DE3404620A1 - Verbesserungen beim gasnachweis - Google Patents
Verbesserungen beim gasnachweisInfo
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Description
;;·:·Μ/-Γγ:- 3Α0Α620
Case 4568/GER
Coal Industry (Patents) Limited,
Hobart House, Grosvenor Place, London SW1X 7AE, Großbritannien
Verbesserungen beim Gasnachweis.
Die Erfindung betrifft Verbesserungen beim Gasnachweis, und insbesondere
betrifft sie Verbesserungen beim Nachweis von Kohlenmonoxid unter Verwendung einer elektrochemischen Zelle.
Beim Untertagebergbau ist die Konzentration von Kohlenmonoxid in der
Atmosphäre und deren Anstieg- bzw. Abnahmegeschwindigkeit von großer Wichtigkeit. Kohlenmonoxid wird durch "Erhitzungen" erzeugt, welche
relativ kleine Gebiete von spontaner Verbrennung sind, aber auch durch Feuer, und dies oder das erzeugte Kohlenmonoxid kann Leben oder den
fortdauernden Minenbetrieb in Gefahr bringen. Die genaueste Mehtode zum Nachweis von Kohlenmonoxid, welche relativ weit verbreitet ist, ·
beinhaltet das Messen der Absorption bestimmter Strahlungen im infraroten
Bereich mittels geeigneter Instrumente. Solche Instrument sind jedoch relativ sperrig und ganz besonders teuere Laborinstrumente,
welche nicht einfach und zuverlässig mit untertage genommen werden können. Es können jedoch Proben von Minenluft durch lange Rohre hindurch
aus der Mine abgezogen werden und auf die Oberfläche zwecks Analyse
mit Hilfe einer Infrarottechnik befördert werden, die Funktion eines solchen Systems ist jedoch notwendigerweise auf eine allgemeine
Überwachung und eine Frühwarnung beschränkt, und sie ist nicht geeignet für eine präzise Lokalisation von bestimmten gefährlichen Punkten,
wofür ein Handinstrument eine sehr viel bevorzugtere Alternative ist gegenüber den chemischen Rohren, die derzeit benutzt werden. In den
letzten Jahren wurden eine Anzahl von elektrochemischen Zellen entwickelt und auf den Markt gebracht, welche Kohlenmonoxid in von Hand
getragenen oder zumindest tragbaren Instrumenten messen. Diese Zellen und die Instrument sind ziemlich robust * stabil hinsichtlich des Ausgangssignals
und relativ billig, sie geben jedoch keine Daten ab,
welche direkt und unzweideutig sich auf diejenigen beziehen, welche
von Infrarot-Instrumenten abgeleitet werden. Es erscheint nun so, daß
die Abweichung der mit elektrochemischen Zellen gemessenen CO-Werte
von denjenigen, die mit Hilfe von Infrarot-Instrumenten gemessen wurden,
während der kritischen Phase der Feuerentwicklung zunehmend
deutlicher wird, und daß dies auf der Erzeugung von bestimmten Mengen von anderen oxidierbaren Gasen einschließlich Wasserstoff beruht.
Insbesondere Wasserstoff kann Fehlmessungen verursachen und kann durch konventionelle Mittel nicht auf einfache Weise oder sofort von
CO getrennt werden.
Das britische Patent Nr. 1 559 683 aus dem Jahre 1976 beschäftigt
sich mit der "Null-Drift" in elektrochemischen Zellen und schlägt vor, diese durch Probenahme der Atmosphäre auszuschalten, die elektrochemische
Zelle dieser Atmosphäre auszusetzen, dann das Ausgangssignal der Zelle mit demjenigen zu vergleichen, wenn die Zelle einer
anderen Atmosphärenprobe ausgesetzt wird, welche behandelt wurde, um eine aktive Spezies zu entfernen. Die Zeit, die die Zelle zumindest
einer der Atmosphären ausgesetzt wird, reicht nicht aus, daß die Zelle ein Gleichgewicht erreicht. Kohlenmonoxid wird als eine
aktive Spezies erwähnt; eine Kohlenmonöxid-haltige Atmosphäre wird
- oxyd
über einem Palladium/Aluminium/Oxidations-Katalysator geführt und das hieraus resultierende Gas wird der Zelle ausgesetzt. Die Anmelderin glaubt jedoch, daß der Katalysator eine Oxidation von anderen oxidierbaren Komponenten als Kohlenmonoxid verursacht, so daß der Apparat keine wahre Aussage hinsichtlich des Kohlenmonoxidgehalts geben kann. Im übrigen wurde das Problem der "Null-Verschiebung" bei der letzten Generation der elektrochemischen Zellen für die meisten praktischen Zwecke eliminiert.
über einem Palladium/Aluminium/Oxidations-Katalysator geführt und das hieraus resultierende Gas wird der Zelle ausgesetzt. Die Anmelderin glaubt jedoch, daß der Katalysator eine Oxidation von anderen oxidierbaren Komponenten als Kohlenmonoxid verursacht, so daß der Apparat keine wahre Aussage hinsichtlich des Kohlenmonoxidgehalts geben kann. Im übrigen wurde das Problem der "Null-Verschiebung" bei der letzten Generation der elektrochemischen Zellen für die meisten praktischen Zwecke eliminiert.
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Verfahren, um einen korrigierten
Wert der Kohlenmonoxidkonzentration in der Atmosphäre zu
erreichen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt, eine Atmosphärenprobe durch ein Adsorbens hindurchzuziehen, welches in der Lage ist,
alle möglicherweise störenden Komponenten aus dieser Atmosphäre zu
entfernen und im wesentlichen nur Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Sauerstoff und Edelgase übrigzulassen, um eine behandelte Atmosphäre zu
bilden, ein erstes Signal aus einer elektrochemischen Zelleneinrich-
tung zu erzeugen, welches dem Kohlenmonoxidgehalt entspricht, indem
die Zelleneinrichtung der behandelten Atmosphäre ausgesetzt wird, weiterhin eine weitere Probe von behandelter Atmosphäre zu behandeln,
um im wesentlichen nur Kohlenmonoxid zu entfernen, um eine weitere behandelte Atmosphäre zu bilden, ein weiteres Signal von der Zelleneinrichtung
zu erhalten, welches dem Kohlenmonoxidgehalt entspricht,
indem die Zelleneinrichtung der weiteren behandelten Atmosphäre
ausgesetzt wird, und diese Signale zu verarbeiten, um einen korrigierten Wert der Kohlenmonoxidkonzentration zu erhalten.
Die vorliegende Erfindung offenbart auch eine Vorrichtung zum Erhalten
eines korrigierten Wertes der Kohlenmonoxidkonzentration, mit einer elektrochemischen Zelleneinrichtung, welche in der Lage
ist, Kohlenmonoxid nachzuweisen, einer Charge von Adsorbens, welche in der Lage ist, aus einer Atmosphäre alle möglicherweise störenden
Komponenten zu entfernen und im wesentlichen nur Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Sauerstoff und Edelgase zurückzulassen, eine Einrichtung
zum Entfernen im wesentlichen nur des Kohlenmonoxids, eine
Signalverarbeitungseinrichtung, und eine Einrichtung, um eine Atmosphärenprobe aufzunehmen, die Probe durch das Adsorbens hindurchzuführen
und dann die Zelleneinrlchtung der resultierenden Atmosphärenprobe
auszusetzen und auch eine Atmosphärenprobe aufzunehmen, die Probe durch das Adsorbens hindurchzuführen, hiernach vorbei an der
Kohlenmonoxid-Entfernungseinrichtung, und dann die Zelleneinrichtung
der resultierenden Atmosphäre auszusetzen.
Ein bevorzugtes Ausflihrungsbeispiel der Erfindung benutzt erste und
zweite Mengen von Adsorbens. Sämtliche möglicherweise störenden
Komponenten der Atmosphäre werden entfernt, bevor die Astmosphärenprobe
zu der Zelleneinrichtung weitergeleitet wird oder zu der Einrichtung zum Entfernen von Kohlenmonoxid, obwohl das Adsorbens geringfügige
Beträge von Komponenten der Atmosphäre, welche nicht in der Lage sind, von der Zelleneinrichtung nachgewiesen zu werden, wie
Kohlendioxid usw., hindurchlassen kann.
Vorzugsweise sind die beiden Adsorbens in der Form von Säulen, welche
in Serie miteinander verbunden sind, wobei eine elektrochemische Zelle zwischen ihnen angeordnet ist. Vorzugsweise ist eine Pumpein-
richtung vorgesehen, weiche in der Lage ist, einen alternierenden
Strom durch die Vorrichtung zu erzeugen, zuerst in eine Richtung und dann in die andere Richtung. Zusätzlich dazu, daß die elektrochemische
Zelle mit entsprechenden Strömen von getesteter Atmosphäre versorgt wird, folgt aus dieser Konfiguration, daß die Gase, die die
elektrochemische Zelle passiert haben, aus der stromabwärtigen Säule
die adsorbierten Komponenten einschließlich Feuchtigkeit eluieren.
Zum Steuern des Betrieb der Pumpeneinrichtung wird vorzugsweise ein Timer oder eine Steuereinheit/Timer verwendet, und diese Geräte können
auf der Basis eines Mikroprozessors arbeiten.
Obwohl im nachfolgenden die Erfindung als mit einer einzigen elektrochemischen
Zelle arbeitend beschrieben wird, über die sowohl das CO-haltige als auch das CO-freie Gas hinweggeleitet wird, verwendet
eine alternative Vorrichtung bzw. ein alternatives Verfahren zwei Zellen, wobei eine hiervon das erste Signal und die andere das zweite
Signal ableitet. Die elektrochemische Zelle kann eine beliebige aus einer Anzahl komerziell erhältlicher elektrochemischer Zellen sein,
obwohl vorzugsweise ein CO-Detektor verwendet wird, der von der Firma City Technology Limited, 17/19 Sebastian Street, Northampton
Square, London, EC1V OHB, hergestellt und vertrieben wird, welcher
sich, wie herausgefunden wurde, durch hervorragende Stabilität und Genauigkeit auszeichnet, und welcher ein kleines Verweil volumen und
schnelle Ansprechzeiten aufweist. Die Zelle ist vorzugsweise in einer Kammer von relativ kleinem Volumen angeordnet, und zwar zwischen den
ersten und zweiten Mengen von Adsorbens.
Das verwendete Adsorbens ist zweckmäßigerweise eine Adsorbens, welches
vorzugsweise ungesättigte Hydrokarbonate und Dioxide und Hydride von Schwefel und Stickstoff bezüglich Kohlenmonoxid, Wasserstoff und
Permanentgasen effektiv adsorbiert. Solche als chromatographische Adsorbens bekannte Adsorbens sind für die Verwendung in Betracht zu
ziehen, und sie umfassen aktiven Kohlenstoff und Aluminiumoxid, obwohl molekulare Siebe bevorzugt werden, insbesondere eine Kombination
eines molekularen Siebes und eines polymeren Adsorbens, wie beispielsweise "Poropak", welches der Handelsname für Polystyren-Kugeln
ist, welche als chromatographischer Träger vertrieben werden.
Die Einrichtung zum Entfernen von Kohlenmonoxid ist vorzugsweise jedweder
Katalysator, welcher wirksam ist, um Kohlenmonoxid in Kohlendioxid
zu oxidieren, ohne die Oxidation von Wasserstoff zu bewirken, welcher ebenfalls im behandelten Gas vorhanden ist, und er ist vorzugsweise
vom Metalloxid-Typ, beispielsweise auf der Basis von Mangandioxid.
Solche Katalysatoren sind feuchtigkeitsempfindlich, und das bevorzugte Adsorbens adsorbiert Wasser und schützt den Katalysator.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in Form eines Instruments
IQ ausgebildet sein, welches in der Hand gehalten wird, tragbar ist oder
an geeigneter Stelle fixiert ist. Ein handgehaltenes Instrument ist für allgemeine Zwecke in Untertage-Kohlenminen geeignet und kann mit
einer hohlen Sonde ausgerüstet sein, um auch an relativ unzugänglichen Orten Proben entnehmen zu können. Bei der bevorzugten Vorrichtung
liegen die Zykluszeiten in der Größenordnung von 30 bis 40
Sekunden, was für den bestimmungsgemäßen Gebrauch vollkommen angemessen ist. Das tragbare Instrument kann mit oder ohne entferntliegender
Probensonde an einem geeigneten Ort untertage positioniert werden und kann über Signalübertragungseinrichtungen mit der Oberfläche
oder mit einem sonstigen geeigneten Ort verbunden sein. Obwohl die Erfindung hier unter spezieller Bezugnahme auf die Verwen- .
dung in Untertage-Kohleminen beschrieben ist, ist sie auf einen solchen Gebrauch nicht beschränkt. Kohlenmonoxid-Detektoren finden
auf einer Anzahl anderer Gebiete Verwendung, einschließlich der überwachung
von Gebieten mit hohen Motorfahrzeugskonzentrationen und der Überwachung von Verbrennungs-Wirkungsgraden im Interesse der Energieeinsparung.
Die überwachung des Wasserstoffgehalts in der Atmosphäre ist in Untertage-Minen
von beträchtlicher Bedeutung, insbesondere im Falle eines Feuers oder bei spontanen Verbrennungen. Daher wird gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung zusätzlich ein Wert für die Wasserstoffkonzentration erzeugt. Zweckmäßigerweise erzeugt die Signalverarbeitungseinrichtung
einen Wert für die Wasserstoffkonzentration, welcher aus dem Signal, der Zelle abgeleitet wird, die die weitere behandelte
Atmosphärenprobe kontaktiert.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beispielsweise beschrieben, welche ein schematisches, nicht
maßstabsgetreues Diagramm einer bevorzugten Ausführungsform zeigt.
Die Vorrichtung weist zwei Eingangsöffnungen 1, 2 für in die Vorrichtung
einzuführende Atmosphäre auf, sowie eine Pumpe 3, welche in der Lage ist, Atmosphäre durch einen Eingang hineinzuziehen und sie durch
den anderen Eingang auszustoßen, und welche weiterhin in der Lage ist, die Strömungsrichtung umzukehren. Eine Gasstromrate von ungefähr
100 ml/Minute hat sich als akzeptabel herausgestellt. Mit der Pumpe
"ist eine erste Säule 4 verbunden, welche ungefähr 0,5 g "Poropak"
enthält, danach anschließend 1 bis 2 g Molekularsieb-Adsorbens. Mit
der Eingangsöffnung 2 ist eine weitere Säule 5 verbunden. Die zweite Säule enthält einen ähnlichen Betrag des gleichen Adsorbens wie die
erste Säule, sie enthält jedoch auch eine Schicht 6 von ungefähr 0,2 bis 0,3 g eines Katalysators auf der Basis von Mangandioxid. Zwischen
den beiden Säulen und mit diesen verbunden ist eine kleine Kammer 7, welche eine elektrochemische Zelle 8 enthält. Die Zelle ist
eine CO-Detektorzelle von City Technology Limited. Das Ausgangssignal
dieser Zelle wird einem Prozessor 9 zugeführt, welcher die Ausgangssignale in Konzentrationen konvertiert und das kleinere Ausgangssignal
vom größeren Ausgangssignal subtrah'iert, um einen korrigierten Wert abzugeben, und welcher ein Ausgangssignal an ein digitales Display
10 abgibt. Ein Steuertimer 11 wirkt als Steuerung für die Pumpe, um die Strömung in einer Richtung in Gang zu setzen und, nach einer
angemessenen Zeitdauer, die Strömungsrichtung umzudrehen.
Bei Beginn eines Zyklus;zieht die Pumpe Luft in die Eingangsöffnung
1 hinein und führt sie durch die erste Adsorbersäule 4 hindurch. Einfach
adsorbierbare Gase, einschließlich Feuchtigkeit, und all die Gase mit Ausnahme von Wasserstoff und Kohlenmonoxid, gegenüber denen
die Zelle sensitiv ist, werden im ersten Teil der Säule adsorbiert, und im wesentlichen nur die wesentlichen Luftkomponenten, Methan,
Kohlenmonoxid und Sauerstoff verlassen die Säule und gelangen in die Kammer 7, wo sie mit der Zelle in Berührung kommen. Die Zelle erzeugt
ein erstes Signal, welches dem Prozessor zugeführt wird, welcher einen Wert speichert, der dem Plateau der nachgewiesenen Kohlenmonoxidkonzentration
entspricht. Das Gas wird durch die Eingangsöffnung 2 in die Atmosphäre entlüftet.
Nach etwa 20 bis 30 Sekunden, nach einer Zeit, die vom Prozessor
genau bestimmt ist, der das Plateau beim Zellenausgangssignal nachweist bzw. ermittelt, wird die Pumpe verursacht, die Strömungsrichtung des Gases umzudrehen. Die Atmosphäre tritt durch die Eingangsöffnung 2 ein und wiederum werden einfach adsorbierbare Gase im
Anfangsabschnitt der Adsofbersäule 5 adsorbiert. Am oberen Ende der
Säule gelangen die verbleibenden Gase durch den Katalysator hindurch, welcher das gesamte Kohlenmonoxid durch Oxidation zerstört. Das resultierende Gas wird dann durch die Kammer 7 hindurchgezogen, und
IQ die Zelle erzeugt ein zweites Signal, welches dem Betrag des oxidierbaren Gases (im wesentlichen nur Hydrogen) im resultierenden Gas entspricht, und das zweite Signal wird dem Prozessor zugeführt, das die
Kammer verlassende Gas gelangt durch die Säule 4 hindurch und eluiert
die adsorbiertn Komponenten, wobei bzw. wodurch die Säule für den
nächsten Betriebszyklus regeneriert wird. Die Eluierung der adsorbierten Komponenten von der Säule 5 tritt natürlich auch bei der anfänglichen Strömungsrichtung auf.
Der Prozessor leitet aus den zwei Signalen einen korrigierten Wert
für die Kohlenmonoxidkonzentration ab, welcher dann in digitaler
Form am Display angezeigt wird.
Prinzipiell ermöglicht die vorliegende Erfindung auch die Bestimmung
von Wasserstoff, was jedoch voraussetzt, daß die Basislinie oder der
Instrumenten-Nullpunkt fixiert bleibt. Es ist bei den Instrumenten
annehmbare Praxis, anzunehmen, daß dies tatsächlich der Fall ist, obwohl oft auf eine reguläre Kalibration zurückgegriffen wird, wenn
Genauigkeit sehr wichtig ist. Nullpunkt-Überprüfungen sind jedoch
schwierig, wenn ein einfacher Zugang zu Luft von nahezu absoluter
Reinheit nicht möglich ist, wie dies bei Untertage-Kohleminen der
Fall ist. Im Falle der Bestimmung von Kohlenmonoxid sind zumindest bei der beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geringfügige Änderungen des Nullpunkts zu verzeichnen. Dies trifft insbesondere zu bei Kohlenmonoxidkonzentrationen unterhalb 100 ppm, wo
eine geringfügige Nulldrift einen größeren Einfluß auf die Genauigkeit (Prozent des Fehlers) hat als die geringen Meßabweichungen, zu
denen die elektrochemische Zelle neigen könnte.
Claims (12)
1.)Vorrichtung zum Erhalten eines korrigierten Wertes einer "Kohlenmonoxidkonzentration in einer Atmosphäre, mit einer elektrochemischen
Zelle, welche in der. Lage ist, Kohlenmonoxid nachzuweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Füllung (4, 5) eines Adsorbens vorgesehen ist, welches in der Lage ist, aus der Atmosphäre alle möglicherweise
störenden Komponenten zu entfernen, wobei im wesentlichen nur Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Sauerstoff und Edelgase zurückgelassen
werden, daß eine Einrichtung zum Entfernen von im wesentlichen nur Kohlenmonoxid (6) vorgesehen ist, eine Signalverarbeitungseinrichtung,
sowie eine Einrichtung (3), um eine Atmosphärenprobe zu entnehmen, die Probe durch das Adsorbens zu leiten
und dann die Zelle (8) der resultierenden Atmosphärenprobe auszusetzen, sowie eine Atmosphärenprobe zu entnehmen, die Probe
durch das Adsorbens zu leiten, hiernach vorbei an der Einrichtung zum Entfernen von Kohlenmonoxid, und dann die Zelle der resultierenden
Atmosphäre auszusetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Entfernen von Kohlenmonoxid ein Metalloxidoxydationskatalysator
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator
ein Katalysator auf Mangan-Dioxid-Basis ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorbens eine Kombination eines polymeren Adsorbens und eines Molekularsiebes ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorbens in zwei getrennten Säulen (4, 5) in Serie angeordnet ist und daß hierzwischen eine elektrochemische Zelle
(8) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Aufnehmen einer Atmosphärenprobe eine Pumpe (3) umfaßt,
welche in der Lage ist, eine alternierende Strömung der Atmosphäre durch die Vorrichtung zu erzeugen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung derart ist, daß in einer ersten Strömungsrichtung die
Atmosphäre nacheinander durch die erste, Adsorbenssäule (4) hindurchgeführt wird, über die Zelle (8) geführt wird, durch ein Katalysatorbett
(6) hindurch und durch eine zweite Adsorbenssäule (5) hindurch, und daß sie in einer zweiten und umgekehrten Flußrichtung durch die
zweite Säule (5) hindurch, durch das Katalysatorbett (6) hindurch, über die Zelle (8) und durch die erste Säule (4) hindurch geleitet
wird, wobei adsorbiertes'Material von der stromabwärts der Zelle in
einer jeden Strömungsrichtung gelegenen Säule eluiert wird.
8. Verfahren zum Erhalten eines korrigierten Wertes einer Kohlenmonoxidkonzentration
in der Atsmosphäre unter Verwendung einer elektrochemischen Zelle, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Atmosphärenprobe durch ein Adsorbens geleitet wird, welches in der Lage ist, aus der Atmosphäre sämtliche möglicherweise störenden
Komponenten zu entfernen und im wesentlichen nur noch Kohlenmonoxid, Wasserstoff, Sauerstoff und Edelgase zurückzulassen, um eine
behandelte Atmosphäre zu bilden,/ ein erstes Signal aus der elektrochemischen
Zelle gewonnen wird, welches dem Kohlenmonoxidgehalt entspricht, indem die Zelle der behandelten Atmosphäre ausgesetzt wird,
daß weiterhin eine weitere Probe von behandelter Atmosphäre behandelt
wird, um im wesentlichen nur Kohlenmonoxid zu entfernen, um eine weitere behandelte Atmosphäre zu bilden, daß aus der Zelle ein zweites
Signal gewonnen .wird, welches dem Kohlenmonoxidgehalt entspricht,
indem die Zelle der weiteren behandelten Atmosphäre ausgesetzt wird, und daß diese Signale verarbeitet werden, um einen korrigierten Wert
für die Kohlenmonoxidkonzentration zu ergeben.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Atmosphäre
über einen Metalloxidoxidationskatalysator geleitet wird, um
Kohlenmonoxid zu entfernen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
gemäß Anspruch 7 benutzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrung
der Strömungsrichtung ausgelöst wird, wenn ein Plateau im ersten Signal auftritt bzw. nachgewiesen wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß auch eine Bestimmung des Wertes der Wasserstoffkonzentration in der Atmosphäre gemacht wird.
Applications Claiming Priority (1)
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GB08304838A GB2135780B (en) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Carbon monoxide detection |
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Country Status (3)
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GB1438107A (en) * | 1972-09-21 | 1976-06-03 | British Gas Corp | Gas pollution monitor |
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-
1984
- 1984-02-09 DE DE19843404620 patent/DE3404620A1/de not_active Withdrawn
- 1984-02-21 FR FR8402601A patent/FR2541461A1/fr not_active Withdrawn
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FR2541461A1 (fr) | 1984-08-24 |
GB8304838D0 (en) | 1983-03-23 |
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GB2135780A (en) | 1984-09-05 |
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