DE3402948A1 - Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische einrichtungen - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische einrichtungen

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    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
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    • HELECTRICITY
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
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    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper

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  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Betätigungsvorrichtung für elektrische Einrichtungen
  • Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung, und insbesondere eine Betätigungsvorrichtung für elektrische Einrichtungen, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, bei der das Freiwerden einer gespeicherten Energie in sehr kurzer Zeit benötigt ist, wie z. B. bei der Verwendung als Betätigung für einen Schaltkreisunterbrecher oder ähnlichem.
  • Es hat sich in den vergangenen Jahren, da die Übertragungssysteme für Elektrizität in Richtung höherer Spannungen und größeren Kapazitäten entwickelt wurden, ergeben, daß die elektrischen Vorrichtungen hierfür, wie beispielsweise Schaltkreisunterbrecher oder ähnliches ebenfalls größer wurden. Hieraus hat sich weiterhin ergeben, daß es mehr und mehr notwendig wurde, Betätigungsvorrichtungen für derartige elektrische Einrichtungen zu verwenden, welche eine größere Ausgangsleistung haben. Bisher wurden für derartige große Betätigungsvorrichtungen Betätigungsmechanismen wie z. B. pneumatische oder hydraulische Betätigungsvorrichtungen in der Mehrzahl der Fälle verwendet und federbetätigte Mechanismen, welche von einer Energie bewegt werden, die mittels eines elektrischen Motors in einer Feder gespeichert wird, wurden nur für relativ kleine elektrische Vorrichtungen verwendet.
  • Im Vergleich zu den federbetätigten Mechanismen sind jedoch die oben erwähnten pneumatischen oder hydraulischen Betätigungsvorrichtungen weniger vorteilhaft, da die pneumaischen Betätigungsvorrichtungen periodische Überprüfung und Wartung des Kompressors benötigen und hydraulische Betätigungsmechanismen benötigen derartige Serviceleistungen am hydraulischen Antriebssystem, so daß sie nicht im Gegensatz zu den federbetätigten Mechanismen, welche derartige Nachteile nicht aufweisen, im großen Rahmen verwendbar sind.
  • Andererseits weisen jedoch die federbetätigten Mechanismen, von denen die meisten eine Spiralfeder aus Metall als Betätigungselement aufweisen, dasim folgenden erwähnte Problem auf: Herkömmliche, federbetätigte Mechanismen, die von einem Elektromotor kommende Energie speichern, weisen z. B. für gewöhnlich einen Federkipphebel-mechanismus auf, der durch Drehung um 1800 der Abtriebswelle des Elektromotors ausgeschwenkt wird, wobei die Feder unter Druckspannung gesetzt wird. Nach Beendigung der Kompression der Feder nimmt der Federkipphebelmechanismus eine Totlage ein, aus der heraus er durch Weiterdrehung der Abtriebswelle des Motors bewegt wird, wobei er schlagartig in die entgegengesetzte Richtung ausgeschwenkt wird, sich die unter Druck stehende Feder ebenso schlagartig entspannt und über ein geeignetes Umlenkgestänge beispielsweise den Schaltkreisunterbrecher betätigt, das heißt, der Stromkreis wird entweder geschlossen, oder bei Reversierbetrieb des Elektromotors geöffnet.
  • Ein derartiger Betätigungsmechanismus mit einem Federkipp- hebel weist sowohl eine einfache Arbeitsweise als auch einen einfachen Aufbau mit einer geringen Anzahl von Bauteilen auf und ist somit hinsichtlich Wartung und Wirtschaftlichkeit der Herstellung vorteilhaft. Der oben beschriebene Betätigungsmechanismus weist jedoch den Nachteil auf, daß die Betätigungseinrichtung von beachtlicher Größe sein muß, um eine gewünschte große Ausgangsenergie zu erhalten. Das heißt, wenn ein Betätigungsmechanismus mit einem Federkipphebel als Betätigungsvorrichtung mit einem Elektromotorantrieb so ausgelegt wird, daß eine große Ausgangsleistung erhalten wird, werden aufgrund der herkömmlichen Metallspiralfeder die Außenabmessungen notwendigerweise groß, was ein Hindernis für praktisChen Einsatz darstellt.
  • Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Betätigungsvorrichtung für eine elektrische Einrichtung oder ähnliches zu schaffen, die federbetätigt ist und zumindest gleich große Ausgangsleistung bei geringeren Abmessungen liefert.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, erkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von mehreren Ausführungsformen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt: Fig. 1 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Ansicht einer herkömmlichen Betätigungsvorrichtung zusammen mit einem Schalter, der von dieser Vorrichtung gesteuert wird; Fig. 2A - 2D in schematischer Aufrißdarstellung die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 1 Fig. 3 in vergleichender graphischer Darstellung aus dem Verhältnis von Druck zu Volumenkompression gewonnene Kennlinien von verschiedenen Flüssigkeiten; Fig. 4 in perspektivischer Explosionsdarstellung eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung zusammen mit einem Schalter, der von dieser Betätigungsvorrichtung gesteuert wird; und Fig. 5A - 5C Schnittdarstellungen von weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 4.
  • Anhand der Fig. 1 und der Fig. 2A bis 2D soll die Arbeitsweise einer herkömmlichen Betätigungsvorrichtung mit einer Metallfeder erläutert werden.
  • Gemäß Fig. 1 ist ein Motorhebel 1 zur er Motorwelle la befestigt, und dafür ausgelegt, mit einem Vorsprung 2a eines Federhebels 2 in Eingriff zu gelangen, wobei der Federhebel 2 in einer Hebelwelle 2Oa gelagert und an einem seiner Enden mit einer Spiralfeder 5 verbunden ist. Ein Abtriebshebel 3 ist auf einer Abtriebswelle 4 befestigt und dafür ausgelegt, mit einem anderen Vorsprung 2b in Eingriff zu gelangen. Die Vorsprünge 2t und 2b sind auf einander gegenüberliegenden Flächen d.s Pederhebels 2 angeordnet. An der Abtriebswelle 4 sind ein weiterer Ab- triebshebel 6 und ein Dämpfungshebel 41 angeordnet und ein Stoßdämpfer 42 ist zur Vermeidung von unerwünschten Vibrationen an einem Ende des Dämpfungshebels 41 befestigt.
  • Die Wellen la, 20a und 4 sind in zueinander koaxialer Anordnung drehbar mittels verschiedener Lager gelagert, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die Abtriebsbewegung der Abtriebswelle 4 wir über einen Verbindungsstab 7 und eine Kurbel 8 einem beweglichen Kontakt 9 zugeführt, der mit einem festen Kontakt 10 in Eingriff bringbar ist und wieder von diesem Kontakt 10 lösbar ist, wenn er in einer Richtung bewegt wird, die in der Fig. 1 mit dem Pfeil C bzw. dem Pfeil 0 bezeichnet ist.
  • Anhand der Fig. 2A bis 2D soll die Arbeitsweise der oben erwähnten herkömmlichen Betätigungsvorrichtung erläutert werden.
  • Wenn ein Betätigungsbefehl gegeben wird, beginnt ein in der Zeichnung nicht dargestellter Antriebsmotor zu drehen und treibt den Motorhebel 1 über die Motorwelle la in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wie in Fig. 2A dargestellt ist.
  • Während der Motorhebel 1 sich dreht, gerät er in Anlage mit dem Vorsprung 2a des Federhebels 2 und bewegt ihn in eine Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wobei die Spiralfeder 5 nach unten gedrück wird, bis sie in einer Stellung gemäß Fig. 2B ist, in der der Federhebel 2 in einer unteren Totpunktlage ist und die Spiralfeder 5 maximal zusammengedrückt ist. Das untere Ende der Spiralfeder 5 wird in einem Behälter geführt, der von einem Bolzen 5a, der parallel zu der Hebelwelle 20a verläuft, gehalten ist.
  • In der unteren Totpunktlage der Spiralfeder 5 gerät der andere Vorsprung 2b des Federhebels 2 in Anlage mit dem Abtriebshebel 3.
  • Wenn ein Verbindungsbolzen 21, der den Federhebel 2 und die Spiralfeder 5 verbindet, über eine gedachte Linie hinaus bewegt wird, die die Achse der Hebelwelle 20a und die Achse des Bolzens 5a verbindet, gibt die Spiralfeder 5 schlagartig ihre Energie ab und der Vorsprung 2b schiebt den Abtriebshebel 3 in Richtung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn, wobei die Abtriebswelle 4 schlagartig gedreht wird.
  • Durch das Freiwerden der Energie der Spiralfeder 5 wird der Federhebel 2, wie in Fig. 2C dargestellt, entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und beendet diese Bewegung in einer oberen Totpunktlage, wie in Fig. 2D dargestellt. Dies bedeutet, daß in diesem Moment die Bewegung des Federhebels entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn angehalten wird und deshalb die Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn der Abtriebswelle 4 ebenfalls angehalten wir. Dies hat zur Folge, daß der bewegliche Kontakt 9 den festen Kontakt 10 schlagartig berührt, was zur Folge hat, daß der geschlossene Zustand eines Schalters erreicht ist, der von dem festen Kontakt 10 und dem beweglichen Kontakt 9 gebildet wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich.
  • Eine umgekehrte Arbeitsweise wird erreicht, in dem die Abläufe der Fig. 2A bis 2D in umgekehrter Reihenfolge ablaufen, wobei der Antriebsmotor in umgekehrte Drehrichtung läuft, was zur Folge hat, daß der bewegliche Kontakt 9 schlagartig von dem festen Kontakt 10 getrennt wird, um den Schalter zu öffnen.
  • Aus dieser bekannten Ausführungsform ergeben sich die bereits eingangs geschilderten Nachteile.
  • Anhand der Fig. 3, 4 und 5A bis 5C soll nun die Arbeitsweise einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung erläutert werden, wobei die Fig. 5A bis SC weitere Ausführungsformen darstellen.
  • Flüssigkeitsfedern, welche die Kompressionscharakteristik einer Flüssigkeit verwenden, haben in verschiedenen Bereichen große Aufmerksamkeit erregt, da sie im Vergleich zu ihrer großen Energiespeicherkapazität eine geringe Baugröße aufweisen. Sie werden beispielsweise als Stoßdämpfereinrichtung in Flugzeugen oder ähnlichem verwendet, wo eine hohe Federspeicherkapazität bei gleichzeitig geringen Platzbedarf benötigt wird.
  • Als technisches Problem bei der Entwicklung von Flüssigkeitsfedern stellte sich heraus, daß es wichtig ist, einen extrem dichten Behälter und eine Flüssigkeit mit hohem Kompressionsindex zu verwenden; diese Probleme wurden bereits beide gelöst. Als Kompressionsflüssigkeit können verschiedene Substanzen verwendet werden, die einen Volumenkompressionswert von ungefähr 7 % bei 981 bar (1000 Kg/cm2) auf weisen, wie beispielsweise Kunstharz A auf Silikonbasis (Dow-Corning F 4029 "flüssig"), in Fig. 3 durch die Kurve a dargestellt, und Kunstharz B (Dow-Corning F 200 Typ "flüssig"), das in Fig. 3 durch die Kurve b dargestellt ist.
  • Durch die Verwendung derartiger Flüssigkeiten, die hohe Kompressionsindizes aufweisen, kann das Innenvolumen und die Stärke der Zylinderwandungen in der Flüssigkeitsfeder verringert werden, wodurch eine Verringerung der Größe der Flüssigkeitsfeder möglich gemacht ist. In Fig. 3 ist mit der Kurve c die Charakteristik von Petroleumöl und mit der Kurve d die Charakteristik von Glyzerin dargestellt.
  • Anhand der Fig. 4 und der Fig. 5A bis 5C werden nun in folgenden Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung erläutert.
  • Gemäß Fig. 4 ist ein Motormitnehmer 1 in Form eines Motorhebels mit einer Motorwelle la verbunden, wobei der Motorhebel 1 mit einem Vorsprung 2a eines Federhebels 2 in Anlage bringbar ist, der Federhebel 2 mit einem Ende einer Flüssigkeitsfeder 50 verbunden ist und von einer Hebelwelle 20a geführt ist. Ein Ausgangsmitnehmer 3 in Form eines Abtriebshebels ist an einer Abtriebswelle 4 befestigt, und ist mit einem Vorsprung 2b in Anlage bringbar. Die Vorsprünge 2a und 2b sind aufeinander gegenüberliegenden Seiten des Federhebels 2 angeordnet. An der Abtriebswelle 4 sind ein weiterer Abtriebshebel 6 und ein Dämpfungshebel 41 befestigt, wobei ein Stoßdämpfer 42 zur Verhinderung von unerwünschten Vibrationsbewegungen an einem Ende des Dämpfungshebels 41 befestigt ist. Die Wellen la, 20a und 4 sind in zueinander koaxialer Richtung drehbar in, in der Zeichnung nicht dargestellten,Lagern geführt.
  • Die Abtriebsbewegung der Abtriebswelle 4 wird über einen Verbindungsstab 7 und eine Kurbel 8 auf einen beweglichen Kontakt 9 übertragen, der in der Lage ist, mit einem festen Kontakt 10 verbunden zu werden, bzw. von diesem festen Kontakt 10 getrennt zu werden, wenn er in Richtungen bewegt wird, die in der Fig. 4 durch einen Pfeil C bzw. einen Pfeil 0 dargestellt sind.
  • Die Fig. 5A bis 5C sind Schnittansichten von verschiedenen Ausführungsformen der Flüssigkeitsfeder 50 gemäß Fig. 4.
  • Der Aufbau gemäß Fig. 5A ist von grundlegender Art, wobei ein Zylinder 12 eine Flüssigkeit 11 beinhaltet, die eine Charakteristik aufweist, welche sie als Flüssigkeitsfeder geeignet macht. Ein Kolben 13 ist gleitbeweglich geführt und mit einer Kolbenstange 14 verbunden. Der Kolben 13 weist eine Scheibe mit mehreren Öffnungen 15 eines vorgegebenen Durchmessers auf, um so einen vorbestimmten Flüssigkeitswiderstand bezüglich der Kolbenbewegung zu schaffen.
  • In dieser Flüssigkeitsfeder 50 wird die Flüssigkeitsfederkraft nicht durch Bewegung des Kolbens 13 erzeugt, sondern durch eine Volumenverringerung der Federflüssigkeit 11 durch das Einführen der Kolbenstange 14 und dieser Flüssigdruck erzeugt eine Federkraft in der Federflüssigkeit 11 entgegen einer von außen ausgeübten Kraft, die durch einen Pfeil 16 dargestellt ist und die über die Kolbenstange 14 ausgeübt wird. Dies hat zur Folge, daß die Rückstellkraft der Flüssigkeitsfeder gleich dem Produkt des Flüssigkeitsdruckes und dem Querschnitt der Kolbenstange 14 ist. Falls es erwünscht ist, kann ein Ablaß- oder rückwärtiges Absperrorgan (Ventil) in dem Kolben 13 vorgesehen werden, um somit eine passende Richtungscharakteristik in Form eines Stoßdämpfers zu erhalten. Mit dem Bezugszeichen 17 ist eine Dichtungseinrichtung gekennzeichnet.
  • Fig. 5B zeigt eine andere Ausführungsform einer Flüssigkeitsfederanordnung, welche als Zugfeder arbeitet. Diese als Zugfeder arbeitende Flüssigkeitsfeder weist einen Zylinder 12 auf, der mit einer Federflüssigkeit 11 gefüllt ist. Weiterhin ist ein Kolben vorgesehen, dessen vergrößerter Durchmesserbereich 14a gleitbeweglich derart gelagert ist, daß im Falle des Herausziehens der Kolbenstange 14' der vergrößerte Durchmesserbereich 14a in die Federflüssigkeit 11 hineingezogen wird. Dies bedeutet, daß im Falle des Herausziehens der Kolbenstange 14' in eine Richtung gemäß eines Pfeiles 16', und damit als Ergebnis des Hineinzienens des größeren Durchmesserbereiches 14a des Kolbens das Volumen der Federflüssigkeit 11 verringert wird und somit der Innendruck in der Federflüssigkeit 11 erhöht wird. Da der größere Durchmesserbereich 14a der Kolbenstange 14' so gelagert ist, daß er die Bodenwandung des Zylinders 12 durchtritt, ist ein zweites Dichtungsbauteil 17' an dieser Bodenwandung angeordnet.
  • Fig. 5C zeigt eine Flüssigkeitsfeder mit langem Arbeitshub, bei der eine zylindrische Stange 148' so ausgebildet ist, daß sie einen inneren Hohlraum 141 aufweist, der über Öffnungen 15 mit einem Außenraum 11' verbunden ist, um die Rückstellkraft pro Hub des Kolbens zu verringern. Das Ergebnis einer derartigen Ausbildung ist, daß die Federkon- stante verringert werden kann, ohne daß die Festigkeit der zylindrischen Stange 14'' verloren geht. Selbstverständlich muß bei dieser Ausbildungsform die obere Dichtung 17'' als koaxiale Doppelringdichtung ausgebildet sein.
  • Die bisher erläuterte Flüssigkeitsfeder wird im Vergleich zu herkömmlichen Metallspiralfedern in der folgenden Tabelle verglichen, wobei sowohl die Metallfeder als auch die Flüssigkeitsfeder so ausgebildet sind, daß sie eine Maximallast von 225,5 x 103N (23 Tonnen) bei einem Hub von 127 mm aufweisen, das heißt, daß die Federrückstellkraft bei einer Federzusammendrückung von 127 mm 225,5 x 103N beträgt.
  • Bei dem in der Tabelle angegebenen Beispiel wird die Federflüssigkeit des synthetischen Harzes A, das in Fig. 3 durch die Kurve a dargestellt ist, verwendet, wobei diese Federflüssigkeit um 18 % komprimiert werden kann, wenn ein Druck von 3,434 x 103 bar (3500 kg/cm2) aufgebracht wird.
    Kriterien Metall-Spiral- Flüss.-Feder
    feder
    Last (Minimum): 294x103N(.03 kg) 490 N (50 kg)
    | Last (Maximum): 98,1 iO3 6
    Last ,96x10N(200
    c:..
    Bereich der Federkon- weit wählbar weit wählbar
    g zu, *stante:
    Hubbereich: n weitweit wählbar weit wählbar
    Dämpfungscharakteristik. Niedrig weit wählbar
    Herstellungskosten: Niedrig Hoch
    Größe der Feder einer Maximal- Länge x Durch- Länge x Durch-
    3 (kesser: messer:
    ast von 2,5 x 10 N (23 t) 920mm x1730mm 76mm x 430mm
    mit einem Hub von 127 mm:
    Es sei angenommen, daß in der Flüssigkeitsfeder gemäß Fig. 5a der Durchmesser der Kolbenstange 25 mm betragt; daß, wenn die Kolbenstange in den Innenraum des Zylinders 12 mit einem Hub von 127 mm eingeführt wird, das Innenvolumen des Zylinders 12 um 18 % abnimmt und daß das Gesamtvolumen V der Federflüssigkeit wie folgt gegeben ist: 25 2 V = 127 x ( 2 )2 X t/0.18 =: 3,5 x 105 mm3 (1) Wenn man von kleinen Veränderungen in der Stahlstruktur unter den hohen Druckbedingungen absieht, bedeutet die obe erwähnte Gleichung, daß ein Zylinder 12 mit einem Innendurchmesser von ungefähr 46 mm, einem Außendurchmesser von ungefähr 76 mm und einer Innenlänge von ungefähr 218 mm verwendet werden kann. Wenn man annimmt, daß sowohl die obere als auch die untere Bodenfläche je 43 mm dick sind und der Kolbenhub 127 mm betragt, erhält man als Gesamtlänge etwa 430 mm.
  • Im Falle des vergleichenden Beispiels gemäß der Tabelle weist eine herkömmliche Metallspiralfeder einen Außendurchmesser von 920 mm auf, die Wicklung ist aus Feder stahl mit einem Durchmesser von 76 mm gefertigt, die Windungslänge beträgt 1730 mm und die Windung hat ein Gewicht von 186,4 x 103N (19 t).
  • Wie sich aus obigem Beispiel ergibt, kann, wenn Federn mit der gleichen Federenergiespeicher-Charakteristik gemacht werden sollen, die Flüssigkeitsfeder mit einer Länge, die ungefähr 1/4 der Länge einer herkömmlichen Metallfeder hat und einem Durchmesser, der ungefähr 1/12 des Durchmessers einer herkömmlichen Metallfeder hat, verwendet werden. Dies bedeutet,daß die die Flüssigkeitsfeder bezüglich der geringen Größe sehr vorteilhaft ist.
  • Die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtung gemäß Fig. 4 ist gleich derjenigen einer herkömmlichen Betätigungsvorrichtung mit einer Metallspiralfeder, die bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 2A bis 2D beschrieben wurde und somit trifft auf diese Arbeitsweise die gleiche Beschreibung zu, mit der Ausnahme, daß anstelle der Metallspiralfeder 5 eine Flüssigkeitsfeder 50 verwendet wird.
  • Wie bisher beschrieben wurde, ist die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung aufgrund der geringen Abmessungen des Federteiles sehr vorteilhaft, da damit die Gesamtabmessung der Vorrichtung verringert werden kann. Weiterhin sind bei der bisher beschriebenen Flüssigkeitsfedervorrichtung im Gegensatz zu den herkömmlichen hydraulischen Vorrichtungen keine Leitungsführung und keine Leitungsverbindungen notwendig; die Anzahl der Dichtteile zum Abdichten der unter hohem Druck stehenden Flüssigkeit ist gering und deshalb bestehen kaum Probleme bezüglich von Öl-Leckagen, selbst nach einer Verwendung über einen langen Zeitraum hinweg.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche 4. Betätigungsvorrichtung für elektrische Einrichtungen, mit Einrichtungen zum Speichern von Energie, mit Einrichtungen zum Eingeben von Energie, um die Energie eines Motors den Einrichtungen zum Speichern von Energie zuzuführen und mit Einrichtungen zum Ausgeben von Energie, um im Vergleich zu der Zeitdauer, während der die Energie in die Einrichtung zum Speichern von Energie eingegeben wir, in einer ausreichend kurzen Zeitdauer die Energie, die von den Einrichtungen zum Speichern von Energie freigegeben wir in eine Last bzw.
    Kraft zu übertragen bzw. umzuwandeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Speichern von Energie eine Flüssigkeitsfeder- einrichtung (50) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eingeben von Energie einen Motor-Mitnehmer '1) aufweist, welcher mit einer Motorwelle (la) eines Motors verbunden ist und daß Einrich- tungen mit der Flüssigkeitsfeder (50) verbunden sind, um mit dem Mitnehmer (1) in Eingriff zu gelangen, wenn der Mitnehmer (1) in einem vorbestimmten Stellungsbereich angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Ausgeben von Energie eine Eingriffseinrichtung aufweist, die mit der Flüssigkeitsfeder (50) verbunden ist und die weiterhin einen Ausgangsmitnehmer (3) aufweist, welcher mit einer Abtriebswelle (4) verbunden ist und dafür ausgelegt ist, mit der Eingriffsvorrichtung in Eingriff zu gelangen, wenn die Einrichtung zum Speichern von Energie in einem vorbestimmten Stellungsbereich angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfeder (50) eine Flüssigkeits-Druckfeder ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfeder (50) eine Flüssigkeits-Druckfeder ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 5 , dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfeder (50) einen Zylinder aufweist, der mit einer synthetischen Harzflüssigkeit gefüllt ist, welche eine auffallende Druck/ Kompressionseigenschaft aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Eingeben von Energie einen Eingangsmitnehmer (1) aufweist, der von dem Motor gedreht wird; daß ein Vorsprung (2a) auf einer Seite eines Federhebels (2) ausgebildet ist; daß die Einrichtung zum Ausgeben von Energie einen Vorsprung (2b) aufweist, der auf der anderen Seite des Federhebels (2) ausgebildet ist; und das ein Ausgangs-Mitnehmer (3) vorgesehen ist,wobei der Federhebel (2) mit der Flüssigkeitsfeder (50) gelenkig verbunden ist.
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