DE3403302C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3403302C2 DE3403302C2 DE3403302A DE3403302A DE3403302C2 DE 3403302 C2 DE3403302 C2 DE 3403302C2 DE 3403302 A DE3403302 A DE 3403302A DE 3403302 A DE3403302 A DE 3403302A DE 3403302 C2 DE3403302 C2 DE 3403302C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- capacitance
- series
- inductance
- circuit
- series connection
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H9/00—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
- H02H9/02—Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection responsive to excess current
- H02H9/028—Current limitation by detuning a series resonant circuit
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Wechselstrombegrenzer,
der zwischen zwei verschiedenen Arten bzw. Phasen von
Energiesystemleitungen geschaltet ist und folgende
Merkmale aufweist: Eine erste Reihenschaltung aus
Kapazität und Induktivität, deren Serienresonanzfrequenz
auf die Wechselstromfrequenz abgestimmt ist, verbindet
die Energiesystemleitungen; eine zweite Reihenschaltung,
die mindestens eine Induktivität oder eine Kapazität sowie
eine weitere Impedanz enthält, ist zur ersten Reihen
schaltung parallel geschaltet; eine normalerweise offene
und bei Auftreten eines Fehlers schließende Schließ
einrichtung zur elektrischen Verbindung zweier Punkte
ist derart zwischen den beiden Reihenschaltungen ange
ordnet, daß beim Schließen bzw. bei Verbindung der Punkte
mindestens ein Resonanzkreis, entweder bestehend aus der
Kapazität der ersten Reihenschaltung und der Induktivität
der zweiten Reihenschaltung, oder bestehend aus der
Induktivität der ersten Reihenschaltung und der Kapazität
der zweiten Reihenschaltung, gebildet wird.
Ein derartiger Wechselstrombegrenzer ist aus der
JP-PS 9 87 109 bekannt. Insbesondere ist dort eine
Ausführungsform mit einem Brücken-Wechselstrombegrenzer
angegeben, der in jede Phase zwischen zwei verschiedenen
Energiesystemleitungen eingesetzt ist und der aus zwei
Sätzen von Kapazitäten und Induktivitäten besteht, wobei
jeder Satz eine Reihenschaltung aus einer Induktivität
(Drossel) und einem Kondensator darstellt. Die jeweiligen
Verbindungen in jeder Reihenschaltung sind miteinander
verbunden, und zwar über eine Reihenschaltung aus einer
Schließeinrichtung, bestehend aus einer umgekehrten
Parallelschaltung von siliziumgesteuerten Gleichrichtern
und einem Widerstand.
Ein solcher herkömmlicher Wechselstrombegrenzer arbeitet
normalerweise wie zwei Sätze von Serienresonanzkreisen
für die Wechselstromfrequenz bzw. Netzfrequenz der
verschiedenen Energiesystemleitungen, die ohne den Betrieb
der Schließeinrichtungen und des Widerstandes parallel
zueinander geschaltet sind. Infolgedessen dient der
Wechselstrombegrenzer dazu, die verschiedenen Energie
systemleitungen direkt über ihn miteinander zu verbinden.
Im Falle eines Fehlers stellt die Schließeinrichtung ein
abruptes Ansteigen der Spannung zwischen den Verbindungs
punkten der jeweiligen Reihenschaltungen zur Überbrückung
dieser Verbindungen fest. Infolgedessen werden zwei
Parallelresonanzkreise gebildet, um einen Überstrom durch
die verschiedenen Energiesystemleitungen mit einer großen
Impedanz entsprechend den Parallelresonanzen zu begrenzen.
Eine solche herkömmliche Serien-Parallel-Resonanzschaltung
gemäß der JP-PS 9 87 109 ist zwar insofern vorteilhaft,
als die Übergangsstabilität der Systeme verbessert und die
Betriebsart der Unterbrecher für einen Schaltungsunter
brecher erleichtert wird, da bei der Schaltungsunter
brechung eine geringe Nachzündspannung auftritt.
Ein derartiger Wechselstrombegrenzer ist jedoch nicht
frei von Unzulänglichkeiten in der Praxis, insbesondere
bestehen folgende Nachteile:
- - Es treten zwar keine Probleme auf, wenn die Induktivitäts werte der beiden Drosselspulen identisch sind und die Kapazitätswerte der beiden Kondensatoren ebenfalls identisch sind, jedoch wird das Vorliegen von Schwankungen bei den Bauteilen dann, wenn die Abweichungen der Werte beträchtlich sind, dafür sorgen, daß ein hoher Umlaufstrom durch den Wechselstrombegrenzer fließt.
- - Wenn die Schließeinrichtung dort ein nicht-lineares Widerstandselement aufweist, bleiben beide Kapazitäten geladen, so daß ein Entladungswiderstand oder eine Drosselspule etc. vorgesehen sein müssen.
- - Wenn die Schließeinrichtung dort einen Spalt oder einen Schließschalter aufweist, wird der Strombegrenzungseffekt zwar besser, da der Widerstandswert des in Reihe mit der Schließeinrichtung geschalteten Widerstandes kleiner wird. Dementsprechend wird jedoch beträchtliche Zeit verstreichen, bis die in den Induktivitäten und Kapa zitäten gespeicherte elektrische Energie abgebaut ist, nachdem die Energiesystemleitungen mit einem Schaltungs unterbrecher unterbrochen worden sind und somit der begrenzte Strom unterbrochen ist.
- - Die Resonanz einer Leitungsinduktivität in einer die verschiedenen Energiesysteme verbindenden Energie übertragungsleitung und einer Kapazität zwischen der Leitung und Erde sorgt für einen Hochfrequenzschwingungs strom, der einen abrupten Stromstoß bei einer hohen Frequenz erzeugt, der durch einen Stromweg, bestehend aus einem der Kondensatoren, dem Widerstand und dem anderen der Kondensatoren fließt und damit kaum den Schaltungs unterbrecher betätigt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Wechselstrom
begrenzer der genannten Art anzugeben, der verbesserte
Wechselstrombegrenzungseigenschaften im Betrieb besitzt
und zuverlässiger arbeitet.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Wechsel
strombegrenzer der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die weitere Impedanz ein erster ohmscher Widerstand
ist, und daß zur Induktivität bzw. zur Kapazität der
zweiten Reihenschaltung ein zweiter ohmscher Widerstand
in Reihe geschaltet ist, der den beim Schließen der
Schließeinrichtung entstehenden Parallelschwingkreis
bedämpft.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Wechselstrom
begrenzers ist vorgesehen, daß die Schließeinrichtung
ein nicht-lineares Element aufweist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung
von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 ein Schaltbild einer ersten Ausführungs
form des Wechselstrombegrenzers;
Fig. 2 ein Schaltbild einer zweiten Ausführungs
form des Wechselstrombegrenzers;
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild, das den Wechsel
strombegrenzer gemäß Fig. 1 bzw. 2
beinhaltet; und in
Fig. 4 charakteristische Wellenformen als
Ergebnis einer Computersimulation
bei dem Ersatzschaltbild gemäß Fig. 3.
In sämtlichen Figuren der Zeichnung werden durchgehend
gleiche Bezugszeichen für gleiche oder entsprechende Teile
bzw. Baugruppen verwendet, wobei zunächst auf Fig. 1
Bezug genommen wird. Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Wechselstrombegrenzers. Es
handelt sich dabei um den mit einer gestrichelten Linie
gezeichneten Block, der allgemein mit dem Bezugszeichen 10
bezeichnet ist und zwischen zwei Verbindungspunkten
a und b von zwei verschiedenen Arten von elektrischen
Systemen oder Energiesystemleitungen S 1 und S 2 eingesetzt
ist. Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 nur eine Phasen
verbindung dargestellt.
Der Wechselstrombegrenzer 10 enthält eine erste Reihen
schaltung, bestehend aus einer Drosselspule oder Induk
tivität 12 und einem Kondensator oder einer Kapazität 14,
sowie eine zweite Reihenschaltung, bestehend aus einer
Drosselspule oder Induktivität 12 A und zwei ohmschen
Widerständen 16 und 18. Die ersten und zweiten Reihen
schaltungen sind parallel zueinander zwischen die beiden
Energiesystemleitungen S 1 und S 2 geschaltet. Zwischen dem
Verbindungspunkt c der beiden ohmschen Widerstände 16 und 18
sowie den Verbindungspunkt d der Induktivität 12 und der
Kapazität 14 ist eine Schließeinrichtung 20 geschaltet,
bei der es sich um einen Spalt, Kontakte, ein nicht-lineares
Widerstandselement oder eine Halbleiteranordnung handeln
kann, z. B. in Form einer umgekehrten Parallelschaltung von
siliziumgesteuerten Gleichrichtern.
Da die elektrischen Potentiale der beiden Energiesystem
leitungen S 1 und S 2 normalerweise im wesentlichen gleich
groß sind, ist im Betrieb eines derart aufgebauten Wechsel
strombegrenzers die Potentialdifferenz zwischen den beiden
Verbindungspunkten c und d so niedrig, daß die Schließ
einrichtung 20 nicht betätigt oder geschlossen wird.
Somit befindet sich die Schließeinrichtung 20 in ihrem
offenen Zustand und bildet damit eine Serienresonanz
schaltung, bestehend aus der Induktivität 12 und der
Kapazität 14. Diese Serienresonanzschaltung sorgt für
einen abgestimmten Betrieb für die Netzfrequenz in den
Energiesystemleitungen S 1 und S 2. Dabei ist die Gesamt
impedanz des Wechselstrombegrenzers 10 im wesentlichen
Null, und die Energiesystemleitungen S 1 und S 2 sind
direkt miteinander verbunden.
Wenn beim Auftreten eines Fehlers ein vorübergehender
oder transienter Überstrom durch die Energiesystem
leitungen S 1 und S 2 fließt, steigt die Potentialdifferenz
zwischen den Verbindungspunkten c und d abrupt an.
Durch die Abtastung oder Feststellung dieses abrupten
Potentialdifferenzanstieges wird die Schließeinrichtung 20
betätigt, was zur Folge hat, daß sie geschlossen wird,
und zwar durch die über sie erfolgende automatische Ent
ladung, wenn sie einen Spalt aufweist, durch eine externe
Steuerung, wenn sie einen mechanischen Schalter oder
einen Halbleiterschalter aufweist, oder dadurch, daß die
Impedanz automatisch auf den Wert Null verringert wird,
wenn sie ein nicht-lineares Widerstandselement aufweist.
Die Betätigung der Schließeinrichtung 20 sorgt für eine
direkte Überbrückung der Verbindungspunkte oder einen
Kurzschluß zwischen den Verbindungspunkten c und d , wobei
zwei Parallelschaltungen gebildet werden, die in Reihen
schaltung zwischen den beiden Energiesystemleitungen S 1 und
S 2 miteinander verbunden sind. Die eine Parallelschaltung
wird von der Kapazität 14 mit der Induktivität 12 A und
dem ohmschen Widerstand 16 gebildet und damit im wesent
lichen durch die Kapazität 14 mit der Induktivität 12 A
abgestimmt oder auf Resonanz gebracht. Die andere Parallel
schaltung wird von der Induktivität 12 und dem ohmschen
Widerstand 18 gebildet.
Die Parallelresonanzschaltung der Kapazität 14 und der
Induktivität 12 A verbindet die Energiesystemleitungen
S 1 und S 2 über eine hohe Impedanz und unterdrückt somit
den durch die Energiesystemleitungen S 1 und S 2 fließenden
Überstrom. Wenn in diesem Falle der Widerstandswert des
ohmschen Widerstandes 16 im wesentlichen Null ist, dann
wird die Gesamtimpedanz des Wechselstrombegrenzers 10
unendlich, so daß der Überstrom in äußerst effektiver
Weise unterdrückt wird.
Die vorteilhafte Funktion der beiden ohmschen Widerstände
16 und 18 wird nachstehend näher erläutert. Wenn der
Widerstandswert des ohmschen Widerstandes 16 im wesentlichen
Null ist, wird die Gesamtimpedanz des Wechselstrombegrenzers
10, wie oben angegeben, unendlich werden, so daß der Über
strom durch die Energiesystemleitungen S 1 und S 2 in
äußerst wirksamer Weise unterdrückt wird. Nachdem jedoch
ein Fehlerstrom durch die Energiesystemleitungen S 1 und S 2
vom Wechselstrombegrenzer 10 begrenzt worden ist und der
Strom zwischen den Energiesystemleitungen S 1 und S 2 von
einem nicht dargestellten Schaltungsunterbrecher unter
brochen worden ist, liefern die in der Induktivität 12 A
gespeicherte, induktive Energie und die in der Kapazität 14
gespeicherte kapazitive Energie einen Umlaufstrom durch
den geschlossenen Stromweg durch die Verbindungspunkte
b-c-d. Wenn dann der Widerstandswert des ohmschen Wider
standes 16 klein ist, wird es zu viel Zeit erfordern, um
die gespeicherte Energie thermisch abzugeben, so daß eine
beträchtliche Zeit erforderlich ist, um den Umlaufstrom
abzuschwächen bzw. zu dämpfen. Aus diesem Grunde ist ein
geeigneter Widerstand für den geschlossenen Stromkreis
erforderlich. Dies ist der Grund, warum der ohmsche
Widerstand 16 vorgesehen ist.
Die Funktion des ohmschen Widerstandes 18 besteht einer
seits darin, die in der Induktivität 12 gespeicherte
induktive Energie thermisch abzugeben, um zu verhindern,
daß die Energie nach außen abgegeben wird. Andererseits
besteht die weitere Funktion des ohmschen Widerstandes 18
darin, zu verhindern, daß ein Hochfrequenzschwingungsstrom,
der durch die Resonanz einer Leitungsinduktivität in einer
die Energiesystemleitungen S 1 und S 2 verbindenden Energie
übertragungsleitung mit einer Kapazität zwischen der
Leitung und Erde erzeugt wird, als plötzlicher Strom
stoß mit hoher Frequenz in einen Schaltungsunterbrecher
auf der Seite der Energiesystemleitung S 1 oder S 2 fließt,
und zwar durch den Stromweg, der von folgenden Elementen
gebildet wird:
Verbindungspunkt a - ohmscher Widerstand 18 - Verbindungs
punkt c - Schließeinrichtung 20 - Verbindungspunkt d -
Kapazität 14 - Verbindungspunkt b ,
so daß der Unterbrechungsbetrieb des Schaltungsunter
brechers ausgelöst wird. Somit ist der ohmsche Widerstand 18
erforderlich, um einen geeigneten Widerstandswert zu haben.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß kein Problem besteht,
den Hochfrequenzschwingungsstrom in den Schaltungsunter
brecher durch den Stromweg fließen zu lassen, der von
folgenden Elementen gebildet wird:
Verbindungspunkt a - Induktivität 12 - Verbindungspunkt d -
Schließeinrichtung 20 - Verbindungspunkt c - ohmscher
Widerstand 16 - Induktivität 12 A - Verbindungspunkt b ,
da beide Induktivitäten für eine hohe Impedanz für Hoch
frequenzen sorgen.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine zweite Ausführungsform
des Wechselstrombegrenzers dargestellt. Es handelt sich
dabei um den mit einer gestrichelten Linie gezeichneten
Block, der allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet
ist und der zwischen die Verbindungspunkte a und b der
Energiesystemleitungen S 1 und S 2 eingesetzt ist. Vergleicht
man die Schaltbilder in Fig. 2 und in Fig. 1, so erkennt
man, daß die Induktivitäten 12 und 12 A sowie die Kapazität 14
in Fig. 1 durch die Kapazitäten 14 bzw. 14 A sowie die
Induktivität 12 in Fig. 2 ersetzt worden sind.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 arbeitet, wie sich für
den Fachmann ohne weiteres ergibt, im wesentlichen in
gleicher Weise wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Ersatzschalt
bildes, das den Wechselstrombegrenzer 10 bzw. 30 enthält.
Die Anordnung gemäß Fig. 3 enthält einen Schaltungsunter
brecher CB, einen Wechselstrombegrenzer 10 bzw. 30, einen
Leitungswiderstand RO, eine Leitungsinduktivität LO sowie
eine Last ZL, die in Reihenschaltung miteinander verbunden
und parallel zu einer Wechselspannungsversorgung Sac ge
schaltet sind.
Fig. 4 zeigt simulierte Wellenformen in Abhängigkeit von
der Zeit, die an verschiedenen Punkten in der Schaltung
gemäß Fig. 3 mit einem Computer erhalten werden, wenn man
beispielsweise den Wechselstrombegrenzer 10 gemäß Fig. 1
sowie einen Spalt als Schließeinrichtung 20 verwendet.
Die Bezugszeichen VS, VC, VL und VLA, die in der oberen
Darstellung in Fig. 4 angegeben sind, repräsentieren
jeweils die simulierten Spannungswellenformen der Spannungs
versorgung Sac, parallel zu den Anschlüssen der Kapazität 14,
parallel zu den Anschlüssen der Induktivität 12 sowie
parallel zu den Anschlüssen der Induktivität 12 A. Das
Bezugszeichen VCB in der zweiten Darstellung von oben
bezeichnet die simulierte Wellenform der Spannung parallel
zu den Elektroden des Schaltungsunterbrechers CB. Die
Bezugszeichen IO, IS und IT in der zweiten Darstellung
von unten in Fig. 4 bezeichnen jeweils simulierte Strom
wellenformen, und zwar während des Normalzustandes der
Schaltung in Fig. 3, während eines Kurzschlusses zwischen
den Kurzschluß-Fehlerpunkten F 1 und F 2 (vgl. Fig. 3) im
normalen Falle, wo die Schließeinrichtung nicht betätigt
wird, sowie den begrenzten Strom in der Schaltung gem.
Fig. 3 im Falle eines Fehlers während der Zeit, wo die
Schließeinrichtung 20 betätigt wird. Es darf darauf
hingewiesen werden, daß die Bezugszeichen SA, SB und SC
in derselben Darstellung jeweils den Anfangspunkt der
elektrischen Leitung, den Punkt beim Auftreten des Kurz
schlusses sowie den Unterbrechungs-Beendigungspunkt an
geben. Die Bezugszeichen IC, ILA und I 20 in der untersten
Darstellung in Fig. 4 repräsentieren simulierte Strom
wellenformen der Kapazität 14, der Induktivität 12 A und
der Schließeinrichtung 20.
Aus Fig. 4 der Zeichnung lassen sich die folgenden Vorteile
und Wirkungen der vorstehend beschriebenen Schaltung ent
nehmen:
- - Es wird ein günstiges Ergebnis im Hinblick auf die Übergangsstabilität der Energiesystemleitungen erreicht, da der begrenzte Strom durch eine Widerstandsschaltung hindurchgeht.
- - Die Nachzündspannung für einen Schaltungsunterbrecher ist so niedrig, daß die Unterbrechungsbetriebsart des Schaltungsunterbrechers erleichtert wird, denn der Wechselstrombegrenzer bildet bei einem Fehler einen geschlossenen Stromkreis, und somit wird die in der Induktivität und der Kapazität gespeicherte Energie über den ohmschen Widerstand 16 in dem geschlossenen Kreis thermisch abgegeben, und der Hochfrequenz schwingungsstrom aufgrund der Leitungsinduktivität LO und der Kapazität zwischen der Leitung und Erde wird durch den anderen ohmschen Widerstand 18 gedämpft.
- - Der Umlaufstrom des Wechselstrombegrenzers wird durch das Vorhandensein der ohmschen Widerstände 16 und 18 innerhalb einer kurzen Zeit gedämpft, so daß keine Entladungsinduktivität oder kein Entladungswiderstand für die Kapazität erforderlich sind.
Claims (3)
1. Wechselstrombegrenzer, der zwischen zwei verschiedenen
Arten bzw. Phasen von Energiesystemleitungen (S 1, S 2) ge
schaltet ist und folgende Merkmale aufweist:
- - eine erste Reihenschaltung aus Kapazität (14) und Induktivität (12), deren Serienresonanzfrequenz auf die Wechselstromfrequenz abgestimmt ist, verbindet die Energiesystemleitungen (S 1, S 2);
- - eine zweite Reihenschaltung, die mindestens eine Induktivität (12 A) oder eine Kapazität (14 A) sowie eine weitere Impedanz (18) enthält, ist zur ersten Reihenschaltung parallel geschaltet;
- - eine normalerweise offene und bei Auftreten eines Fehlers schließende Schließeinrichtung (20) zur elektrischen Verbindung zweier Punkte (c, d) ist derart zwischen den beiden Reihenschaltungen angeordnet, daß beim Schließen bzw. bei Verbindung der Punkte (c, d) mindestens ein Resonanzkreis entweder bestehend aus der Kapazität (14) der ersten Reihenschaltung und der Induktivität (12 A) der zweiten Reihenschaltung, oder bestehend aus der Induktivität (12) der ersten Reihenschaltung und der Kapazität (14 A) der zweiten Reihenschaltung gebildet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Impedanz ein erster ohmscher Widerstand
(18) ist, und daß zur Induktivität (12 A) bzw. Kapazität
(14 A) der zweiten Reihenschaltung ein zweiter ohmscher
Widerstand (16) in Reihe geschaltet ist, der den beim
Schließen der Schließeinrichtung (20) entstehenden
Parallelschwingkreis (12 A bis 14; 12 bis 14 A) bedämpft.
2. Wechselstrombegrenzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schließeinrichtung (20) ein nicht-lineares
Element aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58016584A JPS59144322A (ja) | 1983-02-02 | 1983-02-02 | 交流限流装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3403302A1 DE3403302A1 (de) | 1984-08-23 |
DE3403302C2 true DE3403302C2 (de) | 1987-07-09 |
Family
ID=11920323
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843403302 Granted DE3403302A1 (de) | 1983-02-02 | 1984-01-31 | Wechselstrombegrenzer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4567538A (de) |
JP (1) | JPS59144322A (de) |
DE (1) | DE3403302A1 (de) |
GB (1) | GB2135838B (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4695918A (en) * | 1986-07-24 | 1987-09-22 | S&C Electric Company | Pre-insertion inductor arrangement |
US4819120A (en) * | 1986-07-24 | 1989-04-04 | S&C Electric Company | Impedance arrangement for limiting transients |
US6014302A (en) * | 1998-08-28 | 2000-01-11 | Hubbell Incorporated | Electric shock prevention apparatus for use with a component having an uninsulated exterior surface |
US6483679B1 (en) | 2001-06-18 | 2002-11-19 | Southern States, Inc. | Capacitor switch with external resistor and insertion whip |
WO2016042601A1 (ja) * | 2014-09-16 | 2016-03-24 | 三菱電機株式会社 | 風力発電システムおよび直流送電システム |
GB201501606D0 (en) * | 2015-01-30 | 2015-03-18 | Gridon Ltd | Fault current limiter |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1255781B (de) * | 1966-07-19 | 1967-12-07 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Begrenzung von UEberstroemen |
DE1488793A1 (de) * | 1965-04-28 | 1969-06-12 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Begrenzung von UEberstroemen |
GB1175576A (en) * | 1967-03-29 | 1969-12-23 | Ass Elect Ind | Improvements in and relating to Coupling Means for Interconnecting Alternating Current Networks |
JPS5078850A (de) * | 1973-11-01 | 1975-06-26 | ||
US4158864A (en) * | 1977-07-05 | 1979-06-19 | Electric Power Research Institute, Inc. | Fault current limiter |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SU680104A2 (ru) * | 1977-07-07 | 1979-08-15 | Potapov Konstantin N | Устройство дл ограничени тока короткого замыкани |
JPH107109A (ja) | 1996-06-24 | 1998-01-13 | Shikoku Kakoki Co Ltd | 容器頂部ヒータ |
-
1983
- 1983-02-02 JP JP58016584A patent/JPS59144322A/ja active Pending
-
1984
- 1984-01-17 US US06/571,528 patent/US4567538A/en not_active Expired - Fee Related
- 1984-01-26 GB GB08402104A patent/GB2135838B/en not_active Expired
- 1984-01-31 DE DE19843403302 patent/DE3403302A1/de active Granted
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1488793A1 (de) * | 1965-04-28 | 1969-06-12 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Begrenzung von UEberstroemen |
DE1255781B (de) * | 1966-07-19 | 1967-12-07 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Begrenzung von UEberstroemen |
GB1175576A (en) * | 1967-03-29 | 1969-12-23 | Ass Elect Ind | Improvements in and relating to Coupling Means for Interconnecting Alternating Current Networks |
JPS5078850A (de) * | 1973-11-01 | 1975-06-26 | ||
US4158864A (en) * | 1977-07-05 | 1979-06-19 | Electric Power Research Institute, Inc. | Fault current limiter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2135838B (en) | 1986-09-24 |
DE3403302A1 (de) | 1984-08-23 |
JPS59144322A (ja) | 1984-08-18 |
GB2135838A (en) | 1984-09-05 |
GB8402104D0 (en) | 1984-02-29 |
US4567538A (en) | 1986-01-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3333768C2 (de) | ||
DE10156198B4 (de) | Filter zur Vermeidung einer Netz-Rückwirkung in Form elektrischer Störsignale | |
DE19601540C2 (de) | Elektrisches Verteilungssystem | |
EP1695434B1 (de) | Umrichterschaltung mit zwei teilumrichtern | |
DE19930122C1 (de) | Verfahren zur Verhinderung des Draufschaltens auf in Abzweigen bestehende elektrische Kurzschlüsse und zugehörige Anordnung | |
DE3444317C2 (de) | Reaktorschalter | |
DE102011083514A1 (de) | Gleichspannungs-Leistungsschalter | |
DE2546627A1 (de) | Ueberstrombegrenzungseinrichtung fuer elektrische hochleistungsuebertragungsleitungen | |
EP3639353B1 (de) | Impedanz für ac fehlerstrombehandlung in einem hgü-umrichter | |
DE1806614A1 (de) | Folgeschalter fuer Hochspannungs-UEbertragungsanlagen | |
DE2208432C3 (de) | Leistungsschalteinrichtung | |
DE1227129B (de) | Einrichtung zur Begrenzung ueber UEberstroemen | |
DE3403302C2 (de) | ||
EP0187312B1 (de) | Saugkreis | |
DE2026685C3 (de) | Verfahren und Schalteinrichtung zum Unterbrechen von Gleichstrom-Energieübertragungs netzen | |
DE2064949A1 (de) | Stromrichterventil Ausscheidung aus 2063436 | |
EP0314178B1 (de) | Zündschaltung für eine Hochdruckmetalldampfentladungslampe | |
DE1213039B (de) | Anordnung zur Begrenzung von UEberstroemen | |
DE3411508C2 (de) | ||
DE4422265A1 (de) | Vorrichtung zur Begrenzung eines Kurzschlußstromes in einem Netz | |
DE1488793A1 (de) | Anordnung zur Begrenzung von UEberstroemen | |
DE102018126742A1 (de) | Filtervorrichtung für ein Energienetz, Verwendung einer Drosselanordnung und Verfahren zum Betrieb einer Filtervorrichtung | |
DE2653137C3 (de) | Mehrphasiger Gleichrichter | |
EP0299916A1 (de) | Dämpfungsanordnung für Blindleistungskompensations- und Filterschaltungen | |
EP0163907A1 (de) | Hochspannungswicklung mit gesteuerter Spannungsverteilung für Transformatoren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |