DE3401334A1 - Verstellbarer kleidungsverschluss, insbesondere schuhverschluss - Google Patents

Verstellbarer kleidungsverschluss, insbesondere schuhverschluss

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DE3401334A1
DE3401334A1 DE19843401334 DE3401334A DE3401334A1 DE 3401334 A1 DE3401334 A1 DE 3401334A1 DE 19843401334 DE19843401334 DE 19843401334 DE 3401334 A DE3401334 A DE 3401334A DE 3401334 A1 DE3401334 A1 DE 3401334A1
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carrier
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clothing
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DE19843401334
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Bernhard Dipl.-Ing. 5100 Aachen Nysten
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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William Prym Werke GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/02Button fastenings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B17/00Press-button or snap fasteners
    • A44B17/0029Press-button fasteners made of plastics
    • A44B17/0035Their fastening

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  • Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)

Description

  • Kennwort: "Einrenk DK"
  • Verstellbarer Kleidungsverschluß, insbesondere Schuhverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen ortsverstellbar an einem Träger, wie einem gelochten Riemen, anbringbaren KleidStsverschluß, insbesondere Schuhverschluß, mit einem den Träger durchdringenden Steckglied.
  • Bei dem bekannten Kleidungsverschluß dieser Art besteht das Steckglied aus einem Dorn an einer rahmenförmigen Schnalle, die wenigstens drei Querstege aufweist, welche von einem als Riemen ausgebildeten Träger abwechselnd über - und untergriffen werden. Die beiden anderen Stege der rahmenförmigen Schnalle fassen den Riemen an den Längskanten ein.
  • Am mittleren Quersteg der Schnalle sitzt ein als Druckknopfpatrize ausgebildetes Verschlußelement, welchem am Kleidungsstück eine Druckknopfmatrize zugeordnet ist.
  • Der Dorn befindet sich an einem endseitigen Quersteg und ist durch ein Bohrloch des gelochten Riemens durchgeführt und ragt störend auf der Unterseite des Riemens heraus, was beim Tragen Druckstellen verursachen kann.
  • Nachteilig ist die unzureichende Befestigungssicherheit der Schnalle am Riemen, denn durch entgegengerichtete Kräfte kann die Schnalle längs des Riemens zurückgeschoben werden, wobei der Dorn aus dem Loch des Riemens heraustritt.
  • Die Schrlalle kann dann in beiden Richtungen längs des Riemens sich verschieben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schnalle entsprechend der Breite des zu verwendenden Riemens dimensioniert sein muß. Man ist folglich genötigt, für verschieden gestaltete Riemen eine Palette unterschiedlicher Schnallen bereitzuhalten, was eine kostspielige Herstellung, umfangreiche Lagerhaltung und aufmerksame Verarbeitung erfordert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässig befestigbaren Kleidungsverschluß der eingangs genannten Art zu entwickeln, der gleich gut bei einer Vielzahl unterschiedlich dimensionierter Träger verwendet werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen den Träger ober- und unterseitig zwischen sich fassenden zweiteiligen Befestiger auszubilden, auf der dem Träger zugekehrten Innenseite des einen Befestigungsteils das Steckglied zu setzen und als am Ende eines längenmäßig die Trägerstärke übersteigenden Schaftstücks die eine Kupplungshälfte einer Einrenkverbindung auszubilden, auf der dem Träger zugekehrten Innenseite des anderen Befestigungsteils die andere, komplementäre Gegenkupplungshälfte der Einrenkverbindung vorzusehen und auf der dem Träger abgekehrten Außenseite eines dieser beiden Befestigungsteile Elemente des Kleidungsverschlusses zu setzen.
  • Das Steckglied hat eine doppelte Funktion; einerseits ist es Durchdringungselement für den Träger und andererseits Kupplungsglied einer Einrenkverbindung. Durch die Einrenkverbindung ist eine gesicherte Position des Verschlusses am Träger erreicht. Alle in der Ebene des Trägers wirkenden Belastungen werden von dem durchgesteckten Steckglied aufgenommen. Alle senkrecht zur Ebene des Trägers verlaufenden Belastungen des Kleidungsverschlusses werden von der Einrenkverbindung aufgenommen und unwirksam gesetzt. Durch das Steckglied sind die oberhalb und unterhalb des Trägers befindlichen Befestigungsteile zuverlässig aneinander festgelegt. Zum Öffnen bzw. Schließen der Einrenkverbindung sind gezielte Bewegungen nötig, die zueinander rechtwinklig stehen und daher nicht zufällig, von selbst ablaufen können.
  • Diese beiden Schließbewegungen des einen Befestigungsteils bezüglich des mit seinem Steckglied im Träger festgesetzten anderen Befestigungsteils werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß die erste Schließbewegung, eine sogenannte Steckbewegung, senkrecht zur Ebene des Trägers ausgeführt wird, während die darauffolgende zweite Schließbewegung, eine sog. Sicherungsbewegung, parallel zur Ebene des Trägers gerichtet ist. Bei der Steckbewegung gelangen die beiden Kupplungshälften miteinander in Eingriff.
  • Die Ebene des Trägers kann dabei zur Führung der Sicherungsbewegung ausgenutzt werden. Dies erleichtert die Handhabung, weil die Eingriffsbeziehung zwischen den beiden Befestigungsteilen nach außen unsichtbar abläuft. An dem Befestigungsteil vorgesehene Marken können dabei, wenn z.B. eine Drehung in der Sicherungsbewegung der Einrenkverbindung erfolgt, anzeigen, ob die endgültige Sicherungslage der Einrenkverbindung erzielt ist. Durch Rastverbindungen läßt sich eine zusätzliche Eingriffssicherheit srzielen, die auch beim Öffnungs- und Schließvorgang der Einrenkverbindung spürbar wird und damit ebenfalls die Funktion einer Anzeige übernehmen kann.
  • Von besonderer Bedeutung ristes, zwischen den Befestigungsteilen zwei parallel, im Abstand zueinander liegende Hälften einer doppelten Einrenkverbindung zu verwenden, weil damit stets doppelte Steckglieder im Kupplungsfall den Träger durchdringen und daher eine optimale Verdrehungssicherheit des zugehörigen Befestigungsteils und damit des ganzen Kleidungsverschlusses gewährleisten.
  • Man könnte zwar am Ende des den Träger durchdringenden Schaftstücks beim Steckglied eine matrizenförmige Kupplungshälfte vorsehen, doch hat es sich in der Praxis bewährt, hier patrizenförmige Kupplungshälften in Form eines hinterschnittenen Kopfes zu verwenden, weil dann die Gegenkupplungshälften im anderen Befestigungsteil in Form hinterschnittener Nuten ausgebildet sein können, die in Draufsicht gesehen ein Schlüsselloch-Umriß aufweisen.Das Breitstück des Schlüssel lochs hat dabei eine den Durchtritt des Kopfes zulassende Weite und läßt sich im Anschluß daran in das Schmalstück des Schlüsselloches einschieben. Vorteilhaft ist dabei eine Krümmung der Nut zu verwenden, weil damit eine labyrinthartig verlaufende Einrenkbewegung erforderlich ist, die das ungewollte Außereingriffkommen der beiden Befestigungsteile ausschließt. Bewährt hat sich, die Nut kreisförmig zu gestalten, weil dann die zweite Phase des Einrenkvorgangs, nämlich die Sicherungsbewegung, durch Drehung ausführbar ist. Diese ist besonders dann sinnfällig auszuführen, wenn man dem zugehörigen Befestigungsteil eine Kreisform gibt, die koaxial zur Krümmung der Kreisnut verläuft.
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Kleidungsverschluß nach der Erfindung Fig. 2 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, längs der Schnittlinie II-II von Fig. 1, wo der Kleidungsverschluß geöffnet ist, Fig. 3 in Vergrößerung und in halbem Radialschnitt die Seitenansicht auf den einen Befestigungsteil nach der Erfindung in der ersten Ausführungsform, Fig. 4 in Seitenansicht den zu Fig. 3 gehörenden anderen Befestigungsteil, Fig. 5 die Draufsicht auf den Befestigungsteil von Fig. 4, Fig. 6 einen Axialschnitt durch die mit den Befestigungsteilen von Fig. 3 und 4 erzielten Verbindung, Fig. 7 die geschnittene Unteransicht der Verbindung von Fig. 6 längs der dortigen Schnittlinie VII-VII, worin die Schnittführung der Fig. 6 durch die Schnittlinie VI-VI angedeutet ist, Fig. 8 zwei zueinander rechtwinklig genommene Seiten-und 9 ansichten eines der Fig. 4 entsprechenden Befestigungsteil einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. lo die Draufsicht auf den zu Fig. 8 komplementären anderen Befestigungsteil, wobei die Schnittlinie XI-XI die Schnittführung für die Fig. 11 verdeutlicht, und Fig. 11 den Axialschnitt durch eine mit den Befestigungsteilen von Fig. 8 bis lo erzielten Verbindung dieser zweiten Ausführungsform.
  • In den Fig. ist die Erfindung anhand eines Schuhverschlusses erläutert, doch versteht es sich, daß solche Verschlüsse auch bei Bekleidungsstücken sinngemäß verwendet werden könnten. Der Verschluß lo umfaßt zwei Elemente, die hier als Druckknopfpatrize 11 und Druckknopfmatrize 12 ausgebildet sind. Das eine Element 11 ist an einem als gelochter Riemen 13 ausgebildeten Träger befestigt, wofür zwei Befestigungsteile 20, 13 auf zueinander gegenüberliegenden Flächenseiten 14, 15 des Riemens 13 angeordnet sind. Das andere Element 12, nämlich die Druckknopfmatrize, ist an dem anderen Kleidungsstück, hier einem Schuhschaft 16 in bekannter Weise angebracht. Bei der Erfindung geht es um die verstellbare Anbringung des mit dem Element 11 ausgerüsteten Verschlusses lo.
  • Wie Fig. 4 verdeutlicht, ist das Druckknopfelement 11 auf der Außenseite 21 einer Platte 22 ausgebildet, die zum Befestigungsteil 20 gehört. Auf der Innenseite 23 dieser Platte 22 sind in vertikaler Anordnung, zwei parallel zueinander verlaufende Steckglieder 24 angeordnet, die am Ende eines Schaftstücks 24 einen patrizenförmigen Kopf 26 jeweils tragen. Das Schaftstück 25 hat eine die Stärke 17 des Riemens 13 übersteigende Länge. Der Kopf 26 ist zum Schaftstück 25 hin mit einem Hinterschnitt 27 versehen.
  • Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, sind die beiden Steckglieder 24 in einem Abstand 28 zueinander angeordnet, der dem Abstand 18 von Löchern 19 entspricht, die in dem gelochten Riemen 13 angeordnet sind.
  • Der erfindungsgemäße Verschluß lo läßt eine bequeme und zuverlässige Längeneinstellung am Kleidungsstück bzw.
  • Schuh zu. Während das Element 12 an seinem Kleidungsstück 16 ortsfest angebracht ist, kann der mit dem Element 11 versehene Verschlußteil an einer ausgewählten Stelle des Riemens 13 befestigt werden. Man wählt dazu ein nebenein- ander liegendes Paar von Löchern 19 aus und steckt, was am besten Fig. 6 verdeutlicht, die beiden Steckglieder 24 von der Unterseite 15 aus durch den Riemen 13, so daß diese aus der Oberseite 14 mit ihren Köpfen 26 herausragen.
  • Jetzt ist das Befestigungsteil 20 bereit, um in dieser Position mit dem anderen Befestigungsteil 30 gesichert zu werden. Dazu ist der Kopf 26 als eine Kupplungshälfte einer Einrenkverbindung 40 gestaltet, deren Gegenkupplungshälften 31 zum anderen Befestigungsteil 30 gehören.
  • Das Befestigungsteil 30 umfaßt, wie am besten aus Fig. 3 und 7 zu ersehen ist, eine Platte 32 mit einem umlaufenden Randwulst 33, der mit einer die Platte 32 schauseitig überdeckenden Kalotte 34 versehen ist. Die Platte 32 ist mit Durchbrüchen versehen, die hier als kreisförmig verlaufende Nuten 31 ausgebildet sind. Die Kreiskrümmung dieser Nuten 31 liegt zweckmäßigerweise koaxial zu der ebenfalls kreisförmigen Umrißkante 35 dieses Befestigungsteils 30. Die Nut 31 hat, in Draufsicht gesehen, ein schlüssellochartiges Umrißprofil 36, bestehend aus einem Schlüsselloch-Breitstück 37 und einem daran anschließenden Schmalstück 38. Die beiden Breitstücke 37 nehmen zueinander einen Abstand ein, der dem vorerwähnten Abstand 28 der beiden Steckglieder 24 gleich ist und besitzen eine den Durchtritt des Steckglied-Kopfes 26 gestattende Weite 39.
  • Damit ist die Einrenkverbindung zwischen den-beiden Befestigungsteilen 20, 30 folgendermaßen zu vollziehen: Nach derpbben erwähnten Einstecken der Steckglieder 24 im Riemen 13 wird das andere Befestigungsteil 30 zunächst über die Köpfe 26 gelegt, wobei normalerweise nicht zu erwarten ist, daß dann bereits eine Ausrichtung mit den dortigen Breitstücken 37 der schlüssellochförmigen Nut 31 vorliegt. Diese Ausrichtung kann aber durch leichtes Drehen des Befestigungsteils schnell erreicht und im Sinne einer vertikalen Steckbewegung des Einrenkvorgangs ausgenutzt werden, die in Fig. 6 durch den vertikal zu der Ebene des Riemens 13 verlaufenden Pfeil 41 angedeutet ist.
  • Die Platte 32 ist nämlich auf ihrer Unterseite gegenüber der Randwulst 33 abgesetzt und bildet eine von der Randwulst 33 umschlossene Führungsschale 42, in welche die Kupplungsköpfe 26 eine vorläufige Anlage finden. Die Kupplungsköpfe 26 treffen dabei im allgemeinen auf die Schmal stücke 28 oder die geschlossenen Bereiche der Platte 32. Durch das vorerwähnte orientierende Drehen des Befestigungsteils 30 mit der Fingerkuppe werden in der Führungsschale 32 die Köpfe 26 über die Breitstücke 37 dieses Schlüssellochsumrisses 36 geführt, wo die Köpfe durch die Öffnung 39 vertikal durchschnappen und mit ihrem Hinterschnitt 27, ausgerichtet mit der Platteninnenfläche im Innenraum 43 zu liegen kommen. Jetzt setzt die zweite Phase des Einrenkvorgangs ein, nämlich die Sicherungsbewegung, die durch den Drehpfeil 44 von Fig. 7 verdeutlicht ist.
  • Bei dieser Sicherungsbewegung gelangt der im Breitstück 37 der schlüssellochförmigen Nut 31 eingesteckte Kopf 26 in das Schmalstück 38, wobei sein Hinterschnitt 27 die Innenfläche 45 der Platte 32 hintergreift. Jetzt sind die beiden Befestigungsteile 20, 30 nicht mehr vertikal voneinander wegziehbar. Am Ende der Sicherungsbewegung der Einrenkung gelangt das Schaftstück 25 der Steckglieder 24 in den Nutendteil 46 und wird in dieser Endposition durch ein zusätzliches Sicherungsmittel gehalten, nämlich durch die in Fig. 7 angedeutete Verengung 47 dieser Nut. Beim Durchführen des Schaftstücks 25 an dieser Stelle kommt es im Bereich dieser Verengung 47 zu einer elastischen Deformation, weil der Werkstoff der Platte 32 wie auch der Bestandteil des ganzen Befestigungsteils 20 Kunststoff ist. Die Verengung 47 wirkt mit dem Schaftstück 25 nach Art eines Rastverschlusses zusammen, der sich hörbar und spürbar bei der Sicherungsbewegung 24 der Einrenkverbindung 40 bemerkbar macht. An dem auf der Oberseite 14 befindlichen Befestigungsteil 30 kann eine nicht näher gezeigte Marke, z.B. an der Kalotte 34,vorgesehen sein, die erkennen läßt, ob sich die Einrenkverbindung in ihrer gesicherten Endlage befindet, wo das Schaftstück 25 im Nutendteil 46 sich befindet oder ob der Befestigungsteil 30 in dieser Hinsicht noch weitergedreht werden muß. Diese Marke läßt eine äußere Kontrolle der von außen an sich nicht sichtbaren Einrenkverbindung 40 zu.
  • Bei Verwendung anderer Träger, als Leder - oder Kunststoffriemen 13, könnte man auch auf die Lochungen 19 verzichten, weil die Steckglieder 24 sich ihren Weg durch den Trägerwerkstoff selbst bahnen können. Um dies zu erleichtern, könnte man die patrizenförmigen Köpfe 26 zugespitzt ausbilden. Diese Anwendung kommt beispielsweise in Frage, wenn man den erfindungsgemäßen Verschluß lo bei Maschenwaren, z.B. Strickjacken, anwendet.
  • In den Fig. 8 bis 11 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wo allerdings, soweit analoge Teile verwendet werden, die gleichen Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Insoweit würde die bisherige Beschreibung gelten. Der Verschluß ist auch hier zweiteilig ausgebildet, bestehend aus einem unterseitig verwendbaren Befestigungsteil 50 und einem oberseitig anwendbaren Befestigungsteil 6o, das auch aus einer mit einem Durchbruch 48 versehenen Platte 49 besteht.
  • Diese Platte 49 ist von einer Kalotte 34 schauseitig abgedeckt, die den dortigen kreisförmigen Plattenumriß 35 umgreift. An einer verdichteten Raniçante 52 des Durchbruchs 48 sitzt ein radial verlaufenaer Dorn 61, der eine patrizenförmige Kupplungshälfte an diesem Befestigungsteil 60 ausbildet, der im Montagefall die Einrenkbewegungen bezüglich des anderen Befestigungsteils 50 auszuführen hat.
  • Dieses andere Befestigungsteil 50 besteht aus einer etwa kreisförmigen Platte 51, die auf ihrer Außenfläche 52 das Element 11 des Verschlusses, nämlich auch hier eine Druckknopfpatrize, besitzt, während auf der Innenfläche 53 ein einzelnes Steckglied 54 vertikal aufsitzt. An einem Schaftstück 25 besitzt das Steckglied 54 matrizenförmige Gegenkupplungshälften 55 in Form einer Querbohrung, die in ihrer Weite 56 dem Querschnitt des patrizenförmigen Dorns 61 angepaßt ist. Der Vollzug der Verschlußmontage erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in folgender Weise: Zunächst wird das Steckglied 54 durch einen nicht näher gezeigten Träger hindurchgestochen, so daß auf der gegenüberliegenden Trägerseite die Bohrung 55 herausragt. Dann wird der andere Befestigungsteil 60 zunächst vertikal über das herausragende Ende des Steckglieds 54 gelegt, so daß die dort die Bohrung 55 erzeugende Hülse 57 in den Durchbruch 48 der Platte 49 gelangt. Diese Bewegung ist in Fig. 11 durch den vertikalen Pfeil 58 verdeutlicht, der die Steckbewegung des Einrenkvorgangs darstellt. Danach wird die Sicherungsbewegung des Einrenkvorgangs ausgeführt, bei welcher der Befestigungsteil 60 im Sinne des Schubpfeils 59 querbewegt wird. Vorausgehend hat sich die Hülse 57 durch die Innenflächen 29 des Durchbruchs 48 mit der Spitze des Dorns 61 ausgerichtet, so daß bei dieser Schubbewegung 59 der Dorn 61 in die Bohrung 55 einfährt und dort durch Klemmsitz gehalten ist.
  • Rastverbreiterungen am Dornende könnten diese Endposition der Einrenkverbindung 61, 55 zusätzlich sichern. Der Dorn 61 befindet sich im wesentlichen in der Ebene der Platte 49.
  • Die in Eingriff stehende Einrenkverbindung 63 ist in Fig. 11 im Schnitt gezeigt. Die Oberseite der Hülse 57 kommt dabei an der Innenfläche der Kalotte 34 gleitführend in Berührung, was die Sicherungsbewegung 59 des Einrenkvorgangs erleichtert.
  • Kennwort: "Einrenk DK" Bezugszeichenliste: lo Verschluß 11 Element, Druckknopfpatrize 12 Element, Druckknopfmatrize 13 gelochter Riemen, Träger 14 Oberfläche von 13 15 Unterfläche von 13 16 Kleidungsstück, Schuhschaft 16 17 Stärke von 13 18 Abstand von 19 19 Loch in 13 20 Befestigungsteil 21 Außenseite 22 Platte 23 Innenseite 24 Steckglied 25 Schaftstück 26 Kopf, patrizenförmige Kupplungshälfte 27 Hinterschnitt von 26 28 Abstand von 24 29 Innenfläche von 48 30 Befestigungsteil 31 matrizenförmige Gegenkupplungshälfte, Nut 32 Platte von 30 33 Randwulst 34 Kalotte 35 Umrißkante von 30 36 Schlüsselloch-Umrißprofil von 31 37 Breitstück von 36 38 Schmal stück von 36 39 Weite von 37 40 Einrenkverbindung 41 Pfeil der Steckbewegung für 40 42 Führungsschale 43 Innenraum von 30 44 Drehpfeil der Sicherungsbewegung für 40 45 Innenfläche 46 Nut-Endteil 47 Nut-Verengung in 38 48 Durchbruch von 60 49 Platte von 60 50 Befestigungsteil 51 Platte von 50 52 Außenfläche von 51 53 Innenfläche von 51 54 Steckglied von 50 55 matrizenförmige Gegenkupplungshälfte, Bohrung 56 Weite von 55 57 Hülse für 55 58 Pfeil der Steckbewegung für 63 59 Schubpfeil der Sicherungsbewegung für 63 60 Befestigungsteil 61 patrizenförmige Kupplungshälfte, Dorn 62 Randkante von 48 63 Einrenkverbindung aus 55, 61

Claims (16)

  1. Kennwort: "Einrenk-DK A n 5 p r ü c h e: 1.) Ortsverstellbar an einem Träger, wie einem gelochten (19) Riemen (13), anbringbarer Kleidungsverschluß (lo), insbesondere Schuhverschluß, mit einem den Träger (13) durchdringenden Steckglied (24), gekennzeichnetdur durch einen den Träger (13) ober- und unterseitig (14,15) zwischen sich fassenden zweiteiligen Befestiger (20,30), auf der dem Träger (13) zugekehrten Innenseite (23) des einen Befestigungsteils (20) das Steckglied (24) sitzt und am Ende eines längenmäßig die Trägerstärke (17) übersteigenden Schaftstücks (25) die eine Kupplungshälfte (26) einer Einrenkverbindung (40) trägt, auf der dem*Träger (13) zugekehrten Innenseite des anderen Befestigungsteils (30) sich die andere komplementäre Gegenkupplungshälfte (31) der Einrenkverbindung (40) befindet, und auf der dem Träger (13) abgekehrten Außenseite (21) eines der beiden Befestigungsteile (20,30) Elemente (11) des Kleidungsverschlusses (lo) sitzen.
  2. 2.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden rechtwinklig zueinander angeordneten Schließbewegungen (41,44; 58,59) des die Gegenkupplungshälfte (31;61) aufweisenden einen Befestigungsteils (30;60) bezüglich des mit seinem Steckglied (24;54) im Träger (13) festgesetzten anderen Befestigungsteils (20;50), die eine Schließbewegung (Steckbewegung 41;58) senkrecht zur Ebene (14) des Trägers (13) und die andere (Sicherungsbewegung 44;59) parallel zur Ebene (14) des Trägers (13) gerichtet sind.
  3. 3.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Befestigungsteilen (20;30) des Kleidungsverschlusses (lo) zwei im Abstand (28) zueinander liegende Kupplungs-(2o) und Gegenkupplungshälften (31) einer doppelten Einrenkverbindung (40) angeordnet und im Montagefall miteinander in Eingriff gebracht sind.
  4. 4.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Befestigungsteil (20;30) zwei gleichartige, insbesondere zwei zueinander formgleiche Kupplungshälften (26;31) angebracht sind, wie zwei patrizenförmige (24) oder matrizenförmige (31) Einrenk-Kupplungshälften.
  5. 5.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckglied (24) mit einer patrizenförmigen Kupplungshälfte ausgerüstet ist in Form eines am Ende des Schaftstücks (25) sitzenden hinterschnittenen (27) Kopfes (26) und die am anderen Befestigungsteil (30) sitzenden matrizenförmigen Gegenkupplungshälften aus einer ihrerseits hinterschnittenen (43), ein schlüssellochartiges Umrißprofil (36) aufweisenden Nut (31) bestehen, deren Schlüsselloch-Breitstück (37) eine den Durchtritt des Kopfes (26) zulassende Weite (39) aufweist.
  6. 6.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (31) in ihrem Schlüsselloch-Schmalstück (38) an der Übergangsstelle zu dem das Schaftstück (25) des Steckglieds (24) in Schließlage aufnehmenden Nutendteil (46) eine rastwirksam mit dem Schaftstück (25) zusammenwirkende Nutverengung (47) besitzt.
  7. 7.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (31) gekrümmt verläuft.
  8. 8.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (31) zwecks einer als Drehung (44) ausgebildeten Sicherungsbewegung des Befestigungsteils (30) kreisförmig ausgebildet ist.
  9. 9.) Kleidungsverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Nut (31) ausgerüstete Befestigungsteil (30) eine koaxial zur Kreisnut (31) verlaufende krsförmige Umrißkante (35) aufweist.
  10. lo.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckglied (54) mit einer matrizenförmigen Kupplungshälfte ausgerüstet ist in Form einer am Ende (57) des Schaftstücks (25) sitzenden, quer verlaufenden Aufnahme (55) und die am anderen Befestigungsteil (60) befindliche patrizenförmige Gegenkupplungshälfte aus einem der Weite (56) der Aufnahme (55) angepaßten Dorn (61) besteht.
  11. 11.) Kleidungsverschluß nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (61) radial zum kreisförmigen Umriß (35) des ihn tragenden Befestigungsteils (60) verläuft.
  12. 12.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenkupplungshälfte (31;61) bzw. - Hälften tragende Befestigungsteil (30;60) als durchbrochene Platte (22;49) ausgebildet und schauseitig von einer Kalotte (34) abgedeckt ist.
  13. 13.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Steckglieder (24) an dem zugleich die Elemente (11) des Kleiderverschlusses (lo) tragenden Befestigungsteil (20) angebracht sind und durch ausgewählte Löcher (19) eines vorgelochten Trägers (13) einsteckbar sind.
  14. 14.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Steckglieder (24) am ausgewählten Ort des Trägers (13) sich ihren Weg selbst durch den Trägerwerkstoff bahnen.
  15. 15.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenkupplungshälfte (31) aufweisende Befestigungsteil (3o) mit einer Marke versehen ist, aus deren Stellung die Endlage der Einrenkverbindung (40) ablesbar ist.
  16. 16.) Kleidungsverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenkupplungshälften (31;61) aufweisende Befestigungsteil (30;60) auf seiner dem Träger (13) zugekehrten Unterseite mit Leitflächen (42;29) zur Führung der am Steckglied (24;54) endseitig befindlichen Kupplungshälfte (26;57) versehen ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2002009548A1 (de) * 2000-07-27 2002-02-07 William Prym Gmbh & Co. Kg Auf einer trägerschicht verstellbarer druckknopf

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