DE3403253A1 - Verfahren und vorrichtung zum steuern von schweissvorgaengen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum steuern von schweissvorgaengenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren sowie eine Vorrichtung
zum Steuern von Schweißvorgängen, insbesondere auf
ein Verfahren und eine Vorrichtung, mit denen die Qualität
einer Schweißstelle in bezug auf die tatsächliche Form einer Schweißfuge, die zwischen zwei Metallstücken eines zu verschweißenden
Werkstücks ausgebildet wird, durch Erfassen der Wärmestrahlungsenergie, die aus der Schweißfuge in unmittelbarer
Nähe einer Schweißvorrichtung ausstrahlt, gesteuert
werden kann.
Ganz allgemein sieht die Erfindung eine exakte Steuerung einiger Betriebsdaten einer Elektrode einer Lichtbogenschweißmaschine
vor, wie z.B. die E lektroden lage, den Strom oder
die Fahrgeschwindigkeit der Elektrode, indem man diese Betriebsdaten
an die spezielle Gestalt oder Geometrie der zu verschweißenden Werkstückfuge anpaßt, um darüber eine homogene
und regelmäßige Schweißnaht von gewünschter Qualität auszubilden.
Hno derartige angemessene Qualitätsschweißnaht erhält man natürlich immer dann, wenn der Fuge mittels der
Lichtbogenelektrode richtig gefolgt und diese während des
Schweißvorgangs mit dem Schweißmaterial richtig aufgefüllt
wird, was mehr als lediglich eine Verfolgung der Mittellinie
der Werkstückfuge einschließt. Früher wurden verschiedene mechanische Vorrichtungen am Elektrodenhalter befestigt, um
die Elektrode entlang einer Schweißfuge zu führen und auszurichten.
Diese Arten von Vorrichtungen sind - obwohl sie dort, wo die Schweißfuge eine sich linear erstreckende,
konstante Breite aufweist, zuverlässig arbeiten - dann
völlig unwirksam, falls die Werkstückfuge eine unregelmäßige
Breite aufweist oder einer ziemlich schwierigen Bahn folgt, wodurch eine Schweißnaht von schlechter oder unannehmbarer
Qualität erzeugt wird.
Mit dem Fortschritt der Technologie wurden zur Qualitätssteuerung von Schweißnähten anspruchsvollere Vorrichtungen
vorgeschlagen, wobei die meisten dieser Vorrichtungen die
Verwendung von auf Infrarotstrahlung ansprechenden Einrichtungen
befürworten. Diese Einrichtungen sammeln die Infrarotstrahlen,
die von einem Werkstück emittiert werden, das mit Hilfe einer Flamme oder eines elektrischen Lichtbogens auf
eine hohe Temperatur erhitzt wurde, und zwar in der Nähe der Schweißzone. So ist beispielsweise aus der US-PS 2 089
eine Vorrichtung bekannt, bei der eine Fotozelle auf das in der Nähe oder am Schmelzpunkt befindliche, hocherhitzte oder
geschmolzene Metall fokussiert wird, um sofort Änderungen in der Schweißzone feststellen zu können, die über oder
unter einem vorbestimmten Normalzustand liegen, und um s ο mit
den Betrieb der Schweißmaschine derart zu steuern, daß
das Verschweißen der zwischen den Plattenkanten ausgebildeten
Schweißfuge mit dem Schweißmaterial sichergestellt werden
kann. Jedoch wird bei der vorstehenden Vorrichtung keine
Qualitätssicherung im Hinblick auf die Genauigkeit und
Präzision der sich durch den Schweiß vorn, η ng er Hebenden
Schweißnaht vorgesehen.
Ferner ist aus der US-PS 3 370 151 eine Vorrichtung bekannt, mit der die Genauigkeit und Gleichmäßigkeit der Schweißnahtbreite
festgestellt werden kann. Hierzu werden durch querverlaufendes Abtasten der Schweißnaht mittels eines Fotozellenkopfs
die an beiden Kanten der Schweißnaht auftretenden starken Temperaturänderungen erfaßt. Werden mit Hilfe
dieser Vorrichtung Fehler festgestellt, so muß der Schweißvorgang
in nachteiliger Weise kurz wiederholt werden. Beide oben genannten Vorrichtungen sind jedoch zum genauen Steuern
der Schweißqualität mittels irgendeiner Einrichtung dann
nicht in der Lage, falls erstens eine größere Unregelmäßigkeit
entlang des Profils einer zu verschweißenden Werkstück-
fuge auftritt und zweitens die Temperatur bzw. Wärmeableitung
in der Nähe der Schmelzzone sich ändert oder infolge der Gegenwart von Elementen, wie z.B. Wärmeabfuhrelementen, Nuten
oder Bohrlöcher, beeinträchtigt wird, da diese beträchtlich
auf die Ableitgeschwindigkeit der Wärme einwirken, die durch
die LichtbogeneLektrode auf das Werkstück übertragen wird.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit denen die an einem ein unregelmäßiges
Schweißfugenprofil aufweisenden Werkstück
durchzuführendne Schweißvorgänge in Echtzeit wirkungsvoll
gesteuert werden können, so daß die Schweißfuge in Übereinstimmung mit der tatsächlichen Fugenbreite geschweißt wird.
Außerdem soll eine wirksame Steuerung der Schweißvorgänge
und der Qualität der sich ergebenden Schweißnaht ohne Rücksich
auf das Vorliegen von irgendwelchen Elementen oder
Quellen, die auf den zu verschweißenden Platten vorhanden sind und die Wärmeableitungsgeschwindigkeit durch das erhitzte
Werkstück beeinträchtigen, ermöglicht werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt verfahrensgemäß durch die
im Patentanspruch 28 aufgeführten Maßnahmen und vorrichtungsgemäß durch die in den Patentansprüchen 1, 15 und 18 beschriebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen und
Ausgestaltungen hiervon sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um ein Verfahren und eine Vorrichtung, die in besonderer Weise zur Erfassung
und Bestimmung der Menge an Infrarotstrahlen ausgelegt ist,
die unmittelbar vor einem Schweißelement von den Kanten
einer zu verschweißenden Werkstückfuge emittiert werden,
indem man mit Hilfe einer auf Infrarotstrahlenenergie ansprechenden
Einrichtung entlang einer quer zur längs verlaufenden Schweißfuge verlaufenden Linie eine Abtastung vor-
nimmt, um zur Steuerung der Betriebsdaten des Schweißelements
der Schweißmaschine das vorliegende TemperaturprofiL entlang
der querverIaufenden Linie in Echtzeit zu erfassen.
Aus einer breiten Perspektive gesehen,sieht die Erfindung
eine Vorrichtung zum Steuern eines relativ zu einer Schweinfuge
eines Werkstücks bewegbaren Schweißelements vor, wobei
diese Vorrichtung folgende Bauteile aufweist: eine Warmestrahlungserfassungseinrichtung, die die von einer
erhitzten Werkstückfuge emittierte Strahlung erfaßt und in
Erwiderung dieser Strahlung elektrische Signale erzeugt, die
für die erfaßte Strahlenmenge repräsentativ sind, wobei diese
Wärmestrahlungserfassungseinrichtung in räumlicher Beziehung
vor dem Schweißelement angeordnet ist; eine mit der Wärmestrahlungserfassungseinrichtung verbundene
Einrichtung, mit deren Hilfe die Wärmestrah lungserfassungseinrichtung
eine Abtastung entlang einer quer zum Fahrweg des Schweißelements verlaufenden Linie vornimmt, um längs der
querverlaufenden Abtastlinie ein Wärmestrahlungsprofil zu erfassen
und
einen Schaltkreis zur· Verarbeitung der Strahlungsenergiesignale
in Ausgangsbefehlssignale, die zur Steuerung vorbestimmter
Betriebsdaten des Schweißelements dienen.
Entsprechend einem anderen weitreichenden Aspekt sieht die
Erfindung ein Verfahren zum Steuern des Verschweißens einer
Fug eines Werkstücks vor, das relativ zu einem Schweißelement
bewegbar ist. Dieses Verfahren weist folgende Schritte auf: Man ordnet eine Wärmestrahlungserfassungseinrichtung in
räumlicher Beziehung zu einem Heizelement des Schweißelements
an, und zwar über der Werkstückfuge und vor dem Heizelement,
man tastet mit Hilfe der Wärmestrahlungserfassungseinrichtung
eine quer zu den Schweißfugenkanten verlaufende Linie ab,
um ein Strahlungsprofil entlang dieser querverlaufenden Ab-
-U-
tasttinie.sowie diesem entsprechende elektrische Signale zu
erhalten und
man verarbeitet diese elektrischen Signale mit Hilfe eines
Schaltkreises und erzeugt Befehlssignale zur Steuerung ν ο r bestimmter
Betriebsdaten des Schweißelements.
Bei einem AusführungsbeispieL der Erfindung weist die Wärmestrahlung
serfassu η gsein richtung ein Pyrometer auf, das auf Temperaturänderungen anspricht, die längs des Temperaturprofils
der Abtastlinie definiert sind, wobei die erfaßten Signale zur Steuerung der Fahrgeschwindigkeit des Schweißelements
oder des Werkstücks, der Vorschubgeschwindigkeit
der Schweißelektrode bzw. des Schweißstabes oder der Schweißdrähte
verwendet werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Kollimator vorgesehen,
der aus einem Bündel optischer Fasern (Lichtleitern)
besteht, die ihrerseits wirksam mit Fotozellen in Verbindung stehen, um die Mengen an Wärmeenergie, die von dem erhitzten
Werkstück emittiert werden, zu erfassen. Dieser Kollimator
ist gegen Streustrahlung entsprechend abgeschirmt und wird
hinreichend gekühlt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein unregelmäßiges Schweißfugenprofil in
perspektivischer Ansicht, das man bei einem
5 Schweißvorgang antreffen kann;
Fig. 2 Wärmeenergieverteilungsquellen entlang einer
Werkstückfuge in perspektivischer Ansicht, die auf die Ableitungsgeschwindigkeit der von
einem SchweißeLement erzeugten Wärme einwirken;
Fig. 3 ein BLockschaLtbi ld eines Schaltkreises zum
Erfassen und Verarbeiten von Signalen, die von einer Wärmestrahlungsenergieerfassungseinrichtung
erfaßt werden und zum Steuern bestimmter Betriebsdaten eines Schweißelements
bzw. -mechanismus dienen;
Fig. 4 ein anderes Ausführungsbeispiel einer Wärmestrahlungsenergieerfassungseinrichtung
gemäß der Erf i ndung;
Fig. 5a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Temperaturerfassungseinrichtung,
dessen erfaßte Werte in Fig. 5b dargestellt sind;
Fig. 6 das Verfahren der Ausrichtung der Schweißelektrode
in schematischer Darstellung unter
Berücksichtigung der WärmeabIeitfaktoren eines
Werkstücks;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das die zu ergreifenden
Korrekturmaßnahmen schematisch darstellt, mit denen den in Fig. 6 verdeutlichten verschiedenen
Zuständen entgegengetreten werden kann;
Fig. 8a ein Verfahren zum Bestimmen der Abkühlgeschwindigkeit
der Schweißnaht, wohingegen die Fig. 8b und 8c schematisch die Beziehung zwischen
der Änderung der Abkühlgeschwindigkeit und der effektiven Fahrgeschwindigkeit verdeutlichen und
Fig. 9 ein zusätzliches Flußdiagramm, das zu dem in
Fig. 7 dargestellten Flußdiagramm hinzugefügt
werden kann, um die Abkühlgeschwindigkeit der
Schweißnaht zu berücksichtigen.
Wie vorstehend erwähnt, besteht das Arbeitsprinzip, auf dem
die Erfindung hauptsächlich beruht, in der Erfassung eines
Temperaturprofils, das entlang einer Abtastlinie aufgenommen
wird, die quer zur Längsachse des Stoßes oder der Fuge des aus zwei Metallstücken bestehenden Werkstücks verläuft.
Diese Er fassung, wird dabei vor dem Schweißelement vorgenommen.
Das Temperaturprofil wird mit Hilfe einer auf Infrarotstrahlenenergie
ansprechenden Erfassungseinrichtung gemessen,
die eine Abtastung längs der Querachse der Schweißfuge durchführt, um exakt die Breite der Werkstückfuge durch eine Lokalisierung
der genauen Lage der beiden Kanten entlang dieser Abtast I i n.i en zu bestimmen. Das gegenwärtige Erfassung
sv erfahren ist selbstverständlich auch bei einem Fall anwendbar, bei dem die zu verschweißende Fuge geradlinig
verläuft und die Fugenbreite konstant ist. Jedoch zeigt dieses Verfahren eine durchgreifende Wirkung in den
beiden besonderen in Fig. 1 und 2 dargestellten Fällen, bei
denen die üblichen Steuer- und Erfassungseinrichtungen hingegen
keine hochqualitative Schweißnaht ermöglichen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht das Werkstück aus zwei
Metallplatten M und N, die Ende an Ende miteinander verbunden
sind und jeweils ein quasi-sinusförmiges Kantenprofil aufweisen, wodurch eine Fuge bzw. Spalt 1 mit einer unregelmäßigen
sich hinsichtlich der Breite ändernden Struktur und Form ausgebildet wird. Im vorliegenden Fall verringert sich
die Breite der Schweißfuge in dem mit dem Bezugszeichen 2
gekennzeichneten Bereich, wohingegen sie sich in dem mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichneten Bereich ausweitet, so
daß die Verwendung eines üblichen Steuerverfahrens in der
Ausbildung einer nicht annehmbaren Schweißnaht resultiert, wie dies anhand der Phantom Iinien 4 dargestellt ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, zeigt die Schweißfuge zwar eine
konstante Breite, jedoch weist die PLatte M und N Hemmelemente,
beispielsweise in Form von Bohrlöchern 5 auf, die
verhindern, daß die mittels der Elektrode erzeugte Wärme gleichmäßig durch die geschweißten Platten abgeleitet wird.
In dieser Fig. wird die sich mit Hilfe eines bekannten Verfahrens und die sich mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergebende Schweißnaht gegenübergestellt. Die an der
Stelle 6 gezeigte Naht wurde dabei von einer Schweißvorrichtung erzeugt, die nicht entsprechend gesteuert wurde,
wohingegen die Naht an der Stelle 7 wirksam in Echtzeit durch Einstellen der Geschwindigkeit der Schweißelektrode
entsprechend dem Wechsel oder den Änderungen der Wärmeableitkapazitat
des Werkstücks in der Nähe der Löcher 5 gesteuert wurde. Erreicht die Schweißelektrode die Punkte A
oder C, so ist die Wärmeableitgeschwindigkeit normal und die
resultierende Schweißnaht zeigt einen regelmäßigen Aufbau
bzw. ein gleichmäßiges Profil. Jedoch ist in der Nähe der
Punkte B und D die Wärmeableitung infolge der Bohrlöcher
beträchtlich gestört bzw. behindert. Wird demzufolge die zugeführte Wärmeleistung nicht entsprechend modifiziert, so
tritt eine überhitzung des Schweißmaterials auf, die Temperatur
an der SchmeIzzone nimmt dadurch zu und die Wärmedurchdringung
ändert sich dann. Steuert man im Gegensatz dazu die zugeführte Wärmeleistung in der Weise, wie dies
von der Erfindung vorgeschlagen wird, so bleibt die Schweißnaht 7 stets regulär und gleichförmig, und zwar selbst in
den Bereichen, die sich entlang der Bohrlöcher 5 erstrecken, wie z.B. in dem Bereich D.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer entsprechend angepaßten,
erfindungsgemäßen Steuerung für den Schweißvorgang. Wie gezeigt, wird die elektrische Lichtbogenelektrode
11 in geeigneter Weise entlang der zwischen den Metallplatten M und N ausgebildeten Fuge 1 bewegt, die durch die
Kanten 9 und 10 begrenzt wird. Der E lektrodenantriebsmechanismus
kann irgendein geeigneter, im Handel erhältlicher Mechanismus sein, der für eine Standardschweißmaschine angepaßt
ist. Ein optisches Pyrometer 14, das auf Infrarotstrahlen
anspricht, die von ;einer Oberfläche eines erhitzten Werkstücks
emittiert werden, ist in bestimmter Weise an dem Elektrodenhalter 8 befestigt und derart fokussiert, daß es
mit Hilfe einer daran befestigten Abtasteinrichtung 15 die
Schweißfuge 1 entlang der sich quer zur Fuge 1 erstreckenden Linie 13-13 und die Innenseite jeder Plattenkante auf mechanische
oder elektronische Weise abtasten kann. Das Pyrometer
14 ist dabei in einem geringen Abstand vor der Zone 12 aus
geschmolzenem Metall angeordnet, die an der Spitze der Elektrode 11 erzeugt wird. Wie aus dem Stand der Technik
bekannt, breitet sich die von der flüssigen Schweißnaht als auch von der Lichtbogenelektrode erzeugte Wärme in Form von
Wärmewellen durch die Metallplattenkörper in radialer Weise
aus. Auf diese Weise werden Isotherme mit progressiv absinkenden
Temperaturwerten bei zunehmendem Abstand von der 0 Wärmequelle erzeugt. Demzufolge nimmt dos Pyormeter 14
Infrarotstrahlen auf, die von den Oberflächen der erhitzten
Platten ausströmen. Dadurch wird eine Temperaturprofi I verteilung
zu einem Zeitpunkt gebildet, der den tatsächlichen
Wärmeverteilungszustand, der vor der Schmelzzone 12 vorherrscht,
wiedergibt, so daß die Betriebsdaten der Elektrode
11 an irgendwelche Umgebungstemperaturänderungen angepaßt
werden können. Die Anpassung der Elektrodendaten kann eine proportionale Änderung der Fahrgeschwindigkeit der Elektrode
8 entlang der Fuge 1 erforderlich machen, oder die Elektrode 8 kann seitlich zu der Kante 9 oder 10 im Verhältnis .der
Temperatur- bzw. Wärmezustände bewegt werden, oder die
Elektrodenspitze kann zusätzliche zu der kühlsten Kante
verschwenkt werden. Es ist außerdem zu bemerken, daß infolge des bekannten Poynting-Effekts die Menge an Infrarot-
strahlen, die von den Kanten 9 und 10 emittiert wird, größer ist als diejenige Menge, die von der unmittelbaren Umgebung
bzw. den Plattenoberflächen abstrahlt. Demzufolge können aus
dem Wärmestrahlungsprofil, das von der eine Abtastung durchführenden
Wärmestrah lungserfassungseinrichtung 14 erzeugt
wird, Temperatursignale mit Temperaturspitzen 15b und 15c
erhalten werden, wie dies in dem Kasten 15 dargestellt ist. Diese Temperaturspitzen 15b und 15c entsprechen dabei exakt
der genauen Lage der unmittelbar vor der Schmelzzone 12
liegenden Kanten 9 und 10, was die Bestimmung der Breite der zwischen den zu verschweißenden beiden Metallplatten ausgebildeten
Fuge ermöglicht. Um eine hochwirksame Steuerung der Betriebsdaten der Schweißmaschine vorzusehen, führt die
Strahlungserfassungseinrichtung 14 eine Abtastung entlang einer quer zum Fahrweg der Elektrode 11 verlaufenden Linie
durch, die mit einer größeren Geschwindigkeit als die Fahrgeschwindigkeit
dieser Elektrode erfolgt. Durch eine quer zur Fuge erfolgende Abtastung und eine bezüglich der Schweißflächen
schräge Ausrichtung des Pyrometers 14 kann der Ab-0 stand zwischen Elektrode und Werkstück und ein senkrechter
Fluchtungsfehler zwischen den Platten M und N bestimmt werden.
Auf diese Weise kann man einen konstanten Elektrode-Werkstück-Abstand
für alle Schweißvorgänge erzielen und für
auftretende Fluchtungsfehler Korrekturmaßnahmen vorsehen.
Ein konstanter Herausstreck-Vorgang wird bei Verwendung eines MIG-Lichtbogenschweißverfahrens möglich und
sichert Schweißungen von besserer Qualität.
In dem vorliegenden Beispiel ist in der Nähe der Kante 10
der Platte N ein Loch 5 dargestellt. Das Vorhandensein dieses
Loches 5 hemmt die Wärmeableitung in dem zwischen der Kante 10 und dem Loch 5 gelegenen Raum. Ein derartiger Wärmestau
ruft einen Temperaturanstieg an der Kante 10 hervor. Dieser Temperaturanstieg erzeugt wiederum eine beträchtliche
überhitzung entlang des entsprechenden Teils der Kante 10
und ruft dadurch eine Schweißmaschinenreaktion hervor, die
in Änderungen der Größe und auch der Lage der Schmelzzone
und der Eindringtiefe dieser Schmelzzone resultiert, so daß
sich eine unregelmäßige Schweißnaht ergibt. Mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Echt zeit-Steuerung wird ein Temperaturanstieg
bei der Kante 10 durch eine Wärmestrahtungserfassungseinrichtung
1A frühzeitig erfaßt und eine sofortige Korrekturmaßnahme durch den Verarbeitungsschaltkreis eingeleitet. Eine
derartige Korrekturmaßnahme kann in Form einer Fahrgeschwindigkeitszunahme
der Elektrode 11 bis zu einem Punkt bestehen, an dem wieder eine symmetrische Temperaturverteilung zwischen
den Kanten 9 und 10 vorherrscht. Gesondert von einer Änderung
der Geschwindigkeit der Elektrode 11 können andere Korrekturmaßnahmen,
wie z.B. die Verschiebung der Elektrode über die kältere Kante oder ein Schwenken der Elektrodenspitze zur
Kante 9 im vorliegenden Fall durchgeführt werden.
In dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch ein
Schaltkreis dargestellt, der sowohl die Fahrg^schwindigkeit
der Elektrode steuern wie auch für die Schweißdrahtzufuhrgeschwindigkeit
Befehle geben kann. Das von dem
_- abtastenden optischen Pyrometer 14 erfaßte Wärmestrahlungsprofil,
wie z.B. das in dem Kasten 15 gezeigte Profil, wird
einem A/D-Wandler zugeführt, der mit einem Mikrocomputer
16A verbunden ist, der das Signal in eine der Wärmeaufnahme-'
proportionale Größe verarbeitet. Diese Größe wird einem
Vergleicher 17 zugeführt, der die empfangene Information
mit einer vorbestimmten Bezugsgröße vergleicht, die in
einem Bezugsschaltkreis 18 voreingeste 111 ist. Das Vergleichsergebnis
wird einer Logikschaltung 19 zugeführt, die mit programmierbaren Ausgängen versehen ist, um Steuersignale
sowohl für die Elektrodengcschwindigkeits- und Elektrodenlagesteuerse haltung 20 als auch für die Schweiß-
drahtzufuhrgeschwindigkeitssteuerschaLtung zu erzeugen.
Diese Signale dienen der individuellen Steuerung der verschiedenen Mechanismen (nicht dargestellt), die für die
Festsetzung der Fahrgeschwindigkeit, der seitlichen Lage
und des Winkels der Elektrode als auch der Zufuhrgeschwindigkeit des SchweiRdrahts verantwortlich sind. Demzufolge
ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Steuervorrichtung neben einer genauen und zuverlässigen Bestimmung der
Schweißfugenbreite zusätzlich eine fortlaufende Führung der Elektrodenlage relativ zu der zu verschweißenden Fuge vorsieht, und zwar unter Berücksichtigung aller Änderungen der Fugenbreite und der Gegenwart von Elementen, die die Wärmeableitung hemmen oder gar fördern, und entlang der Fugenkanten auftreten, um auf diese Weise eine homogene und regel· mäßige Naht 22 auszubilden.
Diese Signale dienen der individuellen Steuerung der verschiedenen Mechanismen (nicht dargestellt), die für die
Festsetzung der Fahrgeschwindigkeit, der seitlichen Lage
und des Winkels der Elektrode als auch der Zufuhrgeschwindigkeit des SchweiRdrahts verantwortlich sind. Demzufolge
ist festzustellen, daß die erfindungsgemäße Steuervorrichtung neben einer genauen und zuverlässigen Bestimmung der
Schweißfugenbreite zusätzlich eine fortlaufende Führung der Elektrodenlage relativ zu der zu verschweißenden Fuge vorsieht, und zwar unter Berücksichtigung aller Änderungen der Fugenbreite und der Gegenwart von Elementen, die die Wärmeableitung hemmen oder gar fördern, und entlang der Fugenkanten auftreten, um auf diese Weise eine homogene und regel· mäßige Naht 22 auszubilden.
Ein anderes Ausführungsbeispiel einer Strahlungserfassungseinrichtung
ist in Fig. 4 verdeutlicht. In dem vorliegenden Fall ist ein Kollimator 23 vorgesehen, der in unmittelbarer
Nähe vor cinor Schweißelektrode B angeordnet i s t und sich
längs des Fahrwegs der Schweißelektrode 8 bewegt. Mit Hilfe
aes Kollimators 23 werden diejenigen Infrarotstrahlen exakt
und sofort gesammelt, die gleichzeitig von der Lichtbogenelektrodenspitze 30, dem geschmolzenen Schweißmaterial, das
die gleichförmige Schweißnaht 22 ausbildet, und von der erhitzten
Werkstückfuge 1 ausgesendet werden. Der Kollimator
23 besteht aus einem Bündel von drei optischen Fasern 33,
34 und 35, deren jeweilige äußersten Enden 25, 26 bzw. 27
in einem abgeschirmten Kupfergehäuse 39 untergebracht sind, das mit einer Kühlkammer versehen ist, durch die eine Kühlflüssigkeit, wie z.B. Wasser, fließt. Diese Kühlflüssigkeit wird durch ein Einlaßrohr 29 zugeführt und über ein Auslaßrohr 28 abgeführt. Um die Infrarotstrahlen gleichzeitig erfassen zu können, die von der Elektrodenspitze 30, der
23 besteht aus einem Bündel von drei optischen Fasern 33,
34 und 35, deren jeweilige äußersten Enden 25, 26 bzw. 27
in einem abgeschirmten Kupfergehäuse 39 untergebracht sind, das mit einer Kühlkammer versehen ist, durch die eine Kühlflüssigkeit, wie z.B. Wasser, fließt. Diese Kühlflüssigkeit wird durch ein Einlaßrohr 29 zugeführt und über ein Auslaßrohr 28 abgeführt. Um die Infrarotstrahlen gleichzeitig erfassen zu können, die von der Elektrodenspitze 30, der
Schweißzone 12 bzw. der Werkstückfuge 1 emittiert werden,
sind die drei optischen Fasern 33, 34 und 35 ent Lang einer
durch die Vorderseite des Gehäuses 39 verlaufenden senkrechten
Ebene übereinander angeordnet, wobei diese Fasern parallel ausgerichtet von der GehäuseoberfLache vorstehen
und in gleichem Abstand voneinander angeordnet sind.J Es ist zu bemerken, daß jedes äußerste Ende 25, 26 und 27 der
optischen Fasern 33, 34 und 35 mit einer Kupferhülse abgedeckt
ist. Diese Kuperhülsen verhindern zusammen mit dem Kupfergehäuse 39 auf zuverlässige Weise die Erfassung und
übertragung irgendwelcher St reustrahLungen durch die optischen
Fasern. Das Gehäuse 39 steht mit Hilfe einer Welle 31 mit
einer mechanischen Einrichtung 32 in Verbindung. Diese Welle 31 überträgt eine Abtastbewegung auf den Kollimator 23, die
in einer Richtung quer zur Fugen- und Elektrodenbahn verläuft
oder in einer Drehbewegung besteht. Die Abtastgeschwindigkeit des Kollimators 23 ist dabei viel größer als
die Fahrgeschwindigkeit der Elektrode, so daß ein repräsentatives
Wärmestrahlungsprofil mit Hilfe der Fotozellen 36,
3 7 bzw. 38 erfaßt werden kann, die mit den optischen Fasern
34, 35 und 36 in Verbindung stehen und die von diesen Fasern übertragenen Infrarotstrahlen empfangen. Infolge der Kühlung
der in dem Gehäuse 39 aufgenommenen optischen Fasern bzw.
Lichtleitern können die Faserenden so nahe wie möglich an
der Schweißzone 12 angeordnet werden. Jedoch kann auf eine Kühlung der optischen Fasern verzichtet werden, falls eine
Linse oder ein Linsensatz mit einer geeigneten Brennweite vor den Faserenden angeordnet wird und demzufolge die Faserenden
in einem größeren Abstand von der Hochtemperatur-Schweißzone
angeordnet werden können. Was die verschiedenen Signale anbetrifft, die von den optischen Fasern übertragen
und von den Fotozellen erfaßt werden, so weisen die Wärmesignale,
die von der Schweißzone gesammelt und mit Hilfe der Fotozelle 36 erfaßt werden, drei Spitzenwerte auf, näm-
lieh eine mittlere Spitze, die den Infrarotstrahlen entspricht,
die von dem Elektroden Iichtbogen und dem Anodenansatzpunkt
in der Schweißung erzeugt werden, sowie zwei seitliche Spitzen, die repräsentativ für die beiden Grenzen
der Schweißzone sind. Das von der Fotozelle 38 erfaßte Signal steht in Beziehung zur Lage der Werkstückfuge 1 und zeigt
zwei Spitzenwerte, die die Fugenkanten definieren, wobei der minimale Wert dazwischen exakt die Mitte der Fuge darstellt. Demzufolge kann mit dieser Anordnung die Schweiß-
zonenbreite, die Lage der letzteren in Verbindung mit der Werkstückfuge und die Fugengeometrie als Funktion des Wärmestrahlungsprofils
in Echtzeit geregelt und ebenso die Lage der Lichtbogenelektrode durch Feststellen der von der Elektrode
erzeugten hohen Strahlungsintensität mit Hilfe der
Fotozelle 37 entsprechend erfaßt werden. Obwohl dies nicht dargestellt ist, könnte man bei der vorliegenden Anordnung
auch eine zusätzliche optische Faser an der Rückseite des Werkstücks vorsehen, um somit die Eindring- bzw. Einbrandtiefe
des Schweißmaterials in die Fuge zu erfassen. Weiter-
ί'.Ο hin i % t es vorutcl I Ihir, dnß m;in d i ο optische» F .ι ■■, r r "55, cJjs
Faserende 2 7 und die Fotozelle 37 vom Kollimator 23 entfernt
und stattdessen die Lage der Lichtbogenelektrode mit
Hilfe des mittleren Spitzenwerts der Fotozelle 36 bestimmt, der die Strahlungsintensität darstellt, die von den Infrarotstrahlen
des E lektroden I ichtbogens erzeugt wird. Ebenso
ist es bezüglich der Funktion der Anpassung der Lage der Elektrode vorstellbar, daß man die optische Faser 34 und das
Faserende 26 vom Kollimator 23 entfernt und stattdessen die Lage der Lichtbogenelektrode mechanisch durch ihre bekannte
geometrische Beziehung zum Schweißbrenner bestimmt. Alle
von den verschiedenen Fotozellen 36, 37 und 38 erfaßten
Signale können nachfolgend mit Hilfe von Mikroprozessoren
analysiert werden, die zur Steuerung der Schweißparameter
wie auch der Schweißelektroden lage dienen. Eine derartige
Steuerung ermöglicht in Echtzeit eine wirksame Fugenuerfο L-1^
gung zusammen mit einer korrekten Bestimmung der Schweißzonenbreite und einer einwandfreien Ausrichtung der Materialschmelze
in der Schweißfuge.
In Fig. 5a ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Temperaturerfassungseinrichtung
zum Empfangen der von der Schweißzone ausströmenden Infrarotstrahlen dargestellt, mit
dem man die Werkstück fuge in der Nähe des Schweißelements
elektronisch abtasten und dadurch ein genaues Temperaturvertei
lungsprofiI aufnehmen kann. Im Gegensatz zu der Anordnung
gemäß Fig. 4, bei der die Abtastung völlig mechanisch erfolgt, wird in diesem Fall die Abtastung mit Hilfe einer
elektronischen Abtastschaltung 41 vorgenommen. Diese Abtastschaltung
41 empfängt verschiedene Temperaturdaten,
die von einer reihenförmigen Anordnung 40 bestehend aus
mehreren linear angeordneten, optischen Fasern zugeführt bzw. übertragen werden. Dabei sind die optischen Fasern entlang
einer Abtastlinie angeordnet, die quer zur Längsachse der Schweißnaht verläuft. D i f? re i hen f ü rm i ge Anordnung 40
ist vor dem Schweißelement 8 befestigt. Die von der Abtastschaltung
41 gesammelten Daten werden einem Infrarotstrahlendetektor 42, zugeführt, um in Echtzeit das aktuelle Temperaturprofil zu bestimmen, das mit der in Fig. 5b dargestellten
Verteilungsfunktion T(X) übereinstimmt. Durch
Integration dieser Funktion T(X) ist es möglich, genau den Bereich der relevanten Teile der Funktion zu bestimmen
und dadurch das Schweißelement exakt in die Materia I schme I ze
zu richten, wobei irgendwelche Änderungen der Wärmeableitgeschwindigkeit
in jeder Werkstückplatte entsprechend berücksichtigt
werden. Urn somit einen konstanten Wärmefluß in der Nähe der Materialschmelze aufrechtzuerhalten, wird
das folgende Integral berechnet:
I= (C T(X) dx, wobei I die Fläche der Funktion
( T(X)
a T(X) darstellt
a T(X) darstellt
und ein Steuersignal dem Schweißstrom zugeführt, um das obige Integral konstant zu halten.
ι ι χ j ην = ι
Bezug
I = Γ T ( X )' d χ ■ = I
Da das Erhitzen der Platten eine Zunahme des Wertes I und eine Änderung des Wärmeflusses in der Nähe der Schweißzone
hervorruft, muß die an die Schweißstelle zugeführte Wärme
gesteuert werden. Mißt man den Wert von I in Echtzeit und steuert den Schweißstrom derart, daß man einen konstanten
Wert I zur Verfügung stellt, so erhält man dann einen konstanten Wärmefluß entlang der ganzen Schweißnaht.
Vergleicht man andererseits die Flächenwerte von I1 und I?,
wobei
I1---- S T (X) ei χ
T(X) dx
gilt und b dem minimalen Punkt der Funktion T(X) entspricht, so ist es nicht nur möglich eine zuverlässige Schweißfugenfο
Igevorrichtung vorzusehen, die das Schweißelement genau
in der Mitte der Werkstückfuge hält, sondern es kann auch irgendeine Asymmetrie in der Wärmeableitgeschwindigkeit
durch jede Platte festgestellt werden und somit eine Korrekturmaßnahme in bezug auf den Schweißelementmechanis —
mus vorgesehen werden, die in einer seitlichen Verschiebung oder in einer Verschwenkung bzw. Neigung des Schweißelementmechanismus
zur Wiederherstellung eines symmetrischen Wärmeflusses
besteht.
In Fig. 6 sind verschiedene,mit 6A bis 6E gekennzeichnete
Fälle dargestellt, bei denen eine Wiedereinstellung bzw. eine entsprechende Ausrichtung des Schweißelements entsprechend
dem vorstehend erläuterten allgemeinen Prinzip erzielt wird. Ferner wird auch auf die Fig. 7 Bezug genommen, in der ein
schematisch dargestelltes Flußdiagramm verdeutlicht ist, das
verschiedene Steuersignale abgibt, um jeder der in Fig. 6
gezeigten Situationen begegnen zu können. Im Fall 6A ist die allgemeine Form der Funktion T(X) dargestellt, falls
das Schweißelement exakt zentriert ist, wobei keine
asymmetrische Wärmeableitung auftritt und die Schweißbetriebsbedingungen
optimal sind. In diesem Fall befindet sich der minimale Wert von T(X) am Mittelpunkt und somit gilt
ab = bc, I = I_ und I„ = I -,. Der Schwe i ße lement mechan i s-Bezug
1 2
mus erhält dann kein Steuersignal. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ruft eine Abweichung oder Änderung der dem Fall 6A
entsprechenden Betriebsbedingungen Korrekturmaßnahmen hervor,
die infolge von Steuersignalen entweder auf den Schweißstrom
einwirken, eine seitliche Verschiebung des Schweiß-
?fl ο I omen tr. hervorrufen oder dd·.; Verschwenken dei.>
Schweißelements mit Hilfe geeigneter mechanischer Einrichtungen
bewirken.
Sobald das Schweißelement W außerhalb der Mitte und, wie im
Beispiel des Falles 6B gezeigt, auf der linken Seite angeordnet
ist, befindet sich der minimale Punkt der Funktion
T(X) auch außerhalb de5; Zentrums, wodurch ab größer als bc
ist. Daraufhin wird ein Steuersignal erzeugt, um don Schweißelement
nach rechts zu verschieben, wie .dies in Fig. 7 ersichtlich
ist. Werden die Platten zusätzlich überhitzt, so
ist I größer als I_ und ein Steuersignal wirkt auf den
Bezug
Schweißstrom ein, um I = I wieder herzustellen.
' Bezug
In den Fällen 6 C , 6D und 6E werden generell Beispiele von
Situationen dargestellt, bei denen das Schweißelement sich
außerhalb der Mitte befindet und ein Wärmeabfuhrelement in
Berührung mit der Platte M steht, das eine Zunahme der Wärmeableitungsgeschwindigkeit auf der linken Seite hervorruft.
Der minimale Wert der Funktion T(X) befindet sich außerhalb
der Mitte, I ist kleiner als I , und in den meisten
Fällen unterscheidet sich I1 von I?, obwohl es ebenso möglich
ist, daß I1 = I?, falls die seitliche Verschiebung
des Schweißelements momentan den Wärmeabfuhreffekt kompensiert
(Fall 6C). Wie jedoch aus Fig. 7 ersichtlich ist, besteht die allererste Handlung, die auf das Schweißelement
ausgeübt wird, in einer Rückführung zum Mittelpunkt, so daß ab = bc gilt. Ist das Schweißelement zentriert und die Wärmesenke
bzw. das Wärmeabfuhrelement noch auf der linken Seite
angeordnet, so ist 1Λ kleiner als In und I kleiner In, ,
a ' 1 2 Bezug'
wie im Fall 6D gezeigt. Ein Steuersignal wird dann zur Steuerung des Schweißstromes ausgegeben, so daß I=I gilt
und der Schweißelementmechanismus nach links verschwenkt,
um die Beziehung I1 = I_ zu erhalten, wie dies
0 im Fall 6 Λ wie riwch in dem P I ußH i ,ι rj γλπιπι i!er Mq. 7 d<~3rc3 ►;-stellt
ist.
Kurz zusammengefaßt zeigt das Flußdiagramm der Fig. 7 verschiedene
Handlungen in der Reihenfolge ihres Auftretens, die auf den Schweißelementmechanismus ausgeübt werden, um
somit eine gewünschte Schweißnaht zu erhalten. Die erste Handlung besteht in der Ausrichtung des Schweißelements auf
die Mitte der Schweißfuge, dann wird der Schweißstrom derart eingestellt, daß man eine konstante Wärmeableitgeschwindigkeit
aufrechterhält und schließlich wird das Schweißelement
so ausgerichtet, daß irgendein asymmetrischer Wärmefluß
berücksichtigt wird.
Eine geeignete Korrelation zwischen I und der Fahrge-
schwindigkeit des Schwe. ißelements ist vollständig ausreichend,
um eine gefahrlose Abkühlgeschwindigkeit der hinter der
Scheißelektrode sich verfestigenden Schweißstelle sicherzustellen
und demzufolge eine Schweißnaht von guter Qualität zu erhalten.
Fig. 8a zeigt schematisch wie man den Wert I „ anhand
Bezug
einer Echtzeitmessung zweier hinter dem Schweißelement aufgenommener Temperaturen T1 und T2 bestimmen kann, wohingegen
Fig. 9 ein zusätzliches Flußdiagramm darstellt, um zu verdeutliehen,
wie man die gemessenen Werte in das Flußdiagramm der
Fig. 7 integrieren kann. Die Anordnung gemäß Fig. 8a gestattet die exakte Bestimmung der Erstarrungsgeschwindigkeit der
Schweißnaht, wobei diese Geschwindigkeit durch T1 - T2
d/v ausgedrückt wird und T1 die an einem ersten Punkt erfaßte Temperatur, T2 die an einem zweiten Punkt erfaßte Temperatur,
d der Abstand zwischen den beiden Temperatür punk ten und ν die
Fahrgeschwindigkeit des Schweißelements ist. Durch eine g e picjnete
Au·; w η hl von el i :; t e
<- möcjlii.h dl"/dt innr-rhcilb dec
kritischen Zone zu bestimmen und durch Änderung der Geschwindigkeit
ν kann mit Sicherheit erzielt werden, daß die momentane Erstarrungsgeschwindigkeit die kritische Geschwindigkeit
des Metalls nicht überschreitet, oberhalb derer
Risse in der resultierenden Schweißnaht auftreten wurden.
Die Fig. 8b und 8c zeigen deutlich, daß eine echte Korrelation
zwischen dT/dt und I besteht, da die Isotherme L bei einer
Erhöhung der Geschwindigkeit ν immer näher kommen. Demzufolge
ist I bei einer niedrigen Geschwindigkeit relativ groß,
wohingegen dT/dl dann niedrig ist. Die entgegengesetzte
Situation tritt bei hohen Geschwindigkeiten auf. Hält man
demzufolge den Wert I größer als I, . . , , so besteht
Kritisch
eine ausreichende Sicherheit, daß die Abküh I ges c hwi nd i gkei t der
Naht innerhalb der Sicherheitsgrenzen bleibt.
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm, das man dem der Fig. 3 hinzufügen
kann, um eine geeignete Qua I itatsschweißung durch eine
Definition eines sicheren Werts I „ sicherzustellen.
Bezug
Claims (36)
- v.FÜNER EBBINGHAUS FINCKPATENTANWÄLTE EUROPEAN PATENT ATTORNEYSMARIAHILFPLATZ 2*3. MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95 O1 6O. D-8OOO MÖNCHEN 95CANADIAN PATENTS AND DEAB-31631.4DEVELOPMENT LIMITED 31. Januar 1984Verfahr en und Vorrichtung zum Steuern von SchweißvorgängenPatentansprüche :y'chtzeit-Steuervorrichtung zum Steuern der Betriebsdaten /eines entlang einer zu verschweißenden Werkstückfuge beweglichen Schweißmechanismus, gekennzeichnet du r ch- eine Wärmest rahluniiior fassurujse inri chtung (14), die auf die von einer erhitzten Werkstückfuge (1) abstrahlende Wärmestrahlungsenergie anspricht, entlang eines Fahrwegs eines Schweißelements (8) sowie in unmittelbarer Nähe des Schweißelements (8) in Stellung gebracht wird und elektrische Signale erfaßt, die für den erfaßten Wärmeenergiebetrag repräsentativ sind,- eine mit der Wärmestrahlungserfassungseinrichtung (14) verbundene Einrichtung (15), mit deren Hilfe die Wärmest rah lungserf assungse i nri chtung (14) eine Abtastung entlang einer quer zum Fahrweg verlaufenden Linie zur Erfassung eines Wärmestrahlungsprofils längs dieser querverlaufenden Abtastlinie vornimmt und- einen Schaltkreis (16, 17, 18, 19) zur Verarbeitung der von der Wärmestrahlungserfassungseinrichtung (14) erfaßten elektrischen Signale und zur Ausgabe von Steuersignalen,die vorbestimmte Betriebsdaten des Schweißmechanismus steuern.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die WärmestrahLungserfassungseinrichtung (14) eine optische Einrichtung aufweist, die auf Infra rot st rah L en anspricht, die von der erhitzten Werkstück-> fuge (1) und von dem SchweißeLement (8) des Schweißmechanismus emittiert werden, wobei die Erfassungseinrichtung vor dem Schweißelement (8) angeordnet ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß die optische Einrichtung ein optisches Pyrometer (14) aufweist, das mit Fotozellen ausgestattet ist, die die Infrarotstrahlen sammeln und Ausgangssignale erzeugen, die stellvertretend für das erfaßte Wärmestrahlungs- prof iI sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß die optische Einrichtung in einem Winkel an dem Schweißmechanismus befestigt und entlang eines Weges bewegbar ist, der parallel zu dem Fahrweg des Schweißelements (8) verläuft.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlungserfassungseinrichtung (14) entsprechend dem Wärmestrahlungsprofil Spitzensignale vorsieht, die stellvertretend für die relative Lage der Kanten (9, 10) der Werkstückfuge (1) sind, um die momentane Fugenbreite zu bestimmen.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß der Schaltkreis eine Einrichtung (16) zur Verarbeitung der Spitzensignale über einen Ver-gLeicher (17)- aufweist, der mit einer LogikschaLtung (19) zur Regelung der Betriebsdaten des Schweißmechanismus verbunden ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmestrahlungserfassungseinrichtung (14) einen Kollimator (23) aufweist, der auf Infrarotstrahlen anspricht, die von der erhitzten Fuge (1), dem Schweißelement (8) und von einem an einer Schweißzone befindlichen geschmolzenen Schweißmaterial emittiert werden.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollimator (23) ein Bündel optischer Fasern (33, 34, 35) aufweist, die wirksame entlang der Werkstückfuge (1) und in bezug zum Schweißelement(8) angeordnet sind und die emittierten Infrarotstrahlen Fotozellen (36, 37, 38) zuleiten, die an einem von der Schmelzmaterialzone entfernten Ort vorgesehen sind.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Länge des Bündels optischer Fasern (33, 34, 35) mit Hilfe eines Metallgehäuses (39) abgeschirmt ist, um eine übertragung von gestreuten Infrarotstrahlen über die Fasern auszuschließen.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (39) eine Kammer einschließt, durch die zum Kühlen der vom Metallgehäuse (39) abgeschirmten Fasern (33, 34, 35) eine Kühlflüssigkeit fließt.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kollimator (23)und der Werkstückfuge (1) eine optische Linseneinrichtung eingesetzt ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische Einrichtung (32) an dem Abschirmgehäuse (39) mit Hilfe einer Welle (31) befestigt ist, um das Gehäuse (39) und die optischen Fasern (33/ 34/ 35) zur Abtastung der Werkstückfuge (1) zu versch i eben.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Wärmestrahlungserfassungseinrichtung (14) eine reihenförmige Anordnung (40) mehrerer optischer Fasern aufweist.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 7 oder 13, dadurch gekennzei c h η e t , daß eine Einrichtung zur Bestimmung der Erstarrungsgeschwindigkeit einer entstehenden Schweißnaht vorgesehen ist.
- 15. Echtzeitsteuervorrichtung zum Steuern der Betriebsdaten eines entlang einer zu verschweißenden Werkstückfuge beweglichen Schweißmechanismus, gekennzeichnet durch- eine optische Einrichtung (14)/.die die von einer erwärmten Werkstückfuge (1) abstrahlende Wärmestrahlungsenergie erfaßt und Fotozellen einschließt, die auf die Strahlungsenergie ansprechen/ um Signale zu erzeugen, die stellvertretend für den Betrag der erfaßten Wärmestrahlungsenergie sind,- eine Einrichtung (15), die eine Abtastbewegung auf die optische Einheit (14) entlang einer quer zum Fahrweg des Schweißelements (8) des SchweiBmechanismus verlaufenden Linie übertragt, wobei die optische Einrichtungin unmittelbarer Nähe des Schweißelements (8) angeordnet ist, um ein Wärmestrahlungsprofil entlang der querverlaufenden Linie aufzunehmen und- einen Schaltkreis (16, 17, 18, 19) zur Verarbeitung der von den Fotozellen der optischen Einrichtung gelieferten Signale und zur Abgabe von Steuersignalen, die Betriebsdaten des Schweißmechanismus steuern.
- 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung ein optisches Pyrometer (14) aufweist, das unmittelbar vor dem Schweißelement (8) angeordnet ist.
- 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalverarbeitungsschaltkreis einen Ana logsignaIverarbeitungsscha11kreis (16) aufweist, der die von den Fotozellen abgegebenen Signale empfängt und mit einem Vergleicher (17) in Verbindung steht, der eine Logikschaltung (19) speist, um wenigstens einen Betriebskennwert des Schweißmechanismus entsprechend den dem Vergleicher zugeführten, vorein gestellten Betriebswerten zu steuern.
- 18. Echtzeit-Steuervorrichtung zum Steuern der Betriebsdaten eines entlang einer zu verschweißenden Werkstückfuge beweglichen Schweißmechanismus, gekennzeichnet durch- einen Kollimator (23), der auf die von der erhitzten Werkstückfuge (1) abstrahlende Wärmestrahlungsenergie anspricht und mit Fotozellen (36, 37, 38) in Verbindung steht, die Signale liefern, die stellvertretend für den vom Kollimator (23) erfaßten Wärmeenergiebetrag sind, wobei der Kollimator (23) in unmittelbarer Nähe eines Schweißelements (8) des Schweißmechanismus ange-ordnet ist,- eine Einrichtung (32), die eine Abtastbewegung auf den Kollimator (23) zum Abtasten der Werkstückfuge (1) und des Schweißelements (8) längs einer quer zur Fuge (1) verlaufenden Linie überträgt, um ein Wärmestrahlungsprofil entlang dieser Querlinie zu erfassen und- einen Schaltkreis (16, 17, 18, 19) zum Verarbeiten der von den Fotozellen (36, 37, 38) gelieferten Signale und zur Ausgabe von Steuersignalen, die die Betriebsdaten des Schweißmechanismus steuern.
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Kollimator (23) wenigstens zwei optische Fasern (35, 33) aufweist, um die von dem Schweißelement (8) und der erhitzten Werkstückfuge (1) emittierten Infrarotstrahlen individuell zu ihren entsprechenden Fotozellen (37, 38) zu übertragen, um die relative Lage des Schweißelements (8) und der Werkstückfuge (1) zu bestimmen, wobei der Kollimator (23) vor dem Schweißelement (8) angeordnet ist.
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Kollimator (23) eine dritte optische Faser (34) aufweist, die die von einem geschmolzenen Schweißmaterial (12) emittierten Infrarotstrahlen sammelt und mit Hilfe der Abtasteinrichtung (32) bewegbar ist, um die Breite der Schme I zmateria I zone (12) zu bestimmen.
- 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch g e k e η η zeichnet, daß ein Teil der Länge der optischen Fasern (33, 34, 35) mit Hilfe eines Metallgehäuses (39) abgeschirmt ist, um zu verhindern, daß die- Fasern g e streute Infrarotstrahlen übertragen.
- 22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18, 19 oder 21, dadurch gekennzei chnet, daß zwischen dem Kollimator (23) und der Werkstückfuge (1) eine optische Einrichtung vorgesehen ist.
- 23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (32) mechanische Mittel aufweist.
- 24. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η -ζ e i c h η e t , daß die Abtasteinrichtung (32) elektronische Mittel aufweist.
- 25. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallgehäuse (39) eine Kammer aufweist, durch die eine Kühlflüssigkeit zum geeigneten Abkühlen der in dem Gehäuse enthaltenen Teile der optischen Fasern fließt.
- 26. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Kollimator (23) eine reihenförmige Anordnung (40) mehrerer optischer Fasern aufweist.
- 27. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Signa I verarbeitungseiηrichtung Mikroprozessoren (16A) zum Analysieren der Signale aufweist, die von den Fotozellen geliefert werden, um die Betriebsdaten des Schweißmechanismus zu steuern.
- 28. Verfahren zum Steuern der Betriebsdaten einer Schweißung einer relativ zu einem Schweißmechanismus bewegbaren Werkstückfuge in Echtzeit, dadurch gekennzeichnet, daß man- eine Wärmestrahlungsenergieerfassungseinrichtung inräumlicher Beziehung zu einem Heizelement des Schweißmechanismus über der Werkstückfuge und in unmittelbarer Nähe des Heizelements anordnet, - mit Hilfe der Wärmestrahlungserfassungseinrichtung längs einer Linie eine Abtastung vornimmt, die quer zu den Kanten der Werkstückfuge verläuft, um ein Strahlungsprofil längs dieser querverlaufenden Abtastlinie zu bestimmen und dem Profil entsprechende elektrische Signale auszugeben und - diese elektrischen Signale mit Hilfe eines Schaltkreises verarbeitet, um Steuersignale zur Steuerung vorbestimmter Betriebsdaten des Schweißmechanismus auszugeben -
- 29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß das Strahlungsprofil Spitzenwerte aufweist, die einer hohen Wärmestrahlungsemission an jeder Kante der Werk stück fuge entsprechen, um die F ii genbreite exakt zu be st im men und die Betriebsdaten demgemäß zu modifizieren.
- 30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der Signalverarbeitungsschritt den Vergleich der Strahlungsprofilwerte mit Bezugswerten enthält, um somit immer die Fahrgeschwindigkeit des Schweißelements zu modifizieren, falls sich die durch die Erfassungseinrichtung festgestellte Wärmeenergie ändert.
- 31. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man die Strahlungsenergie des Schweißelements, die Lage der Werkstückfuge und die Breite einer geschmolzenen Schweißmaterialzone gleich-zeitig mit Hilfe eines Kollimators erfaßt, der gegen Streustrahlung abgeschirmt und vor dem Heizelement angeordnet ist.
- 32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kühlflüssigkeit durch ein abgeschirmtes Gehäuse des Kollimators fließt.
- 33. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch g e k e η η zei chnet, daß der Abtastschritt eine kreisende Bewegung des Kollimators einschließt.
- 34. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Strahlungsprofil zwei Temperaturverteilungsflächen aufweist und der Steuer sch ritt die Ausrichtung des Schweißelements des Schweißmechanismus in die Mitte der Werkstück fuge durch eine seitliche oder kreisende Bewegung des Schweißelements um einen Betrag einschließt, der ausreicht, daß die beiden Flächen gleiche Werte aufweisen.
- 35. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man die Erstarrungsgeschwindigkeit der entstehenden Schweißnaht nach dem Schweißmechanismus bestimmt.
- 36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Erstarrungsgeschwindigkeit das individuelle Erfassen der Temperaturwerte an zwei Stellen einschließt, die entlang der Längsachse der Schweißnaht und im vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind.
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