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Universal-S eifensp ender Allgemeines Die Erfindung betrifft einen
Seifenspender für flüssige Wasch- bezw. Spülmittel. Er kann im privaten Bereich9
als auch in Krankenanstalten, Alten- und Pflegeheimen, Badeanstalten u.s.w. verwendet
werden. Wegen der vielseitigen Verwendung,-ist die Benennung 'Universal-Seifenspender2'
zu verstehen.
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Die Vorteile in der Benutzung des Universal-Seifenspenders liegen
darin, daß bei seiner Anwendung - ob Bade-, Wasch- oder Spülvorgang - jeweils beide
Hände für den Arbeitsvorgang frei bleiben. Ein weiterer Vorteil bei seiner Benutzung
liegt darin, daß die, vor Beginn des Arbeitsprozesses, eingestellte Wassertemperatur,
während des gesamten Arbeitsablaufs, unverändert bleibt. Das Wasser ist zwischen
den einzelnen Arbeitsvorgängen (Waschen- Brausen bezw. Spülen-Klarspülen) im Gerat
versperrt. Da das Wasser nur während der Arbeitsvorgänge fließt, wird ein enormer
Einspareffekt erzielt.
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Als Reinigungsmittel kann jede handelsübliche Flüssigseife, bezwç
jedes Spülmittel benutzt werden.
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Der Universal-Seifenspender kann auf jede Bade- Brause- oder Spültisch-Batterie
aufgeschraubt werden, die mit einem Anschluß für Auslauf oder Brauseschlauch versehen
sind.
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Form und Große des Universal-Seifenspenders können je nach Verwendungszwect
gewählt erden.
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Der Einfachheit wegen, sind in der Beschreibung lediglich Wasch- und
Brausevorgänge behandelt, da bei anderen Ablåufen (Baden bezwO Spülen) die gleichen
Bedienungsabläufe gelten.
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Beschreibung Der Universal-Seifenspender setzt sich aus nachstehend
aufgeführten Einzelteilen zusammen: Dargestellt in Zeichnungen Z 1, Z 2, Z 3 und
Z 4.
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1. Dem Anschlußstück 1/2" aus Kunststoff oder MS für Brauseschlauch
oder Auslauf, 2. der Überwurfmutter 3/4" aus Kunststoff oder MS, 3. dem Rückflußverhinderer
mit angeformter Kopfplatte aus Kunststoff mit Gewinde 3/4?? für die Uberwurfmutter
3/4" (2), 4. die Spannschrauben M 6 aus MS, 5. dem Durchlaufrohr 10 mm 0 aus Kunststoff
mit Dichtungen für Brausewasser, 6. dem Durchlaufrohr 5 mm aus Kunststoff mit Dichtungen
für Waschwasser, 7. dem Injektor aus Kunststoff mit: a) der Strahldüse b) dem Trichter,
8. Dem Unterteil aus Kunststoff mit Gewinde 3/8" Innen und dem Gewinde Außen für
die Ubervmrfkappe (13), 9 e dem Einstellhebel aus Kunststoff für (W) Waschen oder
(B) Brausen, 100 dem Anschlußstück 3/8" aus Kunststoff oder S, 11. der Uberwurfmutter
1/2" aus Kunststoff oder WIES für den Anschluß an die Batterie Dargestellt in Zeichnunten
Z 1, Z 2 und Z 3O 12o dem Stopfen zur Füllöffnung0 Dargestellt in Zeichnungen Z
2, Z 3 und Z 4O 13. Der Uberwurfkappe zur Sicherung des Einstellkonus' mit Innengewinde0
Dargestellt
in Zeichnung Z 4.
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14. Dem Einstellkonus aus Kunststoff für (W) Waschen und (B) Brausen
mit Mitnehmer aus MS zum Einstellhebel (9)0 Dargestellt in Zeichnungpn Z 4 und Z
5.
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150 Dem ORing aus Weichgummi als Abdichtung zum Gehäusemantel 160
dem Gehäusemantel aus Klarsicht.PVC oder Plexiglas als Behälter für die FlüssigseifeO
Dargestellt in Zeichnungen Z 4 und Z So Einzelteile zum Rückflußverhinderer (3):
3a Ringdichtung 3/4" aus Weichgummi, 3b Sperrsieb aus Kunststoff oder MS, 3c verchr.
MS°Kugel 12 mm g sowie 3d O-Ring 10 mm aus Weichgummi.
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Das Unterteil (8) ist im Innern zur Aufnahme des Einstellkonus? (14)9
konisch ausgearbeitet. Unterhalb befindet sich ein Anschlußstutzen, der mit dem
Unterteil (8) fest verbunden ist0 In ihm ist ein Innengewinde 3/8" eingearbeitet9
das zur Aufnahme des Anschlußstücks 3/8'2 (10) dient. Um ein Aufweiten des Anschlußstutzens
beim Einschrauben des Anschlußstücks 3/8" (10) zu verhindern9 ist dieser mit einem
MS-Sicherheitsring versehen Über dem Anschlußstück 3/8" (10) liegt die Überwurfmutter
1/2" (11), mit der das Gerät mittels Dichtung mit der Batterie verbunden wird Wie
aus Zeichnung Z 4 ersichtlich ist9 befindet sich in der senkrechten Achse A - B
des Unterteils (8) eine Bohrung von 10 mm , durch die, bei Einstellung (B) Brausen,
das Gebrauchswasser durchfließt. Eine weitere Bohrung, jedoch von 5 mm , befindet
sich etwa 20 mm davor. Während die Bohrung 10 mm senkrecht durch das ganze Unterteil
-(8) verläuft, ver-
läuft die Bohrung 5 mm 0 senkrecht nur bis zum
ausgesparten Raum für den Einstellkonus (14).
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Im Bereich der oberen Fläche des Unterteils (8), ist ca. 5 mm vom
Rand entfernt ein Nut eingefräMt, in dem für die untere Abdichtung des Geräts, ein
O-Ring (15) eingelegt ist. Für den oberen Teil - Rückflußverhinderer (3) mit Kopfplatte
- ist wie im Unterteil (8) ebenfalls ein Nut eingefräßt, der zur Aufnahme eines
O-Ringes dient und das Gerät oben abdichtet.
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Für den Durchlauf des Brausewassers dient das Durchlaufrohr 10 mm
(5). Es ist in die mit O-Ring versehene Bohrung bündig eingesteckt.
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Für den Durchlauf des Waschwassers dient ein 5 mm -Rohr. Auch dieses
Röhrchen - mit der eingearbeiteten Strahldüse (7a) des Injektors (7) - ist in die
dafür vorgesehene Bohrung mit O-Ring fest eingesteckt. Senkrecht über der Strahldüse
(7a) befindet sich der Auffangtrichter (7b) mit dem Durchlaufrohr (6).
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Unterhalb des Rückflußverhinderers (3) verläuft eine Bohrung 10 mm
senkrecht zum Dürchlaufrohr (5) für das Brausewasser.
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Wie aus Zeichnung Z 4 und Detailzeichnung Z 6 ersichtlich ist, befindet
sich der gesamte Durchflußkanal für das Waschwasser, als Umgehungskanal tbr dem
Durchflußtanal für das Brausewasser0 Eine getrennte Wirkungsweise des Brause- bezw.
Waschvorgangs, ist dadurch gewährleistet.
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Der Gehausemantel aus Klarsicht-PVC (16) wird in der Kopfplatte sowie
im Unterteil (8) in die dafür vorgesehenen Nuten gesteckt und mit den zwei Spannschrauben
M6 (4) zusammengehalten. Zu diesem Zweck befinden sich in der Oberflache des Unterteils
(8) zwei Bohrungen mit tr6-GewindeO Der Korpus des Rückflußverhinderers (3) bildet
mit der Kopfplatte eine Einheit. Am oberen Ende befindet sich ein Gewinde 3/4",
auf das die Uberwurfmutter 3/4" (2) aufgeschraubt ist, die ihrerseits den Anschlußstutzen
t1/2" (1), sowie die Dichtung 3/411 (3a) und das Auffang
sieb (3b)
fest einschließen.
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Der Rückflußverhinderer (3) hat in Richtung Kopfplatte eine Bohrung
von 20 mm #, die sich nach etwa 15 mm auf 10 mm verjüngt. Diese Bohrung 10 mm 124
setzt sich wie bereits beschrieben9 senkrecht fort.
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Die Aufgabe des Rückflußverhinderers (3) ist die, daß das Gebrauchewasser
nach jedem Arbeitsvorgang nicht in das Gerät zurückfließen kann0 Dieses wird mittels
der Kugel (3c) und dem darunter befindlichen O-Ring verhindert, Damit die Kugel
(3c) beim Arbeitsvorgang nicht in den Brauseschlauch bezw. Auslauf gerät, ist unterhalb
der Ringdichtung 3/4t (3a) ein Sperrsieb (3b) eingelegt.
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Der Einstellkonus (14) ist mit einem MS-Mitnehmer fest verbunden,
Auf ihn wird der Einstellhebel (9) gesteckt, mit dem der jeweilige Arbeitsvorgang
gewählt werden kann, Nach Innen wird der Einstellkonus (14) von der Uberwurfkappe
(13) gehalten und gesichert, Auf der Vorderseite des Unterteils (8) sind oberhalb
der Uberwurfkappe (13) Begrenzungszeichen eingearbeitet und mit (W) beide (B) gekennzeichnet0
Sie gewährleisten ein einwandfreies Einstellen des Wasch- bezw.
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Brausevorgangs. Die Spitze des Einstellhebels (9) ist mit den Markierungszeichen
gegeneinander abgestimmt.
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Damit auch mittels des Einstellkonus' (14) der gewünschte Wasch oder
Brausevorgang erreicht wird, sind beide Bohrungen im Winkel von 1300 von Achse zu
Achse gebohrt Wie aus den Zeichnungen Z 5 und Z 6 zu ersehen ist, ist bei Stellung
(Z) Zu, kein Durchfluß möglich. Beide Bohrungen im Einstellkonus (14) befinden sich
nicht im Bereich des Durchflußkanals. Dagegen wird bei Stellung (W) Waschen nur
der kleine Kanal und bei Stellung (B) Brausen der größere Kanal-freigegeben.
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Wirkungsweise 1o Vorgang Dem auf der Batterie aufgeschraubten und
mit dem Brau-
seschlauch verbundenen Universal-Seifenspender, wird
nach Abnahme des verschraubbaren Stopfens, Flüssigseife in die Füllöffnung (12)
gegossen.
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2. Vorgang Den Einstellhebel (9) auf (B) Brausen stellen und die Wassertemperatur
einstellen.
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Einstellhebel (9) wieder senkrecht auf (Z)rZu stellen.
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Damit ist der Wasserdurchfluß gesperrte Vor dem Waschvorgang den Einstellhebel
(9) auf (W) Waschen stellen. (Wie aus der Zeichnung Z 6 - Stellung Waschen) hervorgeht,
dringt das Wasser durch den Umgehungskanal 5 mm über den Einstellkonus (14) in das
Durchlaufrohr (6) über Strahldüse (7a) und Trichter (7b).
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Da der Injektor (7) von Flüssigseife umgeben ist, wird diese durch
den Druck des Wasserstrahls in den Trichter (7b) gedrückt und gelangt als Seifenwasser
in den Brauseschlauch.
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Nachdem genügend Seifenwasser für den Reinigungsprozeß entnommen ist,
kann der Einstellhebel (9) wieder auf (Z) Zu gestellt werden.
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3. Vorgang Zum Abbrausen des gereinigten Körpers wird der Einstellhebel
(9) auf (B) Brausen gestellt. Dadurch befindet sich die Bohrung 10 mm 0 im Einstellkonus
(14) senkrecht zu den oben und unter ihm liegenden Durchflukanal 10 mm <>
#. Die Die für den Brausevorgang benötigte Wassermenge kann ungehindert durch Brauseschlauch
und Brause fließen.
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Das nach jedem MVasch- bezwO Brausevorgang im Brauseschlauch verbleibende
Wasser, kann wegen des Rückflu'S-verhinderers nicht in das Gerät eindrinxenO Einstellhebel
(9) wieder auf (Z) Zu stellen und Batterie abstellen,