DE3409048C2 - Magnetpulverkupplung - Google Patents
MagnetpulverkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D37/00—Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive
- F16D37/02—Clutches in which the drive is transmitted through a medium consisting of small particles, e.g. centrifugally speed-responsive the particles being magnetisable
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Abstract
Bei einer Magnetpulverkupplung begrenzen die beiden Kupplungsteile (1, 2) mit konzentrisch liegenden Arbeitsflächen (1.1, 2.1) einen Arbeitsspalt (3), welcher, um darin das Magnetpulver (4) in Axialrichtung besser zu halten, aufgrund einer Profilierung beider Arbeitsflächen mit ringförmigen Auskehlungen wenigstens im Bereich seiner beiden Ränder in Axialrichtung ein gewelltes Querschnittsprofil aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetpulverkupplung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bekanntlich ist bei einer Magnetpulverkupplung, beispielsweise gemäß der DE-AS 10 35419, die Reibwirkung
von ma,7netisierbarem Eisenpulver o. dgl. zur Übertragung von Drehmomenten in der Weise nutzbar,
daß durch Verändern des Stromes durch die Erregerspule und folglich des magnetischen Erregerfeldes auch
im Lauf ein Schlupf der Kupplung einstellbar ist. Infolgedessen ist ein bevorzugtes Anwendungsgebiet solcher
Kupplungen der sogenannte schlupfgeregelte Radsatz (DE-PS 30 19 573). Hierbei hat die Magnetpulverkupplung
die Funktion, beim Lauf des Radsatzes längs des Gleises im Falle eines Rollradienunterschiedes der
Räder eine Differenzdrehzahl im Sinne einer Stabilisierung des Radsatzes zuzulassen, also den Längsschlupf
der Räder zu vermindern. Zur Nutzung der einem Festradsatz eigenen guten Führungseigenschaften z. B. beim
Lauf durch enge Gleisbogen ist dagegen der Schlupf in der Kupplung bloß zu beseitigen.
Naturgemäß besteht bei dieser Anwendung der Magnetpulverkupplung das Bestreben nach einer Optimierung
hinsichtlich Gewicht und Volumen, weshalb der Gestaltung des Arbeitsspaltes für das Magnetpulver eine
beträchtliche Rolle zukommt. Der Arbeitsspalt soll bei möglichst kleiner magnetischer Erregerfeldstärke
eine möglichst große Scherkraft des Magnetpulvers sicherstellen. Zum anderen besteht aber auch das Problem,
bei hohen Zentrifugalbeschleunigungen des Magnetpulvers, die bei den für den schlupfgeregelten Radsatz
angestrebten Laufgeschwindigkeiten Werte um 10 000 m/s2 erreichen können, ein seitliches Herauspressen
des Magnetpulvers aus dem Arbeitsspalt zu verhindern. Dieses wiederum die Möglichkeiten der Spaltgestaltung
einschränkende Problem ist bei einer durch die US-PS 28 32 449 bekannten Magnetpulverkupplung der
eingangs genannten Art durch die ringförmigen Auskehlungen der Arbeitsflächen lediglich gelöst zu Lasten
der magnetischen Wirkung des Arbeitsspaltes. Denn hier haben die Auskehlungen über die Spaltlänge verteilte
Spaltaufweitungen zur Folge und damit Feldschwächungen gegenüber den verbleibenden Spaltstel
len geringeren Querschnitts.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine den beiden vorgenannten Forderungen gleichzeitig weitcstgehend
nachkommende Magnetpulverkupplung der eingangs genannten Art aufzuzeigen.
Diese Aufgabe ist gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 gelöst in der Erkenntnis, daß sich durch
gezielte Feld-Inhomogenitäten die auf die Pulverpartikel wirkende Magnetkraft steigern läßt und daß in diesem
Sinne die Spaltkonfiguration gemäß der Erfindung, nämlich mit einer wirksamen Spaltlänge größer als die
Kupplungsbreite bei konstantem Querschnitt (über die Kupplungsbreite), hochwirksam ist, insbesondere bei einer
Ausgestaltung gemäß den Unteransprüchen. Zu-
M gleich wirkt das Spaltquerschnittsprofil als ein Pulverbewegungen
in Axialrichtung der Kupplung hinderndes Labyrinth. Das wird im nachfolgenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung weiter verdeutlicht, wobei die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen axialen Querschnitt durch eine Hälfte einer Magnetpulverkupplung,
Fig.2 von einer Magnetpulverkupplung nur einen Abschnitt des Innen- und Außenteils mit einer alternativen
Spaltkonfiguration zu derjenigen gemäß Fig. 1.
Die Magnetpulverkupplung gemäß Fig. 1 besteht im
wesentlichen aus einem Innenteil 1, auf dessen hohlwellenförmiger Basis ein Außenteil 2 drehbar gelagert ist.
Deren konzentrische Arbeitsflächen 1.1 und 2.1 bilden einen Arbeitsspalt 3, in dem sich Magnetpulver 4 befindet;
dieses ist beispielsweise über eine nicht dargestellte verschraubbare Bohrung des Außenteils 2 eingefüllt.
Das Magnetpulver 4 ist durch eine Erregerspule 5 derart magnetisierbar, daß eine kettenförmige Formierung
der Magnetpulverpartikel zwischen den Arbeitsflächen 1.1,2.1, also dem Innen- und Außenteil 1 bzw. 2 entsteht
bis zu deren Reibschlußverbindung (über das Magnetpulver 4) mit der Folge einer Drehmomentenübertragung.
Dabei ist durch entsprechendes Steuern des über Schleifringe 6 zugeführten Errege-jf.romes ein Schlupf
der Magnetpulverkupplung einstellbar und änderbar.
Da die der Erregerfeldstärke proportionale Scherkraft des das Innen- und Außenteil 1 bzw. 2 verbindenden
Magnetpulvers durch Inhomogenitäten des Erregerfeldes steigerbar ist, sind die beiden Arbeitsflächen
1.1 und 2.1, mit Ausnahme des durch einen nichtmagnetischen Einsatz 7 im Außenteil 2 bewirkten Polteilungsbereichs,
durch ringförmige Auskehlungen profiliert, wobei jedem vorspringenden Teil 3.1 der Auskehlungen
der einen Arbeitsfläche 1.1 oder 2.1 ein rückspringendes Teil 3.2 der anderen Arbeitsfläche 2.1 bzw. 1.1 gegenübersteht.
Aufgrund dieser Auskehlungen hat der Arbeitsspalt 3 in Axialrichtung ein gewelltes Querschnittsprofil, vorzugsweise sägeförmig gemäß F i g. 1 oder mäanderförmig
gemäß F i g. 2. und erfüllt damit die Fordcrung nach einer möglichst großen Scherkraft des Magnetpulvers
4 bei möglichst kleiner magnetischer Erregerfeldstärke.
Zugleich verhindert diese Spaltkonfiguration bei der
gewählten Passung zwischen dem Innen- und Außenteil 1 bzw. 2 mit geringstmöglichem Montagespiel das Ausweichen
von Magnetpulver 4 aus dem Arbeitsspalt 3 in einem Maße, daß auf eine gesonderte Abdichtung der
Spaltränder verzichtet werden kann. Das gilt insbesondere für das Spaltquerschnittsprofil gemäß Fig. I. Die
Dichtungswirkung des Arbeitsspaltes 3 gegen einen Pulveraustritt läßt sich noch steigern, sofern das Außenteil
2 der Kupplung aus zwei Halbschalen besteht, also teilbar ist. Denn dann kann auch eine Konfiguration des
3 gewählt werden, bei der die vorsprin-3.1
der Auskehlungen der einen Arbeitsückspringenden Teile 3.2 der anderen Arl-veise
(berührungsfrei) eingreifen, so daß
alt 3 in Axialrichtung eine noch ausgerrinthform aufweist bzw. auf das magnetpulver 4 eine noch größere Haltewirkung
alt 3 in Axialrichtung eine noch ausgerrinthform aufweist bzw. auf das magnetpulver 4 eine noch größere Haltewirkung
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen io
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Claims (3)
1. Magnetpulverkupplung, deren beide Kupplungsteile mit konzentrisch liegenden Arbeitsflächen
einen Arbeitsspalt für ein durch eine Erregerspule magnetisierbares Pulver begrenzen, wobei beide Arbeitsflächen
durch ringförmige Auskehlungen profiliert sind, dadurch gekennzeichnet, daß
der Arbeitsspalt (3) wenigstens im Bereich seiner beiden Ränder in Axialrichtung ein gewelltes Querschnittsprofil
aufweist derart, daß jedem vorspringenden Teil (3.1) der Auskehlungen der einen Arbeitsfläche
(1.1 oder 2.1) ein rückspringendes Teil (3.2) der anderen Arbeitsfläche (2.1 bzw. 1.1) gegenübersteht.
2. Magnetpulverkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein sägeförmiges Querschnittsprofil des Arbeitsspaltes (3).
3. Magr^stpulverkupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch ein mäanderförmiges Querschnittsprofil des Arbeitsspaltes (3).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409048 DE3409048C2 (de) | 1984-03-13 | 1984-03-13 | Magnetpulverkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843409048 DE3409048C2 (de) | 1984-03-13 | 1984-03-13 | Magnetpulverkupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3409048A1 DE3409048A1 (de) | 1985-09-26 |
DE3409048C2 true DE3409048C2 (de) | 1986-07-24 |
Family
ID=6230265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843409048 Expired DE3409048C2 (de) | 1984-03-13 | 1984-03-13 | Magnetpulverkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3409048C2 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035419B (de) * | 1953-02-12 | 1958-07-31 | Eaton Mfg Co | Magnetpulverkupplung oder -bremse |
US2832449A (en) * | 1954-03-25 | 1958-04-29 | Eaton Mfg Co | Flowable magnetic material drive |
DE3019573C2 (de) * | 1980-05-22 | 1982-12-23 | Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8000 München | Spurführung für Radsätze eines Schienenfahrzeug-Drehgestells |
-
1984
- 1984-03-13 DE DE19843409048 patent/DE3409048C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3409048A1 (de) | 1985-09-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAN GHH SCHIENENVERKEHRSTECHNIK GMBH, 8500 NUERNBE |
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