DE3403993A1 - Einrichtung zur raumheizung - Google Patents
Einrichtung zur raumheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D5/00—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems
- F24D5/06—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated
- F24D5/08—Hot-air central heating systems; Exhaust gas central heating systems operating without discharge of hot air into the space or area to be heated with hot air led through radiators
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Description
Beschreibung·
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Raumheizung mit zumindest einem der den zu beheizenden
Raum begrenzenden Bauteilen zugeordneten Strahlungsrohren, einer Brennkammer zur Erzeugung eines den
Strahlungsrohren zugeführten gasförmigen Gemisches aus Verbrennungsabgasen und Verbrennungsluft als
Wärmeträger sowie Wiederaufheizung des rückgeführten
Wärmeträgers und mit einem Gebläse zur Umwälzung des Wärmeträgers im Kreislauf über Strahlungsrohre und
Brennkammer«
Die Beheizung von Räumen durch im Boden des Raumes als geschlossenes System verlegt© Rohrleitungen, welche
von einem getrennt angeordneten Heißgaserzeuger aus mit einem Gemisch aus Luft- und Verbrennungsabgasen durchströmt
werden, ist bekannt (US-PS 2 917 240). Die im
Boden des Raums verlegte, geschlossene Schleife beheizt den Raum Indirekt, der Wirkungsgrad ist dementsprechend
gering, die Verlegung der Rohrschleife im Boden mit erheblichem Installationsaufwand verbunden und eine
Wartung der Rohrleitungsschleife zumindest erschwert.
Entsprechend der in die Einrichtung eingeleiteten, dem Brennstoff zugeführten Verbrennungsluft tritt ein
Überschuß des umgewälzten Wärmeträgers auf. Zur Ableitung
dieser Überschußmenge in die Umgebung ist eine doppelte Anbindung an den Abgaskamin jeweils in
Nachschaltung zum Umwälzgebläse in der Brennkammer vorgesehen. Die Art dieser doppelten Anbindung soll
einerseits den Eintritt von Kaltluft in die Strahlungsrohre mit Sicherheit ausschließen, sobald das Umwälzgebläse
einen hohen Unterdruck im Zusammenhang mit
einer hohen Wärmeleistung der Heizeinrichtung
zur gleichmäßigeren Beheizung der Strahlungsrohre über ihre Länge erzeugt (Nachtbetrieb), und sie
soll andererseits eine Vergiftungsgefahr bei Ausfall
des Umwälzgebläses durch Austritt von Abgasen über Undichtigkeiten der Strahlungsrohre ausschließen.
Des weiteren ist eine Strahlungsheizung mit unter der Decke angeordneten, als geschlossenes System geführten
Strahlungsrohren bekannt, bei welcher mehrere Strahlungsrohre gruppenweise unter gegenseitiger Berührung
zusammengefaßt und durch Wärmedämmschichten unmittelbar
auf den Strahlungsrohren nach oben isoliert und
die Rohrleitungsgruppen mit seitlichen Metallplatten als Strahlungsplatten versehen sind (DE-PS 14 5k 390).
Durch die Auflage der Wärmedämmschicht unmittelbar auf die Rohre, den Wegfall einer oberen Strahlplatte
und die gruppenweise Zusammenfassung sowie die gemeinsame Abstützung der Strahlungsrohre soll dabei der
Aufwand an Anlage- und Montagekosten möglichst gering gehalten werden.
Ein weiterer Schritt in dieser Richtung der technischen Entwicklung der Strahlungsheizung führte zu als geschlossene
Schleife geführten Strahlungsrohren, in
welche unter Rückgriff auf zuvor für offene Systeme bekannte Lösungen zur Erwärmung des durch die Strahlungsrohre
geführten gasförmigen ¥ärmeträgers ein Brenner direkt in diese hineinfeuert (DE-PS 25 19 091).
Hierbei wird die Verbrennungsluft durch die Wandung eines der Strahlungsrohre hindurch dem in diesem
Strahlungsrohr angeordneten Brenner zugeführt, und
an die geschlossene Schleife der Strahlungsrohre ist
eine Abgasleitung unmittelbar angeschlossen. Durch diese Ausgestaltung der Heizeinrichtung soll bei
vereinfachtem Aufbau und entsprechend verringertem Installationsaufwand ihr Wirkungsgrad erhöht werden.
Die Erfindung nimmt - der letzterwähnten Entwicklung der Strahlungsheizung entgegengerichtet - ihren Ausgang
von der Erkenntnis, daß nicht der bauliche Aufwand und die Installationskosten, sondern die Verluste
der gesamten Heizeinrichtung in den Vordergrund der Betrachtung zu stellen sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine energiesparende Heizeinrichtung zu schaffen, welche
eine Wärmeerzeugung in Anpassung an den Bedarf in weiten Bereichen und eine weitgehend gleichmäßige
Wärmeverteilung über die Raumfläche unabhängig von der Heizleistung zur Verfügung stellt.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Strahlungsrohre parallel zueinander über Verteiler- und Sammelleitungen an eine von der Brennkammer
ausgehende, gleichfalls isolierte Vorlaufleitung und eine zur Brennkammer zurückführende isolierte Rücklaufleitung
angeschlossen sind und die Brennkammer zumindest einem der anderen, den Raum begrenzenden
Bauteilen außerhalb des Bereichs der Strahlungsrohre zugeordnet ist.
Durch, das Fördergebläse wird ein Gemisch aus den Verbrennungsabgasen des Brenners einerseits und
über die Bücklaufleitung von den Strahlungsrohren !zurückgeführten, abgekühlte Verbrennungsgasen
andererseits im geschlossenen Kreislauf über die Vorlaufleitung in die Strahlungsrohre zurückgeführt
und umgewälzt. Wenn mehrere Strahlungsrohre parallel zueinander an die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung
angeschlossen sind, werden im Vergleich zu als Ringleitungen oder Schleifen entlang der Raumbegrenzungswände
geführten Strahlungsrohren die Wärmeabstrahlung
in den Raum vergleichmäßigt, und Unbehaglichkeiten durch Ausbildung örtlich begrenzter Bereiche
höherer Wärmedichte vermieden.
In Weiterentwicklung dieser Lösung wird die Brennkammer durch einen als selbstansaugender Gebläsebrenner
ausgebildeten Brenner beheizt. Hierdurch läßt sich die vom Brenner selbst angesaugte Verbrennungsluft
direkt einer bei unterschiedlicher Heizleistung abweichenden Brennstoffmenge zuordnen. Damit wird der
Weg dafür frei, die Steuerung der Last besonders energiesparend der Raumlufttemperatur und der auf diese
abgestimmten Vorlauftemperatur des umgewälzten Wärmeträgers anzupassen. Die gefundene Lösung erlaubt
somit unabhängig von der Belastung den Einsatz mit konstanter Luftverhältniszahl betriebener Gebläsebrenner,
und die Minimierung der aus dem Kreislauf abgeführten Abgasmengen sowie damit verbundener
WärmeVerluste.
Um die Temperaturbelastung des Gebläses zur Umwälzung des Wärmeträgers herabzusetzen, wird dieses Gebläse
zweckmäßig in der zur Brennkammer führenden Rücklaufleitung angeordnet.
Eine Abgasleitung zum Austrag überschüssiger Mengen
des Wärmeträgers aus dem Kreislauf, abhängig von der dem Brenner zugeführten Verbrennungsluft, wird zweckmäßig
an die Brennkammer, vorzugsweise im Bereich des Anschlusses der Rücklaufleitung, angeschlossen.
Gegenüber einem Anschluß der Abgasleitung an den Vorlauf wird hierdurch vorteilhaft das Temperaturniveau
der aus dem System herausgeleiteten Abgase weiter herabgesetzt, indem die Abgasleitung an die
Stelle verlegt wird, an welcher der im Kreislauf geführte Wärmeträger die geringste Temperatur aufweist.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Strahlungsrohre in jeweils paarweise zusammengefaßte parallele
Abschnitte unterteilt sind, und jedes Abschnitt-Paar innerhalb einer ihnen gemeinsamen, die freie Abstrahlung
nach oben und nach der Seite hin unterbindenden Haube angeordnet ist, wobei die Abschnitte jedes Paars an
ihrem jeweils einen Ende miteinander verbunden, ihrem anderen Ende jedoch an einer an die Vorlaufleitung
angeschlossenen Verteilerleitung bzw. einer an die Rücklaufleitung angeschlossenen Sammelleitung
angeschlossen sind. Durch diese Lösung werden in besonderem Maße hohe Wärmedichten in Raumecken vermieden,
in denen Strahlungsrohre zusammenlaufen oder umgelenkt werden.
Die Vorlauf-Verteilerleitung und/oder die Rücklauf-Sammelleitung
sind zweckmäßig ebenfalls wärmeisoliert,
um die Wärmeabstrahlung ausschließlich auf die Strahlungsrohre zu beschränken und Wärmeverluste
zu vermeiden.
Eine dem Gebläsebrenner innerhalb der Brennkammer nachgeschaltete
Mischeinrichtung zur Vermischung des rückgeführten Wärmeträgers mit den Abgasen des Brenners
stellt sicher, daß bereits am Austritt aus der Brennkammer ein über den Rohr querschnitt ausgeglichenes
Temperaturprofil der Mischgase erzielt wird, wodurch die Ausbildung heißer Strähnen mit der bei früher
praktizierten Lösungen zur Aufheizung des Wärmeträgers beobachteten Folge von Schäden im System mit Sicherheit
ausgeschlossen wird.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Raumheizung schematisch in perspektivischer Darstellungsweise gezeigt.
In der Brennkammer 1 wird Heißgas als Wärmeträger erzeugt und über eine Vorlaufleitung 3 einer Verteilerleitung
zugeführt. Die Vorlaufleitung 3 und die Verteilerleitung 5 sind durch eine in der Zeichnung strichpunktiert
angedeutete Isolierung 6 gegen Wärmeverluste geschützt. Über die Vorlauf-Verteilerleitung 5 wird
das Heißgas drei Gruppen von Strahlungsrohren zugeführt, die jeweils aus Paaren von Strahlungsrohr-Abschnitten
7» 9» 11» 13 und 15» 17 bestehen, von denen die in der Zeichnung rechts liegenden Abschnitte 9, 13 und 17
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-lO-
an die Vorlauf-Verteilerleitung 5 und die in der
Zeichnung jeweils links liegenden Abschnitte 7, 11 und 15 an eine Rücklauf-Sammelleitung 19 in Parallelschaltung
angeschlossen sind. Die Strahlungsrohr-Abschnitte jeder Gruppe sind an ihren der Verteilerleitung
5 bzw. der Sammelleitung 19 abgewandten Enden durch jeweils einen, das Überströmen des Wärmeträgers
ermöglichenden Krümmer verbunden zu denken· Den Paaren von Strahlungsrohr-Abschnitten sind Hauben
40, 42, kk zugeordnet, welche beispielsweise in gleichmäßiger
Verteilung unter der Decke des zu beheizenden Raumes angeordnet sind und die Wärmeabstrahlung von den
Strahlungsrohren auf den darunterliegenden Raum konzentrieren· Aus der Rücklauf-Sammelleitung 19 wird der
Wärmeträger einer Rücklaufleitung 21 zugeführt. Durch die in der Zeichnung wiederum nur strichpunktiert
angedeutete Wärmeisolierung 20 der Rücklauf-Sammelleitung
19 und der Rücklaufleitung 21 werden wiederum
Wärmeverluste des Wärmeträgers auf dem Weg von den Strahlungsrohren zurück zur Brennkammer 1 vermieden.
In der Rücklaufleitung 21 ist ein Gebläse 23 zur Rückführung
des Wärmeträgers in die Brennkammer 1 eingeschaltet.
Nach entsprechender Aufheizung in dieser Brennkammer wird der Wärmeträger erneut den Strahlungsrohren zugeleitet. An der in der Zeichnung vorderen
Mantelwand der Brennkammer 1 ist ein selbstansaugender und modulierend arbeitender Gebläsebrenner 25 zur
Aufheizung des umgewälzten Heißgas st ro>ms angebaut.
Ein Anteil der Heißgase wird im Bereich ihres Eintritts in die Brennkammer, in der Darstellung innerhalb der
Brennkammer vor dem Zutritt zu den Flammengasen des Brenners, über eine Abgasleitung 27 einem Abgaskamin
29 zugeleitet.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Raumheizung mit zumindest einem der den zu beheizenden Raum begrenzenden Bauteilen zugeordneten
Strahlungsrohren, einer Brennkammer zur Erzeugung eines den Strahlungsrohren zugeführten
gasförmigen Gemischs aus Verbrennungsabgasen und Verbrennungsluft als Wärmeträger sowie Wiederaufheizung
des rückgeführten Wärmeträgers und mit einem Gebläse zur Umwälzung des Wärmeträgers im
Kreislauf über Strahlungsrohre und Brennkammer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsrohre (7i9; 11» 13» 15» 17) parallel zueinander über
Verteiler- und Sammelleitungen (5» 19) an eine von
der Brennkammer (l) ausgehende isolierte Vorlaufleitung
(3) und eine zur Brennkammer zurückführende gleichfalls isolierte Rücklaufleitung (21) angeschlossen
sind und die Brennkammer zumindest einem der anderen, den Raum begrenzenden Bauteilen außerhalb
des Bereichs der Strahlungsrohre zugeordnet ist.
2. Einrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Brennkammer (l) durch einen als selbst ansaugender» Gebläsebrenner (,25) ausgebildeten
Brenner beheizt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (23) zur Umwälzung
des Wärmeträgers in der Rücklaufleitung (21) zur Brennkammer (l) angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3> gekennzeichnet durch eine an die Brennkammer (l) oder im Bereich des
Anschlusses der Rücklauf 3,eitung (21) in die Brennkammer
(l) an die Rücklaufleitung angeschlossene
Abgasleitung (27) zum Austrag überschüssiger Mengen des Wärmeträgers aus dem Kreislauf.
5· Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strahlungsrohre in jeweils zwei
paarweise zusammengefaßte parallele Abschnitte (7, 9 j 11, 13; 15, 17) unterteilt sind und jedes
Abschnitt-Paar innerhalb einer ihnen gemeinsamen,
die freie Abstrahlung nach oben und nach der Seite hin unterbindenden Haube (40; 42; 44) angeordnet
ist, wobei die Abschnitte jedes Paars an ihrem jeweils einen Ende miteinander verbunden, ihre
anderen Enden jedoch an eine an die Vorlaufleitung (3) angeschlossene Verteilerleitung (5) bzw. eine
an die Rücklaufleitung (21) angeschlossene Sammelleitung
(19) angeschlossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß auch die Vorlauf-Verteilerleitung
(5) und/oder die Rücklauf-Sammelleitung (19) wärmeisoliert ist bzw. sind.
7· Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gebläsebrenner
(25) innerhalb der Brennkammer (l) eine Mischeinrichtung zur Vermischung des rückgeführten
¥ärmeträgers mit den Brenner-Abgasen nachgeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403993 DE3403993A1 (de) | 1984-02-06 | 1984-02-06 | Einrichtung zur raumheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843403993 DE3403993A1 (de) | 1984-02-06 | 1984-02-06 | Einrichtung zur raumheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403993A1 true DE3403993A1 (de) | 1985-08-14 |
Family
ID=6226834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403993 Withdrawn DE3403993A1 (de) | 1984-02-06 | 1984-02-06 | Einrichtung zur raumheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3403993A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2530054A (en) * | 2014-09-10 | 2016-03-16 | Munster Simms Eng Ltd | Space heating system for vehicles and portable structures |
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1984
- 1984-02-06 DE DE19843403993 patent/DE3403993A1/de not_active Withdrawn
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