-
-
Kennwort: "Einrenk DK"
-
Verstellbarer Kleidungsverschluß, insbesondere Schuhverschluß Die
Erfindung bezieht sich auf einen ortsverstellbar an einem Träger, wie einem gelochten
Riemen, anbringbaren KleidStsverschluß, insbesondere Schuhverschluß, mit einem den
Träger durchdringenden Steckglied.
-
Bei dem bekannten Kleidungsverschluß dieser Art besteht das Steckglied
aus einem Dorn an einer rahmenförmigen Schnalle, die wenigstens drei Querstege aufweist,
welche von einem als Riemen ausgebildeten Träger abwechselnd über - und untergriffen
werden. Die beiden anderen Stege der rahmenförmigen Schnalle fassen den Riemen an
den Längskanten ein.
-
Am mittleren Quersteg der Schnalle sitzt ein als Druckknopfpatrize
ausgebildetes Verschlußelement, welchem am Kleidungsstück eine Druckknopfmatrize
zugeordnet ist.
-
Der Dorn befindet sich an einem endseitigen Quersteg und ist durch
ein Bohrloch des gelochten Riemens durchgeführt und ragt störend auf der Unterseite
des Riemens heraus, was beim Tragen Druckstellen verursachen kann.
-
Nachteilig ist die unzureichende Befestigungssicherheit der Schnalle
am Riemen, denn durch entgegengerichtete Kräfte kann die Schnalle längs des Riemens
zurückgeschoben werden, wobei der Dorn aus dem Loch des Riemens heraustritt.
-
Die Schrlalle kann dann in beiden Richtungen längs des Riemens sich
verschieben. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Schnalle entsprechend
der Breite des zu verwendenden Riemens dimensioniert sein muß. Man ist folglich
genötigt, für verschieden gestaltete Riemen eine Palette unterschiedlicher Schnallen
bereitzuhalten, was eine kostspielige Herstellung, umfangreiche Lagerhaltung und
aufmerksame Verarbeitung erfordert.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen zuverlässig befestigbaren
Kleidungsverschluß der eingangs genannten Art zu entwickeln, der gleich gut bei
einer Vielzahl unterschiedlich dimensionierter Träger verwendet werden kann.
-
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, einen den Träger ober- und unterseitig
zwischen sich fassenden zweiteiligen Befestiger auszubilden, auf der dem Träger
zugekehrten Innenseite des einen Befestigungsteils das Steckglied zu setzen und
als am Ende eines längenmäßig die Trägerstärke übersteigenden Schaftstücks die eine
Kupplungshälfte einer Einrenkverbindung auszubilden, auf der dem Träger zugekehrten
Innenseite des anderen Befestigungsteils die andere, komplementäre Gegenkupplungshälfte
der Einrenkverbindung vorzusehen und auf der dem Träger abgekehrten Außenseite eines
dieser beiden Befestigungsteile Elemente des Kleidungsverschlusses zu setzen.
-
Das Steckglied hat eine doppelte Funktion; einerseits ist es Durchdringungselement
für den Träger und andererseits Kupplungsglied einer Einrenkverbindung. Durch die
Einrenkverbindung ist eine gesicherte Position des Verschlusses am Träger erreicht.
Alle in der Ebene des Trägers wirkenden Belastungen werden von dem durchgesteckten
Steckglied aufgenommen. Alle senkrecht zur Ebene des Trägers verlaufenden Belastungen
des
Kleidungsverschlusses werden von der Einrenkverbindung aufgenommen
und unwirksam gesetzt. Durch das Steckglied sind die oberhalb und unterhalb des
Trägers befindlichen Befestigungsteile zuverlässig aneinander festgelegt. Zum Öffnen
bzw. Schließen der Einrenkverbindung sind gezielte Bewegungen nötig, die zueinander
rechtwinklig stehen und daher nicht zufällig, von selbst ablaufen können.
-
Diese beiden Schließbewegungen des einen Befestigungsteils bezüglich
des mit seinem Steckglied im Träger festgesetzten anderen Befestigungsteils werden
zweckmäßigerweise so gewählt, daß die erste Schließbewegung, eine sogenannte Steckbewegung,
senkrecht zur Ebene des Trägers ausgeführt wird, während die darauffolgende zweite
Schließbewegung, eine sog. Sicherungsbewegung, parallel zur Ebene des Trägers gerichtet
ist. Bei der Steckbewegung gelangen die beiden Kupplungshälften miteinander in Eingriff.
-
Die Ebene des Trägers kann dabei zur Führung der Sicherungsbewegung
ausgenutzt werden. Dies erleichtert die Handhabung, weil die Eingriffsbeziehung
zwischen den beiden Befestigungsteilen nach außen unsichtbar abläuft. An dem Befestigungsteil
vorgesehene Marken können dabei, wenn z.B. eine Drehung in der Sicherungsbewegung
der Einrenkverbindung erfolgt, anzeigen, ob die endgültige Sicherungslage der Einrenkverbindung
erzielt ist. Durch Rastverbindungen läßt sich eine zusätzliche Eingriffssicherheit
srzielen, die auch beim Öffnungs- und Schließvorgang der Einrenkverbindung spürbar
wird und damit ebenfalls die Funktion einer Anzeige übernehmen kann.
-
Von besonderer Bedeutung ristes, zwischen den Befestigungsteilen zwei
parallel, im Abstand zueinander liegende Hälften einer doppelten Einrenkverbindung
zu verwenden, weil damit stets doppelte Steckglieder im Kupplungsfall
den
Träger durchdringen und daher eine optimale Verdrehungssicherheit des zugehörigen
Befestigungsteils und damit des ganzen Kleidungsverschlusses gewährleisten.
-
Man könnte zwar am Ende des den Träger durchdringenden Schaftstücks
beim Steckglied eine matrizenförmige Kupplungshälfte vorsehen, doch hat es sich
in der Praxis bewährt, hier patrizenförmige Kupplungshälften in Form eines hinterschnittenen
Kopfes zu verwenden, weil dann die Gegenkupplungshälften im anderen Befestigungsteil
in Form hinterschnittener Nuten ausgebildet sein können, die in Draufsicht gesehen
ein Schlüsselloch-Umriß aufweisen.Das Breitstück des Schlüssel lochs hat dabei eine
den Durchtritt des Kopfes zulassende Weite und läßt sich im Anschluß daran in das
Schmalstück des Schlüsselloches einschieben. Vorteilhaft ist dabei eine Krümmung
der Nut zu verwenden, weil damit eine labyrinthartig verlaufende Einrenkbewegung
erforderlich ist, die das ungewollte Außereingriffkommen der beiden Befestigungsteile
ausschließt. Bewährt hat sich, die Nut kreisförmig zu gestalten, weil dann die zweite
Phase des Einrenkvorgangs, nämlich die Sicherungsbewegung, durch Drehung ausführbar
ist. Diese ist besonders dann sinnfällig auszuführen, wenn man dem zugehörigen Befestigungsteil
eine Kreisform gibt, die koaxial zur Krümmung der Kreisnut verläuft.
-
Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Ansprüchen,
den Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich. In den Zeichnungen
ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
-
Es zeigen: Fig. 1 die Draufsicht auf einen Kleidungsverschluß nach
der Erfindung
Fig. 2 die Seitenansicht, teilweise im Schnitt, längs
der Schnittlinie II-II von Fig. 1, wo der Kleidungsverschluß geöffnet ist, Fig.
3 in Vergrößerung und in halbem Radialschnitt die Seitenansicht auf den einen Befestigungsteil
nach der Erfindung in der ersten Ausführungsform, Fig. 4 in Seitenansicht den zu
Fig. 3 gehörenden anderen Befestigungsteil, Fig. 5 die Draufsicht auf den Befestigungsteil
von Fig. 4, Fig. 6 einen Axialschnitt durch die mit den Befestigungsteilen von Fig.
3 und 4 erzielten Verbindung, Fig. 7 die geschnittene Unteransicht der Verbindung
von Fig. 6 längs der dortigen Schnittlinie VII-VII, worin die Schnittführung der
Fig. 6 durch die Schnittlinie VI-VI angedeutet ist, Fig. 8 zwei zueinander rechtwinklig
genommene Seiten-und 9 ansichten eines der Fig. 4 entsprechenden Befestigungsteil
einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung, Fig. lo die Draufsicht auf den
zu Fig. 8 komplementären anderen Befestigungsteil, wobei die Schnittlinie XI-XI
die Schnittführung für die Fig. 11 verdeutlicht, und Fig. 11 den Axialschnitt durch
eine mit den Befestigungsteilen von Fig. 8 bis lo erzielten Verbindung dieser zweiten
Ausführungsform.
-
In den Fig. ist die Erfindung anhand eines Schuhverschlusses erläutert,
doch versteht es sich, daß solche Verschlüsse auch bei Bekleidungsstücken sinngemäß
verwendet werden könnten. Der Verschluß lo umfaßt zwei Elemente, die hier als Druckknopfpatrize
11 und Druckknopfmatrize 12 ausgebildet sind. Das eine Element 11 ist an einem als
gelochter Riemen 13 ausgebildeten Träger befestigt, wofür zwei Befestigungsteile
20, 13 auf zueinander gegenüberliegenden Flächenseiten 14, 15 des Riemens 13 angeordnet
sind. Das andere Element 12, nämlich die Druckknopfmatrize, ist an dem anderen Kleidungsstück,
hier einem Schuhschaft 16 in bekannter Weise angebracht. Bei der Erfindung geht
es um die verstellbare Anbringung des mit dem Element 11 ausgerüsteten Verschlusses
lo.
-
Wie Fig. 4 verdeutlicht, ist das Druckknopfelement 11 auf der Außenseite
21 einer Platte 22 ausgebildet, die zum Befestigungsteil 20 gehört. Auf der Innenseite
23 dieser Platte 22 sind in vertikaler Anordnung, zwei parallel zueinander verlaufende
Steckglieder 24 angeordnet, die am Ende eines Schaftstücks 24 einen patrizenförmigen
Kopf 26 jeweils tragen. Das Schaftstück 25 hat eine die Stärke 17 des Riemens 13
übersteigende Länge. Der Kopf 26 ist zum Schaftstück 25 hin mit einem Hinterschnitt
27 versehen.
-
Wie am besten aus Fig. 5 ersichtlich, sind die beiden Steckglieder
24 in einem Abstand 28 zueinander angeordnet, der dem Abstand 18 von Löchern 19
entspricht, die in dem gelochten Riemen 13 angeordnet sind.
-
Der erfindungsgemäße Verschluß lo läßt eine bequeme und zuverlässige
Längeneinstellung am Kleidungsstück bzw.
-
Schuh zu. Während das Element 12 an seinem Kleidungsstück 16 ortsfest
angebracht ist, kann der mit dem Element 11 versehene Verschlußteil an einer ausgewählten
Stelle des Riemens 13 befestigt werden. Man wählt dazu ein nebenein-
ander
liegendes Paar von Löchern 19 aus und steckt, was am besten Fig. 6 verdeutlicht,
die beiden Steckglieder 24 von der Unterseite 15 aus durch den Riemen 13, so daß
diese aus der Oberseite 14 mit ihren Köpfen 26 herausragen.
-
Jetzt ist das Befestigungsteil 20 bereit, um in dieser Position mit
dem anderen Befestigungsteil 30 gesichert zu werden. Dazu ist der Kopf 26 als eine
Kupplungshälfte einer Einrenkverbindung 40 gestaltet, deren Gegenkupplungshälften
31 zum anderen Befestigungsteil 30 gehören.
-
Das Befestigungsteil 30 umfaßt, wie am besten aus Fig. 3 und 7 zu
ersehen ist, eine Platte 32 mit einem umlaufenden Randwulst 33, der mit einer die
Platte 32 schauseitig überdeckenden Kalotte 34 versehen ist. Die Platte 32 ist mit
Durchbrüchen versehen, die hier als kreisförmig verlaufende Nuten 31 ausgebildet
sind. Die Kreiskrümmung dieser Nuten 31 liegt zweckmäßigerweise koaxial zu der ebenfalls
kreisförmigen Umrißkante 35 dieses Befestigungsteils 30. Die Nut 31 hat, in Draufsicht
gesehen, ein schlüssellochartiges Umrißprofil 36, bestehend aus einem Schlüsselloch-Breitstück
37 und einem daran anschließenden Schmalstück 38. Die beiden Breitstücke 37 nehmen
zueinander einen Abstand ein, der dem vorerwähnten Abstand 28 der beiden Steckglieder
24 gleich ist und besitzen eine den Durchtritt des Steckglied-Kopfes 26 gestattende
Weite 39.
-
Damit ist die Einrenkverbindung zwischen den-beiden Befestigungsteilen
20, 30 folgendermaßen zu vollziehen: Nach derpbben erwähnten Einstecken der Steckglieder
24 im Riemen 13 wird das andere Befestigungsteil 30 zunächst über die Köpfe 26 gelegt,
wobei normalerweise nicht zu erwarten ist, daß dann bereits eine Ausrichtung mit
den dortigen Breitstücken 37 der schlüssellochförmigen Nut 31 vorliegt. Diese Ausrichtung
kann aber durch leichtes Drehen des Befestigungsteils schnell erreicht und im Sinne
einer
vertikalen Steckbewegung des Einrenkvorgangs ausgenutzt werden,
die in Fig. 6 durch den vertikal zu der Ebene des Riemens 13 verlaufenden Pfeil
41 angedeutet ist.
-
Die Platte 32 ist nämlich auf ihrer Unterseite gegenüber der Randwulst
33 abgesetzt und bildet eine von der Randwulst 33 umschlossene Führungsschale 42,
in welche die Kupplungsköpfe 26 eine vorläufige Anlage finden. Die Kupplungsköpfe
26 treffen dabei im allgemeinen auf die Schmal stücke 28 oder die geschlossenen
Bereiche der Platte 32. Durch das vorerwähnte orientierende Drehen des Befestigungsteils
30 mit der Fingerkuppe werden in der Führungsschale 32 die Köpfe 26 über die Breitstücke
37 dieses Schlüssellochsumrisses 36 geführt, wo die Köpfe durch die Öffnung 39 vertikal
durchschnappen und mit ihrem Hinterschnitt 27, ausgerichtet mit der Platteninnenfläche
im Innenraum 43 zu liegen kommen. Jetzt setzt die zweite Phase des Einrenkvorgangs
ein, nämlich die Sicherungsbewegung, die durch den Drehpfeil 44 von Fig. 7 verdeutlicht
ist.
-
Bei dieser Sicherungsbewegung gelangt der im Breitstück 37 der schlüssellochförmigen
Nut 31 eingesteckte Kopf 26 in das Schmalstück 38, wobei sein Hinterschnitt 27 die
Innenfläche 45 der Platte 32 hintergreift. Jetzt sind die beiden Befestigungsteile
20, 30 nicht mehr vertikal voneinander wegziehbar. Am Ende der Sicherungsbewegung
der Einrenkung gelangt das Schaftstück 25 der Steckglieder 24 in den Nutendteil
46 und wird in dieser Endposition durch ein zusätzliches Sicherungsmittel gehalten,
nämlich durch die in Fig. 7 angedeutete Verengung 47 dieser Nut. Beim Durchführen
des Schaftstücks 25 an dieser Stelle kommt es im Bereich dieser Verengung 47 zu
einer elastischen Deformation, weil der Werkstoff der Platte 32 wie auch der Bestandteil
des ganzen Befestigungsteils 20 Kunststoff ist. Die Verengung 47 wirkt mit dem Schaftstück
25
nach Art eines Rastverschlusses zusammen, der sich hörbar und
spürbar bei der Sicherungsbewegung 24 der Einrenkverbindung 40 bemerkbar macht.
An dem auf der Oberseite 14 befindlichen Befestigungsteil 30 kann eine nicht näher
gezeigte Marke, z.B. an der Kalotte 34,vorgesehen sein, die erkennen läßt, ob sich
die Einrenkverbindung in ihrer gesicherten Endlage befindet, wo das Schaftstück
25 im Nutendteil 46 sich befindet oder ob der Befestigungsteil 30 in dieser Hinsicht
noch weitergedreht werden muß. Diese Marke läßt eine äußere Kontrolle der von außen
an sich nicht sichtbaren Einrenkverbindung 40 zu.
-
Bei Verwendung anderer Träger, als Leder - oder Kunststoffriemen 13,
könnte man auch auf die Lochungen 19 verzichten, weil die Steckglieder 24 sich ihren
Weg durch den Trägerwerkstoff selbst bahnen können. Um dies zu erleichtern, könnte
man die patrizenförmigen Köpfe 26 zugespitzt ausbilden. Diese Anwendung kommt beispielsweise
in Frage, wenn man den erfindungsgemäßen Verschluß lo bei Maschenwaren, z.B. Strickjacken,
anwendet.
-
In den Fig. 8 bis 11 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wo allerdings, soweit analoge Teile verwendet werden, die gleichen
Bezugszeichen wie im ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden. Insoweit würde
die bisherige Beschreibung gelten. Der Verschluß ist auch hier zweiteilig ausgebildet,
bestehend aus einem unterseitig verwendbaren Befestigungsteil 50 und einem oberseitig
anwendbaren Befestigungsteil 6o, das auch aus einer mit einem Durchbruch 48 versehenen
Platte 49 besteht.
-
Diese Platte 49 ist von einer Kalotte 34 schauseitig abgedeckt, die
den dortigen kreisförmigen Plattenumriß 35 umgreift. An einer verdichteten Raniçante
52 des Durchbruchs 48 sitzt ein radial verlaufenaer Dorn 61, der eine patrizenförmige
Kupplungshälfte an diesem Befestigungsteil 60 ausbildet,
der im
Montagefall die Einrenkbewegungen bezüglich des anderen Befestigungsteils 50 auszuführen
hat.
-
Dieses andere Befestigungsteil 50 besteht aus einer etwa kreisförmigen
Platte 51, die auf ihrer Außenfläche 52 das Element 11 des Verschlusses, nämlich
auch hier eine Druckknopfpatrize, besitzt, während auf der Innenfläche 53 ein einzelnes
Steckglied 54 vertikal aufsitzt. An einem Schaftstück 25 besitzt das Steckglied
54 matrizenförmige Gegenkupplungshälften 55 in Form einer Querbohrung, die in ihrer
Weite 56 dem Querschnitt des patrizenförmigen Dorns 61 angepaßt ist. Der Vollzug
der Verschlußmontage erfolgt in diesem Ausführungsbeispiel in folgender Weise: Zunächst
wird das Steckglied 54 durch einen nicht näher gezeigten Träger hindurchgestochen,
so daß auf der gegenüberliegenden Trägerseite die Bohrung 55 herausragt. Dann wird
der andere Befestigungsteil 60 zunächst vertikal über das herausragende Ende des
Steckglieds 54 gelegt, so daß die dort die Bohrung 55 erzeugende Hülse 57 in den
Durchbruch 48 der Platte 49 gelangt. Diese Bewegung ist in Fig. 11 durch den vertikalen
Pfeil 58 verdeutlicht, der die Steckbewegung des Einrenkvorgangs darstellt. Danach
wird die Sicherungsbewegung des Einrenkvorgangs ausgeführt, bei welcher der Befestigungsteil
60 im Sinne des Schubpfeils 59 querbewegt wird. Vorausgehend hat sich die Hülse
57 durch die Innenflächen 29 des Durchbruchs 48 mit der Spitze des Dorns 61 ausgerichtet,
so daß bei dieser Schubbewegung 59 der Dorn 61 in die Bohrung 55 einfährt und dort
durch Klemmsitz gehalten ist.
-
Rastverbreiterungen am Dornende könnten diese Endposition der Einrenkverbindung
61, 55 zusätzlich sichern. Der Dorn 61 befindet sich im wesentlichen in der Ebene
der Platte 49.
-
Die in Eingriff stehende Einrenkverbindung 63 ist in Fig. 11
im
Schnitt gezeigt. Die Oberseite der Hülse 57 kommt dabei an der Innenfläche der Kalotte
34 gleitführend in Berührung, was die Sicherungsbewegung 59 des Einrenkvorgangs
erleichtert.
-
Kennwort: "Einrenk DK" Bezugszeichenliste: lo Verschluß 11 Element,
Druckknopfpatrize 12 Element, Druckknopfmatrize 13 gelochter Riemen, Träger 14 Oberfläche
von 13 15 Unterfläche von 13 16 Kleidungsstück, Schuhschaft 16 17 Stärke von 13
18 Abstand von 19 19 Loch in 13 20 Befestigungsteil 21 Außenseite 22 Platte 23 Innenseite
24 Steckglied 25 Schaftstück 26 Kopf, patrizenförmige Kupplungshälfte 27 Hinterschnitt
von 26 28 Abstand von 24 29 Innenfläche von 48 30 Befestigungsteil 31 matrizenförmige
Gegenkupplungshälfte, Nut 32 Platte von 30 33 Randwulst 34 Kalotte 35 Umrißkante
von 30 36 Schlüsselloch-Umrißprofil von 31 37 Breitstück von 36 38 Schmal stück
von 36 39 Weite von 37 40 Einrenkverbindung
41 Pfeil der Steckbewegung
für 40 42 Führungsschale 43 Innenraum von 30 44 Drehpfeil der Sicherungsbewegung
für 40 45 Innenfläche 46 Nut-Endteil 47 Nut-Verengung in 38 48 Durchbruch von 60
49 Platte von 60 50 Befestigungsteil 51 Platte von 50 52 Außenfläche von 51 53 Innenfläche
von 51 54 Steckglied von 50 55 matrizenförmige Gegenkupplungshälfte, Bohrung 56
Weite von 55 57 Hülse für 55 58 Pfeil der Steckbewegung für 63 59 Schubpfeil der
Sicherungsbewegung für 63 60 Befestigungsteil 61 patrizenförmige Kupplungshälfte,
Dorn 62 Randkante von 48 63 Einrenkverbindung aus 55, 61