DE3405377C2

DE3405377C2 - Ausstellungs- und Verkaufsregal

Info

Publication number: DE3405377C2
Application number: DE19843405377
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 7800 Freiburg Koch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-15
Filing date: 1984-02-15
Publication date: 1986-04-10
Also published as: DE3405377A1

Abstract

Ein Ausstellungs- und Verkaufsregal weist im Querschnitt L-förmige Ablagen (1) für Zeitschriften, Romanhefte oder sonstige Waren auf. Die Ablage (1) ist bevorzugt schräg zur Vertikalen und zu Tragschienen (7) angeordnet und wird von schräg zur Vertikalen verlaufenden Trägern (2) unterstützt. An wenigstens einer Stirnseite einer Ablage (1) ist eine mit dieser verbindbare Aufhängevorrichtung (9), vzw. eine Winkelschiene (11), für einen Zusatzbehälter (10) vorgesehen, der ebenfalls Zeitschriften oder sonstige Waren aufnehmen kann. Somit kann der von einem derartigen Regal eingenommene Platz besser ausgenutzt werden und die stirnseitigen Enden der Ablagen (1) erhalten einen seitlichen Abschluß.

Description

Die Erfindung betrifft ein Ausstellungs- und Verkaufsregal mit wenigstens einer im Querschnitt L-förmigen Ablage für Zeitschriften. Romanhefte od. dgl., welche Ablage mit ihrem Querschnitt schräg verläuft, eine Rückfläche und eine vordere Stützfläche hat und mit einer winkelförmigen Aufhängevorrichtung für einen Zusatzbehälter verbindbar ist.

Ein derartiges Ausstellungs- und Verkaufsregal ist aus DE-GM 76 17 339 bekannt. Die Aufhängevorrichtung für den Zusatzbehälter ist dabei als Klemmteil ausgebildet, weiches die Stützfläche und ein Stück der Rückfläche der Ablage umgreift und dazu aus zwei Teilen bestehen muß, die mit einer Klemmschraube justiert werden. Insgesamt entsteht so eine doppelwandige Hai tcvorrichuing, mit welcher der Zusatzbehälter an der Vorderseite der L-förmigen Ablage, also vor den auf der Ablage abgelegten Gegenständen angebracht wird.

Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Ausstellungs- und Verkaufsregal der ein-Hanas erwähnten Art zu schaffen, bei welchem die Aufhängevorrichtung für den Zusatzbehälter dahingehend vereinfacht ist, daß der Zusatzbehälter schnell und einfach befestigt, aber auch auf einfache Weise wieder entfernt werden kann, wobei der Zusatzbehälter die Zugänglichkeit zu den auf der L-förmigen Ablage befindlichen Gegenständen nicht erschweren soll.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht im wesentlichen darin, daß als Aufhängevorrichtung im Winkelraum zwischen Stützfläche und Rückfläche der L-förmigen AbIage eine passende Winkelschiene einseitig innen oder außen vorgesehen ist, die an einem Ende einen an der Stirnseite der Ablage vorstehenden Aufhänger für den Zusatzbehälter hat. so daß der Zusatzbehälter gegenüber der ihn tragenden Ablage übersteht. Dabei steht der Zusatzbehälter in vorteilhafter Weise gegenüber der Stirnseite der Ablage über, so daß die Zugänglichkeit von vorne nicht behindert wird. Dabei ist vorteilhaft, daß die Winkelschiene an schon existierenden Ausstellungs- und Verkaufsregalen nachträglich angebracht werden kann, weil sie zu dem Winkelraum der L-förmigen Ablage paßt, wird die Winkeischiene in den Winkelraum eingelegt, kommt sie unter dem äußeren Zcitschriftenstapel zu liegen und wird dadurch gleichzeitig bereits genügend festgelegt. Dennoch läßt sie sich auf ebenso einfache Weise wieder entfernen. Bei einer Anordnung der Winkelschiene an der Unterseite der Ablage kann sie zwischen der Ablage und zumindest einem diese unterstützenden Träger eingelegt sein. Aufgrund der Länge der Winkelschiene und aufgrund der Gewichte der Ablage sowie der darauf ruhenden Hefte sowie der in dem Zusatzbehälter befindlichen Gegenstände ergibt sich eine genügend sichere Anpressung der Winkelschiene an die Außenseite der Ablage und somit eine genügend stabile Verbindung, die ein Abkippen der Winkelschiene verhindert und auch ein Herausziehen aufgrund der Rcibkräfta praktisch unmöglich macht.

Ggf. kann die Winkelschiene an ihrer von dem Träger beaufschlagten Unterseite eine Nut haben, in die der Träger in Gebrauchsstellung forms>.r.'üssig eingreift.

Dadurch wird ein seitliches Herausziehen des Zusalzbc·- hälters mit der Winkelschiene noch weiter erschwert.

Es ist vorteilhaft, wenn der stirnseitig anhängbarc Behälter einen seitlichen Abschluß zumindest für das nächst tiefere Regalfach ist. Somit wird dieser zusät/.liehe Behälter nicht nur platzsparend an der Stirnseite einer L-förmigen Ablage angehängt, sondern erhält eine zusätzliche Funktion, denn es genügt schon ein relativ geringer Überstand, pm einen äußeren Zeitschriftenstapel in einem nächst lieferen Regalfach zu sichern.

Als Aufhänger kann eine insbesondere im Winkelraum der Winkelschiene befestigte, vzw. angeschweißte Muffe oder Mutter mit Innengewinde vorgesehen sein, in welche eine den Zusatzbehälter durchsetzende Aufhängeschraube paßt. Dabei kann die Muffe oder Mutter mit dem Ende der Winkelschiene bündig abschließen. Selbst ohne Zusatzbehälter stört dann diese Aufhängevorrichtung nicht, wenn sie an einer L-förmigen Ablage angebracht ist.

Insgesamt ergibt sich ein Ausstellungs- und Verkatifs-

bO regal, bei welchem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen ohne Veränderung der eigentlichen Regalkonstruktion, die Tragschienen, daran angreifende Träger und auf den Trägern die Ablagen aufweisen kann, dcn-

b5 noch auch nachträglich die Ausstellungsfläche vergrößert werden kann, ohne die Zugänglichkeit zu den Ablagen zu verschlechtern und ohne eine aufwendige mehrteilige Aufhängevorrichtung für einen Zusatzbehälter

zu benötigen. Somit wird die Platzausnutzung eines Regales ohne Verschlechterung der Zugänglichkeit verbessert. Gleichzeitig kann dabei der Zusatzbehälter dazu ausgenutzt werden, um an den eigentlichen Ablagen seitliche Abschlüsse herzustellen. Dabei kann die Aufhängevorrichtung für den Zusatzbehälter auch dann angewendet werden, wenn die Ablage nur bereichsweise einen L-förmigen Querschnitt hat und auf ihrer Ablagefläche in irgend uner Weise strukturiert ist, da die Winkelschiene auch an der Außen- bzw. Unterseite der Ablage angreifen kann.

Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung:

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Regalfaches mit stirnseitiger Ansicht einer auf einem Träger ruhenden L-förmigen Ablage, an deren dem Beschauer abgewandten Ende eine Aufhängevorrichtung mit einem Zusatzbehälter angeordnet ist, sowie in schaubildlicher Darstellung

Fig.2 eine Aufhängevorrichtung für das in F i g. 1 dargestellte Regal und die L-förmige Ablage mit einem Zusatzbehälter vor dem Zusammenfügen.

Bei einem Ausstellungs- und Verkaufsregal, von welchem in F i g. 1 praktisch nur ein Fach dargestellt ist, ist eine im Querschnitt L-förmige Ablage 1 für Zeitschriften, Romanhefte od. dgl. vorgesehen, die von schräg zur Vertikalen verlaufenden Trägern 2 unterstützt ist, wobei eine Rückfläche 3 der Ablage 1 auf einem Tragarm 4 des Trägers 2 und eine vordere Stützfläche 5 der Ablage 1 auf einem Vorsprung 6 am freien Ende des Tragarmes 4 des Trägers 2 ruht. Der Träger 2 ist an einer vertikalen Tragschiene 7 und dort vorgesehenen Einhängeschlitzen 8 befestigt.

An wenigstens einer Stirnseite der Ablage 1 ist eine a mil dieser verbindbare Aufhängevorrichtung 9 für einen Zusatzbehälter 10 vorgesehen, der im Ausführungsbeispiel als Korb ausgebildet ist. aber auch die Form einer Tasche oder Kassette aus Acrylglas haben könnte. Dadurch ist es möglich, neben den Zeitschriften auf der Ablage 1 weitere Gegenstände an den Stirnseiten der Regalfächer auszustellen, ohne die Größe des Regales oder dessen Konstruktion ändern zu müssen. Selbst vorhiindene derartige Regale und Ablagen I können nachträglich mit einer Aufhängevorrichtung 9 und einem Zusatzbehälter 10 an jeder Stirnseite versehen werden.

Man erkennt in Fig. 1, daß durch den stirnseitig angehängten oder anhängbaren Behälter 10 auch ein seitlicher Abschluß für ein näclm tieferes Regalfach geschaffen ist. Darüber hinaus steht der Behälter 10 im Ausführiingsbeispicl auch gegenüber der ihn tragenden Ablage

I über, so daß die Ablage 1 selbst ebenfalls einen seitlichen Abschluß erhält.

Als Aufhängevorrichtung ist im Ausführungsbeispiel eine in die L-förmige Ablage 1 innen zu dem Winkelraum am Übergang zwischen Stützfläche 5 und Rückfläv-'he 3 passende Winkelschiene 11 vorgesehen, die an einem Ende einen Aufhänger 12 für den Zusatzbehälter 10 hat. Bei ausreichender Länge dieser Winkelschiene

I1 gem. F i g. 2 ergibt sich schon durch das einfache bo Einlegen in die Ablage 1 eine genügend sichere Aufhängung des Zusatzbehälters 10. Diese Fixierung wird vor allem dann verbessert, wenn in der Ablage 1 und somit auch auf der Winkelschiene 11 Zeitschriften liegen. Es isi aber auch möglich, die Winkelschiene 11 zwischen w-, Ablage 1 und Träger 2 einzuklemmen.

Als Aufhänger 12 ist im Ausführungsbeispiel eine im Winkelraum der Winkelschiene 11 befestigte, z. B. angeschweißte Muffe mit Innengewinde vorgesehen, in welche eine den Zusatzbehälter 10 durchsetzende Aufhängeschraube 13 paßt. Dabei schließt die Muffe mit dem Ende der Winkelschiene 11 gem. F i g. 2 bündig ab.

Auf überraschend einfache und zweckmäßige Weise kann mit Hilfe der Aufhängevorrichtung 9 und dem Zusatzbehälter 10 bei gleichbleibender Regalkonstruktion die Menge der ausgestellten Zeitschriften oder sonstigen Waren erheblich vergrößert werden, also der Platz eines solchen Regales besser ausgenutzt werden. Dabei können auch schon bestehende derartige Regale nachträglich entsprechend ergänzt werden. Dabei kann die Ablage auch eine abgewandelte Querschnittsform haben, bei der dann die Winkelschiene entsprechend an die Außenkontur oder die Innenkontur dieses Querschnittes angepaßt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ausstellungs- und Verkaufsregal mit wenigstens einer im Querschnitt L-förmigen Ablage für Zeitschriften, Romanhefte od. dgl., welche Ablage mit ihrem Querschnitt schräg verläuft, eine Rückfläche und eine vordere Stützfläche hat und mit einer winkelförmigen Aufhängevorrichtung für einen Zusatzbehälter verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufhängevorrichtung (9) im Winkelraum zwischen Stützfläche (5) und Rückfläche (3) der L-förmigen Ablage (1) eine passende Winkelschiene (11) einseitig innen oder außen vorgesehen ist, die an einem Ende einen an der Stirnseite der Ablage (1) vorstehenden Aufhänger (12) für den Zusatzbehälter (10) hat, so daß der Zusatzbehälter (10) gegenüber der ihn tragenden Ablage (1) übersteht.

2. Regal r.«ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der stirnseitig anhängbare Behälter (10) einen seitlichen Abschluß zumindest für das nächst tiefere Regalfach ist.

3. Regal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Aufhänger (12) eine insbesondere im Winkelraum der Winkelschi ;nc (11) befestigte, vzw. angeschweißte Muffe oder Mutter mit Innengewinde vorgesehen ist, in welche eine den Zusatzbehälter (10) durchsetzende Aufhängeschraube (13) paßt.

4. Regal naJi einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe oder Mutter mit dem Ende der Wink»lschiene (11) bündig abschließt.

5. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, uiiuuicii gekennzeichnet, daß bei einer Anordnung der Winkelschiene (11) an der Unterseite der Ablage (1) diese zwischen der Ablage (1) und zumindest einem diese unterstützenden Träger (2) eingelegt ist.

6. Regal nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelschiene (11) an ihrer von dem Träger (2) beaufschlagten Unterseite eine Nut hat, in die der Träger (2) in Gebrauchsstellung formschlüssig eingreift.