DE3408339C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bisher sind bei der Mehrfarben- oder Vollfarbenaufzeichnung
durch das Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
verschiedene Vorschläge für die Erzielung farbiger
Bilder mit hoher Qualität gemacht worden. Unter anderem
sind beispielsweise in der JP-A-156 264 (1982) Aufzeichnungsverfahren vorgeschlagen worden, bei
denen für die Wiedergabe einer Farbe n (wobei "n" eine
ganze Zahl bedeutet, die mindestens gleich 2 ist) Arten
von Tinten verwendet werden, die sich in der Farbstoffkonzentration
voneinander unterscheiden, um farbige
Bilder zu erhalten, die eine hohe Reflexionsdichte
(optische Dichte, nachstehend einfach als "O. D." bezeichnet),
einen weiten Bereich der Reproduzierbarkeit von
Farben und eine ausgezeichnete Helligkeitsabstufung
bzw. einen ausgezeichneten Gradienten haben.
Selbst wenn eine Tintenstrahl-Aufzeichnung unter Verwendung
von aus einem Farbstoff hergestellten Tinten durchgeführt
wird, variiert jedoch der durch jede der Tinten
wiedergegebene Farbton entsprechend der Farbstoffkonzentration.
Infolgedessen wird die Farbtonänderung diskontinuierlich,
wenn eine Abstufung in einer Farbe bezweckt
wird.
Besonders bei der Vollfarbenaufzeichnung variieren
die Farbtöne der verwendeten Grundfarben (Gelb, Magenta
und Cyan) bei der Wiedergabe der Abstufung diskontinuierlich,
wodurch die Bildgestaltung außerordentlich
schwierig gemacht wird. Alternativ kann auch eine Korrektur
von Farbabweichungen durch Maskieren bzw. Abdecken
in Betracht gezogen werden, jedoch bleibt in diesem
Fall der Nachteil, daß die Fertigungskosten wegen der
Kompliziertheit der Bildbearbeitung und der Zunahme
elektrischer Schaltungen, die sich daraus ergibt, daß
die Anzahl der zu korrigierenden Parameter entsprechend
der Anzahl der Tinten ansteigt, erhöht werden.
Fig. 1 ist ein Hunter-Farbtondiagramm von Aufzeichnungsmaterialien
mit Aufzeichnungen, die analog durch Wiedergabe
der Abstufung unter Verwendung der Tinten mit
der folgenden Zusammensetzung erhalten wurden. Die
Aufzeichnung wird nach dem "Tröpfchen-auf-Abruf"-Tintenstrahl-
Aufzeichnungsverfahren durchgeführt, und
die Wiedergabe der Abstufung wird durch Variieren der
Punktgröße erhalten.
Die Farbwerte werden in der
Normbezeichnung nach dem Colour Index (C. I.)
angegeben.
Tinte Nr 1 (Zusammensetzung) | |
Gew.-Teile | |
Acid Red 94 (C. I. 45 440) | |
2 | |
Wasser | 48 |
Ethylenglykol | 24 |
Glycerin | 24 |
Triethanolamin | 1,9 |
Grenzflächenaktives Mittel | 0,1 |
Tinte Nr. 2 (Zusammensetzung) | |
Gew.-Teile | |
Acid Red 94 (C. I. 45 440) | |
0,7 | |
Wasser | 49,3 |
Ethylenglykol | 24 |
Glycerin | 24 |
Triethanolamin | 1,9 |
Grenzflächenaktives Mittel | 0,1 |
Fig. 2 zeigt die Werte, die bei der Messung der O. D.
der vorstehend erwähnten Aufzeichnungsmaterialien erhalten
wurden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden
unter Anwendung der Tinte Nr. 1 bzw. der Tinte Nr. 2
Aufzeichnungsmaterialien erhalten, bei denen die
O. D.-Werte der Aufzeichnungen kontinuierlich variieren
und über einen weiten Bereich wiedergegeben werden,
und zwar entsprechend dem durch sich selbst wiedergegebenen
O. D.-Bereich. Die durch Tinte Nr. 1 und Tinte
Nr. 2 wiedergegebenen Farbtöne stimmten andererseits,
wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, nicht mit der Stetigkeit
der Wiedergabe der Abstufung überein, wenn die Wiedergabe
der Abstufung in der in Fig. 2 gezeigten Weise durchgeführt
wird. Infolgedessen wird die Farbtonänderung diskontinuierlich,
und eine Farbabweichung tritt ein.
So ist aus der DE-OS 32 03 972 ein Verfahren zur Wiedergabe
einer komplexen Farbe bekannt, bei dem eine Mehrzahl von Farbpunkten
in Nebeneinanderordnung abgelagert werden. Zur Erzielung
von klaren Bildern wird eine Farbmischung für die komplexe
Farbe, die im Bereich niedriger und mittlerer Dichte
dargestellt werden soll, in spezieller Weise auf einer Punktmatrix
abgelagert, und es wird eine subtraktive Farbmischung
für eine komplexe Farbe, die im Bereich hoher Dichte dargestellt
werden soll, in spezieller Weise in der Punktmatrix abgelagert.
Demgemäß wird eine Farbabweichung im Bereich hoher
Dichte durch eine subtraktive Farbmischung erzielt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
zur Verfügung zu stellen, bei dem zwischen n (wobei
"n" eine ganze Zahl bedeutet, die mindestens gleich 2 ist) Arten
von Tinten, die zur Wiedergabe einer einzelnen Farbe verwendet
werden, keine Farbabweichung hervorgerufen wird.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Die Erfindung betrifft ein Tintenstrahl-Aufzeichnungsmaterial
für die Aufzeichnung von farbigen Bildern mittels einzelner
Tintenpunkte, bei dem die Tintenpunkte in den Farben Gelb,
Magenta und Cyan in variierbaren Größen auf einem Aufzeichnungsträger
auftreffen, wobei die Tintenpunkte von zumindest
einer von wenigstens zwei Tinten stammen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß die durch die Tintenpunkte
wiedergegebenen Farben jeweils eine im wesentlichen
konstante Farbtonänderung aufweisen, als daß neben a) der
Tinte Blau 86 (C. I. 74 180) mit 2,0 Gew.-% Farbstoff die
Tintenmischung Blau 86 (C.I. 74 180) mit 0,7 Gew.-% Farbstoff
und Rot 94 (C. I. 45 440) mit 5,2 Gew.-% Farbstoff, b) der Tinte
Gelb 23 (C. I. 19 140) mit 2,0 Gew.-% Farbstoff die
Tintenmischung Gelb 23 (C. I. 19 140) mit 0,7 Gew.-% Farbstoff
und Rot 92 (C. I. 45 410) mit 1,0 Gew.-% Farbstoff und c) einer
Tintenmischung, bestehend aus Rot 92 (C. I. 45 410) und Rot 94
(C. I. 45 440) im Gewichtsverhältnis 1 : 1 mit 2,0 Gew.-%
Farbstoff die Tintenmischung, bestehend aus Rot 92 (C. I.
45 410) und Rot 94 (C. I. 45 440) im Gewichtsverhältnis 1 : 0,3 mit
0,7 Gew.-% Farbstoff verwendet werden.
Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 2, 3, 5, 7, 9, 11 und 13 graphische Darstellungen
der Meßwerte der O. D. von Aufzeichnungsmaterialien mit
Aufzeichnungen, die nach dem Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren
aufgezeichnet worden sind und
Fig. 1, 4, 6, 8, 10, 12 und 14 Farbtondiagramme.
Jede der Tinten, die im erfindungsgemäßen Verfahren verwendet
werden, enthält grundsätzlich einen Farbstoff als Farbmittel
und ein geeignetes Lösungsmittel. Als Farbstoffe können beispielsweise
Direktfarbstoffe und Säurefarbstoffe verwendet
werden, die eine Farbe z. B. Cyan, Magenta oder Gelb ergeben.
Das Lösungsmittel besteht hauptsächlich aus Wassser
und einem Benetzungsmittel. Als Benetzungsmittel oder
als anderes Lösungsmittel können vorzugsweise verschiedene
Typen von wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln
eingesetzt werden.
Als wasserlösliche organische Lösungsmittel können
C₁- bis C₄-Alkylalkohole wie z. B. Methanol, Ethanol,
n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, s-Butanol, t-Butanol
oder Isobutanol, Amide wie z. B. Dimethylformamid oder
Dimethylacetamid, Ketone oder Ketoalkohole wie z. B.
Aceton oder Diacetonalkohol, Ether wie z. B. Tetrahydrofuran
oder Dioxan, Polyalkylenglykole wie z. B. Polyethylenglykol
oder Polypropylenglykol, Alkylenglykole
mit einer C₂- bis C₆-Alkylengruppe wie z. B. Ethylenglykol,
Propylenglykol, Butylenglykol, Triethylenglykol,
1,2,6-Hexantriol, Thioglykol, Hexylenglykol oder Diethylenglykol,
Glycerin, niedere Alkylether von mehrwertigen
Alkoholen wie z. B. Ethylenglykolmethylether, Diethylenglykolmethylether,
Diethylenglykolethylether, Triethylenglykolmonomethylether
oder Triethylenglykolmonoethylether
und stickstoffhaltige heterocyclische Ketone
wie z. B. N-Methyl-2-pyrrolidon oder 1,3-Dimethyl-2-
imidazolidinon erwähnt werden.
Unter diesen verschiedenen wasserlöslichen organischen
Lösungsmitteln werden mehrwertige Alkohole wie z. B.
Diethylenglykol und niedere Alkylether von mehrwertigen
Alkoholen wie z. B. Triethylenglykolmonomethylether
und Triethylenglykolmonoethylether bevorzugt. Die mehrwertigen
Alkohole werden besonders bevorzugt, weil
sie als Benetzungsmittel besonders wirksam sind, um
ein Verstopfen von Tintenstrahldüsen, das auf die Ausfällung
von Farbstoffen infolge der Verdampfung von
Wasser in Tinten zurückzuführen ist, zu verhindern.
Auch stickstoffhaltige heterocyclische Ketone wie z. B.
N-Methyl-2-pyrrolidon werden besonders bevorzugt, weil
sie als Lösungsvermittler, die die Löslichkeit der
Farbstoffe in den Lösungsmitteln erhöhen, besonders
wirksam sind.
Der auf das Gesamtgewicht der Tinte bezogene Gehalt
der vorstehend erwähnten wasserlöslichen organischen
Lösungsmittel in der Tinte beträgt im allgemeinen 5
bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 80 Gew.-% und insbesondere
20 bis 50 Gew.-%.
Für den Wassergehalt kann in Abhängigkeit von den Arten
und Zusammensetzungen der Lösungsmittelbestandteile
oder von erwünschten Eigenschaften der Tinten ein weiter
Bereich gewählt werden. Der auf das Gesamtgewicht der
Tinte bezogene Wassergehalt beträgt im allgemeinen
10 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-% und
insbesondere 20 bis 70 Gew.-%.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden
Beispiele näher erläutert.
Farbstoff: Direct Blue 86 (C. I. 74 180) | |
Lösungsmittel | |
Gew.-Teile | |
Wasser | |
52,9 | |
Ethylenglykol | 15,0 |
Glycerin | 15,0 |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 15,0 |
Triethanolamin | 2,0 |
Grenzflächenaktives Mittel | 0,1 |
Der vorstehend erwähnte Farbstoff und das vorstehend
erwähnte Lösungsmittel wurden vermischt, um zwei Arten
von Mischungen mit unterschiedlicher Farbstoffkonzentration,
nämlich 2,0 Gew.-% und 0,7 Gew.-%, herzustellen.
Die Mischungen wurden dann jeweils gerührt und filtriert,
wobei Tinte A (Farbstoffkonzentration: 2,0 Gew.-%)
und Tinte B (Farbstoffkonzentration: 0,7 Gew.-%) erhalten
wurden. Die vorstehend erwähnten Tinten wurden
jeweils unter Anwendung eines Tintenstrahl-Druckerkopfes
vom Tröpfchen-auf-Abruf-Typ auf Aufzeichnungsmaterialien
aufgespritzt, während die Punktgröße auf den als Aufzeichnungsmaterial
dienenden Papieren innerhalb des
Bereichs von etwa 150 bis 250 µm variiert wurde. Die
Meßwerte der Reflexionsdichte (O. D.) der erhaltenen,
Aufzeichnungen aufweisenden Aufzeichnungsmaterialien
sind in Fig. 3 gezeigt, und die Farbtondiagramme sind
in Fig. 4 gezeigt. Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich hervorgeht,
wurde die Farbtonänderung diskontinuierlich,
und die Farbtonkurven überlagerten einander nicht,
während die O. D.-Werte kontinuierlich waren. Folglich
wurde durch Zugabe von 5,2 Gew.-% Acid Red 94 (C. I. 45 440),
auf den Gehalt von Direct Blue 86 (C. I. 74 180) bezogen, zu
Tinte B zum Zwecke der Abtönung Tinte C hergestellt,
um die Farbtonkurve von Tinte B in eine Lage zu bringen,
die sich auf der Farbtonkurve von Tinte A erstreckt.
Dann wurden Tinte A und Tinte C jeweils unter Anwendung
des vorstehend erwähnten Druckerkopfes auf die Aufzeichnungsmaterialien
gespritzt, während die Punktgröße
in der gleichen Weise wie vorstehend erwähnt variiert
wurde. Die Meßwerte der O. D. der erhaltenen, mit Aufzeichnungen
versehenen Aufzeichnungsmaterialien sind
in Fig. 5 gezeigt, und das Farbtondiagramm ist in Fig. 6
gezeigt. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, überschneidet
sich die Farbtonkurve von Tinte C mit der Farbtonkurve
von Tinte A, und infolgedessen wird eine Stetigkeit
der Farbtonänderung festgestellt.
Farbstoff: Acid Yellow 23 (C. I. 19 140) | |
Lösungsmittel | |
Wasser | |
52,9 | |
Ethylenglykol | 15,0 |
Glycerin | 15,0 |
N-Methyl-2-pyrrolidon | 15,0 |
Triethanolamin | 2,0 |
Grenzflächenaktives Mittel | 0,1 |
Der vorstehend erwähnte Farbstoff und das vorstehend
erwähnte Lösungsmittel wurden vermischt, um zwei Arten
von Mischungen mit unterschiedlicher Farbstoffkonzentration,
nämlich 2,0 Gew.-% und 0,7 Gew.-%, herzustellen.
Die Mischungen wurden dann jeweils gerührt und filtriert,
wobei Tinte D (Farbstoffkonzentration: 2,0 Gew.-%)
und Tinte E (Farbstoffkonzentration: 0,7 Gew.-%) erhalten
wurden. Die vorstehend erwähnten Tinten wurden jeweils
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf Aufzeichnungsmaterialien
gespritzt. Die erhaltenen Meßwerte
der O. D. sind jeweils in Fig. 7 gezeigt, und das Farbtondiagramm
ist in Fig. 8 gezeigt. Da aus Fig. 8 hervorging,
daß sich die Farbtonkurve von Tinte E im Vergleich
mit der Farbtonkurve von Tinte D in einer zu Grün hin
verschobenen Lage befand, wurde Tinte F hergestellt,
indem zwecks Abtönung zu Tinte E 1,0 Gew.-%, auf den
Gehalt von Acid Yellow 23 (C. I. 19 140) bezogen, Acid Red 92 (C. I. 45 410)
zugegeben wurden. Dann wurden Tinte D und Tinte F jeweils
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 auf Aufzeichnungsmaterialien
gespritzt. Die erhaltenen Meßwerte
der O. D. sind in Fig. 9 gezeigt, und das Farbtondiagramm
ist in Fig. 10 gezeigt. Wie aus Fig. 10 hervorgeht,
überschneidet sich die Farbtonkurve von Tinte F mit
der Farbtonkurve von Tinte D, und folglich wurde unter
Verwendung von Tinte D und Tinte F eine Stetigkeit
der Farbtonänderung erhalten.
Farbstoff: Mischung von Acid Red 92 (C. I. 45 410) und Acid
Red 94 (C. I. 45 440) im Gew.-Verhältnis 1 : 1
Lösungsmittel: Das gleiche Lösungsmittel wie in Beispiel 1.
Lösungsmittel: Das gleiche Lösungsmittel wie in Beispiel 1.
Der vorstehend erwähnte Farbstoff und das vorstehend
erwähnte Lösungsmittel wurden vermischt, um zwei Arten
von Mischungen mit unterschiedlicher Farbstoffkonzentration,
nämlich 2,0 Gew.-% und 0,7 Gew.-%, herzustellen.
Die Mischungen wurden dann jeweils gerührt und filtriert,
wobei Tinte G (Farbstoffkonzentration: 2,0 Gew.-%)
und Tinte H (Farbstoffkonzentration: 0,7 Gew.-%) erhalten
wurden. Diese Tinten wurden jeweils in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 auf Aufzeichnungsmaterialien
gespritzt. Die Meßwerte der O. D. der erhaltenen, mit
Aufzeichnungen versehenen Aufzeichnungsmaterialien
sind in Fig. 11 gezeigt, und das Farbtondiagramm ist
in Fig. 12 gezeigt. Da aus der Fig. 12 hervorging, daß
sich die Farbtonkurve von Tinte H im Vergleich mit
der Farbtonkurve von Tinte G in einer nach Purpur hin
verschobenen Lage befand, wurde durch Änderung des
Gewichtsverhältnisses von Acid Red 92 (C. I. 45 410) : Acid
Red 94 (C. I. 45 440) auf 1 : 0,3 Tinte I in einer Farbstoffkonzentration von 0,7 Gew.-% hergestellt. Tinte I und Tinte
G wurden jeweils in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
auf Aufzeichnungsmaterialien gespritzt. Die Meßwerte
der O. D. der erhaltenen, mit Aufzeichnungen versehenen
Aufzeichnungsmaterialien sind in Fig. 13 gezeigt, und
das Farbtondiagramm ist in Fig. 14 gezeigt.
Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, überschneidet sich
die Farbtonkurve von Tinte I mit der Farbtonkurve von
Tinte G, und folglich wurde eine Stetigkeit der Farbtonänderung
erhalten.
Unter Verwendung von sechs Arten von Farbstoff-Tinten,
A, C, D, F, G und I, wie sie in den Beispielen 1 bis
3 hergestellt wurden, wurden unter Anwendung des vorstehend
erwähnten Tintenstrahl-Druckerkopfes Farbfotografien
reproduziert. Es wurden farbige Bilder mit
hoher Qualität, die eine hohe Reflexionsdichte, einen
weiten Bereich der Reproduzierbarkeit von Farben und
einen ausgezeichneten Gradienten bzw. eine ausgezeichnete
Helligkeitsabstufung zeigten.
Claims (5)
1. Tintenstrahl-Aufzeichnungsverfahren für die Aufzeichnung
von farbigen Bildern mittels einzelner Tintenpunkte, bei dem
die Tintenpunkte in den Farben Gelb, Magenta und Cyan in
variierbaren Größen auf einem Aufzeichnungsträger auftreffen,
wobei die Tintenpunkte von zumindest einer von wenigstens zwei
Tinten stammen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die
Tintenpunkte wiedergegebenen Farben jeweils insofern eine im
wesentlichen konstante Farbtonänderung aufweisen, als daß
neben
- a) der Tinte Blau 86 (C. I. 74 180) mit 0,7 Gew.-% die Tintenmischung Blau 86 (C. I. 74 180) mit 0,7 Gew.-% Farbstoff und Rot 94 (C. I. 45 440) mit 5,2 Gew.-% Farbstoff,
- b) der Tinte Gelb 23 (C. I. 19 140) mit 2,0 Gew.-% Farbstoff die Tintenmischung Gelb 23 (C. I. 19 140) mit 0,7 Gew.-% Farbstoff und Rot 92 (C. I. 45 410) mit 1,0 Gew.-% Farbstoff und
- c) einer Tintenmischung, bestehend aus Rot 92 (C. I. 45 410) und Rot 94 (C. I. 45 440) im Gewichtsverhältnis 1 : 1 mit 2,0 Gew.-% Farbstoff die Tintenmischung, bestehend aus Rot 92 (C. I. 45 410) und Rot 94 (C. I. 45 440) im Gewichtsverhältnis 1 : 0,3 mit 0,7 Gew.-% Farbstoff verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Tinte in einem Lösungsmittel aus einer Mischung von Wasser
und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel gelöst
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das wasserlösliche organische Lösungsmittel in einem Anteil
von 5 bis 95 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Tinte,
vorhanden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Wasser in einem Anteil von 10 bis 90 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Tinte, vorhanden ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tintenpunkte in einer Größe zwischen
etwa 150 bis 250 µm variiert werden.
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