DE340611C - Vorrichtung zum Richten und Verstaerken der Tonwellen einer singenden Bogenlampe - Google Patents
Vorrichtung zum Richten und Verstaerken der Tonwellen einer singenden BogenlampeInfo
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- DE340611C DE340611C DE1920340611D DE340611DD DE340611C DE 340611 C DE340611 C DE 340611C DE 1920340611 D DE1920340611 D DE 1920340611D DE 340611D D DE340611D D DE 340611DD DE 340611 C DE340611 C DE 340611C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R23/00—Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00
- H04R23/004—Transducers other than those covered by groups H04R9/00 - H04R21/00 using ionised gas
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei elektrischen Bogenlampen zum Richten " des Lichtbogens einen
Blasmagneten zu benutzen, der gegebenenfalls in den Stromkreis der Lampe selbst eingeschaltet
eine ständige gleichmäßige Blaswirkung auf den Lichtbogen ausübt. Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung,
die mittels eines Blasmagneten die Tonwellen einer singenden Bogenlampe beeinflußt. Die
ίο Einrichtung ist dabei so getroffen, daß das
magnetische Feld des Blasmagneten in demselben Zeitmaß wie das Tonfeld des Lichtbogens
schwingt, was die Wirkung hat, daß nicht nur die Tonwellen nach einer bestimm-
»5 ten Richtung hin gerichtet werden, sondern daß sie auch entsprechend verstärkt werden
und daß der Lichtbogen nicht durch den Blasmagneten ausgeblasen wird. Bei Benutzung
eines konstant wirkenden Blasmagneten besteht diese Gefahr, da bei den leiseren Tonschwingungen
die Stromstärke des Lichtbogens entsprechend kleiner ist.
Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt Fig. 1 schematisch die Anordnung und Fig. 2 eine besondere Einrichtung
zum Einblasen von Gas in den Lichtbogen.
Die wiederzugebenden Töne werden mittels
eines Poulsonschen Telegraphon auf einem dünnen Stahldraht aufgenommen, den man
dann im Wiedergabeapparat synchron mit dem Film ablaufen läßt, wenn man den Wiedergabeapparat in Verbindung mit einem
Kinematographen benutzen will. Die induzierten Ströme können dann in irgendeiner
Weise noch verstärkt werden, etwa durch ein öder mehrere kaskadenförmig geschaltete
Elektronenrelais, durch die man bis zu zwanzigtausendfache Verstärkung erzielen kann. Die Ströme durchfließen alsdann die
Sekundärspule α des Apparates, deren Primärspule b in den an eine Stromquelle angeschlossenen
Lichtbogenstromkreis c einer tönenden Bogenlampe eingeschaltet ist. Die positiven Elektroden d der Bogenlampe werden
unter Federdruck e vorgeschoben, während die negativen Elektroden / durch ihr
eigenes Gewicht bei Abbrand nach unten fallen. In den Stromkreis c der Bogenlampe ist
ein Blasmagnet g· eingeschaltet, dessen Kern aus Drahtbündeln besteht. Der Magnet ist
in bekannter Weise zweipolig als Hufeisen ausgeführt und steht senkrecht zu dem Lichtbogen
h der Bogenlampe.
Durch die Sekundärspule α werden in der Primärspule b und damit in der Leitung-c
Stromstöße induziert, die genau den aus dem Telegraphon kommenden Stromschwingungen
entsprechen und sich über den eigentlichen Strom der Stromquelle lagern. Es wird dadurch
in bekannter Weise das Tönen der Bogenlampe bewirkt. Gleichzeitig geht dieser so beeinflußte Strom aber auch durch die
Spule i des Blasmagneten g und wirkt in demselben Rhythmus wie die erzeugten Ton-Schwingungen
der Bogenlampe auf diese, so daß eine Richtung der Tonwellen und gleichzeitig eine Verstärkung derselben entlang der
Achse des Blasmagneten g erfolgt. Auf diese » Weise erhalten die von der Bogenlampe ausgehenden
Tonschwingungen die Richtung des in der Fig. 1 mit k bezeichneten Pfeiles. Bei
gleichzeitiger Benutzung eines Kinematographen wird der Apparat so aufgestellt, daß
die Pfeilrichtung senkrecht auf den Lichtbilderschirm trifft, und zwar von hintenher.
Dadurch wird der Eindruck des sprechenden Films wesentlich erhöht.
Um die Verwendung von Effektkohlen für die Bogenlampe zu vermeiden und reine Kohlen
benutzen zu können, geschieht die Verlängerung des Lichtbogens der Bogenlampe durch die Einführung von Dämpfen einer
Säure, zweckmäßig von einprozentiger Salpetersäure, die unter geringem Druck durch
die schräg zu den positiven Kohlen gestellten Düsenrohre I eingeblasen werden,
bogen wird dadurch wesentlich
und der Effekt erhöht.
bogen wird dadurch wesentlich
und der Effekt erhöht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Der LichtverlängertVorrichtung zum Richten und Verstärken der Tonwellen einer singenden Bogenlampe, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonbogen (h) durch einen an sich bekannten Blasmagneten (g·) beeinflußt wird, dessen magnetische Feldstärke harmonisch mit dem Tonfelde des Tonbogens schwingt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE340611T | 1920-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340611C true DE340611C (de) | 1921-09-13 |
Family
ID=6228292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920340611D Expired DE340611C (de) | 1920-09-02 | 1920-09-02 | Vorrichtung zum Richten und Verstaerken der Tonwellen einer singenden Bogenlampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340611C (de) |
-
1920
- 1920-09-02 DE DE1920340611D patent/DE340611C/de not_active Expired
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