DE3402210A1 - Fahrbarer sammelbehaelter aus kunststoff - Google Patents
Fahrbarer sammelbehaelter aus kunststoffInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65F—GATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
- B65F1/00—Refuse receptacles; Accessories therefor
- B65F1/02—Refuse receptacles; Accessories therefor without removable inserts
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Description
Die Erfindung betrifft einen fahrbaren Sammelbehälter aus Kunststoff
mit einer im unteren Bereich im wesentlichen rechteckigen Querschnittsfläche und einer mit zwei Rädern versehenen Achse.
Derartige Sammelbehälter sind als . Mülltonnen bekannt. Sie werden zur Müllentsorgung von . Haushaltenverwendet. Die
im Bodenbereich angebrachten Räder ermöglichen das Verfahren des Behälters, nachdem dieser so gekippt worden ist, daß sich seine
Standfläche vom Untergrund abgehoben hat. Die Achse der Räder ist in den Bodenbereich von unten eingesetzt, so daß die Räder
sowohl seitlich als auch nach hinten über den Querschnitt der Mülltonne herausragen. Der Behälter weist einen Deckel auf,
über den er gefüllt werden kann. Die Entleerung geschieht demzufolge mit einer bekannten Kippmechanik, die an Müllverdichtungsfahrzeugen
angebracht ist. Da der Behälter hierbei nur um ein gewisses Maß mit dem Boden nach oben schräg gestellt werden
kann, muß der Kippvorgang mehrfach wiederholt werden, um eine sichere Entleerung des Behälters zu erreichen.
Sammelbehälter werden in zunehmendem Maße nicht nur für unsortierten
Müll sondern auch für wiederverwertbares Material, ins-
,besondere Altglas, Altpapier und Dosen verwendet. Insbesondere
; für Altglas lassen sich die beschriebenen fahrbaren Saitvmelbehäl-:
ter nicht vorteilhaft verwenden, weil durch die Kippmechanik nicht die insbesondere bei Altglas angestrebte schonende Behandlung des Materials möglich ist. Ein möglichst geringer Zerkleinerungsgrad
des Altglases ermöglicht nämlich dessen leichte Rei-.· nigung, die für Altglas von besonderer Bedeutung ist. ;
Für die Sammlung von Altglas und Altpapier sind Standbehälter ■
mit großen Volumina (1,5 bis 3 m3) bekannt geworden, die im unteren
Bereich einen kreisförmigen Querschnitt aufweisen und oben durch einen kugelförmig gewölbten Dom abgeschlossen sind. Die
: Behälter weisen im oberen Bereich Einwurföffnungen auf und lassen
sich über einen geteilten Klappboden entleeren. Hierzu ist zentral in dem Behälter ein Betätigungsrohr geführt, das ent-
Stahlteile
weder über / oder übe"r eine Lenkermechanik mit den Bodenklappen
verbunden ist. Das Betätigungsrohr ist aus der Oberseite des Behälters herausgeführt und weist dort eine Öse auf. Durch
Anheben des Behälters an dem Betätigungsrohr werden die Bodenklappen in ihrer geschlossenen Stellung gehalten. An der Oberseite
des Behälters ist eine zweite öse ortsfest befestigt, die , das Halten des Behälters erlaubt, während das Betätigungsrohr
■ kontrolliert abgesenkt wird, wodurch die Bodenklappen kontrolliert
; geöffnet werden, so daß der Behälter entleert wird. Diese Mecha-,
nik erlaubt eine sehr schonende Behandlung der wiederverwertbaren Materialien und hat sich für den Zweck einer zentralen Sammelstelle
gut bewährt.
j ■
{ In der Praxis hat es sich gezeigt, daß mit den zentralen Sammel-I
behältern, die insbesondere für Altglas eingesetzt worden sind, eine Rücklaufquote von 20 bis 30 % erzielt werden kann. Wegen
der unter Umständen großen Entfernung zu der nächsten zentralen Sammelstelle gestaltet sich das Abliefern des Altglases sehr um-I
ständlich. Außerdem entsteht das Problem der Zwischenlagerung des Altglases im Haushalt, da die unter Umständen größeren Ent- '
fernungen das Abliefern von geringen Mengen Flaschen nicht ren-
tabel werden lassen. In großem Umfange werden daher Recycling-Materialien
mit dem nicht wiederverwertbaren Müll zusammen aus Bequemlichkeitsgründen in die Mülltonne getan, so daß der überwiegende
Teil der wiederverwertbaren Materialien für die Wiederaufbereitung verlorengeht.
Für die Verwendung in Betrieben mit einem höheren Anfall von bestimmten wiederverwertbaren Materialien sind derartige Stand-
behälter mit einem runden Querschnitt im unteren Bereich und ei-j ner Bodenentleerung gebaut worden, die auf drei Rädern stehen.
Aufgrund der erforderlichen Abmessungen sind diese Behälter nur in Spezialfallen sinnvoll verwendbar.
: Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen fahrbaren Sammelbehälter
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der ein neues Entsorgungskonzept und damit eine wesentliche Erhöhung der Rück-
! holquote für wiederverwertbare Materialien ermöglicht. '
; Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Behälter der ein- ·
\ gangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Boden nach unten
aufklappbar und als Standfläche des Behälters ausgebildet ist, . daß der Boden an einer Kante nach oben gewölbt ist und in diesem
Bereich eine Aufnahme für die Achse sowie Ausnehmungen für die \
' innerhalb der rechteckigen Querschnittsfläche angeordneten Räderi
i ; aufweist und daß die Stoßkante zwischen Boden und Behälterrumpf \
ι ,
schräg nach oben verläuft, wobei das obere Ende der Stoßkante \ oberhalb der Räder liegt. i
Der erfindungsgemäße fahrbare Sammelbehälter weist eine Große von
ca. 400 bis 800 1 - und somit eine Zwischengröße zwischen ' den größten Mülltonnen (240 1) und den kleineren Standbehältern \
(1 500 1) - auf. Mit dem erfindungsgemäßen Behälter läßt sich ein Konzept einer Sammlung von Recycling-Material für mehrere
Wohneinheiten verwirklichen, bei dem der Behälter bequem auf kurzem Wege zu erreichen ist, trotzdem der einzelne Haushalt
nicht mit einer Mehrzahl von Behältern belastet wird. Eine wirt-
schaftliche Sammlung des Recycling-Materials wird durch eine so- :
fortige Sortierung, also Trennung von Altglas, Altpapier und :
gefordert
Dosen/i wobei möglichst noch eine Separation der Altglassorten stattfinden sollte. Eine derartige Sortierung ist selbstverständflieh nicht möglich, wenn jeder Haushalt mit eigenen, kleinen Sam-
Dosen/i wobei möglichst noch eine Separation der Altglassorten stattfinden sollte. Eine derartige Sortierung ist selbstverständflieh nicht möglich, wenn jeder Haushalt mit eigenen, kleinen Sam-
jmelbehältern ausgestattet wird. Darüber hinaus würden sich diese,
auch nur sehr schwierig handhaben lassen, da sowohl beim Altpa- ι
pier als auch beim Altglas in einem normal großen Behälter sehr i große Gewichte aufgrund der hohen Verdichtungsmöglichkeiten ent-1
!stehen können.
:Der erfindungsgemäße Sammelbehälter ermöglicht nun eine Sammlung
ι außerhalb des einzelnen Haushaltes, die jedoch nicht unbequem
weit entfernt zu sein braucht, weil die Behältergröße nicht die .
,Zusammenfassung größerer Stadtgebiete, sondern lediglich die Zu-'
sammenfassung einiger Wohneinheiten erfordert. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei einem derartigen Sammelkonzept die
ι Rücklaufquote für das Recycling-Material wesentlich erhöht wer-
;den kann.
!Der erfindungsgemäße fahrbare Sammelbehälter ist so ausgebildet,!
!daß sich das dargelegte Entsorgungskonzept wirtschaftlich ver- ;
;nünftig realisieren läßt. Der Behälter ist mit einem aufklappba-:
ren Boden versehen, so daß die Entleerung ohne einen Kippvorgang , möglich ist. Der Boden ist an einer Kante nach oben gewölbt und
■nimmt in diesem Bereich die Achse für die Räder auf, die in Aus-'nehmungen
innerhalb der rechteckigen Querschnittsflache angeord-;
I net sind. Hierdurch üegen die Räder in der Nähe der Hochachse :
{des Behälters, so daß auch bei der Größe des Behälters unter Be-!
!rücksichtigung seines Füllgewichts ein Kippen in die Fahrstel- i
;lung möglich ist. Da sich die Räder im Bereich der Querschnitts-;
■ fläche befinden, können die Behälter problemfrei aneinander gestellt
werden, ohne daß durch die Räder eine Behinderung möglich !wäre. Die Räder sind vorteilhaft in das aufklappbare Bodenteil
integriert, intern die Stoßkante zwischen dem Boden und dem glokkenartigen
Behälterrumpf schräg nach oben verläuft. Dadurch läßt
sich eine gute Entleerung des Bodens bei dessen Aufklappen erzielen.
Das angestrebte Behältervolumen wirft nicht unerhebliche Probleme für die Stabilität des Behälters auf. In einer vorteilhaften
Ausfuhrungsform läuft der Behälterrumpf nach oben unter Verengung
seines Querschnitts in eine sphärische Wölbung aus. Dadurch!
von beispielsweise ca. 500 1 läßt sich das angestrebte Volumen/auf einer relativ kleinen
Standfläche von 0,75 m χ 0,75 m erzielen. Der Behälter erhält
I dabei eine Höhe von ca. 1,30 m, wodurch seine Einfüllöffnung in
einer bequemen Höhe zu liegen kommt, wenn die Einwurföffnung im
: Bereich der sphärischen Wölbung vorgesehen ist.
ι '
ι :
j In einer bevorzugten Ausführungsform ist die den Rädern gegen- j
j überliegende Kante des Bodens hochgebogen, so daß der Boden rundi-
! um mit einem hochstehenden Rand abgeschlossen ist, der Vorzugs- ; weise schräg zum Boden geneigt ist. Der Boden ist demgemäß wan-
: nenförmig ausgebildet, wodurch einerseits Feingut gesammelt wird,
i I
! so daß es nicht an der Stoßkante mit dem Behälterrumpf austre- \
■ ten kann und die Standfläche verunreinigt und andererseits eine :
1 wesentliche Stabilisierung des Bodens erreicht wird, der das ge-1
ι samte Füllgewicht des Behälters tragen muß. ;
I j
: Für die öffnung des Bodens läßt sich vorzugsweise der von den j
: Standbehältern bewährte Öffnungsmechanismus verwenden, bei dem '
! eine axial verschiebbare Öffnungsstange mit einem Ende mit dem klappbaren Boden verbunden und mit dem anderen Ende mit einer
öse aus der Oberseite des Behälters heraussteht. Dadurch läßt j
J sich eine kontrollierte öffnung des Bodens erzielen. \
j Um ein Aufklappen des Bodens beim Transport des gekippten Behäl-i
' ters auf den Rädern zu vermeiden, ist ein von der Öffnungsstange;
i unabhängiger Schloßmechanismus vorgesehen, durch den der Boden j
, in ffiiner geschlossenen Stellung gehalten wird. Dieser Schloßmechanismus
ist vorzugsweise mit einem Schlüssel von der Außenseite der Behälterwand zu öffnen. Die öffnung wird erst stattfinden.,
wenn der Behälter von dem Kran an der Öffnungsstange angehoben
j werden soll.
j werden soll.
i Bei einer Aufstellung im Freien kann es vorteilhaft sein, wenn
der Behälterrumpf an der Stoßkante mit dem Boden mit einem die
Stoßkante überragenden, nach außen versetzten Rand versehen ist. I Hierdurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich ' j der Stoßkante verhindert, die bei Frost durch das Anfrieren des J ; Bodens an dem Behälterrumpf eine öffnung des Bodens verhindern
der Behälterrumpf an der Stoßkante mit dem Boden mit einem die
Stoßkante überragenden, nach außen versetzten Rand versehen ist. I Hierdurch wird das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich ' j der Stoßkante verhindert, die bei Frost durch das Anfrieren des J ; Bodens an dem Behälterrumpf eine öffnung des Bodens verhindern
! könnte.
iBesteht diese Gefahr nicht, ist es vorteilhaft, wenn das Bodenteil
die Stoßkante mit einem nach außen versetzten Rand übergreift. In diesem Fall stabilisiert der Rand des kompakten Bodeni
teils das untere freie Ende des glockenförmigen Behälterrumpfes,.
; das bei einer Befüllung einem starken Druck ausgesetzt ist.
Zur Stabilisierung des unteren Bereichs des Behälterrumpfes kann
' vorzugsweise oberhalb der Stoßkante·eine umlaufende Sicke vorgesehen sein. Diese Sicke kann in Form einer stufenförmigen Durchmessererweiterung
des Behälterrumpfes ausgebildet sein. Vorzugs-. weise weist sie eine geringere Neigung als die Stoßkante auf.
Insbesondere kann sie auch senkrecht zur Hochachse des Behälters
\ liegen. '
Die Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters läßt sich noch
wesentlich erleichtern, wenn an der der Achse gegenüberliegenden Seite im unteren Bereich des Behälters eine Aufnahme für ein En-! de eines mit einem Rad versehenen Winkelhebels angebracht ist. I Mit Hilfe des Winkelhebels läßt sich dann der Behälter in seine , Fahrstellung kippen, wobei das vordere Ende durch das Rad des ' Winkelhebels abgestützt wird, so daß mit Hilfe des Winkelhebels ' : der Behälter auf seinen zwei eigenen Rädern und dem Rad des Win-I kelhebels dreiräderig verfahrbar ist. Dadurch ist es möglich,
eine Vielzahl von Behältern ohne großen Kraftaufwand zu entleeren.
wesentlich erleichtern, wenn an der der Achse gegenüberliegenden Seite im unteren Bereich des Behälters eine Aufnahme für ein En-! de eines mit einem Rad versehenen Winkelhebels angebracht ist. I Mit Hilfe des Winkelhebels läßt sich dann der Behälter in seine , Fahrstellung kippen, wobei das vordere Ende durch das Rad des ' Winkelhebels abgestützt wird, so daß mit Hilfe des Winkelhebels ' : der Behälter auf seinen zwei eigenen Rädern und dem Rad des Win-I kelhebels dreiräderig verfahrbar ist. Dadurch ist es möglich,
eine Vielzahl von Behältern ohne großen Kraftaufwand zu entleeren.
Der erfindungsgemäße Behälter läßt sich vorteilhaft aus glasfaserverstärktem
Kunststoff in mehreren Lagen auf bauen. Auf grund, seiner Formgebung und der beschriebenen und eventueller zusätzlicher
Verstärkungsmaßnahmen kann der Behälter auch in der angestrebten Größe aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt werden. Dies sichert in beiden Fällen seine wirtschaftliche
Anwendbarkeit.
— 8 —
ΑΛ
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Es zeigen:
Figur 1 - eine seitliche Ansicht eines Sammelbehälters
Figur 2 - einen Längsschnitt durch den Sammelbehälter aus Figur 1 in dessen geöffneter Stellung
Figur 3 - eine Draufsicht auf den Sammelbehälter aus ; Figur 1
'■ Figur 4 - eine Anordnung mehrerer Sammelbehälter.
j Der in Figur 1 dargestellte Sammelbehälter besteht aus einem Bo- :
■ den 1 und einem domförmigen Behälterrumpf 2, die beide mit einer
! schräg verlaufenden Stoßkante 3 aufeinanderstoßen. Die Stoßkani
te verläuft schräg von unten nach oben, wobei der obere Teil ; oberhalb von zwei Rädern 4 angeordnet ist, die mit einer Achse ;
ι 5 miteinander verbunden sind. Das Bodenteil 1 ist am hinteren
Rand hochgewölbt und weist dabei zwei Ausnehmungen 6 auf, die ;
! durch ein Teil 7 zur Aufnahme der Achse 5 voneinander getrennt ; sind. In den Ausnehmungen 6 sind die Räder 5 so untergebracht,
j daß sie vollständig innerhalb des im wesentlichen rechteckigen j Querschnitts im unteren Bereich des Behälters liegen.
ί j
! Die Unterseite des Bodenteils 1 ist als Standfläche 8 für den j
Behälter ausgebildet. Von dieser Standfläche ragt ein schräg nach vorn verlaufender Rand 9 zum vorderen Ende des Bodens, das
am niedrigsten Punkt der Stoßkante 3 liegt und auf der der mit einem Scharnier 10 versehenen Seite des Behälters gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Das Bodenteil 1' bildet daher ei- ! nen umlaufenden Rand, der durch den vorderen Rand 9 sowie die
Verbindungswände zu der schräg nach oben verlaufenden Stoßkante 3 gebildet ist. Die Stoßkante 3 wird von einem an dem Bodenteil 1
angebrachten, nach außen versetzten Rand 11 übergriffen, wobei
der Rand 11 nur an der vorderen Seite fehlt, um den Ausleervorgang
vom Bodenteil 1 nicht zu behindern.
Der Behälterrumpf 2 weist im unteren Teil den im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt auf und läuft zu seinem oberen Ende hinj in eine sphärische Wölbung 12 aus. Dabei nimmt der Querschnitt
ab, so daß in der Seitenansicht eine parabel- bzw. ellipsenförmige
Kontur entsteht. Im Bereich der sphärischen Wölbung 12 befindet
sich eine Einwurföffnung 13.
Der Behälterrumpf 2 weist oberhalb der Stoßkante 3 eine geschlossen
umlaufende Sicke 14 in Form einer Umfangserweiterung
j nach außen auf. Die Sicke ist in der Neigungsrichtung der Stoß-
kante 3, jedoch mit einem geringeren Neigungswinkel geneigt.
Figur 2 zeigt den geöffneten Behälter und verdeutlicht seinen !Öffnungsmechanismus. In dem Behälterrumpf 2 ist in Richtung sei—'
ner Hochachse ein Metallrohr 15 axial verschiebbar gelagert. Am :
' unteren Ende des Metallrohrs 15 ist ein Stahlseil 16 angebracht,:'
j das mit seinem anderen Ende am Boden 1 befestigt ist. Das Be-
tätigungsrohr 15 ragt aus dem Behälter oben heraus und endet in
einer Öse 17, über die das Rohr nach oben gezogen werden kann.
;Dabei wird auch das Seil und somit das Bodenteil 1 nach oben in '
dessen geschlossene Position gezogen.
Der Boden 1 ist mit dem Behälterrumpf 2 zweckmäßigerweise über ι einen Schloßmechanismus verbindbar, so daß der Boden auch unabhängig
von der Betätigungsstange 15 in seiner geschlossenen
Stellung gehalten werden kann. Dies ist für das Kippen des Bejhälters
zum Verfahren auf den Rädern 4 von Bedeutung.
Figur 3 verdeutlicht den im wesentlichen rechteckigen Querschnitt im unteren Bereich des Behälters, dieser rechteckige
Querschnitt erlaubt eine problemlose Aneinanderreihung mehrerer Behälter nebeneinander oder Rücken an Rücken.
'Eine derartige Aneinanderreihung ist in Figur 4 beispielhaft
dargestellt.
Claims (14)
1. Fahrbarer Sammelbehälter aus Kunststoff mit einer im unteren
Bereich im wesentlichen rechteckigen Querschnittsfläche und einer mit zwei Rädern ( Lf ) versehenen Achse [S) ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (/I ) nach unten aufklappbar und als Standfläche des Behälters
ausgebildet ist, daß der Boden {/i ) an einer Kante nach oben gewölbt ist und in diesem Bereich (■'?· ) eine Aufnahme
für die Achse (-5") sowie Ausnehmungen ( β ) für die innerhalb
der rechteckigen Querschnittsfläche angeordneten Räder ( if ) aufweist und daß die Stoßkante ( J) zwischen Boden
(//) und Behälterrumpf (2 ) schräg nach oben verläuft,
wobei das obere Ende der Stoßkante (J ) oberhalb der Räder ( if ) liegt.
2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterrumpf (£) nach oben unter Verengung seines
Querschnitts in eine sphärische Wölbung {/2) ausläuft.
3. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der sphärischen Wölbung {Al) wenigstens eine Einwurf
Öffnung (.43) vorgesehen ist.
4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Rädern ( V ) gegenüberliegende Kante ( tf ) des Bodens (A ) hoc hgebogen ist, so daß der Boden
{/( ) rundum mit einem hochstehenden Rand abgeschlossen ist.
5. Sammelbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand schräg zum Boden (/ ) geneigt ist.
6. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einer an sich bekannten axial verschiebbaren Öffnungsstange (/£f) versehen ist, deren eines En-j
de (-- ) mit dem klappbaren Boden (A ) verbunden und deren anderes Ende ( —-) mit einer aus der Oberseite ( " ) des Behälters
herausstehenden Öse (/?) versehen ist, und daß die Oberseite
( / ) eine weitere, ortsfest angebrachte Öse (--) aufweist.
7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (A ) mit einem Schloßmechanismus
(-") in seiner geschlossenen Stellung haltbar ist.
8. Sammelbehälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßmechanismus (^ ) von der Außenseite der Behälterwand
mit einem Schlüssel zu öffnen ist.
9. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gej kennzeichnet, daß der Behälterrumpf (2) an der Stoßkante
(J* ) mit dem Boden ( .1 ) mit einem die Stoßkante ( ) überragenden,
nach außen versetzten Rand (/}ή) versehen ist.
:10. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gej
kennzeichnet, daß der Boden (1 ) die Stoßkante (J) mit dem Behälterrumpf ( ,2 ) mit einem nach außen versetzten Rand übergreift.
11. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälterrumpf (^) an seinem unteren
Ende oberhalb der Stoßkante (-7) eine umlaufende Sicke
aufweist.
12. Sammelbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß :
' die Sicke eine geringere Neigung als die Stoßkante (3 ) auf-
j weist.
13. Sammelbehälter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß '■
die Sicke l/lty) senkrecht zur Hochachse des Behälters verläuft.
14. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß an der der Räderachse (6) gegenüberliegen-
: den Seite im unteren Bereich des Behälters eine Aufnahme für
ein Ende eines mit einem Rad versehenen Winkelhebels angebracht ist.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/bk
Gramm + Lins
Li/bk
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402210 DE3402210A1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Fahrbarer sammelbehaelter aus kunststoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843402210 DE3402210A1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Fahrbarer sammelbehaelter aus kunststoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3402210A1 true DE3402210A1 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=6225675
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843402210 Withdrawn DE3402210A1 (de) | 1984-01-24 | 1984-01-24 | Fahrbarer sammelbehaelter aus kunststoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3402210A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801810A1 (de) * | 1987-02-04 | 1989-01-19 | Chemowerk Gmbh Fabrik Fuer Beh | Sammelstation fuer abfaelle, insbesondere in gewerbebetrieben |
-
1984
- 1984-01-24 DE DE19843402210 patent/DE3402210A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3801810A1 (de) * | 1987-02-04 | 1989-01-19 | Chemowerk Gmbh Fabrik Fuer Beh | Sammelstation fuer abfaelle, insbesondere in gewerbebetrieben |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |