DE3403902C1

DE3403902C1 - Schneideinrichtung für belegausgebende Geschäftsmaschinen

Info

Publication number: DE3403902C1
Application number: DE19843403902
Authority: DE
Inventors: Reinhard Ing.(grad.) 4800 Bielefeld Kley
Original assignee: ADS ANKER GmbH
Current assignee: ADS ANKER GmbH
Priority date: 1984-02-04
Filing date: 1984-02-04
Publication date: 1985-05-30

Description

Patentansprüche: 1. Schneideinrichtung für belegausgebende Geschäftsmaschinen bei denen der auszugebende Beleg von einem streifenförmigen Aufzeichnungsträger mittels eines quer zur Förderrichtung des Aufzeichnungsträgers verschiebbaren mit einem stationären Gegenmesser zusammenarbeitenden Messer an-oder abgeschnitten wird, g e k e n n z ei c h n e t d u r c h ein Messer (11) mit mindestens zwei von der Messerschneide (13) ausgehenden in Schneidrichtung angeordneten Schlitzen (15), von denen mindestens einer in den beiden Randbereichen angebracht ist.
2. Schneideinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerschneide (13) sägezahnförmig ausgebildet ist, wobei die Kanten der Zähne angeschliffen sind.
3. Schneideinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (15) jeweils in einem Zahngrund beginnen.
4. Schneideinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schlitze (15) maximal 5 mm beträgt.
5. Schneideinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (15) in ihrem Schlitzgrund angepaßt an die Messerschneide (13) angeschliffen sind.
6. Schneideinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzbreite etwa 0,5 mm beträgt.
Die Erfindung betrifft eine Schneideinrichtung für belegausgebende Geschäftsmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die DE-OS 24 39 560 ist bereits eine Schneideinrichtung an einer belegausgebenden Geschäftsmaschine beschrieben, die in der Lage ist, bedruckte Belege entweder einzeln oder zusammenhängend mit einem teilweisen Trennschnitt versehen als fortlaufendes Band auszugeben. Solche Schneideinrichtungen, wie sie beispielsweise bei bonausgebenden Registrierkassen verwendet werden, liefern ein fortlaufendes Band, bei dem die bedruckten Einzelbelege oder Bons an dem einen Ende der Schnittkante noch miteinander verbunden sind und nach Belieben leicht voneinander getrennt werden können. Es hat sich gezeigt, daß das fortlaufende Band der Belege, insbesondere wenn es von einer Vorratsrolle abgezogen wird, die nur noch einen geringen Durchmesser zum Ende ihres Vorrats aufweist, leicht zu Störungen neigt, wenn der Ausgabeschacht infolge von Übergangskanten nicht sorgfältig glatt ausgebildet ist.
Durch die den einzelnen Belegen anhaftende Krümmung können die freien Enden oder Ränder der Belege mit der Schnittkante an den Übergangskanten des Ausgabeschachts, wenn solche Kanten nicht zu vermeiden sind, hängen bleiben und zu einem Stau führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für eine Schneideinrichtung aufzuzeigen, die in der Lage ist, einen Belegstreifen mit mehreren zusammenhängenden, leicht abreißbaren Belegen herzustellen, die die Gefahr von Störungen der angedeuteten Art mit großer Sicherheit vermeidet. Die gestellte Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale der Erfindung gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte weitere Merkmale aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der eine Schneideinrichtung mit einem erfindungsgemäß gestalteten Messer dargestellt ist.
Der von der Vorratsrolle 1 abgezogene Registrierstreifen 3 wird über ein Leitblech 5 an einer Schneideinrichtung mit einem stationären Gegenmesser 7 mit einer Schneidkante 9 und einem hin- und herbeweglichen Messer 11 vorbei durch einen Ausgabeschacht (nicht dargestellt) ausgegeben. Die Schneidkante 9 ist die untere Kante eines Schlitzes im stationären Gegenmesser 7, in den das hin- und herbewegliche Messer 11 beim Abschneidevorgang eintritt. Die Kante der Messerschneide 13 des beweglichen Messers 11 hat einen sägezahnförmigen Schliff, und als besonderes Merkmal sind zwei oder mehrere von der Messerschneide 13 ausgehende in Schneidrichtung angeordnete schmale Schlitze 15 angebracht, die beispielsweise 5 Millimeter lang sind.
Bei schmalen Registrierstreifen wird ein Messer 11 mit lediglich zwei nahe den Randbereichen angeordneten Schlitzen, die vorzugsweise etwa 0,5 mm breit sind, vorgesehen. Bei Registrierstreifen 3, die breiter als 6 cm sind, kann es vorteilhaft sein, einen weiteren Schlitz 15 in der Mitte des Messers 11, wie in der Zeichnung dargestellt, oder weitere Schlitze anzubringen. Der Schlitzgrund bzw. das Schlitzende ist in gleicher Weise wie die Sägezähne der Messerschneide 13 angeschliffen.

Claims

Das auf einem Schlitten (nicht dargestellt) hin- und herbewegliche Messer 11 besitzt zur Führung zwei Führungsschlitze 17 für zugeordnete Führungsstifte (nicht dargestellt) des Schlittens. Durch geeignete Wahl des Bewegungshubs für das Messer 11 kann entweder der bedruckte Bon vollständig abgeschnitten oder nur angeschnitten werden, wobei das Messer 11 nur so weit die Schneidkante 9 in den Schlitz des stationären Gegenmessers 7 geführt wird, daß der angeschärfte Schlitzgrund der Schlitze 15 des Messers 11 noch nicht die Schneidkante 9 erreicht hat. Auf diese Weise bleiben zwischen den unterbrochenen Einschnitten zwischen den einzelnen Bons schmale Verbindungsstege stehen, die einen ausreichenden Zusammenhalt zwischen den einzelnen Bons gewährleisten und ein leichtes Auseinandertrennen der Bons gestatten. Eine geringfügige Vergrößerung des Bewegungshubs ermöglicht das vollständige Abschneiden der einzelnen Bons, wenn auch der Schlitzgrund über die Schneidkante 9 des stationären Gegenmessers 7 geführt wird.