DE3408503A1 - Stift zum einsatz in zahnwurzelkanal-kavitaeten - Google Patents

Stift zum einsatz in zahnwurzelkanal-kavitaeten

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DE3408503A1 DE19843408503 DE3408503A DE3408503A1 DE 3408503 A1 DE3408503 A1 DE 3408503A1 DE 19843408503 DE19843408503 DE 19843408503 DE 3408503 A DE3408503 A DE 3408503A DE 3408503 A1 DE3408503 A1 DE 3408503A1
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Mikiya Hanno Saitama Ono
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Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Stift beziehungsweise eine Spitze, der dazu bestimmt ist, in eine Shnwurzelkanal-Kavität eingesetzt zu werden, insbesondere einen derartigen Stift, der aus einer Calciumphosphat-Verbindung gebildet ist.
  • Bei der Zahnbehandlung ist es üblich, daß in kleine röhrenförmige Kavitäten oder Hohlräume, die im Zahnwurzelkanal durch Entfernung der Pulpa oder durch Wurzelkanalbehandlung ausgebildet worden sind, dünne stabförmige Einsätze mit einem Durchmesser von etwa 0,3 bis etwa 2,0 mm eingelegt werden, um das Kavum physikalisch zu verschließen oder um eine Infektion des Wurzelkanals zu verhindern. Eine solche Einlage wird auf dem Dentalgebiet als Stift bzw. Spitze (point) bezeichnet.
  • Übliche, auf diesem Gebiet bekannte Stifte bestehen aus Baumwolle, Papier oder Guttapercha, die mit zahlreichen pharmazeutischen Chemikalien imprägniert sind.
  • Diese bekannten Stifte werden in das im Zahnwurzelkanal ausgebildete kleine röhrenförmige Kavum zusammen mit anderen Füllmaterialien, um im Kavum fixiert zu werden, oder ohne solche eingelegt, um eine Infektion zu verhindern, oder um das Kavum physikalisch zu verschließen. Zwar können durch Verwendung der bekannten Stifte einige begrenzte Wirkungen erzielt werden, es treten jedoch die folgenden Nachteile auf.
  • Die bekannten Stifte sind in dem Kavum nur unvollständig an das lebende Gewebe angepaßt, so daß ein vollständiges Verschließen der Kavitäten nicht erreicht wird. Insbesondere nach Ablauf längerer Zeit bilden sich Spalten an der Grenzfläche zwischen dem eingesetzten Stift und dem das Kavum umgebenden lebenden Gewebe. Abgesonderte Flüssigkeit tritt aus dem Zahnwurzelkanal in die Spalten ein und verursacht Infektionen innerhalb des Kanals. Wenn die bekannten Stifte zu tief in das lebende Gewebe eingeführt werden, werden dadurch starke Entzündungen verursacht, da der Stift als solcher für das lebende Gewebe eine Fremdsubstanz darstellt.
  • Ausgehend von den vorstehend erläuterten Tatsachen liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die erwähnten Nachteile der bekannten Stifte zu beseitigen und verbesserte Stifte zu entwickeln, die sich vorteilhaft in Zahnwurzelkanal-Kavitäten einsetzen lassen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten zur Verfügung zu stellen, der sich zum Einsetzen in Defekte oder Kavitäten in harten Geweben, wie im Zahnwurzelkanal gebildeten Kavitäten, eignet und dort die Bildung von neuem Knochengewebe beschleunigt und das Kavum vollständig schließt, so daß das Heraustreten von flüssigen Sekreten verhindert wird und Infektionen durch Bakterien oder andere Verunreinigungen vermieden werden.
  • Erfindungsgemäß soll ein Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten geschaffen werden, der die gleiche oder eine ähnliche Zusammensetzung wie die anorganische Mineral zusammensetzung des natürlichen Zahns hat und der verbesserte Verträglichkeit mit lebenden Geweben besitzt, so daß er angewendet werden kann, ohne daß Entzündungen auftreten, die sonst bei Anwendung von üblichen Stiften verursacht werden.
  • Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, einen Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten zu schaffen, der härter und fester als die üblichen Stifte aus Baumwolle oder Papier ist, und der daher in einfacher Weise tief in die Zahnwurzelkanal-Kavität eingeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß soll ein Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten zur Verfügung gestellt werden, der in der Röntgenaufnahme sichtbar ist, so daß die Anwendung eines speziellen Kontrastmittels, das bei Anwendung von bekannten Stiften benötigt wird, vermieden werden kann.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er aus einer Calciumphosphat-Verbindung besteht und eine Druckfestigkeit von mindestens 850.105 Pa (850 kg/cm2) aufweist.
  • Die Erfindung wird nachstehend zum besseren Verständnis ausführlich erläutert.
  • Zu Calciumphosphat-Verbindungen, die als Materialien für den erfindungsgemäßen Stift geeignet sind, gehören Tricalciumphosphat (Ca3(PO4)2), Hydroxylapatit (Ca5(PO4)3OH), Tetracalciumphosphat (Ca4O(PO4)2) Oxyapatit, Calciumpyrophosphat (Ca2P2O7), Fluorapatit, Substitutionsverbindungen von Hydroxylapatit, erhalten durch Substitution von einer oder mehr Hydroxylgruppen des Hydroxylapatits durch Fluorionen, und Gemische solcher Phosphate. Um das frühe Wachstum von neuem Knochengewebe zu erleichtern, wird vorzugsweise Tricalciumphosphat, Hydroxylapatit, Fluorapatit oder Tetracalciumphosphat oder ein Gemisch aus zwei oder mehr dieser Phosphate eingesetzt. Das am stärksten bevorzugte Material ist Hydroxylapatit, da neues Knochengewebe mit der höchsten Geschwindigkeit gebildet wird, wenn der Stift aus Hydroxyl- apatit besteht, Da der erfindungsgemäße Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten in das Kavum des Zahnwurzelkanals eingeführt oder eingeschoben wird, sollte seine mechanische Festigkeit hoch genug sein, um der Kraft des Hineinschiebens oder -drUckens zu widerstehen. Es ist daher wesentlich, daß der Stift eine Druckfestigkeit von nicht weniger als 850.105 Pa (850 kg/cm², vorzugsweise nicht weniger als 1200.105 Pa (1200 kg/cm²) hat. Die obere Grenze der Druckfestigkeit ist nicht kritisch und hängt von der verwendeten Calciumphosphatverbindung ab, wobei die höchste Druckfestigkeit, die durch Anwendung von Calciumphosphatverbindungen erreichbar ist, etwa 10 000.105 Pa (10 000 kg/cm2) betrags. Stifte, die eine Druckfestigkeit von weniger als 850.105 Pa besitzen, eignen sich nicht für die Zwecke der Erfindung, da sie brechen können, wenn sie in Kavitäten des Zahnwurzelkanals eingeschoben werden.
  • Vorzugsweise hat der Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten gemäß der Erfindung eine zylindrische oder kegelstumpfähnlich-konische Form. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die durch Pulpa-Resektion oder Wurzelkanalbehandlung verursachten Defekte oder Kavitäten im allgemeinen zylindrische Form oder. konische, kegelstumpfartige Form aufweisen. Wenn die Stifte eine andere Form besitzen, als die Defekte oder Kavitäten, bilden sich an der GrenzEläche zwischen dem eingesetzten Stift und dem umgebenden Gewebe des Zahnwurzelkanals große Zwischenräume, so daß ein vollständiges Verschliessen der Defekte verzögert wird, bis das große Hohlraumvolumen mit wachsendem neuem Knochengewebe ausgefüllt ist. Es ist natürlich wünschenswert, daß der Stift eine andere als zylindrische oder kegelstumpfartige Form hat, welche jedoch die Form des Defekts ergänzt, wenn C.ie Form des Defekts anders als zylindrisch oder kegelstumpfartig ist.
  • Vorzugsweise wird ein Stift hergestellt, dessen Länge gleich der Länge des kleinen röhrenförmigen Kavums des Zahnwurzelkanals ist oder geringfügig größer ist, und in das Kavum eingesetzt, so daß das vordere Ende des Stiftes in das Knochenmark des Alveolarknochens eingeschoben wird. Gemäß einer anderen Ausführungsform ist es wünschenswert, daß der erfindungsgemäß hergestellte Stift die gleiche Länge hat, wiedas röhrenförmige Kavum des Zahnwurzelkanals, so daß kein Hohlraum im Wurzelkanal verbleibt. Wenn. die Länge des Stiftes zu gering ist und dieser nicht vollständig eingeführt ist, so daß im Zahnwurzelkanal ein Hohlraum verbleibt, treffen Verzweigungen des Wurzelkanals auf den Hohlraum, so daß Sekretflüssigkeit in diesem Hohlraum stagniert und das lebende Gewebe beeinträchtigt oder einen schädlichen Einfluß auf. das Wachstum von neuem Knochengewebe ausübt.
  • Um zufriedenstellende Festigkeit zu erreichen hat der erfindungsgemäße Stift vorzugsweise einen Durchmesser von nicht weniger als 0,5 mm, wenn er zylindrische Gestalt hat. In entsprechender Weise wird bevorzugt, daß bei einem Stift mit kegelstumpfförmiger Gestalt der Durchmesser der Basis des Kegelstumpfes nicht weniger als 0,5 mm beträgt. Wenn auch der obere Grenzwert für den Durchmesser des Stiftes nicht kritisch ist, beträgt doch im allgemeinen der größte Durchmesser des Stiftes etwa 2 mm, da der Maximaldurchmesser eines Zahnwurzelkanal-Xavums etwa 2 mm beträgt. Ein Stift, dessen Länge gleich der Tiefe der Zahnwurzelkanal-Kavität ist, kann hergestellt und in die Kavität eingeschoben werden, oder ein Stift, dessen Länge größer ist, als die Tiefe der Kavität, kann hergestellt und in die Kavität eingesetzt werden, worauf das über die Kavität vorstehende Ende nach dem Vorgang des Einsetzens von Hand oder mit Hilfe eines Instruments abgeschnitten wird.
  • Ein Stift, dessen Durchmesser etwas größer als der Durchmesser der Zahnwurzelkanal-Kavität ist, kann hergestellt und unter Druck in die Kavität eingeschoben werden, so daß er in engem Eingriff mit der Wand des Zahnwurzelkanals steht, ohne daß ein Zwischenraum verbleibt. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße Stift allein angewendet werden, um eine integrale Masse mit dem die Kavität umgebenden lebenden Gewebe auszubilden. Zur Verhinderung von Infektionen ist es jedoch empfehlenswert, daß eine härtbare Masse, die beispielsweise Calciumhydroxid (gelöschten Kalk), Guttapercha oder Zinkoxid-Eugenol-Zement mit dem Zusatz eines Sterilisiermittels oder Desinfektionsmittels, Iodoform oder Tetracyclin-hydrochlorid, enthält, in die Zahnwurze1kanal-Kavitäteingefüllt wird, nachdem der erfindungsgemäße Stift in die Kavität eingeschoben worden ist, so daß Infektionen durch äußere Infektionsquellen während des Zeitraums vermieden werden, bis der Zwischenraum zwischen dem Stift und dem umgebenden lebenden Gewebe durch wachsendes neues Knochengewebe ausgefüllt worden ist..
  • Der erfindungsgemäße Stift zum Einsatz in eine Zahnwurzelkanal-Kavität kann hergestellt werden, indem eine gesinterte Masse aus einer oder mehreren Calciumphosphatverbindungen erzeugt wird, die dann bearbeitet wird, beispielsweise mit Hilfe einer spitzenlosen Schleifmaschine, oder durch Formen des pulverförmigen Mao terials durch Formpressen mit Hilfe einer Kautschukpresse, wobei ein Formkörper der gewünschten Gestalt erhalten wird, der dann zur Herstellung des fertigen Produkts gesintert wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen eingehender beschrieben.
  • Beispiel 1 Kavitäten mit einem Durchmesser von je 0,7 mm wurden auf operativem Weg in den Zahnwurzelkanälen der Zähne eines Hundes ausgebildet. Zylindrische Sinterkörper mit einem Durchmesser von Jeweils 0,8 mm und einer Länge von 15 mm wurden aus Tricalciumphosphat, Hydroxylapatit bzw. Tetracalciumphosphat hergestellt Weitere Prüfkörper mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 5 mm wurden aus den gleichen Materialien gesondert hergestellt und mit Hilfe einer Universal-Prüfmaschine (hergestellt von Instron Engineering Corp.) geprüft, um die Druckfestigkeit der zylindrischen Sinterkörper festzustellen. Die Prüfergebnisse zeigten, daß die Druckfestigkeit des Prüfkörpers aus Tricalciumphosphat 7600.105 Pa (7600 kg/cm2), des Prüfkörpers aus Hydroxylapatit 8200.105 Pa (8200 kg/cm2) und des Prüfkörpers aus Tetracalciumphosphat .28 0 0 . Pa 2 (2800 kg/cm2) betrugen.
  • Jeder der anfangs beschriebenen zylindrischen Sinterkörper wurde so in die Zahnwurzelkanal-Kavität eingesetzt, daß das vordere Ende etwa 1 mm in das Knochenmark des Alveolarknochens eingeschoben war. Die Beobachtung nach der Operation des Einsetzens der Stifte zeigte, daß sich 1 bis 2 Wochen nach der Operation neues Knochengewebe an den Flächen zwischen den eingesetzten zylindrischen Sinterkörpern und den umgebenden Wänden der Zahnwurzelkanäle gebildet hatte und daß 3 bis 5 Wochen nach der Operation die Zwischenräume zwischen den eingesetzten zylindrischen Sinterkörpern und den umgebenden Wänden der Zahnwurzelkanäle vollständig mit neu gewachsenem Knochengewebe ausgefüllt waren. Die aus Hydroxylapatit hergestellten zylindrischen Sinterkörper führten zu den vorteilhaftesten Ergebnissen, da die Zwischenräume in der kürzesten Zeit vollständig mit neuem Knochengewebe gefüllt waren und da das in das Knochenmark des Alveolarknochens eingeschobene vordere Ende von neuem Knochengewebe umgeben war.
  • In keinem Fall wurde innerhalb der Kavitäten, in die die drei vorstehend angegebenen Sintermaterialien eingesetzt worden waren, während der ständigen Beobachtungsdauer eine Infektion beobachtet und darüber hinaus war keine Flüssigkeitssekretion aus den Kavitäten ausgetreten.
  • Beispiel 2 Kavitäten mit einem Durchmesser von jeweils 0,5 mm wurden in Zahnwurzelkanälen der Zähne eines Hundes auf operativem Weg ausgebildet. Hydroxylapatit wurde gesintert und bearbeitet, um Stifte in der Form eines Kegelstumpfes herzustellen, deren Durchmesser der oberen Fläche 0,5 mm, deren Durchmesser der Basis 0,6 mm und.deren Höhe 15 mm betrug. Jeder der kegelstumpfförmiden Stifte wurde in eine der Zahnwurzelkanalkavitäten derart eingesetzt, daß das vordere Ende 0,5 mm in das Knochenmark des Alveolarknochens eingeschoben war. Nach dem Einsetzen des Stiftes wurde außerdem ein aus Iodoform und gelöschtem Kalk bestehendes Fülimaterial in die Kavität eingebracht. Nach Ablauf von 3 Wochen nach dem Zeitpunkt der Operation wurde eine Gewebeprobe des Behandlungsgebietes angefertigt und beobachtet, um das Wachstum von neuem Knochen festzustellen.
  • Es wurde keine Fremdkörperreaktion beobachtet, woraus hervorgeht, daß keine Verträglichkeitsschwierigkeiten gegenüber dem lebenden Gewebe auftraten. Es wurde außerdem festgestellt, daß der Zwischenraum zwischen dem eingesetzten gesinterten Material und dem umgebenden Zahnwurzelkanal vollständig mit neuem Knochengewebe ausgefüllt war. Während der gesamten ständigen Beobachtungsperiode wurde keine Infektion und kein Austreten von flüssigem Sekret beobachtet.
  • Beispiel 3 Kavitäten mit einem Durchmesser won jeweils 0,8 mm wurden in den Zahnwurzelkanälen von extrahierten menschlichen Zähnen ausgebildet. Zylindrische Stifte mit unterschiedlichen Druckfestigkeiten wurden aus Hydroxylapatit, Tricalciumphosphat, Tetracalciumphosphat und Fluorapatit hergestellt, wobei jeder Stift einen Durchmesser von 0,85 mm und eine Länge vcn 20 mm hatte. Die Druckfestigkeit jedes der in diesem Beispiel verwendeten Stifte wurde mit Hilfe eines gesondert hergestellten Prüfkörpers mit einem Durchmesser von 5 mm und einer Länge von 5' mm in gleicher Weise wie in Beispiel 1 bestimmt. Die 5 zu prüfenden zylindrischen Stifte mit unterschiedlichen Druckfestigkeiten Wurden in die Kavitäten eingeschoben, um festzustellen, welche Anzahl an Prüfkörpern in die Kavitäten eingeschoben werden konnten, ohne zu brechen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1 Prüfkörper Zahl der Stifte, die in die Material Druckfestigkeit Kavität eingeschcben werden Pa kainten Hydroxylapatit 350.105 einer, die anderen Prüfkörper zerbrachen 850.105 vier 1450.105 fünf 8200.105 fünf Tricalciumphosphat 300.105 null, alle Prüfkörper zerbrachen 1010.105 vier 1200.105 fünf 7670.105 fünf Tetracalciumphosphat 250.105 null, alle Prüfkörper zerbrachen 450.105 einer, die anderen Prüfkörper zerbrachen 4240.105 fünf Fluorapatit 400.105 einer, die anderen Prüfkörper zebrachen 1200.105 fünf 1650.105 fünf 9250.105 fünf

Claims (1)

  1. Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten PATENTANSPRUCH Stift zum Einsatz in Zahnwurzelkanal-Kavitäten, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er aus einer Calciumphosphat-Verbindung besteht und eine Druckfestigkeit von mindestens 850.105 Pa (850 kg/cm2) aufweist.
DE19843408503 1983-03-22 1984-03-08 Stift zum einsatz in zahnwurzelkanal-kavitaeten Ceased DE3408503A1 (de)

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