DE3406239A1 - Telekonferenztisch - Google Patents

Telekonferenztisch

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DE3406239A1
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Jean-Gilbert Orleans Aincy
Jean-Marc Dourdan Hennet
Jacques Massy Sourgens
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Alcatel CIT SA
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Alcatel CIT SA
Compagnie Industrielle de Telecommunication CIT Alcatel SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/08Mouthpieces; Microphones; Attachments therefor
    • H04R1/083Special constructions of mouthpieces
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2200/00General construction of tables or desks
    • A47B2200/0066Workstations
    • A47B2200/0079Conference or video conference table

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

TELEKONFERENZTISCH
Die vorliegende Erfindung betrifft die Ausrüstung von Telekonferenzsälen, in denen mehrere Personen sich zu einer Telekonferenz mit einer Gruppe von Personen zusammengefunden haben, die in einem entsprechenden weit entfernten Telekonferenzsaal tagen. Dabei werden neben den Sprachsignalen oder Bildsignalen .auch Signale ausgetauscht, die Auskunft über den gerade sprechenden entfernten Teilnehmer geben. Falls es sich nur um übertragung von Sprachsignalen handelt, leuchtet am Empfangsort — ein Licht auf, das auf den jeweiligen Sprecher hinweist. Wenn es sich dagegen um eine Bildtelefonkonferenz handelt, erscheint auf einem Fernsehschirm am Empfangsort das Bild desaugenblicklichen Sprechers.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die in solchen Telekonferenzsälen verwendeten Tische oder Pulte, so daß eine selektive Aufnahme der Sprechsignale von den verschiedenen Sitzplätzen bewirkt und damit die automatische Ermittlung des augenblicklichen Sprechers und die übertragung dieser Information zum entfernten Konferenzsaal ermöglicht wird.-
Bekannte Telekonferenztische für reine Sprachübertragung, wie sie in der FR-PS 23 58 8 00 beschrieben sind, besitzen eine Sechseckform, wobei an jeder" der sechs Seiten ein Sprecherplatz vorgesehen ist. Diese Tische besitzen einen ebenfalls sechseckigen mittleren Teil, der über die Tischplatte vorsteht und an dem sechs Installationsblöcke mit je einem richtungsunempfindlichen Mikrophon befestigt sind. Jeder dieser Blöcke besitzt einen Hohlraum mit reflektierender Rückwand in Form eines Paraboloids. Dieser Hohlraum öffnet sich in Richtung auf den zugeordneten Sprecherplatz. Das Mikrophon befindet sich im Brennpunkt des Paraboloids und ist auf den Scheitel des Paraboloids ausgerichtet. Aufgrund dieser Anordnung sprechen die ■einzelnen Mikrophone im wesentlichen nur auf Sprachsignale an, die von dem zugeordneten Sprecherplatz kommen. Diese Signale
./· COF?
erlauben also die automatische Erkennungxdes augenblicklichen Sprechers und führen zur übertragung beispielsweise einer Kennummer des Sprecfrers~~zunrentfernten Konferenzsaal. Aus ästhetischen Gründen deckt man die öffnungen der Hohlräume in den Blöcken und die Mikrophone mit einem Spannstoff ab.
Ein solcher Tisch, bei dem die Sprecherplätze rund um ein Sechseck angeordnet"Study—eignet sich nicht sehr gut für Bildtelefonkonferenzen, da dort die einzelnen Sprecherplätze eher in einem offenen Bogen angeordnet sein sollten, um mit einer Kamera alle Sprecherplätze überstreichen zu können. Man verwendet dann Richtmikrophone, die im hinteren Teil der waagerechten Tischplatte angeordnet sind und auf die vor der Tisch-,platte befindlichen zugeordneten Sprecherplätze ausgerichtet sind. Diese Mikrophone, die nicht kaschiert sind, besitzen eine hohe Richtwirkung; in der Regel sind es Differentialmikrophone, die wesentlich besser die Sprachschwingungen, die vom zugeordneten Sprechplatz kommen, aufnehmen können als die Sprachsignale von weiter entfernten Sprecherplätzen. So ist es möglich, wie im vorhergehenden Fall, den augenblicklichen Sprecher automatisch zu ermitteln und selektiv den Betrieb eines dem Sprecher zugeordneten Aufnahmeorgans unter den vielen den einzelnen Sprecherplätzen zugeordneten Aufnahmeorganen zu steuern.
Unter ästhetischen Gesichtspunkten wäre es wie im vorhergehenden Fall wünschenswert, die Mikrophone zu kaschieren oder zumindest weniger deutlich in Erscheinung treten zu lassen. Die Verwendung eines die Mikrophone abdeckenden Längsbandes im vorderen Teil zwischen den Sprechern und den Mikrophonen in Form eines dünnen für die akustischen Schwingungen sehr durchlässigen Stoffes, "gegebenenfalls auch mit einer Rückwand aus dem gleichen Material, bringt den Nachteil mit sich, daß die Richtwirkung der Mikrophone deutlich verschlechtert wird. Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die Richtwirkung der
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Tonaufnahme an einem Telekonferenztisch mit Richtmikrophonen zu verbessern und damit- die akustischen und ästhetischen Forderungen in Einklang zu bringen. Diese Aufgabe wird durch den im. Anspruch 1 gekennzeichneten Telekonferenztisch gelöst Bezüglich von Merkmalen bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung wird auf die UnteranSprüche verwiesen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mithilfe der Zeichnungen näher erläutert. - ■
Fig". 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Telekonferenztisch von vorne.
Die Figuren 2 und 3 zeigen denselben Tisch von oben bzw. von unten. - ■
Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Schnitt durch den Tisch entlang der Schnittlinie IV-IV aus Fig. 2.
Fig. 5 zeigt in noch größerer Darstellung eine Einzelheit V aus Fig. 4.
Die Figuren 6 und 7 zeigen Teilansichten von oben eines Tischelements entsprechend den Bereichen VI und VII aus Fig. 2.
Fig. 8 zeigt ein Strahlungsdiagramm, aus dem die Vorteile des erfindungsgemäßen Telekonferenztisches hervorgehen.
Der Telekonferenztisch ist in Fig. 1 von hinten, d.h. in Richtung des Pfeils F1 in Fig. 2 dargestellt, während er in den Figuren 2 und 3 von oben bzw. unten gezeigt ist.
Aus diesen Figuren geht die allgemeine Anordnung des Telekonferenztisches hervor. Er hat eine längliche Form, insbesondere die Form eines V mit weit aufgespreizten Seitenflügeln. Die
-34:0623S·
Sprecher sitzen alle auf einer Seite, d.h. entlang der beiden ^Flügel,„die den Tisch bilden. Die Flügelenden und der Übergangsbereich der beiden_Elüg.el. sind abgerundet. Die eigentliche Tischplatte 1 verläuft waagerecht und wird von einer Ablage 2 -im hinteren Teil des Tisches überragt. Diese Ablage ist im wesentlichen auch waagerecht und folgt der Form der Tischplatte 1. Die Tischplatte besitzt an jedem ihrer Enden einen Endfuß 3, zwischs.n_ie_z.wei Sprecherplätzen einen Zwischenfuß 4 und in der Mitte, d.h. im Scheitelpunkt des V, einen Zentralfuß. Die Endfüße 3 sowie die Zwischenfüße, die in Fig. 1 nur teilweise sichtbar sind, sind U-förmig, wobei der Mittelbereich des Fußes an der Hinterseite der Tischplatte liegt und als senkrechtes Fußteil dient, das den einen Schenkel, der die Platte 1 trägt, mit jäem anderen Sche.nkel,der auf dem ""Boden verläuft, verbindet. Der obenliegende horizontale Schenkel trägt Querstützen 13, während die Zwischenfüße 4' Querstützen 14 tragen, auf denen die Tischplatte aufliegt und befestigt ist. Ents;
fuß 5 angeordnet.
festigt ist. Entsprechende Querstützen\sind auch am Zentral-
Hinter dem vertikalen Bereich des Zentralfußes 5 is"t ein senkrechtes Rohr 6 angebracht, das als Leerrohr für die Versorgung- und Signalleitungen dient. Dieses Rohr steht auf dem Boden über einen elastischen Anschluß 7 auf und mündet in Höhe der Tischplatte im hinteren Teil des Verbindungsbereichs der beiden Flügel des Tisches.
Schließlich ist ein Abdeckelement 16 an jedem Tischende auf der Seite senkrecht zur Fläche des Tisches 1 und der Ablage angebracht.
Wie genauer aus den Figuren 4 und 5 hervorgeht, befindet sich die Ablage 2 hinter dem eigentlichen Tisch 1 und hinter den Tischfüßen. Dieser Ablage sind ein vorderes Abdeckband 8 und ein hinteres Abdeckband 9 zugeordnet, die an der rückwärtigen Tischkante mit der Ablage 2 ein nahezu völlig geschlossenes
Gehäuse 10 für die (in Fig. 3 nicht dargestellten) Mikrophone 11 bilden. -
An der rückwärtigen Tischkante befinden sich zwei L-Stäbe 17 und 18 knapp unterhalb der- Tischplattenhöhe. Diese Stäbe verlaufen entlang der beiden Tischflügel zwischen der rückwärtigen Tischkante 1 und der Vorderkante der Ablage 2. Sie sind an die vertikalen Bereiche der Zwischenfüße 4 angelegt und über .Querstützen 14' an diesen befestigt. Die Stäbe reichen außerdem einerseits bis zu den Endfüßen 3, wo sie über Querstützen 13· befestigt sind und andererseits bis zum Zentralfuß 5. Querstützen 15' verbinden die Enden dieser Stäbe im Bereich des Zentralfußes miteinander oder über eine Lasche, die das Rohr 6 umgreift.
Zur Halterung der Ablage 2 sind Tragewinkel 19 an jeden dieser L-Stäbe 17 und 18 befestigt. Diese Tragewinkel besitzen die Form eines umgekehrten L? der äußerste Rand des senkrechten Sehenkels dieser Tragewinkel ist im rechten Winkel umgebogen-und .paßt sich an das Profil der L-Stäbe an, so daß die Tragewinkel gut ausgerichtet und gehalten werden. Die Ablage 2 ist auf dem waagerechten Schenkel dieser Tragewinkel 19 befestigt.
Die L-Stäbe 17 und 18 halten außerdem die Mikrophone 11 in Stellung in ihrem Gehäuse 10. Die Mikrophone sind schwenkbar auf einem Fuß 20 montiert, der über eine Anschlußlasche 21 am benachbarten L-Stab 17 bzw. 18 befestigt ist. So werden die Mikrophone an der Rückseite des Tisches in Stellung gebracht, indem ihre schallempfindlichen Vorderflächen 22 oberhalb der Tischplatte 1, aber hinter dieser, zum Sprecherplatz hinweisen.
Die Mikrophone 11 sind Richtmikrophone, vorzugsweise Differentialmikrophone.
Die Bänder 8 und 9, die das Gehäuse 10 in Richtung zum Sprecher und nach der Rückseite des Tisches hin umschließen, verstecken
die^Mikrophone 1.1 .
Das vordere Band 8 -bes±iiz.t_eine äußere Stoffbahn 25, z.B. aus Tuch, die über ein starres Gitter 26 gespannt ist. Dieses Gitter 26 verläuft über die Länge des Tisches im wesentlichen parallel zur von den schallempfindlichen Flächen 22 der Mikrophone 11.definierten Linie und vorzugsweise, wie dargestellt, senkrecht zur Achse—dexL_eirLZ_e_lnen Mikrophone, d.h. senkrecht zur Richtung größter Empfindlichkeit der Mikrophone in freiem Feld, also im wesentlichen zur durch den Körper der Mikrophone gegebenen Achse. Dieses Gitter 26 ist in geringer Entfernung von den Mikrophonen 11, d.h. einige Zentimeter von der schallempfindlichen Mikrophonfläche 22 entfernt angeordnet. Das Gitter besteht im wesentlichen aus Querstangen 27, die in gegenseitigem Abstand durch einen Satz von Längsstangen 28 gehalten werden. Die Stäbe sind vorzugsweise Metallstäbe.
Das Gitter 26 ist oberhalb der Mikrophone 11 umgeknickt und bildet so einen im wesentlichen waagerechten Absatz 29 ih Flucht zur Ablage 2. Entlang seiner beiden Längsseiten sichern zwei Längsstreifen 30 und 31 die relative Lage der Querstäbe und versteifen die beiden Längskanten des Gitters; ein anderer Längsstreifen 32 verstärkt die Kante des Knicks.
Die beiden Längsstreifen 30 und 31 ermöglichen auch eine einfache Montage des Gitters 26 zwischen der Tischfläche 1 und der Ablage 2. Die beiden Ränder des Gitters liegen einfach auf zwei Absätzen 33 und 34 auf, die in den Kantenbereich des des"Tisches 1 und der Ablage 2 eingearbeitet sind. Die einfache Anlage der Längsränder des Gitters gegen die durch die Absätze definierten Schultern sichert die Lage des Gitters.
Das hintere Band 9 besteht im wesentlichen ebenfalls aus einer Stoffbahn, beispielsweise aus Tuch 36, die einfach über eine starre Struktur 37 gespannt ist und die schalldurchlässige rückseitige Abdeckung bildet. Dieses hintere Band 9 ist an den
_ Q —
L-Stäben 17 und 18 befestigt, indem es sie teilweise über-"äeckt,.. Außerdem-ist dies_e_s_J3and an der Ablage 2 oder ihren Tragewinkeini 9 befestigt.
Das Gehäuse .J\0 ^ist somit fast völlig geschlossen und besitzt nur eine.öffnung unterhalb des vorderen Teils der Mikrophone, welche^spmit-nur von unterhalb des Tisches sichtbar sind.
zur P.iehr.ur
In den-^FigFU5en--6 und 7 sind zwei Teilansichten des Gitters- und des vorderen Bandes 8 entsprechend den Bereichen VI und VII in..Pig.^-2 z_u sehen. Man erkennt, daß das Gitter aus Querstangen „£7--und,-Längsstangen 28 kreisförmigen Querschnitts zusammengesetzt ist. Diese Stangen sind an den Verbindungspunkten miteinander verschweißt. An den Längskanten sind die Qu er stangen-.23 -auf die als Flacheisen ausgebildeten Längsstreifen 30 und 31 aufgeschweißt; am Längsknick des Gitters wird die...Knic-kkante durch den Stab 32 vorzugsweise größerer Dicke v. def Anie-rt.
Wie Fig.£e6 ;Zg±gt, befinden sich in Höhe der Mikrophone "Fenster 40 im Gitter--26, die durch Ausschnitt einer hinreichend großen Anzahljvon_Gikfeermaschen erhalten werden, um die einzelnen |i^ zu können. Diese Fenster sorgen dafür,
Stöße gegen das Gitter nicht unmittelbar auf
übertragen werden.
Jjzu" sehen, daß das vordere Band 8 vorzugsweise aus
Teilen 8a und 8b zusammengesetzt ist, zwischen ..denen sich im Verbindungsbereich der beiden TischflugeLMlii^bn.^einer für Handsteuerung geeigneten Platte 50 besetzter Platz ergibt zur allgemeinen Steuerung der vielen jTfijlfikonferenzsaal, soweit sie sich außerhalb des e^kTo^ches befinden. Dementsprechend wird auch das Gitter 26_§μ§ .zwei Teilen 26a und 26b (nicht zu sehen) erstellt,
S"Cdi- -- t O «—-
die an denv|§lz,51 der genannten Steuerplatte 50 angepaßt sind und deren Rand durch ein querliegendes Flacheisen 3 5 verstärkt ist.
Es zeigt sich, daß bei dem erfindungsgemäßen Telekonferenzdie Verwendung eines derartigen Gitters in Verbindung mit einem Spannstoff—iü—dem—vorderen Band 8 weitgehend den Verlust an Richtwirkung der DIfferentialmikrophone aufgrund des Stoffes allein kompensiert. Ein Metallgitter 26 mit Längsund Qüerstäben, von 2 oder 2^5-^mitr~Durchmesser und mit Maschen- ^weiten von 15 χ 15 mm oder 25 χ 15 mm oder mit Stäben von 2,5 mm Durchmesser und Mascheawe-i-ten—von 50 auf 30 mm ergibt befrie-^ digende Betriebsbedingungen der Mikrophone während der Telekonferenz. . ' .
Die Wahl dieser' Abmessungen ist aber nicht kritisch; die Abmessungen des Gitters entsprechen einem Kompromiß zwischen dem Anteil der reflektierenden Oberfläche am Gitter, den man geringhalten möchte, und dem relativen Abstand zwischen dem Hindernis, das das Gitter für ein gegebenes Mikrophon den von den benachbarten Sprecherplätzen kommenden Schallwellen entgegensetzt, und dem Hindernis, das das Gitter den Schallwellen entgegengesetzt, die von dem zugeordneten Sprecher stammen, wobei man diesen Abstand gerne vergrößern möchte.
Fig. 8 zeigt ein Strahlungsdiagramm in Polarkoordinaten des verstärkten elektrischen Signalpegels desjenigen Mikrophons, das sich in der Mitte eines der Tischflügel befindet, d.h. im Zentrum 0 des Diagramms. Dieses Signal stammt von einer akustischen Quelle weißen Rauschens, die mit einem festen Pegel im Abstand von einem Meter rund um das Mikrophon herumbewegt wird. Der Pegel wird mithilfe eines psophometrischen Spannungsmessers gemessen, dessen integriertes Filter die Kennwerte des Ohres berücksichtigt und das Signal in einen Relativwert umwandelt, der in dB mop ausgedrückt wird.
In dieser Figur 8 bildet die Kurve L. das Ausgangssignal des betrachteten Mikrophons in dem Fall, in dem ein Stoffband über alle Mikrophone des Telekonferenztisches gespannt ist, während die Kurve L2 ein Ausgangssignal desselben Mikrophons in dem Fall wiedergibt, in dem erfindungsgemäß ein Metallgitter mit
einer Maschenweite von 25 auf 15 mm unter der Stoffbespannung angeordnet ist. B±e-Pun-k-te.A1 und A2 entsprechen dem Pegel_ in dem Fall, in dem die Quelle sich in der Winkelstellung 0° befindet, d.h. in Richtung des Sprechers, dem das Mikrophon zugeordnet ist, während, ddre'Punkte/ B1, B und C^, C2 den Winke Istellungen der Quelle von +45° und - 45° entsprechen, d.h. in etwa den Richtungen^—in denen sich die benachbarten Sprecherplätze auf beiden Seiten des betrachteten Mikrophons befinden. Aus diesen Kurven kann man entnehmen, daß das Ausgang ssignal nur wenig in der Winkelstellung 0° durch die Hinzufügung des erfindungsgemäßen Gitters gedämpft ist7~~ denn der Punkt A2 ist dem Punkt A1 eng benachbart. Dagegen stellt man durch Vergleich der-Punkte B2 und B1 sowie der Punkte C2 und C1 fest, daß das Ausgangssignal des Mikrophons durch das erfindungsgemäße Gitter deutlich gedämpft wird. Ein ähnliches Resultat ergibt sich bei Winkelstellungen, die den Winkeln +4 5° benachbart sind.
Durch das Gitter wurde somit die Richtwirkung.der Schallaufzeichnung noch verbessert, ohne daß die Empfindlichkeit in der Winkelrichtung 0° wesentlich beeinträchtigt wäre. Durch dieses Gitter wird also in der Praxis ein ausreichender Kompromiß zwischen den beiden Parametern Richtwirkung und Empfindlichkeit erzielt und die Qualität des Informations- austausches in einer Telekonferenz verbessert.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, nur ein Gitter ohne Stoffbespannung zwischen die Mikrophone und die verschiedenen möglichen Sprecher einzufügen oder ein Gitter, dessen Querstäbe nicht zylindrisch sind, sondern beispielsweise flach.
* A-
Leerseite
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Claims (7)

  1. Fo 13127 D . :■:_::;. - ; .
    COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECGMMEfNIGAT-IONS CIT-ALCATEL S.A. 12, rue de la Baume F - 75008 PARIS
    TELEKONFERENZTISCH
    PATENTAN S PRÜCHE
    1 J Telekonferenztisch, bei dem Richtmikrophone im hinteren Tischbereich gegenüber den ihnen jeweils zugeordneten Sprecherplatzen angeordnet sind, um selektiv die Sprachschwingungen der einzelnen möglichen Sprecher aufzeichnen zu können,. dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitter (26) mit Querstäben (27) zwischen den Mikrophonen und den Sprecherplätzen in geringem Abstand von den Mikrophonen und entlang der durch die Mikrophone (11) definierten Linie angebracht ist.
  2. 2. Telekonferenztisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    ΠΙ) in einem für Töne quasi-transparenten
    Gehäuse (10) angeordnet sind, dessen gegenüber den Sprecherplätzen verlaufende Wand das Gitter (26) aufweist.,
  3. 3.. Telekonferenztisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zumindest teilweise von dem Gitter (26) begrenzt ist, das mit einem Stoff (25) bespannt ist.
  4. 4. Telekonferenztisch nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (26) einen Längsknick aufweist und eine im wesentlichen waagerechte Ebene (29) oberhalb der Mikrophone (11) bildet.
    —dM - M
  5. 5.- Telekonferenztisch nach einem der Ansprüche 1 und 2, . dadurch gekennzeichnet, daß das-Gitter (26) ein Metallgitter
  6. 6. Telekonferenztisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (26) Fenster (40) mindestens der gleichen Abmessungen wie die schallempfindliche Vorderfläche (22) der -..Mikrophone, jeweils gegenüber den Mikrophonen (11) besitzt.
  7. 7. Telekonferenztisch nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter (26) im wesentlichen senkrecht zur Achse der einzelnen Mikrophone angeordnet ist.
DE3406239A 1983-02-23 1984-02-21 Telekonferenztisch Granted DE3406239A1 (de)

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DE3406239C2 DE3406239C2 (de) 1992-01-02

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