DE3409561C2 - - Google Patents

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DE3409561C2
DE3409561C2 DE19843409561 DE3409561A DE3409561C2 DE 3409561 C2 DE3409561 C2 DE 3409561C2 DE 19843409561 DE19843409561 DE 19843409561 DE 3409561 A DE3409561 A DE 3409561A DE 3409561 C2 DE3409561 C2 DE 3409561C2
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Brugger Klaus 83700 Rottach-Egern De
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
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Description

Die Erfindung betrifft einen hydrostatischen Fahrantrieb gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem aus der DE-AS 23 35 528 bekannten Fahrantrieb die­ ser Art wird bei in Reihe geschalteten Hydraulikmotoren die Sperrwirkung der hydraulischen Differentialsperrung bei Kurvenfahrt oder unterschiedlichem Schlupf durch das im Nebenkreis angeordnete Regelventil beseitigt, weil die Druckdifferenzen in den beiden Hydraulikmotoren einander angeglichen werden. Bei Reihenschaltung der Hydraulikmoto­ ren und Durchdrehen eines Rades bleibt das Fahrzeug stehen, weil die gesamte Fördermenge über das Regelventil abströmt. Das Regelventil verstellt sich abhängig von den beiden Drücken und vergrößert oder verkleinert die Strömungs­ querverbindung, über die eine Hydraulikmediummenge ent­ weder am ersten Hydraulikmotor vorbei zur Zuströmseite des zweiten Hydraulikmotors geführt oder von der Zuströmseite des zweiten Hydraulikmotors an diesem vorbei in die Rück­ laufleitung geführt wird. Dies ist die Folge davon, daß das Regelventil nur die Drücke vor dem in Strömungsrichtung ersten und zwischen den beiden Hydraulikmotoren abgreift, und den dritten Druck hinter dem zweiten Hydraulikmotor ignoriert, der von der Einstellung des Sicherheitsventils und der Leistung der für einen geschlossenen Kreislauf er­ forderlichen Leckölpumpe abhängt. Dieser dritte Druck be­ wirkt von vornherein in allen Fahrzuständen einen Zugkraft­ unterschied zwischen beiden Hydraulikmotoren. Die Gerade­ ausfahreigenschaften sind deshalb speziell im Teillastbe­ reich unbefriedigend. Es können dann hohe Kräfte am Lenk­ rad auftreten. Ungünstig ist ferner, daß auch bei Parallel­ schaltung der beiden Hydraulikmotoren keine Differential­ sperrung möglich ist, so daß bei Durchgehen eines Hydrau­ likmotors die gesamte von der Pumpe geförderte Hydraulik­ mediummenge durch den durchdrehenden Hydraulikmotor geht und der andere Hydraulikmotor stehenbleibt. Das Regel­ ventil ist in der Parallelschaltung des Schaltventils in seine Neutralstellung geschaltet und deshalb passiv.
Bei einem aus der DE-OS 24 42 648 bekannten anderen Fahrzeug werden zwei vorgesehene Hydraulikmotoren aus einer gemeinsamen Pumpe versorgt. Die beiden Hydraulikmotoren sind parallel geschaltet. Bei Durchdrehen eines Hydrau­ likmotors wird das gesamte von der Pumpe geförderte Hy­ draulikmedium durch diesen durchdrehenden Hydraulikmo­ tor gefördert, so daß der andere Hydraulikmotor stehen­ bleibt. Das zwischen den Hauptkreisleitungen zu den bei­ den Hydraulikmotoren angeordnete Regelventil soll zwar das Durchdrehen eines Hydraulikmotors verhindern; es kann diesen Effekt aber - wenn überhaupt - nur in einem kaum spürbaren Maß herbeiführen. Eine hydraulische Differentialsperre der beiden Hydraulikmotoren ist durch das Regelventil nicht bewirkbar.
Bei einem aus der US-PS 37 24 583 bekannten anderen Fahr­ antrieb sind die zwei Vorderachs-Hydraulikmotoren mit zwei Hinterachs-Hydraulikmotoren durch ein Regelventil hydraulisch derart gekoppelt, daß bei durch Kurvenfahrt bedingten Druckunterschieden zwischen der Vorderachse und der Hinterachse ein Ausgleich stattfindet. Dreht ein Hy­ draulikmotor an der Vorder- oder Hinterachse durch, so geht das Regelventil in seine Endstellung, in der eine Tren­ nung zwischen den jeweils eine eigene Pumpe aufweisenden Hydraulikkreisen der Vorderachse und der Hinterachse ein­ tritt. Es treibt dann nur mehr die Achse, bei der kein Hydraulikmotor durchdreht. An beiden Achsen sind jedoch die Hydraulikmotoren zueinander parallel geschaltet, so daß bei Durchdrehen eines Hydraulikmotors die jeweilige Achse nicht mehr angetrieben wird, was bedeutet, daß das Fahrzeug bei Durchdrehen je eines Rades an der Vor­ der- und an der Hinterachse stehenbleibt. Eine Hinterein­ anderschaltung der Hydraulikmotoren ist nicht möglich.
Bei einem aus der DE-AS 18 04 779 bekannten Fahrantrieb können zwei Hydraulikmotoren einer Antriebsachse wahl­ weise in Reihe oder parallel geschaltet werden, wobei nur bei Reihenschaltung eine Differentialsperrung gegeben ist. Diese Differentialsperrung kann jedoch bei Kurven­ fahrt den sich ändernden Druckverhältnissen in den beiden Hydraulikmotoren nicht angepaßt werden, sondern es wird zum mechanischen Ausgleich dann eine Bremse des schneller laufenden Hydraulikmotors bzw. Rades teilweise ausgerückt oder beim schneller laufenden Hydraulikmotor zeitweise Ka­ vitation in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydro­ statischen Fahrantrieb der eingangs genannten Art dahin­ gehend zu verbessern, daß er sowohl bei Parallelschal­ tung als auch bei Reihenschaltung der Hydraulikmotoren über eine hydraulische Differentialsperrung verfügt, die jedoch bei Kurvenfahrten oder Schlupfunterschieden so weit anpaßbar ist, daß negative Auswirkungen der hydraulischen Differentialsperrung auf das Kurvenfahrverhalten vermieden werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merk­ male gelöst.
In der Parallelschaltstellung der beiden Hydraulikmotoren ist auch der Stromteiler wirksam, der für eine hydraulische Differential­ sperrung zwischen den beiden Hydraulikmotoren sorgt, so daß das Fahrzeug auch bei Abheben eines Rades oder Durch­ drehen eines Rades mit dem anderen Hydraulikmotor bewegt werden kann. Das gleiche gilt für die Reihenschaltstellung, in der ebenfalls zwischen den Hydraulikmotoren eine Diffe­ rentialsperrung wirksam ist, und zwar jeweils bei Erreichen einer Endstellung der Kolben, in der das Regelventil es un­ terläßt, für einen Ausgleich zu sorgen, damit die erforder­ liche Differentialsperrung eintritt.
Bei Befahren einer Kurve gleicht sowohl bei Parallel­ schaltung als auch bei Reihenschaltung der Hydraulikmo­ toren das Regelventil die Druckdifferenzen in den beiden Hydraulikmotoren soweit aneinander an, daß ein einwand­ freies Kurvenfahrverhalten erreicht wird. Um auch bei Durchdrehen oder Abheben eines Rades eine Vortriebskraft zu erhalten, wird die Strömungsquerverbindung dann bis auf die unschädliche Ausgleichsverbindung abgesperrt, so daß der nicht-durchdrehende Hydraulikmotor die gesamte von der Pumpe geförderte Hydraulikmediummenge und nahezu den vollen Druck erhält und das Fahrzeug mit nahezu der vollen Kraft dieses Hydraulikmotors angetrieben wird. Die Ausgleichsverbindung hat den Vorteil, daß nach einer extremen Fahrsituation, z. B. nach Abheben eines Rades bei extremer Kurvenfahrt und Wiederaufsetzen des Rades, der Fahrantrieb rasch wieder voll funktionsfähig wird, d. h., rasch wieder mit Differentialausgleich bei Kurvenfahrt arbeitet. Da das Regelventil auch den Druck hinter dem zweiten Hydraulikmotor abgreift und berücksich­ tigt, ist ein exakter Ausgleich der Druckdifferenzen beider Hydraulikmotoren auch bei deren Hintereinanderschal­ tung möglich, woraus einwandfreie Geradeausfahreigenschaf­ ten, und zwar unter allen Fahrbedingungen, resultieren. Zudem ergibt sich durch das Regelventil und den Stromteiler eine halbautomatische Differentialsperrung bei Parallel­ schaltung der Hydraulikmotoren, die nur bei Bedarf wirk­ sam wird, d. h. bei Durchdrehen eines Hydraulikmotors, während sie bei normalen Fahrbedingungen keinen spürbaren Einfluß hat. Bei problemloser Fahrt, z. B. auf der Straße, wird der Stromteiler abgeschaltet, weil dann die durch ihn bedingten Verluste wegfallen. Ist er hingegen einge­ schaltet, dann bringt das Regelventil die Sperrwirkung des Stromteilers nur beim Durchdrehen zur Wirkung, ohne daß der Fahrer sich darum zu kümmern hätte.
Zweckmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsformen des Er­ findungsgegenstandes erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Ausführungsform eines hydrostatischen Fahrantriebs in Form eines Blockschalt­ bildes, in einer ersten Schaltstellung.
Fig. 2 ein in Fig. 1 nur schematisch angedeutetes Regelventil im Längsschnitt, und
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Regelven­ tils von Fig. 2.
Im geschlossenen Hauptkreis H eines Fahrantriebs gemäß Fig. 1 ist eine verstellbare und umsteuerbare Pumpe 1 vorgesehen. Der Hauptkreis H besteht aus einer Haupt­ leitung 2, 2 a, zu einem Stromteiler 3, aus zwei Haupt­ kreiszweigen 4, 4 a, 5, die zu zwei, vorzugsweise verstell­ baren, Hydraulikmotoren 6, 7 führen, sowie aus ausgangs­ seitig an die Hydraulikmotoren 6, 7 angeschlossenen Rück­ laufsammelleitungen 8, 8 a und aus einer zur Pumpe 1 zu­ rückführenden Rücklaufleitung 9.
Die Hydraulikmotoren 6, 7 im Hauptkreis H können sowohl parallel als auch hintereinander geschaltet werden, wobei sich bei Hintereinanderschaltung eine Fahrstufe mit höhe­ rer Fahrgeschwindigkeit (bei Vorwärts- und bei Rückwärts­ fahrt) ergibt. Bei Rückwärtsfahrt wird die Pumpe 1 umge­ steuert. Zum Umschalten von Parallelschaltung auf Hinter­ einanderschaltung sind eine Zweistellungs-Schaltventil­ einrichtung aus zwei über eine Steuerleitung 34 synchron betätigbaren Schaltventilen 32, 33 und ein Regelventil 35 in einem Nebenkreis N zwischen den Hauptkreiszweigen 4, 4 a, 5 vorgesehen.
Fig. 1 zeigt die Stellung für Vorwärtsfahrt und Parallel­ schaltung der Hydraulikmotoren, wobei die Schaltventile 32 und 33 in ihrer ersten Schaltstellung I stehen. Im Nebenkreis N befindet sich ferner ein Vier-Zweiwegeventil 36, das in der ersten Schaltstellung der Schaltventile 32 und 33 in seiner ersten Schaltstellung I steht. Das Vier- Zweiwegeventil 36 ist zwischen seinen beiden Schaltstel­ lungen über Hilfssteuerleitungen 50, 51 druckvorgesteuert und selbsttätig umschaltbar. Zusätzlich weist es einen Schaltmagneten 52 auf, der über eine Leitung 53 an die Leitung 34 angeschlossen ist. Mit dem Schaltmagneten 52 wird das Vier-Zweiwegeventil 36 dann in seiner ersten Schaltstellung I blockiert, wenn die Schaltventile 32 und 33 in ihrer ersten Schaltstellung sind. In der zwei­ ten Schaltstellung der Schaltventile 32, 33 ist hingegen der Schaltmagnet 52 passiv, so daß das Vier-Zweiwegeven­ til 36 druckabhängig selbsttätig schaltet.
Die Hauptleitung 2 ist an das Schaltventil 32 ange­ schlossen, von dem in der ersten Schaltstellung I ein Hauptleitungszweig 2 a zum Stromteiler 3 führt.
Von diesem führen die Hauptkreiszweige 4, 5 zu den Hydraulikmotoren 6, 7, wobei der Hauptkreiszweig 4 über das Schaltventil 32 zu einem an den Hydraulikmo­ tor 6 angeschlossenen Hauptkreiszweigteil 4 a führt. In der Rücklaufsammelleitung 8 ist das Schaltventil 33 angeordnet, das in der ersten Schaltstellung I den Durch­ gang von der Rücklaufsammelleitung 8 zu einem Rücklauf­ sammelleitungsteil 8 a und von diesem in die Rücklauflei­ tung 9 herstellt. Vom Schaltventil 33 führt ferner ein Hauptkreiszweigteil 5 a zum Hauptkreiszweig 5 stromauf (bei Vorwärtsfahrt) des Hydraulikmotors 7, der über einen Hauptkreiszweig 5 b an die Rücklaufleitung 9 angeschlossen ist. In der Schaltstellung I trennt das Schaltventil 33 den Hauptkreiszweig 5 a von der Rücklaufsammelleitung 8. Der Stromteiler 3 teilt das Hydraulikmedium im eingestell­ ten Verhältnis auf die Hauptkreiszweige 4, 5 auf.
Am Einlaß 12 des Regelventils 35 ist die Neben­ kreisleitung 10 angeschlossen, die über das Vier-Zweigwegeventil 36 und einen Nebenkreiszweig­ teil 10 a zum Hauptkreiszweigteil 4 a führt. An dem Nebenkreiszweigteil 10 a ist zwischen dem Vier- Zweiwegeventil 36 und dem Hauptkreiszweigteil 4 a ein Nebenkreiszweigteil 11 b angeschlossen, der zum Schaltventil 33 führt und in der ersten Schalt­ stellung des Schaltventils 33 mit einem weiteren Nebenkreiszweigteil 11 a in Strömungsverbindung steht, der über das Vier-Zweiwegeventil 36 mit der Nebenkreisleitung 11 verbunden ist, die an den Auslaß 16 des Regelventils 35 angeschlossen ist. An den Einlaß 15 des Regelventils 35 ist ein Nebenkreiszweigteil 18 a angeschlossen, der mit der an den Auslaß angeschlossenen Nebenkreis­ leitung 18 verbunden und mit dieser gemeinsam über einen weiteren Nebenkreiszweigteil 18 b an den Hauptkreiszweigteil 5 a angeschlossen ist. Das Regelventil 35 besitzt bei dieser Ausführungs­ form des Fahrantriebes zwei weitere Anschlüsse 40 und 38. An den Anschluß 40 ist eine Nebenkreis­ leitung 39 angeschlossen, die in die Nebenkreis­ leitung 11 mündet. An den Anschluß 38 ist eine Nebenkreisleitung 37 zum Nebenkreiszweigteil 18 a angeschlossen.
Vom Nebenkreiszweigteil 10 a zweigt die Vorsteuer­ leitung 51 zu einer Vorsteuerseite des Vier-Zwei­ wegeventils 36 ab, während vom Nebenkreiszweig­ teil 11 a eine andere Vorsteuerleitung 50 zur anderen Vorsteuerseite des Vier-Zweiwegeventils 36 abzweigt.
Das Regelventil 35 ist aus Fig. 2 im Detail erkennbar.
Das Regelventil 35 spricht auf Druckunterschiede zwi­ schen den Hauptkreiszweigen 4 und 5 an und regelt eine Strömungsquerverbindung zwischen diesen. In einer Zy­ linderkammer 25 trennt ein Kolben 19 zwei Steuerkam­ mern 26 und 27 voneinander. In der Steuerkammer 26 liegt der Einlaß 12, während zur Steuerkammer 27 der Einlaß 15 führt. Aus dem Zylinderraum 25 führen zwei in Be­ wegungsrichtung des Kolbens 19 beabstandete Auslässe 17, 16, an die die Nebenkreisleitungen 11 und 18 angeschlos­ sen sind. Der Abstand und die Größe der Auslässe 16, 17 sind so bemessen, daß der Kolben 19, der mit seinem Um­ fang als Schließelement ausgebildet ist, in der dargestell­ ten Mittelstellung die Auslässe 16, 17 verschließt.
Der Kolben 19 ist auf einer Kolbenstange 20 befestigt. In gleichen Abständen zum Kolben 19 sind axial durchlässige Schließelemente 21 und 22 auf der Kolbenstange 20 befestigt. Die Breite der Schließelemente 21 und 22 sowie ihr Ab­ stand zum Kolben 19 sind so bemessen, daß sie in den bei­ den Endstellungen des Kolbens 19 jeweils den einen vom Kolben 19 freigegebenen Auslaß 16 oder 17 - jedoch nur beschränkt - verschließen. Der Hub des Kolbens 19 ist so begrenzt, daß er in jeweils einer Endstellung mit dem Umfang den nicht von einem Schließelement 21 oder 22 verschlossenen Auslaß 16 oder 17 versperrt. In Zwischen­ stellungen des Kolbens 19 besteht jedoch eine Strömungs­ querverbindung entweder zwischen dem Einlaß 12 und dem Auslaß 17 oder zwischen dem Einlaß 15 und dem Auslaß 16, deren Größe sich nach dem Druckunterschied zwischen beiden Steuerkammern 26, 27 richtet und in Abhängigkeit da­ von verändert.
Die Schließelemente 21 und 22 sind mit Einrichtungen 41 ausgestattet, die sicherstellen, daß in jeder End­ stellung, in der ein Schließelement 21 oder 22 einen der Auslässe 17, 16 versperrt, eine Ausgleichsverbindung offenbleibt. Die Einrichtungen 41 können dabei Kerben oder Abphasungen an den als Kolben ausgebildeten Schließ­ elementen 21, 22 sein. Denkbar wäre auch ein vorbestimm­ ter Spalt zwischen der Innenwand der Zylinderkammer 25 und den Umfangsflächen der Schließelemente 21, 22 oder eine so gewählte, axiale Erstreckung der Schließelemente 21, 22, daß in den Endstellungen jeweils ein beschränkter Durchgang durch einen der Auslässe 16, 17 offen bleibt, der die Ausgleichsverbindung bildet, über die in den End­ stellungen des Kolbens 19 eine beschränkte Hydraulikmenge von einen Hauptkreiszweig in den anderen Hauptkreiszweig strömen kann.
Die Kolbenstange 20 ragt im Regelventil 35 in eine weitere Zylinderkammer 43, die durch einen zweiten Kolben 42 in zwei Steuerkammern 44 und 45 geteilt wird. Der Kolben 42 wird durch Federn 24 in einer Mittel­ stellung gehalten. Die Anschlüsse 38, 40 münden in die Steuerkammern 44, 45, so daß der zweite Kolben 42 (Schaltstellung I) über 37, 18 a, 18 b vom Druck im Hauptkreiszweig 5 und über 39, 11, 11 a, 11 b, 10 a vom Druck im Hauptkreiszweigteil 4 a beaufschlagt wird, d. h. den stromauf der Hydraulikmotoren 6, 7 herrschenden Drük­ ken. Über 10 a, 10 und über 18 b, 18 a werden auch die Steuerkammern 26 und 27 mit den stromauf der Hydraulik­ motoren 6,7 im Hauptkreis herrschenden Drücken beauf­ schlagt.
In der Schaltstellung I der Schaltventile 32 und 33 und der Schaltstellung I des Vier-Zweiwegeventils 36 arbeitet der Fahrantrieb mit dem Stromteiler 3 als Differentialsperre. Da beide Kolben 19 und 42 gleich­ sinnig mit den stromauf der Hydraulikmotoren 6, 7 herr­ schenden Drücken beaufschlagt werden, spricht das Regel­ ventil 35 erst bei Kurvenfahrt oder Schlupfunterschieden zwischen beiden Rädern der getriebenen Achse auf Druck­ unterschiede zwischen den Hauptkreiszweigen 4, 5 an, um für einen Differentialausgleich bei der herrschenden Differentialsperrung zu sorgen. Sinkt der Druck im Hauptkreiszweigteil 4 a und steigt der Druck im Haupt­ kreiszweig 5, so werden die Kolben 19 und 42 nach links ausgelenkt (siehe Fig. 2), so daß vom Einlaß 15 über den Auslaß 16 über die Nebenkreisleitung 11, das Vier-Zwei­ wegeventil 36, den Nebenkreiszweigteil 11 a, das Schalt­ ventil 33, den Nebenkreiszweigteil 11 b, und den Neben­ kreiszweigteil 10 a dem Hauptkreiszweigteil 4 a Hydraulik­ medium zugeführt wird, um den Unterschied zwischen den Druckdifferenzen auszugleichen. Ist hingegen der Druck im Hauptkreiszweigteil 5 niedriger als im Hauptkreis­ zweigteil 4 a, strömt Hydraulikmedium vom Einlaß 12 über den Auslaß 17, die Nebenkreisleitung 18, der Nebenkreis­ zweigteil 18 b in den Hauptkreiszweig 5, um wieder für den Differentialausgleich zu sorgen.
Bei Abheben des dem Hydraulikmotor 6 zugeordneten Rades (bei Geradeausfahrt) sinkt der Druck im Haupt­ kreiszweig 4 stark ab, während er im Hauptkreiszweig 5 stark ansteigt. Der Kolben 19 wird in seine linke End­ stellung verschoben. In dieser Endstellung verschließt das Schließelement 22 den Auslaß 16, während der Kol­ ben 19 den Auslaß 17 verschließt. Vom Hauptkreiszweig 5 strömt nur soviel Hydraulikmedium in den Hauptkreiszweig 4 über, wie dies die Ausgleichsverbindung mit ihrem be­ schränkten Durchgang zuläßt. Diese Menge ist jedoch un­ erheblich. Umgekehrt wird bei Abheben des dem Hydrau­ likmotors 7 zugeordneten Rades (bei Geradeausfahrt) das Steuerelement 19 in die rechte Endstellung ver­ schoben, wo wiederum beide Auslässe 16, 17 verschlossen sind und nur die Ausgleichsverbindung offen ist.
Bis zum Abheben des kurvenäußeren Rades bewirkt das Reglventil 35 den Differentialausgleich. Erst beim Ab­ heben geht der Kolben 19 in seine Endstellung, in der die Strömungsquerverbindung zwischen den Hauptkreis­ zweigen unterbrochen und nur mehr die Ausgleichsver­ bindung offen ist. Wenn das abgehobene Rad wieder aufsetzt, steht der Kolben 19 zunächst in seiner End­ stellung. über die Ausgleichsverbindung strömt Hydrau­ likmedium von einem Hauptkreiszweig in den anderen, so daß bei Kurvenfahrt ein geringer Differentialausgleich gegeben ist, bis schließlich, z. B. nach Zurücknahme des Einschlags des Fahrzeuges, das Regelventil 35 wieder anspricht und für den exakten Differentialaus­ gleich sorgt. Hebt das kurveninnere Rad ab, dann arbei­ tet das Regelventil 35 nach dem Wiederaufsetzen sofort wieder korrekt.
In den beiden Endstellungen des Kolbens 19 sorgen die Schließelemente 21, 22 für die Aufrechterhaltung der Ausgleichsverbindung, die nach extremen Fahrsituatio­ nen für die rasche Wiederaufnahme der Regelfunktion des Regelventiles 35 sorgt.
In der zweiten Schaltstellung der Schaltventile 32, 33, in der die Hydraulikmotoren 6, 7 im Hauptkreis hinter­ einandergeschaltet sind, ist der Stromteiler 3 auf­ grund der blockierten Hauptkreiszweigteile 2 a und 4 abgeschaltet. Die Hauptleitung 2 ist unmittelbar an der Hauptleitung 4 a angeschlossen. Der Schalt­ magnet 52 des Vier-Zweiwegeventils 36 ist entregt, so daß dieses von den Drücken in den Nebenkreiszweigtei­ len 10 a und 11 a selbsttätig zwischen seinen beiden möglichen Schaltstellungen umschalten kann. Seine erste Schaltstellung (Fig. 1) wird das Vier-Zweiwegeventil 36 stets dann einnehmen und einhalten, wenn der Druck im Nebenkreiszweigteil 10 a größer ist als der Druck im Nebenkreiszweigteil 11 a. Der Druck im Nebenkreiszweig­ teil 11 a kann nur dann größer werden als der Druck im Nebenkreiszweigteil 10 a, wenn auf Rückwärtsfahrt um­ gesteuert oder bei Bergabfahrt mit Motorbremsung ge­ arbeitet wird. In der zweiten Schaltstellung des Vier- Zweiwegeventils 36 werden die angeschlossenen Nebenkreis­ zweigteile 10 a und 11 a relativ zur Nebenkreisleitung 10 und zur Nebenkreisleitung 11 vertauscht.
In der zweiten Schaltstellung ist ferner die Rücklauf­ sammelleitung 8 über das Schaltventil 33 an den Haupt­ kreiszweigteil 5 a angeschlossen, so daß das Hydraulik­ medium vom ersten Hydraulikmotor 6 direkt dem zweiten Hydraulikmotor 7 zugeführt wird. Der Nebenkreiszweig­ teil 11 a ist dann über das Schaltventil 33 an den Rücklaufsammelleitungsteil 8 a und damit an die Rück­ laufleitung 9 direkt angeschlossen, so daß über das Vier-Zweiwegeventil 36, die Nebenkreisleitung 11 und die Nebenkreisleitung 39 der stromab des zweiten Hy­ draulikmotors 7 herrschende Druck über den Anschluß 40 in der Steuerkammer 44 wirksam ist. Der stromab des ersten Hydraulikmotors 6 im Nebenkreiszweigteil 5 a herrschende Druck wird über den Nebenkreisleitungsteil 18 b, den Nebenkreiszweigteil 18 a und die Nebenkreisleitung 37 dem Anschluß 38 und damit der Steuerkammer 45 aufgege­ ben. Der Nebenkreiszweigteil 11 b ist im Schaltventil 33 blockiert. Bei Geradeausfahrt (vorwärts) heben sich die auf die Kolben 19 und 42 wirkenden Kräfte auf. Es fin­ det keine Strömung zwischen den Hauptkreiszweigteilen 4 a und 5 a über den Nebenkreis N statt. Eine Differential­ sperrung ist gegeben. Bei Kurvenfahrt (Hydraulikmotor 6 kurvenaußen) verringert sich die Druckdifferenz im Hy­ draulikmotor 6, was bedeutet, daß der Druck in der Rück­ laufsammelleitung 8 und im Hauptkreiszweigteil 5 a größer ist, als der Druck im Haupkreiszweigteil 5 b. Der Kol­ ben 42 (Fig. 2) wird aus der Mittelstellung nach links verschoben, wodurch die Strömungsquerverbindung zwischen dem Einlaß 15 und dem Auslaß 16 geöffnet wird, so daß Hy­ draulikmedium aus dem Haupkreiszweigteil 5 a über 18 b, 18 a, 15, 16, 11, das Vier-Zweiwegeventil 36, über 11 a, das Schaltventil 33 in den Rücklaufsammelleitungsteil 8 a und die Rücklaufleitung 9 abströmt, bis die Druckdiffe­ renzen der beiden Hydraulikmctoren 6, 7 wieder gleich sind und diese gleiche Zugkraft erbringen.
Ist der Hydraulikmotor 7 der kurvenäußere, wird der Druck im Hauptkreiszweigteil 5 b höher als in der Rücklaufsam­ melleitung 8, so daß der Kolben 42 (Fig. 2) aus seiner Mittelstellung nach rechts verschoben und die Steuerkam­ mer 26 über den Auslaß 17 mit der Nebenkreisleitung 18 verbunden wird. Vom Hauptkreiszweigteil 4 a strömt über 10 a, das Vier-Zweiwegeventil 36, 10, 12, 17, 18, 18 b dem Hauptkreiszweigteil 5 a und damit dem zweiten Hy­ draulikmotor 7 Hydraulikmedium zu, bis die Druckdiffe­ renzen beider Hydraulikmotoren 6, 7 wieder gleich sind und diese die gleiche Zugkraft erbringen. Hebt ein Rad ab, so wird das Steuerelement 19 in eine Endstellung verschoben, in der die zuvor offene Strömungsquerver­ bindung gesperrt ist, so daß die Differentialsperrung voll wirksam bleibt. Allerdings findet dann eine gerin­ fügige Strömung über die Ausgleichsverbindung 41, 17 oder 41, 16 statt, die nach dem Wiederaufsetzen des ab­ gehobenen kurvenäußeren Rades dazu beiträgt, daß das Re­ gelventil 35 allmählich seine Regelfunktion wieder auf­ nimmt, d. h. daß der Kolben 19 aus seiner Endstellung wieder in eine Zwischenstellung zurückkehrt, in der er für den Differentialausgleich bei Differentialsperrung sorgt. Wenn das kurveninnere Rad abgehoben hat, ist nach seinem Wiederaufsetzen die Regelfunktion des Regelven­ tils 35 ohnedies sofort wieder gegeben.
Anstelle der Einrichtungen 41 könnte auch eine Drossel zwischen den Hauptkreiszweigen vorgesehen sein. Dann wären in den beiden Endstellungen des Kolbens 19 die Auslässe 16,17 vollständig zu blockieren.
Wenn nun in der zweiten Schaltstellung der Schalt­ ventile 32 und 33 auf Rückwärtsfahrt umgestellt oder mit Motorbremsung gefahren wird, dann ist der Druck im Nebenkreiszweigteil 11 a höher als im Neben­ kreiszweigteil 10 a, worauf das Vier-Zweiwegeventil 36 selbsttätig in seine zweite Schaltstellung geht, in der dann der Nebenkreiszweigteil 11 a mit der Nebenkreis­ leitung 10 und der Nebenkreiszweigteil 10 a mit der Nebenkreisleitung 11 verbunden ist. Dies bedeutet, daß beim Arbeiten des Regelventils 35 am Einlaß 12 dann der Druck im Nebenkreiszweigteil 11 a und am Anschluß 40 der Druck im Nebenkreiszweigteil 10 a ansteht. Das Regel­ ventil 35 arbeitet dann wieder in der vorerwähnten Weise und sorgt für den Differentialausgleich bei Diffe­ rentialsperrung und Kurvenfahrt.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines Regel­ ventils 35′, das anstelle des Regelventils 35 von Fig. 2 im Fahrantrieb gemäß Fig. 3 verwendbar ist. Beim Regelventil 35′ ist anstelle der beiden Auslässe 16, 17 ein einziger Auslaß 29 vorgesehen, an den 11 a, 11 b und 18 b über entgegengesetzt wirkende Rückschlagventile 47, 28 angeschlossen sind. Der Nebenkreiszweigteil 11 a ist über das Vier-Zweiwegeven­ til 36 und das Schaltventil 33 geführt. In der Nebenkreisleitung 10 sitzt ebenfalls das Vier-Zwei­ wegeschaltventil 36. Je nachdem, in welchem Neben­ kreiszweigteil 11 b oder 18 a der höhere Druck herrscht, findet eine Strömung aus dem Auslaß 29 über das vom kleineren Druck belastete Rückschlagventil 47 oder 28 statt, um für den Differentialausgleich bei Kurven­ fahrt oder bei Schlupfunterschieden zu sorgen. In den beiden Endstellungen des Kolbens 19 sorgen die in der Größe begrenzten Durchlässe 30 für das Offen­ halten der Ausgleichsverbindung. Anstelle der beiden Rückschlagventile 47, 28 könnte auch ein Wechselventil vorgesehen sein, das jeweils zur höheren Druckseite hin sperrt und zur niedrigeren Druckseite hin öffnet.

Claims (8)

1. Hydrostatischer Fahrantrieb mit zwei in einem als geschlossener Kreis ausgebildeten Hauptkreis von wenig­ stens einer Pumpe beaufschlagten Hydraulikmotoren, mit einem zwischen einer Parallelschaltstellung und einer Reihenschaltstellung der beiden Hydraulikmotoren um­ schaltbaren Schaltventil im Hauptkreis, und mit einem an den Hauptkreis vor jedem Hydraulikmotor angeschlos­ senen Nebenkreis, in dem ein selbsttätiges Regelventil angeordnet ist, mit dem bei Reihenschaltung der Hydraulik­ motoren in Abhängigkeit von einem Unterschied zwischen den Druckdifferenzen in beiden Hydraulikmotoren eine be­ grenzte Hydraulikmediummenge an dem Hydraulikmotor mit der größeren Druckdifferenz vorbeileitbar ist, um die Druckdifferenzen einander anzugleichen, wobei im Regel­ ventil zwei verschiebbare, hintereinanderliegende Kolben mit den vor und hinter wenigstens einem Hydraulikmotor herrschenden Drücken beaufschlagbar sind, die wenigstens eine bei Geradeausfahrt absperrbare, ansonsten stufenlos veränderbare Strömungsquerverbindung für die Hydraulik­ mediummenge überwachen, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur hydraulischen Differential­ sperrung der beiden Hydraulikmotoren (6, 7) bei Parallel­ schaltung im Hauptkreis ein durch das Schaltventil (32) zuschaltbarer Stromteiler (3) vorgesehen ist, daß das Regelventil (35, 35′) zusätzlich mit dem Druck hinter dem zweiten Hydraulikmotor beaufschlagt wird, und daß die Strömungsquerverbindung (12, 17; 15, 16; 12, 29, 15, 29) in den Endstellungen der Kolben (42, 19) bis auf eine Ausgleichsverbindung (41, 30) vorgegebener Größe absperrbar ist.
2. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kolben (19, 42) im Regelventil (35, 35′) starr miteinander gekoppelt sind, daß der Kolben (42) auf je­ der Seite vom Druck in einem zu einem Hydraulikmotor (6, 7) führenden Hauptkreis (2, 4 a, 5 a) beaufschlagt ist, daß der Kolben (19) an seinen beiden Seiten gleich­ sinnig von den Drücken aus den Hauptkreiszweigen (4 a, 5 a) beaufschlagt ist, und daß mit dem Kolben (19) Schließele­ mente (21, 22) zum Überwachen der Strömungsquerverbindung verbunden sind.
3. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schließelement (21, 22) einen in der Größe begrenzten Durchgang (30) aufweist, der die Ausgleichsverbindung bildet.
4. Hydrostatischer Fahrantrieb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (32) mit einem weiteren Schaltven­ til (33) zu einer gemeinsamen Schaltbewegung gekoppelt ist, daß das weitere Schaltventil (33) zwischen den Hy­ draulikmotcren (6, 7) im Hauptkreis angeordnet ist, und daß das weitere Schaltventil (33) bei in die Parallel­ schaltstellung geschaltetem Schaltventil (32) die an ei­ ne Rücklaufleitung (9) angeschlossenen Abströmseiten (5 b, 8) der Hydraulikmotoren (6, 7) und zwei Nebenkreiszweige (11 a, 11 b) jeweils miteinander verbindet, während es bei in die Reihenschaltstellung geschaltetem Schaltventil (32) die Abströmseite (8) des einen Hydraulikmotors (6) und die Zuströmseite (5) des anderen, in Strömungsrichtung dahin­ terliegenden Hydraulikmctors (7) sowie einen Nebenkreis­ zweig (11 a) und die Abströmseite (5 b) des anderen Hydrau­ likmotors (7) jeweils miteinander verbindet.
5. Hydrostatischer Fahrantrieb nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Nebenkreis (N) ein in einer Schaltstellung die Druckbeaufschlagung der Kolben (19, 42) umkehrendes Zweistellungs-Schaltventil (36) angeordnet ist.
6. Hydrostatischer Fahrantrieb nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Zwei­ stellungs-Schaltventil (36) ein Vier-Zwei-Wegeventil ist, das in parallelen Nebenkreisleitungen (10, 10 a, 11, 11 a) an­ geordnet ist, und in seiner zweiten Schaltstellung die Nebenkreisleitungszweige (10, 11 a, 11, 10 a) überkreuz ver­ bindet.
7. Hydrostatischer Fahrantrieb nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistellungs-Schaltventil (36) aus den Neben­ kreisleitungsteilen (10 a, 11 a) derart druckvorgesteuert ist, daß es in Abhängigkeit vom höheren Druck in einem Neben­ kreisleitungsteil selbsttätig umschaltet.
8. Hydrostatischer Fahrantrieb nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zweistellungs-Schaltventil (36) in seiner ersten Schaltstellung (I) blockierbar ist.
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