DE3406003A1 - Binokularer schiebetubus - Google Patents

Binokularer schiebetubus

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DE3406003A1
DE3406003A1 DE19843406003 DE3406003A DE3406003A1 DE 3406003 A1 DE3406003 A1 DE 3406003A1 DE 19843406003 DE19843406003 DE 19843406003 DE 3406003 A DE3406003 A DE 3406003A DE 3406003 A1 DE3406003 A1 DE 3406003A1
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DE
Germany
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eyepiece
guide
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lever
slide
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Withdrawn
Application number
DE19843406003
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert DDR 6907 Orlamünde Steiner
Hubert Dipl.-Ing. DDR 6540 Stadtroda Wahl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Jenoptik AG
Original Assignee
Jenoptik Jena GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Jenoptik Jena GmbH filed Critical Jenoptik Jena GmbH
Publication of DE3406003A1 publication Critical patent/DE3406003A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/12Adjusting pupillary distance of binocular pairs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Binokularen Schiebetubus
  • Die Erfindung findet Anwendung in binokular Schiebetuben für optische Geräte, vorzugsweise für Mikroskope, bei denen der Okularabstand durch Verschieben der Okular gegeneinander dem Augenabstand des Beobachters angepaßt werden kann.
  • Es sind Binokulartuben bekannt, bei denen ia einem Gehäuse ein Strahlenteilerprisma fest angeordnet ist. Zur Einstellung des Augenabstandes befindien sich an dem Gehäuse zwei seitlich verschiebbare Schlitten, an den Umlenkprismen befestigt sind. Gleichzeitig sind die Okularaufnahmestutzen zur Konstanthaltung der Tubuslänge durch die Schlitten in Richtung der optischen Achse der Okulare beweglich geführt.
  • Wach dem DR-P 825 462 erfolgt die Kopplung beider Bewegungen durch Seilzug oder im Gehäuse gelagerte Winkelhebel, deren einer Schenkel mit dem Jeweiligen Okularaufnahmestutzen und deren anderer Schenkel mit dem entsprechenden Schlitten gekoppelt sind. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß beim Einstellen des Augenabstandes mit einem Okularaufnahmestutzen der andere Okularaufnahmestutzen nicht zwangsläufig ebenfall verstellt wird Eine weitere Lösung ist in der OE-OS 31 16 035 beschrieben.
  • Hierbei werden an den jeweiligen Okularaufnahmestutzen befestigte Zapfen in unter 450 geneigten Nuten gefahrt, die im Gehäuse eingearbeitet sind. Bei seitlicher Verschiebung der Schlitten gleiten die Zapfen in den Nuten und bewirken eine entsprechende Verschiebung der Okularaufnahmestutzen in Riehtung der optischen Achsen der Okulare. Dabei wirkt aber jeweils eine der Verschiebekraft der Okularaufnahmestutzen gleich große Kraft quer zur Vorschieberichtung auf die Zapfen. Diese führt zum Verkanten der Okularaufnahmestation in ihrer Führung und dadurch zu einer Erhöhung der notwendigen Verschiebekraft für die Okularaufnahmestutzen, was sich direkt bei der Verschiebung der Schlitten störend auswirkt.
  • Die Erfindung hat das Ziel, die genannten Nachteile zu bezeitigen, insbesondere soll eine leichtgängig. und feinfühlige Einstellung des Augenastandes der Okulare möglich sein.
  • Die Erfindung betrifft einen biokularen Schiebetubus, bei dem beim Ändern des Augenabstandes der Okulare mittels einer gekoppelten gegenläufigen Verschiebung zweier Schlitten zwei zugehörige Okularaufnahmestutzen zwangsläufig eine Bewegung in Richtung der durch sie hindurch verlaufende optische Achsen ausführen. Diese Bewegung wird durch mit den Okularaufnahmestutzen verbundene in Führungsnuten geführte Zapfen auf die Okularaufnahmestutzen übertragen.
  • Die su lösende Aufgabe besteht darin, die Führung der Zapfen so zu gestalten. daß eine der Verschiebekraft der Schlitten entgegen wirkende Kraft minimiert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit jedem Schlitten ein Hebel fest verbunden ist, der eine Führungsnut trägt, die parallel zu einer Ebene verläuft, die durch die Verschieberichtung der Schlitten und die optischen Achsen der Okulare bestimmt wird, wobei die Führungsnuten gegenüber der Verschieberichtung der Schlitten vorzugsweise um 26,56° geneigt sind. Jeder mit einem Okularaufnahmestutzen verbundene Zapfen greift dabei Jeweils in die Führungsnut des Hebels ein, der an dem den anderen Okularaufnahmestutzen tragenden Schlitten befestigt ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Schiebetubus Fig. 2: eine vereinfachte Draufschicht des Schiebetubus Fig. 3s eine vergrößerte Darstellung einer Koppelstelle des erfindungsgemäßen Schiebetubus In Fig. 1 tritt in eine Öffnung in einem Gehäuse 1 eines Schiebetubus ein von einem nicht dargestellten Mikroskop kommender optischer Strahlengang 2 ein und trifft auf ein am Gehäuse 1 befestigtes Strahlenteilerprisma 3. Durch das Strahlenteilerprisma 3 wird der Strahlengang in zwei Teilstrahlengänge 4, 5 aufgespalten, die durch Umlenkprismen 6, 7 in Richtung von Okularaufnahmestutzen 8, 9 abgelenkt wer don und durch deren Öffnungen hindurchtreten.
  • Die Okularaufnahmestutzen 8, 9 sind in Schlitten 10, 11 in Richtung der optischen Achsen der Teilstrahlengänge 4, 5 beweglich geführt. Die Schlitten 10, 11 sind senkrecht zu den PUhrungen der Okularaufnahmestutzen in der Zeichenebene zueinander oder voneinander weg im Gehäuse 1 verschiebbar geführt. Die Verschiebung der beiden Schlitten 10 und 11 Let durch Getriebemittel, wie eine z. B. in Fig. 2 dargestellte Paarung von Zahräder/Zahnstangen oder Hebeln usw. so miteinander gekeppelt, daß die Schlitten 10, 11 beim Verschieben zwangaläufig eine im Betrag gleich große gegenläufig. Bewegung ausfUhren. Das geschieht auch, wenn nur ein Schlitten betätigt wird. An dem Schlitten 10 ist ein Hebel 12 befestigt, der eine Nut 13 besitzt. In diese Nut 13 greift ein Zapfen 14 ein, der an dem Okularaufnahmestutzen 9 befestigt ist.
  • Ein Hebel 15 ist mit dem Schlitten 11 verbunden und trägt eine 4ut 16, in die ein Zapfen 17 eingreift. Der Zapfen 17 ist an dem Okularaufnahmestutzen 8 befestigt. Die Nuten 16 und 17 sind um einen Winkel α = 26,56° gegenüber der Führungsrichtung geneigt. Die Schlitten 10, 11 befinden sich in ihrer am weitestens voneinander entfernten Stellung.
  • Wird der Schlitten 10 in seiner Führung z.B. um 10 mm nach innen verschoben, so führt der Schlitten 11 durch die Getriebemittel gekoppelt eine gegenläufige Bewegung von ebenfalls 10 mm aus. Dabei verringert sich der Abstand der Umlenkprismen 6, 7 vom Strahlenteilerprisma 3 und somit die optische Weglänge der Teilstrahlengänge 4. 5.
  • Diese Woglängenänderung muß kompensiert werden, durch eine äquivalente Bewegung der Okularaufnahmestutzen 8, 9 von den Umlenkprismen 6, 7 weg. Während der Verschiebung des Schlittens 10 nach innen, gleitet der Zapfen 17 in der Nut 16. Durch die geneigte Lage der Nut 16 wird dabei der Okularaufnahmestutzen imerhalb des Schlittens 10 nach oben verschoben.
  • Da gleichzeitig der Schlitten 11 mit dem Hebel 15 um 10 = nach innen verschoben wird, bewegt sich die Nut 16 gegenüber dem Zapfen um 20 mm parallel zur Führung der Schlitten. Bei der gewählten Neigung der Nut um den Winkel α-wird gleichzeitig der Okularaufnahmestutzen 8 um 10 mm nach oben bewegt. Dieser Betrag entspricht der Relativbewegung des Umlenkprismas 6 gegenüber dem Strahlenteilerprisma 3 und kompensiert diese. Die entsprechenden Bewegungsabläufe ergeben sich für den Okularaufnahmestutzen 9, dessen Zapfen 14 in der Nut 13 des Hebels 12 gleitet.
  • Fig. 2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht des erfindungsgemäßen Binokulartubus. Auf einer am Gehäuse 1 befestigten Führung 20 sind die Schlitten 10, 11 in Pfeilrichtung verschiebbar. Ihre Bewegung wird gekoppelt durch ein Zahnrad 21* in welches eine Zahnstange 22 und eine Zahnstange 23 eingreifen. Die Zahnstange 22 ist am Schlitten 10 und die Zahristange 23 am Schlitten 11 befestigt.
  • In fig. 3 ist die Koppelstelle zwischen den Hebel 12 und dem Okularaufnahmestutzen 9 vergrößert dargestellt.
  • Bei einer Bewegung des Hebels 12 in Pfeilrichtung wirkt eine Kraft FQ als Querkraft auf die Führung des Okularstutzens 9 im Schlitten 11 und gleichzeitig der Verschiebekraft der Schlitten 10, 11 entgegen. Eine Kraft FV entspricht der Verschiebekraft des Okularstutzens 9 innrhalb seiner Führung im Schlitten 11. Eine Kraft R ist die resultierende am Zapfen 14 wirkende Kraft. Es ist zu erkennen, daß die die Punktion des Tubus negativ beeinflussende Querkraft durch die Erfindung gegenüber einer um 45° geneigten Nut um ihren halben Betrag verringert wird.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (1)

  1. Patentanspruch Binockularer Sohiebetubus für optische Geräte, bei dem beim Ändern eines Augenabstandes zweier Okulare zueinander mittels einer gekoppelten gegenläufigen Verschiebung zweier Schlitten zwei zugehörige Okularaufnahmeestutzen zwangsläufig eine Bewegung in Richtung optischer Achsen der Okulare ausführen, wobei die Bewegung durch mit den Okularaufnahmestutzen verbundene, in Führungsnuten geführte Zapfen auf die Okularaufnahmestutzen übertragen wird, gekennzeichnet dadurch, daß mit jedem Schlitten ein Hebel fest verbunden ist, der eine Führungsnut trägt, die parallel zu einer Ebene verläuft, die durch die Verschieberichtung der Schlitten und die optischen Achsen der Okulare bestimmt wird, daß die Führungsnuten gegenüber der Verschieberiohtung der Schlitten vorzugsweise um 26,56° geneigt sind und daß der mit .ina Okularaufnahmestutzen verbundene Zapfen Jeweils in di. Puhrunganut des Hebels eingreift, der an dem den anderen Okularaufnahmestutzen trangenden Schlitten befestigt ist.
DE19843406003 1983-05-02 1984-02-20 Binokularer schiebetubus Withdrawn DE3406003A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DD25044183A DD215641A1 (de) 1983-05-02 1983-05-02 Binokularer schiebetubus

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DE3406003A1 true DE3406003A1 (de) 1984-11-08

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ID=5546939

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DE19843406003 Withdrawn DE3406003A1 (de) 1983-05-02 1984-02-20 Binokularer schiebetubus

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JP (1) JPS59208516A (de)
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JPS59208516A (ja) 1984-11-26
DD215641A1 (de) 1984-11-14

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