DE3720280C2 - - Google Patents
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- DE3720280C2 DE3720280C2 DE19873720280 DE3720280A DE3720280C2 DE 3720280 C2 DE3720280 C2 DE 3720280C2 DE 19873720280 DE19873720280 DE 19873720280 DE 3720280 A DE3720280 A DE 3720280A DE 3720280 C2 DE3720280 C2 DE 3720280C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
- F16H48/20—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
- F16H48/27—Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using internally-actuatable fluid pressure, e.g. internal pump types
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H48/00—Differential gearings
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Description
Die Erfindung betrifft einen Selbstsperrdifferential
nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 definier
ten Art.
Um unter ungünstigen Bedingungen noch eine Vorschub
kraft für ein Fahrzeug zu erhalten, sind Selbstsperr
differentiale bekannt, deren Wirkung auf einer Brem
sung der Ausgleichsbewegung des Differentialgetriebes
beruht. Hierzu sind die verschiedensten Mittel, wie
z. B. Reibungskräfte, Freilaufeinrichtungen und hydrau
lische Mittel bekannt. Selbstsperrdifferentiale mit
Reibelementen, wie z. B. Lamellenbremsen, werden im
allgemeinen am häufigsten eingesetzt. Mit ihnen wird
erreicht, daß auch dann, wenn ein Rad z. B. auf einem
rutschigen Untergrund nicht mehr antreiben kann, noch
genügend Antriebskraft auf das andere Rad übertragen
wird.
In der DE-OS 35 36 578 ist bereits ein Selbstsperrdif
ferential vorgeschlagen worden, bei dem eine der bei
den Achswellen mit einer Verlängerung mit einem Exzen
ter versehen ist. Der Exzenter ragt in einen freien
Innenraum der anderen Achswelle oder des anderen Achs
kegelrades und das andere Achskegelrad ist im Bereich
des Exzenters mit über den Umfang verteilten Radial
bohrungen versehen. Durch den Exzenter werden in den
Radialbohrungen angeordnete Radialkolben entsprechend
radial nach außen und innen verschoben. Auf den von
dem Exzenter abgewandten Seiten der Radialkolben sind
Druckräume mit Einlaß- und Auslaßbohrungen für ein
Druckmittel vorhanden. In den Druckräumen sind Brems
kolben verschiebbar angeordnet, die bei einer radial
nach außen gerichteten Verschiebung der Radialkolben
über das Druckmittel in den Druckräumen ebenfalls ra
dial nach außen geschoben und dabei gegen den Diffe
rentialkorb gedrückt werden. Auf diese Weise ergibt
sich die gewünschte Bremswirkung. Im Prinzip liegt da
mit die Funktionsweise einer Radialkolbenpumpe vor.
Die mit dem Exzenter versehene Achswelle stellt prak
tisch die Pumpenwelle dar und das andere Achskegelrad
bildet das Pumpengehäuse mit den Radialkolben. Findet
aufgrund unterschiedlicher Bodenhaftung eine Relativ
bewegung zwischen den beiden Achswellen statt, so wird
durch den Umlauf des Exzenters eine Pumpwirkung er
zeugt. Damit fördern die Radialkolben das in den
Druckräumen angeordnete Druckmittel, im allgemeinen
Öl, wobei während der Verkleinerung der Druckräume
eine entsprechende Druckerhöhung stattfindet und die
in den sich verkleinernden Druckräumen angeordneten
Bremskolben damit zunehmend gegen den Differentialkorb
angepreßt werden. Auf diese Weise ergibt sich auch
eine Bremswirkung, welche drehzahlabhängig ist. Ein
Durchdrehen eines der Antriebsräder wird damit er
schwert. Die Wirkung verstärkt sich mit zunehmender
Differenzdrehzahl. Der Anpreßdruck der Bremskolben an
den Differentialkorb ist dabei abhängig von der För
dermenge des Druckmittels und dem vorliegenden Druck.
Bei nur geringem Schlupf liegt nur ein geringer Druck
vor, wodurch sich nur eine relativ geringe Anpressung
des Bremskolbens an den Differentialkorb ergibt. Hin
gegen stellt sich bei einem hohen Schlupf, z. B. bei
einem Durchdrehen eines der beiden Räder, ein hoher
Druck und damit eine hohe Anpreßkraft ein. Außerdem
wirkt jeder Radialkolben nur einzeln, und zwar immer
nur in dem Teil, wo gerade eine Hubbewegung stattfin
det.
Ein derartiges Selbstsperrdifferential ist einfach im
Aufbau und läßt sich im allgemeinen im Vergleich zu
anderen Selbstsperrdifferentialen kleiner in seinen
Abmessungen halten.
Die US-PS 37 24 289 beschreibt eine Spezialart eines
Differentiales, wobei vier Lamellenkupplungen vorhan
den sind, die Ausgleichsräder abbremsen. Anstelle ei
nes Exzenters sind vier Nocken vorhanden, die Radial
kolben betätigen und welche stoßweise arbeiten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Selbstsperrdifferential der eingangs genannten Art unter Beibe
haltung ihres Prinzipes so zu verbessern, daß dessen
Einsatzmöglichkeiten erweitert werden und/oder dessen
Wirkungsgrad noch besser wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kenn
zeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale ge
löst.
Statt einer Anordnung von Bremskolben in den Druckräu
men der Radialkolben sind nun gesonderte Bremsdruck
kammern vorgesehen, die entsprechend mit den Druckräu
men verbunden sind. In den Bremsdruckkammern sind nun
die Bremskolben angeordnet, die auf hydraulische Weise
entweder direkt oder über gesonderte Bremsglieder das
gewünschte Bremsmoment erzeugen.
Diese Ausgestaltung hat den bedeutenden Vorteil, daß
man damit in weiten Bereichen unabhängig von den An
ordnungen und Ausgestaltungen der Radialkolben ist.
Dies bedeutet, daß man bezüglich der Anordnung und
Ausgestaltung der Bremsglieder relativ frei ist und
diese in Abhängigkeit von Fahrzeugtyp, gewünschter
Selbstsperrung u. dgl. wählen kann. Ebenso läßt sich
durch entsprechende Ausgestaltungen das Bremsmoment
besser und/oder präziser einstellen.
Die gemeinsame Ringleitung, die als Druckölzuleitung
zu allen Bremsdruckkammern führt, und die für alle
Bremsdruckkammern gemeinsam ist, ermöglicht einen in
ternen Druckausgleich und sorgt gleichzeitig auch da
für, daß in allen Bremsdruckkammern ein gleicher Druck
vorhanden ist, wodurch alle Bremskolben überall
gleichmäßig anliegen. Darüber hinaus ist es dadurch
auch möglich, im Bedarfsfalle nur eine einzige Druck
ausgangsleitung für das Druckmittel vorzusehen.
In einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung kann hierzu vorgesehen sein, daß wenigstens teil
weise entlang der inneren Umfangswand des Differen
tialkorbes von den Druckkolben beaufschlagte Bremsrin
ge angeordnet sind.
Durch diese Ausgestaltung wird praktisch das Prinzip
einer Trommelbremse verwirklicht, wie es zum Bremsen
von Rädern üblich ist. Je nach der durch die Druckkol
ben erzeugten hydraulischen Kraft oder durch diese
selbst werden die Bremsringe mehr oder weniger stark
an den Differentialkorb angepreßt.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß jeweils ein Bremsring
zwischen zwei Bremskolben angeordnet ist, die an bei
den Enden des Bremsringes angreifen und diesen an die
Innenumfangswand des Differentialkorbes anpressen.
Auf diese Weise kann man in geschickter Form den ge
samten Innenumfang des Differentialkorbes mit Brems
ringen belegen. Damit erhält man im Bedarfsfalle ein
hohes Bremsmoment, wobei gleichzeitig auch genügend
große Flächen für eine Wärmeabfuhr vorhanden sind.
Um hohe Andruckkräfte für die Bremsringe bei relativ
kurzen Wegen erreichen zu können, kann vorgesehen
sein, daß die Bremskolben an ihren dem Differen
tialkorb zugewandten Seiten Keilflächen aufweisen, an
die die Bremsringe anliegen.
Hierzu kann vorgesehen sein, daß die Keilflächen als
Stege ausgebildet sind, die aus den Stirnseiten der
Bremskolben herausragen.
Eine weitere sehr vorteilhafte Weiterbildung der er
findungsgemäßen Lösung besteht darin, daß ein oder
mehrere in axialer Richtung in Nuten innen im Diffe
rentialkorb angeordnet sind, in denen gegenüber dem
Differentialkorb drehfeste, jedoch axial verschiebbare
Lamellen vorliegen, wobei die Lamellen von axialen
Druckringen als Bremskolben andrückbar sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung wird praktisch das
Prinzip einer Scheibenbremse verwirklicht, wobei je
weils zwei auf Abstand sich gegenüberliegende Druck
ringe zusammenarbeiten, die jeweils eine gemeinsame
Bremsdruckkammer bilden, und wobei die Außenlamellen
zwischen den beiden Druckringen angeordnet sind.
Auf diese Weise ergibt sich eine Vergrößerung der Flä
che zur Erzeugung eines Bremsmomentes. Außerdem werden
durch die sich in axialer Richtung gegenüberliegenden
Druckringe die auftretenden Axialkräfte ausgeglichen.
Wenn vorgesehen ist, daß die Zwischenglieder aus ein oder
mehrere Innenlamellen ausgebildet sind, die jeweils
abwechselnd mit dazwischenragenden Außenlamellen zu
sammenarbeiten, wird das bekannte Zusammenwirken zwi
schen Innen- und Außenlamellen für den neuen Anmel
dungsfall verwendet. Die Wirkung der Lamellen tritt
jedoch nicht wie bisher bei den bekannten Selbstsperr
differentialen durch eine Verschiebung von Druckringen
aufgrund der auftretenden Zentrifugalkraft, sondern
wesentlich präziser durch die hydraulische Wirkung
auf.
Es kann vorgesehen sein, daß die Verbin
dungsbohrungen zwischen den Druckräumen und den Brems
druckkammern mit Rückschlagventilen versehen sind.
Auf diese Weise wird eine umgekehrte Strömungsrichtung
unter ungünstigen Verhältnissen vermieden.
Wenn in der oder den Druckauslaßleitungen der Brems
druckkammern Blenden, Drosselkanten o. dgl. vorgesehen
sind, kann die Selbstsperrung erhöht bzw. entsprechend
genau eingestellt werden.
Ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß in
der oder den Druckauslaßleitungen der Bremsdruckkam
mern Regelstifte zur Einstellung der Auslaßquerschnit
te angeordnet sind, so lassen sich die Auslaßquer
schnitte einstellen. Auf diese Weise können je nach
Wunsch unterschiedliche Selbstsperrungen erzeugt bzw.
unterschiedliche Zustände berücksichtigt werden. Gegebenenfalls
kann sogar eine vollständige Sperrung durch den Regel
stift erzeugt werden. Auf diese Weise wird die Diffe
rentialwirkung praktisch vollständig aufgehoben.
Nachfolgend sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfin
dung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Selbstsperrdifferen
tial mit Bremskolben und mit Bremsringen,
Fig. 2 eine Ansicht aus Pfeilrichtung X in der Fig. 2,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in der
Fig. 2,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch ein Selbstsperrdiffe
rential anderer Bauart mit Innen- und Außenla
mellen und Druckringen als Bremskolben.
Die beiden dargestellten Selbstsperrdifferentiale sind
grundsätzlich von bekanntem Aufbau, weshalb nachfol
gend im wesentlichen nur die für die Erläuterung der Erfindung bedeu
tenden Teile näher beschrieben werden. Insbesondere
sind auch die beiden dargestellten Ausführungsbeispie
le bis auf die Bremsringe bzw. Innen- und Außenlamel
len von gleichem Aufbau.
Auf sich gegenüberliegenden Achswellen 1 und 2 (in der
Fig. 4 gestrichelt dargestellt) befinden sich Achske
gelräder 3 und 4, welche ggf. mit ihren dazugehörigen
Achswellen einstückig sein können.
Die Achswelle 1 ist mit einer Verlängerung 5 versehen,
die mit einem darin eingeformten Exzenter 6 in einen
freien Innenraum des Achskegelrades 4 bzw. der Achs
welle 2 und einem damit verbundenen Verbindungsteil 7
ragt. Das Achskegelrad 4 bzw. das Verbindungsteil 7
ist mit mehreren Radialbohrungen 8 versehen, in denen
Radialkolben 9 angeordnet sind. Die Radialkolben sind
als Hohlkolben ausgebildet, wobei in deren Innenraum
ein Stift 10 ragt, der mit einer vergrößerten Rückwand
10 A den entstehenden ringförmigen Druckraum 11 auf der
Außenseite abschließt. Eine Feder 12 sorgt für die
Rückstellkraft des Radialkolbens 9 während des Umlau
fes des Exzenters 6.
Über jeweils eine Druckleitung 13 mit einem Rück
schlagventil 14 steht jeder Druckraum 11 mit einer
Bremsdruckkammer 15 in Verbindung. Über eine gemeinsa
me Ringleitung 16 sind alle Bremsdruckkammern (wie
dargestellt vier Stück) miteinander verbunden. Über
eine Druckausgangsleitung 17 erfolgt der Rücklauf des
verdrängten Druckmittels.
Nachfolgend wird das erste Ausführungsbeispiel anhand
der Fig. 1-3 beschrieben. Wie dargestellt, befindet
sich in jeder Bremsdruckkammer 15 ein Bremskolben 18.
Jeder Bremskolben 18 ist auf seiner äußeren Stirnseite
mit einem sich quer über die Stirnseite erstreckenden
Steg 19 versehen. Der Steg 19 verläuft in Längsrich
tung des Selbstsperrdifferentiales und ist im Quer
schnitt gesehen keilförmig ausgestaltet, wobei er sich
nach außen zu konisch verjüngt.
An der Innenumfangswand 20 des Differentialkorbes 21
liegen vier Bremsringe 22 an. An ihren Schmalseiten
weisen die Bremsringe 22 Abschrägungen auf, die der
Keilform des Steges 19 entsprechen. Werden nun während
des Umlaufes des Exzenters 6 die Radialkolben 9 nach
außen bewegt, so entsteht aufgrund der Verdrängung des
Druckmittels in den Bremsdruckkammern 15 entsprechend
ein Druckaufbau, wodurch die Druckkolben 18 nach außen
verschoben werden. Aufgrund der Keilwirkung der Stege
19 werden damit die Bremsringe 22 an die innere Um
fangswand 20 des Differentialkorbes 21 angepreßt. Da
jedesmal ein Bremsring 22 zwischen zwei Bremskolben 18
und deren Stege 19 eingeklemmt wird, ergibt sich eine
gleichmäßige Bremswirkung.
In der Fig. 4 ist eine Ausgestaltung ersichtlich, wo
bei in jeder Bremsdruckkammer 15 zwei Bremskolben in
Form von Druckringen 23 und 24 angeordnet sind, die
sich auf Abstand axial gegenüberliegen. Über ein oder
mehrere nicht dargestellte Verbindungsbohrungen ist
die Druckkammer 15 mit einer weiteren Druckkammer 15 A
verbunden, die den Druckring 23 gegen den Druckring 24
bei Einführung von Druckmittel verschiebt. Mit anderen
Worten: Die Bremsdruckkammer 15 ist in diesem Falle
zweiteilig.
Zwischen den beiden Druckringen 23 und 24 befinden
sich in einer üblichen Anordnung Innenlamellen 25
(drei Stück) und dazwischenliegende Außenlamellen 26.
Die Außenlamellen 26 befinden sich in einer Längsnut
27 in dem Differentialkorb 21. Dies bedeutet, sie sind
drehfest, jedoch axial verschiebbar in dem Differen
tialkorb 21 angeordnet.
Tritt aufgrund des Umlaufes des Exzenters 6 wiederum
aufgrund unterschiedlicher Abtriebsdrehzahlen an den
Achswellen 1 und 2 eine Relativbewegung zwischen dem
Exzenter 6 und dem Verbindungsteil 7 auf, so werden
die Radialkolben 10 in den Druckräumen 8 verschoben,
wodurch sich ein entsprechender Druckaufbau in den
Bremsdruckkammern 15 und ggf. 15 A einstellt. Dadurch
werden die beiden Druckringe 23 und 24 aufeinander zu
bewegt und bewirken eine Klemmwirkung zwischen den In
nenlamellen 25 und den Außenlamellen 26. An deren ein
ander sich berührenden Reibflächen wird in üblicher
Weise ein Bremsmoment erzeugt, das die Selbstsperrwir
kung bewirkt.
In der Druckauslaßleitung 17 kann ggf. eine Drossel
blende und/oder ein Regelstift angeordnet sein.
Claims (10)
1. Selbstsperrdifferential mit einem Differentialkorb (21),
mit zwei auf Achswellen (1, 2) angeordneten Achskegelrädern (3, 4)
und mit dazwischenliegenden Ausgleichskegelrädern, wo
bei eine der beiden Achswellen (1, 2) mit einem Exzenter (6) ver
sehen ist, mittels dem Radialkolben (9) verschiebbar sind,
wobei auf den von dem Exzenter (6) abgewandten Seiten der
Radialkolben (9) Druckräume (11) mit Einlaß- und Auslaßbohrun
gen (13) für ein Druckmittel liegen, wobei eine der Achs
wellen (1, 2) eine Verlängerung aufweist, auf der der Exzen
ter (6) angeordnet ist, der in einen freien Innenraum der
anderen Achswelle (1, 2) des anderen Achskegelrades (3, 4) oder ein
mit dem Achskegelrad (3, 4) verbundenes Teil ragt und wobei
das andere Achskegelrad (3, 4) oder ein mit der Antriebswelle
verbundenes Verbindungsteil im Bereiche des Exzenters
mit über den Umfang verteilten Radialbohrungen ver
sehen ist in denen die Radialkolben (9) durch den Exzenter (6)
verschiebbar sind und dabei über Druckräume mit Druck
mittel eine Reibkraft zwischen einem Bremskolben (18) und
dem Differentialkorb (21) erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß
von den Bremskolben (18, 23, 24) aufweisenden Brems
druckräumen (15, 15 A) örtlich getrennte Druckräume (11)
der Radialkolben (9) jeweils über Druckleitungen (13)
mit den Bremsdruckräumen (15, 15 A) verbunden sind, und
daß alle Bremsdruckräume (15, 15 A) zusätzlich über
eine gemeinsame Ringleitung (16) miteinander verbunden
sind.
2. Selbstsperrdifferential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
in den Bremsdruckräumen (15, 15 A) verschiebbare Brems
kolben (18) oder Bremsringe (23, 24) angeordnet sind,
die über die Radialkolben (9), insbesondere als Ringe
ausgebildet, betätigt werden.
3. Selbstsperrdifferential nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens teilweise entlang der inneren Umfangswand
(20) des Differentialkorbes (21) von den Bremskolben
(18) beaufschlagte Bremsringe (22) angeordnet sind.
4. Selbstsperrdifferential nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils ein Bremsring (22) zwischen zwei Bremskolben
(18) angeordnet ist, die an beiden Enden des Bremsrin
ges angreifen und diesen an die Innenumfangswand (20)
des Differentialkorbes (21) anpressen.
5. Selbstsperrdifferential nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bremskolben (18) an ihren dem Differentialkorb
(21) zugewandten Seiten Keilflächen (19) aufweisen, an
die die Bremsringe (22) anliegen.
6. Selbstsperrdifferential nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Keilflächen als Stege (19) angeordnet sind, die
aus den Stirnseiten der Bremskolben (18) herausragen.
7. Selbstsperrdifferential nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein oder mehrere in axialer Richtung verlaufende Nuten
(27) innen im Differentialkorb (21) angeordnet sind,
in denen gegenüber dem Differentialkorb (21) drehfe
ste, jedoch axial verschiebbare Lamellen (26) vorlie
gen, wobei die Lamellen (26) von axialen Druckringen
(23, 24) als Bremskolben (19), insbesondere über Zwischen
glieder (25), andrückbar sind.
8. Selbstsperrdifferential nach einem der Ansprüche
1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckleitungen (13) zwischen den Druckräumen (8)
und den Bremsdruckkammern (15, 15 A) mit Rückschlagven
tilen (14) versehen sind.
9. Selbstsperrdifferential nach einem der Ansprüche
1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der oder den Druckausgangsleitungen (17) der Brems
druckkammern (15, 15 A) Blenden angeordnet sind.
10. Selbstsperrdifferential nach einem der Ansprüche
1-9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in der oder den Druckausgangsleitungen (17) der Brems
druckkammern (15, 15 A) Regelstifte zur Einstellung der
Auslaßquerschnitte angeordnet sind.
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ID=8165122
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