DE3409249A1 - Behaelter aus thermoplastischem kunststoff und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Behaelter aus thermoplastischem kunststoff und verfahren zu seiner herstellung

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DE3409249A1 DE19843409249 DE3409249A DE3409249A1 DE 3409249 A1 DE3409249 A1 DE 3409249A1 DE 19843409249 DE19843409249 DE 19843409249 DE 3409249 A DE3409249 A DE 3409249A DE 3409249 A1 DE3409249 A1 DE 3409249A1
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    • B65D11/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material
    • B65D11/02Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of plastics material of curved cross-section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C61/00Shaping by liberation of internal stresses; Making preforms having internal stresses; Apparatus therefor
    • B29C61/02Thermal shrinking
    • B29C61/025Thermal shrinking for the production of hollow or tubular articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65D21/0233Nestable containers

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Description

  • Behälter aus thermoplastischem Kunststoff und Verfahren zu seiner
  • Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft einen Behälter aus thermoplastischem Kunststoff; derartige Behälter werden in der Verpackungsindustrie häufig verwendet, wenn es auf die Sichtbarkeit der Ware einerseits und eine hygienische Verpackung andererseits ankommt.
  • Ein Problem bei diesen Behältern besteht darin, daß sie vom Hersteller in der Regel an den Abfüllbetrieb bzw. den Hersteller der einzufüllenden Ware versandt werden müssen und ein relativ großes Ve rsandvolumen einnehmen.
  • Es ist daher bekannt, derartige Behälter in Form eines Kegelstumpfes herzustellen, so daß dadurch eine Stapelung erzielt werden kann.
  • Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung derartiger Behälter besteht darin, daß zunächst zur Herstellung der Behälterwand aus der Kunststoff-Folie ein geeigneter Folienzuschnitt ausgestanzt wird, der dann an zwei gegenüberliegenden Kanten überlappt und verklebt oder verschweißt wird. Danach wird ein geeignetes Bodenteil hergestellt, das einen abgewinkelten umlaufenden Rand besitzt. Dieses Bodenteil wird über den Behältermantel gestülpt und der Rand des Bodenteils wird mit dem übergriffenen Teil des Behältermantels ebenfalls verklebt oder verschweißt.
  • Dieses Verfahren erlaubt jedoch nicht eine spezielle Formgebung, wie zum Beispiel die Anbringung von Wülsten als Stapelrand in der Behälterwand oder ähnliches.
  • Die Herstellung eines stapelbaren Behälters durch eine kegelstumpfahnliche Gestaltung einer Runddosen-Behäl terwand erfordert definierte Folienzuschnitte, wobei dann auch Verluste in Form von Folienverschnitten entstehen.
  • Ein anderes, weithin praktiziertes Verfahren besteht im Warmformen (Tiefziehen) des gesamten Behälters, dieses Verfahren ermöglicht zwar die Herstellung von Behältern in einem gewissen Größenbereich, doch sind auch hier Einschränkungen gegeben: Im wesentlichen werden diese Einschr#änkungen vom Verhältnis der Behälterhöhe zum Behälterdurchmesser bzw. Behälterbreite vorgegeben. Abhängig von der Art des verwendeten Folienmaterials lassen sich in der Regel flache Behälter problemlos herstellen, jedoch entstehen bei tiefen Behältern starke Dicken-Schwankungen in den Behälterwänden, die letztlich zu einer begrenzten Belastbarkeit des Behälters führen. Bei der Herstellung von stapelbaren Behältern in Form von kegelstumpfartigen Behälterwandungen ist eine Seitenneigung des Behältermantels von mindestens 5% erforderlich, eine Seitenteilneigung, die mit bloßem Auge ohne weiteres erkennbar ist und nicht bei allen Behältern erwünscht ist. Das Tiefziehverfahren macht es auch erforderlich, daß ein Bedrucken des Behälters relativ aufwendig ist, da dies am fertigen tiefgezogenen Behälter vorgenommen werden muß. Bei der Verwendung von Hart-PVC zur Herstellung von Klarsichtverpackungen kann beim Tiefziehverfahren auch nicht ausgeschlossen werden, daß in Einzelfällen eine Einfärbung der verwendeten PVC-Folie auftritt, die den Behälter für den beabsichtigten Zweck nicht mehr verwendbar macht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen derartigen stapelbaren Behälter aus thermoplastischem Kunststoff so auszubilden, daß zur Reduzierung des Versandvolumens mehrere Behälter einwandfrei und ohne zu verklemmen ineinander gestapelt werden können, und daß andererseits dieser Behälter einfach herstellbar ist, wobei insbesondere ein beliebiges Verhältnis von Behälterdurchmesser zu Behälterhöhe vorgegeben sein kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Behälterwandung aus einem entlang zweier gegenüberliegenden Kanten verbundenen Folienzuschnitt besteht, daß sein Querschnitt im oberen, einen Stapelrand bildenden Bereich im wesentlichen konstant ist und im unteren Bereich zwischen Stapelrand und Behälterboden kegelstumpfförmig abnimmt, daß der Querschnitt im unteren Bereich unmittelbar nach dem Stapelrand relativ zum Abstand vom Behälterboden stärker abnimmt als im übrigen unteren Bereich, und daß der Querschnitt des Stapelrandes an seinem oberen Umfangsbereich geringer ist als in seinem übrigen Bereich, insbesondere kegelstumpfförmig abnimmt.
  • Der Aufbau des Behälters aus einem rechteckigen Folienzuschnitt, der entlang gegenüberliegenden Seitenkanten miteinander verklebt oder verschweißt wird, hat den Vorteil, daß dadurch kegelstumpfförmige Behälterwandungen auch mit sehr geringer Seitenneigung erzeugt werden können, auch mit solchen, die mit bloßem Auge nicht ohne weiteres erkennbar sind, dennoch aber die Stapelfanigkeit der Behälter ineinander gestatten.
  • Dadurch, daß der Querschnitt im unteren Bereich urmittelbar nach dem Stapelrand relativ zum Abstand vom Behälterboden stärker abnimmt als im übrigen Bereich, entsteht unterhalb des Stapelrandes eine relativ starke Einschnürung, die praktisch einen "Anschlag" für die obere Umfangskante des Stapelrandes des jeweils unteren Behälters bildet, in die der obere Behälter eingesetzt st.
  • Dadurch, daß der Querschnitt des Stapelrandes an seinem oberen Unfangsbereich geringer ist als in seinem übrigen Bereich, entsteht am oberen Rand des Stapelrandes ebenfalls eine Einschnürung, die beim Ineinanderstapeln von mehreren Behältern einerseits die oben erwähnte ~Anschlagfunktion" ' unterstützt, andererseits auch das Aufsetzen des Behälterdeckels erleichtert, da dieser dann durch die erzeugte Abschrägung auf den Stapelrand "geführt" wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines derartigen Behälters sieht vor, daß aus gereckter Kunststoff-Folie eine Rohform des Behältermantels gebildet wird, daß diese Rohform zumindest teilweise über einen Kern gestülpt wird, der die Endform des Behältermantels vorgibt, daß die Rohform in den Schrumpfbereich des gereckten Kunststoffs erhitzt wird, bis sie zumindest teilweise die Form des Kerns angenommen hat und daß dann der derart geformte Behältermantel vom Kern abgenommen wird.
  • Die grundlegende Idee des erfindungsgemäen Verfahrens besteht darin, das an sich für Verpackungszwecke bereits bekannte Schrumpfverfahren (deutsche Offenlegungsschrift 1 479 805) zur Herstellung von Verpackungsbehältern anzuwenden. Dieses Verfahren wird in großem Umfang auch bei der Verpackung verschiedenartigster Art angewendet, jedoch derart, daß die geschrumpfte Kunststoff-Folie immer das Verpackungsgut selbst umschließt. Für die Herstellung von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff unabhängig von der konkreten Form des jeweiligen Verpackungsgutes ist dieses Verfahren noch nicht eingesetzt worden.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bestehen darin, daß Behälter mit beliebiger Konizität hergestellt werden können, vorzugsweise auch mit geringer Konizität des Behältermantels, bei denen ohne Schwierigkeiten die gewünschten räumlichen Strukturen, wie zum Beispiel ein Stapelrand erzeugt werden kann.
  • Bei Bedarf ist es auch möglich, den Behälterboden in den Schrumpfvorgang mit einzubeziehen, so daß Behälterwand und Behälterboden in einem Arbeitsgang hergestellt werden können.
  • Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Behälters und des Verfahrens zu seiner Herstellung wird anhand von Zeichnungen naher erläutert, es zeigen: Figur 1: Einen Querschnitt durch den Behälter, Figur 2: eine Seitenansicht zweier ineinandergestapelter Behälter, Figur 3: eine Vorrichtung zur Herstellung des Behälters nach Figur 1, und Figur 4: den nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens den Kern umschließenden fertigen Behältermantel.
  • Der erfindungsgemäße Behälter besteht aus dem Behältermantel 10 und dem Behälterboden 20 (und dem in der Zeichnung nicht näher dargestellten Behälterdeckel).
  • Der Behältermantel 10 beim dargestellten Ausführungsbeispiel einer Runddose besteht der Behältermantel 10 aus einem zu Ringform zusammengernilten und an den anstoßenden Seitenkanten miteinander verklebten oder verschwelßten, rechteckigen Folienzuschnitt, der durch das unten geschilderte Aufschrumpfen auf einen Fonrikern den in den Figuren dargestellten Querschnittsverlauf annimmt. Insbesondere lassen sich bei diesem Querschnittsverlauf drei Bereiche unterscheiden: Einen oberen Bereich A, der als Stapelrand 10a dient, und dessen Querschnitt im wesentlichen konstant ist, sich in einem oberen Umfangsbereich C aber nach obenhin verjüngt, und einem unteren Bereich B, der den überwiegenden Teil der Behälterwandung einnimmt, und der eine Kegelstumpfform besitzt, die es gestattet, daß zwei Behälter 1 und 2 soweit ineinandergeschoben werden können (Fig. 2), bis ihre Stapelränder aufeinander aufsitzen.
  • Zu diesem Zweck weist die Runddose in ihrem Anschlußbereich an den Stapelrand 10a eine relativ starke Querschnittsabnahme auf, wogegen die Querschnittsabnahme über den übrigen Bereich b relativ zur Höhe x des Behälters konstant ist.
  • In Figur 2 ist schematisch dargestellt, wie die derart geformten Behälter ineinandergesetzt werden können, man erkennt noch die Überlappungen 60,70 der beiden Behälter, wo der zylindrische Behälter-Rohmantel durch Übereinanderlegen und Verschweißung bzw. Verklebung des rechteckigen Folienzuschnittes gebildet ist.
  • An seinem unteren Ende weist der Behältermantel 10 einen nach innen gerichteten Ringflansch 10b auf, in die der Behälterboden 20 eingelegt ist.
  • Der Behälterboden 20 weist in bekannter Form zur Stabilisierung Vertiefungen 22 bzw. ringförmige Nuten 21 auf.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Behälter erfolgt wie folgt (Figuren 3 und 4): Zunächst wird eine Rohform 11 des späteren Behältermantels hergestellt, in dem aus einer Kunststoff-Folie rechteckige Zuschnitte ausgestanzt werden, diese gegebenenfalls bedruckt werden und zu einem Zylinder verklebt oder verschweißt werden.
  • Diese Rohform 11 wird über einen Kern 13 gestülpt, der die spätere Formgebung des Behältermantels 10 vorgibt, zur Verdeutlichung ist in Figur 3 eine relativ große Konizität des Kerns 13 dargestellt.
  • Danach wird der Kern 13 mit der Rohform 11 in einen Ofen 40 mit Heizelementen 41 in Form von Heißluftdüsen eingeführt, worauf der Schrumpfvorgang der gereckten Kunststoff-Folie, beginnend am unteren Behälterende, einsetzt. Nach Abschluß des Schrumpfvorganges liegt dann der Behältermantel 10 vollständig am Kern 13 an, wobei der überstehende Rand 21 der Rohform 11 den Ringwulst 10b des fertigen Behälters 10 ergibt.
  • Nach Durchführung des Schrumpfvorganges wird der fertige Behältermantel 10 vom Kern 13 abgenommen. Im Falle einer starken Konizität des konischen Bereichs C des Stapelrandes 10a ist es zweckmäßig den Kern 13 zweiteilig auszubilden, wobei im ausgefahrenen Zustand der beiden Kernhälften ein Spalt 13a zwischen den beiden Kernhälften besteht, zur Abnahme des Behältermantels 10 werden diese beiden Kernhälften dann zusammenge fahren, der Spalt 13a also geschlossen, wobei der Durchmesser der zusammengefahrenen beiden Kernhälften nicht größer sein sollte als der geringste Durchmesser im Bereich C des Stapelrandes 10a, also der Öffnungsdurchmesser des Behälters.
  • Nach Abnahme des Behälters wird dann ein Behälterboden 20 von oben in den Behälter eingeführt, bis er -auf dem umlaufenden Ringwulst 10b aufsitzt und dort entweder eingeklebt oder mittels bekannter Schweißvorrichtungen (zum Beispiel Son otroden (Ultraschall) oder Elektroden (Hochfrequenz) mit dem Ringwulst 10b verschweißt.
  • Diese prinzipiell einfache Art der Herstellung läßt sich beliebig variieren und auch mit einfachen Mitteln automatisieren, das Aufsetzen der Rohform, das Einfahren in den Ofen 40, die Abnahme des Behältermantels und das Einlegen und Verkleben bzw. Verschweißen des Behälterbodens kann in konventioneller Verfahrenstechnik erfolgen, wobei die Handhabung der Behälterteile im wesentlichen durch pneumatisch arbeitende Maschinenteile erfolgen kann.
  • In Abwandlung vom beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es bei diesem Verfahren auch ohne weiteres möglich, den Behälterboden 20 bereits beim Aufschrumpfen der Rohform 11 zu integrieren, und zwar so, daß der Behälterboden einen etwas größeren Durchmesser als die Stirnseite des Formkerns 13 aufweist, beim Aufschrumpfen der Rohrform wird dadurch eine den Behälterboden umfangseitig umschließende Sicke erzeugt, die diesen formschiüssig festhält. Dadurch können weitere Bearbeitungsgänge, wie das Verkleben oder Einschweißen des Behälterbodens in den Behäl termante 1 eingespart werden.
  • Dieses Verfahren läßt sich besonders dann ausführen, wenn das Material des Behälterbodens 20 ein anderes ist als das Material der Rohform 11, so daß der Behälterboden 20 vom Schrumpfvorgang im Ofen 40 nicht beeinträchtigt wird.
  • Konkret läßt sich dies entweder dadurch erreichen, daß der Behälterboden aus Karton besteht oder einen Schrumpfoereich hat, der über dem Schrumpfbereich der Kunststoff-Folie des Behältermantels 10 liegt.
  • Bei besonderen Formen des Behältermantels 10 kann es günstig sein, den Kern 13 ebenfalls etwas zu temperieren, und zwar auf eine Temperatur unterhalb des Schrumpfbereiches des Kunststoffmaterials, zur Erzeugung eines besonders gleichmäßigen Behältermantels, insbesondere bei größerer Konizität des Behältermantels kann man auch zwischen dem Kern 13 und der Rohform 10 während des Erhitzens einen Unterdruck erzeugen, so daß der Anschmiegungsprozess der Rohform 11 an den Kern 13 unterstützt wird.
  • Im Rahmen einer automatisierten Herstellung der erfindungsgemaßen Behälter kann der Ofen 40 auch als Schrumpftunnel ausgebildet sein, den der Kern 13 mit der übergestülpten Rohform 11 durchläuft.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Behälters können wie folgt zusammengefaßt werden: Er besteht vollständig (Behälter und Deckel) aus einem homogenen Material ohne zusätzliche Hilfsrnittel, der zylindrische Verlauf des oberen Behälterteils sichert ein paßgenaues und dichtes Aufsetzen des Deckels, und damit einen dichten Abschluß gegen Umgebungseinflüsse, also keine Beeinflussung durch Fremdgerüche.
  • Die durch das Schrumpfverfahren gewährleistete gleichmAßige Dicke des Behältcnnantels über die gesamte Umfangsfläche ergibt eine hohe Stauchbelastbarkeit, da Schwachstellen durch lokale Materialverdönnungen ausgeschlossen sind.
  • Die Stapelfähigkeit erlaubt eine Minderung des Lager- und Transportvolumens auf etwa ein Zehntel des bei nicht stapelfähigen Behältern notwendigen Volumens. Eine automatische Stapelung und Entstapelung mehrerer Behälter ermöglicht eine Automatisierung und damit eine erhebliche Steigerung der Abpackleistungen. Auch großvolumige Behälter, die zum Beispiel durch das eingangs beschriebene Tiefziehen nicht mehr vernünftig zu fertigen sind, können mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wirtschaftlich hergestellt werden.
  • Da die Behälterfertigung abfallos erfolgen kann, ist somit auch eine Minimierung des Materialverbrauchs sichergestellt.
  • Gesetzliche Vorschriften sind mit dem erfindungsgemäßen Behälter ohne weiteres zu erfüllen.

Claims (17)

  1. Patent ansprüche r Behälter aus thermoplastischem Kunststoff mit einem Behälterboden, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandung aus einem entlang zweier gegenüberliegenden Kanten verbundenen Folienzuschnitt besteht, daß sein Querschnitt im oberen, einen Stapelrand (lOa) bildenden Bereich (A) im wesentlichen konstant ist, und im unteren Bereich (B) zwischen Stapelrand (10) und- Behälterboden (20) kegelstumpfförmig abnimmt, daß der Querschnitt im unteren Bereich (b) unmittelbar nach dem Stapelrand (lOa) relativ zum Abstand (X) vom Behälterboden (20) stärker abnimmt als im übrigen unteren Bereich (B), und daß der Querschnitt des Stapelrandes (10) an seinem oberen Umfangsbereich (C) geringer ist als in seinem übrigen Bereich, insbesondere kegelstumpfförmig abnimmt.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Behältern aus thermoplastischem Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus gereckter Kunststoff-Folie eine Rohform (11) des Behältermantels (10) gebildet wird, daß diese Rohform (11) über einen Kern (13) gestülpt wird, der die Endform des Behältermantels (10) vorgibt, daß die Rohform (11) in den Schrumpfbereich des gereckten Kunststoffs erhitzt wird, bis sie zumindest teilweise die Form des Kerns (13) angenommen hat und daß dann der derart geformte Behältermantel (10) vom Kern (13) abgenommen wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Wärmezufuhr mittels Heißluft erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebeaufschlagung der Rohform (11) in dem Bereich (B) beginnt, in dem die Rohform (11) am stärksten von der Form des Kerns (13) abweicht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohform (11) einen über den Kern (13) überstehenden Rand (21) besitzt, der beim Erhitzen zumindest einen Teil des Behälterbodens (20) bildet oder diesen aufnimmt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohform (11) einen über den Kern (13) überstehenden Rand (21) besitzt, der sich beim Erhitzen an die Stirnseite des Kerns (13) anlegt und einen Ringflansch (10b) für einen später einzusetzenden Behälterboden (20) bildet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (20) vor dem Erhitzen auf den Kern (13) aufgesetzt wird, so daß er vom überstehenden Rand (21) der schrumpfenden Kunststoff-Folie teilweise übergriffen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie des Behälterbodens (20) einen Schrumpfbereich hat, der über dem Schrumpfbereich der Kunststoff-Folie für den Behältermantel (10) liegt und daß die Ernitzungstemperatur zwischen diesen beiden Bereichen liegt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie des Behälterbodens (20) nicht gereckt ist und daß die Schmelztemperatur dieses Kunststoffs über der Erhitzungstemperatur liegt.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (20) aus Karton besteht.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 2 und 7, dadurch gekennzeichrlet, daß unter Druckanwendung der Behälterboden (20) mit dem umlaufenden Ringflansch (lOb) des Behältermantels (10) verschweißt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern auf eine Temperatur unterhalb des Schrumpfbereichs temperiert wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kern (13) und der Rohform (11) während des Erhitzens ein Unterdruck erzeugt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr durch den Kern (13) erfolgt.
  15. 15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen die Behälterform vorgebenden Kern (13) und einen Ofen (40), dessen Innenwandung mit Heizkörpern (41) bestückt ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (40) als zur Stirnseite des Kerns (13) hin offener Einzelofen einen lichten Innenquerschnitt aufweist, der nur geringfügig über dem maximalen Querschnitt des Kerns (13) liegt.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (40) als Schrumpftunnel ausgebildet ist.
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