DD215641A1 - Binokularer schiebetubus - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen binokularen Schiebetubus fuer optische Geraete, vorzugsweise fuer Mikroskope. Ziel der Erfindung ist es, eine leichtgaengige und feinfuehlige Augenabstandsaenderung durch Verschieben der beiden Okulare gegeneinander zu gewaehrleisten. Waehrend der Verschiebung der Okulare senkrecht zu ihren optischen Achsen muessen diese gleichzeitig entlang ihrer optischen Achsen bewegt werden, um die Tubuslaenge konstant zu halten. Das geschieht mittels in Fuehrungsnuten gefuehrten Zapfen. Die zu loesende Aufgabe besteht darin, die Fuehrung der Zapfen so zu gestalten, dass eine der Verschiebekraft der Schlitten entgegenwirkende Kraft minimiert wird. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass jede einem Okular zugeordnete Fuehrungsnut in einen Hebel eingearbeitet ist, der mit dem jeweils anderem Okular senkrecht zu dessen optischer Achse verschoben wird und dass die Fuehrungsnuten um 26,56 Grad geneigt sind.
Description
Titel der Erfindung:' Binokularer Schiebetubus
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung findet Anwendung in binokularen Schiebetuben für optische Geräte, vorzugsweise für Mikroskope, bei denen der Qkularabstand durch Verschieben der Okulare gegeneinander, dem Augenabstand des Beobachters angepaßt.werden kann.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es sind Binokulartuben bekannt, bei denen in einem Gehäuse ein Strahlenteilerprisma fest angeordnet ist· Zur Einstellung des Augenabstandes befinden sich an dem Gehäuse zwei seitlich verschiebbare Schlitten, an denen Umlenkprismen befestigt sind. Gleichzeitig sind die Okularaufnahmestutζen zur Konstanthaltung der Tubuslänge durch die Schlitten in Richtung der optischen Achse der Okulare beweglich geführt. Hach dem DR-P 825 4Ö2 erfolgt die Kopplung beider Bewegungen durch Seilzug oder im Gehäuse gelagerte Winkelhebel, deren einer Schenkel mit dem jeweiligen Okularaufnahmestutζen und deren anderer Schenkel mit dem entsprechenden Schlitten gekoppelt sind. Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß beim Einstellen des Augenabstandes mit einem Okularaufnahmestutz.en der andere Okularaufnahmestutζen nicht zwangsläufig ebenfalls verstellt wird.
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Eine: weitere Lösung ist in der OE-OS 31 16 035 beschrieben« Hierbei werden an den jeweiligen Okularaufnahmestutzen befestigte Zapfen in unter 45° geneigten Nuten·geführt, die im Gehäuse eingearbeitet sind. Bei seitlicher Verschiebung der Schlitten gleiten die Zapfen in' den Hüten und bewirken eine entsprechende Verschiebung der Okularaufnahmestutzen in Pachtung der optischen Achsen der Okulare. Dabei wirkt ,aber jeweils eine der Verschiebekraft der Okularaufnahme-'Stutzen gleich große Kraft quer zur Verschieberichtung auf die Zapfen. Diese führt zum Verkanten der Okularaufnahme-
stutzen in ihrer Führung und dadurch zu einer Erhöhung der notwendigen Verschiebekraft für die Okularaufnahmestutzen, was sich direkt bei der Verschiebung der Schlitten störend auswirkt. .
Die. Erfindung hat das Ziel, die genannten ITachteile zu beseitigen, insbesondere soll eine leichtgängige und feinfühlige Einstellung des .Augenabstandes der Okulare möglich sein.
Darlegung; des Wesens der Erfindung: , ' Die Erfindung betrifft einen binokularen Schiebetubus,, bei dem beim Ändern des'Augenabstandes der Okulare mittels .einer gekoppelten gegenläufigen Verschiebung zweier 3chl.itten zwei zugehörige Okularaufnahmestutzen zwangsläufig eine Bewegung in Richtung der durch sie hindurch verlaufende ' optische Achsen ausführen. Diese Bewegung wird durch mit den Okularaufnahmestutzen verbundene in führungsnuten geführte Zapfen auf die Okularaufnahmestutzen übertragen.
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Die zu lösende Aufgabe besteht darin, die Führung der Zapfen so zu gestalten, daß eine der Verschiebekraft der Schlitten entgegen wirkende Kraft minimiert wird. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß mit jedem Schlitten ein Hebel fest verbunden ist, der eine Führungsnut' trägt, die'parallel zu einer Ebene verläuft, die durch die Verschieberichtung der Schlitten und die optischen Achsen der Okulare bestimmt wird, wobei die Führungsnuten gegenüber der Verschieberichtung der Schlitten vorzugsweise um 26,56° geneigt sind. Jeder mit einem Okularaufnähmestutzen verbundene Zapfen greift dabei jeweils in die Führungsnut des' Hebels ein,*der an dem den anderen Okularaufnähmestutzen tragenden Schlitten,befestigt ist·
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert· Es zeigen
Fig. 1: einen erfindungsgemäßen Schiebetubus,
Fig. 2: eine vereinfachte Draufsicht des Schiebetubus,
Fig. 3: eine vergrößerte Darstellung einer Koppelstelle,
.. des erfindungsgemäßen Schiebetubus.
In Fig. 1 tritt in eine Öffnung in einem Gehäuse 1 eines Schiebe tubus , ein von einem nicht dargestellten Mikroskop kommender optischer Strahlengang 2 ein und trifft auf ein am Gehäuse 1 befestigtes Strahlenteilerprisma 3· Durch das Strahlenteilerprisma 3 wird der Strahlengang, in zwei Teilstrahlengänge 4, 5 aufgespalten, die durch Umlenkprismen 6, 7 in Richtung von Okularaufnähmestutzen 8, 9 abgelenkt werden und durch deren Öffnungen hindurchtreten.
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Die Okularaufnahmestutzen 3, 9 sind in Schlitten 10, 11 in Richtung der optischen Achsen der Teilstrahlengänge 4» 5 beweglich geführt. Die. Schlitten 10,· 11 sind senkrecht zu den Führungen der Okularaufnahmestutzen in der Zeichenebene zueinander oder voneinander weg im Gehäuse 1 verschiebbar geführt..Die Verschiebung der beiden Schlitten 10 und 11 ist durch Getriebemittel, wie eine z. B. in Fig. 2. dargestellte Paarung von Zahräder/Zahnstangen oder Hebeln usw. so miteinander gekoppelt, daß die Schlitten 10, 11 beim Verschieben zwangsläufig eine, im Betrag gleich große gegenläufige Bewegung ausführen. Das geschieht auch, wenn nur ein Schlitten betätigt' wird. An dem Schlitten 10. ist ein Hebel 12 befestigt, der eine Nut,- 13 besitzt.. In diese Nut 13 greift ein Zapfen 14 ein, der an'dem Okularaufnahmestutzen 9 befestigt ist.. Ein Hebel 15 ist mit dem Schlitten 11 verbunden und trägt eine Nut Ib, in die .ein Zapfen 17 eingreift. Der Zapfen ist an dem Okularaufnahmestutzen ,8 befestigt. Die Nuten und 17 sind um einen Winkel = 26,56 gegenüber der - Führung srichtuiig geneigt. Die Schlitten 10, 11 befinden sich in ihrer am weitestens voneinander entfernten Stellung. Wird der Schlitten 10 in seiner Führung z. 3. um 10 mm nach innen verschoben, so führt der Schlitten 11 durch die Getriebemittel gekoppelt eine gegenläufige Bewegung .· von ebenfalls 10 mm aus. Dabei verringert sich der Abstand der Umlenkprismen 6,__ 7 vom Strahlenteilerprisma 3 und somit die optische Yi/eglänge der Te 11 Strahlengänge 4, 5._ Diese Weglängenänderung maß kompensiert werden, durch eine äquivalente Bewegung der Okularaufnahmestutzen .8, 9 von den.Umlenkprismen 6, 7 weg. Während der Verschiebung des Schlittens 10 nach innen, gleitet der Zapfen 17 in der Nut 16. Durch die geneigte Lage der Nut 16 wird dabei der Okularaufnahmestutzen 8 innerhalb des Schlittens 10 nach oben verschoben.
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Λ i\ Q i
Da gleichzeitig ,der Schlitten 11 mit dem Hebel 15 um 10 mm nach innen verschoben wird, bewegt sich die Nut 16 gegen-y über dem Zapfen 17 um 20 mm parallel zur Führung der Schlitten· Bei der gewählten Neigung der 2fut um den Winkel aC wird gleichzeitig der Okularaufnahmestutzen δ um 10 mm . nach oben bewegt. Dieser Betrag entspricht der Relativbewegung des Umlenkprismas 6 gegenüber dem Strahlenteilerprisma 3 und kompensiert diese. Die entsprechenden Bewe- . gungsabläufe ergeben sich für den Okularaufnahmestutzen 9, dessen Zapfen 14 in der Nut 13 des Hebels 12 gleitet. Pig. 2 zeigt eine vereinfachte Draufsicht des erfindungsgemäßen Binokulartubus. Auf einer am Gehäuse 1 befestigten Führung 20 sind die Schlitten 10, 11 in Pfeilrichtung verschiebbar. Ihre Bewegung wird gekoppelt durch ein Zahnrad 21, in welches eine Zahnstange 22 und eine Zahnstange 23 eingreifen. Die Zahnstange 22 ist am Schlitten 10 und die Zahnstange 23 amxSchlitten 11 befestigt. In Pig. 3 ist dievKoppelsteile zwischen dem Hebel 12 und dem Okularaufnahmestutzen 9 vergrößert dargestellt. Bei einer'Bewegung des Hebels 12 in Pfeilrichtung wirkt eine Kraft Pg als Querkraft auf die Führung des Okularstutzens 3 im Schlitten 11 und gleichzeitig der Verschiebekraft der Schlitten TO, 11 entgegen. Eine Kraft F^ entspricht der Verschiebekraft des Okularstutzens 9 innerhalb seiner Führung im Schlitten 11. "Eine Kraft R ist die resultierende am Zapfen 14 wirkende Kraft. Ss ist zu erkennen, daß die die Funktion des Tubus negativ beeinflussende .Querkraft FQ durch die Erfindung gegenüber einer um 45° geneigten Hut um ihren halben Betrag verringert wird.
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Claims (2)
- Erfindungsanspruch ιBinokularer Schiebetubus für optische Geräte, bei dem beim Ändern eines Augenabstandes zweier Okulare zueinander mittels einer gekoppelten gegenläufigen Verschiebung zweier Schlitten zwei zugehörige Okularaufnähmestutzen zwangsläufig eine Bewegung in Richtung optischer. Achsen der Okulare ausführen, wobei diese Bewegung durch mit den Okularaufnahmestutzen verbundene, in !Führungsnuten geführte'Zapfen auf die Okularaufnähmestutzen übertragen wird, gekennzeichnet dadurch, daß mit jedem Schlitten ein Hebel fest verbunden ist, der eine Führungsnut trägt, die parallel zu einer Ebene verläuft, die.durch die Verschieberichtung der Schiit-, ten und die optischen Achsen der Okulare bestimmt wird, daß die Führungsnuten gegenüber der Verschieberichtung der Schiit-· ten vorzugsweise um 26,56° geneigt sind und daß der mit einem Okularaufnahmestutzen verbundene Zapfen jeweils in die Führungsnut des Hebels eingreift, der an dem den anderen Okularaufnahmestutzen tragenden Schlitten befestigt ist. , ,- Hierzu
- 2 Blatt Zeichnungen - . . ,4227
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD25044183A DD215641A1 (de) | 1983-05-02 | 1983-05-02 | Binokularer schiebetubus |
DE19843406003 DE3406003A1 (de) | 1983-05-02 | 1984-02-20 | Binokularer schiebetubus |
JP8798184A JPS59208516A (ja) | 1983-05-02 | 1984-05-02 | 双眼すべり筒 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD215641A1 true DD215641A1 (de) | 1984-11-14 |
Family
ID=5546939
Family Applications (1)
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DD25044183A DD215641A1 (de) | 1983-05-02 | 1983-05-02 | Binokularer schiebetubus |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS59208516A (de) |
DD (1) | DD215641A1 (de) |
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1983
- 1983-05-02 DD DD25044183A patent/DD215641A1/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-02-20 DE DE19843406003 patent/DE3406003A1/de not_active Withdrawn
- 1984-05-02 JP JP8798184A patent/JPS59208516A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3406003A1 (de) | 1984-11-08 |
JPS59208516A (ja) | 1984-11-26 |
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