DE3410249C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D2125/20—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa
- F16D2125/22—Mechanical mechanisms converting rotation to linear movement or vice versa acting transversely to the axis of rotation
- F16D2125/26—Cranks
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Nachstellvorrichtung
für eine Scheibenbremse gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Eine derartige Nachstellvorrichtung ist aus der
DE-OS 21 43 575 bekannt. Bei dieser bekannten Nachstellvorrichtung
ist die Nachstellmutter außen abgestuft geführt.
An der Stufe ist ein Axiallager angeordnet, welches
von einer Schraubenfeder gegen die Mutter gedrückt
wird; das andere Ende der Schraubenfeder liegt an einem
hülsenförmigen, gehäuften Anschlag an. Die Nachstellmutter
liegt mit ihrem dem Bremskolben abgewandten
Ende an einem zweiten Axiallager an, welches sich am Boden
der Zylinderbohrung abstützt. Zwischen einer an der
Nachstellmutter vorgesehenen Kegelfläche und einem Handbremskolben,
welcher Bestandteil der mechanischen Betätigungseinrichtung
ist, verbleibt dabei ein Handbremsfunktionsspiel.
Diese bekannte Nachstellvorrichtung arbeitet zwar im wesentlichen
zufriedenstellend. Sie ist jedoch baulich
recht aufwendig insofern, als zwei Axiallager erforderlich
sind. Ferner ist bei der bekannten Vorrichtung zur
Abstützung einer auf die Nachstellmutter über ein Lager
wirkenden Schraubenfeder, ein langes hülsenförmiges Bauteil
vorgesehen, welches zwischen der Nachstellmutter
und dem Bremskolben angeordnet ist. Auch dadurch wird
der bauliche Aufwand erhöht und die Baugröße in radialer
Richtung vergrößert.
Zur baulichen Vereinfachung dieser Nachstellvorrichtung
wurde in der deutschen Patentanmeldung P 33 36 119.3 (DE-OS 33 36 119)
eine Lösung vorgeschlagen, die mit einem einzigen Lager
auskommt, welches als Radial- bzw. Schräglager, insbesondere
als Vierpunktlager ausgebildet ist, wobei der
radial äußere Lagerring des Wälzlagers von der Feder gegen
einen gehäusefesten Anschlag gehalten ist. Auch bei
dieser Lösung ist jedoch noch ein langes hülsenförmiges
Bauteil erforderlich, an dem sich einerseits der äußere
Lagerring des Wälzlagers und andererseits eine Feder,
die auf den äußeren Lagerring einwirkt, abstützt.
Aus der DE-PS 20 30 075 ist eine hydraulische
Betätigungsvorrichtung für eine Scheibenbremse mit zwei
gegenläufigen Kolben bekannt, die in einer durchgehenden
Bohrung in einem Bremssattel bewegbar sind. Durch die beiden
bewegbar im Bremsgehäuse angeordneten Kolben ist ein
Mehraufwand an Abdichtungen zwischen Bremsgehäuse und beiden
Kolben notwendig.
Aus der GB 12 32 259 ist ein gattungsgemäße selbsttätige
Nachstellvorrichtung für eine Scheibenbremse bekannt. Die
Scheibenbremse ist aus einer Nachstellspindel und einer
Nachstellmutter aufgebaut, die mit einem Konus an einem
Gegenkonus eines Kolbens anliegt. Dabei ist das Einstellen eines
Bremslüftspiels nicht immer gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße
selbsttätige Nachstellvorrichtung dahingehend zu
verbessern, daß sie bei einfachem Aufbau ein Einstellen des
Bremslüftspieles ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1 und 12
gelöst. Mit der Anordnung des Lagers und der Feder zwischen
der Mutter und dem Kolben ist immer ein Lüftspiel zwischen
den Konussen von Kolben und Mutter gewährleistet, so daß
der Kolben axial um das Spiel s in
das Gehäuse hineinbewegbar ist.
In einfacher Weise ist die Feder zwischen dem äußeren
Lagerring und dem Kolben als Tellerfeder ausgebildet.
In einer einfachen Ausgestaltung wird einer der Anschläge für
den äußeren Lagerring von einem in eine Nut des Kolbenmantels
eingesetzten aus der Nut hervorspringenden Ring gebildet.
Um die Anzahl der Bauteile zu reduzieren ist gemäß einer anderen
vorteilhaften Lösung vorgesehen, daß eine mechanische
Betätigungseinrichtung einen Betätigungskolben aufweist,
der in einer Gehäusebohrung axial verschiebbar
angeordnet ist und der mit der Nachstellspindel verbunden,
insbesondere einstückig ausgeführt ist. Die Nachstellspindel
ist mit einer Verdrehsicherung versehen,
und wird von einer Feder, insbesondere einer Tellerfeder
entgegen der Betätigungsrichtung beaufschlagt. Die Feder
ist dabei zweckmäßig einerseits an einem gehäusefesten
Anschlag und andererseits an der Nachstellspindel bzw.
den damit verbundenen Betätigungskolben abgestützt.
Eine sehr vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, daß
eine Schale des Wälzlagers von einem der Nachstellelemente,
insbesondere der Nachstellmutter gebildet wird.
Gemäß einer anderen sehr zweckmäßigen Ausführungsform
ist die Kupplung mit dem Wälzlager kombiniert ausgeführt,
wobei insbesondere eine der Wälzlagerschalen
eines Konus aufweist, mittels dem bei einer axialen Relativbewegung
der zu kuppelnden Teile die Wälzkörper
zwischen den Teilen verklemmt werden. Mit dieser Lösung
wird ein Minimum an Bauteilen erzielt, ferner entfällt
die Einstellung des Funktionsspieles und es tritt praktisch
kein Leerweg auf. Da ein derartiger Leerweg, der
beim Stand der Technik funktionsbedingt vorgesehen sein
muß durch die mechanische Betätigungseinrichtung übersetzt
wirksam wird, ist der Wegfall des Leerweges bei
der Erfindung von besonderem Vorteil, da an der Handbremse
ein effektiver Leerweg von größenordnungsmäßig 3 cm
entfällt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung und ihrer Ausgestaltungen
sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden
beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Scheidenbremse,
wobei nur eine Seite der Bremse ohne
Belag und ohne Scheibe dargestellt ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil einer
Scheibenbremse ähnlich Fig. 1, jedoch mit einem
einstellbaren Lagerring,
Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch eine andere Ausgestaltung
einer Nachstellvorrichtung.
In einem Bremsgehäuse 2 ist eine gestufte Zylinderbohrung
4 vorgesehen. Im Bohrungsabschnitt 6 mit dem größten
Durchmesser ist ein Bremskolben axial verschiebbar
angeordnet. Der Bremskolben 8 ist topfförmig ausgebildet,
wobei sein offenes Ende in der Zylinderbohrung 4
angeordnet ist, während sein geschlossenes Ende aus der
Zylinderbohrung 4 herausragt, um gegen eine (nicht dargestellte)
Bremsbacke zu drücken. Zur Abdichtung des
Bremskolbens 8 gegenüber der Zylinderbohrung ist in an
sich bekannter Weise eine sogen. Roll-back-Dichtung 10
in einer Ringnut 12 des Bremsgehäuses angeordnet, die
auch die Rückstellung des Bremskolbens 8 bewirkt.
In einem Abschnitt 14 mit verringertem Durchmesser der
Zylinderbohrung ist ein Handbremskolben 16 axial verschiebbar
angeordnet. Dieser Handbremskolben ist Teil
einer mechanischen Betätigungseinrichtung 18, die darüber
hinaus im wesentlichen noch aus einer Exzentervorrichtung
20 besteht, die über einen Stößel 22 auf den
Handbremskolben 16 wirkt. Die Exzentervorrichtung 20
weist eine Welle 24 auf, die in einer quer zur Zylinderbohrung
4 verlaufenden Bohrung 26 drehbar gelagert ist
und an der (in nicht dargestellter Weise) ein Handbremshebel
angebracht ist, mittels dem die Welle 24 gedreht
werden kann. Die Welle 24 weist eine Ausnehmung 28 auf,
in der ein Ende des Stößels 22 angeordnet ist. Das andere
Ende des Stößels 22 ist in einer im Handbremskolben
16 vorgesehenen Ausnehmung 30 angeordnet.
Mit dem Handbremskolben verbunden bzw. einstückig ausgebildet
ist eine sich axial erstreckende Nachstellspindel
32. Die Nachstellspindel 32 weist entlang eines Teiles
ihrer Länge ein selbsthemmungsfreies Gewinde 34 auf, mit
dem ein entsprechend ausgebildetes Innengewinde 36 einer
auf der Nachstellspindel 32 angeordneten Nachstellmutter
38 zusammenwirkt. Der wesentliche Teil der Nachstellspindel
32 und der Nachstellmutter 38 sind im Kolben 8
angeordnet. Zwischen dem Kolben 8 und der Nachstellmutter
38 ist eine Konuskupplung 40 vorgesehen. Die Konuskupplung
wird von einem Außenkonus 42 an der Nachstellmutter
38 und einem entsprechenden Innenkonus 44 des
Kolbens 8 gebildet. Zweckmäßig ist der Außenkonus 42 am
Ende der Nachstellmutter 38 und der Innenkonus 44 im Bereich
des Bodens 46 des Kolbens 8 ausgebildet. Zwischen
dem Innenkonus 44 und dem Außenkonus 42 ist bei nicht
betätigter Handbremse ein Funktionsspiel S vorgesehen.
Zwischen der Nachstellmutter 38 und dem Kolben 8 ist ein
Kugellager 48 angeordnet. Der radial innere Lagerring 50
dieses Kugellagers wird von der Nachstellmutter 38 gebildet,
in die eine entsprechende umlaufende Laufrille
52 eingearbeitet ist. Der radial äußere Lagerring 54 des
Kugellagers 48 ist in einer Ausnehmung 56 des Kolbens 8
angeordnet. Diese Ausnehmung 56 bildet einerseits einen
Anschlag 60 in Form einer Stufe, während ein zweiter Anschlag
62 von einem in den Kolbenmantel eingesetzten,
radial nach innen vorspringenden Ring gebildet wird.
Zum Toleranzausgleich kann anstelle des Ringes 62 ein
Schraubeinsatz 63 vorgesehen sein, der in ein entsprechendes
Gewinde 65 im Kolben 8 eingeschraubt ist, wie in
Fig. 2 dargestellt.
Zwischen dem äußeren Lagerring 54 und dem Ring 62 ist
ein weiterer Ring 64 eingelegt, gegen den der äußere Lagerring
54 mittels einer zwischen dem Lagerring und dem
Anschlag 60 angeordneten Tellerfeder 66 gehalten ist.
Zwischen dem äußeren Lagerring 54 und dem Anschlag 60
verbleibt dabei so viel Spiel für eine Bewegung der
Nachstellmutter 38 und damit des äußeren Lagerringes 54,
daß die Teile der Konuskupplung 40 nach Überwindung des
Funktionsspieles S bei der mechanischen Betätigung miteinander
in Eingriff kommen können.
Auf die Nachstellspindel 32 und damit dem Handbremskolben
16 wirkt entgegen der Betätigungsrichtung eine Federkraft,
die von einem Tellerfederpaket 68 aufgebracht
ist, welches sich außen an einem gehäusefesten Anschlag,
der beispielsweise die Form eines Ringes 70 haben kann
und innen an der Nachstellspindel 32 abstützt. Die innere
Abstützung erfolgt hier an einem Vorsprung 72 eines
Arretierungselementes 74, welches an der Nachstellspindel
32 angebracht ist. Das Arretierungselement 74 ist
hier L-förmig ausgebildet und greift mit einem im wesentlichen
achsparallel verlaufenden Schenkel 76 in eine
Ausnehmung 78 des Bremsgehäuses 2 ein. Da die Nachstellspindel
32 bei der mechanischen Betätigung axial verschoben
wird und das Arretierungselement 74 fest auf der
Nachstellspindel sitzt, muß die Länge des Schenkels 76
entsprechend bemessen sein.
Die Nachstellvorrichtung arbeitet wie folgt. Bei jeder
normalen hydraulischen Bremsung wird über den Einlaß 80
Bremsflüssigkeit in den Bremszylinderinnenraum 82 gedrückt,
so daß sich in diesem ein Druck aufbaut. Infolgedessen
wird der Bremskolben 8 aus der Zylinderbohrung
4 ein Stück herausbewegt, um die (nicht dargestellte)
Bremsbacke gegen eine (gleichfalls nicht dargestellte)
Bremsscheibe zu drücken. Der Kolben 8 nimmt dabei über
den Anschlagring 62 und den Ring 64 den äußeren Lagerring
54 des Kugellagers 48 und die Kugeln 84 des Kugellagers
mit. Dadurch wird die axiale Bewegung des Kolbens
8 auch auf die Nachstellmutter 38 übertragen. Da die
Nachstellspindel 32 drehfest gehalten ist, wird die
Nachstellmutter bei dieser Bewegung durch das selbsthemmungsfreie
Steilgewinde 34, 36 zwangsweise gedreht. Die
Nachstellspindel 32 bei diesem hydraulischen
Bremsvorgang unbewegt. Wird der Bremsdruck im Bremszylinderinnenraum
82 nicht länger aufrechterhalten, so
wird der Bremskolben von der Roll-back-Dichtung 10 ein
entsprechendes Stück zurückbewegt, so daß das erforderliche
Soll-Lüftspiel eingehalten wird. Bei dieser Rückbewegung
wirkt der Kolben 8 über die Tellerfeder 66 auf
den äußeren Lagerring 54 des Kugellagers 48 und damit
über die Kugeln 84 auf die Nachstellmutter 38. Infolgedessen
wird die Nachstellmutter 38 über das Steilgewinde
34, 36 wieder um ein entsprechendes Stück zurückgedreht.
Bei einer mechanischen Betätigung wird mittels des
(nicht dargestellten) Handbremshebels die Welle 24 verdreht,
wodurch der Stößel 22 eine axiale Bewegungskomponente
erfährt. Diese axiale Bewegungskomponente wird
auf dem Handbremskolben 16 und damit auf die Nachstellspindel
32 übertragen. Über das Gewinde 34, 36 wird bei der
entsprechenden Abstimmung der Reibungsverhältnisse die
Nachstellmutter 38 axial mitgemommen, wobei
eine relative Axialverschiebung zwischen der Mutter 38
und dem Kolben 8 entgegen der Kraft der Feder 66 erfolgt, aufgrund
der das Funktionsspiel S überwunden wird, so daß
die Konusflächen 42, 44 schließlich in Eingriff kommen.
Da sich dann die Nachstellmutter 38 auch bei Einwirkung
größerer Kräfte nicht mehr auf der Nachstellspindel 32
verdrehen kann, wird die axiale Bewegung der Nachstellspindel
32 über die Mutter 38 unmittelbar auf den Kolben
übertragen. Wird die Handbremskraft nicht mehr aufgebracht,
so bewegt das Tellerfederpaket 68 die Nachstellspindel
32 axial in ihre Ausgangslage zurück. Ein Spiel
in der mechanischen Betätigungsvorrichtung wird bei dieser
Rückbewegung ausgeglichen. Die Rückbewegung der
Spindel 32 wird über das Gewinde 34, 36 auf die Nachstellmutter
38 und von dieser über das Kugellager 48
den Ring 64 auf den Kolben 8 übertragen.
In Fig. 3 ist eine andere Ausgestaltung der Nachstellvorrichtung
dargestellt, wobei jedoch die grundsätzliche
Anordnung von Kolben, Nachstellmutter und Nachstellspindel
im wesentlichen beibehalten ist. Im Unterschied zu
der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform sind bei der
Nachstellvorrichtung der Fig. 3 die Kupplung 90 und das
Kugelager 92 miteinander kombiniert. Dazu weist eine
Nachstellmutter 94 an ihrem Außenumfang eine Kugellagerlaufrille
96 auf, die auf einer Seite mit einer Kegelfläche
98 versehen ist. Die Kegelfläche verläuft tangential
an den Kugellagerlaufrillenkreis und beginnt etwa
bei X, wobei zwischen dem tiefsten Punkt der Kugellagerlaufrille
und X etwa ein Winkel α von 30° liegt. Im Kolben
100 ist gleichfalls eine Kugellagerlaufrille 102
ausgebildet, deren Querschnitt einen kreisförmigen Abschnitt
aufweist, sowie einen auf der offenen Seite des
Kolbens liegenden tangentialen Abschnitt, der im wesentlichen
parallel zum Kolbenmantel verläuft. Ein Anschlag
für die Kugeln 104 wird von einer Scheibe 106 gebildet,
die durch einen in den Kolben eingesetzten, radial nach
innen vorspringenden Ring 108 gehalten ist. Die Kupplung
90 ermöglicht bei hydraulischer Betätigung der Bremse
eine Drehbewegung zwischen der Nachstellmutter 94 und
dem Kolben 100, so daß die Nachstellmutter 94 auf der
(in Fig. 3 nicht dargestellten) Nachstellspindel vor-
und zurückgeschraubt werden kann. Bei einer mechanischen
Betätigung wird aufgrund der von der Nachstellspindel
auf die Nachstellmutter übertragenen Axialbewegung die
Nachstellmutter 94 relativ zum Kolben verschoben und
verklemmt dabei die Kugeln 104. Dadurch wird eine Drehung
der Nachstellmutter auf der Nachstellspindel verhindert,
so daß die axiale Bewegung auf den Bremskolben
100 übertragen wird.
Bezugszeichenliste
2 Bremsgehäuse
4 Zylinderbohrung
6 Bohrungsabschnitt
8 Bremskolben
10 Roll-back-Dichtung
12 Ringnut
14 Abschnitt
16 Handbremskolben
18 mechanische Betätigungseinrichtung
20 Exzenterscheibe
22 Stößel
24 Welle
26 Bohrung
28 Ausnehmung
30 Ausnehmung
32 Nachstellspindel
34 Gewinde
36 Innengewinde
38 Nachstellmutter
40 Konuskupplung
42 Außenkonus
44 Innenkonus
46 Boden
48 Kugellager
50 innerer Lagerring
52 Laufrille
54 äußerer Lagerring
56 Ausnehmung
60 Anschlag
62 Anschlag/Ring
63 Schraubeinsatz
64 Ring
65 Gewinde
66 Tellerfeder
68 Tellerfederpaket
70 Ring
72 Vorsprung
74 Arretierungselement
76 Schenkel
78 Ausnehmung
80 Einlaß
82 Bremszylinderinnenraum
84 Kugel
90 Kupplung
92 Kugellager
94 Nachstellmutter
96 Kugellagerlaufrille 98 Kegelfläche
100 Kolben
102 Kugellaufrille
104 Kugel
106 Scheibe
108 Ring
4 Zylinderbohrung
6 Bohrungsabschnitt
8 Bremskolben
10 Roll-back-Dichtung
12 Ringnut
14 Abschnitt
16 Handbremskolben
18 mechanische Betätigungseinrichtung
20 Exzenterscheibe
22 Stößel
24 Welle
26 Bohrung
28 Ausnehmung
30 Ausnehmung
32 Nachstellspindel
34 Gewinde
36 Innengewinde
38 Nachstellmutter
40 Konuskupplung
42 Außenkonus
44 Innenkonus
46 Boden
48 Kugellager
50 innerer Lagerring
52 Laufrille
54 äußerer Lagerring
56 Ausnehmung
60 Anschlag
62 Anschlag/Ring
63 Schraubeinsatz
64 Ring
65 Gewinde
66 Tellerfeder
68 Tellerfederpaket
70 Ring
72 Vorsprung
74 Arretierungselement
76 Schenkel
78 Ausnehmung
80 Einlaß
82 Bremszylinderinnenraum
84 Kugel
90 Kupplung
92 Kugellager
94 Nachstellmutter
96 Kugellagerlaufrille 98 Kegelfläche
100 Kolben
102 Kugellaufrille
104 Kugel
106 Scheibe
108 Ring
Claims (13)
1. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine
Scheibenbremse, wobei die Scheibenbremse einen
Bremskolben aufweist, der zur Betätigung einer
Bremsbacke in einem Bremszylinder verschiebbar
angeordnet und der mittels einer hydraulischen und
einer mechanischen Betätigungseinrichtung betätigbar
ist; mit einem zwischen dem Bremskolben und der
mechanischen Betätigungseinrichtung angeordneten,
verlängerbaren Nachstellglied, das eine Nachstellmutter
(38) und eine über ein selbsthemmungsfreies Gewinde mit
der Mutter (38) verbundene Nachstellspindel aufweist;
mit einer Kupplung (40, 90), die zwischen der
Nachstellmutter (32, 38, 94) und dem Kolben vorgesehen
ist und bei mechanischer Betätigung die Nachstellmutter
(38) festhält; mit einem zwischen der Nachstellmutter
(38) und dem Kolben (8) angeordenten Wälzlager (48),
das auf der Nachstellmutter (38) sitzt; mit einer
zwischen der Nachstellmutter (38) und dem Kolben (8)
angeordneten Feder (66) und mit einer Rückstellfeder,
die an einem gehäusefesten Anschlag abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Lagerring (54) des Wälzlagers
(48) zwischen zwei Anschlägen (60, 62) des Kolbens
axial verschiebbar angeordnet ist, wobei
wenigstens einer der Anschläge (60) von einer
im Kolbenmantel vorgesehenen Schulter gebildet
ist, und daß der äußere Lagerring (54) mittels
der Feder (66), die zwischen dem äußeren Lagerring
(54) und dem Anschlag (60) angeordnet ist,
an dem Anschlag (62) so gehalten wird, daß ein
Lüftspiel 5 zwischen der eine Kupplung (40) bildenden
Nachstellmutter 38 und dem Kolben (8)
vorhanden ist.
2. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (66)
eine Tellerfeder ist.
3. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
einer der Anschläge (62) von einem in den Kolbenmantel
eingesetzten vorspringenden Ring gebildet ist.
4. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die mechanische
Betätigungseinrichtung einen Betätigungskolben
aufweist, der in einer Gehäusebohrung axial
verschiebbar angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel
(38) mit dem Handbremskolben (16) verbunden,
insbesondere einstückig ausgeführt ist.
5. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachstellmutter
(38) mit einer Arretierung (74) versehen ist, die eine
Drehbewegung der Nachstellspindel verhindert, jedoch
eine axiale Bewegung ermöglicht.
6. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachstellspindel
entgegen der Betätigungsrichtung mittels einer
Federkraft beaufschlagt ist.
7. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß zur
Aufbringung der Federkraft eine Feder (68) vorgesehen
ist, die sich einerseits an einem gehäusefesten
Anschlag und andererseits an der Nachstellspindel (32)
bzw. dem damit verbundenen Betätigungskolben (16)
abstützt.
8. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Lagerschale
des Wälzlagers von einem der Nachstellelemente,
insbesondere der Nachstellmutter (38), gebildet ist.
9. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die axiale Lage eines Lagerrings,
insbesondere des äußeren Lagerringes des Wälzlagers (48)
einstellbar ist.
10. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur axialen
Einstellung des Lagerringes Scheiben (64) verschiedener
Stärke vorgesehen sind.
11. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Wälzlager (48) axial verstellbar angeordnet ist.
12. Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine
Scheibenbremse, wobei die Scheibenbremse einen
Bremskolben aufweist, der zur Betätigung einer
Bremsbacke in einem Bremszylinder verschiebbar
angeordnet und der mittels einer hydraulischen und
einer mechanischen Betätigungseinrichtung betätigbar
ist; mit einem zwischen dem Bremskolben und der
mechanischen Betätigungseinrichtung angeordneten,
verlängerbaren Nachstellglied, das eine Nachstellmutter
(38) und eine über ein selbsthemmungsfreies Gewinde mit
der Mutter (38) verbundene Nachstellspindel aufweist;
mit einer Kupplung (40, 90), die zwischen der
Nachstellmutter (32, 38, 94) und dem Kolben vorgesehen
ist und bei mechanischer Betätigung die Nachstellmutter
(38) festhält; mit einem zwischen der Nachstellmutter
(38) und dem Kolben (8) angeordneten Wälzlager (48),
das auf der Nachstellmutter (38) sitzt; mit einer
Rückstellfeder, die an einem gehäusefesten Anschlag
abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (90) mit dem Wälzlager (104) kombiniert ist.
13. Selbsttätige Nachstellvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Wälzlagerringe einen Konus (98)
aufweist, mittels dem bei einer axialen Relativbewegung der zu
kuppelnden Teile die Wälzkörper (104) zwischen den Teilen
eingeklemmt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410249 DE3410249A1 (de) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843410249 DE3410249A1 (de) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine scheibenbremse |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3410249A1 DE3410249A1 (de) | 1985-09-26 |
DE3410249C2 true DE3410249C2 (de) | 1992-01-09 |
Family
ID=6231102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843410249 Granted DE3410249A1 (de) | 1984-03-21 | 1984-03-21 | Selbsttaetige nachstellvorrichtung fuer eine scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3410249A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10208641A1 (de) * | 2002-02-28 | 2003-09-11 | Continental Teves Ag & Co Ohg | Scheibenbremse mit automatischer Nachstellvorrichtung |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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