-
Siebvorrichtung
-
Siebvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebvorrichtung
mit um eine liegende Achse rotierbaren und in Schwingung versetzbaren Siebflächen,
welche in radialem Abstand von der Drehachse sich quer zum Radius erstreckend angeordnet
sind und über für das Siebgut undurchlässige Bereiche miteinander verbunden sind,wobei
eine feststehende Sammelgosse od.dgl. für den Siebdurchgang unterhalb der Sieb flächen
vorgesehen ist. Solche Siebvorrichtungen bestehen üblicherweise aus rotierenden
Siebtrommeln.
-
Bei solchen Siebtrommeln ist es bekannt, die Trommel, beispielsweise
durch einen Vibrator, in Schwingungen zu versetzen, um die Siebung zu erleichtern
und den Siebdurchgang zu verbessern.
-
Hiebei treten aber große MassenkrAfte auf, da ja die gesamte Trommel
in Schwingung versetzt werden muß, und dies erfordert wieder eine aufwendige Konstruktion.
-
Aus der US-PS 2 119 676 ist bereits eine Siebvorrichtung bekannt
geworden, bei welcher Sieb flächen aus in Längsrichtung der Einrichtung gespannten
Drähten ausgebildet sind, welche in Längsrichtung federnd miteinander verbunden
sind. An der der jeweils siebenden Fläche gegenüberliegenden Seite der Einrichtung
ist ein federbelasteter Arm vorgesehen, durch welchen einzelne Drähte angerissen
werden, wobei das gegebenenfalls zwischen den Drähten verklemmte Material wieder
freigegeben wird. Die siebende Fläche ist hiebei im wesentlichen frei von Schwingungen
und die Ausbildung der Siebflächen mit einachsig gespannten Drähten erlaubt keine
exakte Klassifizierung zur Begrenzung der maximalen Korngröße. Die Siebwirkung wird
bei der bekannten Einrichtung im Bereich der jeweils siebenden Flächen nicht durch
Vibration unterstützt. Im übrigen hätte eine derartige Vibration einen
unkontrollierbaren
Einfluß auf die' maximale Korngröße, welche durch einen derartig vibrierenden Abschnitt
durchtritt, da sich der Abstand der Drähte voneinander in Abhängigkeit vom Abstand
zur Einspannstelle unterschiedlich verändern würde.
-
Aufgabe der Erfindung ist es, den Siebvorgang dadurch zu verbessern,
daß die Siebfläche in Schwingungen versetzt wird, und hiebei die schwingenden Massen
zu verringern, Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, daß die Siebflächen
von Siebplatten gebildet sind, welche an einem Rahmen schwingbar angeordnet sind.
-
Dadurch, daß die Siebflächen von Siebplatten gebildet sind, wirkt
eine Vibration über die gesamte wirksame Siebfläche unterstützend und erlaubt eine
exakte Korngrößenbegrenzung. Bei der Drehung des Rahmens um die Achse gelangt das
Siebgut von einer Siebplatte jeweils auf die in Drehrichtung nachfolgende Siebplatte.
Dies wird dadurch ermöglicht, daß zwischen der in Drehrichtung voreilenden Siebplatte
und der nacheilenden Siebgruppe eine undurchlässige Wandung vorgesehen ist. Dadurch,
daß diese Siebplatten mit dem Rahmen schwingbar verbunden sind, werden die schwingenden
Massen verringert, und es ist daher eine wesentlich leichtere Konstruktion ermöglicht,
wobei die Lagerung der Achse nur durch geringe Kräfte beansprucht wird. Dadurch,
daß die schwingenden Massen verringert werden, wird auch ermöglicht, stärkere Schwingungen
auf die Siebplatten aufzubringen, wodurch der Siebeffekt verbessert wird.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die in
Drehrichtung voreilenden Ränder der Siebplatten am Rahmen anliegend und mit diesem
gelenkig verbunden und die in Drehrichtung nacheilenden Ränder der Siebplatten am
Rahmen schwingbar abgestützt. Durch die Anlenkung der Siebplatten am Rahmen werden
die Siebplatten am Rahmen in Umfangs richtung unverrückbar gelagert, wobei die Schwingb~arkeit
der Platten gewährleistet ist.
-
Dadurch, daß der nacheilende Rand der Siebplatten schwingbar abgestützt
ist, liegt er in Abstand vom Rahmen und damit näher zur Achse als das voreilenden
Ende, welches am Rahmen anliegt, so daß auf diese Weise bei der Rotation der Siebüberlauf
auf die jeweils nachfolgende Siebplatte gelangt.
-
Die Siebplatten können gemäß der Erfindung unter Vermittlung von
Federn am Rahmen abgestützt sein. Hiebei werden die Siebplatten einfach durch das
auf die Platten auffallende Siebgut in Schwingung versetzt, so daß ein gesonderter
Schwingungserreger nicht erforderlich ist. Da in diesem Fall die Siebplatten nur
durch das auffallende Siebgut in Schwingung versetzt werden, schwingen nur die jeweils
unteren Siebplatten. Wenn die Siebplatten bei Drehung des Rahmens nach oben gelangen,
setzt die Schwingung automatisch aus, da kein Siebgut mehr auf die Siebplatten auffällt.
Da somit nur die unteren Siebplatten schwingen, sind die schwingenden Massen verringert.
-
Gemäß der Erfindung können aber die Siebplatten mit Vibratoren verbunden
sein, so daß sie zwangsläufig zu Schwingungen angeregt werden. Gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung sind die Siebplatten unter Zwischenschaltung eines
elektromagnetischen Vibrators am Rahmen abgestützt. In diesem Falle kann eine federnde
Abstützung entfallen. Hiebei ist vorzugsweise gemäß der Erfindung in die Stromzuführung
zu dem elektromagnetischen Vibrator ein Spannungssteller eingeschaltet.
-
Auf diese Weise kann die Amplitude der Schwingungen Verändert und
an die Eigenschaft des Siebgutes angepaßt werden, so daß ein optimaler Siebeffekt
erreicht wird. Zweckmäßig ist gemäß der Erfindung der Antrieb des Vibrators in Abhängigkeit
von der Drehstellung des Rahmens abschaltbar. Die Siebe sind nur in ihrer unteren
Lage in Wirkung und es kann der Schwingantrieb der Siebe, sobald diese bei der Drehung
des Rahmens außer Wirkung gelangen, abgeschaltet werden, wodurch die schwingenden
Massen verringert werden.
-
Die Siebplatten sind zweckmäßig ungefähr parallel zur Achse angeordnet
und eben ausgebildet. Die ebene Ausbildung hat den Vorteil einer einfacheren Herstellung
der Siebplatten.
-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind Gruppen
von in radialem Abstand voneinander liegenden Siebplatten in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt angeordnet, wobei die der Achse nächste Siebplatte gröber ist als die von
der Achse entfernteste Siebplatte. Beispielsweise sind zwei Siebplatten in dieser
Weise angeordnet. Auf diese Weise wird das Siebgut zuerst durch die gröbere Siebplatte,
welche größere Sieböffnungen
aufweist, vorgesiebt und dadurch aufgelockert,
so daß dann die Siebung auf der von der Achse entfernteren Siebplatte vollständiger
erfolgt. Von dieser von der Achse entfernteren Siebplatte gelangt dann das Siebgut
wieder bei der Drehung des Rahmens auf die nachfolgende Gruppe, in welcher die Siebung
nochmals erfolgt. Bei einer solchen Anordnung können gemäß der Erfindung die Siebplatten
einer Gruppe zu einer gemeinsam schwingenden Einheit miteinander verbunden sein.
Bei einer solchen Anordnung ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
die Ausbildung so getroffen, daß die Siebplatten einer Gruppe in Rotationsrichtung
konvergieren und die konvergierenden Enden der Siebplatten gemeinsam am- Rahmen
angelenkt sind. Auf diese Weise wird'gewährleistet, daß das Siebgut bei der Drehung
des Rahmens wieder auf die der Achse näher gelegene Siebplatte ' der nächstfolgenden
Gruppe gelangt.
-
Gemäß der Erfindung sind vorzugsweise die Siebplatten oder Gruppen
von Siebplatten in gleichen radialen Abständen von der Achse angeordnet, so daß
die Siebung durch alle Siebplatten in gleicher Weise erfolgt. Vorzugsweise sind
die Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten in Umfangsrichtung des Rahmens gleichmäßig
verteilt unmittelbar hintereinander angeordnet, so daß der Reihe nach die bei der
Drehung des Rahmens jeweils unten liegende Siebplatte zur Wirkung gelangt. Es können
beispielsweise vier 0 Siebplatten oder. Gruppen von Siebplatten um 90 gegeneinander
versetzt angeordnet sein, wodurch sich eine günstige Anordnung ergibt.
-
Gemäß der Erfindung können die Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten
in Achsrichtung in selbständig schwingbare Einheiten unterteilt sein. Dies hat bei
einem in Achsrichtung langgestreckten Rahmen den Vorteil, daß die schwingenden Massen
weiter verkleinert werden. Bei geringeren Mengen von anfallendem Siebgut kann dann
beispielsweise nur ein Längenabschnitt verwendet werden, wobei dann eben nur in
diesem Längenabschnitt die Siebe schwingen. In allen Fällen ist es nur erforderlich,
daß die im jeweils unteren Bereich liegenden Siebplatten schwingen, wodurch sich
auch eine Verringerung der schwingenden Masse ergibt. Wenn die Siebplatten lediglich
durch Federn abgestützt sind und lediglich durch die Masse des aufgeschütteten Siebgutes
in Schwingung
versetzt werden, so ergibt sich automatisch der Zustand,
daß nur die unten liegenden Siebplatten, auf welchen das Siebgut liegt, schwingen,
während die bei der Drehung des Rahmens oben liegenden Siebplatten nicht mitschwingen.
Wenn die Siebplatten zur Schwingung durch eine Vorrichtung angetrieben werden, so
kann der Schwingantrieb abgeschaltet werden, wenn die Siebplatten aus ihrer unteren
Position in eine obere Position gelangen. Bei siebschwierigem Gut, welches zum Verlegen
bzw. Verstopfen des Siebes neigt, kann es erforderlich sein, den Schwingantrieb
der Siebe während des ganzen Umlaufes des Rahmens eingeschaltet zu lassen, um die
Siebe in ihrer Position, in welcher sie für das Sieben unwirksam sind, zu reinigen.
Wenn die Siebplatten in Achsrichtung unterteilt sind, so kann zweckmäßig der Rahmen
in den selbständig schwingenden Einheiten entsprechende und einzeln mit dem zu siebenden
Gut beschickbare Längenabschnitte unterteilt sein. Das auf den Siebplatten liegende
Siebgut wird in üblicher Weise durch eine schwach geneigte Anordnung der Achse in
Achsrichtung gefördert. Bei Unterteilung des Rahmens in einzelne Abschnitte kann
zwischen den einzelnen Abschnitten ein Abwurf des Siebüberlaufes, d.h. also des
gröberen nicht abgesiebten Materials, erfolgen. Bei einer solchen Anordnung ist
es in einfacher Weise möglich, das Siebgut nur einem oder mehreren Abschnitten zuzuführen,
wenn die Menge des anfallenden Siebgutes nicht die Verwendung aller Abschnitte erforderlich
macht. Es wird auf diese Weise ermöglicht, jeweils nur die der Menge des Siebgutes
entsprechende Anzahl von Abschnitten in Betrieb zu nehmen. Gegenüber einer Anordnung
von mehreren Rahmen hat dies den Vorteil, daß nur für eine Achse Lagerungen vorgesehen
sein müssen und daß nur ein Antriebsaggregat erforderlich ist, unabhängig davon,
wie groß die Menge des Siebgutes ist.
-
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Rahmen von einer Trommel mit kreisförmigem oder polygonalem Querschnitt gebildet,
welche in den Bereichen der Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten Durchtrittsöffnungen
für den Siebdurchgang aufweist und in den Bereichen zwischen den in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgenden Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten vollwandig ist. Die
Ausbildung des Rahmens als Trommel ergibt eine größere Stabilität. Die Ausbildung
als
Trommel mit polygonalem Querschnitt ergibt den herstellungstechnischen
Vorteil, daß ebene Bleche miteinander verschweißt werden können. Hiebei werden zweckmäßig
zwischen den mit Durchtrittsöffnungen versehenen Blechen vollwandige Bleche eingeschweißt,
wodurch sich eine Eckenzahl des Polygons ergibt, welche doppelt so groß ist als
die Anzahl der Siebplatten oder Gruppen von Siebplatten.
-
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
schematisch erläutert.
-
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen als Trommel ausgebildeten
Rahmen, in welchem einfache Siebplatten gelagert sind. Fig. 2 zeigt einen ebensolchen
Querschnitt bei Verwendung mehrerer übereinander angeordneter Siebplatten. Fig.
3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform entsprechend Fig.2. Fig. 4 zeigt einen
Längsschnitt durch eine Trommel mit in Achsrichtung hintereinander angeordneten
Abschnitten.
-
In Fig. 1 ist eine Siebvorrichtung dargestellt, wobei vier in Drehrichtung
um 900 verteilte Siebplatten vorgesehen sind. Der Rahmen ist von einer zylindrischen
Trommel 2 gebildet, welche in den Bereichen der Siebplatten 1 Durchbrechungen 3
aufweist,durch welche der Siebdurchgang in eine unter'der Trommel 2 angeordnete
Sammelgosse durchfallen kann. Die Siebplatten 1 sind bei 4 an dem Rahmen bzw. an
der Trommel angelenkt und an ihren gegenüberliegenden Rändern 5 sind die Siebplatten
durch einen elektromagnetischen Vibrator 6 an dem von der Trommel gebildeten Rahmen
2 abgestützt. Bei der Drehung der Trommel 2 in Richtung des Pfeiles 7 gelangt der
Siebüberlauf auf die jeweils nächstfolgende Siebplatte 1 und wird auf dieser nochmals
gesiebt. Zwischen den aufeinanderfolgenden Sieben weist die Trommel 2 einen für
das Siebgut undurchlässigen Wandungsteil 8 auf, so daß das zu siebende Material
zur Gänze auf die Siebplatten 1 gelangt. Das auf den Siebplatten 1 liegende Material
wird bereits bei einem gewissen Neigungswinkel auf die nächstfolgende Siebplatte
1 abgeworfen und sobald die Siebplatte diese Neigung überschritten hat, wird die
Stromzuführung zum elektromagnetischen Vibrator 6 durch einen nicht dargestellten
Schalter unterbrochen, so daß der Schwingantrieb abgeschaltet wird. In die Stromzuführung
zu dem elektromagnetischen Vibrator 6 ist ein nicht dargestellter
Spannungssteller
eingeschaltet, durch welchen die Amplituden der Schwingungen verändert werden können.
-
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem zwei Siebplatten
in radialem Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die der Achse 9 näher liegende
Siebplatte 10 gröber ist bzw.
-
größere Durchgangsöffnungen aufweist als die von der Achse entferntere
Siebplatte 11. Der Siebüberlauf fällt nun bei der Drehung in Richtung des Pfeiles
7 auf die jeweils nächstfolgende Siebplatte 10 und wird hier wieder durchgesiebt.
Die Siebplatten sind wieder um eine Gelenkachse 4 an der Trommel angelenkt und an
ihren anderen Rändern mittels des elektromagnetischen Vibrators 6 an der Trommel
2 abgestützt. Beide Siebplatten 10 und 11 sind durch einen Steg 12 zu einer gemeinsam
schwingenden Einheit verbunden. Die beiden Siebplatten 10 und 11 konvergieren zur
Anlenkstelle 4, wodurch der Effekt erreicht wird, daß bei der Drehung der Trommel
2 der Siebüberlauf von der nächstfolgenden Siebplatte 10 aufgenommen wird.
-
Die Ausführungsform nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Ausführungsform
nach Fig. 1 dadurch, daß anstelle der elektromagnetischen Vibratoren 6 Federn 13
vorgesehen sind. Durch das auf die Siebplatte 10 aufgeworfene Siebgut und durch
das von der Siebplatte 10 auf die Siebplatte 11 abgeworfene Siebgut werden die durch
die Federn 13 abgestützten Siebplatten in Schwingung versetzt und diese Schwingungen
hören auf, sobald die Siebplatte 10 in eine Stellung gelangt, in welcher kein Siebgut
auf ihr liegt bzw. auf sie abgeworfen wird.
-
Bei größeren langgestreckten Trommeln kann der Antrieb zweckmäßigerweise
so erfolgen, daß ein Rollenantrieb am Außenumfang der Trommel angreift.
-
In Fig. 4 ist der Rahmen von einer langgestreckten Trommel 14 gebildet,
welche um die Achse 9 in Lagern 15 drehbar gelagert ist. Die Trommel 14 ist in drei
Abschnitte 16, 17 und 18 unterteilt. Diese Abschnitte können durch Trennwände begrenzt
sein, welche sich nur über einen schmalen achsfernen Ringbereich 19 bzw. 20 erstrecken.
In jeder dieser Trommeln sind Siebplatten 1 bzw. 10, 11 in analoger Weise, wie dies
in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, schwingbar gelagert. Die Siebplatten in den verschiedenen
Abschnitten 16, 17 und 18 sind jedoch nicht
miteinander verbunden
und könnten unabhängig voneinander schwingen. Der Siebdurchgang gelangt in Sammelgossen
21. Der Siebüberlauf wird über die Zwischenräume 22 abgeführt. In die Trommel ragt
ein Fördertrpg 23 hinein, auf welchem das aufzugebende Siebgut durch einen Kettenförderer
24 in Richtung des Pfeiles 25 gefördert wird. Das Siebgut kann nun in alle Abschnitte
16, 17 und 18 eingeführt werden, wobei einfach der Fördertrog im Bereich dieser
Abschnitte Durchbrechungen aufweist.
-
Es kann somit das Siebgut allen Abschnitten 16, 17 und 18 gleichmäßig
verteilt zugeführt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, nur einzelne Abschnitte
16, 17 oder 18 zu beschicken, wenn die Menge des Siebgutes entsprechend gering ist.
-
Die Anordnung nach Fig. 4 bietet somit die Möglichkeit, nur einzelne
Abschnitte in Betrieb zu halten. Wenn elektromagnetische Vibratoren, wie in Fig.
1 und 2 dargestellt, verwendet werden, so werden die Vibratoren in den nicht beschickten
Abschnitten 16, 17 oder 18 abgeschaltet. Wenn die Siebplatten einfach auf Federn
gelagert sind, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so werden sie in den nicht beschickten
Abschnitten nicht durch das auffallende Siebgut in Schwingung versetzt und bleiben
daher ' in Ruhe. Es besteht somit bei der Anordnung nach Fig. 4 die Möglichkeit,
die schwingenden Massen auf ein Minimum zu beschränken.
-
Die Achse 9 der Trommel 14 bzw. die gedachte Achse, wenn der Antrieb
am Umfang der Trommel angreift, ist in üblicher Weise geringfügig schräggestellt,
und zwar in der Darstellung nach links abfallend, so daß der Siebüberlauf in Richtung
der Pfeile 26 abgefördert wird.