß der Linie III-III der Figur 2 und
Figur 4
einen der Figur 3 entsprechenden Schnitt einer aufbereiteten Reibungskupplungseinheit.
Die Reibungskupplung 1 besteht aus einer an der teilweise dargestellten
Kurbelwelle 2 befestigten Kupplungsträgerscheibe 3, einer axial bewegbaren Druckplatte 4, einer zwischen dieser und der Kupplungsträgerscheibe
3 vorgesehenen Tellerfeder 5, die sich mit radial äußeren Bereichen 6 an Abstützbereichen 7 der Kupplungsträgerscheibe 3 abstützt
und mit radial weiter innen liegenden Bereichen 8 die Druckplatte 4 über Auflagenocken 9 beaufschlagt. Die Tellerfeder 5 ist in vorgespanntem
Zustand eingebaut und belastet die Reibbeläge 10 der Kupplungsscheibe 11 in Richtung auf die Gegendruckplatte 12, die über
ein Abstands- bzw. Abstandsüberbrückungsmittel 13 an der Kupplungsträgerscheibe 3 axial und drehfest angelenkt ist. Das Abstandsüberbrückungsmittel
13 ist ein Blechformteil, das hut- bzw. napfförmig ausgebildet
ist und über seinen Rand 14 mittels Schrauben 15 an der Kupplungsträgerscheibe 3 befestigt ist. Die Senkschrauben 15 befestigen weiterhin
den Zahnkranz 16, der auf die zumindest annähernd zylindrisch ausge-
bildeten und axial verlaufenden Bereiche 17 des Blechformteiles 13
aufgeschoben bzw. aufgepreßt ist. An die axial verlaufenden Bereiche schließen sich ebenfalls zylindrisch ausgebildete und axial verlaufende
Bereiche 18 an, deren Außenkontur bzw. Außendurchmesser jedoch etwas kleiner ist als der der Bereiche 17. Im Anschluß an die axial
verlaufenden Bereiche 18 erstrecken sich laschenartig ausgebildete Bereiche 19, die jeweils mit ihrem radial nach innen verlaufenden Abschnitt
20 die Gegendruckplatte 12 hintergreifen.
Die radial verlaufenden Abschnitte 20 der laschenartigen Bereiche 19
bilden Anlageflächen 21, an denen die Gegendruckplatte 12 über Anlagebereiche
22 sich abstützt. Die Anlacgebereiche 22 sind auf axialen Erhebungen
bzw. Vorsprüngen 23 der Gegendruckplatte 12 vorgesehen.
Wie aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlich ist, stützt sich die Gegendruckplatte
12 nach der Erstmontage der Reibungskupplung 1 d. h. also bei neuer Reibungskupplung 1, an den Anlage flächen 21 der laschenartigen
Bereiche 19 unmittelbar ab.
Zur Drehmomentübertragung zwischen der Gegendruckplatte 12 und dem hut-
bzw. napfförmig ausgebildeten Abstandsüberbrückungsmittel 13 sind Schraubverbindungen 24 vorgesehen. Eine derartige Schraubverbindung
wird mit Hilfe einer Innensechskantschraube 25 hergestellt, welche durch die Bohrung 26 der radial verlaufenden Abschnitte 2U hindurchgreift
und in eine Bohrung 27 der Gegendruckplatte 12 eingeschraubt ist.
Zwischen dem Kopf einer Innensechskantschraube 25 und einem radial verlaufenden Abschnitt 20 ist ein Sicherungsring 28 angeordnet, welcher vermeiden
soll, daß sich die Schraube 25 von selbst löst. Derart ausgebildete
Schraubverbindungen 24 gewähren sowohl eine einwandfreie drehfeste, als
auch axiale verbindung zwischen dem hutförmigen Bauteil 13 und der Gegendruckplatte
12.
Die Druckplatte 4 weist axiale Ansätze 29 auf, die zumindest im wesentlichen
innerhalb der radialen Erstreckung der Reibbeläge 10 vorgesehen sind und die Kupplungsträgerscheibe 3 durch Ausnehmungen 30 durchdringen.
Eine Stirnfläche 31 der Ansätze 29 dient als Befestigungsstelle für die außerhalb des durch die Kupplungsträgerscheibe 3 einerseits und die Gegendruckplatte
12 andererseits gebildeten Kupplungsraumes vorgesehenen und auf der der Kurbelwelle 2 zugekehrten Kupplungsseite befindlichen
Blattfedern 32. Die andere Befestigungsstelle 33 für die Blattfedern 32 ist an der Kupplungsträgerscheibe 3 vorgesehen und zwar ebenfalls auf der
der Kurbelwelle 2 zugewandten Außenseite der Kupplung 1. Die Vernietung
der Blattfedern 32 an der Druckplatte 4 erfolgt über Blindnietverbindungen 34. Eine derartige Blindnietverbindung 34 wird mit Hilfe eines Nietelementes
35, welches aus einem Hohlkörper 35 a und einem in die Stufenbohrung 36 hineinragenden Spreizelement 35 b besteht, hergestellt. Hierfür
wird das Nietelement 35 in eine Bohrung der Blattfedern 32 und in eine radiale Hinterschneidungen aufweisende Sacklochbohrung 37, welche jeweils
in einem axialen Ansatz 29 der Druckplatte 4 vorgesehen ist, eingeführt. Durch Eintreiben des mit einem keil- bzw. konusartigen Bereich 35 c
versehenen Spreizstiftes 35 b wird der Hohlkörper 35 a des Nietelementes 35 in radialer Richtung gespreizt, so daß eine Materialverdrängung
stattfindet, welche die Verankerung des Nietelementes 35 in der Sacklochbohrung 37 der Druckplatte 12 sicherstellt. Der Nietkopf 38 wird nach dem
Eintreiben des Spreizelementes 35 b oder in der letzten Phase des Eintreibens
dieses Elementes 35 b gebildet.
Zum Ein- und Ausrücken der Reibungskupplung 1 dient ein zentraler Druckstößel 39, der einen Druckteller 40 und damit die Tellerfeder
betätigt.
Um eine gute Durchlüftung und Kühlung der Reibungskupplung 1 zu gewährleisten, sind wie aus Figur 1 ersichtlich, im Bereich der
zumindest annähernd zylindrisch verlaufenden Wandung 17 bzw. 18 und auf axialer Höhe der Reibbeläge 10 Ausnehmungen 41 vorgesehen,
die über den Umfang betrachtet, auf Höhe der laschenartigen Bereiche angeordnet sind.
Aufgrund der beim Betätigen der Reibungskupplung 1 auftretenden Relatiwerdrehung zwischen der Kupplungsscheibe 11 und der Reibungskupplung
1 entsteht nach einer gewissen Laufzeit an den Reibbelägen sowie an den Reibflächen 4 a der Druckplatte 4 und 12 a der Gegendruckplatte
12 Verschleiß. Dabei kommt es häufig vor, daß an den Reibflächen 4a, 12 a Riefen entstehen bzw., daß bei abgefahrenen
Reibbelägen die Belagbefestigungsniete der Kupplungsscheibe die Reibflächen 4 a bzw. 12 a der Druck- bzw. Gegendruckplatte beschädigen.
Um derartige Kupplungen wieder verwenden zu können, ist es erforderlich,
die Druckplatte 4 und die Gegendruckplatte 12 an ihren Reibflächen 4a, 12 a,z.B. durch Abdrehen um einen bestimmten Betrag 42, 43;
zu bearbeiten. Ein derartiges Abtragen an den Reibflächen 4 a und 12a
hat jedoch zur Folge, daß bei einem Wiederzusammenbau der Reibungskupplung
1 gemäß den Figuren 1 bis 3 selbst bei Verwendung von neuen Reibbelägen 10 die Tellerfeder nicht wieder in ihre vorbestimmte
Einbaulage gelangt. Im dargestellten Beispiel würde bei einem Wiederzusammenbau der Reibungskupplung die Tellerfeder 5 um die
an den Reibflächen 4 a, 12 a entferntenMaterialdicken 42, 43 in
axialer Richtung weniger verspannt werden. Dadurch wäre die Verschleißreserve der Reibungskupplung verringert, d. h. daß bei noch
nicht vollständig abgenutzten Reibbelägen 10, die durch die Tellerfeder 5 auf die Druckplatte 4 ausgeübte Anpreßkraft zu
gering wäre, um ein Durchrutschen der Kupplungsscheibe 10 zu vermeiden.
Um nun bei aufbereiteten Reibungskupplungen eine einwanfreie Funktion
sicherzustellen, werden gemäß der Erfindung und wie dies in Figur 4
dargestellt ist, beim Wiederzusammenbau der Reibungskupplung 1 zwischen die Anlagebereiche 22 der Gegendruckplatte 12 und den die Gegendruckplatte
12 in radialer Richtung hintergreifendaxAbschnitte!20
der laschenartigen Bereiche 19 des Blechformteils 13 Zwischenelemente
in Form von Abstandsscheiben 44 vorgesehen. Die Dicke 45 der Abstandsscheiben 44 ist derart bemessen, daß sie zumindest annähernd
der Summe der Abträge 42, 43 an der Druckplatte 4 und der Gegendruckplatte 12 entspricht. Dadurch wird/beim Wiederzusammenbau
der überholten bzw. der aufbereiteten Kupplungsbauteile/die mit
den Reibbelägen 10 der Kupplungsscheibe zusammenwirkende Reibfläche der aufbereiteten Gegendruckplatte 12, um zumindest annähernd die
an den Reibflächen 4a, 12 a der Druck- und Gegendruckplatte 4, 12
abgetragenen Materialdicken 42, 43 in Richtung der Kupplungsträgerscheibe
3 axial verlagert. Dadurch nehmen beim Wiederzusammenbau
die durch die Tellerfeder 5 beaufschlagten Nocken 9 der Druckplatte 4
axial gegenüber der Kupplungsträgerscheibe 3 zumindest annähernd die Lage wieder ein,.die derjenigen von Neukupplungen entspricht. Dadurch
weist die sich mit ihrem äußeren Bereich 6 an der Kupplungsträgerscheibe 3 abstützende Tellerfeder 5 ebenfalls eine zumindest annähernd
gleiche Vorspannung wie bei der Neukupplung auf. Dadurch ist eine sichere Momentübertragung auf die Kupplungsscheibe über den gesamten
Verschleißbereich sowie ein einwandfreies Ausrücken und eine sichere Funktion der aufbereiteten Reibungskupplung gegeben.
Zur Drehmomentübertragung zwischen der Gegendruckplatte 12 und dem
Blechformteil 13 sind bei der aufbereiteten Reibungskupplung wiederum Schraubverbindungen 46 vorgesehen, welche in gleicher Weise wie die
Schraubverbindungen 24 mit Hilfe von Schrauben 25 hergestellt werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. So z. B. können anstatt Schraubverbindungen 24 bzw. 46 zwischen dem Blechformteil 13 und der Gegendruckplatte
auch Nietverbindungen oder andere an sich bekannte Verbindungen vorgesehen werden.
Weiterhin ist es möglich, das Blechformteil 13 derart auszubilden, daß
anstatt von radial nach innen weisenden laschenartigen Bereichen 19 ein
geschlossen umlaufend ausgebildeter, ringförmiger Bereich 47 zur Abstützung der Gegendruckplatte 12 vorhanden ist, wie dies in Figur 2 und
3 strichpunktiert angedeutet ist. Auch können die Abstandsscheiben durch einen einzigen umlaufenden Abstandring 48 ersetzt werden, wie dies
in Figur 4 strichliert angedeutet ist. Durch die Verwendung eines einzigen Zwischenelementes 48 wird die Montage der Reibungskupplung 1
wesentlich vereinfacht.
Die Abstandsscheiben 44 bzw. der Abstandsring 48 besitzen Ausnehmungen
49 zur Aufnahme der Schrauben 46.
Die Dicke 45 der Abstandsscheiben 44 bzw. des Abstandsrings 48 kann je nach Größe der Reibungskupplung zwischen 0,3 und 2 mm betragen,
wobei für die weitaus meisten Anwendungsfälle eine Dicke zwischen 0,5 und 1 mm ausreichen dürfte.
If-
- Leerseite
Claims (5)
1. Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einer an der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine befestigbaren Kupplungsträgerscheibe, einer axial
bewegbaren Druckplatte, einer zwischen dieser und der Kupplungsträgerscheibe vorgesehenen Tellerfeder, die
sich mit radial äußeren Bereichen an letzterer abstützt und mit radial weiter innen liegenden Bereichen die
Druckplatte beaufschlagt weiterhin mit einer über Abstandsmittel axial und drehfest an der Kupplungsträgerscheibe
befestigbaren Gegendruckplatte und einer zwischen dieser und der Druckplatte vorgesehenen
Kupplungsscheibe, wobei das Abstandsmittel, an der Kupplungsträgerscheibe
befestigbar ist und auf der dem Motor abgekehrten Seite die Gegendruckplatte klammernd umgreift, dadurch
gekennzeichnet, daß,zum Ausgleich des Nachbearbeitungsabtrages
(42, 43) an der Reibfläche (4a, 12 a) der Druckplatte (4)
und/oder der Gegendruckplatte (12);beim Aufbereiten der Reibungskupplung
(1) zwischen den die Gegendruckplatte (12)
klammernd umgreifenden Bereichen (19, 47) und der Gegendruckplatte
(12) mindestens ein Zwischenelement (44) vorgesehen wird.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandsmittel ein Blechformteil (13) ist.
3. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenelement durch einen Abstandsring
(48) gebildet ist, welcher zwischen der Gegendruckplatt (12) und den die Gegendruckplatte in radialer Richtung übergreifenden
Bereichen (19, 47) des Abstandsmittels (13) angeordnet ist.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Gegendruckplatte (12) und dem
Abstandsmittel (13) eine Mehrzahl von, über den Umfang verteilten Zwischenelementen (44) vorgesehen sind.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenelemente (44, 48) eine Dicke zwischen 0,3 und 2 mm, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 1 mm aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |