DE3409226A1 - Werkstueckwechseleinrichtung fuer eine mehrspindlige drehmaschine - Google Patents

Werkstueckwechseleinrichtung fuer eine mehrspindlige drehmaschine

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DE3409226A1
DE3409226A1 DE19843409226 DE3409226A DE3409226A1 DE 3409226 A1 DE3409226 A1 DE 3409226A1 DE 19843409226 DE19843409226 DE 19843409226 DE 3409226 A DE3409226 A DE 3409226A DE 3409226 A1 DE3409226 A1 DE 3409226A1
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DE
Germany
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DE19843409226
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English (en)
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Karl Walter 6331 Hüttenberg Erbs
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Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Heyligenstaedt and Co Werkzeugmaschinenfabrik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/08Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of slides or chutes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)

Description

  • Werkstückwechseleinrichtung für eine mehrspindlige
  • Drehmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstückwechseleinrichtung für eine mehrspindlige Drehmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer gleicher Werkstücke, bei der die Werkstückzufuhr und Werkstückabfuhr über Rinnen erfolgt. Solche Werkstückwechseleirichtungen sind allgemein gebräuchlich und daher bekannt.
  • Ein generelles Problem bei Werkstückwechseleinrichtungen besteht darin, daß der für ihre Anordnung zur Verfügung stehende Platz im Arbeitsraum der Drehmaschine sehr gering ist. Um einen Werkstückwechsel jedoch möglichst rasch durchführen zu können, sollte die Werkstückwechseleinrichtung beim Arbeiten der Drehmaschine im Arbeitsraum der Drehmaschine verbleiben, damit keine größeren Verlustzeiten für das Öffnen des Späneschutzes und Verfahren der Werkstückwechseleinrichtung auftreten.
  • Zu bedenken ist auch, daß die Werkstückwechseleinrichtung in einem Bereich arbeiten muß, in dem Späne anfällt und Schneidflüssigkeit verspritzt wird. Die Werkstückwechseleinrichtung soll deshalb den Späne fall möglichst wenig behindern und muß auch bei Verschmutzung durch Späne oder Schneidflüssiqkeit zuverlässig arbeiten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstückwechseleinrichtung der eingangs genannten Art für eine mehrspindlige Drehmaschine zu entwickeln, die innerhalb des Spaneschutzes angeordnet werden kann, den Werkstückwechsel möglichst rasch durchführt und ansonsten das Arbeiten der Drehmaschine möglichst wenig behindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Anzahl der Spindeln zum Zuführen der Rohteile entsprechende Anzahl von Zuführrinnen parallel zueinander vorgesehen ist und zum Transport der Rohteile von den Zuführrinnen zu den Spannfuttern ein auf Ceradführungen verfahrbarer, Rohteilaufnahmen aufweisender Ladebalken dient, welcher eine einzige Abführrinne aufweist, deren unteres Ende in hochgezogener, von der Drehmitte entfernter Position des Ladebalkens mit einem Abführschacht fluchtet ansonsten jedoch versperrt ist.
  • Dadurch, daß der Ladebalken die Abführrinne für die Fertigteile aufweist, befindet sich diese Abführrinne in Ruhestellung des Ladebalkens oberhalb der Spindeln. Sie behindert deshalb nicht den freien Spänefall. Da für die Abfuhr der Fertigteile aller Spindeln nur eine einzige Abführrinne dient, wird die Werkstückwechseleinrichtung sehr kompakt, so daß ihre Unterbringung im Arbeitsraum der Drehmaschine keine Schwierigkeiten macht.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn vom Abführschacht entlang der Bewequngsbahn des unteren Endes der Abführrinne beim Verfahren des Ladebalkens zur Drehmitte eine Sperrfläche angeordnet ist. Die Fertigteile können dann so lange in der Abführrinne verbleiben, bis der Ladebalken von der Drehmitte weg zurück in seine Ruheposition gefahren ist, worauf dann die Fertigteile auf Grund ihrer Schwerkraft in den Abführschacht rutschen. Der Abführschacht kann deshalb so hoch angebracht werden, daß in ihn keine Späne fallen.
  • Besonders einfach gestaltet sich der Ladebalken mit der Abführrinne, wenn die Abführrinne des Ladebalkens so ausgerichtet ist, daß bei auf Drehmitte gefahrenem Ladebalken die Abwurfbahnen aller Fertigteile zur Abführrinne führen.
  • Der Werkstückwechsel kann bei laufenden Spindeln der Drehmaschine erfolgen, wenn der Ladebalken eine der Zahl der Spindeln entsprechende Anzahl von drehbar gelagerten Einstoßern zum Verschieben der Werkstücke aus dem Ladebalken in die Spannfutter hat.
  • Zum Ausstoßen der Fertigteile aus den Spannfuttern ist es zweckmäßig, wenn in den Spannfuttern jeweils ein Ausstoßer zum Ausstoßen der fertig bearbeiteten Werkstücke vorgesehen ist. Die Werkstücke können dann nach dem Lösen der Spannfutter einfach aus den Spannfuttern geschoben werden, bis sie herab in die Abführrinne fallen.
  • Zweckmäßig ist es dabei, daß während des Ausschiebens der Fertigteile diese zwischen Aus- und Einstoßer gehalten werden, damit dieses Ausstoßen kontroliert erfolgt.
  • Wenn der Ladebalken zur Übernahme der Rohteile an den Zufuhrrinnen jeweils eine schwenkbare Rohteilklinke hat, durch welche die Rohteile bei zur Drehmitte gefahrenem Ladebalken aus einer zur Drehmitte benachbarten Position zur Drehmitte bewegbar sind, dann wird es möglich, die Fertigteile auszustoßen und anschließend nach Verschwenken der Rohteilklinken die Rohteile in die Spannfutter einzuschieben, ohne daß der Ladebalken hierzu verfahren werden muß. Der Werkstückwechsel kann durch diese Maßnahmen also ganz besonders schnell erfolgen.
  • Die Erfindung läßt verschiedene Ausführungsmöglichkeiten zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Die Zeichnung zeigt in Figur 1 einen Blick auf die Spindeln einer dreispindligen Drehmaschine mit der erfindungsgemäßen Werkstückwechseleinrichtung, Figur 2 einen Querschnitt durch die Anordnung gemäß Figur 1 entlang der Linie II - II in Figur 1.
  • Die Figur 1 zeigt ein Bett 1 einer dreispindligen Drehmaschine mit einem Spindelkasten 2, welcher drei Spindeln 3, 4, 5 zum gleichzeitigen Bearbeiten dreier gleicher Werkstücke hat. Oberhalb der Spindeln 3, 4, 5 ist eine Werkstückwechseleinrichtung 6 angeordnet, der über eine Vereinzelungseinrichtung 7 Werkstücke zuführbar sind.
  • Von der Vereinzelungseinrichtung 7 führen drei Zuführrinnen 8, 9, 10 parallel zueinander in Richtung der Spindeln 3, 4, 5. Am spindelseitigen Ende der ZuFührrinnen 8, 9, 10 ist ein auf Geradführungen 11, 12 verfahrbarer Ladebalken 13 angeordnet. Dieser Ladebalken ist mittels eines in Figur 2 dargestellten Hubzylinders 14 verfahrbar und dient zum Transport der Rohteile von den Enden der Zuführrinnen 8, 9, 10 zu den Spindeln 3, 4, 5.
  • Der Ladebalken 13 hat als' Rohteilaufnahmen jeweils drei Rohteilklinken, von denen in Figur 1 zwei Rohteilklinken 15, 16 und in Figur 2 die dritte Rohteilklinke 17 zu erkennen sind. Alle Rohteilklinken 15, 16, 17 sind jeweils um eine Achse 18 schwenkbar. In Figur 1 ist mit 15 die nach unten verschwenkte Position der Rohteilklinke 15 gezeigt.
  • Unterhalb der Rohteilklinken 14, 15, 16 ist am Ladebalken 13 eine Abführrinne 19 vorgesehen, die zu einem Abführschacht 20 führt. Über diesen Abführschacht vermögen die Fertigteile die Drehmaschine zu verlassen. Zu erkennen ist in Figur 1, daß das untere Ende der Abführrinne 19 in der dargestellten Position des Ladebalkens 13 mit dem Abführschacht 20 fluchtet. Fährt der Ladebalken 13 zur Drehmitte, dann überdeckt eine Sperrfläche 21 das untere Ende der Abführrinne 19. Fertigteile können deshalb nur aus der Abführrinne heraus gelangen, wenn sich der Ladebalken 13 in der dargestellten Ruheposition befindet.
  • Die Figur 2 zeigt für die Spindel 4 ein Spannfutter 22, welches koaxial zur Drehachse einen Ausstoßer 23 hat.
  • Zum Einschieben der Rohteile aus den Rohteilklinken 15, 16, 17 in die Spannfutter dienen Einstoßer, von denen in Figur 2 ein Einstoßer 24 dargestellt ist. Diese Einstoßer 24 sind drehbar im Ladebalken angeordnet. Sie vermögen jeweils ein Rohteil in die rotierenden Spannfutter 22 zu schieben. Ein Werkstückwechsel ist mithin bei laufenden Spindeln möglich.
  • Zum Werkstückwechsel fährt der Ladebalken 13 mit jeweils einem Rohteil in den Rohteilklinken 15, 16, 17 auf den Geradführungen 11, 12 in Richtung der Spindeln 3, 4, 5, bis daß die Einstoßer 24 mit den Spindeln fluchten.
  • Die Einstoßen 24 werden dann auf die einzelnen Fertigteile gesetzt, wobei sie sich auf die Drehzahl der Spindeln 3, 4, 5 beschleunigen. Dann drücken die Ausstoßer 23 fest gegen die Werkstücke. Nach dem Lösen der Spannfutter 22 sind die Werkstücke zunächst durch die Ausstoßer 23 und Einstoßer 24 gehalten.
  • Die Einstoßer 24 bewegen sich anschließend in der Figur 2 gesehen nach rechts, wobei die Werkstücke mit den Ausstoßern 23 folgen. Sobald die Fertigteile vollständig aus den Spannfuttern 22 gelangt sind, bleiben die Ausstoßer 23 stehen, so daß die Fertigteile bei weiterer Bewegung der Einstoßer 24 freikommen und nach unten in die Abführrinne 19 fallen. Von dort gelangen sie zunächst nur bis gegen die Sperrfläche 21.
  • Sind die Fertigteile ausgestoßen, dann schwenken die Rohteilklinken 16, 17, 18 nach unten und bringen damit die Rohteile in fluchtende Positionen zu den Spindeln 3, 4, 5. Sie können dann mittels der Einstoßer 24 in die SpannFutter 22 geschoben werden, wobei die Ausstoßer 23 wiederum eine axiale Gegenkraft ausüben.
  • Nach dem Spannen der Rohteile fährt der Ladebalken 13 zurück in die in Figur 1 gezeigte Ruheposition. Das untere Ende der Abführrinne 19 fluchtet dann wieder mit dem Abführschacht 20, so daß die drei in der Abführrinne befindlichen Fertigteile in den Abführschacht rutschen können.
  • Auflistung der verwendeten Bezugszeichen 1 Bett 2 Spindelkasten 3 Spindel 4 Spindel 5 Spindel 6 Werkstückwechseleinrichtung 7 Vereinzelungseinrichtung 8 Zuführrinne 9 Zuführrinne 10 Zuführrinne 11 Geradführung 12 Geradführung 13 Ladebalken 14 Hubzylinder 15 Rohteilklinke 16 Rohteilklinke 17 Rohteilklinke 18 Achse 19 Abführrinne 20 Abführschacht 21 Sperrfläche 22 Spannfutter 23 Ausstoßer 24 Einstoßer

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Werkstückwechseleinrichtung für eine mehrspindlige Drehmaschine zum gleichzeitigen Bearbeiten mehrerer gleicher Werkstücke, bei der die Werkstückzufuhr und Werkstückabfuhr über Rinnen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl der Spindeln (3, 4, 5) zum Zuführen der Rohteile entsprechende Anzahl von Zuführrinnen (8, 9, 10) parallel zueinander vorgesehen ist und zum Transport der Rohteile von den Zuführrinnen (8, 9, 10) zu den Spannfuttern (22) ein auf Geradführungen (11, 12) verfahrbarer, Rohteilaufnahmen (Rohteilklinken 15, 16, 17) aufweisender Ladebalken (13) dient, welcher eine einzige Abführrinne (19) aufweist, deren unteres Ende in hochgezogener, von der Drehmitte entfernter Position des Ladebalkens (13) mit einem Abführschacht (20) fluchtet, ansonsten jedoch versperrt ist.
  2. 2. Werstückwechseleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Abführschacht (20) entlang der Bewegungsbahn des unteren Endes der Abführrinne (19) beim Verfahren des Ladebalkens (13) zur Drehmitte eine Sperrfläche (21) angeordnet ist
  3. 3. Werkstückwechseleinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführrinne (19) des Ladebalkens (13) so ausgerichtet ist, daß bei auf Drehmitte gefahrenem Ladebalken (13) die Abwurfbahnen aller Fertigteile zur Abführrinne (19) führen.
  4. 4. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebalken (13) eine der Zahl der Spindeln (3, 4, 5) entsprechende Anzahl von drehbar gelagerten Einstoßern (24) zum Verschieben der Werkstücke aus dem Ladebalken (13) in die Spannfutter (22) hat.
  5. 5. Werkstückwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Spannfuttern (22) jeweils ein Ausstoßer (24) zum Ausstoßen der fertig bearbeiteten Werkstücke vorgesehen ist.
  6. 6. Werks tückwechselvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladebalken (13) zur Übernahme der Rohteile an den Zufuhrrinnen (8, 9, 10) jeweils eine schwenkbare Rohteilklinke (15, 16, 17) hat, durch welche die Rohteile bei zur Drehmitte gefahrenem Ladebalken (13) aus einer zur Drehmitte benachbarten Position zur Drehmitte bewegbar sind.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3707101A (en) * 1970-07-30 1972-12-26 Carl H Werth Machining system
DE2327463B2 (de) * 1973-05-30 1978-04-13 Paul Forkardt Kg, 4000 Duesseldorf Werkstückzu- und -abführvorrichtungen an Werkzeugmaschinen

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: maschine + werkzeug, Sondernummer September 1979, S.49,50,53,55 *
DE-Z: Maschinenmarkt 83, 1977,51, S.1001 bis 1004 *
DE-Z: wt-Z. ind. Fertig., 1975, H.8, S.467-471 *

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